Beim Fechtkampf in der Burschenhaft wurde August Schöll (Lukas Nathrath, M.) schwer am Kopf und im Gesicht verletzt. Auf Nils Sanchez (Enrique Fiß, l.) wirkt der verletzte Student benebelt, doch Marko Bremer (Vincent zur Linden, 2.v.l.) wiegelt Hilfe und Nachfragen ab (mit Komparsen).
Bild: ARD/Thorsten Jander
Die Hamburger Burschenschaft „Hansea Wilhelmina“ gehört zu den schlagenden Verbindungen, in denen männliche Studenten noch den traditionellen Fechtkampf pflegen. Bei einem solchen Kampf wird August Schöll schwer am Kopf und im Gesicht verletzt. Wie sich herausstellt, war der Student nicht reaktionsfähig: An seiner sogenannten Paukbrille finden sich Spuren des Betäubungsmittels Chloroform. Harry Möller und Nils Sanchez vermuten Lisa Maric hinter dem Anschlag, die zu Recherchezwecken in die
Räumlichkeiten der Studentenverbindung eingebrochen ist und einen begründeten Hass auf Burschenschaften hat. Zeitgleich müssen sich Nina Sieveking und Lukas Petersen mit dem 18-jährigen Johannes Vogt beschäftigen, der zuerst mit bloßer Faust grundlos die Scheibe einer Schrebergartenlaube einschlägt und am Ende der Vernehmung unerwartet auf Lukas losgeht. Ninas Gespür verrät ihr: Vogt provoziert Vergehen, um bei der Polizei in Gewahrsam bleiben zu können. Doch warum? (Text: ARD)