2016, Folge 677–694

  • Folge 677 (60 Min.)
    „Wie du gehst, so gehst du auch durchs Leben.“ So lautet das Motto des Choreografen, Stylisten und Models Jorge Gonzáles, der als „Catwalk-Trainer“ in der Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“ bekannt wurde und seit 2013 als Juror in der Tanzshow „Let’s Dance“ die Parkettschritte prominenter Paare kommentiert und bewertet. Bei „Zimmer frei!“ schildert der gebürtige Kubaner seinen außergewöhnlichen Lebensweg, der ihn schließlich nach Deutschland führte, wo er als ebenso schillernder wie charmanter Paradiesvogel – Markenzeichen: High Heels – seine Fans immer wieder begeistert.
    Schon als Kind interessiert sich Jorge González mehr für Mode und Tanz, sitzt lieber bei den Frauen, als auf dem Fußballplatz zu bolzen. Früh entdeckt er auch seine Vorliebe fürs eigene Geschlecht, angesichts des herrschenden Machismo im sozialistischen Kuba keine guten Voraussetzungen für ein Leben auf der Karibikinsel. „Lieber einen kriminellen, als einen homosexuellen Sohn“, habe es dort geheißen, sagt Jorge González. Unterstützung erfährt er durch seine Großmutter.
    „Du bist gut, wie du bist“, habe sie ihm immer wieder gesagt. „Doch als ich 17 war, da wollte ich weg aus Kuba“, erinnert er sich bei „Zimmer frei!“: „Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du schwimmst nach Miami oder du bist ein guter Student. Dann kriegst du einen Platz im Ausland, um zu studieren.“ Er büffelt und ergattert einen Studienplatz in Bratislava im Fach Nuklearökologie. Als Fidel Castro 1990 alle Studenten zurück beordert, taucht Jorge González, der nebenbei schon als Model jobbte, erst einmal unter und landet 1994 schließlich in Hamburg.
    Hier arbeitet er als Stylist und Choreograf, berät Prominente in Styling-Fragen. 2009 startet er seine TV-Karriere. Bei den „Zimmer frei!“-Aktionen spielen natürlich Kostüme und High Heels eine wichtige Rolle. Singen wird Jorge González auch, und TV-Koch Tim Mälzer sowie „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers schildern ihre Beziehungen zu ihm. Den Clou liefert Jorge González’ 94-jähriger Vater Gudelio. Er behauptet: „Ich hatte schon immer einen guten Geschmack, war gut angezogen auf Partys. Jorge hat das von mir gelernt.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.01.2016WDR
  • Folge 678 (60 Min.)
    Sie ist wohl Deutschlands bekannteste Hauswirtschaftsmeisterin und hat als TV-Journalistin mit Verbrauchersendungen wie „Der Haushaltscheck“ und ihren investigativen Reportagen im WDR Fernsehen und im Ersten Maßstäbe gesetzt: Yvonne Willicks. In Kamp-Lintfort geboren und aufgewachsen, engagierte sich Yvonne Willicks schon vor ihrer Fernsehkarriere intensiv für die Belange der Verbraucher, unter anderem arbeitete sie als Dozentin in der Erwachsenenbildung und in verantwortlicher Position für die Verbraucherzentrale Hamburg. 2005 feierte sie ihr TV-Debut und moderierte in der Folge bei verschiedenen Sendern erfolgreiche Verbrauchersendungen, bevor sie im März 2010 beim WDR die Moderation der „Servicezeit“ und der Sendung „Der Große Haushaltscheck“ übernahm.
    Von Produkttests übers Kochen bis hin zu den Finanzen gibt sie seitdem hilfreiche Tipps für eine effektive und sparsame Haushaltsführung. „Ich bin im richtigen Leben viel lustiger als im Fernsehen“, betont Yvonne Willicks im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann und lacht: „Aber es ist schon besser geworden. Früher, als ich noch gecoacht habe, war ich ja tatsächlich so eine peitschenschwingende Haushaltsdomina.“ Ihre Wissbegier und Experimentierlust zeigte Yvonne Willicks bereits in der Jugend.
    So habe sie sich einen Fahrradhelm gekauft und sei damit erst einmal gegen eine Wand gelaufen, „um zu gucken, ob das Ding auch hält.“ Klar, dass das „Zimmer frei!“-Team solch eine Steilvorlage nicht ungenutzt lässt und ein entsprechend actionreiches Spiel vorbereitet hat. Mehr über die Jugendzeit von Yvonne Willicks erfuhr Außenreporter Lutz van der Horst von Mutter Dagmar und Schwester Katja, die er in Kamp-Lintfort besuchte. Und dass die Haushaltexpertin auch eine ausgezeichnete Sängerin ist, beweist sie bei der Hausmusik: Im Duett mit Götz Alsmann präsentiert sie den Nat King Cole-Klassiker „When I fall in love.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.02.2016WDR
  • Folge 679 (60 Min.)
    Mit zwölf nahm sie sich vor, eine Filmdiva wie Marilyn Monroe zu werden, mit sechzehn schmiss sie für die Schauspielerei die Schule und debütierte zudem als Sängerin in einem Berliner Varieté: Meret Becker. Eine überaus erfolgreiche Karriere im deutschen Film folgte („Rossini“, „Kleine Haie“, „Comedian Harmonists“), die vielseitige Künstlerin machte sich aber auch als Musikerin einen Namen. Bis heute hat sie fünf Alben veröffentlicht und geht mit ihren Musikprogrammen immer wieder auf erfolgreiche Tourneen.
