Staffel 10, Folge 1–24

Staffel 10 von „Pop Around the Clock“ startete am 31.12.2010 auf 3sat.
  • Staffel 10, Folge 1
    Les Paul (1915 – 2009) gilt als Pionier der E-Gitarre. Seine von ihm entworfene, nach ihm benannte und von der Gitarrenfirma Gibson gebaute E-Gitarre ist legendär. Darüber hinaus hat Les Paul als Erfinder des Mehrspur-Aufnahmeverfahrens wesentlichen Anteil an der Entwicklung moderner Aufnahmetechniken. Les Pauls musikalische Begabung wird früh entdeckt und gefördert. Nach der High School arbeitet er in Chicago für einen Radiosender als Jazzredakteur und spielt 1936 als Begleitgitarrist seine beiden ersten Schallplatten ein. 1944 begleitet er mit seinem Jazz-Trio Nat King Cole in Los Angeles, Bing Crosby wird auf Les Paul aufmerksam, lädt ihn in seine Radioshow ein, nimmt mit ihm 1945 den Nummer-1-Hit „It“s Been a Long Long Time“ auf und finanziert seine Aufnahmeexperimente.
    Inzwischen hat Les Paul einen weiteren Prototypen einer elektrischen Gitarre gebaut. Er nennt die resonanzraumlose Vollholzgitarre „The Log“, Holzklotz, und bietet sie Mitte der 1940er Jahre ohne Erfolg der Firma Gibson an. Erst Anfang der 1950er Jahre kommt es zu einer Zusammenarbeit, und 1952 erscheint das Les-Paul-Modell auf dem Markt.
    Les Paul heiratet die Sängerin Mary Ford, mit der er in den 1950er Jahren einige sehr erfolgreiche Schallplatten aufnimmt. Ihr größter Hit wird „How High the Moon“. Das US-Fernsehen zeigt sich beeindruckt und präsentiert von 1953 bis 1960 die „Les Paul and Mary Ford at Home Show“. Danach zieht sich Les Paul aus dem Musikgeschäft zurück. 1988 wird Les Paul in die Rock and Hall of Fame aufgenommen. Ab 2004 tritt Les Paul wöchentlich im „Iridium Jazz Club“ in New York auf und wird 2006 mit zwei „Grammys“ für sein Album „Les Paul & Friends: American Made, World Played“ geehrt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 2
    Als Ersatzmann von Eric Clapton beginnt der 1944 in England geborene Gitarrist Jeff Beck 1965 seine Karriere bei den Yardbirds. 1966 verlässt Beck die Band und gründet ein Jahr später zusammen mit Sänger Rod Stewart und dem späteren Rolling-Stones-Gitarristen Ron Wood die Jeff Beck Group. Die gemeinsamen Alben „Truth“ und „Beck-Ola“ machen den Gitarristen und seinen unverwechselbaren Stil weltweit bekannt und gelten als Meilensteine der Rockmusik. In den 1970er Jahren entdeckt Jeff Beck die Fusion-Musik für sich, nimmt 1974 mit Hilfe des Beatles-Produzenten George Martin das erfolgreiche Instrumentalalbum „Blow by Blow“ auf und widmet sich ab Mitte der 1970er Jahre seiner zweiten Leidenschaft: dem Frisieren von Autos.
    Für den Track „Escape“ seines Albums „Flash“ (1985), wird er mit seinem ersten „Grammy“ ausgezeichnet und macht später immer wieder mit Gastauftritten auf sich aufmerksam: Er spielt zusammen mit Donna Summer, Roger Waters und Tina Turner. 2003 geht er mit B. B. King auf Tournee und erfreut seine Fans mit dem Bekenntnis: „Seit 50 Jahren spielen die Leute die gleiche Gitarre.
    Wege zu finden, um ihr Klänge zu entlocken, die noch kein Mensch gehört hat, ist das, was mich am meisten interessiert. Ich liebe es, wenn jemand meine Musik hört, aber keine Ahnung hat, was ich für ein Instrument spiele. Das ist für mich das größte Kompliment“. Mit zwei von der New York Times gefeierten Konzerten ehrte der britische Gitarrist Jeff Beck am 8. und 9. Juni 2010 im legendären New Yorker „Iridium Jazz Club“ den Vater der amerikanischen Gitarrenszene, Les Paul. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 3
    Der Ire Rory Gallagher (1948 – 1995) gründet 1967 in London das Trio Taste, das mit Auftritten im Londoner „Marquee Club“ und beim legendären Isle of Wight Festival seinen Durchbruch in der britischen Rockszene feiert. Ab 1970 tritt Rory unter eigenem Namen auf, und 1972 ist die Band mit Gery McAvoy, Lou Martin und Rod de’Ath komplett. Die Leser des „Musik Express“ wählen Rory von 1971 bis 1973 in Folge zum populärsten Gitarristen des Jahres. Im Januar 1974 macht sich Rory Gallagher mit seiner Band nach Irland auf: Belfast, Dublin und Cork sind die Stationen, die Auftritte werden für ein Album mitgeschnitten und der britische Regisseur Tony Palmer filmt die Tournee.
