Staffel 9, Folge 15–27
228. Tina Turner: 50th Anniversary Concert Tour – Live from the Gelre Dome (Arnheim, Niederlande, 2009)
Staffel 9, Folge 15 (75 Min.)Tina Turner, die als Anna Mae Bullock 1939 im ländlichen Nut Bush, Tennessee, geboren wird, lernt nach einer unglücklichen Jugend als 16-Jährige den acht Jahre älteren Ike Turner kennen. Tina wird Sängerin in seiner Band, beide heiraten 1962 und landen mit „A Fool in Love“ ihren ersten Hit. Nachdem die Ehe 1968 geschieden wird, beginnt Tinas Aufstieg zur Queen of Rock ‚n‘ Roll. 1988 singt sie im Maracana-Stadion in Rio vor 180.000 Zuschauern – nie hatte ein einzelner Musiker mehr Zuhörer. „Mit dem Alter wird man weise. Ich könnte 90 oder 100 Jahre alt sein, aber ich werde immer noch sagen können, ‚Ich hab‘s drauf!’“, sagt die nun 70-jährige Rock-Queen. Im Oktober 2008 startet Tina ihre weltweite Abschiedstournee, die am 2. Mai 2009 im niederländischen Arnheim zu Ende geht. 30.000 Fans feiern den Megastar im Gelre Dome, der mit hautengen Glitzer-Leggins, High Heels und Löwenmähne seine 40 Jahre jüngeren Tänzerinnen blass aussehen lässt. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 229. Neil Diamond: Hot August Night/NYC – Live at Madison Square Garden (2008)
Staffel 9, Folge 16Der Sänger und Komponist Neil Diamond kommt 1941 im New Yorker Stadtteil Brooklyn zur Welt. An seinem 16. Geburtstag bekommt er eine Gitarre geschenkt und beginnt wenig später als Songschreiber zu arbeiten. 1964 eröffnet Neil ein eigenes, kleines Büro am Broadway und beginnt, seine Kompositionen selbst zu vermarkten. Zusammen mit dem Produzenten Bert Berns veröffentlicht Neil Diamond 1966 seine erste Soloplatte „The Feel of Neil Diamond“. Gleich die ersten ausgekoppelten Singles landen in den Top Ten der US-Charts. 1978 trifft der Sänger seine alte Schulkollegin Barbra Streisand wieder.
Das mit ihr eingespielte Duett „You Don’t Bring Me Flowers“ wird der nächste Nummer-1-Hit in den Staaten. Im Jahr 2000 ehrt die Songwriters Hall of Fame Neil Diamond mit dem Lifetime Achievement Award für sein Lebenswerk. Der mehrfache Grammy- und Golden-Globe-Preisträger hat in seiner Karriere mehr als 125 Millionen Tonträger verkauft. Seine Songs „Sweet Caroline“, „Cracklin’ Rose“ und „Sung Sung Blue“ sind heute Klassiker, zudem schrieb er auch für andere Künstler große Hits wie „I’m a Believer“ für die Monkees und „Red, Red Wine“ für die Band UB40.
Ende 2005 veröffentlicht er das Album „12 Songs“ unter der Regie von Rick Rubin, der zuvor bereits Johnny Cash zu einem bemerkenswerten Comeback verholfen hat. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rubin wird fortgesetzt, und im Mai 2008 erscheint das Album „Home Before Dark“, das in den USA wieder an die Spitze der Hitparaden stürmt. 1972 veröffentlicht Neil Diamond das Live-Album „Hot August Night“, und 37 Jahre später leistet sich der Entertainer den Spaß und veröffentlicht im August 2008 sein Doppelalbum „Hot August Night/NYC“ als CD und DVD, das die größten Hits seiner 40-jährigen Karriere präsentiert. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 230. Stevie Wonder: Live at last – A Wonder Summer’s Night (O2 Arena, London, 2008)
Staffel 9, Folge 17Stevie Wonder kommt am 13. Mai 1950 als Steveland Judkins in Saginaw, Michigan, zur Welt. Zu viel Sauerstoff im Brutkasten nimmt ihm die Sehkraft auf beiden Augen, ein von Gott gegebenes Geschenk, wie er später immer wieder betont. Denn so habe er seine anderen Sinne, vor allem das Gehör, sensibilisieren können. Schon als Zwölfjähriger hat er einen Plattenvertrag beim Motown-Label und veröffentlicht als „Little Stevie Wonder“ seine ersten Platten. 1972 kommt der kommerzielle Erfolg mit dem Album „Talking Book“ sowie den Singles „Superstition“ und „You Are the Sunshine of My Life“. Stevie Wonder erhält einen Grammy nach dem anderen und wird 1996 mit einem Grammy für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Im Sommer 2005 erscheint mit „A Time to Love“ das erste Studioalbum nach über zehn Jahren. Es leitet ein Stevie-Wonder-Revival ein, das 2008 in einer umjubelten Konzerttour gipfelt, die unter anderem nach London führt. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 231. George Michael: Live in London – 25 Live Tour (Earls Court Exhibition Centre, 2008)
