Die Academy of Television Arts & Sciences hat am Donnerstag die Nominierungen für die 67. Primetime Emmy Awards bekannt gegeben, die herausragende Leistungen in Fernsehen und Online-Video zwischen dem 1. Juni 2014 und dem 31. Mai 2015 ehren sollen und wollen.
Die Emmys werden in diesem Jahr erneut bei zwei Zeremonien überreicht. Zunächst am 12. September bei den Creative Arts Emmys, während am 20. September die große, international übertragene Primetime Emmy-Awards-Show durchgeführt wird. Comedian und Schauspieler Andy Samberg („Brooklyn Nine-Nine“) führt durch die Show, die in den USA von FOX übertragen wird. Im deutschsprachigen Raum überträgt TNT Serie (fernsehserien.de berichtete).
Beste Gastdarstellerin in einer Comedy-Serie: Christine Baranski, „The Big Bang Theory“ Gaby Hoffmann, „Girls“ Pamela Adlon, „Louie“ Elizabeth Banks, „Modern Family“ Joan Cusack, „Shameless“ Tina Fey, „Unbreakable Kimmy Schmidt“
Beste Kindersendung: „Alan Alda And The Actor Within You: A YoungArts Masterclass“ „Degrassi“ „Hund mit Blog“ „Das Leben und Riley“ („Girl Meets World“) „Nick News With Linda Ellerbee: Coming Out“
Die Nominierungsliste führt in diesem Jahr erneut „Game of Thrones“ mit insgesamt 24 Nominerungen an, von „American Horror Story“: Freak Show mit 19, „Olive Kitteridge“ mit 13, „Bessie“ mit 12 und den Seiren „House of Cards“, „Mad Men“ und „Transparent“ mit je 11.
Unter den Sendern konnte HBO mit 126 Nominierungen überzeugen, vor ABC (42), CBS und NBC (je 41), FX Networks (38), FOX (35), Netflix (34) und Comedy Central (25) vor AMC (24).
Die Emmy-Wähler wissen, wer ihnen gefällt. Kein Wunder also, dass zahlreiche Schauspieler neben ihren Hauptrollen auch für Gastauftritte mit Nominierungen bedacht wurden. Etwa Jon Hamm („Mad Men“, „Kimmy Schmidt“), Allison Janney („Mom“, „Masters of Sex“) Louis C.K. („Louie“, „SNL“).
Nur noch zwei Hauptdarsteller schafften es bei „Modern Family“ auf die Nominierungsliste, Ty Burell und Julie Bowen. Im letzten Jahr war noch Jesse Tyler Ferguson dabei, im Jahr davor auch Ed O’Neill und Sofía Vergara. Auch Award-Abonnent „Good Wife“ musste auf Nominierungen für Hauptdarstellerin Julianna Margulies und als Dramaserie verzichten. Gleiches gilt für „The Big Bang Theory“ und Jim Parsons.
Während Tatiana Maslany im dritten Anlauf für „Orphan Black“ eine Würdigung erhielt blieb dies für Shooting-Star Gina Rodriguez und „Jane the Virgin“ verwehrt. „Homeland“ mit Claire Danes ließ sich wieder blicken, und auch Damian Lewis erhielt auf Umweg über „Wolf Hall“ eine Nominierung. Auch der Publikumserfolg „Empire“ lieb bis auf Taraji P. Henson außen vor. Während „Unbreakable Kimmy Schmidt“ diverse Nominierungen einheimsen konnte (darunter zwei Gastdarsteller, zwei Nebendarsteller und bestes Casting) ging Hauptdarstellerin Ellie Kemper leer aus.