Staffel 9, Folge 1–14
Staffel 9 von „Pop Around the Clock“ startete am 31.12.2009 auf 3sat.
214. David Foster & Friends: Hit Man (Mandalay Bay Resort, Las Vegas, 2008)
Staffel 9, Folge 115 Grammy-Awards, davon drei Grammys als Produzent des Jahres, 44 Grammy-Nominierungen, ein Emmy für das Konzert zum Weltkindertag, der BMI-Preis als Songwriter des Jahres und der Golden Globe für den Song „The Prayer“ sind nur einige der Auszeichnungen des amerikanischen Produzenten David Foster, 1949 in Victoria geboren. Er produziert Welthits wie „Hard to Say I’m Sorry“ für Chicago, „The Glory of Love“ für Peter Cetera, „Unbreak My Heart“ für Toni Braxton, „I Swear“ für All-4-One und „I Will Always Love You“ für Whitney Houston. Seine Soundtracks zu den Filmen „Ghostbusters“ (1984) und „Footloose“ (1984) werden mit Platin ausgezeichnet, und das von ihm komponierte „Love Theme“ aus dem Film „St.
Elmo’s Fire“ (1985) macht ihn weltweit berühmt. Sein Lied „I Have Nothing“ aus dem Film „The Bodyguard“ (1992) wird für einen Oscar nominiert. Die Liste der Künstler, die mit ihm arbeiten, ist lang: Josh Groban, Renee Olstead, The Corrs und Michael Bublé gehören dazu. David Foster schrieb nicht nur den offiziellen Song der Olympischen Spiele 1996, „The Power of the Dream“, gesungen von Céline Dion, sondern auch den für die Olympischen Winterspiele 1988 und 2002. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 215. America: Live in Chicago (2005)
Staffel 9, Folge 2America gelten mit ihrem Harmoniegesang als Inbegriff des kalifornischen Westcoast-Sounds. Dabei wuchsen die Gründer der Band, Gerry Beckley, Dewey Burnell und Dan Peek, als Söhne amerikanischer GI’s in England auf und gingen erst mit dem Start ihrer Karriere in die USA zurück. „A Horse With No Name“ ist die erste Single der Band und erreicht 1972 Platz 3 in England und Platz 1 in Amerika. Auch „Ventura Highway“ vom zweiten Album „Homecoming“ wird ein Hit und beschert der Band 1973 einen Grammy in der Kategorie „Best New Artist“. Nach einem schwächeren dritten Album kommt mit dem Beatles-Produzenten Sir George Martin der Erfolg zurück: Die Alben „Holiday“ (1974) und „Hearts“ (1975) sind Kassenschlager, und mit dem „Hearts“-Song „Sister Golden Hair“ erscheint auch wieder ein Nummer-1-Hit.
Doch dann verlässt Dan Peek die Band, und erst 1982 gelingt America mit dem Soundtrack zum Zeichentrickfilm „Das letzte Einhorn“ ein sensationelles Comeback. Nachdem es in den 1980er und 1990er Jahren ruhiger um die Band wird, erscheint Anfang 2007 das 16. Studioalbum „Here and Now“ unter Mitwirkung bekannter Gastmusiker wie Ryan Adams und Ben Kweller. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 216. Fleetwood Mac: Live in Boston (Fleet Center, 2004)
Staffel 9, Folge 31967 gründen der Gitarrist Peter Green, der Schlagzeuger Mick Fleetwood und der Bassist Bob Brunning, der wenig später von John McVie ersetzt wird, die Blues-Band „Peter Green’s Fleetwood Mac“. Mit den Songs „Albatross“ (1969) und „Black Magic Woman“ (1968), der allerdings erst durch Carlos Santanas Adaption zum Welthit wird, hat die Band erste Erfolge. 1969 verkaufen Fleetwood Mac mehr Schallplatten als die Beatles und die Rolling Stones, doch Gitarrist Peter Green gerät in eine Lebenskrise. Er konsumiert LSD und erkrankt an Schizophrenie.