Staffel 9, Folge 18 (75 Min.)Nach einer mehrjährigen Karriere mit Wham! und dem Riesenerfolg des Weihnachts-Pop-Songs „Last Christmas“, kümmert sich Georgios Kyriacos Panayiotou alias George Michael um seine Solokarriere. Sie beginnt mit einem Paukenschlag: Bis zum Jahr 2000 verkauft sich sein erstes Album „Faith“, 1987 erschienen, allein in den USA über zehn Millionen Mal. Im September 1990 erscheint sein Album „Listen Without Prejudice“, das von den Kritikern gelobt wird, aber nicht mehr die Verkaufszahlen des Vorgängers erreicht. Zusammen mit Brian May, John Deacon und Roger Taylor von Queen sowie mit Lisa Stansfield veröffentlicht George Michael drei Jahre später das Album „Five Live“, dessen Erlös einer Aids-Hilfsorganisation zugute kommt.
1994 ist ein Schicksalsjahr für den Sänger: Seine Mutter und sein Lebensgefährte sterben, er gerät in einen Rechtsstreit mit Sony Music, und die Medien verfolgen den Superstar auf Schritt und Tritt. Im Frühjahr 2004 bekommen die Fans endlich wieder ein musikalisches Lebenszeichen von George Michael: „Patience“ heißt das Album, das er als sein letztes bezeichnet. Anfang November 2006 erscheint unter dem Titel „Twenty Five“ eine Zusammenstellung der größten Erfolge seiner Karriere. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 232. P!nk: Funhouse (Sydney Entertainment Centre, 2009)
Staffel 9, Folge 19 (75 Min.)P!nk ist von dem Song „What’s Up“ der 4 Non Blondes so begeistert, dass sie die Sängerin Linda Perry anruft, um sie davon zu überzeugen, zusammen mit ihr Songs zu schreiben. Linda Perry gibt nach, und die zwei schreiben erste Lieder für P!nks Debüt „Can’t Take Me Home“, das in den USA zum Doppelplatin-Erfolg wird. 1979 in Pennsylvania geboren, bekommt Alicia Moore im Kindergarten den Spitznamen „Pink“, weil sie immer so schnell rot wird. Sie schmeißt die Schule, schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und hört die Musik von Janis Joplin, Jimi Hendrix, Billy Joel, Guns N’ Roses, Green Day und 2Pac.
Sie singt im Gospelchor, steigt bei einer Punkband ein, wird Background-Sängerin der Rap-Combo Scratch N’Smoove und nimmt an einem Talentwettbewerb teil. 1998 nimmt P!nk ihre Debütsingle „Don’t Stop“ auf und wird wenig später von einem Talent-Scout entdeckt. 2000 erscheint P!nks Debütalbum „Can’t Take Me Home“. Ein Jahr darauf kommt ihr Album „Missundaztood“ mit dem Riesenerfolg „Get the Party Started“ heraus. Auch auf ihrem Album „Try This“ (2003) mischt sie gekonnt Pop mit Punk und Rock. 2004 startet P!nk eine umjubelte Tournee vor ausverkauften Häusern.
Im Januar 2006 heiratet sie den Motocross-Fahrer Carey Hart, im März erscheint mit „I’m Not Dead“ ihr viertes Studioalbum mit der bissigen musikalischen Satire „Stupid Girls“. Bis heute hat P!nk 23 Millionen Alben verkauft, zwei Grammy Awards, fünf MTV Video Music Awards erhalten und acht US-Top-Ten-Hits gelandet. Nun präsentiert sich die Sängerin mit ihrem fünften Album „Funhouse“, das in einigen der Songs die inzwischen wieder revidierte Trennung von Carey Hart thematisiert, noch persönlicher, freimütiger und offenherziger als jemals zuvor. „Auf diesem Album bin ich verwundbar wie noch nie“, sagt P!nk. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 233. The Killers: Live from the Royal Albert Hall (London 2009)
Staffel 9, Folge 20Las Vegas, die glitzernde Stadt der Spieler, hat viel zu bieten, aber eine berühmte Pop-Rock-Gruppe war bis 2002 nicht dabei. In diesem Jahr verlässt Sänger und Keyboarder Brandon Flowers seine alte Band und meldet sich auf eine Zeitungsanzeige des Gitarristen Dave Keuning, der eine neue Gruppe gründen will. Gemeinsames Vorbild ist die Brit-Pop-Band Oasis, und zusammen mit dem Bassisten Mark Stoermer und dem Schlagzeuger Ronnie Vannucci sind sie komplett: The Killers, benannt nach einer fiktiven Band aus dem Musikvideo „Crystal“ der Band New Order. The Killers gehen mit eigenen Songs auf Clubtour, erhalten einen Plattenvertrag und veröffentlichen 2004 das erste Album „Hot Fuss“, das sich millionenfach verkauft und die Band weltbekannt macht.
