SRF bi de Lüt Staffel 3, Folge 2: Heimweh – Unruhen im Paradies
Staffel 3, Folge 2
10. Heimweh – Unruhen im Paradies
Staffel 3, Folge 2
SRF bi de Lüt – Heimweh Conny (60) und Mike Street (53) kommen von Neuseeland zurück in die Schweiz.
Bild: SRF2
Äusserlich leben der Neuseeländer Mike und seine Schweizer Frau Conny Street den Traum, den sie sich vorgestellt haben. Das Paar kaufte in Neuseeland eine Liegenschaft an einer Traumlage inmitten üppiger Natur und Conny eröffnete ein Bed and Breakfast. Mike arbeitet als Mechaniker in einem Betrieb für Landwirtschaftsmaschinen, sein Traumjob. Doch im Herzen ist es Conny, die immer mehr an Heimweh leidet. Nun will sie endlich zurück, aber nur mit ihrer geliebten Katze, die sie durch eine schwere Krankheit treu begleitet hat. Das Coronavirus macht ihr aber einen Strich durch die Rechnung. Nicht viel besser geht es Cécile Ottiger, die an der Schweizer Schule in Peking Lehrerin ist. Ende Februar, mit einem der letzten Flüge, kehrte sie nach China zurück. Cécile war beeindruckt von den leeren Strassen in der Hauptstadt. Kaum angekommen, musste sie für 14 Tage in Quarantäne, da sie aus Europa angereist kam, wo nun Corona ebenfalls angekommen war. Die Chinesen sind sehr rigoros.
Immerhin ist sie wieder bei ihrem Hund Lolli. Ob sie aber wieder an der Schweizerschule unterrichten kann, ist völlig offen. Der Abschied von Thailand fällt Graziella Ramponi nicht leicht. Sie muss ihre Mutter Andrea in Thailand zurücklassen. Die 70-Jährige hat sich in den Vater von Graziellas Ehemann verliebt und bleibt nun der Liebe wegen in Chiang Rai zurück. Graziella hat 13 Jahre in Thailand gelebt und ein Kinderheim aufgebaut. Nun zieht es die Engadinerin zurück nach Bever. Mit ihrem Mann und den beiden Kindern, aber eben ohne ihre eigene Mutter. In Spanien ist der Alltag mit dem Coronavirus hart. Während Vater Daniel in der Schweiz festsitzt, müssen seine Frau Erika und ihre beiden Teenie-Töchter Alizée und Océane die strengen Corona-Auflagen in Spanien aussitzen. Alle vermissen den Papi. Und sie überraschen ihn mit einer ganz speziellen Aktion. Natürlich via Telefon. Denn die Familie ist seit dem Ausbruch des Coronavirus voneinander getrennt. (Text: SRF)