Green verlässt die Band, und Christine McVie kommt neu dazu. 1974 ist das Paar Lindsey Buckingham, Gitarre, und Stevie Nicks, Gesang, Teil der neuen Band, die sich vom Blues abwendet und nun mit Pop Erfolge feiern will. 1975 erscheint das recht erfolgreiche Album „Fleetwood Mac“, dem 1977 mit „Rumours“ der Geniestreich der Band folgt: Mit mehr als 19 Millionen verkauften Exemplaren in den USA ist es eines der erfolgreichsten Alben der Musikgeschichte. „Rumours“ gilt unter Kennern als das „Krisen-Album“ der Band, da es während der Entstehung zum Bruch zwischen dem Ehepaar McVie und dem Liebespaar Buckingham und Nicks kommt.
1979 erscheint das von den Fans lang ersehnte Album „Tusk“ mit einer Mischung aus countrylastigen Balladen und Rock-’n’-Roll-Songs. Nach eigenen Soloprojekten der Bandmitglieder und verschiedenen Wiedervereinigungen wird die Band 1998 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Erst 2002 arbeiten John McVie, Mick Fleetwood, Lindsay Buckingham und Stevie Nicks wieder gemeinsam im Studio und nehmen das im April 2003 erscheinende Album „Say You Will“ mit dem Hit „Peacekeeper“ auf. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 217. Tom Petty: One 30th Anniversary Concert (Gainesville, Florida, 2006)
Staffel 9, Folge 41950 in Gainesville in Florida geboren, verlässt Thomas Earl Petty das College vorzeitig, um eine Musikerkarriere zu starten. 1974 erhält er seinen ersten Plattenvertrag, 1976 gründet er Tom Petty & The Heartbreakers. Das Debütalbum im selben Jahr wird ein Erfolg, dem weitere Alben folgen. 1987 geht Tom Petty mit Bob Dylan auf Welttournee und spielt im September vor 100.000 Fans in Ostberlin. 1989 veröffentlicht er sein erstes Soloalbum „Full Moon Fever“, produziert von Jeff Lynne, neben Bob Dylan, George Harrison und Ray Orbison sein musikalischer Partner bei den Traveling Wilburys. Das Album präsentiert Hits wie „I Won’t Back Down“, „Free Fallin“, „Runnin’ Down a Dream“ und das Byrds-Cover „Feel a Whole Lot Better“: Tom Petty hat den kommerziellen Durchbruch geschafft.
Im selben Jahr wird Petty für seine Arbeit mit den Traveling Wilburys mit einem Grammy Award ausgezeichnet. 1994 erscheint Tom Pettys zweites Soloalbum „Wildflowers“ unter Mitarbeit von Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr, für das er den nächsten Grammy Award erhält. Am 29. November 2002, ein Jahr nach dem Tod George Harrisons, nimmt Tom Petty in der Londoner Royal Albert Hall am Gedenkkonzert für den ehemaligen Weggefährten teil.
Im Juli 2006 erscheint sein Album „Highway Companion“, erneut produziert von Jeff Lynne. Tom Petty ist mit der amerikanischen Sängerin Stevie Nicks befreundet, mit der er 1981 den Hit „Stop Draggin’ My Heart Around“ veröffentlicht. Zusammen mit seiner Band begleitet Tom Petty bis zuletzt Johnny Cash im Rahmen der Aufnahmen der letzten Alben der American-Recordings-Reihe. 2007 trommelt Tom Petty noch einmal seine erste Band Mudcrutch zusammen und veröffentlicht 2008 ein Re-Union-Album. Auch mit den Heartbreakers geht es weiter: Im Februar 2008 treten sie in der Pause zum Superbowl auf, ein neues Album soll im Herbst 2009 erscheinen. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 218. Ringo Starr & The Roundheads: Live at Soundstage (Genessee Theatre, Waukegan, Illinois, 2005)
Staffel 9, Folge 5Ringo Starr wird 1940 in Liverpool geboren, 1960 lernt er in Hamburg die Beatles kennen. Zwei Jahre später bekommt er als Ersatzmann von Schlagzeuger Pete Best die große Chance. Ringos Schlagzeugstil prägt das Klangbild der Band von nun an entscheidend mit. Ab 1965 wird der Rhythmus immer anspruchsvoller. Bereits vor der Trennung der Beatles arbeitet Ringo an seinem ersten Soloprojekt „Sentimental Journey“, für das er mehrere alte Standards einspielt und zahlreiche Freunde als Arrangeure gewinnen kann, darunter auch Paul McCartney.
