Staffel 15, Folge 1–25

Staffel 15 von „Pop Around the Clock“ startete am 31.12.2015 auf 3sat.
  • Staffel 15, Folge 1
    „Die Journalisten versuchen den Blues niederzuschreiben, aber wir haben heute bewiesen, dass 9.000 Zuschauer den Blues lieben“, sagt Joe Bonamassa nach seinem Open-Air-Konzert im Red Rocks.Aufgezeichnet am 31. August 2014, steht das Konzert im Zeichen der Blues-Legenden Muddy Waters und Howlin’ Wolf. Musikalisch unterstützt von einer Bläsersektion und seiner Band, feiert Joe Bonamassa den Chicago-Blues, der seine Blütezeit zwischen 1947 und 1957 hatte.Der Chicago-Blues ist die elektrifizierte Variante des akustischen Delta-Blues der Vorkriegsjahre.
    Er wird stilbildend für den britischen Blues der 1960er Jahre, wo er die Rolling Stones, Eric Clapton, Fleetwood Mac und Led Zeppelin beeinflusst, alles Vorbilder von Joe Bonamassa. „Das war das Konzert meines Lebens und das größte Publikum, vor dem ich jemals gespielt habe“, berichtet ein bewegter Joe Bonamassa, der die Klassiker des Blues in satt groovende Interpretationen verwandelt und eine mitreißende Liveshow vor grandioser Kulisse präsentiert. 1977 in New Hartford als Sohn eines Gitarrenhändlers geboren, beginnt er als Vierjähriger Gitarre zu spielen, hört die Musik von Eric Clapton und Jeff Beck.
    Als Zwölfjähriger bekommt er die Chance seines Lebens: Seine Band soll 1989 im Rahmen des Rochester Lilac Festivals als Vorgruppe von B.B. King auftreten. Der kleine Joe ist begeistert und steht mit seiner roten Fender Stratocaster auf der Bühne. 20 Shows wird er für B.B. King spielen, der ihm auf der Tournee die wichtigste Regel des Geschäfts beibringt: „Schau’ zu dass Du immer ordentlich bezahlt wirst.“ Weniger begeistert von Joes Erfahrungen als Musiker ist sein Lehrer, der Joe den Rat gibt: „Hör’ auf an dein Zuckerbäckerhaus im Fantasialand zu glauben.“ Aber Joe hat längst den Backstage-Pass in der Tasche, veröffentlicht jährlich neue Einspielungen, spielt durchschnittlich 200 Auftritte im Jahr und engagiert sich mit seiner „Blues Alive Foundation“ für die Pflege und Erhaltung des Blues für die kommenden Generationen.
    Redaktionshinweis: Ein Jahresausklang mit den Besten Konzerten aus Pop und Rock – am traditionellen „Pop around the Clock“ 3sat-Thementag. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 2
    Am 14. Mai 2015 stirbt der Gitarrist und Sänger B.B. King mit 89 Jahren in Las Vegas. Für den „Rolling Stone“ war er der fünftbeste Gitarrist aller Zeiten, für viele Bluesfans die Nummer 1. 1925 als Riley B. King in Berclair, Mississippi geboren, singt er als Jugendlicher im Gospelchor und macht beim Hören der Schellackplatten seiner Tante Bekanntschaft mit Blues und Jazz. T-Bone Walker, Charlie Christian und Django Reinhardt werden seine Vorbilder. 1949 tritt B.B. King zum ersten Mal im Radio auf, erhält 1950 seinen ersten Plattenvertrag und landet 1951 mit dem „3 o’Clock Blues“ seinen ersten Hit in den Rhythm & Blues Charts.
    Als der Rock ‚n‘ Roll der 1950er-Jahre und der Folk-Boom der 1960er-Jahre den Blues in den Hintergrund drängen, bleibt sich B.B. King treu und tritt unbeirrt mit seiner 13-köpfigen Band auf. Doch sein neuer Manager Sidney Seidenberg will B.B. King einem breiterem Publikum bekannt machen. B.B. King tritt nun auf Rockfestivals auf, landet 1969 mit „The Thrill Is Gone“ auf Platz 15 in den US-Popcharts und spielt neben Ike & Tina Turner bei der US-Tournee der Rolling Stones im Vorprogramm.
    B.B. King wird zum Popstar des Blues, tritt als erster Bluesmusiker in der Ed Sullivan TV-Show auf, unternimmt regelmäßig ausgedehnte Tourneen und arbeitet später mit Eric Clapton und U2 zusammen. Sein Markenzeichen ist seine Gibson-Gitarre, der er den Namen „Lucille“ gibt, nachdem er 1949 seine Gitarre gerade noch vor einem Brand in einem Musikclub retten kann.
    Der Grund für den Brand war der Streit zweier Männer um eine Frau mit Namen Lucille. „Abgesehen von richtigem Sex mit einer richtigen Frau gibt es nichts, was mir solch eine innere Ruhe gibt wie Lucille,“ sagt er später einmal während eines Interviews. Wenige Tage nach B.B. Kings Tod kommt der Verdacht auf, er sei vergiftet worden. Doch im Juli 2015 stellt die Gerichtsmedizin im US-Staat Nevada fest, dass B.B. King an den Folgen seiner Alzheimererkrankung im Zusammenhang mit Diabetes, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck verstorben ist. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 3
    Die Stilikone des New Wave hat sich einen Herzenswunsch erfüllt: „Ich bin im Herbst meines Lebens, deshalb wollte ich ältere Lieder aufnehmen. Lieder, die mich mein ganzes Leben begleiten.“ Annie Lennox, der weibliche Teil der Eurythmics, eines der erfolgreichsten Pop-Duos der letzten Jahrzehnte, entscheidet sich ganz bewusst für die Ohrwürmer, die schon hundertfach eingespielt wurden und als lästige Fahrstuhlmusik ihr Dasein fristen. „Ich wollte versuchen, ihnen wieder etwas von ihrer Würde und ihrem Glanz zurückzugeben“, sagt Annie Lennox, die sich damit in guter Gesellschaft befindet: Adele, Michael Bublé, Robbie Williams und Lady Gaga sind schon länger erfolgreich auf dem Retro-Trip, doch Annie Lennox macht es anders, sie geht weiter und befreit mit ihren eindringlichen Interpretationen die Klassiker von pomadigen Arrangements.