    „Ich mach’ einfach nur mein Ding“, sagt Meret Becker, die sich ebenso selbstbewusst wie souverän zwischen den verschiedenen Genres bewegt. Das Multitalent singt, tanzt, schauspielert und wurde bis heute mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Im März 2015 trat sie den Dienst als neue Berliner „Tatort“-Kommissarin an. „Für mich ist es sehr ungewohnt, so eine regelmäßige Tätigkeit“, meint sie bei „Zimmer frei!“ zu ihrem Engagement in der ARD-Krimireihe und lacht: „Ich hab’ noch nie ’nen festen Beruf gehabt, muss ich sagen.“ Ein „Herzensprojekt“ von Meret Becker steht auch noch an, sie möchte gerne ein Zirkusprogramm aufbauen: „Man hat so eine Idee von Zirkus, aber so gibt es den gar nicht, glaube ich.
    Und diese Idee von Zirkus würde ich gerne einmal auf die Bühne bringen.“ Christine Westermann und Götz Alsmann haben davon gehört, und so heißt es dann auch „Menschen, Tiere, Sensationen“, wenn die beiden mit Meret Becker in einer Zirkuskulisse eine ihrer kuriosen Spielaktionen durchführen.
    Ein absolutes Highlight am Sonntag, 28. Februar 2016, ist natürlich die Hausmusik. Meret Becker präsentiert im Duett mit Götz Alsmann zunächst den selbst geschriebenen Song „Snowflakes for breakfast“ und später ihre außergewöhnliche Version des Helene Fischer-Hits „Atemlos“, zu der sie der preisgekrönte Berlin-Thriller „Victoria“ inspiriert habe. Auch bei einer weiteren „Zimmer frei!“-Spielaktion steht die Musik im Mittelpunkt: Es gilt, bekannte Stimmungslieder einmal in einer ganz anderen Form zu interpretieren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.02.2016WDR
  • Folge 680 (60 Min.)
    Seine Band „Revolverheld“ gehört zu den angesagtesten deutschen Music-Acts, wurde mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet und hat Ende des vorigen Jahres mit „MTV Unplugged in drei Akten“ erneut ein erfolgreiches Album veröffentlicht. Ab dem 11. März geht Sänger und Frontmann Johannes Strate mit seinen Jungs wieder auf große Tour, vorher ist er aber bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast. Als Sohn einer Pianistin und eines Kunstlehrers wuchs Johannes Strate in der Künstlerkolonie Worpswede auf. „In meinem Elternhaus gingen ständig Maler und Musiker ein und aus“, erinnert er sich an seine fernsehfreie Jugend: „Fernsehen war da einfach nicht angesagt, Anfang der 80er Jahre.“ Dann doch eher Spiekeroog: Mit den Urlauben auf der ostfriesischen Insel verbindet Johannes Strate viele schöne Kindheitserinnerungen.
    Ohnehin ist der Sänger und Musiker ein waschechtes Nordlicht, was seine Freundin, Schauspielerin und Model Anna Wolfers, im Gespräch mit „Zimmer frei!“-Außenreporter Thorsten Schorn im stürmischen Hamburg-Blankenese nur bestätigen kann.
    „Wenn wir jetzt hier stehen würden, wär’ das Erste, was er sagen würde: ‚Oooh! Ich liebe diesen Wind!‘“ Klar, dass deshalb – und in guter Tradition – auch mit ihrem dreijährigen Sohn immer wieder Trips nach Spiekeroog auf dem Plan stehen. Bei Christine Westermann und Götz Alsmann schildert Johannes Strate auch eine weniger schöne Phase seiner Jugendzeit: In der achten Klasse sei er von den Mitschülern ein Jahr lang gemobbt worden, wahrscheinlich nur, weil er der Kleinste und Schmalste gewesen sei. Seitdem wisse er ganz genau, „wie blöd es ist, Außenseiter zu sein und gemieden zu werden.“ Wie immer ein Highlight bei „Zimmer frei!“, vor allem, wenn ein derart populärer Musiker zu Gast ist: die Hausmusik.
    Präsentiert Johannes Strate zunächst „unplugged“ den Titel „Deine Nähe tut mir weh“ vom Album „Immer in Bewegung“, erfährt er später Unterstützung von seinem Vater Eckart. Der veranstaltet auf Spiekeroog seit Jahrzehnten das bei Urlaubern überaus beliebte „Dünensingen“ und beweist sein musikalisches Talent nun auch in der Promi-WG: Gemeinsam mit Götz Alsmann und seinem Sohn singt er „An Rosalinde“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2016WDR
  • Folge 681 (60 Min.)
    In ihrer 3sat-Sendung „Bauerfeind assistiert …“ begleitet sie jeweils einen ganzen Tag lang eine prominente Persönlichkeit, am Sonntag, 13. März 2016, steht sie bei „Zimmer frei!“ selbst als Prominente im Mittelpunkt: Katrin Bauerfeind. Bekannt wurde die gebürtige Schwäbin als Moderatorin des Internet-Formats ‚Ehrensenf‘, die Sendung wurde 2006 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Mit der Moderation einer ZDF-Musikshow von der IFA in Berlin schaffte Katrin Bauerfeind den Sprung ins Fernsehen und berichtete später für 3sat von der Berlinale. Da gab es sogar Anerkennung vom Papa, der die Medien-Karriere seiner Tochter bis dahin eher skeptisch verfolgt hatte.
