Landfrauenküche – Staffel 8, Folge 1–8

  • Staffel 8, Folge 1
    Auf dem Seehof im bernischen Urtenen-Schönbühl ist immer viel los. Hier wohnt Monika Bernhard mit ihrem Mann Fritz und den drei Kindern, Marina, 19, Marco, 16, und Muriel, 13, in unmittelbarer Nähe zum idyllischen Moossee. Monika hat sich für den samstäglichen Besuch der Landfrauen viel vorgenommen und alle Hände voll zu tun; dazu steht auch noch die Ernte der Braugerste und ein Besuch des Schwingertrainings von Jungtalent Marco auf dem Programm. Auch der Treichlerclub Seeland hat ausgerechnet in dieser Woche die monatliche Probe auf dem Seehof.
    Monika bleibt äusserlich gelassen, doch sie weiss, dass sie als Perfektionistin den Landfrauen etwas ganz Spezielles auftischen möchte: Nach der Vorspeise, einem Sommersalat mit gebratenen Fischfilets, steht ein Rindsfilet am Fädeli an einer hausgemachten Senfsauce auf dem Plan. Zum Dessert möchte sie mit einem Beerensüppchen à la Monika punkten. Hat sich die sympathische Landfrau zu viel vorgenommen oder trifft sie mit ihrem Menü voll ins Schwarze? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 26.09.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 2
    Der Liebe wegen ist sie in die Schweiz gekommen – und sie ist geblieben. «Es war anfänglich nicht so einfach», erzählt sie mit charmantem Akzent und einem Schmunzeln, aber es habe sich gelohnt: Janine Fischer, die gebürtige Kanadierin, lebt nun schon seit 30 Jahren mit ihrem Mann Markus auf dem Hof im baslerischen Riehen. Nebst Ackerbau und Schweinezucht haben sie sich ganz auf die Produktion von Kirschen spezialisiert. Unterstützt werden sie vom jüngsten Sohn Robin, der seine Landwirtschaftsausbildung abgeschlossen hat. Die beiden anderen Kinder, Kenny und Tanja, haben ihr Leben der Fliegerei gewidmet: der eine als Pilot, die andere als Chef de Cabine; so sind sie nur selten zu Gast auf dem Hof.
    Das Landfrauenessen wird Janine im selbst umgebauten «Saloon» servieren. Wer von ihr aber ein herzhaftes Hamburgermenü kanadischer Art erwartet, liegt falsch. Janines Kochstil ist eher mediterran angehaucht. Als Prunkstück möchte sie einen Schweinsnierbraten mit Kräuterkruste servieren. Jahrelang hat Janine bei einem Basler Cateringunternehmen in der Küche gearbeitet. Werden ihr die dort erlernte Kochweise mit ein paar Tricks und Kniffe zum Erfolg verhelfen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 03.10.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 3
    Auf dem Hof Widmen in Entlebuch LU wohnt Familie Hofstetter: Mutter Heidi, Vater Peter und die beiden jüngsten Söhne Urban, 16, und Martin, 18. Die drei ältesten Söhne Lukas, 21, Simon, 22, und Roman, 24, wohnen nicht mehr im Elternhaus.
    Das hügelige Entlebuch gefällt auch den rund 240 Milchschafen, die frühmorgens auf die Weide dürfen. Zurück im Stall werden sie gemolken. In der Käserei auf dem Hof wird die Milch weiterverarbeitet. Milch, Fleisch, Wolle – das alles sind Produkte vom Schaf, die beim Landfrauenessen am Samstag eine wichtige Rolle spielen. Die Dekoration muss noch fertiggestellt werden, Heidis Schwester Priska hilft beim Filzen. Die Vorbereitungen für das Menü geben viel zu tun.
