Heimweh – Staffel 3, Folge 1–5

  • Staffel 3, Folge 1
    Der Neuseeländer Mike Street, 53, und seine Schweizer Frau Conny, 60, leben ihre Partnerschaft zerrissen zwischen zwei Kontinenten, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten. Mike will in Neuseeland bleiben, Conny hat Heimweh nach ihren Kindern und der Schweiz. Nach gerade mal fünf Jahren im Paradies kehren die beiden in die Schweiz zurück.
    Graziella Ramponi, 37, und ihr Mann Kann, 46, wollen von der thailändischen Grossstadt Chiang Rai ins kleine Bündner Bergdörfchen Bever ziehen. Graziella hat 13 Jahre in Thailand gelebt und dort ein Kinderheim aufgebaut. Nun zieht es die Engadinerin in ihre Heimat zurück. Die beiden Kinder sollen in der Schweiz eine bessere Schulbildung bekommen. Der Abschied fällt schwer – vor allem von ihrer Mutter. Diese hat sich in Thailand verliebt und bleibt dort.
    Nach 36 Jahren Unterrichten in Oberuzwil SG, wagte Lehrerin Cécile Ottiger, 61, ein neues Abenteuer und wanderte nach Peking aus, um dort an einer Schweizer Schule zu unterreichten. Nun wird sie aber nach chinesischem Gesetz pensioniert und muss zurück in die Schweiz. Eigentlich wäre sie gerne noch in Peking geblieben. Das Coronavirus hat aber alles verändert. Jetzt will sie so schnell wie möglich heim – und zwar nur mit Hund -, zu ihrem Mann René, der sehnlichst auf sie wartet.
    Die Familie Wechsler ist wegen Corona voneinander getrennt. Während Vater Daniel, 53, in der Schweiz festsitzt, müssen seine Frau Erika, 51, und ihre beiden Töchter Alizée, 16, und Océane, 14, die Corona-Auflagen in Spanien aussitzen. Die Familie ist im August 2019 nach Spanien ausgewandert. Wegen eines Auftrags in der Uhrenindustrie kam Vater Daniel nochmals zurück in die Schweiz. Genau in dieser Zeit wurden die Grenzen geschlossen. Seit Mitte März hört sich die Familie deshalb nur noch via Skype. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 21.08.2020SRF 1
  • Staffel 3, Folge 2
    Äusserlich leben der Neuseeländer Mike und seine Schweizer Frau Conny Street den Traum, den sie sich vorgestellt haben. Das Paar kaufte in Neuseeland eine Liegenschaft an einer Traumlage inmitten üppiger Natur und Conny eröffnete ein Bed and Breakfast. Mike arbeitet als Mechaniker in einem Betrieb für Landwirtschaftsmaschinen, sein Traumjob. Doch im Herzen ist es Conny, die immer mehr an Heimweh leidet. Nun will sie endlich zurück, aber nur mit ihrer geliebten Katze, die sie durch eine schwere Krankheit treu begleitet hat. Das Coronavirus macht ihr aber einen Strich durch die Rechnung.
    Nicht viel besser geht es Cécile Ottiger, die an der Schweizer Schule in Peking Lehrerin ist. Ende Februar, mit einem der letzten Flüge, kehrte sie nach China zurück. Cécile war beeindruckt von den leeren Strassen in der Hauptstadt. Kaum angekommen, musste sie für 14 Tage in Quarantäne, da sie aus Europa angereist kam, wo nun Corona ebenfalls angekommen war. Die Chinesen sind sehr rigoros. Immerhin ist sie wieder bei ihrem Hund Lolli. Ob sie aber wieder an der Schweizerschule unterrichten kann, ist völlig offen.
    Der Abschied von Thailand fällt Graziella Ramponi nicht leicht. Sie muss ihre Mutter Andrea in Thailand zurücklassen. Die 70-Jährige hat sich in den Vater von Graziellas Ehemann verliebt und bleibt nun der Liebe wegen in Chiang Rai zurück. Graziella hat 13 Jahre in Thailand gelebt und ein Kinderheim aufgebaut. Nun zieht es die Engadinerin zurück nach Bever. Mit ihrem Mann und den beiden Kindern, aber eben ohne ihre eigene Mutter.
    In Spanien ist der Alltag mit dem Coronavirus hart. Während Vater Daniel in der Schweiz festsitzt, müssen seine Frau Erika und ihre beiden Teenie-Töchter Alizée und Océane die strengen Corona-Auflagen in Spanien aussitzen. Alle vermissen den Papi. Und sie überraschen ihn mit einer ganz speziellen Aktion. Natürlich via Telefon. Denn die Familie ist seit dem Ausbruch des Coronavirus voneinander getrennt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 28.08.2020SRF 1
  • Staffel 3, Folge 3
    Der Vater von Kan hat extra eine buddhistische Zeremonie für die Familie Ramponi organisiert. Die Familie soll so aus Thailand verabschiedet werden. Eine für Thais sehr emotionale Angelegenheit. Aber auch für die Kinder heisst es, Abschied nehmen. Zum letzten Mal spielen sie mit ihren Freunden, bevor es nach Bever GR in die Schweiz geht.
    Auch in Neuseeland geht es ans Eingemachte. Conny und Mike Street, die sich vor zwölf Jahren kennenglernt haben, ziehen zurück in die Schweiz. Nur gerade fünf Jahre haben es die beiden im Paradies ausgehalten. Dann wurde das Heimweh von Conny nach ihren Kindern zu gross. So kam es, wie es kommen musste: Die beiden haben ihr wunderschönes Haus verkauft und kehren Neuseeland den Rücken zu.
