Staffel 15

Staffel 15 (Schlemmerreise Irland) von Schlemmerreise startete am 25.12.2005 im BR.
  • Staffel 15, Folge 1
    Das Meer bestimmt noch heute das Leben der Iren. Unter den Klippen von Howth Head nordöstlich von Dublin kämpft sich John Sheridan mit seinem Kutter durch die Brandung. Der Fischer schaut nach den Hummerkörben, die er hier ausgelegt hat. Aidan MacManus erwartet den Fischer bereits im Hafen. Feinschmecker aus dem nahen Dublin schätzen seit Jahrzehnten das exzellente Seafood des Wirts. Im Felsen-Dörfchen Howth hat Nicky McLoughlin seinen Fischladen. Seine Spezialität ist Lachs, der nach einer 200 Jahre alten Methode über Eichenholz geräuchert wird. Ebenso geheimnisvoll ist das Ballyknocken House.
    Erbauer war ein englischer Steuereintreiber, der ermordet wurde und angeblich noch in den Gemäuern herumspukt. Was den Gästen im Herrenhaus anscheinend wenig ausmacht, da sie von „guten Geistern“ wie Catherine Fulvio betreut werden. Sie zeigt in ihrer Kochschule, wie Irish-Stew, das Nationalgericht der Grünen Insel, richtig zubereitet wird. Der Landsitz Marfield House bei Gorey ist ein kleines, aber nobles Hotel. Die Küche ist der Tradition verbunden und kreativ zugleich. Henry Stones Jakobsmuscheln auf Rhabarber sind ein gutes Beispiel dafür. Nach dem Besuch einer weltbekannten Glasmanufaktur geht es weiter auf die Halbinsel Hook.
    Hier liegt Dunbrody House, ein beeindruckendes Landschloss im Georgian Style. Auf dem einstigen Herrensitz und heutigen familiären Luxushotel wird die Spezialität des Hauses gereicht: Glatt-Butt mit einer Kartoffelkruste in Safran-Sahnesoße. Als Dessert werden Dunbrody-Schokoladenküsse mit einer Trüffel-Füllung, frischen Erdbeeren und einer verführerischen Schokoladensoße angeboten. Mit einem Blick auf die Klippen von Old Head südlich von Cork, einem der spektakulärsten Orte an der irischen Steilküste, endet diese „Schlemmerreise Irland“. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.12.2005 Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 15, Folge 2
    Aus einer Mönchssiedlung in den Sümpfen des River Lee wuchs Cork, die drittgrößte Stadt Irlands. Hier befindet sich der „English Market“ zwischen den Prachtstraßen Grand Parade und St.-Patricks-Street. Neben Fisch und Seafood in allen Variationen gibt es zum Beispiel auch die Spezialität Drisheen, eine Sülze aus Blut und Innereien. Für Fliegenfischer ist Ballyvolane House ein Paradies. Das Hotel bietet sieben Kilometer private Lachsstrecke am Blackwater River. Das breite Shannon-Flussbecken bei Limerick war für die Luftfahrt von entscheidender Bedeutung. Hier wasserten die Flugboote, ehe sie zum Sprung über den Atlantik ansetzten. Den durchgefrorenen Passagieren wollte Airbase-Chef Joe Sheridan etwas Stärkendes und Wärmendes bieten.
    So erfand er 1940 den Irish Coffee. Kein Irland-Trip ist denkbar ohne den Besuch des Tals von Killarney. Hügel, Seen, Landsitze, Klosterruinen – hier ist alles vereint, was die Insel so romantisch macht. Auf den Speisekarten der Restaurants des Städtchens Killarney steht neben Lachs und Forelle aus den Seen der Nationalparks auch das Seafood der nahen Dingle Bay. Im Hotel „Mustard Seed“ in Ballingarry – 20 Meilen südwestlich von Limerick – tafelt Besitzer Daniel Mullane groß auf: Ententerrine mit Gänseleber auf Fenchel-Orangen-Salat.