    Inzwischen zählt „Irish Tour“ zu den besten Livealben der Rockgeschichte. Durch ein geteiltes Land zu touren ist ein großes Risiko, aber Rory fühlt sich seinen Fans verbunden. Die „Belfast Daily Newspaper“ schreibt: „Rory Gallagher hat Nordirland nie vergessen. Er kommt zurück obwohl viele andere Künstler seines Kalibers es nicht gewagt haben, dieses Land zu besuchen.“ 1976 nimmt Rory in München sein Album „Calling Card“ auf. Produziert von Roger Glover, dem Bassisten von Deep Purple, wird Rorys Stil nun härter. Bis 1982 bringt er fast jährlich ein neues Album heraus. Nach einer fünfjährigen Pause erscheint 1987 „Defender“, und 1992 stellt er einen Sampler mit Songs der letzten 14 Alben vor.
    In Deutschland kennt man Rory bereits seit seinem legendären Live-Auftritt in der ersten, europaweit ausgestrahlten „Rockpalast“-Nacht in der Grugahalle in Essen. Immer dabei ist sein Markenzeichen, eine 1961er abgewetzte Fender Stratocaster. Gesundheitlich schon stark angeschlagen, will der Gitarrist Anfang der 1990er Jahre mit einer neuen Band noch einmal durchstarten. Doch am 14. Juni 1995 stirbt Rory Gallagher in London an den Folgen einer Lebertransplantation, die wegen seines Alkoholkonsums notwendig geworden war. Sein Geburtshaus und sein Grab sind bis heute vielbesuchte Pilgerorte seiner Fans. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 4
    Roderick David Stewart wird 1945 in London geboren. Er träumt von einer Karriere als Profi-Fußballer, entdeckt aber dann seine Liebe für die Musik und schließt sich 1963 in London der Mod-Szene an. Er lernt Mundharmonika spielen, verbessert seine Gitarrenkenntnisse und singt – zunächst als Backgroundsänger. 1964 bringt er seine erste Single „Good Morning Little Schoolgirl“ heraus. Er steigt für kurze Zeit bei der Jeff-Beck-Group ein, singt bei den Faces und versucht es ab 1969 als Solokünstler. Seine Platte „The Rod Stewart Album“ wird ein Erfolg, und die späteren Hits „Maggie May“ und „Sailing“ machen Rod Stewart zum Star.
    1975 steigt er bei den Faces aus und geht mit seiner eigenen Band auf Tour. Die 1980er Jahre gehen mit einer „Grammy“-Nominierung für ihn zu Ende. 1991 geht Rod Stewart auf große Europatournee und wird 1993 für sein Lebenswerk bei den Brit Awards und 1994 bei den American Music Awards ausgezeichnet. Ebenfalls 1994 wird er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 1997 hat er zwei Auftritte im Moskauer Kreml. 1998 veröffentlicht er das Album „When We Were the New Boys“ mit zehn Cover-Songs, 1999 tourt er durch die USA und gibt ein Jahrtausend-Abschlusskonzert in Las Vegas.
    Danach wird es ruhiger um Rod Stewart. An Schilddrüsenkrebs erkrankt, lässt er sich im Juli 2000 operieren und fürchtet um seine berühmte und charakteristische „Reibeisenstimme“. Die wilden Zeiten sind für ihn vorbei, und er sagt in einem Interview: „Ich sehe zwar noch sehr gut aus, aber ich kann nicht mehr mit Mick Jagger mithalten. Er hat einfach den kleineren Hintern und darauf stehen die Frauen nun einmal“. Sein 2002 veröffentlichtes Album „It had to be you“ wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 5
    Im Rahmen ihrer Nordamerika-Tour und zur Promotion des Albums „Exile on Main Street“ spielen die Rolling Stones 1972 vier Konzerte in Forth Worth und Houston, Texas, die auf 16-Millimeter-Film festgehalten werden. Seine Premiere feiert der so entstandene Film 1974 im New Yorker „Ziegfield Theatre“ und gilt seitdem als einer der besten Rockfilme aller Zeiten – mit einer Band auf ihrem musikalischen Höhepunkt. Erst 2010 werden diese Aufnahmen um zehn Zusatzsongs ergänzt als DVD und Blue-Ray veröffentlicht. Bis dahin gab es nur eine VHS-Version und zahllose Raubkopien. Die damals aktuelle Besetzung mit Mick Jagger, Keith Richards, Mick Taylor, Bill Wyman und Charlie Watts wird unterstützt von Nicky Hopkins, Bobby Keys und Jim Price. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 6
    Rechtzeitig bevor ihr „Stachel nicht mehr scharf ist“ verabschieden sich die Scorpions mit einer dreijährigen Welttournee und dem Album „Sting in the Tail“. Nach mehr als vier Jahrzehnten Bandgeschichte, hunderten Konzerten und weltweit über 100 Millionen verkauften Tonträgern ist Schluss mit Deutschlands bekanntester Rockband. Ein wenig überraschend kam die Ankündigung schon: Noch 2009 hatten die Scorpions bei der Verleihung des „Echo“ für ihr Lebenswerk alles andere als amtsmüde geklungen. Manch einer mag die Scorpions bösartig als „Rock-Opas“ bezeichnen und sich über die Nachricht freuen. Doch die Band hat das geschafft, wovon Casting-Kandidaten heute nur träumen können: Sie ist weltbekannt, wurde mit Auszeichnungen überhäuft und füllt noch immer große Stadien. Bereits in den 1980er Jahren schafften sie es, als erste und einzige deutsche Band drei Mal hintereinander den berühmten „Madison Square Garden“ in New York mit rund 60.000 Fans zu füllen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 7
    Carole King wird 1942 in Brooklyn, New York, geboren. Anfang der 1960er Jahre findet sie mit dem Hobbytexter Gerry Goffin ihren kongenialen Partner. Carol komponiert, Gerry schreibt. Zusammen schaffen sie Evergreens wie „Will You Still Love Me Tomorrow“, „Take Good Care of my Baby“ und „Natural Woman“. Carol und Gerry heiraten, doch Ende der 1960er Jahre zerbricht die Ehe. Inzwischen schreibt sie ihre Texte meist selbst. Ihr zweites Soloalbum „Tapestry“ bringt den Durchbruch. Bis heute wurde es mit Hits wie „You’ve Got a Friend“ und „It’s Too Late“ 24 Millionen Mal verkauft.