    ‚Ei Katrin‘, schwäbelte der Vater, ‚isch glaub‘, des is scho deins’. In der Folge moderierte Katrin Bauerfeind zahlreiche Reportage- und Magazinformate bei verschiedenen öffentlich-rechtlichen Sendern, war unter anderem auch zwei Jahre lang „Sidekick“ in Harald Schmidts Late-Night-Show und ist nach dem Magazin „Bauerfeind“ aktuell bei 3sat mit „Bauerfeind assistiert …“ auf Sendung. Außerdem wird sie am 19. März in der WDR-Sketch-Comedy „Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von Katrin Bauerfeind“ eine historische Ausgabe ihrer 3sat-Sendung entdecken, in der sie „Deutschlands Lieblingsdiktator und Selfmade-Führer“ Adolf Hitler assistiert (22:30 Uhr im WDR Fernsehen).
    Bei „Zimmer frei!“ wird Katrin Bauerfeind zu ihrer Freude – „Ich mag Wurst so gerne“ – mit einer herzhaften Vesper empfangen und meint: „Jetzt sagen ja alle: In 20 Jahren wird Wurst und Fleisch das neue Rauchen sein, also ähnlich verpönt.“ Mit Christine Westermann und Götz Alsmann spricht sie auch über ihre Eltern: ‚Ich bin die perfekte Mischung aus beiden‘, sagt sie, sie teile sogar deren jeweilige ‚Macken‘.
    Die Mutter sammle Schuhe, der Vater Büroartikel, verrät sie und schwärmt dann von ihren Tackern, Post-Its und schönen Stiften. Noch mehr unbekannte Seiten von Katrin Bauerfeind will Außenreporter Lutz van der Horst erfahren und befragt die Comedienne Carolin Kebekus, den Kabarettisten Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig und den Comedian Atze Schröder. Zur Neuauflage einer Tortenschlacht kommt es am Sonntag auch: 2009 war Katrin Bauerfeind bereits einmal zu Gast und monierte, niemand habe hinterher eine Torte im Gesicht gehabt. Christine und Götz haben deshalb dieses Mal einen anerkannten „Torten-Profi“ engagiert: Hugo Egon Balder. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.03.2016WDR
  • Folge 682 (60 Min.)
    Der in Bergisch-Gladbach geborene Rechtsanwalt und CDU-Politiker Wolfgang Bosbach ist bekannt dafür, dass er für seine Überzeugungen eintritt. Selbst wenn sie von der gängigen Linie der Partei abweichen. Heute bewirbt sich der streitbare Bundestagsabgeordnete um ein Zimmer in der TV-WG von Christine Westermann und Götz Alsmann, die den möglichen Mitbewohner einem strengen Eignungstest unterziehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.03.2016WDR
    Live-Sendung (ursprünglich für den 28.02.2016 angekündigt)
  • Folge 683 (60 Min.)
    Er ist einer der profiliertesten deutschen Schauspieler, gilt als Ausnahmetalent und hat eine beeindruckende Karriere hingelegt: Lars Eidinger. Seit 1999 ist er Ensemblemitglied an der Berliner Schaubühne, begeistert dort als „Hamlet“ und „Richard III.“ und hat sich längst auch in deutschen sowie internationalen Film- und TV-Produktionen einen Namen gemacht. Bei „Zimmer frei!“ erscheint der gebürtige Berliner mit schwarz lackierten Fingernägeln und erklärt: „Ich habe so ein Faible für die 80er, dieses ganze Androgyne und das Spiel mit den Geschlechterrollen.“ So habe er in seiner Jugend auch für die Popstars dieses Jahrzehnts geschwärmt und mit Postern von ihnen sein Zimmer geschmückt.
    Schauspieler wollte er immer schon werden, die Wirkung dramatischer Gesten testete er bereits früh aus: „Bei meinem Kindergeburtstag habe ich mich auf die Fensterbank gestellt und gesagt: Ich spring’ jetzt raus. Dann hab’ ich geguckt, wie die anderen darauf reagieren.“ Noch während seiner Abiturzeit sprach Lars Eidinger 1995 an der renommierten Ernst-Busch-Schauspielschule vor und wurde prompt genommen.
    Mit der von Kritik und Publikum gleichermaßen bejubelten „Hamlet“-Produktion feierte der Schauspieler im November 2015 die 250ste Aufführung, Gastspiele führten das Ensemble bis heute unter anderem nach Paris, Jerusalem, Istanbul und Moskau. In Russland stand Lars Eidinger übrigens bis vor kurzem auch in einer 30-Millionen-Dollar-Produktion als Zar Nikolaj II. vor der Filmkamera – ohne des Russischen mächtig zu sein! Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann geht Lars Eidinger auf seine viel zitierte und oft kritisierte Aussage „Ich bin der beste Schauspieler der Welt“ ein: „Könnt ihr mir das erklären, warum es komisch ist, von sich selber zu sagen, man ist toll, und man auf viel mehr Verständnis trifft, wenn man sagt: Ich kann’s nicht?“ Kollegen und Freunde, die Lars Eidinger auf jeden Fall toll finden, kommen bei „Zimmer frei!“ natürlich auch zu Wort: Der Künstlerische Leiter der Schaubühne, Thomas Ostermeier, berichtet von ihrer ersten Begegnung, Schauspiel-Kollegin Sandra Hüller schwärmt in höchsten Tönen, und Lars Eidingers Jugendclique erinnert sich an die Zeit, als sie mit ihm in der Hip-Hop-Band „Ringelpiez“ rappten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.04.2016WDR
  • Folge 684 (60 Min.)
