2015, Folge 652–676

  • Folge 652 (60 Min.)
    Im Mai letzten Jahres las sie zum ersten Mal die Nachrichten der „Tagesschau“-Hauptausgabe und wurde damit auch zur ersten Sprecherin der 20-Uhr-Sendung mit ausländischen Wurzeln: Linda Zervakis. Zum Fernsehen wollte die Tochter griechischer Kioskbesitzer schon nach dem Abitur. Das habe ganz gut geklappt, erinnert sich Linda Zervakis an ihre Anfänge beim Fernsehen: „Der tägliche Umgang mit Menschen im Kiosk war eine wunderbare Schule.“ Lange Jahre habe sie zusammen mit ihren Brüdern in dem kleinen Laden in Hamburg-Harburg ausgeholfen. Bei ihrer Karriereplanung sei auch die Schauspielerei einmal Thema gewesen, sie bewarb sich an verschiedenen Schulen. Doch schnell habe sie gemerkt, dass dies doch nicht so ihre Welt ist.
    „Außerdem brauche ich irgendwie ein geregeltes Gehalt“, meint sie bei „Zimmer frei!“: „Denn ich bin bis heute immer noch von Existenzängsten begleitet.“ Die attraktive Nachrichtensprecherin, die im Frühjahr ihr zweites Kind erwartet, verrät im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann auch: „In meiner Jugend war ich eine graue Maus, mit Mireille-Mathieu-Frisur und Brille. Zudem hatte ich das Pech, die Klamotten meines Bruders auftragen zu müssen.“ Ziemlich schräge Klamotten muss Linda Zervakis am Sonntag, 1. Februar 2015, bei „Zimmer frei!“ anziehen, ein „James-Bond-Theaterspiel“ unter Leitung von Regisseur Ludger Pistor weckt noch einmal Erinnerungen an die Schauspielschule.
    Ihre griechischen Wurzeln kommen bei einem olympischen Götter-Parcours-Wettkampf zum Tragen und sind auch der Anlass für einen Sirtaki-Tanz, den Außenreporter Andreas Korn beim Besuch der „Tagesschau“-Redaktion mit Kollegin Caren Miosga aufs Büro-Parkett legt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2015WDR
  • Folge 653 (60 Min.)
    Er zählt seit vielen Jahren zu den meistbeschäftigten deutschen Schauspielern für Fernsehfilm- und hochkarätige Kinoproduktionen. Seit 2013 ermittelt Wotan Wilke Möhring zudem als Hamburger „Tatort“-Kommissar und wurde laut einer EMNID-Umfrage schnell zu einem der beliebtesten Ermittler der ARD-Krimi-Reihe. Mitte der 1990er Jahre war mit einer derartigen Karriere des heute 47-jährigen Schauspielers nicht zu rechnen. Nach einer Elektrikerlehre hatte der gebürtige Detmolder ein eher unstetes Leben geführt, schlug sich als Discjockey, Türsteher, Punkmusiker, Marketingstudent, Clubbesitzer und Model durchs Leben. „Da hatten meine Eltern nach der Pubertät geglaubt, sie seien durch das Gröbste durch. Doch dann kam es stattdessen ganz dicke, ging erst richtig los in der Adoleszenz“, erinnert sich Wotan Wilke Möhring an seine „wilden Jahre“.
    Über die Modeltätigkeit wurde er 1997 schließlich für den Film entdeckt, in der „Bubi-Scholz-Story“ spielte er mit 30 Jahren seine erste Rolle. Sein schauspielerisches Talent und seine enorme Wandlungsfähigkeit stellte Möhring seitdem in zahlreichen TV-Produktionen, unter anderem in den preisgekrönten Fernsehfilmen „Homevideo“ (NDR) und „Der letzte schöne Tag“ (WDR) unter Beweis. Im Kino war er in „Soul Kitchen“ oder der internationalen Produktion „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“ zu sehen. „Ich hatte nie darüber nachgedacht, Schauspieler zu werden. Ich hatte Glück und bin es einfach geworden“, resümiert er. Am Sonntag, 8. Februar 2015, stellt sich Wotan Wilke Möhring bei „Zimmer frei!“ vor.
    Christine Westermann und Götz Alsmann wollen mit ihm unter anderem über seine Zeit als Fallschirmspringer bei der Bundeswehr, seine wilden Jahre als knallharter Punk und über seine Freundschaft zu Borussia-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp sprechen. Und wer „Zimmer frei!“ kennt, der weiß: Bestimmte Themen haben die beiden bestimmt auch zu der ein oder anderen witzig-anarchischen Spielaktion inspiriert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2015WDR
  • Folge 654 (60 Min.)
    Klaas Heufer-Umlauf zählt zu den gefragtesten TV-Moderatoren und Entertainern Deutschlands. Im Duo mit Joko Winterscheidt präsentiert er Show-Formate wie „Circus HalliGalli“ und „Mein bester Feind“, die vor allem bei jungen Zuschauern schon Kultstatus genießen. Am 22. Februar 2015 bewirbt er sich bei Christine Westermann und Götz Alsmann um ein Zimmer in der berühmtesten WG Deutschlands. Bei „Zimmer frei!“ spricht Klaas Heufer-Umlauf, sonst eher für freche Sprüche und schrägen Humor bekannt, über seine melancholischen Seiten und meint: „Ich hab’ auch Angst vor Leuten, die die ganze Zeit nur gut drauf sind.“ Er erinnert sich an die Friseurausbildung, bei der er laut seinem Chef schon Entertainerqualitäten zeigte: „Ich wollte mal aussehen wie Elvis Presley, habe mir die Haare und Augenbauen schwarz gefärbt.
    Und sah dann aus wie ’ne Mischung aus Harald Glööckler und ganz doll Fieber.“ Weitere „Jugendsünden“ schildert seine Mutter, die Außenreporter Lutz van der Horst in Oldenburg besuchte. Schauspielerische und sportliche Talente stellt Klaas Heufer-Umlauf bei den „Zimmer frei!“-Spielaktionen unter Beweis und überzeugt beim Song „What A Difference A Day Made“ als Sänger. Gespannt darf man auch auf die „Lobhudelei“ von Harald Schmidt sein, in dessen Show Klaas Heufer-Umlauf eine Zeitlang den Sidekick gab. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.02.2015WDR
  • Folge 655 (60 Min.)
