Landfrauenküche – Staffel 9, Folge 1–8

  • Staffel 9, Folge 1
    Sarah Fahrni ist gerade einmal 28 Jahre alt und damit die bisher jüngste Teilnehmerin aller Staffeln der «Landfrauenküche». Zusammen mit ihrem Mann Stefan hat sie zwei Kinder. Die vierjährige Marina steht gerne mit der Mutter am Kochherd, und der dreijährige Remo ist am liebsten mit dem Vater auf dem Ladewagen unterwegs. Der 36 Hektar grosse Bauernhof liegt im Ausser-Eriz, zwischen Berner Oberland und Emmental gelegen. Die beiden führen den Milch- und Zuchtbetrieb zusammen mit den Schwiegereltern Vreni und Walti Fahrni, die gleich nebenan im Stöckli wohnen.
    Während Stefan drei Tage in der Woche als Leitungsbauer im Tiefbau arbeitet, betreiben Sarah und ihre Schwiegermutter einen Handel mit selbst gemachten Hofprodukten. Diese Zusammenarbeit ist gute Voraussetzung für das Gelingen des Landfrauenessens, denn Vreni wird der jungen Landfrau in der Küche zur Seite stehen.
    Sarah hat ihren ganz eigenen Kochstil. Bei ihr isst das Auge mit. Das kommt nicht von ungefähr, denn Sarah ist gelernte Floristin. Noch heute übt sie einen Tag in der Woche ihren Traumberuf aus. Das Dekorieren der Festtafel ist somit für Sarah keine allzu schwierige Herausforderung.
    Bevor Sarah den Blumenschmuck für die Tischdekoration in Angriff nehmen kann, muss aber noch der Kuhstall in eine gemütliche Bauernstube verwandelt werden. Sarah möchte beim Landfrauenessen nicht nur kulinarisch überzeugen, sondern auch ihre Gäste mit einem Augenschmaus begeistern. Das «Küken» unter den Landfrauen hat sich ein hohes Ziel gesteckt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 25.09.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 2
    Die zweite Reise führt die sechs Landfrauen ins Klettgau, eine Region im Kanton Schaffhausen. Auf dem Klettgauerhof wohnt Regula Gysel mit ihrem Mann Bernhard, ihren zwei Töchtern Isabelle und Aline sowie ihrem Sohn Dario. Gysels leben hauptsächlich vom Ackerbau. Bernhard Gysel bewirtschaftet rund 50 Hektaren mit Getreide, Ölsaaten, Zuckerrüben, Rotklee und Mais.
    Regulas Passion ist ihr Blumen- und Kräutergarten mit 60 verschiedenen Pflanzen. Alle sind essbar. Sie verkauft ihre Blüten und Kräuter an Gourmetrestaurants in der Region und liefert die filigrane Ware einmal in der Woche an ihre Kundinnen und Kunden.
    Auch im Menü für die Landfrauen finden sich Blüten und Kräuter in der Vorspeise, im Hauptgang und im Dessert. Regula kocht gemeinsam mit ihrem 19-jährigen Sohn Dario. Die beiden sind ein gut eingespieltes Team. Das zeigt sich, wenn es einmal hektisch wird in der Küche. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.10.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 3
    Auf über 1600 Metern über Meer liegt das Dörfchen Vnà im Unterengadin. Hier hat die Zürcherin Iris Riatsch vor 42 Jahren ihre Liebe gefunden und den einheimischen Domenic Riatsch geheiratet. 42 Jahre lang war die gelernte Schriftenhauerin Mutter, Hausfrau, Bäuerin, später noch Biokontrolleurin. Sie war auch künstlerisch tätig, aber nur nachts, wenn es ruhig wurde im Haus.
    Seit seit knapp einem Jahren ist Iris Riatsch im Ruhestand, aber ihr Leben ist deshalb nicht «patchifig» – romanisch für ruhig – geworden. Die 62-Jährige ist leidenschaftliche Gärtnerin, Köchin, Grossmutter und endlich auch tagsüber Künstlerin. Sie widmet sich dem Holzschnitzen und -drucken sowie dem Aquarellieren.