    Mit seiner Band „Reamonn“ stürmte er regelmäßig die Charts, landete 2000 mit „Supergirl“ einen Megahit und konnte seine erfolgreiche Karriere nach Auflösung der Gruppe als Solokünstler nahtlos fortsetzen: Rea Garvey. Am Sonntag, 17. April 2016, ist der Musiker bei „Zimmer frei!“ zu Gast, gewährt Christine Westermann und Götz Alsmann einen Einblick in sein bewegtes Leben und sorgt bei der Hausmusik natürlich für ganz besondere Highlights. Als Sohn einer Lehrerin und eines Polizisten in der irischen Kleinstadt Carlow geboren, verließ Rea Garvey bereits als 17-Jähriger die Provinz Richtung Dublin.
    Mit der Combo „Reckless Pedestrians“ (übersetzt: Rücksichtslose Fußgänger) nahm er eine CD auf, die allerdings wenig erfolgreich war. Rea Garvey schlug sich mit Aushilfsjobs durch, trat als Straßenmusiker auf. 1998 ging er nach Deutschland, sein Ziel immer vor Augen: Eine Karriere als Rockstar. Er arbeitete zunächst als Roadie und verkaufte T-Shirts auf Festivals. Einer Freundin folgte er an den Bodensee, gab Kneipenkonzerte, für die er selbst die Plakate klebte.
    Per Annonce fand er Mitstreiter für eine neue Band: „Reamonn“. Dem Hit „Supergirl“ folgten fünf erfolgreiche Alben und ausverkaufte Tourneen. 2010 löste sich die Band auf, und Rea Garvey startete seine Solokarriere. Bei „Zimmer frei!“ spricht Rea Garvey über sein Elternhaus, das ihn stets unterstützte. „Sei du selbst“, habe ihm seine Mutter mit auf den Weg gegeben, „der Rest kommt dann.“ Einen wichtigen Halt finde er auch im Glauben: „Ich bin ein sehr gläubiger Mensch.
    Kein religiöser Mensch, aber sehr gläubig“, sagt er, „und ich habe eine super Beziehung zu Gott.“ Außenreporter Andreas Korn trifft mit Margaret auf die jüngste der insgesamt sieben Schwestern von Rea Garvey. Sie meint zu ihrem Bruder, der vor allem auf viele weibliche Fans zählen kann: „Rea sagt immer: Ich bin mit sieben Schwestern aufgewachsen, ich weiß, wie Frauen drauf sind.“ Und das Schauspielerpaar Jan Josef Liefers und Anna Loos lobhudelt: „Rea schreibt Songs wie andere Leute Kuchen backen.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.04.2016WDR
  • Folge 685 (60 Min.)
    Als Sidekick bei Shows wie „neoParadise“ und „Circus HalliGalli“ wurde Olli Schulz einem breiten TV-Publikum bekannt, in diesem Jahr startete der Hamburger mit Jan Böhmermann bei ZDFneo die Talksendung ‚Schulz & Böhmermann‘. Zunächst machte Olli Schulz als Singer-Songwriter auf sich aufmerksam. 2003 veröffentlichte er mit der Band „Olli Schulz und sein Hund Marie“ das Debut-Album „Brichst du mir das Herz, dann brech“ ich dir die Beine’. Mehrere Tonträger folgten, mal mit Band, mal als Solokünstler. Im Vorfeld der Veröffentlichung des Solo-Albums „Es brennt so schön“ trat Olli Schulz 2009 mit dem Song „Mach den Bibo“ beim „Bundesvision Song Contest“ an, belegte den fünften Platz und enterte erstmals die deutschen Single-Charts.
    2015 erschien sein jüngstes Studio-Album ‚Feelings aus der Asche‘, das auf Platz vier in die deutschen Album-Charts einstieg. Seit 2005 ist Olli Schulz auch immer wieder als Hörfunk-Moderator aktiv. Die aktuelle Sendung „Sanft & Sorgfältig“ läuft auf mehreren ARD-Wellen, auch hier ist er gemeinsam mit dem TV-Partner Jan Böhmermann zu hören.
    Die Podcasts der Sendung belegen regelmäßig einen Spitzenplatz in Deutschland. Ob als Musiker oder Radio- und TV-seinem eigenwilligen, anarchischen Humor geprägt. Und gerne bedient er sich dabei auch ausgedachter Geschichten. ‚Es gibt viele Sachen, die wahr sind, und viele, die mir einfallen. Und manchmal erlebt man etwas, hat aber keine Pointe. Dann erfindet man eben eine‘, meinte er dazu in einem Interview. Da darf man gespannt sein, welche Storys er im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann auf Lager hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.04.2016WDR
  • Folge 686 (60 Min.)
    „Ich bin ein Vorleser und ein komischer Typ, wenn ich mir Mühe gebe.“ So beantwortete Torsten Sträter in einem Interview die Frage nach seinem Berufsbild. Ein Beispiel für den lakonischen Humor des Dortmunders, der seine skurrilen, teils absurden Geschichten stets mit wohltemperierter, sonorer Stimme vorträgt. Der mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnete Vorleser, Autor und Poetry-Slammer – Markenzeichen: schwarze Beanie-Mütze -, dem breiten Publikum durch seine regelmäßigen Auftritte in Sendungen wie ‚Nuhr im Ersten‘, „extra 3“ oder den WDR-’Mitternachtsspitzen’ bekannt, ist ein erfolgreicher Spätstarter. Torsten Sträter absolviert zunächst eine Ausbildung als Herrenschneider, arbeitet eine Zeit lang für eine bekannte Modekette und über ein Jahrzehnt in der familieneigenen Spedition.