Den Durchbruch als Solo-Interpret schafft er 1970 mit seiner ersten Rock-Pop-Single „It Don’t Come Easy“. 1973 erreicht Ringo Starrs Single „Photograph“ Platz 1 der Billboard Charts. Nach einigen weniger erfolgreichen Alben ist Ringo Starr am Tiefpunkt seiner Karriere angekommen. 1981 erscheint das Album „Stop and Smell the Roses“, das kein kommerzieller Erfolg wird, obwohl auch Paul McCartney und George Harrison mitwirken. Ringo Starr heiratet die amerikanische Schauspielerin Barbara Bach und tourt nun unter dem Namen „Ringo and his All Starr Band“ in wechselnden Besetzungen.
Er tritt mit Musikern wie Jack Bruce, Peter Frampton, Greg Lake, Gary Brooker, Dave Edmunds, Joe Walsh, Randy Bachman, Nils Lofgren, John Entwistle und zahlreichen anderen Kollegen auf, bis 1998 mit „Vertical Man“ wieder ein erfolgreiches Album von ihm erscheint. Nach weiteren Veröffentlichungen erscheint Ende 2007 die Hommage an seine Heimatstadt „Liverpool 8“, produziert von Dave Stewart. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 219. Stevie Nicks: Live in Chicago (2008)
Staffel 9, Folge 6Gemeinsam mit Lindsey Buckingham steigt Stevie Nicks 1974 bei Fleetwood Mac ein. Mit ihren Kompositionen und ihrer rauchigen Stimme prägt sie auf den Erfolgsalben „Fleetwood Mac“ (1975), „Rumours“ (1977) und „Tusk“ (1979) einige der größten Hits der Gruppe. Drogenprobleme zwingen sie zu einer Pause, doch 1997 feiert sie ihr Comeback. – Konzert mit Hits wie „Sara“ und „How Still My Love“. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 220. Michael Bublé (Wiltern Theatre, Los Angeles, 2005/Madison Square Garden, New York, 2008)
Staffel 9, Folge 7Michael Bublé kommt am 9. September 1975 in Vancouver, Kanada, zur Welt. Mit 17 gewinnt er den ersten Platz beim „Canadian Youth Talent“-Wettbewerb. Nach einem Auftritt auf der Hochzeit der Tochter des ehemaligen kanadischen Premierministers Brian Mulroney vermittelt der begeisterte Brautvater den talentierten Jazzsänger an den Produzenten David Foster. 2003 erscheint das sensationelle Debütalbum „Michael Bublé“, dem 2005 mit „It’s Time“ das nicht minder erfolgreiche zweite Album folgt. Auf seinem Album „Call Me Irresponsible“ (2007) singt Michael Bublé dann erfolgreich Coverversionen großer Hits wie Leonard Cohens „I’m Your Man“, Eric Claptons „Wonderful Tonight“ und Henry Mancinis „It Had Better Be Tonight“. Die Songs „Home“ und „Everything“ werden zu großen Hits und zeigen, dass Bublé nicht nur erfolgreich Jazz singen kann, sondern dass er auch ein begnadeter Popsänger ist. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 221. Bee Gees: One Night Only (MGM Grand Las Vegas, Nevada, 1997)
Staffel 9, Folge 8In der „Millennium Edition“ des Guinness-Buchs der Rekorde stehen die Bee Gees als „erfolgreichste Familienband der Welt“. 1966 landen die Brüder Barry, Robin und Maurice Gibb mit „Spicks and Specks“ ihren ersten Nummer-1-Hit in Australien, 1967 schaffen sie den internationalen Durchbruch mit der Ballade „New York Mining Disaster 1941“. Mit Hits wie „To Love Somebody“, „Massachusetts“, „World“, „Words“, und „I’ve Gotta Get a Message to You“ werden die Bee Gees zu Konkurrenten der Beatles. Nach einem Streit verlässt Robin 1969 die Band, Barry und Maurice machen als Duo weiter – bis auch diese Zusammenarbeit im Streit endet.
Mitte der 1970er Jahre raufen sich die drei Brüder wieder zusammen und landen vor allem in den USA eine Reihe von Hits wie „Lonely Days“ und „How Can You Mend a Broken Heart“, doch erst mit der Disco-Welle kommt der große Erfolg zurück: Sie präsentieren einen neuen Sound mit Elementen aus Rythm and Blues, Falsettgesang und pulsierenden Disco-Beats. Mit den Hits „Jive Talkin’“, „Nights on Broadway“ und „You Should Be Dancing“ sind sie bereits Ende 1977 die erfolgreichste Band der 1970er Jahre. Doch erst der Soundtrack zum Film „Saturday Night Fever“ mit Welthits wie „Stayin’ Alive“, „Night Fever“ und „How Deep is Your Love“ macht sie auch in Deutschland zu Stars.