    Dennoch nimmt sich Heidi Zeit, mit Peter am Abend zu den Schafen zu schauen, die über Nacht auf der Weide bleiben. Und auch einen Spaziergang zum Mettelimoos inklusive Fussbad im Moorbecken erlaubt der Zeitplan. Denn für den Samstag ist alles gut vorbereitet: Der Schafkäse für die Vorspeise ist reif, die Schafkeule für den Hauptgang ist mariniert, die Schaf-Quarktorte für das Dessert steht im Kühlschrank. Eine mutige Menüwahl, denn nicht alle essen gerne Schaf. Wie es wohl bei den sechs Landfrauen aussieht? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 10.10.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 4
    Für die meisten der sechs Landfrauen ist das solothurnische Biezwil im Bucheggberg oder Buechibärg – wie die Einheimischen sagen – kein bekannter Fleck. Alle sechs Frauen sind auf der Fahrt mit dem alten Postauto angetan von der hügeligen Landschaft zwischen Biel/​Bienne und Solothurn. Begeistern möchte sie auch die vierte Gastgeberin: Nicole Reusser. Sie holt Salat, Gemüse und Kräuter aus ihrem Garten. Das Filet für den Hauptgang kommt von den eigenen Schweinen, und zum Dessert serviert die Landfrau ihr «Häliblumenhonigglacé»; dabei ist sie gespannt, ob ihre Gäste erraten, was «Häliblumen» sind.
    Früh am Morgen, bevor die Gäste kommen, verteilt Fritz Reusser, Nicoles Ehemann, die fünf Kinder: Damian, 10, hat einen Orientierungslauf, Ronja, 9, geht auf einen Ausflug mit dem Turnverein. Die Zwillinge Luana und Noëlle, 4, dürfen zu ihrem Gotti und auch die Jüngste, Siri, 1, geht zu Paten. So kann sich Nicole Reusser voll und ganz auf das Kochen konzentrieren. Nervös ist die Ernährungsberaterin aber schon. «Sie redet dann enorm viel», sagt ihre Schwester Ramona, die ihr in der Küche hilft. Doch wenn es heiss wird am Herd, verstummt auch Nicole. Nimmt sie ihr Schweinfiletmedaillon im richtigen Moment aus dem Ofen, mundet den Gästen ihre Kräuter-Nuss-Kruste? Behält die Glacé ihre Konsistenz? Gespannt wartet Nicole Reusser auf den Final. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 17.10.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 5
    Ruth und Mario Breitenmoser sommern schon im siebten Jahr auf der Meiersalp im Toggenburg an der Grenze zum Kanton Zürich. Hier haben die ehemaligen Posthalter aus Mosnang SG eine neue Aufgabe gefunden. Der Alpsenn betreut Rinder, Mutterkühe und Kälber. Ruth hilf ihm dabei und führt daneben ein Alprestaurant, in das zahlreiche Wanderinnen und Wanderer einkehren. Manche übernachten sogar.
    Der Sommer war verregnet, die mageren Weiden zu schnell leergegrast. In diesem Jahr findet der Alpabzug früher als geplant statt. Für Ruth und Mario ist dies ein bewegender Moment. Kehren alle Tiere gesund ins Tal zu ihren Bauern zurück? Nach der Übergabe in Mosnang ist ein Familientreffen angesagt. Vier erwachsene Töchter mit ihren Männern und drei Enkelkinder sorgen gehörig für Stimmung.
    Die Meiersalp ist spartanisch eingerichtet. Gekocht wird ausschliesslich mit Gas. Deshalb erwarten die Landfrauen von Ruth eher ein einfaches Essen – und werden prompt überrascht. Zusammen mit ihrer Tochter Corina zaubert die Alpwirtin ein aufwendiges Dinner auf den Tisch. Zum Apéro gibt es ein selbst gemachtes Birnenbrot mit Käse, zur Vorspeise Heusuppe mit einer Hauspastete, danach Rehrücken mit Knöpfli, Krautstielpäckli mit Datteln und gekochten Apfel mit Zwetschgen-Balsamico-Sauce. Als Dessert verwöhnt Ruth die Frauen mit Beerenschaum und einem Toggenburger Schlorzifladen. Den Alpkaffee «mit etwas drin» geniessen die Damen unter nächtlichem Himmel im körperwarmen Hot-Pot, einem Badefass. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 24.10.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 6
    Die Berner Fahne ist gehisst, und das rote Nelkensträusschen steckt im Mieder. Verena Chervet erwartet die Landfrauen auf ihrem Hof in Clavaleyres. Sie trägt die Berner Werktagstracht, ihr Mann Alfred den Berner Mutz. Diesmal reisen die Landfrauen in den Westen der Schweiz: Das kleine Dorf Clavaleyres ist eine bernische Exklave an der Grenze der Kantone Freiburg und Waadt und liegt in nächster Nähe zum Murtensee. Hier sind Vreni und Alfred Chervet mit den drei Söhnen zu Hause. Sie betreiben Milchwirtschaft, Reb- und Ackerbau.