    Das neue männliche Idol dieser Zeit ist ein Sohn aus gutem Hause. Sein attraktives Gesicht prangt auf dem Titelbild des Nachrichtenmagazins „Time“: James Taylor. Als 1970 sein Album „Sweet Baby James“ die Hitparaden stürmt, hat er eine persönliche Achterbahnfahrt hinter sich. Schon früh hat James Taylor mit Depressionen und Drogensucht zu kämpfen. Während eines London-Aufenthalts nehmen die Beatles ihn unter Vertrag, doch James Taylor kehrt nach seinem nicht ganz geglückten Debütalbum „James Taylor“ aus dem Jahr 1968 wieder in die USA zurück und wird mit Songs wie „Fire and Rain“ und „Sweet Baby James“ zum „Poster Boy“ einer neuen Innerlichkeit.
    1970 treffen sich Carole King und James Taylor im Musikclub „Troubadour“ in Los Angeles zum ersten Mal. In den folgenden Jahren werden die beiden Musiker mit ihren leisen Songs über Themen wie Freundschaft, Sehnsucht und Liebe zu den Troubadouren ihrer Generation. Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des „Troubadour“ trifft sich das immer noch freundschaftlich verbundene Duo im November 2007 und gibt insgesamt sechs Konzerte. Dabei entsteht die Idee zu ihrer gefeierten „Troubadour-Reunion“-Tour durch die USA, Australien, Neuseeland und Japan, die 2010 endete. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 8
    Leonard Cohen wird 1934 bei Montreal, Kanada, geboren. Mit 13 Jahren lernt er Gitarre zu spielen, als Student spielt er in einer Folkband. Doch Cohen will Schriftsteller werden. 1956 erscheint sein Gedichtband „Let Us Compare Mythologies“, dessen Nachfolger „The Spice-Box of Earth“ (1961) den jungen Poeten über die Grenzen Kanadas hinaus bekannt macht. Cohen lässt sich auf der griechischen Insel Hydra nieder und schreibt dort zwei Romane und einen weiteren Gedichtband. 1967 kehrt er nach Amerika zurück und gibt auf dem Newport Folk Festival sein Debüt als Sänger. Gleich Cohens erstes Album „Songs of Leonard Cohen“ aus demselben Jahr wird ein großer Erfolg.
    Besonders „Suzanne“, „So Long Marianne“ und „Sisters of Mercy“ werden zu Hymnen. Nach weiteren Alben in den 1970er Jahren, wendet sich Leonard Cohen religiösen Themen zu. Diese Entwicklung erreicht 1984 mit dem Album „Various Positions“ ihren Höhepunkt. 1988 nutzt Cohen für sein Album „I’m your Man“ die damals angesagten Synthezier-Klänge und beglückt seine Fans mit dem Hit „First We Take Manhattan“. Der Fall der Berliner Mauer und der Zusammenbruch des Kommunismus inspirieren Cohen zu seinem Album „The Future“ (1992), auf dem er gegen den Optimismus der Gesellschaft jener Zeit ansingt.
    Cohen zieht sich in ein buddhistisches Kloster in der Nähe von Los Angeles zurück, wo er 1996 zum Mönch ernannt wird. Wenige hatten erwartet, dass der Musiker, der weltweit über sechs Millionen Alben verkauft hat, noch einmal zur Musik zurückkehren würde, aber 2001 erscheint mit „Ten New Songs“ ein Album seiner Backgroundsängerin Sharon Robinson, das auf Texten von Leonard Cohen basiert. 2004 erscheint mit „Dear Heather“ die Fortsetzung von „Ten New Songs“. Das Album wird von vielen als Abschiedsplatte gedeutet, doch die Veruntreung seiner Ersparnisse zwingen Leonard Cohen zurück auf die Bühne. Im Mai 2008 geht er erstmals nach 15 Jahren wieder auf eine viel umjubelte Tournee. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 9
    Phil und Don Everly stammen aus dem Bundestaat Kentucky. Beide Eltern sind Countrymusiker. 1955 ziehen Don und Phil nach Nashville und nehmen dort 1957 den Song „Bye Bye Love“ auf. Die Single verkauft sich mehr als eine Million Mal und öffnet die Türen zu Shows in Hörfunk und Fernsehen. Der Nachfolger „Wake up, Little Susie“ wird im selben Jahr der erste Nummer-1-Hit der Brüder. Die Beatles verdrängen die Brüder von den Hitparadenplätzen, und 1973 kommt es zum Bruch: Am 14. Juli zertrümmert Phil seine Gitarre während eines Konzerts im John-Wayne-Theatre in Hollywood und Don erklärt: „Die Everly Brothers sind schon seit zehn Jahren tot.“ Nach langen Streitigkeiten raufen sich die Everly Brothers am 23. September 1983 wieder zusammen und geben ein Wiedervereinigungs-Konzert in der Londoner Royal Albert Hall. Begleitet von einer All Star Band präsentieren die Brüder mit viel Spielfreude und in Top-Form ihre großen Hits. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 10
    Mit seinem „Blue-Eyed-Soul“, auch „White-Soul“ genannt, hat der amerikanische Sänger Michael Bolton Musikgeschichte geschrieben. 1975 und 1976 veröffentlicht der 1953 in New Haven, Conneticut, geborene Soulsänger unter dem Namen Michael Bolotin zwei Alben, 1978 gründet er die Heavy-Metal Band „Blackjack“ und tritt ab 1983 unter seinem richtigen Namen als Solokünstler auf. 1987 wird er für sein Album „The Hunger“ mit einem „Grammy“ ausgezeichnet. Es folgen weitere Auszeichnungen und seine Aufnahme in den Pop-Hochadel: Er singt zusammen mit Plácido Domingo, Luciano Pavarotti, Ray Charles und Patti Labelle.
