Heimweh – Staffel 1, Folge 1–4

  • Staffel 1, Folge 1
    SRF bi de Lüt Heimweh Staffel 1, Episode 1 Die Schwestern Winfrieda, Stefanie und Josefata vor ihrer Abreise aus Tansania – Bild: SRF2
    SRF bi de Lüt Heimweh Staffel 1, Episode 1 Die Schwestern Winfrieda, Stefanie und Josefata vor ihrer Abreise aus Tansania
    Sina Arnold war zehn Jahre alt, als sie mit ihren Eltern von Unterschächen im Kanton Uri nach Reno, USA, ausgewandert ist. Heute ist sie 18, hat die Highschool hinter sich und kehrt zurück in die Schweiz: «Ich bin halt eine Schächentalerin.» Dafür verlässt sie ihre Familie, die in den USA wohnen bleibt. Vater Walter hadert zwar damit, macht aber gute Miene zum bösen Spiel.
    Mehr als 50 Jahre lang war Schwester Stefanie in Afrika auf Mission; sie hat in Kinderheimen gearbeitet, hat armen Menschen geholfen, hat gebetet. Jetzt, mit 88, will sie endlich wieder nach Hause. Doch der Abschied ist nicht leicht, für viele Menschen in Daressalam, der grössten Stadt Tansanias, war Stefanie eine wichtige Anlaufstelle. «Die sind jetzt traurig, dass ich heimgehe», erzählt sie. Ist es wirklich der richtige Entscheid, ins Mutterhaus, ins Kloster Baldegg im Luzerner Seeland, zurückzukehren?
    «Ich liebe die Schweiz, ihr habe ich alles zu verdanken», sagt Shaimir Shala. Sechsjährig war er aus dem Kosovo hierher geflüchtet, hat Schule, Studium und Karriere hierzulande gemacht. Dennoch sagt er: «Ich wusste immer: In der albanischen Kultur fühle ich mich richtig daheim.» Deshalb verlässt er mit 26 Jahren das sichere Terrain und versucht zusammen mit seiner Partnerin, im Balkan eine neue Existenz aufzubauen.
    Das neue «SRF bi de Lüt»-Format «Heimweh» widmet sich einem Gefühl, das als typisch schweizerisch bezeichnet wird und begleitet Menschen, die in der alten Heimat ihr neues Glück suchen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 21.09.2018 SRF 1
  • Staffel 1, Folge 2
    Verabschiedung: Schwester Stefanie (r.) verabschiedet sich bei einer Nonne jenes Ordens, der die Mission in Tansania jetzt übernimmt
    Lukas Zurbriggen arbeitet bei einer Grossbank und wohnt seit sieben Jahren in der Finanzmetropole Zürich. Aber wohl gefühlt, habe er sich hier nie. Seine Wohnung in einer Überbauung, «in der mehr Menschen leben als in meinem ganzen Heimatdorf», hat er gar nie wirklich eingerichtet. Vor lauter Heimweh nach Saas Almagell kündigt der 37-Jährige nun seinen Kaderjob und zieht zurück in das Haus seiner Mutter im Wallis.
    Kriegsruinen, unverputzte Backsteinhäuser, holprige Strassen: Das Dorf Mushtisht im Kosovo bietet keine Postkartenidylle. Doch Saimir Shalas Herz geht hier auf. Als sechsjähriger Junge ist er aus dem Dorf vor dem Krieg in die Schweiz geflüchtet. Heute, 20 Jahre später, ist er zurück und sagt: «Ich wusste schon als kleines Kind, dass ich wieder in den Kosovo oder nach Albanien zurückkehren möchte.»
    Sina Arnold begibt sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Zehnjährig ist sie mit ihren Eltern von Unterschächen im Kanton Uri nach Reno, USA, ausgewandert. Heute ist sie 18, und kehrt alleine zurück in die Schweiz. In den USA lässt sie ihre Familie zurück ? und ihren Freund Brent. Ob die Liebe über die Kontinente hält, ist für Sina völlig offen.