    Schon kurz nach Erscheinen steigt das Album auf Platz 1 der Billboard Jazz Charts. „Memphis in June“, „Georgia on My Mind“, „Summertime“ oder „Mood Indigo“ erleben ihre Renaissance im Konzert vom 28. Januar 2015, das Annie Lennox im fast 100-jährigen historischen Vaudeville-Theater „The Orpheum“ in Los Angeles gibt. „Madonna, bitte ein Beispiel nehmen! Mit ‚Nostalgia‘ kommt Annie Lennox musikalisch im Herbst des Lebens an und verhilft Jazz-Klassikern zu neuer Blüte“, schreibt der „Spiegel“ im Oktober 2014. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 4
    Am 13. Oktober 1974 tritt Frank Sinatra im Madison Square Garden auf, live übertragen vom amerikanischen Fernsehen. 20.000 Zuschauer erleben ein legendäres Konzert.Wie ein Boxchampion betritt Sinatra umringt von seinen Bodyguards die ausverkaufte Halle und begeistert das Publikum, unter ihnen Filmstars wie Robert Redford und Rex Harrison, mit Evergreens wie „The Lady Is a Tramp“, „I’ve Got You Under My Skin“ und „My Way“.Begleitet vom Orchester „Woody Herman and the Young Thundering Herd“ unter der musikalischen Leitung von Bill Miller, Sinatras langjährigem Pianisten, zeigt sich „Ol’ Blue Eyes“ Nerven ganz entspannt – trotz des sekundengenau geplanten Ablaufs der TV-Liveübertragung.
    „Ich bin der Letzte der Saloon-Singers neben Tony Bennett und Dean Martin“, moderiert Frank Sinatra gelassen ins weite Rund und reagiert gekonnt auf einzelne Zwischenrufe. Er beweist eindrucksvoll, dass er der größte Entertainer aller Zeiten ist. Drei Jahre zuvor soll Schluss sein. Es ist 1971, und „The Voice“ kündigt seinen Rückzug an. Doch Frank Sinatra hält es nur zwei Jahre aus und kehrt 1973 zurück ins Rampenlicht.
    Mit seiner Interpretation des „Theme from New York, New York“ kann er seinen Ruhm 1979 sogar noch steigern und gastiert bis 1995 weltweit erfolgreich. Seine Bilanz als Künstler ist überragend: Bis 1993 spielt er fast 1.300 Songs im Studio ein und kann aus einem Bühnenrepertoire von rund 1.900 Liedern schöpfen. Der 18-fache Grammy-Gewinner schafft das alles ohne eine Gesangsausbildung und gilt über seinen Tod hinaus, am 14. Mai 1998, als eine der einflussreichsten und bekanntesten Persönlichkeiten der Popmusik des 20. Jahrhunderts. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 5
    Am 24. Dezember 1975 spielen Queen im Rahmen ihrer „A Night at the Opera Tour“ im Londoner Hammersmith Odeon. Es wird ein legendäres Konzert, das den Beginn ihrer Weltkarriere markiert. Live übertragen im englischen Fernsehen spielt die Band zum ersten Mal „Bohemian Rhapsody“. Es ist ein Song des neuen Albums „A Night at the Opera“, das am 21. November 1975 veröffentlicht wird und laut „Rolling Stone“ zu den 500 besten Alben aller Zeiten gehört. Nach den Konzerten in England präsentiert sich die Band ab Januar 1976 in den USA. „Bohemian Rhapsody“ hat längst Platz 1 der englischen Hitparade erreicht und steht in den USA auf Platz 9. Alle Konzerte in den USA sind ausverkauft und Ende März 1976 spielen Queen noch einige Konzerte in Japan und im April in Australien.
    Brian May sagt damals über „Bohemian Rhapsody“: „Das ist nun wirklich kein Song für die Bühne. Viele Zuschauer mögen es nicht, dass wir die Bühne verlassen wenn die Chorpassage kommt. Aber ganz ehrlich, das ist mir lieber als zu einem Playback zu spielen.“ Im Rahmen ihres legendären Konzerts im Londoner Hammersmith Odeon spielen Queen „Bohemian Rhapsody“ in einem Medley zusammen mit „Killer Queen“ und „March of the Black Queen“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 6
    „Are You Ready for Me?“, ruft Tina Turner im April 1982 ins Londoner Publikum und präsentiert ein mitreißendes Konzert mit Hits aus der Ike Turner-Zeit und Songs der Stones und Rod Stewart.Nach dem Ruhm der „Ike und Tina Turner Revue“ der 1960er und 1970er Jahre, geht Tina Turner ab 1976 solo auf Tournee. Musikalische Ausflüge in die Disco-Musik verkaufen sich schlecht, bis sie mit den „Nice ‚n‘ Rough“ Konzerten das Karrieretief überwindet.Tina Turner hat Gastauftritte bei Tom Jones, Rod Stewart, David Bowie und spielt im Vorprogramm der Rolling Stones, doch für die Plattenfirmen ist Tina Turner ein wenig vermarktbarer Altstar. In der legendären Londoner Konzerthalle Hammersmith Apollo merkt man davon jedenfalls nichts, denn Tina Turner begeistert vom ersten Ton an.