The Killers gehen zwei Jahre auf Tour, spielen 400 Konzerte und kehren nach Las Vegas zurück, um ihr zweites Album „Sam’s Town“ aufzunehmen. Es wird zu einer Liebeserklärung an ihre Heimatstadt. The Killers verändern ihren Sound, Gitarren verdrängen die Synthesizer. Dafür erhält die Band im Jahr 2007 zwei Brit Awards in den Kategorien „Beste Internationale Band“ und „Bestes Internationales Album“. Ende 2007 erscheint das Album „Sawdust“ mit den B-Seiten der vorangegangen Singles und ein paar neuen Songs.
Im November 2008 landen The Killers mit „Human“ vom Album „Days & Age“ einen Welthit, der ihnen sieben Grammy-Nominierungen und mehrere MTV und Brit Awards beschert. Heute gehören The Killers in Amerika und Europa zu den erfolgreichesten Pop-Rock-Bands überhaupt. Ihr Musikstil erinnert neben Oasis an Queen, Muse, U2 und New Order. Selbstbewusstsein bewies Sänger Brandon Flowers, als er vom „Rolling Stone Magazine“ auf den grammatikalisch falschen Refrain „Are We Human or Are We Dancer“ der Single „Human“ angesprochen wurde und sagte: „Ich nehme an, es stört die Leute, dass es nicht grammatikalisch korrekt ist, aber ich denke, dass ich machen darf, was ich will.“ (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 234. Green Day: Live at Fox Theatre (Oakland/Kalifornien, 2009)
Staffel 9, Folge 211987 gründen der 15-jährige Billie Joe Armstrong und sein Schulfreund Mike Dirnt gemeinsam mit John Kiffmeyer die Punk-Band „The Sweet Children“. 1989 ändert die Gruppe kurz vor Veröffentlichung der ersten Aufnahme „1.000 Hours“ ihren Namen und nennt sich nun „Green Day“. Der Name leitet sich von einem Slang-Begriff für einen Tag voller Langeweile ab, der mit dem Rauchen von Drogen, also „Green“, verbracht wird. 1992 veröffentlicht Green Day das zweite Album „Kerplunk!“ und erreichen Platinverkäufe in den USA.
Die Plattenfirma Warner nimmt die Band unter Vertrag und veröffentlicht 1994 das dritte Album „Dookie“, das ein weltweites Punk-Revival einläutet. Nach weiteren Punk-Alben vollzieht die Band mit ihrem Album „Warning“ einen dramatischen Stilwechsel hin zu eingängigeren Rock-Songs. Die Gruppe gerät in eine Sinnkrise und verhindert die Auflösung durch eine Therapie. Auf diese Weise gerettet, beginnen Green Day 2003 mit der Arbeit an einem neuen Album, doch 20 fertig aufgenommene Songs werden aus dem Studio gestohlen.
Green Day beschließen, noch einmal ganz von vorn anzufangen. Das Resultat des Neubeginns, das Konzeptalbum „American Idiot“, steigt 2004 direkt auf Platz 1 in die US-amerikanischen Album-Charts ein und wird international ein großer Erfolg. Bei den MTV Video Music Awards 2005 werden Green Day in acht Kategorien nominiert und gewinnen sieben der begehrten Preise. 2009 erscheint das Nachfolgealbum „21st Century Breakdown“, das gleich in der ersten Woche auf Platz 1 der Deutschen Album-Charts stürmt. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 235. Oasis: Standing on the Edge of Noise (Black Island Studios, London, 2008)
Staffel 9, Folge 22Am 28. August 2009 gibt Gitarrist, Sänger und Komponist Noel Gallagher auf der Webseite der Band Oasis seinen Ausstieg bekannt. In einer tags darauf veröffentlichten Mitteilung erklärt er, er sei zu diesem Schritt gezwungen worden und bedaure die kurzfristige Absage der bereits gebuchten Festival-Auftritte in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien sehr. Er selbst sei für diese Konzerte bereit gewesen, „andere Personen“ jedoch nicht. In den Medien gibt es anschließend unterschiedliche Deutungen, ob damit die 18-jährige Band-Geschichte beendet sei oder nicht.