    Iris will den Landfrauen ein Gemälde von einem Dreigangmenü kochen, das bis ins letzte Detail stimmig sein soll. In ihrem grossen Garten wächst fast alles, was es für Bündner Spezialitäten wie Capuns und Pizokels braucht. Was Iris nicht in ihrem Garten hat für das Festessen, beschafft sie sich in der Region: Die Forelle für die Vorspeise fischt ein Freund aus dem Inn. Das Fleisch für den Hauptgang hat ihr Mann Domenic von der letzten Jagd mitgebracht.
    Iris hat sich für ihre Gäste aber auch extra neue Varianten der regionalen Spezialitäten überlegt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.10.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 4
    Suzanne Rusterholz lebt mit ihrem Mann Hansheiri in Schönenberg oberhalb des Zürichsees auf einem Schweinebetrieb mit 500 Muttersauen. Hansheiri ist für die Schweine zuständig, Suzanne macht mit Tochter Stefanie das Büro. Im angebauten Stöckli wohnt Schwiegermutter Emmi, im oberen Stock hat Tochter Stefanie mit ihren Kindern Julia und Kevin ihre eigene Wohnung. Beim Mittagessen sitzen immer alle vier Generationen am Tisch. Einmal kocht Emmi, ab und zu Stefanie und sonst Suzanne, wenn immer möglich mit eigenen Produkten: Tomaten, Broccoli, Bohnen, Salat oder Himbeeren aus dem Garten und natürlich mit Schweinefleisch in allen Variationen.
    Suzanne ist eine spontane, aufgestellte, energiegeladene Frau, die gerne lacht und jedes Problem in kürzester Zeit löst. Mit ihrem Mann Hansi unternimmt Suzanne regelmässig E-Biketouren. Das sei gut zum Abschalten und für die Beziehung, meint sie mit einem Schmunzeln.
    Die Vorspeise- und Dessertteller für das Landfrauenessen hat Suzanne selber kreiert. Das Menü soll schmackhaft, frisch und farbig werden. Alles stammt aus der Schweiz, sogar der Risotto und der Safran. Das Kochen hat sie voll im Griff. Und wie sieht das bei Ehemann Hansi beim Servieren aus? Fast – wenn da nur nicht eine kleine, verflixte Tomate wäre. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 16.10.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 5
    «Mach, was du kannst mit dem, was du hast, dort wo du bist», lautet das Motto von Esther Rindisbacher für das Landfrauenessen. So bescheiden, wie es klingt, ist es allerdings nicht. Mit ihrer Kreativität schafft es Esther, auch einfachen Dingen Schönheit und Lebensqualität zu entlocken. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann Thomas, ihren beiden Kindern und ihren Schwiegereltern im hügeligen Emmental. Der Bauernhof liegt eingebettet auf einer Anhöhe im Gebiet der Gemeinde Sumsiwald und bietet eine wunderbare Weitsicht.
    Der Betrieb ist auf Milchwirtschaft und Viehzucht ausgerichtet. Esther arbeitet Teilzeit als Primarlehrerin und trägt zum Einkommen bei. So konnten sie sich einen Umbau des alten Bauernhauses leisten. Auf dem Hof hilft sie mit, wo Unterstützung gefragt ist. Sie besorgt den Haushalt und kümmert sich um die Gestaltung und Pflege im und um das Haus.
    Zum grossen Essen empfängt Esther die Landfrauen auf der geschmackvoll dekorierten Heubühne. In der Küche verwendet sie möglichst Produkte vom Hof und aus dem Garten. Alles wächst hier oben aber nicht, zum Beispiel die Kartoffeln für die «Emmen-Talerli», wie Esther ihre Kartoffeltätschli mit Käse nennt. Das Rindfleisch für die Fleischvögel hingegen stammt aus der eigenen Viehzucht.
    Ihr Lampenfieber plagte Esther so sehr, dass sie das Orgelspielen in der Kirche aufgeben musste. Wenn die Landfrauen kommen, dürfte das Lampenfieber nicht minder schlimm sein. Trotzdem will sie sich der Herausforderung stellen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 23.10.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 6
    Die zweitletzte Reise führt die Landfrauen auf den Hof Brändelistal auf dem Bottminger Bruderholz. Elsbeth Mathis und ihr Mann Toni führen den Hof zusammen mit den beiden Söhnen Sämi und Roman, zwei Angestellten und einem Lehrling.