    Das Publikum ist beeindruckt, doch niemand ahnt, dass Tina Turner bereits ein Jahr später mit dem Al Green Coversong „Let’s Stay Together“ einen internationalen Hit landet und 1984 mit dem Album „Private Dancer“ den Ruhm von einst vervielfacht: 1985 erhält sie drei Grammy Awards. 3sat präsentiert die Höhepunkte des legendären Konzerts auf der Schwelle zum großen Comeback, bei dem Tina Turner unter anderen vom Schlagzeuger Jack Bruno und dem Gitarristen James Ralston begleitet wird, die auch 18 Jahre später beim legendären „One Last Time-Konzert“ mitspielen, das 3sat am Abend zeigt. Beide Konzertaufzeichnungen wurden von Starregisseur David Mallet in Szene gesetzt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 7
    „Alchemy Live“, das erste live aufgenommene Album der Dire Straits, ist ein Meilenstein der Popmusik. Aufgezeichnet wird es am 22. und 23. Juli 1983 im Anschluss an die „Love Over Gold Tour“. Im November 1982 reisen die Dire Straits durch Europa, Australien, Neuseeland und Japan. Aber alle Konzertmitschnitte misslingen, die Band entschließt sich, zwei zusätzliche Konzerte im Londoner Hammersmith Odeon zu geben und schreibt Musikgeschichte. Gitarrist, Sänger und Komponist Mark Knopfler ist inzwischen alleiniger Produzent und macht mit diesem Konzert aus den Dire Straits ein Megaevent, das weltweit große Stadien füllen wird.
    Finanzielle Schieflagen, wie es die Übersetzung von „in dire straits“ erklärt, wird es nicht mehr geben. Für „Alchemy Live“ und die „Love Over Gold Tour“, hat Mark Knopfler die Band erneuert. Sein Bruder David wird durch den Gitarristen Hal Lindes ersetzt, Terry Williams trommelt jetzt an Stelle von Pick Withers und Keyboarder Alan Clark wird als festes Mitglied aufgenommen. Nie haben die Dire Straits den Megahit „Sultans of Swing“ besser gespielt als an diesen zwei Juliabenden in London, nie waren die Songs wie „Once Upon a Time“ oder das epische „Telegraph Road“ geheimnisvoller und betörender zu erleben als damals. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 8
    Am 4. April 2014 steht „The Sunflower Jam“, eine Wohltätigkeitsveranstaltung für krebskranke Menschen, ganz im Zeichen des 2012 verstorbenen Deep Purple-Mitbegründers und Keyboarders Jon Lord. Eine All Star-Band um die aktuelle Deep Purple-Besetzung mit Sänger Ian Gillan, Gitarrist Steve Morse, Bassist Roger Glover, Schlagzeuger Ian Paice und Keyboarder Don Airey, begeistert gemeinsam mit einem Sinfonieorchester auf der Bühne der Londoner Royal Albert Hall. Im Mittelpunkt des Konzerts stehen die Songs von Deep Purple, interpretiert von vielen hochkarätigen musikalischen Gästen wie Iron Maiden-Sänger Bruce Dickinson, Ex-Deep Purple-Bassist und Ex-Black Sabbath-Sänger Glen Hughes, Musicalstar und Jon Lord-Vertrauter der letzten Jahre Steve Balsamo, Ex-Yes Keyboarder Rick Wakeman und viele andere mehr.
    Sie ehren den Tasten-Virtuosen Jon Lord, der mit seiner Hammond-Orgel den Sound und seinen Kompositionen den Stil von Deep Purple prägte. Die Musikwelt ist sich einig: Ohne Jon Lord wären viele Deep Purple-Klassiker nie geschrieben worden, ohne seinen charakteristischen Orgel-Sound wäre die Rockmusik um einige ergreifende Momente ärmer. „Unsere Musik hat den gleichen Stellenwert wie irgendetwas von Beethoven“, sagt Jon Lord 1973 dem „New Musical Express“ und macht mit diesem viel diskutierten Statement klar, dass es ihm nicht um gesellschaftliche Rebellion, sondern um musikalische Perfektion geht. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 9
    Am 7. Juli 2012 feiert der Ex-Beatle Ringo Starr seinen Geburtstag mit einem Konzert und vielen musikalischen Freunden aus seiner langen Karriere im legendären Ryman Auditorium in Nashville. Dabei sind der Toto-Gitarrist und Sänger Steve Lukather, der Saxophonist Mark Rivera aus der Billy Joel-Band, der Gitarrist Todd Rundgren, der Santana-Keyboarder Gregg Rolie, der Schlagzeuger Gregg Bissonette, Mr. Mister-Sänger Richard Page und andere. Es ist sein 72. Geburtstag, und Ringo feiert in Nashvilles „Church of Country“ dem Ryman-Auditorium. Ende des 19. Jahrhunderts als Kirche mit 6.000 Plätzen gebaut, ist das Rymans ein Ort für Konzerte und politische Veranstaltungen mitten in Nashville.
    Ab 1943 wird dort die legendäre Grand Ole Opry Radioshow bis 1974 produziert und in alle amerikanischen Haushalte gesendet. Mit dem angeschlossenen Museum zählt das Rymans zu den wichtigsten Touristen-Attraktionen Nashvilles, indem sich Ringo Starr sichtlich wohlfühlt. Wie immer gutgelaunt, feiert der legendäre Schlagzeuger keine Oldie-Party, sondern präsentiert ein Set mit seinen großen Hits und Nummer 1 Songs seiner Gäste: die beste „All-Starr-Band“ aller Zeiten mit Songs wie „It Don’t Come Easy“, dem Santana-Klassiker „Evil Ways“, dem Toto-Hit „Rosanna“, dem Mr. Mister Hit „Kyrie Eleison“ und den Beatles-Klassikern „Yellow Submarine“ und „With a Little Help from My Friends“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 10
    Von Dezember 2012 bis Dezember 2014 präsentiert die kanadische Sängerin und Songwriterin Shania Twain ihre aufwendig inszenierte Show „Still the One“ im Caesars Palace in Las Vegas. Im Juli 2014 wird die Show aufgezeichnet. Sie bietet alles, was in Las Vegas erwartet wird: Kostümwechsel, Pferde, Motorräder, einen kompletten Saloon und viele bühnentechnische Überraschungen. Im Mittelpunkt steht die erfolgreichste Country-Künstlerin aller Zeiten. 1993 gibt sie mit dem Album „Shania Twain“ ihr Debüt und verkauft 75 Millionen Platten. Ein Rekord in der Country-Musik.