    Erst 2004 beginnt der heute 49-Jährige, Texte und Kolumnen zu schreiben. Durch einen Freund kommt er zu seinem ersten Auftritt bei einem Poetry-Slam. Nach etwa zwanzig Minuten sei der allerdings eingeschritten und meinte, dass Torsten Sträter zum Ende kommen müsste. „Ich sagte ihm, ich hätte noch 17 DIN A4-Seiten, dann wäre ich durch.“ Später hält er sich ans übliche Zeitmaß und wird drei Mal NRW-Champion im Poetry-Slam. Mit seinem ersten und stets aktualisierten Programm „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ ist er bis heute erfolgreich auf den Kleinkunstbühnen unterwegs.
    Drei volle Stunden dauert sein Programm, was wohl auch daran liegt, dass der Mann mit der Mütze als „Meister der Kunstpausen“ gilt, wenn er in einer Mischung aus Lesung und Comedy seine Prosa präsentiert. Bei „Zimmer frei“ hat Torsten Sträter eine Stunde Zeit, Christine Westermann und Götz Alsmann seine ungewöhnliche Karriere zu schildern. Er wird über sein Hobby, die Herstellung von Latexmasken, sprechen, seine Rituale vor den Auftritten beschreiben und vielleicht sogar ein paar Zauberstückchen vorführen, denn Mitte der 1990er Jahre arbeitete Torsten Sträter auch einmal in einem Zauberladen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.05.2016WDR
  • Folge 687 (60 Min.)
    Seine TV-Karriere startet Markus Lanz bei RTL, dort moderiert er das Boulevard-Magazin „Explosiv“, bevor er 2008 beim ZDF anheuert. Hier empfängt der Südtiroler in seiner Talkshow regelmäßig prominente Zeitgenossen und Menschen mit besonderen Lebensgeschichten. Von Oktober 2012 bis Ende 2014 war er zudem als Nachfolger von Thomas Gottschalk Gastgeber der großen Samstagabendshow „Wetten, dass …?“ Bei „Zimmer frei!“ geht Markus Lanz noch einmal auf seine Zeit als Moderator von „Wetten, dass …?“ ein. „Das war durchaus schwierig, eine teilweise sehr unangenehme, aber auch sehr wichtige Erfahrung“, meint er im Hinblick auf die Kritik, unter der er von Anfang an stand, und die mediale Aufmerksamkeit, die das Ende der Show hervorrief.
    Auch seine Familie habe sich teilweise sehr viel gefallen lassen müssen. Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann erinnert sich Markus Lanz an seine Jugendzeit in der Südtiroler Heimat. In bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, trat er gemeinsam mit seinem Bruder in einer Band bei Kaffeefahrten auf, um die Familienkasse aufzubessern.
    „Es ist eine große Lüge, wenn Menschen sagen, Geld sei nicht wichtig“, meint er: „Ich habe die absolut konträre Erfahrung gemacht, wollte wirklich nie wieder arm sein.“ In seiner freien Zeit zieht es Markus Lanz immer wieder ins „Ewige Eis“. Dann verlässt er „die Komfortzone, in die wir leben“ Richtung Nordpol, Antarktis oder Grönland. „Wenn Sie fünf Wochen ohne zu duschen zum Südpol laufen, dann wissen Sie das nachher alles wieder richtig zu schätzen.“ Bei „Zimmer frei!“ schildert er eine Expedition zum Nordpol, wo er auf Wodka-selige Russen traf, die bei 45 Grad minus splitternackt um ihr Zelt tanzten.
    „Zimmer frei!“-Außenreporter Andreas Korn besuchte Freunde des Südtirolers. So meint der Comedian Paul Panzer: „Markus ist so ein umgekehrter Blender. Er sieht einfach viel zu perfekt aus, für die ganzen tollen Eigenschaften, die er hat.“ Einige davon kann Markus Lanz am Sonntag unter Beweis stellen. Bei der Hausmusik überzeugt er als Pianist und Sänger mit Udo Lindenbergs Song „Alles klar auf der Andrea Doria“ und bei den typischen „Zimmer frei!“-Aktionen stellt er seine Sportlichkeit unter Beweis. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.05.2016WDR
  • Folge 688 (60 Min.)
    Sein in der ZDF-Sendung „Neo Magazin Royale“ vorgetragenes Gedicht „Schmähkritik“ über den türkischen Präsidenten Erdogan hat zu einer Staatsaffäre geführt. Jan Böhmermann drohen möglicherweise juristische Konsequenzen. Nur wenige Tage vor Ausstrahlung des umstrittenen Beitrags war der Satiriker bei „Zimmer frei!“ zu Gast und sprach mit Christine Westermann und Götz Alsmann auch darüber, dass es gewisse Dinge gäbe, die er versuche zu vermeiden: „Die grundlegende Regel ist, dass man versuchen sollte – zumindest im Privaten, auch wenn es im Beruflichen manchmal versehentlich oder auch absichtlich nicht so ist -, anderen nur das zuzumuten, was man auch selber zugemutet bekommen möchte.“ In der WDR-Show „Zimmer frei!“ lernt man am Sonntag, 15. Mai 2016, drei Tage nach der derzeit geplanten Rückkehr des Satirikers auf den Bildschirm, die privaten Seiten von Jan Böhmermann kennen.
    Bei „Malzbier, Grünkohl und Pinkel“ geht es auch eher zünftig zu. Das Leibgericht Jan Böhmermanns verweist auf seine Bremer Heimat. Dort hat Außenreporter Thorsten Schorn im „Circus Tohuwabohu“ ein Video entdeckt, das Jan Böhmermann noch nie gesehen hat: Seinen ersten öffentlichen Auftritt als Clown im Alter von etwa zehn Jahren.