    Mit ihrem Sieg bei „Deutschland sucht den Superstar“ wurde Schlagersängerin Beatrice Egli im Mai 2013 über Nacht einem Millionenpublikum bekannt und schwimmt seitdem auf einer Erfolgswelle. „Ich liebe Schlager, weil sie gute Laune machen und ein Partyfeeling erzeugen“, freute sich die junge Schweizerin über ihren Sieg bei dem Wettbewerb. Mit ihren Alben stürmt sie seitdem regelmäßig die Charts und wurde 2014 mit dem ECHO in der Kategorie „Newcomer International“ ausgezeichnet. „Ich bin zu ‚DSDS‘ gegangen und wollte wissen, wo ich als Sängerin stehe, und dann ging es immer weiter“, beschreibt die heute 26-jährige Sängerin ihre Erfolgsgeschichte, die zu dem Casting ohne Wissen ihrer Familie angereist war. Beatrice Egli stammt aus einer musikalischen Familie, mit 14 Jahren nahm sie Gesangsunterricht und trat auf Volksfesten auf.
    Auch während ihrer Friseur- und der späteren Schauspielausbildung zog es sie immer wieder auf die Schlagerbühne. Sie nahm am „Grand Prix der Volksmusik“ teil, wirkte bei Florian Silbereisens „Herbstfest der Volksmusik“ mit und trat im „Musikantenstadl“ auf. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann erzählt sie am 1. März 2015 von ihrer Kindheit im idyllischen Pfäffikon am Zürichsee und der elterlichen Metzgerei, in der sie noch bis vor zwei Jahren immer wieder aushalf. In ihren Schweizer Heimatort kehrt sie auch zwischen den zahlreichen Auftritten regelmäßig zurück. „Da sind meine Freunde und meine Familie, da kann ich ankommen und nichts tun“, beschreibt sie ihren Ruhepol. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2015WDR
  • Folge 656 (60 Min.)
    Seit 2001 steht er im Bremer „Tatort“ der Kollegin Inga Lürsen (Sabine Postel) zur Seite und ermittelt als Kommissar Nils Stedefreund: Schauspieler Oliver Mommsen. Zu Beginn seiner TV-Karriere war Oliver Mommsen vor allem in Arztserien wie zum Beispiel „Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ zu sehen. „Es war toll, überhaupt Rollen zu bekommen, ich hatte damit kein Problem“, erinnert sich Oliver Mommsen, der zuvor in Zürich und Berlin Theater gespielt hatte. Dem Ritterschlag zum „Tatort“-Kommissar folgten weitere große TV-Rollen, im September 2014 war Oliver Mommsen in dem preisgekrönten ARD-Film „Ein offener Käfig“ zu sehen. Inzwischen hat der Schauspieler auch wieder zum Theater zurückgefunden: In Berlin stand er zuletzt in „The King’s Speech“ und neben Tanja Wedhorn in „Eine Sommernacht“ auf der Bühne.
    Schauspielerin Tanja Wedhorn ist es auch, die „Zimmer frei!“-Außenreporter Andreas Korn verrät, wie sich Oliver Mommsen seine Theater-Garderobe häuslich gestaltet: „Der hat Tees dabei, Bilder dabei, und unter anderem auch Bettzeug. Als ich das zum ersten Mal sah, dachte ich: Der ist zu Hause rausgeflogen!“ Ein passendes Stichwort zum Thema Ehe: Bereits 20 Jahre ist er mit seiner Frau Nicola zusammen, geheiratet wurde aber erst 2008. Er habe ewig „rumgezickt“, bis er ihr einen Heiratsantrag gemacht habe: „Die Ehe war für mich lange etwas, wo plötzlich so Stillstand in einer Beziehung einsetzt.“ Das sieht der glückliche Vater zweier Kinder längst anders, inzwischen sei er auch das „totale Familientier“. Nur zu einem Urlaub in einem Wohnmobil könne er seine Frau nicht überreden, „das findet sie so furchtbar spießig.
    “ Um ihm den Traum zumindest ein wenig zu erfüllen, haben Christine Westermann und Götz Alsmann am Sonntag, 8. März 2015, eine Überraschung für ihn vorbereitet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2015WDR
  • Folge 657 (60 Min.)
    „Wer diese Frau nicht kennt, der hat einfach keinen Fernseher zu Hause.“ Mit diesen Worten empfangen Christine Westermann und Götz Alsmann am Sonntag, 15. März 2015, die Schauspielerin Christine Neubauer. Ihre Film- und TV-Karriere startete die gebürtige Münchenerin Anfang der 1980er Jahre und avancierte schnell zu einer der populärsten Schauspielerinnen hierzulande. Ob in Serien wie „Die Landärztin“ und Fernsehfilmen wie „Die Holzbaronin“ oder „Franziskas Welt“, immer wieder kann Christine Neubauer auf eine treue Fangemeinde und ein Millionenpublikum zählen. Bei „Zimmer frei!“ spricht die Schauspielerin offen auch über die Schattenseiten ihrer großen Popularität und was sie aus einigen negativen Erfahrungen gelernt habe: „Heute bin ich sicherer in der Einschätzung von dem, was ich kann und was ich erreicht habe.
    “ Seit einigen Jahren pendelt Christine Neubauer zwischen ihrer Berliner Wohnung und einem Domizil auf Mallorca. „Ich habe ein anderes Gefühl von Entspanntheit, wenn ich auf Mallorca bin“, schwärmt sie. Auf der Ferieninsel besuchte Außenreporter Andreas Korn auch ihren Lebensgefährten, den chilenischen Fotografen José Campos. Die Strandpromenade von Palma ist Christine Neubauers bevorzugtes Jogging-Revier. Zudem hält sie sich seit einiger Zeit mit Box-Pilates fit. „Damit habe ich abgenommen“, meint sie und will auch Götz Alsmann und Christine Westermann von ihrem Sportprogramm überzeugen. Dabei haben die beiden schon längst etwas vorbereitet: Bei einem schrägen Fun-Sport-Wettbewerb wartet ein höchst ungewöhnlicher Parcours auf sie.
    Natürlich muss sich Christine Neubauer bei „Zimmer frei!“ auch als Sängerin beweisen und begeistert mit ihrer Version des Hildegard-Knef-Chansons „Für mich soll’s rote Rosen regnen“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2015WDR
  • Folge 658 (60 Min.)
    „Es ist einfach schön, dass ich durch die Musik einen Platz habe in der Welt und nicht überlegen muss, was ich eigentlich machen will“, erklärt der Musiker und Songwriter Clueso am Sonntag, 26. April 2015, bei „Zimmer frei!“. Der Erfurter hat im Herbst und Winter 2014 mit seinem Album „Stadtrandlichter“ und einer ausgedehnten Tournee wieder alle Rekorde gebrochen. Im Sommer wird er mit seiner Band bei allen bedeutenden Open-Air-Festivals auf der Bühne stehen. Seine Musikerkarriere startete Clueso Mitte der 1990er Jahre mit HipHop und Rap. „Als ich etwa 15 war, schwappte HipHop in den Osten und wurde für uns zu einer Art kreativem Auffangbecken. Wir haben gebreakt, gesprüht und gerappt wie die Wahnsinnigen“, erinnert er sich.
