Klaras Mutter Therese Garz (Iris Minich, l.) gibt zu, von Daniel Husemanns Lottogewinn gewusst zu haben. Sie will das Sorgerecht aber nicht wegen des Geldes, sondern um nicht allein zu sein. Und entführen würde sie Klara ganz bestimmt nicht, erzählt sie Sven Herzog (Michael Härle, r.).
Bild: Marc Meyerbroeker
Sonnenaufgang über der Bucht von Wismar: Oberkommissar Reuter fischt beim Angeln eine Flaschenpost mit brisantem Inhalt aus dem Wasser. ‚Hilfe! Habe Angst. Klara Husemann‘ ist mit Kinderschrift in ein Stück Holz geritzt. Kindesentführung oder doch nur ein harmloses Spiel? Daniel Husemann, Straßenmusiker und Vater von Klara, behauptet nicht zu wissen, wo seine elfjährige Tochter ist. Sie sei vor zwei Tagen nicht vom Brötchenholen zurückgekehrt. Zudem sei Klaras Mutter Therese Garz nach
elf Jahren plötzlich wieder aufgetaucht und wolle ihm die Tochter wegnehmen. Also tatsächlich ein Entführungsfall? Ist Klara vielleicht einfach weggelaufen, um sich vor ihrer Mutter zu verstecken? Doch warum dann der Hilferuf in der Flaschenpost? Als sich herausstellt, dass Daniel Husemann kürzlich 500.000 Euro im Lotto gewonnen hat, wird es für Therese Garz eng: Denn damit gibt es für sie bei ihrem Ex-Mann einiges zu holen. Aber auch andere wussten von dem Gewinn. (Text: ZDF)