    In Bremen stand Jan Böhmermann als Schüler auch jahrelang samstags auf dem Markt, um nach dem frühen Tod des Vaters der Mutter nicht allzu sehr auf der Tasche zu liegen. „Eier, Lebendgeflügel und Meerschweinchen“ habe er verkauft und darüber hinaus auch Artikel für eine Lokalzeitung geschrieben, der erste Schritt in seiner erfolgreichen Medienkarriere. Klar, dass solch eine Vita Christine Westermann und Götz Alsmann zu einigen außergewöhnlichen Spielaktionen inspiriert.
    Auch der vermeintliche Spruch des Fußballers Lukas Podolski „Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel“, der in Wirklichkeit von Jan Böhmermann stammt, ist eine Steilvorlage für ein bizarres Spiel. Das millionenfach geklickte Böhmermann-Rap-Video „Ich hab Polizei“ führt dann zu einer Freestyle-Rap-Aktion, nach der Jan Böhmermann nur noch sagen kann: „Die Kombination aus Grünkohl, Malzbier und dann noch Götz’ Gerappe: Dass ich bis jetzt noch nicht auf den Tisch gebrochen habe, ist ein Wunder.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.05.2016WDR
  • Folge 689 (60 Min.)
    „Ich liebe diese Sendung. Das ist der größte Ritterschlag, dass man hier sitzen darf“, meint Joko Winterscheidt am Sonntag, 22. Mai 2016, bei „Zimmer frei!“. Und er erzählt zur Überraschung von Christine Westermann und Götz Alsmann, dass er im Jahr 2000 schon einmal hier gewesen sei. Allerdings saß er als Fan der Show damals noch auf der Zuschauertribüne und nicht als Stargast am Küchentisch der Kult-WG. Seine TV-Kariere startete Joachim „Joko“ Winterscheidt bei einer Hamburger Produktionsfirma, arbeitete dort nach dem Volontariat als Redakteur für verschiedene Sender.
    Beim Musiksender MTV schlug später mit der Sendung „MTV Home“ die Geburtsstunde des Dreamteams Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, das seitdem mit Formaten wie „Circus HalliGalli“ oder der neuen Show „Die beste Show der Welt“ bei ProSieben auf eine große Fangemeinde zählen kann. Bei „Zimmer frei!“ erinnert sich Joko Winterscheidt an seinen Einstieg in die Fernsehwelt: „Ich hab’ wirklich gedacht, man kommt montags zur Sendung, man liefert so ein bisschen hier, ein bisschen da ab, und dann war’s das.“ Schnell habe er verstanden, dass hinter dem Erfolg richtig harte Arbeit steckt: „Man arbeitet wahnsinnig viel und vergisst manchmal so das Wesentliche“, meint Joko Winterscheidt.
    „Deshalb bin ich auch so gerne zu Hause, es erdet“, verweist er auf die regelmäßigen Besuche in seiner niederrheinischen Heimatstadt Waldniel. „Zimmer frei!“-Außenreporter Thorsten Schorn war in Waldniel und traf in der örtlichen Pizzeria auf drei Männer, die den Erfolg von Joko Winterscheidt erklären können.
    Hier arbeitete er in seiner Schulzeit als Pizzafahrer. „Dem haben wir alles beigebracht, vielleicht ist er deshalb so weit gekommen“, berichten Pino, Rosario und Andreas, die auch verraten, warum er bei ihnen den Spitznamen „Gurki“ hatte. Noch mehr Interna offenbaren TV-Koch Tim Mälzer sowie ein Freund und ehemaliger Nachbar Joko Winterscheidts, der Schauspieler Matthias Schweighöfer. Letzterer dürfte ganz gespannt sein, wie Joko Winterscheidt sich bei der Spielaktion „Minnegesang“ schlägt. Denn neben Sangeskunst und Fantasie ist hier auch große Schauspielkunst gefragt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2016WDR
  • Folge 690 (60 Min.)
    Mit dem Song „Satellite“ und ihrem Sieg beim „Eurovision Song Contest“ feierte Lena Meyer-Landrut im Mai 2010 als absolute Newcomerin einen sensationellen Erfolg und beendete damit nach Nicoles Triumph im Jahr 1982 auch eine lange Durststrecke für die deutschen Pop- und Schlagerfans. Seitdem wurde die gebürtige Hannoveranerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, vom Echo über die 1LIVE Krone bis hin zur Goldenen Kamera. Im Mai vorigen Jahres erschien ihr bisher viertes Album mit dem Titel „Chrystal Sky“, im TV ist sie u.a. regelmäßig als Coach und Jurorin in der Castingshow „The Voice Kids“ präsent.
    Ihren Entschluss, im März 2010 am Vorentscheid zum ESC teilzunehmen, fasste Lena Meyer-Landrut, obwohl sie zu dieser Zeit noch mitten in den Abiturvorbereitungen steckte. Schon in der ersten Runde begeisterte sie beim Casting-Wettbewerb „Unser Star für Oslo“ das Publikum und die Jury um Stefan Raab. Gerade mal 18 Jahre alt, ging sie schließlich als Siegerin hervor und vertrat Deutschland erfolgreich beim ESC. „Tatsächlich gab’s keinen anderen Weg“, blickt Lena Meyer-Landrut zurück: „Im März habe ich das Casting gewonnen, im April Abi gemacht, und im Mai war der ‚Eurovision Song Contest‘.