    Bolton interpretiert nicht nur Lieder anderer Künstler, sondern schreibt Songs für Barbra Streisand, Kiss, Kenny Rogers, Cher und Kenny G. Einer seiner größten Erfolge, der Hit „Love Is a Wonderful Thing“ (1991) wird jedoch zum Albtraum für den Sänger: Die Isley-Brothers beschuldigen Bolton 1992, den Song geklaut zu haben. Der Sänger verliert den Plagiats-Prozess und muss nach sieben Verhandlungsjahren 5,4 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. 1997 geht es wieder aufwärts in seiner Karriere: Michael Bolton singt für den Disney-Zeichentrickfilm „Hercules“ den Titelsong „I Can Go the Distance“, der für den „Oscar“ nominiert wird. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 11
    Seit mittlerweile über 40 Jahren zählt Eric Clapton zu den weltweit besten Gitarristen. Die Yardbirds, John Mayall’s Bluesbreakers, Cream, Blind Faith, Derek And The Dominoes sind Gruppen, bei denen er spielte, bevor er 1970 seine glorreiche Solokarriere beginnt. Die Alben „461 Ocean Boulevard“ (1974), „Slowhand“ (1977), „Crossroads“ (1988), „Journeyman“ (1989), „Unplugged“ (1992) und „Pilgrim“ (1998) sind Meisterwerke der Rockmusik, die Eric Clapton unsterblich machen. Claptons Understatement-Technik, die ihm seinen Spitznamen „Slowhand“ einbringt und sein gefühlvolles bluesiges Spiel, wird zum Vorbild für Gitarristen in aller Welt.
    Doch Ruhm, falsche Freunde und der Geist der 1970er Jahre führen Clapton in die Abgründe von Drogensucht und Tour-Paranoia. Aber er schafft, was viele nicht schafften: Er überwindet die Sucht und präsentiert sich in den 1980er Jahren als gereifter Künstler und begnadeter Songwriter. Der tragische tödliche Unfall seines Sohnes Conor 1992 ist der traurige Anlass für Claptons erfolgreichsten Song aller Zeiten: „Tears in Heaven“ aus dem Soundtrack zum Film „Rush“. Insgesamt hat Clapton 18 „Grammys“ erhalten und hat die Ehre, gleich drei Mal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden zu sein: 1992 als Mitglied der Yardbirds, 1993 als Mitglied von Cream und 2000 für sein Solowerk. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 12
    Die Rock and Roll Hall of Fame ist ein Museum in Cleveland, Ohio, für die wichtigsten und einflussreichsten Musiker, Produzenten und Persönlichkeiten des Rock ‚n‘ Roll. Ein wichtiges Argument für Cleveland als Standort war, dass der Begriff „Rock ‚n‘ Roll“ 1951 von dem aus Cleveland stammenden Discjockey Alan Freed und der von ihm moderierten nächtlichen Radiosendung „The Moondog Rock & Roll“ geprägt worden ist. Seit 1986 wird jedes Jahr eine begrenzte Anzahl neuer Mitglieder in die Ruhmeshalle aufgenommen, wobei die Aufnahme frühestens 25 Jahre nach Erscheinen der ersten Schallplatte oder CD des Künstlers erfolgen kann.
    Die Auswahl der Persönlichkeiten erfolgt durch eine Jury von Musikhistorikern und ist nicht immer unumstritten. 2006 sollen die Sex Pistols aufgenommen werden, doch die Band lehnt ab: „Neben uns sieht der Rock and Roll samt dieser beknackten Hall of Fame eben nur aus wie ein Piss-Fleck.“ Kritik gibt es auch an der Aufnahme von Madonna im Jahr 2008, die für manche zu wenig mit Rock zu tun hat. Paul Stanley von Kiss kritisiert 2010, wenn Persönlichkeiten, die nichts mit Rock ‚n‘ Roll zu tun hätten, im Museum seien, dann müsse man sich fragen, ob das wirklich eine Rock and Roll Hall of Fame sei.
