Wer die ‚Emmy‘-Nominierungen live miterleben will, muss in Hollywood frühzeitig aus den Federn: Um 5:40 Uhr Ortszeit verkündeten Schauspielerin Mindy Kaling und „The Voice“-Moderator Carson Daly die Nominierungen zur 66. Verleihung des wichtigsten US-Fernsehpreises.
Zum letzten Mal hat „Breaking Bad“ die Chance, seinen Titel der besten Dramaserie des Jahres zu verteidigen. Die Konkurrenten sind wie im Vorjahr „Downton Abbey, „Game of Thrones“, „House of Cards“ und „Mad Men“. Einziger Neuling ist „True Detective“, das „Homeland“ aus dem Kreis der Nominierten beförderte.
„Breaking Bad“ kann außerdem auf einige Darstellerpreise hoffen. In der Kategorie ‚Lead Actor‘ trifft Bryan Cranston auf Jon Hamm („Mad Men“), Kevin Spacey („House of Cards“), Matthew McConaughey und Woody Harrelson aus „True Detective“ sowie Jeff Daniels („The Newsroom“), den Überraschungssieger aus dem Vorjahr. Zu den nominierten Nebendarstellern zählen Aaron Paul und Anna Gunn.
In der Kategorie der besten Comedyserien trifft Vorjahressieger „Modern Family“ wieder auf „Louie“, „Veep“ und „The Big Bang Theory“. An die Stelle von „Girls“ und „30 Rock“ rücken der HBO-Newcomer „Silicon Valley“ und die Netflix-Dramedy „Orange is the New Black“. Chancen auf einen ‚Emmy‘ für die beste Miniserie können sich unter anderem „Fargo“ und „American Horror Story: Coven“ ausrechnen.
Die meisten Nominierungen konnte „Game of Thrones“ einheimsen. Die Fantasysaga von HBO hat Chancen auf 19 Awards, darunter Darstellerpreise für Peter Dinklage und Lena Headey. Bei den Miniserien liegt „Fargo“ mit 18 Nominierungen vorn. Auf dem Comedysektor kommt „Orange is the New Black“ auf zwölf Nominierungen.
Insgesamt bleiben die ‚Emmy‘-Nominierungen damit so gut wie überraschungsfrei. Zum Kreis jener ambitionierten Serien, die Jahr um Jahr weitgehend übergangen werden, zählen wieder „The Walking Dead“, „Justified“ und „Sons of Anarchy“. Nicht einmal nominiert ist Comedy-Newcomer „Brooklyn Nine-Nine“, der bei den diesjährigen ‚Golden Globes‘ noch zu den großen Gewinnern zählte.
Die ‚Primetime Emmys Awards‘ werden am 25. August in Los Angeles vergeben. Der deutsche Pay-TV-Kanal TNT Serie überträgt die 66. Verleihung, moderiert von Seth Meyers, in der Nacht vom 25. auf den 26. August ab 1:30 Uhr live.
Bester Fernsehfilm: „Killing Kennedy“ (National Geographic Channel) „Muhammad Ali’s Greatest Fight“ (HBO) „Sherlock“ (PBS): 3x03. His Last Vow „The Normal Heart“ (HBO) „The Trip To Bountiful“ (Lifetime)
Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie: Bryan Cranston als Walter White in „Breaking Bad“ (AMC) Kevin Spacey als Francis Underwood in „House of Cards“ (Netflix) Jon Hamm als Don Draper in „Mad Men“ (AMC) Jeff Daniels als Will McAvoy in „The Newsroom“ (HBO) Woody Harrelson als Martin Hart in „True Detective“ (HBO) Matthew McConaughey als Rust Cohle in „True Detective“ (HBO)
Beste Hauptdarstellerin in Miniserie / Fernsehfilm: Jessica Lange als Fiona Goode in „American Horror Story: Coven“ (FX) Sarah Paulson als Cordelia Goode Foxx in „American Horror Story: Coven“ (FX) Helena Bonham Carter als Elizabeth Taylor in „Burton & Taylor“ (BBC America) Minnie Driver als Maggie Royal in „Return to Zero“ (Lifetime) Kristen Wiig als Cynthia Morehouse in „The Spoils of Babylon“ (IFC) Cicely Tyson als Carrie Watts in „The Trip To Bountiful“ (Lifetime)
Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie: Aaron Paul als Jesse Pinkman in „Breaking Bad“ (AMC) Jim Carter als Mr. Carson in „Downton Abbey“ (PBS) Peter Dinklage als Tyrion Lannister in „Game of Thrones“ (HBO) Josh Charles als Will Gardner in „Good Wife“ (CBS) Mandy Patinkin als Saul Berenson in „Homeland“ (Showtime) Jon Voight als Mickey Donovan in „Ray Donovan“ (Showtime)
Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie: Anna Gunn als Skyler White in „Breaking Bad“ (AMC) Maggie Smith als Violet, Dowager Countess of Grantham in „Downton Abbey“ (PBS) Joanne Froggatt als Anna Bates in „Downton Abbey“ (PBS) Lena Headey als Cersei Lannister in „Game of Thrones“ (HBO) Christine Baranski als Diane Lockhart in „Good Wife“ (CBS) Christina Hendricks als Joan Harris in „Mad Men“ (AMC)
Bester Gastdarsteller in einer Drama-Serie: Paul Giamatti als Harold Levinson in „Downton Abbey“ (PBS) Dylan Baker als Colin Sweeney in „Good Wife“ (CBS) Reg E. Cathey als Freddy in „House of Cards“ (Netflix) Robert Morse als Bertram Cooper in „Mad Men“ (AMC) Beau Bridges als Barton Scully in „Masters of Sex“ (Showtime) Joe Morton als Rowan Pope in „Scandal“ (ABC)
Beste Gastdarstellerin in einer Drama-Serie: Diana Rigg als Olenna Tyrell in „Game of Thrones“ (HBO) Kate Mara als Zoe Barnes in „House of Cards“ (Netflix) Allison Janney als Margaret Scully in „Masters of Sex“ (Showtime) Kate Burton als Sally Langston in „Scandal“ (ABC) Margo Martindale als Claudia in „The Americans“ (FX) Jane Fonda als Leona Lansing in „The Newsroom“ (HBO)
Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie: Julie Bowen als Claire Dunphy in „Modern Family“ (ABC) Allison Janney als Bonnie in „Mom“ (CBS) Kate Mulgrew als Galina ‚Red‘ Reznikov in „Orange is the New Black“ (Netflix) Kate McKinnon in „Saturday Night Live“ (NBC) Mayim Bialik als Amy Farrah Fowler in „The Big Bang Theory“ (CBS) Anna Chlumsky als Amy Brookheimer in „Veep“ (HBO)
Bester Gastdarsteller in einer Comedy-Serie: Nathan Lane als Pepper Saltzman in „Modern Family“ (ABC) Steve Buscemi als Marty in „Portlandia“ (IFC) Jimmy Fallon als Host von „Saturday Night Live“ (NBC) Louis C.K. als Host von „Saturday Night Live“ (NBC) Bob Newhart als Arthur in „The Big Bang Theory“ (CBS) Gary Cole als Kent Davison in „Veep“ (HBO)
Beste Gastdarstellerin in einer Comedy-Serie: Uzo Aduba als Suzanne ‚Crazy Eyes‘ Warren in „Orange is the New Black“ (Netflix) Laverne Cox als Sophia Burset in „Orange is the New Black“ (Netflix) Natasha Lyonne als Nicky Nichols in „Orange is the New Black“ (Netflix) Tina Fey als Host von „Saturday Night Live“ (NBC) Melissa McCarthy als Host von „Saturday Night Live“ (NBC) Joan Cusack als Sheila Jackson in „Shameless“ (Showtime)
Bester Nebendarsteller Miniserie / Fernsehfilm: Colin Hanks als Deputy Gus Grimly in „Fargo“ (FX) Martin Freeman als John Watson in „Sherlock“ (PBS) Jim Parsons als Tommy Boatwright in „The Normal Heart“ (HBO) Joe Mantello als Mickey Marcus in „The Normal Heart“ (HBO) Alfred Molina als Ben Weeks in „The Normal Heart“ (HBO) Matt Bomer als Felix Turner in „The Normal Heart“ (HBO)
Beste Nebendarstellerin in Miniserie / Fernsehfilm: Kathy Bates als Madame Delphine LaLaurie in „American Horror Story: Coven“ (FX) Angela Bassett als Marie Laveau in „American Horror Story: Coven“ (FX) Frances Conroy als Myrtle Snow in „American Horror Story: Coven“ (FX) Allison Tolman als Molly Solverson in „Fargo“ (FX) Ellen Burstyn als Olivia in „Flowers in the Attic“ (Lifetime) Julia Roberts als Dr. Emma Brookner in „The Normal Heart“ (HBO)
Beste Kindersendung: „Degrassi“ (Nickelodeon) „Hund mit Blog“ (Disney Channel) „Meine Schwester Charlie“ (Disney Channel) „Nick News With Linda Ellerbee – Family Secrets: When Violence Hits Home“ (Nickelodeon) „One Last Hug: Three Days At Grief Camp“ (HBO) „Wynton Marsalis – A YoungArts Masterclass“ (HBO)