    2008 gibt Shania Twain die Scheidung von ihrem untreuen Ehemann bekannt. Für Shania beginnt eine Leidenszeit, denn nach erlebter Gewalt in der Kindheit, dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern, dem Stress des Star-Rummels und der privaten Enttäuschung, verliert Shania den Halt und ihre Stimme. Drei Jahre vergehen, bis sie am 8. Juni 2011 ankündigt, mit ihrer Las Vegas-Show wieder auf die Bühne zurückzukehren: „Ich habe gelernt, zu mir zu stehen und damit meine Heilung in Gang gesetzt. Furcht und Angst liegen hinter mir, und das ist ein großer Wendepunkt für mich.
    Außerdem nehme ich jetzt viele Dampfbäder und befolge Bette Midlers Tipps, die einige gute Pflegeprodukte kennt.“ Regisseur Raj Kapoor übernimmt die Inszenierung und verspricht eine musikalische Reise durch Shanias Karriere mit viel Musik und visuellen Überraschungen für alle Sinne. Shania beweist: Sie ist „Still the One“. Auch ihr privates Glück kommt zurück: Im Januar 2011 heiratet Shania Twain den Schweizer Nestlé-Manager Frédéric Thiébaud, und im Juni des gleichen Jahres wird sie auf dem Hollywood Walk of Fame mit einem Stern geehrt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 11
    1973 erscheint das Debütalbum der US-amerikanischen Rockband Lynyrd Skynyrd: „Pronounced Leh-nerd Skin-nerd“ und der Nachfolger „Second Helping“ ein Jahr danach machen die Band berühmt.42 Jahre später präsentieren die Südstaatenrocker die Hits der beiden legendären Alben live. „Es ist so, als ob die Beatles in Liverpool spielen“, ruft Sänger Johnny Van Zant gut gelaunt dem begeisterten Publikum im Februar 2015 im Florida Theatre in Jacksonville zu.Ihr Markenzeichen sind schnörkelloser Südstaaten-Rock und Texte über den Alltag des hart arbeitenden US-Bürgers, der seine Familie beschützt und umsorgt.
    1964 an einer High School in Jacksonville gegründet, suchen Sänger Ronnie Van Zant und die Gitarristen Gary Rossington und Allen Collins einen passenden Bandnamen. Als ihr Sportlehrer Leonard Skinner die Jungs wegen der langen Haare zum Rektor schickt, nennen sie sich spontan Lynyrd Skynyrd. In den Simpsons hat sich Skinner bis heute verewigt: Der Rektor der Grundschule heißt Seymour Skinner. Der ungeliebte Sportlehrer war der Band übrigens bis zu seinem Tod im Jahre 2010 freundschaftlich verbunden, und ließ sie sogar in seiner Bar auftreten, die er nach Beendigung seiner Schullaufbahn aufmachte.
    1973 erscheint das Debütalbum der Band, die 1974 mit der Single „Sweet Home Alabama“ die musikalische Antwort auf Neil Youngs gesellschaftskritischen Südstaatensong „Southern Man“ liefert: „Ich hoffe, Neil Young vergisst nicht, dass ein Südstaatenmann seine Ratschläge nicht braucht“, singen die stolzen Skynyrds, die mit dem Song weltweit Erfolge feiern.
    Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere geschieht am 20. Oktober 1977 das Unglück: Lynyrd Skynyrd haben gerade ihr sechstes Album „Street Survivors“ veröffentlicht, da stürzt das Charterflugzeug, mit dem die Band auf dem Weg von Greenville nach Baton Rouge ist, aufgrund menschlichen Versagens in ein Waldgebiet nur wenige hundert Meter von einem Flugplatz entfernt ab. Beim Absturz kommen Sänger Ronnie Van Zant, Gitarrist Steve Gaines, seine Schwester Cassie Gaines und der Bandmanager Dean Kilpatrick ums Leben.
    Die anderen Bandmitglieder überleben schwer verletzt, unter ihnen der Gitarrist Gary Rossington, der als letztes Gründungsmitglied bis heute Teil der Band ist. 1987, zum zehnten Jahrestag des Absturzes, formieren sich Lynyrd Skynyrd um Johnny Van Zant, den Bruder des verstorbenen Sängers Ronnie Van Zant neu, bringen 1988 eine Live-Doppel-Album heraus und gelten bis heute als Bewahrer des Southern-Rock. Am 13. März 2006 werden Lynyrd Skynyrd in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und sorgen im September 2012 für politischen Wirbel, als sie bekannt geben, die Flagge der Konföderierten Staaten von Amerika nicht mehr zu benutzen.
    Sie wollen nicht mit Rassisten in einen Topf geworfen werden, die diese Flagge vereinnahmt haben. Nach Fanprotesten teilt Gitarrist Gary Rossington in einer Stellungnahme der Band mit, dass das Zeigen der Flagge den Einsatz für Bundesstaatsrechte symbolisiert und den Stolz der Bandmitglieder zeigt. „Heritage not Hate“, Erbe nicht Hass, ist für Lynyrd Skynyrd nun die Message der umstrittenen Flagge. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 12
    2013 ehrt die National Academy of Recording Arts and Sciences Bruce Springsteen für sein künstlerisches Schaffen und sein soziales Engagement mit dem „MusiCares of the Year“-Award. 3sat präsentiert die Höhepunkte des Konzerts mit den Songs von Bruce Springsteen, interpretiert von Stars wie Elton John, Sting, Patti Smith und dem „Boss“ persönlich, der die Show mit „Death to My Hometown“ und „Born to Run“ grandios beschließt. Eröffnet wird das Konzert mit dem Song „Because the Night“, gesungen von Patti Smith.