    Das Thema HipHop ist aber schon seit langem durch, inzwischen gilt Clueso als einer der populärsten deutschen Songwriter. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann meint er: „Ich bin allerdings nicht der Songwriter-Typ mit der Gitarre, sondern eher der Songwriter, der eine eigene Band hat.“ Kreatives Zentrum von Cluseo ist seine Heimatstadt: „Erfurt ist meine Lieblingsstadt, wir sind hier genau in der gesunden Mitte des Landes.“ Im „Zughafen“, einem Teil des dortigen Güterbahnhofs, hat er mit einigen Weggefährten ein unabhängiges Netzwerk für Kulturschaffende aufgebaut. „Zimmer frei!“-Außenreporterin Sabine Heinrich hat einen Ortsbesuch gemacht und traf in Erfurt unter anderem auch auf Cluesos Großvater Horst, mit dem der Musiker eine nicht für die Öffentlichkeit bestimmte CD aufgenommen hat.
    Ein prominenter „Lobhudler“ kommt ebenfalls zu Wort: Fußballtrainer Thomas Tuchel ist ein großer Fan von Clueso. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.2015WDR
  • Folge 659 (60 Min.)
    Er hat in nur wenigen Jahren eine beachtliche Fernsehkarriere gemacht, gehört seit 2011 zum Moderatorenteam der ARD-„Sportschau“ und steht seit Februar dieses Jahres in der NDR-Talkshow „Bettina und Bommes“ Bettina Tietjen als Talkmaster zur Seite: Alexander Bommes. Dabei hatte der gebürtige Kieler zunächst Jura studiert und sein Staatsexamen abgelegt. Parallel dazu machte er sich als Handballprofi einen Namen: Zwölf Jahre lang spielte er in der 1. und 2. Liga. 2005 startete Alexander Bommes dann mit einem Volontariat beim NDR seine TV-Karriere, 2008 moderierte er erstmals das „Hamburg Journal“, später kamen Sendungen wie der „Sportclub“ und die „NDR Quizshow“ hinzu. Der ehemalige Profisportler sieht sich auch beruflich als Teamplayer.
    „Seit ich fünf, sechs Jahre alt war, hatte ich immer eine Mannschaft“, erklärt Alexander Bommes bei „Zimmer frei!“. So freue er sich ganz besonders auf die Sendungen mit dem Team des „Sportschau-Clubs“. Ein Mitglied dieser „unfassbaren Crew“, der Fußball-Experte Arnd Zeigler, fordert ihn als Überraschungsgast zu einem feucht-fröhlichen Spiel mit ungewissem Ausgang heraus. Erstaunlich offen gibt sich auch Alexander Bommes’ Lebensgefährtin Julia Westlake, die Außenreporter Lutz van der Horst in Hamburg besuchte. „Sein größtes Hobby, seine Passion, seine Leidenschaft ist Shoppen“, berichtet sie: „Bei uns ist es so: Der Mann hat mehr Klamotten und man glaubt es kaum, der Mann hat auch mehr Schuhe!“ Alexander Bommes selbst bekennt, dass er bis heute schlecht mit Niederlagen umgehen könne.
    Aber: „Du kannst es mit reiferem Alter einordnen, du kannst es auch ein bisschen lernen. Aber so richtig kriegst du es nicht raus.“ Deshalb darf man gespannt sein, wie er am Sonntag, 3. Mai 2015, beim sportlichen Wettkampf mit Christine Westermann und Götz Alsmann in den „Zimmer frei!“-Spielen abschneidet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.2015WDR
  • Folge 660 (60 Min.)
    „Ich habe immer gesagt: Wenn ich mal alt werde, werde ich eine schrille Alte“, nahm sich Mary Roos (66) vor Kurzem im ARD-Magazin „Brisant“ selbst auf die Schippe. Die Sängerin meinte dies auch im Hinblick auf ihr aktuelles Tour-Programm „Nutten, Koks und frische Erdbeeren“. Darin wirft sie zusammen mit dem Kabarettisten Wolfgang Trepper einen humorvollen Blick auf das Showgeschäft, in dem sie selbst seit vielen Jahrzehnten erfolgreich zu Hause ist. Bereits mit 15 Jahren landete Mary Roos mit „Arizona Man“ ihren ersten großen Hit. Zweimal vertrat sie Deutschland beim Schlagerwettbewerb beim „Grand Prix d’Eurovision, und ihre TV-Show „Maryland“ wurde weltweit in 25 Ländern gezeigt. Sie war der erste deutsche Stargast in der legendären „Muppet Show“ und die erste deutsche Sängerin, die im Pariser „Olympia“ auftrat.
    „Ich beherrsche kein Wort Französisch, aber Sprachen konnte ich schon immer gut nachsingen“, erinnert sich Mary Roos an ihre großen internationalen Erfolge in den 1970er Jahren. An einen Abschied von der Schlagerbühne denkt die beliebte Sängerin, die im Frühjahr dieses Jahres mit „Bilder meines Lebens“ ein neues, viel gelobtes Album veröffentlichte, noch lange nicht. Bis heute ist sie ein gern gesehener Gast in den Musik- und Unterhaltungsshows der ARD, und immer wieder platziert sie sich ganz vorne in den deutschen Schlager-Charts. Am Sonntag, 10. Mai 2015, ist Mary Roos bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast. In „Zimmer frei!“ erzählt sie einige Anekdoten aus ihrer langen Karriere und schildern, wie sich die Schlagerbranche im Laufe der Jahre verändert hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2015WDR
  • Folge 661 (60 Min.)
    „Auf der Schauspielschule musste ich versichern, dass ich mich von den Gesangsabenden fernhalte“, lacht Margarita Broich und fiebert dementsprechend der Hausmusik bei „Zimmer frei!“ entgegen. Doch auf die Schauspielerin und Fotografin, die an diesem Abend ihren Dienst als neue Kommissarin im Frankfurter „Tatort“ antritt, warten am Sonntag, 17. Mai 2015, noch ganz andere Herausforderungen. Seit vielen Jahren ist Margarita Broich ein Star auf deutschen Theaterbühnen. Zum Theater fand sie Anfang der 1980er Jahre zunächst als Fotografin am Bochumer Schauspielhaus. Doch mehr und mehr faszinierte sie die eigentliche Schauspielerei. Sie entschloss sich zu einem Schauspielstudium und trat 1987 ihr erstes Engagement in Frankfurt an.