Nachdem die Disco-Welle Anfang der 1980er Jahre abebbt, wird es auch um die Bee Gees wieder ruhiger, bis die Brüder 1987 ein erneutes Comeback mit dem Hit „You Win Again“ schaffen. Kurz vor der Veröffentlichung ihres Albums „One“ stirbt 1988 ihr jüngster Bruder Andy Gibb, der bis dahin als Solokünstler bekannt war. 2001 erscheint das letzte Studioalbum der drei Brüder. Am 12. Januar 2003 ist das Ende der Band gekommen: Maurice Gibb stirbt nach einer Darmoperation. Barry und Robin gehen nun getrennte Wege, doch erst 2006 geben sie das offizielle Ende der Bee Gees bekannt. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 222. Status Quo: Pictures – Live at Montreux (Strawinsky Auditorium, 2009)
Staffel 9, Folge 9Status Quo sind ein Phänomen: Seit 30 Jahren verkaufen sie mit ihrem unverwechselbaren Sound Millionen von Platten. Zudem gelten sie als eine der am härtesten arbeitenden Bands: Bis 2005 haben Status Quo ungefähr 5.500 Shows vor 24 Millionen Fans gespielt, sind 6,5 Millionen Kilometer gereist und waren 22 Jahre lang nonstop auf Achse. 1965 ist London auf dem Höhepunkt des Beatfiebers. Francis Rossi und Rick Parfitt machen bereits seit Längerem in wechselnden Besetzungen und unter verschiedenen Bandnamen mit mehr oder weniger Erfolg Psychedelic Rock. Ab 1967 nennt sich die Band „Status Quo“ und feiert 1968 mit der ersten Single „Pictures of Matchstick Men“ einen Hitparaden-Erfolg.
Mit dem Album „Dog Of Two Head“ (1971) findet die Band schließlich die musikalische Formel, die sie in den Folgejahren nur noch behutsam verändert. Mit Hits wie „Caroline“, „Down Down“, „Roll Over Lay Down“ und „Wild Side of Life“ etabliert sich die Band Mitte der 1970er Jahre, unterstützt durch unablässige Tourneen. Als Band ohne Skandale und mit klarem Profil werden sie weltbekannt. 1976 stößt Keyboarder Andy Bown zu Status Quo und ist Mitkomponist des Albums „Rockin’ All Over the World“ (1979) mit dem Megahit „Whatever You Want“.
Aus steuerlichen Gründen verlassen die Musiker danach Großbritannien und geraten durch Drogenprobleme in eine Krise. 1984 verabschieden sich Status Quo mit der erfolgreichen Europatournee „End of the Road“ von ihrem Publikum, um 1986 in veränderter Besetzung das erfolgreiche Album „In the Army Now“ zu präsentieren. Status Quo gehen in den Folgejahren weiter unermüdlich auf Tourneen, überstehen persönliche Schicksalsschläge und veröffentlichen im Spätherbst 2008 das Album „Pictures – 40 Years of Hits“. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 223. Queen & Paul Rodgers: Let the Cosmos Rock – Live in Ukraine (Platz der Freiheit, Kharkov, 2008)
Staffel 9, Folge 10Ende der 1960er Jahre spielen Brian May und Roger Taylor in einer Londoner Rock-Band, dann überzeugt sie der Sänger Farrokh Bulsara alias Freddie Mercury davon, etwas Neues, eine Mischung aus Rock und Operette, zu entwickeln. 1970 präsentieren Queen ihre ersten Kompositionen in mitreißenden Live-Shows. Mit Glitzerhemden, Frauenkostümen, Schminke und Nagellack provozieren sie die Glamrock-Stars David Bowie und T. Rex. 1974 gelingt Queen weltweit der Durchbruch mit ihrem zweiten Album und dem Hit „Killer Queen“. „Bohemian Rhapsody“ wird 1976 zur besten Single gekürt. Mit „We Are the Champions“ setzt sich Freddy Mercury 1977 sein eigenes Denkmal.