    Bruce war 1977 mit dem Song bei der Aufnahme im Studio nicht zufrieden und Patti Smith, die im Studio nebenan arbeitete, nahm sich des Songs an und machte ihn zum Hit. Die britische Folk-Rock-Band Mumford & Sons interpretiert danach „I’m on Fire“, gefolgt von Countrystar Kenny Chesney mit „One Step Up“ und Elton John, der sich „Streets of Philadelphia“ ausgesucht hat. Bevor dann der „Boss“ auf die Bühne kommt, präsentiert Sting seine soulige Version von „Lonesome Day“ und Neil Young entfesselt mit „Born in the USA“ ein Klanggewitter. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 13
    Am 17. Januar 2014 erscheint Peter Maffays 35. Studioalbum. Der harte Deutschrock erreicht Platz 1 der Hitparade und die „Niemals war es besser Tour“ sorgt für ausverkaufte Hallen. „Es ist teilweise echt heftig, es ist Rock’n’Roll“, sagt Peter Maffay, der damit mühelos zum deutschen Bruce Springsteen avanciert. Kraftvoll füllt seine Stimme auch nach über 40 Bühnenjahren jede Arena. Am 30. Januar 2015 gastiert die Show in München. Peter Maffay präsentiert auf der 30 Meter langen, ringförmig angelegten Bühne in der Olympiahalle eine gelungene Mischung aus seinen neuen Songs, den alten Hits und gelungenen Coversongs aus seiner Jugendzeit, begeistert gefeiert von den 10 000 Zuschauern.
    Begleitet wird Peter Maffay von seiner Band mit den Gitarristen Carl Carlton und Peter Keller, dem Schlagzeuger Bertram Engel, Bassist Ken Taylor, dem Multiinstrumentalisten Pascal Kravetz und Everette Harp am Saxophon. „Schon nach den ersten Konzerten war mir und auch der Band klar: Niemals war es besser!“, sagt Peter Maffay, für den die „unvergleichliche Stimmung in den Hallen, die begeisterten Fans und die erstklassige Band die Tour zu etwas Einzigartigem haben werden lassen.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 14
    Eric Clapton feiert seinen 70. Geburtstag mit sieben Konzerten in der Royal Albert Hall. Über 200 Mal stand er auf Londons bekanntester Bühne, das erste Mal 1964 mit den Yardbirds. Den Auftritt am 15. Mai 2015 widmet Eric Clapton seinem Freund und Mentor B. B. King, der am Tag zuvor verstorben ist. Begleitet wird Eric Clapton von Sänger und Pianist Paul Carrack, Schlagzeuger Steve Gadd, Bassist Nathan East und Pianist Chris Stainton. Der 19-fache Grammy-Gewinner ist am 30. März 70 Jahre alt geworden und legt mit „Forever Man“ sein neues Best-of-Album vor. 1945 im britischen Ripley in Surrey geboren, prägt sein Gitarrenspiel in den 1960er Jahren Bands wie die Yardbirds, John Mayalls Bluesbreaker und die erste „Supergroup“ der Musikgeschichte, Cream.
    In dieser Zeit schreiben seine Fans „Clapton is God“ auf die Londoner Häuserwände. Mit Steve Winwood gründet er 1969 die Gruppe Blind Faith, bevor er 1970 mit Derek and The Dominos den Jahrhunderthit „Layla“ aufnimmt. Im gleichen Jahr startet Clapton mit dem Album „Eric Clapton“ seine Solokarriere und feiert 1974 mit dem US-Top-10-Album „461 Ocean Boulevard“ seinen Durchbruch. Seinen Spitznamen „Mr. Slowhand“ verdient er sich durch sein enorm entspanntes Gitarrenspiel, mit dem er auf dem gleichnamigen Album von 1977 brilliert. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 15
    Nach 28 Jahren steht Jeff Lynne am 14. September 2014 wieder live auf einer Bühne. Mit seinem Electric Light Orchestra begeistert er das Publikum im Londoner Hyde Park mit seinen großen Hits. „Ich bin schon lange nicht mehr live aufgetreten und weiß, dass sich viele Fans einen Auftritt wünschen“, sagt Jeff Lynne, der im Dezember 2015 68 Jahre alt wird. 50 000 Fans bereiten dem britischen Komponisten, Sänger und Gitarristen ein triumphales Comeback. Fast ein wenig schüchtern, fast ungläubig, steht Jeff Lynne mit Vollbart, Sonnenbrille und prächtigem Lockenkopf auf der gigantischen Bühne, die im Hintergrund immer wieder vom weltbekannten Raumschifflogo dominiert wird, dessen Vorlage der bunte Lautsprecher einer Wurlitzer Jukebox ist.
    In 15 Minuten verkaufen sich die Eintrittskarten zu diesem Konzert, das auf eine Idee des BBC DJs Chris Evans zurückgeht: Er fragt seine Zuhörer nach einem Wohltätigkeitskonzert von Jeff Lynne, ob sie ELO wieder live sehen wollten und die Reaktionen sind überwältigend. 1970 gründet Jeff Lynne das Electric Light Orchestra, das mit einer Mischung aus Klassik und Rock dort weitermachen will, wo die Beatles mit „I Am the Walrus“ aufgehört haben.
    Dieser großen Ansage folgen über ein Jahrzehnt lang große Melodien im üppigen, orchestralen Sound. ELO bestimmen den Sound der 1970er Jahre und landen 1980 mit „Xanadu“, gesungen von Olivia Newton-John, einen weiteren Welthit, der bis heute in den Radios gespielt wird. 1987 beendet Jeff Lynne das Kapitel ELO. Er ist froh, nicht mehr auf Tournee gehen zu müssen, und sagt: „Damals war es mörderisch, die Celli und die Violinen einigermaßen einzurichten.
    Es klang nie so wie wir es wollten.“ Jeff Lynne zieht sich wieder in sein geliebtes Studio zurück und lässt sich 1988 auf die Gründung einer Supergroup ein: Zusammen mit George Harrison, Roy Orbison, Tom Petty und Bob Dylan gründet er die Travelling Wilburys. 2001 missglückt ein ELO Comeback und Jeff Lynne scheint in Vergessenheit zu geraten. Doch Lynnes keyboardlastiger Kompositionsstil erfährt durch Coldplay und Daft Punk eine Renaissance. 2012 erreicht er mit zwei ELO-Alben und einem Solo-Werk die Top 10 in Großbritannien und willigt schließlich ein, wieder live mit ELO auf der Bühne zu stehen.