    Von 1991 bis 2004 war Margarita Broich Mitglied des renommierten Berliner Ensembles und spielte sich in diesen Jahren in die erste Reihe der deutschen Theaterschauspielerinnen. Neben der Arbeit auf der Bühne war und ist Margarita Broich auch immer wieder im Kino und auf dem Bildschirm zu sehen, für ihre Rolle in Oskar Roehlers „Quellen des Lebens“ wurde sie 2013 für den Deutschen Filmpreis nominiert. Mit ihrem Lebenspartner, dem Schauspielerkollegen und scheidenden Leipziger „Tatort“-Ermittler Martin Wuttke, lebt Margarita Broich in Berlin-Wilmersdorf. Bei „Zimmer frei!“ plaudert sie aus dem Nähkästchen: „Den Alltag finde ich am lustigsten bei uns, ich leb’ einfach gerne mit ihm. Mit Martin vor der Waschmaschine zu stehen ist ein Brüller.
    “ Viel Lob bekommt Margarita Broich von den Kollegen und Freunden, die Außenreporter Thorsten Schorn besuchte. Ihr „Tatort“-Kollege Wolfram Koch meint, sie wäre der Hauptgrund dafür, dass er die Rolle angenommen habe. Und der Musiker Max Raabe schwärmt: „Eigentlich sollte jeder eine Margarita in seinem Freundeskreis haben. Die Welt wäre dann viel schöner.“ Bleibt nur noch die Sache mit der Hausmusik. Wird Margarita Broich die Herausforderung bestehen? Und wie schneidet sie beim Cowboy-Western-Parcours ab oder bei den anderen Wettbewerbsspielen, die bei „Zimmer frei!“ auf sie warten? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2015WDR
  • Folge 662 (60 Min.)
    Mit seinen Rollen in den Filmen „Das Boot“ und „Männer“ gelang ihm in den 1980er Jahren der große Durchbruch, seitdem gilt er als einer der erfolgreichsten und vielseitigsten deutschen Schauspieler: Uwe Ochsenknecht. Auf der Bühne stand er bereits mit zehn Jahren, zunächst im Chor und später als Statist am Mannheimer Nationaltheater: „Und da war für mich dann auch schon klar, wo’s lang gehen soll. Theater und Schauspiel waren mein Ding.“ Mit 15 fliegt Uwe Ochsenknecht wegen erheblicher Fehlzeiten vom Gymnasium, holt mit 17 seinen Hauptschulabschluss auf der Abendschule nach, um schließlich in Bochum die Schauspielschule zu besuchen. Seine erste größere TV-Rolle übernimmt er 1978 in der Serie „Die Straße“, bevor er 1981 in „Das Boot“ auch erstmals auf der Kinoleinwand zu sehen ist.
    Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Schauspieler hat sich zudem als Rock- und Popsänger einen Namen gemacht, fünf CDs hat er bis heute veröffentlicht, zuletzt das Album „MatchPoint“. Mit seiner Band tritt er auch immer wieder auf, wenn der Terminplan es zulässt: „Gigs gibt’s eher sporadisch, ich muss halt gerade keine Dreharbeiten haben.“ Singend und tanzend eroberte Uwe Ochsenknecht 2009 in Köln auch die Musicalbühne, in dem Kultstück „Hairspray“ begeisterte er als Vollweib „Edna Turnblad“. Am Sonntag, 24. Mai 2015, ist Uwe Ochsenknecht bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast.
    In der Sendung „Zimmer frei!“ wird der Schauspieler über die gerade beendeten Dreharbeiten zum Film „Udo Honig – Kein schlechter Mensch“ berichten, über seine Zukunftspläne sprechen und sich bei der Hausmusik garantiert so richtig ins Zeug legen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.2015WDR
  • Folge 663 (60 Min.)
    Viele Experimente hat er im Selbstversuch durchgeführt: Ranga Yogeshwar, Wissenschafts-Journalist und Moderator von Sendungen wie „Quarks & Co“ im WDR Fernsehen oder „Die große Show der Naturwunder“ und „Wissen vor acht“ im Ersten. Er ist aus 5000 Metern Höhe aus einem Flugzeug abgesprungen, er ist ohne Sauerstoffgerät in die Tiefen getaucht oder er hat hoch dosierte Koffeintabletten geschluckt. „Ich habe ja immer schon experimentiert, auch als Kind mit Sprengstoff“, verrät er: „So haben wir einmal unsere Böller für eine Hochzeit aus Unkraut-Vernichter und Zucker selbst gemacht, die Einschusslöcher in der Kirche konnte man noch lange sehen.
    “ Viel experimentiert wurde auch während Yogeshwars Studium an der Technischen Hochschule in Aachen, das er mit dem Diplom in der Fachrichtung „Experimentale Elementarteilchenphysik und Astrophysik“ abschloss. Später führten ihn Forschungsarbeiten an Institute in der Schweiz und ins Kernforschungszentrum Jülich, bevor er nach einem „Wander- und Lehrjahr“ in Indien schließlich 1987 seine TV-Karriere beim WDR startete und sich als Autor diverser Bestseller einen Namen machte. Am Sonntag, 31. Mai 2015, wirbt Ranga Yogeshwar im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann dafür, stets neugierig zu bleiben, auch was technische Neuerungen betrifft: „Das Leben ist verhältnismäßig kurz. Mein Motto ist, Sachen auszuprobieren, also sich zu trauen.
    “ Schon als Kind sei er von den Sternen fasziniert gewesen: „Mein erstes Teleskop war ein Schminkspiegel meiner Mutter und ein Kanalisationsrohr.“ Bei „Zimmer frei!“ wartet neben anderen Aktionen deshalb ein spezielles Weltraumspiel auf Ranga Yogeshwar, der in der Sendung auch über seine Erlebnisse als Windsurfer, über seine Freundschaft zum Sternekoch Dieter Müller und über sein glückliches Familienleben spricht: Im nächsten Jahr feiert er mit seiner Frau Uschi Silberne Hochzeit! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.2015WDR
  • Folge 664 (60 Min.)
    Als das „Sams“ hat ein breites Publikum sie kennengelernt: Mit viel Leidenschaft spielte ChrisTine Urspruch die kleine, freche Kobold-Figur mit roten Haaren und blauen Punkten im Gesicht. „Ich hätte früher nie gedacht, dass ich einmal mit einem blauen Taucherkostüm auf dem Hausdach sitze und ein lautes ‚Sams‘-Lied singe“, meinte die Schauspielerin einmal in einem Interview. Nach den erfolgreichen Kino-Verfilmungen der beliebten Kinderromane dann der Genrewechsel ins Krimifach und der Startschuss beim Münsteraner Tatort: Dort spielt ChrisTine Urspruch seit 2002 die Gerichtsmedizinerin Silke Haller. Mit ihren „Tatort“-Kollegen Jan Josef Liefers und Axel Prahl gäbe es übrigens eine interne Vereinbarung, verrät sie Christine Westermann und Götz Alsmann: „Wenn einer von uns aufhört, hören alle auf.