    Am 29. und 30. Oktober 2009 schenkt sich die Rock and Roll Hall of Fame zum 25. Geburtstag ein Konzert mit ihren Superstars: Crosby, Stills & Nash, Bonnie Raitt, James Taylor, Stevie Wonder, B.B.King, Sting, Simon & Garfunkel, U2, Patti Smith, Bruce Springsteen, Mick Jagger, Fergie, Jeff Beck, Buddy Guy, Metallica, Ozzy Osbourne, John Fogerty, Billy Joel und andere spielen vor dem begeisterten Publikum im Madison Square Garden in New York. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 13
    Der 1958 in Gary, Indiana geborene Michael Jackson ist mit 13 Jahren fast noch ein Kind, als er nach Welterfolgen mit den Jackson Five seine Solokarriere beginnt. Nach den ersten Top 5 Hits in den USA folgen in den nächsten Jahren weitere preisgekrönte Alben und Singleauskopplungen. 1979 wendet er sich mit dem überaus erfolgreichen Album „Off the Wall“ vom Motown-Soul der Jackson Five Ära ab und wird 1982 mit dem Album „Thriller“ zum King of Pop: Produziert von Quincy Jones ist es bis heute das meistverkaufte Album der Welt. Zu den Grooves aus „Thriller“ entwirft Jackson den weltbekannten „Moonwalk“-Move und revolutioniert mit seinem Mini-Musikfilm zu Thriller den damals aufkommenden Musikfilm.
    Dafür erhält der geniale Künstler acht „Grammys“ und wird 1985 mit einem weiteren „Grammy“ für die Single „We Are the World“ ausgezeichnet. 1986 und 1987 arbeitet der mittlerweile gesichtschirurgisch veränderte King of Pop an seinem neuen Paukenschlag „Bad“. 1991 geht der Erfolg mit dem Album „Dangerous“ weiter, Jackson gerät 1993 unter Verdacht wegen sexueller Belästigung eines Minderjährigen. Im Mai 1994 heiratet Jackson überraschend Lisa Marie, die Tochter von Elvis Presley.
    Nach Veröffentlichung des 1995er Doppel-Albums „HIStory“, heiratet der inzwischen geschiedene King of Pop 1996 seine zweite Ehefrau, die Krankenschwester Debbie Rowe. Im Herbst 1999 lässt sich Michael Jackson wieder scheiden und erhält das Sorgerecht für ihre zwei Kinder. Ein Prozess wegen angeblichen Kindesmissbrauchs bringt ihn zwischen 2003 und 2005 an den Rand des gesellschaftlichen und finanziellen Abgrunds. Jackson wird jedoch für nicht schuldig befunden. Am 25. Juni 2009 erleidet der King of Pop in seiner Villa in Los Angeles einen Herzstillstand, 18 Tage vor Beginn eines geplanten Londoner Konzertmarathons. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 14
    Nach massiven Spannungen innerhalb der Rolling Stones während der 1980er Jahre, treffen sich Mick Jagger und Keith Richards im Januar 1989 mit ein paar Gitarren, Keyboards und einigen Drinks auf Barbados. Sie schließen Frieden, schreiben Songs für ein neues Album und verlassen die Insel nur kurz, weil sie am 18. Januar in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen werden. Im Juni und Juli 1989 nehmen die Stones das Album „Steel Wheels“ auf und starten am 31. August 1989 nach sieben Jahren erstmals wieder eine Tournee. Unterstützt werden sie von den Keyboardern Chuck Leavell und Matt Clifford, dem Saxofonisten Bobby Keys, den Sängern Lisa Fischer, Cindi Mizelle, Bernhard Fowler und den Uptown Horns.
    Die Veranstalter garantierten den Stones für die US-Tour unter dem Titel „Steel Wheels“ eine Einnahme von 70 Millionen Dollar. In Europa läuft die Tournee unter dem Motto „Urban Jungle“. Es wird die letzte Tournee mit Bassist Bill Wymann sein, der die Band 1993 aus persönlichen Gründen verlässt. Es braucht zwei Boeing 747 um die Bühne nach Europa zu transportieren, auf der die Stones ihren Fans erstmals seit langer Zeit auch Songs aus den 1960er Jahren präsentieren. Die Bühnenshow mit aufwändigen Kulissen, aufblasbaren Puppen, Videowänden und Lichteffekten erreicht neue Dimensionen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 15
    Im Juli 2009 tritt Paul McCartney zur Eröffnung des Citi Field Stadiums vor fast 110.000 Fans in New York auf. Der Ort ist geschichtsträchtig, denn an gleicher Stelle stand das Shea Stadium, in dem die Beatles am 15. August 1965 auf dem Höhepunkt der Beatlemania vor 55.000 frenetischen Fans auftraten und damit bewiesen, dass Freiluftkonzerte erfolgreich und gewinnbringend sein können. Sir Paul McCartney steht mit mehr als einhundert Millionen verkaufter Singles sowie 60 goldenen Schallplatten als erfolgreichster Pop-Komponist und Interpret im Guiness Buch der Rekorde.
    McCartney wird 1942 in Liverpool geboren und trifft 1957 auf einem Kirchenfest John Lennon. Die legendären Beatles sind geboren. 1969 heiratet McCartney die New Yorker Fotografin Linda Eastman. Paul zieht mit seiner Frau nach Schottland, arbeitet an seinem Solodebüt und gründet die Wings. Er macht sich als Natur- und Umweltschützer einen Namen, zeichnet, malt und komponiert 1991 sein erstes von mehreren Oratorien. Am 17. April 1998 stirbt Linda an Brustkrebs. Trost findet Paul McCartney, der 1999 in die Rock and Hall of Fame aufgenommen wird, bei Heather Mills, die ihm 2003 eine Tochter schenkt.