    Der Kürbisanbau und die Blumenfelder zum Selberpflücken sind die wichtigsten Betriebszweige. Rund um den Hof ist einiges los: Kühe, Hühner, Katzen, Esel, Wollschweine, Enten, Pfauen und der Hofhund Päuli beleben das Anwesen.
    Für das Landfrauenessen möchte Elsbeth ausschliesslich Produkte vom eigenen Hof verwenden. Sie und ihre Familie essen gerne scharf, und so ist es selbstverständlich, dass auch im eigenen Garten Peperoncini gedeihen. Diese kleinen, scharfen Chilis möchte Elsbeth auch für das Landfrauenznacht nutzen. Dabei ist sie sich nicht so sicher, wie viel es von der Chilischote für die Landfrauen verträgt. Beim Hauptgang, dem Trio vom Wollschwein, überlässt sie den Frauen die Entscheidung, welches das beste Stück ist. Es gibt ein Carré, ein Kotelett und eine Minibratwurst und dazu Kürbisstock. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 30.10.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 7
    Zum Schluss der Staffel reisen die Landfrauen in die Romandie – genauer nach Nyon. Barbara Bernegger lebt dort mit ihrer Familie auf dem altehrwürdigen Gut Domaine Bois-Bougy, unweit des malerischen Städtchens.
    Zusammen mit ihrem Mann Samuel hat Barbara vier Kinder im Schulalter. Sie wachsen zweisprachig auf, so wie es auf der Domaine Bois-Bougy bereits seit vier Generationen der Fall ist. Die Familie bewirtschaftet rund 70 Hektaren Land. Zuckerrüben, Weizen, Gersten, Mais, Raps und Trauben gedeihen rund um den Hof. Weitere wichtige Erwerbszweige sind die Milchkuhhaltung und das eigene Bed & Breakfast, das Barbara im Westteil des Anwesens eingerichtet hat.
    Während Barbaras Mann Samuel sich vor allem um die Tiere und die Feldarbeit kümmert, ist sie für alles rund ums Haus zuständig. Das Kochen nimmt dabei einen grossen Teil ihrer Arbeit ein. Denn am Mittagstisch sitzt nicht nur die sechsköpfige Familie, sondern da nehmen auch drei Angestellte und zwei Lehrlinge Platz. Und Barbara achtet darauf, dass nicht nur Teigwaren auf den Tisch kommen. Stattdessen kocht sie auch am Mittag aufwändig und fast ausschliesslich mit regionalen Produkten. Ihre Küche bezeichnet sie selbst als traditionell mit verschiedenen Einflüssen aus der Deutsch- und Westschweiz.
    Auch den Landfrauen serviert Barbara fast ausschliesslich Produkte vom eigenen Hof. Die Crux: Ihre drei Gänge muss sie à la minute zubereiten. Kein leichtes Unterfangen, wenn zusätzlich noch die Nerven flattern. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 06.11.2015SRF 1
  • Staffel 9, Folge 8
    Auch in der grossen Finalsendung von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» schwingen die Landfrauen nochmals den Kochlöffel. Und sie haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Jede von ihnen gräbt in der Schatzkammer vergessener Familienrezepte und kreiert zusammen mit der Ostschweizer Spitzenköchin Vreni Giger eine neue Interpretation der alten Spezialität. Eine promiente Überraschungsjury bewertet die Gerichte.
    Musikalisch gibt sich einer der Topstars der Schlagerwelt die Ehre: Semino Rossi präsentiert als Premiere seine Interpretation von «Quando Quando» und lässt wohl so manches Herz schmelzen. Die Appenzeller Schuelergoofe, ein Schülerchor aus dem gleichnamigen Kanton, sorgen für Pfeffer in der Musiksuppe.
    Nik Hartmann moderiert die grosse Landfrauengala, einmal mehr unterstützt von Nicolas Senn und dessen Band NonSenns. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSa 07.11.2015SRF 1

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