Wunderland – Staffel 6, Folge 1–7

  • Staffel 6, Folge 1
    Niks Reise beginnt im Frühlingsschnee. Auf der Lauchernalp hat es die letzten Tage geschneit, und Nik hilft dem Sicherheitschef Lawinen zu sprengen, damit die Skifahrerinnen und Skifahrer auch die letzten Tage der Skisaison sicher geniessen können. Unten im Tal geht die Wanderung weiter zum Bahnhof Goppenstein, welcher durch jahrhundertalte Trockensteinmauern vor Steinschlag geschützt wird. Diese werden im Moment repariert, da sie im Laufe der Zeit beschädigt worden sind.
    Weiter oben im Tal trifft Nik Werner Bellwald, welcher ausgerechnet im urchigen Lötschental das erste Abfallmuseum der Schweiz eröffnet hat. Und seine ganze Sammlung stammt von der Abfallsammelstelle aus dem Tal. Zum Schluss des Tages wird es dann aber wieder traditionell – bei zwei Maskenschnitzern in Blatten. Sie schnitzen die furchterregenden Masken für die „Tschäggättä“ der Lötschentaler Fasnacht.
    Am nächsten Tag besucht Nik mit dem Bergführer Benedikt Jaggi das Gletschertor am Fusse des Langgletschers. Über die Jahre haben hier Wasser, Wind und Sonne ein riesiges Tor entstehen lassen. Das Naturspektakel ist nur mit den Skiern und einer zweistündigen Skitour zu erreichen. Bei einer Imkerin in Eisten wird Nik am gleichen Tag noch in die Kunst der Imkerei eingeweiht.
    Zum Schluss der Reise im Lötschental gibt es nur noch ein grosses Ziel. Nik will mit einem alten Gletscherflugzeug auf dem Petersgrat hoch über dem Lötschental landen. Ob das Vorhaben gelingt? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.05.2017SRF 1
  • Staffel 6, Folge 2
    Zum Start der Sendung sucht Nik nach einem Rückkehrer – der Biber hat sich in den letzten 30 Jahren auch im Emmental wieder angesiedelt und hinterlässt Spuren. Wildhüter Simon Quinche zeigt Nik, wo der Biber zu finden ist.
    Weiter geht es der Emme entlang. Sogar im strömenden Regen ist „Steinmannli-Bauer“ Aschi Ulmann unterwegs, denn erst wenn die Steine nass seien, würden sie in den verschiedensten Farben leuchten. Aschi zeigt Nik, wie man beim „Steinmannli-Bau“ vorgehen muss.
    Danach verlässt der Moderator die Emme und wandert nach Langnau im Emmental. Er besucht dort den traditionsreichen Markt und trifft später einen Täufer-Prediger, der ihn mit Ross und Wagen zum geschichtsträchtigen Bauernhof Haueterhaus bringt. Hier trifft sich die Täufer-Gemeinde nämlich seit Jahrhunderten und bis heute. Früher allerdings führten die damals verfolgten Täufer die Treffen im Geheimen durch.
    Nach einer ersten Übernachtung wandert Nik Hartmann am nächsten Morgen weiter wieder zurück zur Emme. Im Hochmoor Steinmösli trifft er Verlegerin Verena Zürcher. Sie hat den allerersten Reiseführer übers Emmental geschrieben. Zusammen steigen sie hinab zur Naturbrücke der mysteriösen Räblochschlucht. Nik versucht danach mithilfe des Emmentalers-Urgesteins Hans Hiltbrunner per Boot die teilweise kaum zwei Meter breite Räblochschlucht zu entdecken. Die Nacht verbringt er dann im bekannten Hotel Chemmeriboden-Bad und tankt im „Hot-Pot“ neue Energie.
    Der letzte Tag beginnt mit einem Besuch in der Bäckerei Stein. Dort wird schon seit drei Generationen die bekannteste Emmentaler Merinque hergestellt. Natürlich versucht sich auch Nik Hartmann im Merinque-Backen. Zum Schluss ist er dann nochmals mit Outdoor-Spezialist Hans Hiltbrunner unterwegs. Gemeinsam wandern sie zum Achsgütsch, einem Nebengipfel der Schrattenfluh, und entdeckt eine in den Fels geschlagene Militärunterkunft aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Bis auf den Gipfel, von wo man einen herrlichen Blick ins Emmental und das Quellgebiet der Emme hat, ist es jetzt nicht mehr weit. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 26.05.2017SRF 1
  • Staffel 6, Folge 3
    In der dritten Sendung entdeckt Nik Hartmann den Malcantone, eine sanft geschwungene Hügellandschaft im Nordwesten von Lugano. Das Gebiet reicht vom Luganersee bis zum höchsten Punkt auf 1621 Metern über Meer, dem Monte Lema. Das Wahrzeichen des Malcantone bietet eine einmalige 360-Grad-Panoramaaussicht. Man sieht den Lago Maggiore, den Lago di Lugano und den Comersee, die Berner wie Bündner Alpen und die Walliser Gipfel. Der Blick erstreckt sich weiter über die Poebene bis nach Mailand. An die Hügel der dichten Waldgebiete schmiegen sich 26 malerische kleine Dörfer.