    Am 11. September 2001 sitzt Paul McCartney in einem Flugzeug auf dem Rollfeld in New York, und kann durch sein Fenster beobachten, wie die Flugzeuge in die Türme fliegen. Die Katastrophe erschüttert ihn tief und er verarbeitet seine Erlebnisse und Empfindungen im Album „Driving Rain“. Kurz darauf, am 29. November 2001, stirbt George Harrison an Lungenkrebs. Paul erklärt: „Ich habe meinen kleinen Bruder verloren.“ Die darauf folgende Welttournee, die auf dem Album „Back in the World“ dokumentiert ist, wird zu einem Triumphzug. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 16
    Acht Jahre nach seinem letzten Studioalbum meldet sich Phil Collins mit dem Soul-Nostalgie-Album „Going Back“ zurück. Aufgenommen in der Schweiz am Genfer See, wo er zusammen mit seinen beiden jüngsten Söhnen lebt, entstand sein neues Album mit den Klassikern seiner Jugend. Phil Collins, der mit Genesis 150 Millionen und solo über 80 Millionen Alben verkauft hat, stellte sich seine Lieblingssongs aus dem Katalog der legendären Plattenfirmen Motown und Stax zusammen und produzierte im alten Stil, um den Sound der Songs von Aretha Franklin, Otis Redding, Martha & The Vandellas, The Temptations und Smokey Robinson & The Miracles wiederzuerwecken.
    Philip David Charles Collins, am 30. Januar 1951 in Chiswick, London geboren, spielte schon als Fünfjähriger auf einem zu Weihnachten geschenkten Spielzeug-Schlagzeug. Seinen ersten Plattenvertrag erhält Collins als Schlagzeuger der Band „Flaming Youth“. 1970 antwortet Collins auf eine Annonce im Melody Maker, in der „ein für akustische Musik empfindsamer Schlagzeuger“ gesucht wird. Dahinter verbergen sich Genesis, die nun schon zum vierten Mal einen Schlagzeuger suchen und in Phil Collins endlich den Richtigen finden.
    Der Rest ist Musikgeschichte. 1996 verlässt Collins die Band, konzentriert sich auf seine Solokarriere und seine Familie. 1999 schreibt er den Soundtrack zum Disney-Film „Tarzan“ und wird für den darin enthaltenen Song „You“ll Be in my Heart“ mit einem Oscar ausgezeichnet. 2005 legt Disney „Tarzan 2“ nach und Phil schreibt wieder die Musik zum Kinofilm und zum gleichnamigen Broadway-Musical. In der Zwischenzeit werden die Genesis-Fans erlöst: Zehn Jahre nach dem Ende geht die Band auf gemeinsame Welt-Tournee. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 17
    Bruce Frederick Joseph Springsteen, geboren am 23. September 1949 in Long Branch, New Jersey, wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Im Juli 1971 gründet er die „Bruce Springsteen Band“ mit der er 1972 sein erstes Studioalbum „Greetings from Asbury Park N.J.“ einspielt. Das rockige Album, geprägt von Folkelementen, zeigt bereits das erzählerische Talent Bruce Springsteens: Seine Texte sind bilderreiche, ausufernde Beschreibungen des Lebens eines Jugendlichen in New Jersey. Mit dem dritten Album, „Born to Run“, gelingt 1975 auch der kommerzielle Durchbruch und ein Musikkritiker schreibt: „Ich habe die Zukunft des Rock’n’Roll gesehen, und ihr Name ist Bruce Springsteen.“ Seinen Spitznamen „The Boss“ bekommt er in diesen Jahren, weil er seinen Bandmitgliedern die Gage nach den Auftritten in bar auszahlt.
    Zum Superstar wird Bruce Springsteen 1984 mit dem Album „Born in the USA“. Der Boss bringt sieben Singles in die Top-Ten der USA und macht das Album zu einem der meistverkauften der Rockgeschichte. In den 1990er Jahren macht Bruce erst einmal Pause von seiner Band, verfolgt seine Soloprojekte, erhält den „Oscar“ für „Streets of Philadelphia“ aus dem gleichnamigen Film und geht 1999 mit seiner E Street Band wieder auf Tournee.
    Unter dem Eindruck der Ereignisse des 11. September entsteht das Album „The Rising“, für das Bruce drei Grammys erhält. Nach musikalischen Ausflügen in die Folkmusik und dem Album „We Shall Overcome – The Seeger Sessions“, 2006, markiert das 2007er Album „Magic“ Springsteens Rückkehr zu gitarrenlastiger Rockmusik und seiner E Street Band. Mit dem Titelsong des 2009er Albums „Working on a Dream“, unterstützt Bruce den Wahlkampf von Barack Obama und geht mit seiner Band wieder auf Welttournee. 2009 erhält der 21-fache Grammy-Gewinner den Kennedy-Preis für sein Lebenswerk. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 18
    1990 melden sich Gary Barlow, Mark Owen, Howard Donald, Jason Orange und Robbie Williams auf eine Anzeige: „Boygroup gesucht“. Take That hatten sich gefunden und bestimmen 15 Jahre lang die internationale Musikszene. Zu ihrem größten Erfolg wird die Single „Back for Good“, Nummer 1 in 31 Ländern. Am 17. Juli 1995 verlässt Robbie Williams die Band und im April 1996 findet der letzte gemeinsame Auftritt in Amsterdam statt. Während Robbie Williams eine erfolgreiche Solokarriere startet, haben die anderen Bandmitglieder weniger Glück und arbeiten als Club-DJ und Schauspieler.