Am 8. Oktober 2009 erklärt Liam Gallagher die Gruppe in einem Interview mit der „Times“ für aufgelöst. Oasis galten als erfolgreichste Vertreter des Britpop, machten mit ihren Skandalen Schlagzeilen und verkauften bis heute weltweit über 50 Millionen Tonträger. 1991 wurden Oasis auf einem Gig in Glasgow vom Creation-Labelchef Alan McGee entdeckt, erhielten einen Plattenvertrag und veröffentlichten die Singles „Supersonic“ und „Shakermaker“. Kurz darauf folgte das erste Album „Definitely Maybe“, das direkt auf Platz 1 der Hitparaden stieg.
Mit dem zweiten Album „(What’s The Story) Morning Glory“ entstand 1995 der vielbeschworene Britpop-Hype: Das Album wurde zum schnellstverkauften seit Michael Jacksons „Bad“. Oasis gelang der internationale Durchbruch, die Single „Don’t Look Back in Anger“ wurde zum Ohrwurm. Auch das dritte Album „Be Here Now“ (1997) wurde zum Kassenschlager. Bis 2008 folgen vier weitere Alben, die Band wurde mehrfach umbesetzt. Das siebte und letzte Album „Dig Out Your Soul“ erschien 2008. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 236. Silbermond: Laut Gedacht (Arena Oberhausen, 2006)
Staffel 9, Folge 23Kennengelernt haben sich die Mitglieder von Silbermond 1998 bei einem musikalischen Jugendprojekt in ihrer Heimatstadt Bautzen, zwei Jahre später gründen sie die Band JAST und belegen beim Bandcontest „Best 2000“ mit Rockmusik und englischen Texten den 1. Platz. Im Juni 2001 werden sie als zweitbeste Schülerband Sachsens ausgezeichnet, im August gewinnen sie den größten Musikförderpreis Mitteldeutschlands und spielen im Mai 2002, nun mit deutschen Texten, als Support für die Puhdys in Kamenz. Einen Monat später gehen die Musiker zwei Wochen lang mit Radio PSR sachsenweit unter dem Bandnamen „Silbermond“ auf Tour.
2003 gewinnt Silbermond den zweiten Platz bei dem Newcomer-Award „Lucky Star“ und zieht nach Berlin. Im Januar 2004 spielt Silbermond als Vorgruppe von Jeanette Biedermann, und im März 2004 erscheint ihre Debütsingle „Mach’s Dir selbst“. Das erste Album „Verschwende deine Zeit“ (2004) erreicht Doppelplatin in Deutschland und Österreich. Die Single „Symphonie“ schafft im selben Jahr eine Top-10-Platzierung, im April 2005 erscheint die erste Konzert-DVD „Verschwende deine Zeit – Live“, und im Juli 2005 ist Silbermond Teil des Live-8-Konzerts in Berlin.
Im April 2006 kommt das zweite Album „Laut Gedacht“ in den Handel. Das Jahr 2008 ist durch Zusammenarbeit mit anderen Künstlern geprägt: so mit Udo Lindenberg auf dessen Nummer-1-Album „Stark wie Zwei“, mit dem Rapper Curse auf dessen Platte „Bis zum Schluss“ und mit Rhythms del Mundo, die dem Hit „Symphonie“ einen kubanischen Groove unterlegen. Das dritte Silbermond-Album mit dem Titel „Nichts passiert“ erscheint im März 2009 und klettert in Deutschland, Österreich und der Schweiz gleich auf Platz 1 der jeweiligen Hitparaden. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 237. Mika: Live (Parc des Princes, Paris, 2008)
Staffel 9, Folge 24Im Januar 2007 hat es Mika geschafft: Er steht mit seinen Song „Relax, Take It Easy“, der 2006 erschienen ist, an der Spitze der Hot-Newomer-Liste der BBC. Mika kommt 1983 während des libanesischen Bürgerkriegs als Kind einer libanesischen Mutter und eines amerikanischen Vaters in Beirut zur Welt. Er wächst in Paris und London auf, beginnt bereits mit neun Jahren Songs zu komponieren und steht als Elfjähriger in der Richard-Strauss-Oper „Die Frau ohne Schatten“ in einer kleinen Rolle auf der Bühne. Mit 19 will er zunächst Geologie studieren, doch schon zwei Wochen später schreibt er sich beim Royal College of Music in London ein.
