Staffel 5, Folge 5

  • Folge 36

    Staffel 5, Folge 5
    Hundertausende von Bergnarzissen, so sagen die Seewiser, sollen oberhalb des Dorfes Mitte Mai bis Mitte Juni blühen. Da das Wetter im Prättigau macht, was es will, strecken die Blumen ihre Köpfe nicht ganz so zahlreich hervor, wenn Nik vorbeiwandert. Die Narzisse oder das Geissblüemli, wie die Pflanze auch genannt wird, ist sehr giftig und wird von Geiss, Kuh und Maus gemieden, wie der Feldmauser am Wegrand erzählt: Florian Fausch stellt im Frühling den Nagetieren nach, die sonst grosse Schäden auf seinen Matten anrichten würden.
    Das Wetter im Prättigau ist unbeständig. Auf seiner Reise erlebt Nik, Sonne, Regen und einen kräftigen Wintereinbruch mit Schnee bis in tiefe Lagen. Nina Caprez, eine der weltbesten Felskletterinnen, will Nik den Rätikon zeigen. Hier an der Grenze zu Österreich finden sich viele Lieblingsrouten der jungen Frau. Nik und Nina treffen sich in Küblis in der Kletterhalle, bevor sie «hinter dem Mond links», wie die Sankt Antönier werben, eine Schneeschuhtour zur Carschinahütte unternehmen. Dort können sie Ninas schneebedeckte Kletterfelsen nur aus der Ferne bestaunen. Den Abend verbringt Nik im Hotel Sulzfluh; er probiert die Prättigauer Spezialität «Chäsgätschäder» und erlebt einen zauberhaften Sternenhimmel.
    Am
    zweiten Tag giesst es wie aus Kübeln. Nik ist froh, dass er mit Peter Egli, einem Bauern und Schlittenbauer, im Trockenen abgemacht hat. Eben hat Schlitten Nummer 600 die Werkstatt verlassen. Peter Egli baut richtig stabile, hochwertige «Gögel» wie die Schlitten im Prättigauer Dialekt heissen. Weiter zieht es Nik hinauf zu den Maiensässen von Conters. Hedi Senteler lebt ganzjährig hier oben. In wenigen Wochen kommen dann auch die Kühe hinauf. Zuvor hat Hedi Senteler für drei Wochen Künstler auf die Maiensässe eingeladen. Die Hütten, wo Kunst am Bau und in der freien Natur entsteht, sind mit einem Weg verbunden. Nik besucht mit Hedi Senteler die Kunstwerke und übernachtet im Maiensäss.
    Zum Abschluss seiner Reise geht Nik nach Furna. Die Streusiedlung liegt hoch über dem mittleren Prättigau. Über Nacht ist der starke Regen in Schnee übergegangen. Beni und Hänggi Bärtsch zeigen Nik, wie man Schrägzäune stellt; das sind Abgrenzungen, die ohne Nagel und Draht aufgestellt werden und die Weiden vom Grundbesitz trennen. Zum Abschluss lädt ihn die Furner Bevölkerung zu einem Spiel ein. Dazu braucht es ein «Huri», einen Bock, Schindeln und Stecken. Im Frühling nach der Schneeschmelze oder im Sommer auf der Alp «hürnen» die Furner – ein Spiel nur für Buben und Männer. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 17.06.2016SRF 1

Sendetermine

Mo 20.06.2016
15:00–15:45
15:00–
So 19.06.2016
05:15–06:00
05:15–
Sa 18.06.2016
02:45–03:30
02:45–
Fr 17.06.2016
20:05–21:00
20:05–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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