    „Es fühlte sich bei den ersten Proben an, als ob ich ein Paar alte Stiefel angezogen hätte, aber bald fühlte es sich an wie ein Paar bequemer Schlappen,“ freut sich Jeff Lynne über das gelungene Comeback mit den großen Hits wie „Evil Woman“, „Livin’ Thing“, „Turn to Stone“, „Telephone Line“ und natürlich „Mr. Blue Sky“. Eine Welttournee schließt Jeff Lynne nicht aus: „Sag’ niemals nie, aber es wäre schön, wenn man einen Weg finden würde es zu tun, aber ohne irgendwo hingehen zu müssen.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 16
    Am 15. Juni 2014 rocken Aerosmith England. Im Rahmen ihrer Europatour spielen sie als Headliner des dreitägigen „Download-Festivals“ und begeistern das Publikum mit ihren großen Hits. Gitarrist Joe Perry: „Gegen Ende unserer Tour spielten wir in Donington. Das Wetter war ordentlich, das richtige Publikum war am richtigen Platz, und wir waren gut aufeinander eingespielt. Es war eine besondere Show.“ Schwarzmarkt-Tickets kosten über 600 Euro. Seit 45 Jahren im Geschäft, sind Aerosmith neben den Rolling Stones die letzten Rock-Dinosaurier.
    Ihre Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame und Hits wie „Dream On“ oder „I Don’t Want to Miss a Thing“ haben sie unsterblich gemacht, obwohl der nachgesagte exzessive Drogenkonsum von Sänger Steven Tyler und Gitarrist Joe Perry, den sogenannten „Toxic Twins“, immer Gefahr bedeutet. „Ich setze mich mindestens vier Stunden am Tag hin und denke über neue Songs nach“, verriet Steven Tyler unlängst der „Bild“-Zeitung. „Da ist nichts Glamouröses dran. Wenn die Scheinwerfer aus sind, hat der Rockstar Pause. Dann sitze ich nach dem Songschreiben am liebsten mit Freunden auf der Terrasse und rede Unsinn.
    Also ganz normal.“ Angesprochen auf seine Vorbilder, räumt Tyler ein: „Ich bin ein klassischer Abgucker! Was Erfolg hat, wird uns täglich von den Medien vorexerziert. Das habe ich schon als kleiner Junge begriffen. Ich habe die Körpersprache berühmter Leadsänger im TV studiert, bis ich jeden Ausraster vor dem Spiegel perfekt drauf hatte. Das ziehe ich bis heute durch. Aerosmith sind ein Ballett, ich bin die Ballerina. Und ich mache weiter, bis ich umfalle, denn ich bin mit der Bühne verheiratet.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 17 (60 Min.)
    Mit dem neuen Album „Prism“ im Gepäck, geht Katy Perry von Mai 2014 bis Oktober 2015 auf große Welt-Tournee. Im Dezember 2014 lässt die sympathische Sängerin in Sydney die Show aufzeichnen. Schon jetzt ist Katy Perrys „Prismatic World Tour“ die meistbesuchte Tour eines weiblichen Popstars weltweit. „Die Tour ist fantastisch. Ich wollte dem Publikum diesmal sehr nahe sein. Es ist ein Fest für Augen und Ohren“, sagt sie der Zeitschrift „Entertainment Weekly“. Und weiter schwärmt Katy Perry: „Es ist anders, es ist frisch, klar und mitten im Publikum.“ Wechselnde fantasievolle Kostüme, atemberaubende Bühnentechnik, mitreißende Tanzchoreographien und im Mittelpunkt eine strahlende Katy Perry sorgen für unvergessliche Momente.
    Es ist eine Dance Party und ein Hit-Feuerwerk mit Songs wie „Teenage Dream“, „California Girls“, „Roar“ und natürlich „I Kissed a Girl“. Diese „knallbunte visuelle Extravaganz“, wie sie Kritiker Mike Wass beschreibt, wird von der Weltpresse sehr positiv aufgenommen, die in früheren Zeiten immer mal wieder Katys Stimme kritisierten.
    Katy hat dazugelernt und Mark Sutherland vom „Rolling Stone“ schreibt über die Tour: „Laut, grell, kitschig und zum Brüllen unterhaltsam … Eine Show, die die Netzhaut beschädigt und Dir den Kopf wegpustet.“ Katy Perry, die mit 72 Millionen Followern die Twitter-Hitliste anführt, scheint auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angekommen zu sein. Die Pastorentochter, geboren 1984 im amerikanischen Santa Barbara und bekennender Queen-Fan, wird 2008 mit dem Hit „I Kissed a Girl“ zum internationalen Nummer-1-Star.