    Nik Hartmann erfährt, warum der Malcantone auch das Land der Kastanie genannt wird. Früher war es der Brotbaum der armen Landbevölkerung des Tessins, dann gerieten die weit über 500 Jahre alten Bäume in Vergessenheit. Antonio a Marco, der erste Baumpfleger des Tessins, zeigt Nik, wie er vor 25 Jahren die Kastanienbäume aus dem Dornröschenschlaf geweckt hat.
    Bei Astano begibt Nik sich auf die Spuren des Tessiner Goldrauschs. Er erkundet ein weitläufig verschlungenes Goldbergwerk, eines der letzten der Schweiz. Auch goldig sind die Zwillingsschwestern Angela und Gianina Tenti, die im pituresken Bergdörfchen Bediglioria märchenhafte Marionetten anfertigen.
    Der wohl bekannteste Tessiner Wein ist der Merlot. Der Malcantone ist die Wiege des Schweizer Merlot. In Castelrotto, wo die ersten Merlot-Reben vor über 100 Jahren gepflanzt wurden, degustiert Nik Hartmann den feinen Tropfen. Ausserdem besucht er in der Sonnenstube der Schweiz die Sternwarte auf dem Monte Lema und sieht die Sonne so nahe, wie nie zuvor. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.06.2017SRF 1
  • Staffel 6, Folge 4
    Für den Zuger beginnt sein Heimspiel buchstäblich in seinen vier Wänden. Wie jeden Morgen spaziert er von da aus mit seinem Hund durch den nahegelegenen Wald, wo er vor einigen Jahren eine sagenumwobene Steinreihe entdeckt hat und nun das Mysterium lüftet. Später trifft er einen alten Bekannten auf dem Zugersee – einer von nur noch fünf tätigen Berufsfischern, der Nik noch neue Seiten seiner Heimat aufzeigen kann. Weiter geht seine Reise über Cham und entlang der Lorze, die ihn ins Kloster Frauenthal führt. Er backt „Chröpfli“ mit den Schwestern, eine Spezialität aus dem Kloster, die Nik aus seiner Kindheit kennt. Dabei erfährt er, warum es die Schwestern mit 20 ins Kloster zog und sie es bis heute nie verlassen haben.
    Über den Reussspitz verlässt Nik Hartmann „seine“ Seeseite und besucht in Zug den Landwirt Philipp Freimann. Die Familie führt Hof und Wirtschaft in 14. Generation und verteidigt ihr Land mitten unter Rohstoffhändlern und globalen Firmen.
    Am nächsten Morgen bricht Nik früh auf – er wandert durchs Lorzentobel und will noch vor dem Ansturm der Schulklassen in den Höllgrotten bei Baar sein. Im hintersten Winkel der Tropfsteinhöhlen watet er durch den unterirdischen Grottensee und sucht Vater und Tochter der Familie Etter – die beiden haben dort nicht ihren Kirsch, sondern ihre Whiskeyfässer gelagert. Dort degustieren sie den edlen Tropfen. Niks Wanderung geht weiter über Neuheim zum Töffmechaniker Cheesy, der historische Zweiräder in Schuss bringt. Er fährt Nik im Seitenwagen durch magische Moränenlandschaften und bringt ihn schlussendlich zur Strafanstalt Bostadel. In der Korbflechterei zeigen ihm Insassen, wie sie Korbwaren in jahrhundertealter Handwerkskunst fertigen.
    Wieder in Freiheit hat Nik an seinem letzten Tag sein grosses Ziel noch vor sich: den Zugersee bei zwölf Grad überqueren. Ob er das schafft? Schützenhilfe bekommt er von den Schwimmerinnen des Klubs Frosch aus Ägeri. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.06.2017SRF 1
  • Staffel 6, Folge 5
    Von Lausanne bis Vevey reichen die Rebberge des Lavaux, die seit zehn Jahren Unesco-Welterbe sind. Angebaut in terrassenförmigem Patchwork wird hier vor allem Chasselas angebaut. Und natürlich dreht sich auch auf Nik Hartmanns Wanderung vieles um Wein: Er besucht den letzten Küfer der Westschweiz, ein schlauer Schwyzer, der vor 30 Jahren die Marktlücke hier erkannt hat und im Lavaux geblieben ist.