    Nur Gary Barlow und Mark Owen bleiben als Sänger im Geschäft. Nach fast zehn Jahren Trennung raufen sich Gary Barlow, Mark Owen, Jason Orange und Howard Donald im Herbst 2005 wieder zusammen, gehen 2006 auf eine ausverkaufte Tour durch England, bei der während des Songs „Could It Be Magic“ ein Hologramm von Robbie Williams gezeigt wird. 2007 werden Take That mit einem Brit Award für die Single „Patience“ ausgezeichnet und starten im Oktober 2007 ihre „Beautiful World Tour“.
    Im Februar 2008 gibt’s diesmal zwei Brit Awards in den Kategorien „Best Live Act“ und „Best Single-Shine“. „The Circus“ ist das fünfte Album von Take That, die sich anschließende Tournee startete mit dem schnellsten Ticketverkauf aller Zeiten: über 600.000 Karten in weniger als 5 Tagen. Die Tour endet am 5. Juli 2009 in der Arena des Londoner Wembley Stadions, wo zwei Auftritte am 3. und 4.Juli 2009 mitgeschnitten werden. Sie halten die opulente Bühnenshow mit spektakulären Effekten fest. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 19
    Die Geschichte eines der erfolgreichsten Duos der britischen Popgeschichte beginnt in einem Elektronikgeschäft in der Londoner King’s Road. Dorthin schleppt der am 10. Juli 1954 geborene Neil Francis Tennant im August 1981 seinen frisch erworbenen Synthesizer, um sich einen Adapter anfertigen zu lassen, mit dem er das Gerät an seine heimische Stereoanlage anschließen kann. Während ein Angestellter im Hinterzimmer seinem Wunsch nachgeht, betritt Chris Lowe (geboren am 4. Oktober 1959) das Geschäft. Beide beteuern später, sie könnten sich nicht erklären, warum sie den jeweils anderen damals angesprochen hätten, da sie beide als Person eher von zurückhaltender Natur seien.
    Jedenfalls entdeckt man die gemeinsame Vorliebe für David Bowie, Italo-Disco, Schallplatten und Kunst und man beschließt, sich bald zu treffen. 1984 erscheint die Debütsingle „West End Girls“, die ihnen in einer überarbeiteten Version 1985 den ganz großen Durchbruch bringt. 1987 wird zum goldenen Jahr für die Band. Die Singles „It’s a Sin“, „Rent“ und „What Have I Done to Deserve This?“ stürmen die Hitlisten dies- und jenseits des Atlantiks. In den 1990er Jahren ist Grunge in und Pop hat’s schwer, aber 1999 sind die inzwischen ergrauten Herren mit dem Album „Nightlife“ zurück.
    2004 schreiben sie den Soundtrack für die Aufführung des Stummfilm-Klassikers „Panzerkreuzer Potemkin“ und veröffentlichen 2006 das Album „Fundamental“ mit der Single „I’m with Stupid“, die von der Beziehung zwischen George Bush und Tony Blair erzählt. 2007 setzt das Duo mit „Disco 4“ seine Disco-Reihe fort und präsentiert unter anderem Remixe von Rammstein und Madonna. 2009 erscheint dann das neue Album „Yes“ und setzt die Erfolgsgeschichte fort: Bis heute haben die Boys 100 Millionen Platten verkauft. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 20
    Geboren am 4. September 1981 in Houston, Texas, gründet Beyoncé Giselle Knowles schon 1990 mit ihrer Cousine Kelly Rowland und ihren Freundinnen LeToya Luckett und LaTavia Robertson die Girl-Band Girls Tyme, die später in Destinys Child umbenannt wurde. Im Mittelpunkt steht Beyoncé mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrer charismatischen Ausstrahlung. Nach zahlreichen Auszeichnungen und millionenfach verkauften Platten, verordnet sich die Band 1999 eine kreative Pause. Einem kleinen Auftritt im MTV-Film „Carmen: A Hip Hopera“ folgt 2002 Beyoncés Auftritt in Austin Powers „Goldständer“, der nicht nur ihr schauspielerisches, sondern auch ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellt.
    2003 veröffentlicht sie ihr Solo-Album „Dangerously in Love“. Dafür wird sie mit fünf „Grammys“ belohnt. 2004 nehmen Kelly Rowland, Beyoncé Knowles und Michelle Williams als Band ihr viertes Studioalbum „Destiny Fulfilled“ auf. Das Album verkauft sich weltweit mehr als sechs Millionen Mal. Doch 2005 verkündet die Band die endgültige Trennung. Anfang 2006 steht Beyoncé im Remake von „Pink Panther“ mit Steve Martin, Kevin Kline und Jean Reno vor der Kamera.
    Im September 2006 erscheint ihr zweites Soloalbum „B-Day“. Ende 2006 übernimmt sie die Rolle der Deena Jones in der Kinoadaption des Musicals „Dreamgirls“. Die auf der Biografie von Diana Ross und den Supremes basierende Umsetzung bringt Beyoncé Knowles ihre erste „Golden Globe“-Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ ein. Im April 2008 heiratet sie den US-Rapper Jay-Z und veröffentlicht am 14. November des gleichen Jahres ihr drittes Studioalbum mit der Hit-Single „If I Were a Boy“. Das Album steigt von der Null auf die 1 der US-amerikanischen Billboard-Charts und wird mit 5 Grammys ausgezeichnet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 21
    Die Musik der Band Sade ist Barmusik im besten Sinne, cooler Soul mit einem Schuss entspanntem Latin. Sades Fans feierten dieses Jahr das sechste Album der Band um die charismatische Sängerin. Sade wurde als Tochter des Nigerianers Bisi Adu und der Britin Anne Hayes am 16. Januar 1959 in Nigeria unter dem Namen Helen Folasade Adu geboren. Nach der Trennung ihrer Eltern, lebt Sade mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Banji im englischen Colchester, studierte in London Modedesign und jobbt als Model. 1980 startet ihre musikalische Karriere: Sie singt im Background der Funkband „Pride“ und gründet schließlich die Band „Sade“ mit den Musikern Andrew Hale, Keyboards, Stuart Matthewman, Gitarre und Saxophon sowie Paul Spencer Denman, Bass.