    Sie moderiert im gleichen Jahr die MTV Europe Music Awards, tritt als Gastschauspielerin in der Serie „How I Met Your Mother“ auf, wird 2012 „Woman of the Year“ des Billboard Magazines, tritt am 1. Februar 2015 neben Missy Elliot und Lenny Kravitz in der Halbzeitpause des Super Bowl auf, belegt im Juni 2015 Platz drei der Forbes-Liste der „bestbezahlten Stars weltweit“ und verkauft unter ihrem Namen Parfüm, künstliche Wimpern und eine Schmuckkollektion. Nach ihrer Trennung von Ehemann und Schauspieler Russel Brand Anfang 2012 macht Katy Perry Schlagzeilen mit ihrer Beziehung zu Sänger und Gitarrist John Mayer. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat
  • Staffel 15, Folge 18
    Im März 2014 bringt Kylie Minogue ihr 12. Studioalbum „Kiss Me Once“ heraus. Komponiert und produziert unter anderen von Pharell Williams, liefert die Pop-Queen ein Luxus-Dance-Album ab. Ab September 2014 präsentiert Kylie Minogue ihr neues Album und ihre Hits im Rahmen ihrer Europa – und Australientournee. In Kostümen von Jean Paul Gaultier, Dolce & Gabbana, Julien Macdonald und Marchesa begeistert die Australierin ihr Publikum. Der „Guardian“ schreibt: „Die Show ist groß, aber diesmal ist sie ganz auf Kylie, ihr Charisma und ihre Songs fokussiert. Kaum zu glauben, dass sie 46 Jahre alt ist, und eine Krebserkrankung hinter sich hat. Dabei ist das Geheimnis ihres Erfolgs offensichtlich: Jeder auf der Bühne, inklusive Kylie, strahlt von einem Ohr zum anderen.“ Und der „Independent“ ergänzt: „Ihre strahlende Bühnenpräsenz wird auch in den nächsten zehn Jahren nicht verblassen.“ Für Schlagzeilen sorgt die australische Schönheit im Juni 2015, als sie bei einem romantischen Spaziergang im nächtlichen London mit Coldplay-Sänger Chris Martin fotografiert wird.
    Kylie ist schon länger auf der Suche nach Mr. Right: Weder mit dem französischen Schauspieler Olivier Martinez noch mit dem spanischen Männermodel Andres Velencosco wurde sie dauerhaft glücklich. Auch Chris Martin ist nach der Trennung von Ehefrau Gwyneth Paltrow und einem Flirt mit Hollywood-Star Jennifer Lawrence wieder auf der Suche. (Text: 3sat)
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  • Staffel 15, Folge 19
    „Wirklich alles drehte sich irgendwann um meine Tour. Sobald die Zuschauer in die Arena kommen, sollten sie Teil einer verrückten, ganz anderen Welt sein“, sagt Miley Cyrus über ihre Show. Die „Bangerz-Tour“ hält, was Miley verspricht: Als „surreal“ und „scharf“ wird sie von der Kritik begeistert aufgenommen und spielt über 60 Millionen Dollar ein. Sie promotet das gleichnamige Album, das am 4. Oktober 2013 weltweit in die Hitparaden einsteigt. Für die Kostüme kann Miley die Designer The Blonds, Kenzo und Roberto Cavalli gewinnen sowie John Kricfalusi für das Artwork und die Animationen.
    „Ich denke, das Beste für einen Künstler ist, wenn er sieht, wie das Publikum seine Lieder mitsingt. Ich hoffe, dass meine Fans durch meine Show inspiriert werden, eigene höhere Ziele zu erreichen.“ Die Kritiker loben Cyrus’ Bühnenpräsenz, die ausgefallenen Kostüme und werten die Show als gelungene Musical-Version des Films „Spring Breakers“ (2012), wobei Miley auf provozierende Gesten verzichtet und damit ihren Ruf als ernstzunehmende Sängerin festigt. Shawn Conner von „USA Today“ schreibt: „Cyrus hat das Charisma und das Zeug dazu, die Post-Madonna zu werden.“ (Text: 3sat)
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  • Staffel 15, Folge 20
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  • Staffel 15, Folge 21
    Am 24. Oktober 2014 veröffentlichen die Fantastischen Vier mit „Rekord“ ihr neuntes Studioalbum anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens und präsentieren einen stilistischen Rundumschlag. Von Pop, Dubstep, Electro bis zu R’n’B reicht die Palette des Albums, das schon eine Woche nach Veröffentlichung Platz 1 der deutschen Charts erreicht und mit Gold ausgezeichnet wird. Vorgestellt wird es unter anderem im Januar 2015 in Wien. Am 7. Juli 1989 treten Michael Bernd Schmidt alias Smudo, Thomas Dürr alias Hausmeister Thomas D, Michael Beck alias Michi Beck beziehungsweise Dee Jot Hausmarke und Andreas Rieke alias And.Ypsilon auf einer Bühne aus Europaletten in Stuttgart-Wangen auf.
    Sie werden die Rap-Formation, die mit „Deutschem Sprechgesang“, wie die Fantastischen Vier ihre Musik nennen, bundesweit Schlagzeilen machen und 1992 mit „Die da!?!“ einen Hit landet. Im Jahr 2000 lädt MTV Die Fantastischen Vier zur Produktion eines MTV-Unplugged Konzerts in die Balver Höhle ein, was MTV 2012 mit der Band an gleicher Stelle ein zweites Mal macht. Nie zuvor hatte MTV eine Band zweimal eingeladen. Seit 2014 sind Smudo und Michi Coaches bei „The Voice of Germany“ und können 2014 ihr Talent zum Sieg führen.
    In Wien feiern die Fantas mit ihren Fans ein rauschendes Fest zur Silberhochzeit mit vielen Hits wie „Sie ist weg“, „Tag am Meer“, „Ernten was wir säen“, „Mit freundlichen Grüßen“, „Troy“ und einigen neuen Songs. Und wer fragt, ob Fanta 4 nach 25 Jahren noch relevant sind, bekommt von Gastsänger Don Snow aka Jonn Savannah die Antwort im Song „25“ des Albums: „25 Years, die Legende ist hier, 25 Years, wir war’n ständig bei dir, 25 Years, alle kennen die Vier, 25 Years, ihr könnt gern gratulier’n“. (Text: 3sat)
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  • Staffel 15, Folge 22
    Es ist für jede Band etwas ganz Besonderes, wenn MTV anruft und ein Unplugged-Konzert produzieren möchte. Die Echo-Gewinner Revolverheld aus Hamburg sagen für April 2015 zu. Drei aufwendige Bühnenbilder, von der liebevoll ausgestatteten Szene-Kneipe über ein Flachdach mit Wäscheleine bis zu einem Strand mit Fischernetzen und viele musikalische Gäste tragen zu einem stimmungsvollen Familientreffen bei, von MTV gekonnt in Szene gesetzt. „Wir haben als Kinder von diesem Konzert geträumt“, sagt Sänger Johannes Strate, der sich freut, Teil dieser legendären Sendung zu sein. Nirvana, Eric Clapton, Elton John und Herbert Grönemeyer waren schon da und Revolverheld ist nun die 11. deutsche Band in der über 25-jährigen MTV-Unplugged Geschichte.