    “ Und die Schaupielerin offenbart bei „Zimmer frei!“ ihren „Schuhtick“ – mindestens 50 Paar besitze sie, die stapele sie ordentlich in Kartons und klebe zur Orientierung Polaroid-Fotos darauf. Eine weitere Leidenschaft von ChrisTine Urspruch: Modelleisenbahnen. Ein Glück, dass es ein praktisches Reiseset für Modelbahnfreunde gibt: „Das haben mein Mann und ich fast immer dabei, wir schenken uns regelmäßig gegenseitig neue Züge.“ Unterwegs war auch wieder „Zimmer frei!“-Außenreporterin Sabine Heinrich. Sie erfuhr von Elisabeth von Koch, die in der ZDF-Serie „Dr. Klein“ die Schwester von Hauptdarstellerin ChrisTine Urspruch spielt: „Sie ist einfach die heftigste Feierbirne, die ich jemals erlebt habe. Und dann kommt sie nach zwei Stunden Schlaf ans Set und sieht aus wie der junge Morgen.
    “ Axel Prahl schwärmt von der „Wahnsinnskraft“ seiner „Tatort“-Kollegin, gerne würde er sie auch einmal in der Rolle eines Bösewichts sehen.“ Bei „Zimmer frei!“ können er und die Zuschauer sie genau so erleben: In dem Spiel „Deutschland sucht den Super-Bösewicht“ zeigt ChrisTine Urspruch vollen Einsatz. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.08.2015WDR
  • Folge 665 (60 Min.)
    Er zählt zu den einflussreichsten Literaturkritikern Deutschlands und macht durch sein ARD-Büchermagazin „Druckfrisch“ und die SWR-Sendung „lesenswert“ auch den Fernsehzuschauern regelmäßig Lust aufs Lesen: Denis Scheck. Bereits früh begeisterte sich der gebürtige Stuttgarter für Literatur, mit 13 begann er englischsprachige Bücher zu übersetzen. „Ich entflammte in diesem Alter wild für Science Fiction, Fantasy und Horror. Da hab ich unzählige Heftchenromane und Taschenbücher übersetzt“, erinnert sich Denis Scheck bei „Zimmer frei!“. Sein erster professioneller Auftrag: Die Übersetzung eines Artikels aus der Washington Post für den deutschen Playboy. Schon mit 16 Jahren konnte er als Agent und Übersetzer von der Literatur leben.
    „Nebenbei“ studierte Denis Scheck Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft, wurde 1997 Literaturredakteur im Deutschlandfunk und 2003 Moderator von „Druckfrisch“. Mehr als 200 Bücher lese er pro Jahr, morgens gerne in der Badewanne, tagsüber am Schreibtisch und zum Leidwesen der Ehefrau auch bis tief in die Nacht im Bett, wie Außenreporter Andreas Korn beim Besuch seiner Lebensgefährtin herausfindet. „Aber niemand redet von der Qual, die jemand hat, der mit einer Kulturredakteurin zusammenlebt, deren WDR3-Sendung ‚Mosaik‘ um 6 Uhr früh losgeht“, lacht Denis Scheck. Neben der Erfolgsautorin Felicitas Hoppe kommen am Sonntag, 23. August 2015, auch die WDR-TV-Köche Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer zu Wort.
    Sie sagen über ihren Freund und begeisterten Hobbykoch: „Er hat die tolle Fähigkeit, genauso wie er die Bücher seziert, das Essen zu sezieren. Kritisch, aber sinnlich.“ Spektakulär und schreiend komisch verläuft der Auftritt von Wiwaldi. Denis Schecks Hund „Stubbs“ hält Martin Reinls Wiwaldi für einen Artgenossen und kämpft mit ihm laut bellend ums Revier. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.08.2015WDR
  • Folge 666 (60 Min.)
    „Meine Mutter hat geheult, als ich sagte: Ich will Schauspieler werden.“ Daran erinnert sich Wayne Carpendale am Sonntag, 06. September 2015, bei „Zimmer frei!“. „Sie sah mich wohl in völliger Armut dahin vegetieren“, schmunzelt der erfolgreiche Schauspieler und Moderator. Sein BWL-Studium brach Wayne Carpendale 1999 nach dem Vordiplom ab und nahm Schauspielunterricht in New York. Zurück in Köln startete er ein Jahr später in der RTL-Soap „Unter uns“ durch: „2000 ging es bei mir mit der Schauspielerei los, und seither war jedes Jahr besser als das zuvor.“ Wayne Carpendale spielte lange Jahre eine Hauptrolle in der ARD-Serie „Sturm der Liebe“, später praktizierte der Frauenschwarm im ZDF-Serienklassiker „Der Landarzt“.
    Auch als Moderator ist der 38-Jährige gefragt, derzeit moderiert er bei Sat1 die Shows „Deal or No Deal“ und „Nur die Liebe zählt“. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann wirft Wayne Carpendale einen Blick zurück auf seine Kindheit und Jugend, schwärmt von seiner Zeit in einem englischen Internat und macht sich – „auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache“ – für das Tragen von Schuluniformen stark. Besonders gerne habe er seinen berühmten Vater auf dessen Tourneen begleitet. Howard Carpendale, den Außenreporter Lutz van der Horst besucht: „Wayne liebte die Musik; er liebte die versauten Witze, die wir erzählt haben; er liebte die ganze Atmosphäre.“ Deshalb sei sein Sohn wohl auch in die Showbranche gegangen.
    Ein musikalisches Highlight der Sendung: Unterstützt von einer Punkband liefert Wayne Carpendale eine ziemlich laute und harte Version von „Hello again“ ab, einem der bekanntesten Hits seines Vaters. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.09.2015WDR
  • Folge 667 (60 Min.)
    In ihrer „rein weiblichen“ ARD-Show „Ladies Night“ begrüßt sie als Gastgeberin regelmäßig bekannte Kabarettistinnen und Comediennes, als Regisseurin sorgte sie zuletzt mit einer Musical-Parodie des Bestsellers „50 Shades of Grey“ für großes Aufsehen: Gerburg Jahnke. Bekannt wurde die Oberhausenerin Mitte der 1980er Jahre zusammen mit Bühnenpartnerin Stephanie Überall als die „Missfits“. 20 Jahre lang tourte das Frauen-Duo erfolgreich durch die Republik, Figuren wie „Matta und Lisbeth“ erlangten Kultstatus. Im Februar 2005 verabschiedeten sich die „Missfits“ von ihren Fans. Neben ihrer Arbeit als Regisseurin ist Gerburg Jahnke aber nach wie vor auf den Kleinkunstbühnen präsent, unter anderem seit 2009 mit dem Programm „Frau Jahnke hat eingeladen“.
    Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann erinnert sich Gerburg Jahnke, die erst Kunstlehrerin werden wollte, an ihre Jugend im Revier und erste Schritte zur Künstler-Karriere. Der Vater, ein Bergmann, sei erst skeptisch, später aber stolz auf sie gewesen. Die Mutter habe die Meinung vertreten: „Mädels müssen ihr eigenes Geld verdienen.“ Dann lüftet „Zimmer frei!“-Außenreporter Andreas Korn ein Geheimnis – immer wieder taucht in den Programmen der Kabarettistin ihr „Dauerverlobter“ Hajo auf, der, so Gerburg Jahnke, zumindest in der Sommerzeit im Garten wohnen muss. Andreas Korn verschafft sich Zugang und besucht den Mann in dessen „Habitat“. Turbulent wird es bei einem speziellen Fußballwettbewerb – kommentiert von der ZDF-Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein.
    Zu ihren sportlichen Ambitionen meint die bekennende Raucherin Gerburg Jahnke: „Ich gehe morgens am Kanal entlang, ich walke und gerate zwischendurch in so einen leichten Trab.“ Höchst erotisch dann: Eine Spielaktion, die sich auf ihre Musical-Parodie von „50 Shades of Grey“ bezieht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.09.2015WDR
  • Folge 668 (60 Min.)
    Mit der Single „Nur in meinem Kopf“ vom Debut-Album „Staub und Fantasie“ stürmte Andreas Bourani 2011 als absoluter Newcomer erstmals die Charts. 2014 sang dann ganz Deutschland mit: Seine Hymne „Auf uns“ wurde zum Soundtrack des deutschen Sommermärchens bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. In Augsburg aufgewachsen, begeisterte sich der Deutsch-Ägypter schon früh für Musik. Er besuchte ein musisches Gymnasium, lernte Klavierspielen, sang im Schulchor und wirkte später als junger Sänger im Stadttheater bei Opern wie „Tosca“ und der „Zauberflöte“ mit. „Aber ich fand Popmusik immer spannender als große Arien, weil man hier in drei, vier Minuten alles sagen muss“, erklärt der erfolgreiche Musiker.
    Kurz vor dem Abi bricht Andreas Bourani die Schule ab, verabschiedet sich von Augsburg und der Klassik und konzentriert sich in München ganz auf seine Popmusik-Karriere. Doch erst der Umzug nach Berlin bringt den Erfolg. Er erhält einen Plattenvertrag bei einem Major-Label und startet 2011 mit seinem Debut-Album direkt durch. Der Titel „Auf uns“ vom zweiten Album „Hey“ trifft dann im WM-Jahr 2014 exakt den Nerv der fußballbegeisterten Nation. Die ARD sichert sich die Hymne exklusiv als ihren offiziellen WM-Song, und auf Wunsch der Nationalmannschaft wird sein Song nach dem Gewinn des Endspiels im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro gespielt. Am Sonntag (20.9.2015, 22:15 Uhr, WDR Fernsehen) ist Andreas Bourani bei „Zimmer frei!“ zu Gast.
    Christine Westermann und Götz Alsmann wird er bestimmt über sein Aufwachsen als Adoptivkind berichten, und erzählen, warum er die deutsche Sprache und Gedichte von Rainer Maria Rilke liebt und wie der überwältigende Erfolg sein Leben entscheidend verändert hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.2015WDR
  • Folge 669 (60 Min.)
    Sie ist nur selten in Talkshows oder anderen Unterhaltungsformaten zu sehen, für „Zimmer frei!“ macht sie aber gerne eine Ausnahme: „Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga. Im niedersächsischen Peine geboren, studierte Caren Miosga zunächst in Hamburg Slawistik und Geschichte. Neben dem Studium arbeitete sie als Reiseleiterin in Moskau sowie St. Petersburg und berichtete für den Hörfunk aus Russland. Nach Stationen bei verschiedenen Sendern wechselte sie Ende der 1990er Jahre zum NDR und moderierte dort das „Kulturjournal“ und das Medienmagazin „Zapp“. Im Mai 2006 folgt dann der Sprung ins Erste als Moderatorin des wöchentlichen Kulturmagazins „ttt – titel, thesen, temperamente“, bevor Caren Miosga im Juli 2007 zum neuen Gesicht der ARD-„Tagesthemen“ wurde.
    Der Wechsel vom Kultur- in den Nachrichtenbereich sei ihr nicht schwer gefallen: „Kultur findet für mich nicht nur in abgeschlossenen Konzertsälen statt, sondern mitten im Leben, und dazu gehört schließlich auch die Politik.“ Eher gewöhnungsbedürftig und auf einmal wichtig für Caren Miosga: die Kleidungsfrage. „Früher habe ich mir eine Jacke gekrallt, heute muss ich mir Gedanken machen, welche Strümpfe zu welchen Schuhen passen.“ Auch die Arbeitszeiten im Zwei-Wochen-Rhythmus – zunächst im Wechsel mit Tom Buhrow, jetzt mit Thomas Roth – führten zu einer Änderung. „Ich bin zwei Personen, der „Tagesthemen“-Mensch und der Zu-Hause-Mensch“, meint die zweifache Mutter, die in der „Zu-Hause-Woche“ versucht, ganz für die Familie da zu sein.
    Caren Miosga ist ganz für Christine Westermann und Götz Alsmann da, die mit der „Tagesthemen“-Moderatorin nicht nur über ihre „zwei Leben“ sprechen wollen, sondern natürlich auch vergnügliche Spielaktionen vorbereitet haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.09.2015WDR
  • Folge 670 (60 Min.)
    Er schlüpft gerne in ungewöhnliche Rollen, spielt mit großem Erfolg immer wieder schräge und skurrile Typen: Schauspieler Bjarne Mädel. Seinen Durchbruch im Fernsehen feierte der gebürtige Hamburger in der Comedyserie „Stromberg“. In der erfolgreichen WDR-Krimiserie „Mord mit Aussicht“ spielt er den treudoofen Dorfpolizisten Schäffer, und die Rolle des Gebäudereinigers „Schotty“ mit Schnauzer und Zöpfchen in der Reihe „Der Tatortreiniger“ brachte Bjarne Mädel gleich zweimal den Grimme-Preis ein. Der Schauspieler kann auf eine bewegte Jugendzeit zurückblicken. Als 14-Jähriger folgte er seinem Vater, einem Bauingenieur, für ein Jahr nach Afrika. Nach dem Abitur studierte Bjarne Mädel in den USA „Creative Writing“, denn er wollte Schriftsteller werden.