    In Chenaux lernt Nik den Weinbauern Gilles Wannaz kennen. Seit über zehn Jahren pflegt dieser seine Reben nach biodynamischen Richtlinien und philosophiert mit Nik über Wein und Sein. Der Sommelier Jérôme Aké Béda wiederum versucht seinen Gästen den Wein nicht einfach nur zum Trinken zu geben. Man muss dem Wein zuhören, ihn anschauen, riechen und erst dann trinken.
    Nik Hartmann trifft aber auch Menschen, die nichts mit Wein zu tun haben – auch wenn das in dieser Region gar nicht so einfach ist. Berhard Gmünder ist „Guet“ auf der Kathedrale in Lausanne. In dieser Stadt gibt es seit über 600 Jahren die Tradition, dass nachts der „Guet“ die Zeit vom Turm ruft. Woher diese Tradition kommt und warum sie auch heute noch gepflegt wird, erfährt Nik zu später Stunde hoch über der Stadt.
    Niks Wanderung dehnt sich über das Lavaux hinaus bis zum Schloss Chillon und hinauf auf den Rochers de Naye. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 16.06.2017SRF 1
  • Staffel 6, Folge 6
    Niks Reise beginnt in einem märchenhaften Park, in dem plötzlich ein Haus aus dem Boden auftaucht. Eine Installation des weltbekannten Künstlers Not Vital. Zu ihm will Nik in dieser Sendung. Schliesslich hat der gebürtige Sentner vor einem Jahr das Wahrzeichen des Unterengadins gekauft, das Schloss Tarasp. Das Unterfangen ist aber nicht einfach. Not Vital hat Wohnsitz von Peking bis Rio de Janeiro und kein Mobiltelefon.
    An aussergewöhnlichen Persönlichkeiten mangelt es aber selbst nicht, wenn Not nicht im Schloss anzutreffen wäre. Auf seiner Reise quer durchs Unterengadin begegnet Nik Menschen, die sich mit ausgefallenen Ideen eine Existenz aufbauen. Belinda Conradin-Bourgeois fährt jede Woche zweimal nach Zürich und holt mit ihrem Hundetaxi ferienreife Vierbeiner ab, die bei ihr in Ramosch sogar in einem Swimming Pool planschen können. 60 Hunde tummeln sich bei ihr.
    Corsin Biert holte seine Geschäftsidee sogar aus China. Der 35-Jährige machte erfolgreich Karriere in der Hotellerie, bis ihm alles über den Kopf wuchs. Im Shaolin-Kloster in China nahm er sich eine halbjährige Auszeit und kam zur Ruhe. Die Erlebnisse aus dieser Zeit will er nun weitervermitteln. Er hat drei chinesische Mönche ins Unterengadin geholt und baut im Bergdorf Tschlin ein Shaolin-Zentrum auf.
    Daneben erlebt Nik eine rasante Fahrt auf dem Inn mit der neuseeländischen Kanulegende Grant Fletcher. Und er frönt seinem neuen Lieblingshobby – dem Fliegenfischen. Bei Rutenbauer Renato Vitalini bestellt er gleich seine eigene Rute. Anpacken muss Nik auch bei seinem letzten Stopp auf dem Weg zum Schloss. In Guarda braucht eine Stute eine Dentalhygiene. Nik muss ihre Zunge halten, damit Pferdezahnarzt Men Bischoff an die Stockzähne kommt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 23.06.2017SRF 1
  • Staffel 6, Folge 7
    Niks Reise beginnt bei Deborah Métrailler. Die junge Bauerntochter trainiert ihre Ehringerkühe für den Kampf. Und zwar indem sie ihre wilden Kühe zum Joggen ermuntert. Weiter geht es mit Germaine Cousin, der grossen Frau der Heilkunde im Tal. Sie will Niks geschundenen Knochen wieder fit machen.
    Mit Aldo Dayer, dem Mauerwärter der grössten Staumauer der Schweiz, geht es schliesslich auf Kontrolle. Denn die gut 280 Meter hohe Mauer darf sich maximal zwölf Zentimeter verschieben. Und das muss immer wieder kontrolliert werden. In Evolène erfährt Nik dann, was es bedeutet, wenn die Ehringerkühe das erste Mal nach dem Winter aus dem Stall gelassen werden. Sie machen nämlich unter sich aus, wer genau das Sagen hat.
    Oberhalb von Evolène lebt eine Frau, welche ausnahmsweise keine Ehringerkühe hält. Rosula Blanc hält auf ihrem steilen Zuhause nämlich Yaks und ist mit diesen bereits um die halbe Welt gelaufen. Die gebürtige Baslerin muss mit Nik ihre Tiere auf eine neue Weide treiben. Zum Schluss der Sendung nimmt der legendäre Lawinenpapst Werner Munter Nik auf eine seiner Wanderungen mit und zeigt ihm, warum das Val d’Hérens sein Lieblingsplatz ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 30.06.2017SRF 1

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