Er nutzt private Partys, um seine selbstgeschriebenen Songs am Klavier vor Publikum aufzuführen. Ein Talent-Scout entdeckt Mika und verpasst ihm einen Sound, mit dem dieser nicht zurechtkommt. Enttäuscht zieht sich der Songwriter zurück und komponiert mit „Grace Kelly“ den Nummer-1-Hit der britischen Hitparade Anfang 2007. Sein elf Song starkes Debütalbum „Life in Cartoon Motion“ klettert ebenfalls auf Platz 1. Mika erhält bei den World Music Awards 2007 vier Auszeichnungen, gewinnt 2008 den Echo und einen Brit Award in der Kategorie „Newcomer International“. Im September 2009 erscheint sein zweites Album „The Boy Who Knew Too Much“. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Do. 31.12.2009 3sat 238. Duffy: Live at LSO St. Luke’s (London 2008)
Staffel 9, Folge 251984 im Norden von Wales geboren, wächst Aimee Anne Duffy völlig abgeschieden von den musikalischen Strömungen der 1990er Jahre auf und sieht sich stattdessen Video-Mitschnitte der 1960er-Jahre-Musikshow „Ready, Steady, Go!“ an – bis die Kassette in ihre Einzelteile zerfällt. Die Beatles und die Rolling Stones werden ihre Vorbilder. Duffy singt im Schulchor und schlägt sich nach der Schule mehr recht als schlecht als Sängerin durch. 2003 erreicht sie den zweiten Platz einer TV-Castingshow und wird von Jeanette Lee entdeckt, die Duffys Mentorin und Managerin wird. Im Dezember 2007 erscheint Duffys Debütalbum „Rockferry“, das 2008 zum meistverkauften Album des Jahres wird. Die Single „Mercy“ im Stil der 1960er Jahre wird ein internationaler Erfolg. 2009 erhält Duffy für ihr Album einen Grammy in der Kategorie „Bestes Gesangsalbum Pop“, wird viermal bei den Brit Awards 2009 nominiert und gewinnt drei Preise. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.01.2010 3sat 239. Jan Delay: Live (Phoenix-Halle Mainz, 2009)
Staffel 9, Folge 261976 in Hamburg-Eppendorf geboren, gründet Jan-Philipp Eißfeldt 1991 mit anderen Musikern die Absoluten Beginner. Es folgen Schallplatten voll ungestümer Sozialkritik und überbordender Kreativität zwischen Reggae und Hip-Hop. 2001 erscheint das Album „Searching for the Jan Soul Rebels“, aus Eißfeldt wird Jan Delay, und 2006 erobert sein Funk-Album „Mercedes-Dance“ ganz Deutschland. Mit dem Song „Feuer“ gewinnt Jan Delay 2007 für das Bundesland Hamburg den zweiten Platz beim 3. Bundesvision Song Contest, am 7. Juli 2007 tritt er in Hamburg bei „Live Earth“ auf.
2009 arbeitet er mit dem Radiosender 1 Live zusammen und gibt für den Gewinner eines Schul-Duells ein Konzert mit 1.500 Schülern, Abiturienten und Lehrern. Nach seiner Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg an dessen Comeback-Album „Stark wie Zwei“ veröffentlicht Jan Delay im August 2009 sein drittes Album „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“. Im Stil der Musik der späten 1970er und frühen 1980er Jahre thematisiert Jan Delay Liebe, Moral und das Leben. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Sa. 01.05.2010 3sat 240. Robbie Williams (BBC Electric Proms, Camden’s Roundhouse, London, 2009)
Staffel 9, Folge 27Robbie Williams kehrt nach jahrelanger Pause 2009 mit „Reality Killed the Video Star“ ins Showbusiness zurück. Seine aktuelle Single „Bodies“ erobert in vielen Ländern sofort die Spitzenplätze der Charts, und sein erstes öffentliches Konzert wird in mehr als 250 Kinos live übertragen. Der Produzent des Albums, Trevor Horn, leitet das 38-köpfige Ensemble beim Auftritt in Camdens’s Roundhouse in London, bei dem die Band von Streichern und Bläsern begleitet wird. Williams spielt einige der neuen Lieder wie „Morning Sun“ und „Won“t Do That“. Aber auch seine alten Klassiker wie „Come Undone“, „Millennium“ und „Angels“ begeistern das Publikum. Zum Finale gibt Robbie die 30 Jahre alte Pophymne „Video Killed the Radio Star“ zum Besten. Sie stammt von der Band The Buggles, der Trevor Horn angehörte. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Sa. 01.05.2010 3sat
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