    Als das Geld knapp wurde, arbeitete er in den Staaten auf dem Bau und jobbte als Haustürverkäufer für Putzmittel. „Die Jobs, die ich da ausgeübt habe, waren auf Dauer äußerst unbefriedigend“, meint er mit seinem typisch trockenen norddeutschen Humor. Zurück in Deutschland studierte Bjarne Mädel Germanistik und Theaterwissenschaft, besuchte die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen und erhielt 1996 seine erstes Schauspielengagement am Volkstheater Rostock: „Ich war ja ein absoluter Spätzünder, was die Schauspielerei angeht.“ Ein Engagement am Hamburger Schauspielhaus folgte, bevor er Anfang der 2000er Jahre seine erfolgreiche Film- und TV-Karriere startete. Am Sonntag (4. Oktober 2015, 22:15 Uhr, WDR Fernsehen) ist Bjarne Mädel bei „Zimmer frei!“ zu Gast.
    Christine Westermann und Götz Alsmann sind schon gespannt, mehr über die verschiedenen Lebensstationen des 47-Jährigen zu erfahren und freuen sich auch auf gemeinsame schräge und skurrile Spielaktionen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.10.2015WDR
  • Folge 671 (60 Min.)
    Er ist Kabarettist, Komponist, Musiker und Sänger und zählt zu den wohl bekanntesten Rheinländern, obwohl er eigentlich aus Italien stammt: Konrad Beikircher. Was sich zunächst wie ein Widerspruch anhört, liegt in seiner Vita begründet. Denn seit 1965 lebt der gebürtige Südtiroler in Bonn und ist in seinen Kabarettprogrammen wie kein anderer immer wieder der rheinischen Seele auf der Spur, erforscht Brauchtum, Sitten und vor allem die Sprache der Rheinländer. Solche Methodik ist dem studierten Psychologen, Philosophen und Musikwissenschaftler nicht fremd, lange Zeit arbeitete Beikircher als Psychologe in rheinischen Gefängnissen. Aber, „weil man nicht sein Leben lang Beamter sein kann“, quittierte er schließlich seinen Dienst und wandte sich Mitte der 1980er Jahre als freischaffender Künstler der Bühne zu.
    Doch nicht nur als Kabarettist und „Erfinder des Rheinlands“, so Kollege Jürgen Becker, hat sich Konrad Beikircher einen Namen gemacht. Er schrieb Konzert- und Opernführer, stellte in Bühnenprogrammen die Werke großer klassischer Komponisten vor, veröffentlichte CDs mit italienischen Liedern und tritt als Musiker und Sänger auch regelmäßig mit seiner Band auf. Am Sonntag (11. Oktober 2015, 22:15 Uhr, WDR Fernsehen) ist Konrad Beikircher bei „Zimmer frei!“ zu Gast. Christine Westermann und Götz Alsmann wollen vom dem künstlerischen Allround-Talent wissen, wie und wo er im Dezember seinen 70. Geburtstag feiern möchte und ob er in den nächsten Jahren vielleicht ein wenig kürzer treten will.
    Nimmt er dann endlich seine geplante Grönland-Reise in Angriff? Hochmusikalisch wird es bei „Zimmer frei!“ auch auf jeden Fall, denn die Gelegenheit zur gemeinsamen Hausmusik werden sich Götz Alsmann und Konrad Beikircher bestimmt nicht entgehen lassen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015WDR
  • Folge 672 (60 Min.)
    Er zählt zu den wandlungsfähigsten Schauspielern hierzulande, wurde mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet und gilt als das „coole Gesicht des deutschen Kinos“: Tom Schilling. Schon heute kann der 33-Jährige auf eine beachtliche Filmografie zurückblicken. Zu seinen großen Erfolgen zählen Filme wie das Jugenddrama „Crazy“, mit dem er 2000 seinen Durchbruch feierte, die Tragikomödie „Oh Boy“, in der er einen ziellosen, herumstreunenden Ex-Studenten spielt, und das ZDF-Weltkriegsepos „Unsere Mütter, unsere Väter“, wo er überzeugend die Wandlung eines sensiblen Pazifisten zu einem verrohten Soldaten darstellt. Bei „Zimmer frei!“ erklärt Tom Schilling, der wohl auch zu den bestangezogendsten deutschen Schauspielern gehört, seine Vorliebe für Anzüge.
    Das habe er sich mit 18 angewöhnt, sie seien eine Art Schutzschild, ein gutes Mittel, sich abzugrenzen. „Vorher habe ich das durch andere Sachen versucht, ich war auch Satanist“, lacht er und erinnert sich an seine Jugendzeit, in der er außerdem zeitweise als Punk, Sprayer und Skater unterwegs war. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann spricht Tom Schilling auch über seine Selbstzweifel, die ihn trotz aller Erfolge bis heute begleiten würden, über die Leidenschaft fürs Tennisspiel, seine Zeit an der Strasberg-Schauspielschule in New York und die Unlust zu verreisen: „Ich fühle mich am wohlsten an einem Ort, wo ich schon einmal war.“ In der Sendung „Zimmer frei!“ ist Tom Schilling zum ersten Mal und fühlt sich trotz seines „Horrors vor Talkshowauftritten“ schnell sichtlich wohl.
    Das mag auch an den ungewöhnlichen und witzigen Spielaktionen liegen. Bei einem „Satanisten-Tennisspiel“ fühlt er sich natürlich direkt zu Hause, und ein „Kuss- und Lippenstift-Spiel“ nimmt Bezug auf die erste Begegnung mit seiner Lebenspartnerin. Tiefgründig und ernsthaft geht es bei der Hausmusik zu: Hier präsentiert Tom Schilling aus Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise“ das Lied „Der Leiermann“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.02.2016WDR
    Ursprünglich für den 15.11.2015 angekündigt, wurde die Erstausstrahlung dieser Folge aufgrund der Terroranschläge in Paris zurückgezogen.
  • Folge 673 (60 Min.)
    Die in Delmenhorst geborene Pop- und Soulsängerin Sarah Connor wuchs mit Soulmusik auf und sang als Kind im Gospelchor. Im Jahr 2001 hatte sie ihren musikalischen Durchbruch und gehört heute zu den erfolgreichsten Sängerinnen. In der Show bewirbt sie sich um ein Zimmer bei Christine Westermann und Götz Alsmann, die ihrer möglichen Mitbewohnerin ausführlich auf ihre WG-Tauglichkeit testen werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015WDR
  • Folge 674 (60 Min.)