    Es folgt der erste Plattenvertrag und schon wenig später feiern Sade große Erfolge mit ihrer Popmusik zwischen Soul, Rhythm & Blues und Jazz. Die Band tritt 1984 beim Montreux Jazz Festival und 1985 bei Live Aid auf. Das Debütalbum „Diamond Life“ aus dem Jahr 1985 verkauft sich über sieben Millionen Mal und macht aus den Londoner Hipsters gefeierte Stars.
    Die Platte gewinnt im gleichen Jahr die Brit Awards in der Katergorie „Best New Album“ und ein Jahr später gewinnt die Sängerin einen „Grammy“ in der Kategorie „Best New Artist“. 1987 spielt Sade im Film „Absolute Beginners“ mit und erhält 1994 mit ihrer Band einen weiteren „Grammy“ für den Song „No Ordinary Love“, der nicht nur in der Disco sondern auch im Kinohit „Ein unmoralisches Angebot“ zu hören ist.
    Nach einer mehrjährigen Pause veröffentlicht die Band 2000 ihr mit einem „Grammy“ ausgezeichnetes Studioalbum „Lovers Rock“, tourt 2001 durch die USA und veröffentlicht aus den Mitschnitten dieser Tournee das Live-Album „Lovers Live“. 2005 nimmt Sade für das Projekt „Voices for Darfur“ den Song „Mum“ auf. Nach einer längeren Schaffenspause erscheint 2010 Sade’s Single „Soldier of Love“ aus dem gleichnamigen Album, das in Europa und den USA den 1. Platz der Hitparaden stürmt. Bis heute hat Sade mehr als 50 Millionen Platten verkauft. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 22
    „She’s gonna be rocking till she drops,“ charakterisiert Rock-Ikone Neil Young die am 7. September 1951 in Akron, Ohio, geborene Sängerin Chrissie Hynde. Die junge Komponistin und Kunststudentin schlug sich zunächst als Fotomodel und Journalistin in London und Paris durchs Leben, bis sie 1978 die Band Pretenders gründete, mit der sie bis heute erfolgreich auftritt. Bereits die erste Single „Stop your Sobbing“ landete in der Hitparde. Mit „Brass in Pocket“ schaffte es die Band 1979 auf Platz 1. Am 15. Juli 2009 traten die Pretenders im Rahmen ihrer Welttournee und mit dem neuen Country-Rock Album „Break up the Concrete“ im Gepäck, in Londons angesagtem Konzertclub O2 Shepherd’s Bush Empire auf. In der Besetzung Chrissie Hynde, Gesang, Martin Chambers, Schlagzeug, James Walbourne, Gitarre, Nick Wilkinson, Bass und Eric Heywood, Pedal-Steel-Gitarre, präsentierten die Pretenders ein mitreißendes Konzert mit alten und neuen Hits. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 23
    Am 28. August 2009 gibt Gitarrist, Sänger und Komponist Noel Gallagher seinen Ausstieg aus der Band Oasis bekannt. Bis dahin galt Oasis als erfolgreichste Britpop Band, machte mit ihren Skandalen Schlagzeilen und verkaufte bis heute weltweit über 50 Millionen Tonträger. Noel Gallagher ist 1991 als Gitarrentechniker für die „Inspiral Carpets“ auf Tour, als sein kleiner Bruder Liam mit seinen Schulfreunden Paul „Bonehead“ Arthurs, Paul McGuigan und Tony McCaroll eine Band gründet. Noel entschließt sich, mitzumachen, aber nur unter der Bedingung, die totale Kontrolle über die Band zu haben.
    Niemand außer ihm soll die Songs schreiben. Auf einem Gig in Glasgow werden Oasis entdeckt, erhalten einen Plattenvertrag und veröffentlichen die Singles „Supersonic“ und „Shakermaker“. Ihr erstes Album „Definitely Maybe“ von 1994 steigt direkt auf Platz 1 der Hitparaden und mit dem zweiten Album „(What’s The Story) Morning Glory“ aus dem Jahr 1995, entsteht der vielbeschworene Britpop-Hype: Das Album wird zum schnellstverkauften seit Michael Jacksons „Bad“.
    Oasis gelingt der internationale Durchbruch und die Single „Don’t Look Back in Anger“ wird weltweit bekannt. Auch das dritte Album „Be Here Now“ wird 1997 zum Kassenschlager. Bis 2008 folgen vier weitere Alben, die Band wird mehrfach umbesetzt und Liam schreibt mit „Little James“ für das vierte Album sogar selbst einen Song. In der Nacht vom 28. auf den 29. August 2009 gibt Noel Gallagher dann auf der Webseite der Band seinen Ausstieg bekannt. Am 8. Oktober 2009 erklärt Bruder Liam Gallagher in einem Interview mit der Times die Band für aufgelöst (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat
  • Staffel 10, Folge 24
    Deutsche TV-PremiereFr 31.12.20103sat

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