    Zusammen mit ihren musikalischen Gästen wie Annett Louisan, Rea Garvey, das Bo, Marta Jandová, Johannes Oerding und anderen, schaffen es Revolverheld & Friends mühelos, das Publikum mit jedem Song zu überraschen. Gitarrist Kristoffer Hünecke sagt dazu: „Es gab natürlich schon etliche Varianten dieses Unplugged-Entwurfs. Die einen sind unglaublich virtuos wie Eric Clapton, bei dem auf neue Song-Versionen sehr gekonnt gejammt wird. Dann gab es so Jungs wie Pearl Jam, die einfach mit voller Energie so getan haben, als hätten sie E-Gitarren in der Hand. Wir haben uns hingegen gedacht, dass wir etwas anders machen möchten, indem wir das komplette Set noch mal neu arrangieren und aus jedem Song eine ganz andere und spannende Version machen.“ (Text: 3sat)
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  • Staffel 15, Folge 23
    Geboren 1983, ist Andreas Bourani seit 2014 mit seinem WM-Song „Auf uns“ einer der beliebtesten und erfolgreichsten Sänger Deutschlands. 2015 wird er Coach von „The Voice of Germany“. Aufgewachsen als Andreas Stiegelmair nimmt er als Schüler Gesangsunterricht, tritt 2003 im Rahmen der ZDF-Castingshow „Die Deutsche Stimme“ im Fernsehen auf und schlägt sich als Sänger mit Auftritten durch. 2010 wird die Plattenfirma Universal auf ihn aufmerksam. Am 20. Mai 2011 erscheint die Debütsingle „Nur in meinem Kopf“ des Albums „Staub & Fantasie“. Andreas Bouranis Stimme hat einen hohen Wiedererkennungswert, und im September 2011 tritt er mit dem Lied „Eiszeit“ beim Bundesvision Song Contest für Bayern an.
    Der 10. Platz hält Bourani nicht auf, der im Dezember 2011 mit einer Goldene Schallplatte für 150.000 verkaufter Singles von „Nur in meinem Kopf“ geehrt wird, auf seine erste Tournee geht und am 25. April 2014 mit der Veröffentlichung von „Auf uns“ den Song des Jahres präsentiert. Nach dem Sieg der deutschen Mannschaft wird „Auf uns“ im Maracanã-Stadion gespielt und Andreas Bourani singt live beim Empfang der Spieler auf der Fanmeile in Berlin. Die Songs seines Livealbums „Hey“ vom Oktober 2015 und die Hits davor präsentiert der sympathische Sänger im Rahmen einer großen Deutschlandtournee, die auch 2016 weitergeht. 3sat präsentiert Andreas Bourani in einem Konzert mit seinen großen Hits aus dem Jahr 2015 in Aachen vor einem begeisterten Publikum. (Text: 3sat)
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  • Staffel 15, Folge 24
    Im Herbst 2014 präsentiert Lenny Kravitz die Songs seines neuen Albums „Strut“ und seine großen Hits live im Rahmen einer Europa-Tournee. Der vierfache Grammy-Gewinner ist zurück. Im Mai 2014 feiert das Multitalent 50. Geburtstag. Als Musiker spielt er alle Instrumente bei den Aufnahmen selbst ein, Vanessa Paradis, Madonna, Steven Tyler und Mick Jagger schätzen ihn als Produzent, und als Schauspieler überzeugt er in den „Tributen von Panem“. Mit seiner Mischung aus Rock, Soul, Funk, Reggae und R&B gehört er zu den erfolgreichsten Künstlern der letzten Jahrzehnte und hat sichtlich Freude, wieder auf Tour zu sein: „Die Band und ich haben wirklich viel Energie.
    Wir haben Spaß auf der Bühne, kommunizieren viel miteinander und spielen nicht nur. Ich genieße das und ich glaube, das Publikum auch.“ Lenny Kravitz gibt seiner Band großen musikalischen Freiraum und sagt dazu weiter: „Wir springen aus dem Fenster und landen meist auf den Füßen. Manchmal landen wir nicht ganz elegant, aber irgendwann stehen wir wieder auf unseren Füßen. Da gibt es starke Schwingungen und viel Energie zwischen uns und dem Publikum.“ Neben der Musik arbeitet Lenny Kravitz auch als Designer mit dem Schwerpunkt auf Wohn-, Werbe- und Produktkonzeption.
    Die Palette reicht von Kronleuchtern für die Swarovski Crystal Palace Collection über Suiten in einem Hotel in Miami Beach bis hin zu einer Kollektion von Keramik-Fliesen. Erfolge feiert der Rockstar auch als Fotograf, hat Ausstellungen in Los Angeles, Paris, Deutschland, Vietnam und stellt im März 2015 eine Kamera unter seinem Namen vor: „Correspondent by Lenny Kravitz“ ist eine digitale Messsucherkamera der deutschen Traditionsfirma Leica, die in einer Auflage von 125 Stück erscheint und in Erinnerung an die stark abgenutzte Kamera seines Vaters im „Used-Look“ daherkommt.
    3sat präsentiert die Höhepunkte der Konzerte in Prag und Paris mit den großen Hits wie „Fly Away“, „American Woman“, „It Ain’t Over ‚Til It‘s Over“, „Let Love Rule“ und natürlich „Are You Gonna Go My Way“. Diesmal hält auch seine enge Lederhose, die ihm auf einer schwedischen Konzertbühne eine peinliche Kleiderpanne bescherte, über die Aerosmithsänger Steven Tyler sagte: „Dude …keine Unterwäsche und gepierced … Das hast du mir nie gezeigt.“ (Text: 3sat)
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  • Staffel 15, Folge 25
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.20153sat

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