    Auch Schwester Stefanie fällt der Abschied nicht leicht. Mehr als 50 Jahre lang war sie in Afrika auf Mission. Jetzt, mit 88, wird sie durch Daressalam, die grösste Stadt Tansanias, chauffiert. Kardinäle, Botschafter, Ordensfrauen wollen Adieu sagen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 28.09.2018 SRF 1
  • Staffel 1, Folge 3
    SRF bi de Lüt Heimweh Staffel 1, Episode 3 Saimir und Aylin in Albanien
    Alles war perfekt geplant: Schwester Stefanie, 88, will für ihren Lebensabend nach Hause in die Schweiz. Karfreitag sollte sie im Kloster Baldegg feiern. Doch am Flughafen in Daressalam, Tansania, erfährt sie, dass der Flug annulliert wurde. Wie es nun weitergeht, weiss Stefanie nicht. Karfreitag muss sie im Hotel verbringen.
    Sina Arnold war zehn Jahre alt, als sie mit ihren Eltern von Unterschächen im Kanton Uri nach Reno, USA, ausgewandert ist. Heute ist sie 18 und kehrt alleine zurück in die Schweiz. Von ihren Freundinnen wird sich im Schächental wie eine Olympiasiegerin begrüsst – mit Transparenten und Schweizerkreuz auf der Brust.
    Lukas Zurbriggen hat seinen Kaderjob bei einer Grossbank gekündigt, um von Zürich in seine Walliser Heimatgemeinde zurückzukehren. Dort zieht er mit seiner Freundin Silvia zusammen. Sie stammt aus der Slowakei. Kaum hat Lukas sein Heimweh gestillt, bricht es bei ihr aus.
    Saimir Shala war sechsjährig, als er aus dem Kosovo in die Schweiz geflüchtet ist. Schule, Studium sowie Karriere hat er hierzulande gemacht. Jetzt baut sich Saimir auf dem Balkan eine neue Existenz auf – er führt Schweizer Touristen auf albanische Berggipfel. «Das wärmt mein Herz», sagt er. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 05.10.2018 SRF 1
  • Staffel 1, Folge 4
    SRF bi de Lüt – Heimweh Staffel 2 Matthias Gisler, der Gardist, der zwei Jahre im Vatikan bei den Schweizer Garden diente und mit dem Pferd nach Hause reiten will.
    Schwester Stefanie ist nach Jahrzehnten auf Mission in Afrika wieder im Mutterhaus, im Kloster Baldegg. Doch ihre letzte Station sei dies nicht, sagt die 88-jährige Ordensfrau: «In der Religion hat man eine noch grössere Heimat. Im Alter spürt man das Bedürfnis, in den Himmel zu kommen.» Und auch ihre Kollegin, Schwester Winfrieda, 85, ist dankbar, dass sie nicht mehr in Afrika für die Mission arbeiten muss, sondern Stille im Kloster geniessen kann. «So kann man sich besser vorbereiten auf den Tod. Jetzt sind wir an der Reihe, jetzt können wir erlöst werden.»
    Lukas Zurbriggen, 33, blüht in seinem Heimatdorf Saas-Almagell VS auf. Er hat seinen Kaderjob bei einer Grossbank und seine Wohnung in Zürich gekündigt, um im Wallis mit seiner Freundin Silvia zusammenzuziehen. Sie verbringen viel gemeinsame Freizeit, zum Beispiel auf der Jagd, Lukas’ grossem Hobby. Doch Silvia bekommt Gewissensbisse: «Ich bin mir nicht sicher, ob wir das Recht haben, Tiere zu töten.»
    Sina Arnold vergiesst einige Tränen. Ihre Eltern und ihre Schwestern reisen zurück in die USA, wo die Familie seit acht Jahren lebt. Die 18-jährige Sina hat sich entschieden, alleine in ihrer Heimat Unterschächen UR zu bleiben und beginnt eine Lehre als Tierarztassistentin. An ihr einsames Leben im Schächental muss sie sich zuerst gewöhnen. «Aber wer nie Abschied nimmt, hat auch keine Gelegenheit, etwas Neues anzufangen.» (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 12.10.2018 SRF 1

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