    Noch sind die Simmentaler Kühe auf der Alp im Berner Oberland. Dort arbeiten Vreni und Alfred Chervet zwei Tage die Woche mit. Den Alpkäse verkaufen sie später direkt ab Hof, genau so wie ihren Wein und das Trockenfleisch. Vreni Chervet ist gelernte Gärtnerin. Seit vielen Jahren schenken sich die Eheleute Chervet gegenseitig ein Blumenbeet. Dieses Jahr hat Vreni für ihren Mann ein rotes Herz aus Begonien angepflanzt. Alfred Chervet weiss mit blumigen Gruss zu kontern. Er bindet für das Landfrauenessen die Nelkensträusse und hofft, mit dieser Tischdekoration die Gäste zu überzeugen.
    Das Landfrauenessen wird Vreni in der Stube des stattlichen Bauernhauses servieren. Sie will die Landfrauen mit einer kleinen Militärkäseschnitte, Apfelmus und einem grünen Salat aus der Gamelle überraschen, denn Vreni Chervet war als junge Frau Köchin im Frauenhilfsdienst der Schweizer Armee. Sie bevorzugt eine einfache Küche mit ganz frischen Zutaten. Zum Hauptgang gibt es Kartoffelstock und ein Gulasch vom Simmentaler Kalb. Die Sauce bereitet sie mit frischem Nidel von der Alp. Zum Dessert gibt es Vrenis Schwarzwälderfantasie. Mit diesen Köstlichkeiten punktet sie bei ihrer Familie regelmässig. Ob ihr das bei den Landfrauen auch gelingt? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 31.10.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 7
    Ob auf dem Traktor, der Rundballenmaschine oder dem Mini Trax: Tanja Bisacca fühlt sich wohl mit grossen Maschinen. Und auch sonst steht sie «ihren Mann». Denn sie kümmert sich fast im Alleingang um die neun Pinzgauer Mutterkühe mit Nachwuchs und um die 700 Merlot-Rebstöcke rund um ihr Haus im Bleniotal. Daneben hat die temperamentvolle Bäuerin ein Siloballen-Lohnunternehmen aufgebaut und ist auch im Dorfleben von Dongio aktiv.
    Ihr zur Seite steht Ehemann Andrea, der hauptberuflich als Chauffeur der lokalen Buslinie Autolinee Bleniesi unterwegs ist. Ihn lernte sie kennen, als sie als 17-jähriges Au-pair-Mädchen ins Tal gekommen war – und seinetwegen blieb sie. Heute fühlt sich Tanja mit dem Tessin mehr verbunden als mit ihrer ehemaligen Heimat, der Deutschschweiz. Mit den Kindern Larissa, 9, und Sandro, 5, sprechen Tanja und Andrea einen bunten Mix aus Tessiner Dialekt und Deutsch.
    Kein Wunder, möchte Tanja den Landfrauen das Tessin kulinarisch näherbringen und mit typischen Gerichte punkten: Nach einem währschaften Tessiner Teller mit verschiedenen Fleischspezialitäten gibt es Kaninchen mit Polenta, karamellisiertem Rosenkohl und Kastanien. Zum Dessert serviert sie hausgemachtes Traubensorbet und eine Torta di Pane. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.11.2014SRF 1
  • Staffel 8, Folge 8
    Auch in der grossen Finalsendung von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» schwingen die Protagonistinnen nochmals den Kochlöffel. Und sie haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Jede von ihnen kreiert eine kulinarische Visitenkarte ihres Hofes und ihrer Region und präsentiert diese einer Jury. Die Rezepte und Ideen wurden zusammen mit Starkoch Stefan Wiesner, dem «Hexer» aus dem Entlebuch, entwickelt. Er fungiert in der Sendung als «Kochgötti». Dass die Landfrauen nicht wissen, wer in der Jury sitzt, strapaziert ihre Nervenkostüme zusätzlich.
    Nik Hartmann moderiert die grosse Landfrauengala. Musikalisch sorgen der Luzerner Newcomer Kunz, der virtuose Bassist Daniel Ziegler (bekannt aus «Giacobbo /​ Müller») und Nicolas Senn mit Band für Schwung. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereSa 08.11.2014SRF 1

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