Nach unerwarteten Discofunk-Ausflügen erobern Queen 1984 die Hitlisten wieder mit den Welthits „Radio Ga Ga“ und „I Want to Break Free“. 1985 geben Queen zwei umjubelte Konzerte in Brasilien, die als „Rock in Rio“ in die Geschichte eingehen. Es ist das größte Festival seit Woodstock. Im Juli 1985 treten sie bei Bob Geldofs „Live Aid“ auf und spielen in London vor über 70.000 Zuschauern. Auf der „Magic Tour 1986“ sind Queen dann das letzte Mal live vor 80.000 Fans auf dem Mannheimer Maimarktgelände zu erleben. 1987 und 1988 gehen die Bandmitglieder Soloaktivitäten nach.
Am 23. November 1991 gibt Freddy Mercury bekannt, an der Immunschwäche Aids zu leiden. Bereits am folgenden Tag stirbt er. 2005 erfüllen Queen den Wunsch ihrer Fans und präsentieren viele Queen-Klassiker und einige Paul Rodgers-Songs, frei nach Freddie Mercurys Motto „The Show Must Go On.“ Im Rahmen ihrer „The Cosmos Rocks“-Tournee geben Queen und Paul Rodgers auf Bitten der ukrainischen Anti-Aids-Stiftung am 12. September 2008 ein Konzert in Kharkov. 350.000 Menschen kommen auf den „Platz der Freiheit“, zehn Millionen Haushalte erleben vor den heimischen Bildschirmen eine brillante Show, die die Band selbst als „eine unvergessliche Erfahrung“ beschreibt. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 224. Eric Clapton & Steve Winwood: Live from Madison Square Garden (2008)
Staffel 9, Folge 111966 gründet Eric Clapton die erste „Supergroup“ der Rockgeschichte: Cream. Er spielt bei den Yardbirds, John Mayall’s Bluebreakers, Blind Faith und Derek and the Dominoes. Claptons gefühlvolles bluesiges Spiel wird zum Vorbild für Gitarristen in aller Welt. Als Clapton 1970 seine Solokarriere beginnt, stehen ihm seine größten Erfolge erst noch bevor: Die Alben „461 Ocean Boulevard“ (1974), „Slowhand“ (1977), „Crossroads“ (1988), „Journeyman“ (1989), „Unplugged“ (1992) und „Pilgrim“ (1998) sind Meisterwerke der Rockmusik, die den Gitarristen unsterblich machen. Nach dem Kampf gegen seine Drogensucht präsentiert sich Clapton in den 1980er Jahren als gereifter Künstler und begnadeter Songwriter.
Der tödliche Unfall seines Sohns Conor 1992 ist der Anlass für Claptons erfolgreichsten Song aller Zeiten: „Tears in Heaven“ aus dem Soundtrack zum Film „Rush“. Insgesamt bekam Eric Clapton 18 Grammys, und gleich drei Mal wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen: als Mitglied der Yardbirds, als Mitglied von Cream und für sein Solowerk. Steve Winwood ist nicht nur ein Multiinstrumentalist, sondern auch ausgestattet mit einer bemerkenswert souligen und reifen Gesangsstimme. Er musiziert mit zahlreichen Bluesgrößen und spielt 1965 als Stevie Anglo seine erste Solo-Single „Incence“ ein.
Ende der 1960er Jahre schließt er sich kurzzeitig Claptons Supergroup Powerhouse an. Mit zwei ehemaligen Cream-Kollegen und Eric Clapton gründet er dann die Formation Blind Faith. Im Sommer 1969 erscheint ihr Debütalbum, doch nach nur einer Tour verlässt Clapton die Band. Anfang 1973 spielt Winwood bei Eric Claptons Comeback-Konzerten im Rainbow Theatre in London mit, 2007 steht er mit Eric Clapton auf dessen „Crossroads Guitar Festival“ auf der Bühne. 40 Jahre nach Blind Faith stehen 2008 zwei der besten Instrumentalisten der Rockgeschichte wieder zusammen auf der Bühne. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 225. Söhne Mannheims vs. Xavier Naidoo: MTV Unplugged – Wettsingen in Schwetzingen (Rokoko-Saal des Schlosstheaters, 2008)
Staffel 9, Folge 12Acht Jahre nach dem erfolgreichen Banddebüt „Zion“ und zehn Jahre nach dem bahnbrechenden Album „Nicht von dieser Welt“ stehen die Söhne Mannheims und Xavier Naidoo Anfang Juli 2008 zusammen für „MTV Unplugged“ auf der Bühne. Sie präsentieren Songs, die von Herzen kommen und Themen wie Glauben, Nächstenliebe und Fremdenhass behandeln. Nach Herbert Grönemeyer, den Fantastischen Vier, den Ärzten, den Toten Hosen und den Sportfreunden Stiller ist dies das fünfte deutsche MTV-Unplugged- und das erste Doppel-Unplugged-Konzertereignis überhaupt.