    Nordwestlich der Galway Bay geht das Hügelland in die verkarstete Hochebene des Burren über. In einer Parklandschaft von 1 500 Hektar thront hier stolz Dromoland Castle, heute ein Luxushotel. Seit zwei Jahrzehnten sorgt David McCann, der Chef der Schlossküche, für erlesene Speisen. Nach dem Besuch der spektakulären Steilküste zwischen Shannon Mouth und Galway Bay mit ihren berühmten 120 Meter hohen Cliffs of Moher, geht es weiter ins Moy House, in dem Anne McGuane Steinbuttfilets mit Garnelen auf Fenchel anbietet. Nach einem Abstecher zum Pub Cruise’s in Ennis klingt bei typisch irischer Musik und dem berüchtigten Last-Order-Ruf um Mitternacht diese „Schlemmerreise“ aus. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.12.2005 Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 15, Folge 3
    Das Austern-Festival an der Bucht von Galway ist ein Anlass für Umzüge und lautstarke Folk-Musik. Außerdem bietet es die Gelegenheit, alle Jahre einen neuen Rekord aufzustellen: die Weltmeisterschaft im Austernöffnen. Die normannische Burg Ashford Castle, im 19. Jahrhundert von Sir Benjamin Guinness zum Märchenschloss inmitten eines riesigen Parks ausgebaut, ist heute ein Luxushotel. Die Küche leitet Stefan Matz, der einen Monkfish (Seeteufel, Lotte) mit blanchiertem Spinat und Schalotten zubereitet. In einem ehemaligen Franziskanerkloster des Fischerdorfs Roundstone an der Küste Connemaras fertigt Malachy Kearns die berühmten Bodhran-Handtrommeln.
    Jeder irische Folk-Musiker, der etwas auf sich hält, kauft bei ihm ein. Weiter geht es zu den einsamen Buchten von Cashel Bay. Hier steht inmitten eines Parks Zetland House, das 1830 als Jagdschlösschen errichtet wurde. Chefkoch Richard Hart serviert eine der Spezialitäten des Hauses: zartes Connemara-Lamm mit Spätzle auf Mangold. Malerisch über der Bucht von Westport liegt Knockranny House. Im Restaurant präsentiert John Masterson das Menü des Abends: Kaninchen-Terrine mit Rotweinsoße, Salat mit Fetakäse, ein Ingwer-Zitronen-Sorbet, Hühnerbrust, gefüllt mit geräuchertem Lachs, garniert mit Scampi und Jakobsmuscheln und als Dessert Cremes aus Whiskey- und Kaffeelikör.
    Im Garten von Rossahilly House genießt man einen traumhaften Blick auf den Lower Lough Erne (River Erne) und lässt sich von Monica Pool mit Rhabarber-Erdbeer-Streuselkuchen verwöhnen. Yeats Country heißt die Landschaft um Sligo, die Irlands größter Dichter William Butler Yeats besungen hat. Hier liegt das Coopershill House der Familie O’Hara. Zum Dinner wird im 200 Jahre alten Speisesaal ein Drei-Gänge-Menü gereicht: Lachs mit gekochten Eiern, Hirsch-Medaillons mit Kartoffeln und überbackenem Mangold-Rahm-Gemüse und als Dessert ein Kaffee-Parfait. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.01.2006 Bayerisches Fernsehen
  • Staffel 15, Folge 4
    „Athen des Nordens“ nannte man im 19. Jahrhundert Belfast, die zweitgrößte Stadt der irischen Insel. Im St. Georges Market, einer Säulenhalle aus viktorianischer Zeit, gibt es alles, was den Gourmet erfreut. Der schönste Pub Belfasts ist die Crown Bar an der Great Victoria Street, entstanden 1885. In der „Kathedrale der Trinker“ kann man auch essen, am beliebtesten sind Austern. In „Nicks Warehouse“ verwöhnt Nick Price seine Gäste mit einheimischem Lamm. Aunt Sandras Candy Factory in Belfast ist ein Geheimtipp für irische Schleckermäuler. Beliebt sind Sandras Honeycombs. Im Restaurant „The Cuan“ am Hafen von Strangford tischt Peter McErlean u. a. gebratene Lachsschnitte auf Spinat mit einer Zwiebel-Sahne-Soße auf.
    Zu den vornehmen Adressen von Irlands Hauptstadt Dublin zählt auch St. Stephens Green. Stylish und sophisticated finden die Dubliner Sebastian Scheers Weinbar samt Bistro im italienischen Stil. Der deutsche Küchenchef empfiehlt unter anderem Kaninchen-Stew mit Gnocchi. „Uisce Beatha“ – „Wasser des Lebens“ nennen die Iren ihren Whiskey. Das Getreide wird nicht wie beim schottischen Whisky über Torffeuer gemälzt, sondern rauchfrei „gedarrt“. Gleich dreimal durchläuft er die kupfernen Brennblasen. Das gibt ihm die besondere Milde. Anschließend reift das „Lebenswasser fünf bis sieben Jahre in Sherry- oder Portwein-Fässern. (Text: BR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.01.2006 Bayerisches Fernsehen

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