    Cécile musste ihr Abschiedsfest im Hofgarten ihres Hauses kurzfristig absagen. Ausser der Zügelunternehmen, die fast alles eingepackt haben, darf zurzeit niemand ins Haus rein; die Angst vor Corona ist riesig. Cécile geht täglich spazieren und wartet, bis sie nach Hause in die Schweiz kommen kann. Ihr Radius in Peking ist sehr klein. Nach Hause einladen kann sie niemanden, da dies wieder verboten ist. Zutritt zum Wohnblock haben nur die Bewohnerinnen und Bewohner selbst. Und auch der Abschied von der Schule fällt ins Wasser. Ihre Klasse sieht sie nur noch am Computer.
    Nur bei Wechslers zeichnet sich keinen Abschied ab. Die Familie ist seit Ausbruch des Coronavirus voneinander getrennt. Langweilig wird es aber niemandem. Die beiden Teenie-Töchter Alizée und Océane vertreiben sich den Alltag mit Schulunterricht, derweil die Mutter einkaufen geht – ein wahrhaftiges Abenteuer in Spanien. Vater Daniel hat genug Zeit, alte Freunde zu besuchen und Mitten im Sommer Fondue zu essen. Heile Welt, so scheint es, aber das Heimweh wird stärker und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 04.09.2020SRF 1
  • Staffel 3, Folge 4
    Jetzt heisst es für Conny und Mike: in der Schweiz mit neuen Jobs und einem neuen Heim wieder Fuss zu fassen. Conny rechnet es ihrem Ehemann hoch an, dass er es noch einmal hierzulande versucht. Doch sie fühlt sich unter Druck. Sie will alles Menschenmögliche tun, damit Mike sich hier wohlfühlt. Schliesslich hat sie ihn vom anderen Ende der Welt hierhergeschleppt. Und die Jobsuche gestaltet sich alles andere als einfach, zumindest für Conny.
    Auch für die Familie Ramponi gilt es ernst. Nach zwölf Jahren in Thailand kehrt die Familie endlich in die Schweiz zurück. Die Kinder Naari, 9, und Felicia, 6, werden in Bever im Kanton Graubünden eingeschult. Graziella beginnt ihren Job im Pflegeheim. Alles Neu bei den Ramponis.
    Für Cécile Ottiger heisst es: Abschied nehmen von ihrem geliebten Peking. Noch wartet sie aber auf einen Rückflug. Nicht ganz einfach, da auch ihr Hund Lolli transportiert werden muss und in Peking wieder einige Corona-Fälle aufgetaucht sind. Die Chinesen reagieren mit drastischen Massnahmen: Viele Flüge nach Europa werden gestrichen. Eine Zitterpartie, auch für ihren Mann René.
    Und bei den Wechslers kommt Leben in die Fernbeziehung. Daniel kann endlich die Schweiz verlassen und Richtung Spanien losfahren. Das lange Warten hat ein Ende, die Grenzen sind wieder offen. Seine Familie erwartet ihn sehnlichst, denn seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind die Wechslers voneinander getrennt. Der Vater in der Schweiz, seine Ehefrau und die beiden Töchter in Spanien. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 11.09.2020SRF 1
  • Staffel 3, Folge 5
    Kan hat schnell eine Stelle in einem Restaurant in Bever gefunden. Leider dauert die Freude aber nicht lange: Schon nach sieben Tagen wird im gekündigt. Sein Deutsch ist schlicht zu schlecht, um in der Küche zu arbeiten. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als zuerst die Schulbank zu drücken. Die Familie Ramponi lässt sich aber nicht vom Weg abbringen. Die Kinder sind in den Sommerferien und Graziella hat sich gut in der Pflege eingelebt.
    Auch für Conny und Mike ist der Alltag zurück. Beide haben eine Stelle gefunden, Wehmut bleibt aber ein treuer Begleiter. Vor allem Mike trauert seinem geliebten Neuseeland nach. Und Conny plagt das schlechte Gewissen. Da geht fast unter, dass Conny endlich ihren 60. Geburtstag mit ihren Kindern feiern kann. Wegen ihnen ist sie ja schliesslich zurück in die Schweiz gekommen.
    Cécile Ottiger wollte anfänglich nicht unbedingt zurück in die Schweiz. Sie war gern in Peking. Das Abenteuer lancierte sie nach 36 Jahren Unterrichten in Oberuzwil. Dort kam es zum Bruch und Cécile suchte eine neue Herausforderung. Jetzt hat sich das ziemlich geändert, sie will nur noch nach Hause. Ob Hund Lolli auch mitkann, bleibt bis zum Schluss offen. Zu gern würden sie zu dritt den nächsten Lebensabschnitt planen. Ihr Mann René ist kürzlich 65 Jahre alt geworden, also im Pensionsalter.
    Und bei den Wechslers gibt es das grosse Wiedersehen. Vater Daniel hat eine lange Reise hinter sich und freut sich enorm auf seine Frauen. Jetzt kann die Familie endlich ihre Zukunft planen: ein Restaurant in Spanien eröffnen. Ob das der richtige Entscheid ist? Die Coronakrise hat doch einiges durcheinandergebracht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 18.09.2020SRF 1

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