    Die Entscheidung wurde mir abgenommen.“ Am Sonntag, 29. Mai 2016, ist Lena Meyer-Landrut bei „Zimmer frei!“ zu Gast, sechs Tage nach ihrem 25. Geburtstag! Den könnte man ruhig noch ein wenig nachfeiern, dachten sich Christine Westermann und Götz Alsmann und warten mit einigen Überraschungen auf die Sängerin, von skurrilen Spielaktionen bis hin zu eher sportlichen Wettbewerben. Mit Wettbewerben kennt sich Lena Meyer-Landrut ja bestens aus, daher wird es bestimmt spannend zugehen. Und auf die Hausmusik mit ihr kann man sich jetzt schon ganz besonders freuen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.05.2016WDR
  • Folge 691 (60 Min.)
    Er zählt zu Deutschlands vielseitigsten Charakterdarstellern und geht seit acht Jahren auch als „Tatort“-Kommissar Thorsten Lannert im Ersten regelmäßig auf Verbrecherjagd: Richy Müller. Seinen Durchbruch feierte der Schauspieler 1979 in der WDR-Produktion „Die große Flatter“. Mit dem TV-Drama um zwei junge Kleinkriminelle wurde Richy Müller über Nacht zum Star. Doch dem plötzlichen Ruhm folgte eine lange Durststrecke, Film und Fernsehen in den 1980er Jahren fanden weitgehend ohne ihn statt. „Ich war zwar bekannt durch die ‚Große Flatter‘, aber es kam wenig Arbeit“, erinnert sich Richy Müller bei „Zimmer frei!“: „Es gab Jahre, da habe ich es auf neun Drehtage gebracht.“ Zweifel an seiner Profession hatte der Schauspieler aber auch in dieser eher bitteren Zeit nicht: „Überhaupt nicht, weil ich immer wusste, dass ich in meinem Beruf gut bin.“ 1994 dann die entscheidende Wende mit seiner Hauptrolle in der ZDF-Serie „Die Stadtindianer“.
    Filme wie „Irren ist männlich“, „Die Cellistin“ oder „Poll“, für den er 2011 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde, folgten. 2008 trat Müller seinen Dienst als „Tatort“-Kommissar an. Bei „Zimmer frei!“ spricht Richy Müller über seinen Umzug von Berlin in den Chiemgau, „eine Landschaft, die mir irgendwie gut tut wie eine Medizin“: „Vor zwölf Jahren habe ich mich entschieden, nach Bayern zu ziehen, und ab da hat sich mein Leben komplett verändert, zum Positiven.“ Das liegt natürlich vor allem auch an Ehefrau Christl, über die der Schauspieler sagt: „Ich glaube, ich hab’ meine Zwillingsseele gefunden.“ Richy Müller erzählt, auf welch verschlungenen Wegen er „seine Christl“ kennengelernt hat, er erklärt, warum die Schauspielerei im Grunde ein „Single-Beruf“ sei, und er spricht ausführlich über seine Leidenschaft für den Motorsport.
    Letzteres hat Christine Westermann und Götz Alsmann natürlich inspiriert, den Schauspieler zu einem ganz speziellen Rennen herauszufordern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.08.2016WDR
  • Folge 692 (60 Min.)
    Er glänzte als Musical-Star, mit der Band „Bro’Sis“ avancierte der gefragte Entertainer zum umschwärmten Teenie-Star, bei RTL wurde er zum „Dschungelkönig“ und heute zählt der Sänger zu den erfolgreichsten Pop- und Schlagergrößen in Deutschland: Ross Antony Bühnenerfahrungen sammelte der gebürtige Engländer bereits als Dreijähriger, während seiner Jugend nahm er Gesangs- und Tanzunterricht. Nach der Schulzeit absolvierte Ross Antony eine Musicalausbildung. Unterstützung erfuhr er dabei nicht nur von seinen Eltern, auch von der geliebten Oma, einer angesehenen Shakespeare-Schauspielerin.
    „Du solltest wirklich diesen Weg gehen“, habe sie ihn schon früh ermuntert, berichtet der Sänger bei „Zimmer frei!“. Das Musical „Catherine“ führte Ross Antony 1997 erstmals nach Deutschland, Hauptrollen in weiteren Musicals folgten. 2001 wurde er Mitglied der Boygroup „Bro’Sis“, die europaweit für Furore sorgte. Mit den Solo-Alben „Meine neue Liebe“ und „Goldene Pferde“ eroberte er schließlich auch erfolgreich die deutsche Schlagerwelt.
    Bei „Zimmer frei!“ schildert Ross Antony, wie „deutsch“ er geworden sei. „Ich träume auf Deutsch und hab’ das Gefühl, ich spreche im Traum besser deutsch als im wahren Leben“, lacht er. Ausführlich erklärt der Entertainer auch die Unterschiede zwischen Deutschen und Engländern. Mit Lebenspartner Paul Reeves, einem Opernsänger, lebt der Naturliebhaber in Siegburg. „Wir haben zwei Hunde und zehn Hühner“, erzählt Ross Antony. Die Hühner züchtet er sogar: „Ich habe einen Inkubator zuhause und einen Hahn.“ Noch mehr Privates erfährt Thorsten Schorn von Paul Reeves, den er in ihrem gemeinsamen Heim besuchte.
    Dabei stößt der Außenreporter auf jede Menge Spielzeugfiguren, die Ross Antony sammelt. Thorsten Schorn sprach ebenso mit Florian Silbereisen über Ross Antony. Im Studio gibt sich Schlagerlegende Tony Marshall die Ehre und spielt eine wichtige Rolle beim Bilderrätsel. Hausmusik gibt es natürlich auch: Ross Antony präsentiert den Schlager „Das alles sind wir“. Den zweiten Titel singt er im Duett mit Paul Reeves: „Über sieben Brücken musst du gehen“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.09.2016WDR
  • Folge 693 (60 Min.)