    Seit mehr als vier Jahrzehnten beantwortet Armin Maiwald in der „Sendung mit der Maus“ bohrende Kinderfragen. Stets sehen dann auch jede Menge wissbegierige Erwachsene die aufwändig produzierten ‚Sachgeschichten‘, in denen der heute 75-Jährige die Welt erklärt. Die WDR-Sendung ist mit Millionen junger und älterer Zuschauer die erfolgreichste Kindersendung im deutschen Fernsehen. Am Sonntag, 6. Dezember 2015, ist Armin Maiwald bei „Zimmer frei!“ zu Gast und schildert den Start des TV-Klassikers: „Als wir angefangen haben, da war die Sendung alles andere als erfolgreich. Kein Mensch wollte die haben.“ Er wischt auch eine Legende vom Tisch. Mit dem gern zitierten Satz „Klingt komisch, ist aber so“ wurde noch nie eine „Sachgeschichte“ eingeleitet: „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das jemals gesagt habe.
    “ Mit Christine Westermann und Götz Alsmann spricht Armin Maiwald über seine Kindheit gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. ‚Mein schönstes Kindheitserlebnis war die ungewohnte Stille nach der Kapitulation‘, meint er und erinnert sich an seine Mutter, die ihm die Welt erklärt habe: „Mit allem, was einem auf dem Herzen lag, konnte man zu ihr gehen. Von meiner Mutter habe ich Geduld, eine unglaubliche Geduld gelernt.“ Eine weitere wichtige Frau in Armin Maiwalds Leben ist Ehefrau Ulla, mit der er seit nunmehr 50 Jahren verheiratet ist. Bei „Zimmer frei!“ schildert er, wie sich die beiden kennenglernt haben. ‚Sie hat mich umzingelt‘, lacht er und verrät extravagante Kosenamen für seine Ulla. Am Sonntag warten natürlich auch einige originelle Spielaktionen auf Armin Maiwald, unter anderem ein ‚Kinderfernsehsendungserkennungsmelodienquiz‘.
    Und beim Song „When The Saints Go Marching In“ ist Maiwald als Gitarrist und Sänger gefordert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.12.2015WDR
  • Folge 675 (60 Min.)
    „Ich habe immer überlegt, entweder werde ich Prinzessin oder Kranfahrerin“, verriet Palina Rojinski einmal in einem Interview. Heute ist sie TV-Moderatorin, DJane, Mode-Ikone, Schauspielerin, Tänzerin, Mädchenidol, Männerschwarm und den Fernsehzuschauern durch Shows wie „Got to Dance“ und „The Big Surprise“ bekannt. Kurz vor ihrem Auftritt bei „Zimmer frei!“ wird Palina Rojinski gerade aus Los Angeles zurück sein, denn als DJane „Palina Power“ ist sie nicht nur in der Berliner Partyszene bekannt, sie legt weltweit in den angesagtesten Clubs auf. Christine Westermann und Götz Alsmann kann sie am Sonntag, 13. Dezember 2015, bestimmt einiges aus ihrem schillernden und aufregenden Leben zwischen Turnmatte, Scheinwerferlicht, Showbühne und Turntable erzählen.
    1985 im russischen Sankt Petersburg geboren, übersiedelte Palina Rojinski 1991 mit ihrer Familie nach Berlin. Nur vier Jahre später zog sie nach Stuttgart, um dort das Sportgymnasium zu besuchen und an Wettkämpfen in Rhythmischer Sportgymnastik teilzunehmen: „Ich war erst zehneinhalb, und meine Eltern fanden die Idee nicht so toll.“ Zweimal wurde Palina Rojinski Deutsche Meisterin der Junioren, bevor sie wegen Knieproblemen die sportliche Laufbahn beendete. Zurück in Berlin studierte sie drei Semester Literatur und Geschichte, wurde 2009 vom Musiksender MTV entdeckt und startete mit der Show „MTV Home“ ihre erfolgreiche Fernsehkarriere. Bis heute ist Palina Rojinski immer wieder in den verschiedensten TV-Formaten präsent, zusammen mit ihren Jury-Kollegen der Tanzshow „Got to Dance“ wurde sie 2014 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.
    Längst ist die 30-Jährige auch ein gefragtes Werbegesicht und hat sich außerdem in Filmen wie „Männerherzen“ und „Traumfrauen“ als Schauspielerin einen Namen gemacht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.2015WDR
  • Folge 676 (60 Min.)
    Mit dem Kinohit „Absolute Giganten“ feierte er seinen Durchbruch als Schauspieler und hatte im „Tatort: Puppenspieler“ (RB/​WDR) eine Beziehung mit Kommissarin Inga Lürsen alias Sabine Postel. Als Werbefigur „Tech-Nick“ wurde er zur Kultfigur, und seit 2014 spielt er in einer Neuauflage der ZDF-Krimireihe „Ein Fall für zwei“ den Rechtsanwalt Benjamin „Benni“ Hornberg: der Deutsch-Schweizer Antoine Monot, Jr. Als Sohn eines Dirigenten und einer Schauspielerin absolvierte Antoine Monot, Jr. seine Schulzeit an verschiedenen Waldorfschulen und fiel dort häufiger durch seine Unangepasstheit auf. „Ich hatte schon immer in meinem Leben – und das ist bis heute leider auch geblieben – Probleme mit selbsternannten Autoritäten“, verrät er bei „Zimmer frei!“.
    Mit elf Jahren dann sein „Schlüsselerlebnis“: Bei einer Aufführung des Schultheaters übernahm er eine kleine Rolle und sorgte durch totales Overacting für ungewollte Lacher. „Zum ersten Mal bekam ich eine Ahnung von der Macht der Komik, von Timing und Publikumsreaktionen“, meint Antoine Monot, Jr., der später in Zürich Regie studierte und an Schweizer Theatern seine Schauspieler-Karriere startete. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann äußert sich Antoine Monot, Jr. über die Zukunft des Schauspielberufs. Er glaube, dass es in naher Zukunft nur noch eine Handvoll Schauspieler geben werde, die das Publikum überhaupt wahrnehmen und kennen würde: „Der Rest ist Masse.“ „Zimmer frei!“-Außenreporter Andreas Korn ging zu Menschen, die Antoine Monot, Jr. ganz genau kennen.
    Er besuchte den Schauspielerkollegen Thomas Thieme und Monots Freundin Stefanie. Mit ihr verbindet ihn eine 17-jährige Freundschaft, aber erst seit Kurzem sind sie ein Paar. Bei „Zimmer frei!“ verrät Antoine Monot, Jr., wie es dazu kam. Natürlich wird der bekennende „Fleischliebhaber“ am Sonntag von Christine Westermann und Götz Alsmann mit einem exquisiten Stück „Dry Aged Beef“ verwöhnt. Eine Showtreppe haben sie ihm auch bauen lassen. Denn die würde Antoine Monot, Jr. als perfekter Entertainer eines Tages gerne herabschreiten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.12.2015WDR

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