Die Söhne Mannheims sind eine Künstlervereinigung aus ursprünglich 17 Musikern. Die inzwischen elf Band-Mitglieder verbindet die gemeinsame Liebe zu ihrer Heimatstadt Mannheim. Trotz der Gründung 1995 erscheint das Debütalbum erst im Jahr 2000, weil Xavier Naidoo sich zunächst seiner Solokarriere widmet. Durch seinen Erfolg können die Söhne Mannheims professionell arbeiten und in Eigenregie ihr erstes Album „Zion“ aufnehmen.
Nach abgeschlossener, erfolgreicher Deutschlandtour und dem Verkauf von knapp 500.000 Platten kommt 2003 das Album „Noiz“ heraus, dem 2005 ein Live-Album folgt. 2007 erscheint die CD „Söhne, Mond und Sterne“, auf der jeder der „Söhne“ einen Song seiner Lieblingsmusikrichtung beisteuert. Das Warten auf ein neues Studioalbum hatte 2009 ein Ende: Im Juli veröffentlichte die Band „Iz On“. Xavier Naidoo ist eines der führenden Mitglieder der Band. Er arbeitet oft parallel an seinen Soloalben und an den Alben der Söhne Mannheims. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 226. Peter Fox & Cold Steel: Live aus Berlin (Freilichtbühne Wulheide, 2009)
Staffel 9, Folge 13Pierre Baigorry kommt am 3. September 1971 in Berlin als Sohn einer französischen Baskin zur Welt. Unter den Künstlernamen „Peter Fox“ und „Enuff“ produziert er deutschen Reggae und Hip-Hop. Außerdem ist er einer der drei Frontmänner der Band Seeed. Seeed veröffentlichen ab dem Jahr 2000 mehrere erfolgreiche Alben und gewinnen am 9. Februar 2006 den Bundesvision Song Contest. Am 9. Juni 2006 spielen sie auf der Eröffnungsfeier der Fußball-WM in München und beschließen wenig später, die Band erst einmal ruhen zu lassen. Das schafft Zeit für Soloprojekte: Zwischen 2007 und 2008 arbeitet Peter Fox an seinem Soloalbum „Stadtaffe“. Ursprünglich will er das Album nur produzieren. Aber als der Sänger Cee-Lo Green abspringt, entscheidet sich Fox, selbst zu singen.
An dem Album wirken auch das Babelsberger Filmorchester und die Schlagerzeuger-Gruppe Cold Steel Drummers mit. Am 13. Februar 2009 gewinnt Peter Fox mit seiner dritten Single-Auskopplung „Schwarz zu Blau“ den ersten Platz beim Bundesvision Song Contest für sein Bundesland Berlin und erhält am 21. Februar den begehrten Echo in der Kategorie „Hip-Hop/Urban“, den Echo-Kritikerpreis sowie – gemeinsam mit The Krauts – den Preis als „Produzent des Jahres“. In der Woche darauf erreicht er mit seinem Album „Stadtaffe“ Platz 1 in den deutschen Charts. Nach dem Rummel um seine Person will sich Peter Fox ab 2010 wieder mehr auf seine Band Seeed konzentrieren. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 227. Seal: Soundstage (WTTW Grainger Studio, Chicago, 2009)
Staffel 9, Folge 14Seal wird 1963 als Sohn brasilianischer und nigerianischer Einwanderer in London geboren. 1990 nimmt er in London den Song „Killer“ auf, der weltweit die Hitparaden stürmt und Seal zum Star macht. Seine Markenzeichen werden eine eingängige Musikmischung aus Soul, Pop und Rock sowie seine unverwechselbare samtene Stimme. Auch sein Album „Soul“ (2008) wird zum Erfolg. – Konzert aus dem Jahr 2009. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat
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