    „Ich habe solche Existenzängste nie gehabt, erfreulicherweise“, meint Axel Prahl am Sonntag bei „Zimmer frei!“ im Rückblick auf seine erfolgreiche Karriere. Sein Motto: „Das Leben ist dazu da, durchzuhalten und Probleme zu lösen. Probleme löst Axel Prahl auch als Kommissar Frank Thiel im Münsteraner „Tatort“. Am 25. September 2016 heißt es im Ersten „Tatort: Feierstunde“: Dann ermitteln Prahl und seine Kollegen bereits zum 30. Mal in Münster. Zur Schauspielerei fand Axel Prahl, der zu den beliebtesten Ermittlern der ARD-Reihe gehört, erst über Umwege. Zunächst wollte er eigentlich Lehrer werden.
    Das Lehramtsstudium beendete Prahl jedoch nach wenigen Semestern. Stattdessen schlug er sich als Straßenmusiker in Spanien durch und jobbte später in Deutschland als Bierfahrer, Gleisbauer und Kellner. Erst eine damalige WG-Mitbewohnerin riet ihm zum Besuch einer Schauspielschule. Nach dem Abschluss spielte Axel Prahl ab 1986 an verschiedenen Theatern. Dem breiten Publikum bekannt wurde er dann 1998 in Andreas Dresens Kinofilm „Nachtgestalten“. Der Filmregisseur hatte ihn im Berliner Grips-Theater gesehen und war begeistert von Prahls Spielfreude und Ausstrahlung.
    „Axel hat immer ‚ne ganze Tüte voller Überraschungen für den Regisseur dabei“, meint Dresen im Gespräch mit „Zimmer frei!“-Außenreporter Andreas Korn. Erfolgreiche Filme wie „Die Polizistin“, „Halbe Treppe“‘ und „Willenbrock“ folgten, für seine darstellerischen Leistungen wurde Axel Prahl mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2002 wurde der Schauspieler zum „Tatort“-Kommissar namens Thiel berufen. Seitdem ermittelt er gemeinsam mit Jan Josef Liefers als Gerichtsmediziner Boerne überaus erfolgreich in Münster. Bei „Zimmer frei!“ spricht Axel Prahl auch über sein Eheleben.
    2014 heiratete er zum dritten Mal. „Ich bin neu verheiratet, ich bin sehr verliebt“, schwärmt er. Insbesondere die letzte Trennung sei sehr schmerzlich gewesen: „Aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben und bin wirklich tausendfach belohnt worden mit meiner wunderbaren Silja.“ Apropos Gefühle: Bei der Hausmusik überrascht Axel Prahl die Gastgeber Christine Westermann und Götz Alsmann mit einer rührenden musikalischen Liebeserklärung. Zur Melodie von Rio Reisers Song „Junimond“ hat er einen Text geschrieben, der sich um den baldigen Bildschirm-Abschied der Sendung „Zimmer frei!“ dreht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2016WDR
  • Folge 694 (60 Min.)
    Mit Thomas Gottschalk stellt sich am Sonntag, 18. September 2016, ein WG-Kandidat vor, der selbst Fernsehgeschichte geschrieben hat und sich freut, in der letzten regulären Folge der Kultshow zu Gast zu sein. Bei „Zimmer frei!“ blickt der Showmaster, der mit „Wetten, dass …?“ eine der erfolgreichsten deutschen Unterhaltungssendungen moderierte, auf seine Karriere zurück. „Ich habe nie in meinen Sendungen darauf geachtet, keine Fehler zu machen“, meint er und erinnert sich an seine Anfänge in den 1970er Jahren als Hörfunk-DJ und TV-Moderator: „Es gab damals kein Formatradio.
    Ich bin mit einem Stapel Platten in die Sendung gegangen, hab’ gespielt, was ich wollte, erzählt, was ich wollte. Ich war dermaßen frei, auch später im Fernsehen.“ Die Mutter stand seiner Berufswahl eher ablehnend gegenüber, ihr habe er ja eigentlich versprochen, Studienrat zu werden. „Meine Mutter hat immer geglaubt, dass ich irgendwann ‚normal‘ werde“, erzählt er, damit hätte sie auch seine auffälligen „Klamotten“ gemeint.
    Zu seinem Kleidungsstil steht der 66-Jährige bis heute und verweist auf sein Outfit: „Wer sich so ‚ne Jacke anzieht, das hat ja auch mit Bescheidenheit nichts zu tun.“ „Trotz einiger Nackenschläge“ habe er im Rückblick auf seine Karriere keinen Grund zu klagen: „Ich habe ja immer die leichte Seite des Lebens für mich in Anspruch genommen.“ Auf seine Popularität angesprochen, lächelt Thomas Gottschalk: „Ich glaube nicht, dass mein Ruhm dieses Jahrhundert überstehen wird.
    Das letzte hat es gerade noch so überstanden, aber in den nächsten Jahren wird sich das, glaube ich, erledigen.“ Vielleicht wartet aber noch eine Zukunft als Interpret klassischer Musik auf Thomas Gottschalk, bei der Hausmusik glänzt er stimmgewaltig mit der Ballade „Heinrich der Vogler“. Im „Beatles-Musikspiel“ fühlt er sich als Fan natürlich ganz zuhause, und er ist auch sichtlich entspannt, wenn er beim Gespräch mit Christine Westermann in „seinem“ kubanisch gestylten WG-Zimmer eine Havanna-Zigarre genießen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2016WDR

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