2004, Folge 277–295

  • Folge 277 (60 Min.)
    Seit nunmehr sieben Jahren ist sie zusammen mit Eva Herman Gastgeberin der NDR-Talkshow „Herman & Tietjen“: Bettina Tietjen. Ein Erfolgsgeheimnis des Dauerbrenners sei wohl auch die Fröhlichkeit der beiden Moderatorinnen, mutmaßt die gebürtige Wuppertalerin: „Wir lachen eben gerne und es ist nicht so wahnsinnig schwer, uns zum Lachen zu bringen.“ Überhaupt, neben aller beruflichen Disziplin und Präzision sei sie ein Genussmensch: „Ich lebe gern. Reisen liebe ich, gutes Essen, guten Wein.“ Einen weiteren Luxus nimmt sich Bettina Tietjen, die auch noch das norddeutsche Regionalmagazin „DAS!“ moderiert und im Januar mit der neuen Quizsendung „Hätten Sie’s gewusst?“ im NDR zu sehen ist, auch noch heraus: „Ich leiste es mir auch, tagelang das Handy nicht anzuschalten, ich muss nicht immer erreichbar sein.
    “ Irgendjemand vom WDR muss sie dann aber doch erreicht haben, denn am Sonntag (4. Januar 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) ist die TV-Moderatorin bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast. Und da erzählt sie u.a. auch von ihrer Studienzeit in Münster. Dort sei ihr sehr schnell ein Kommilitone aufgefallen, nicht nur, weil der ungewöhnlicherweise immer einen Hut trug. Frage: Welcher bekannte Moderator einer sonntäglichen WDR-Show mag das wohl gewesen sein? Des Rätsels Lösung bei „Zimmer frei!“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2004WDR
  • Folge 278 (60 Min.)
    In der ARD-Serie „Großstadtrevier“ ist er als schrullig-liebenswerter Polizist Lothar Krüger zu einem absoluten Publikumsliebling geworden: Hans-Peter Brix. Die Fans des 48-jährigen Schauspielers sollten sich bei der Freiwilligen Feuerwehr des kleinen schleswig-holsteinischen Dorfes Angeln bedanken. Denn in der örtlichen Laienspielschar der Spritzenmänner sammelte der staatlich geprüfte Landwirt seine ersten schauspielerischen Erfahrungen. „Ich war 28 Jahre alt und der Virus setzte sich sofort fest, ich hatte Spaß am Spielen“, erinnert er sich. Brix heuerte bei der Niederdeutschen Bühne in Flensburg an und pendelte dann jahrelang zwischen Bauernhof und Bühne: „Der Tag begann mit zwei Stunden Schweinestall ausmisten, nachmittags ging es dann zu den Proben ins Theater.
    “ Und obwohl er den Wechsel zwischen den Welten durchaus als reizvoll empfand: Irgendwann musste Brix ob der beruflichen Doppelbelastung eine Entscheidung treffen. 1988 überschrieb er trotz vorhandener Selbstzweifel schließlich seinen Hof und wagte den Sprung, fortan als freier Schauspieler in Hamburg zu arbeiten. Ein Entschluss, den er trotz anfänglicher Durststrecken nie bereut habe, eine Rückkehr zum Bauernhof sei ausgeschlossen: „Heute denke ich: Ich kann auf zwei Leben zurück schauen. Das ist doch auch was.“ Am Sonntag (11. Januar 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stürzt sich Hans-Peter Brix in das kunterbunte Leben der Spaß-WG im WDR und besucht Christine Westermann und Götz Alsmann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2004WDR
  • Folge 279 (60 Min.)
    Schon als Teenager stand für Isabel Varell (42) fest: Ich will Schlagersängerin werden! Da musste die Schule schon ein wenig zurück stehen, denn Isabels wichtigste Frage lautete damals stets: Wo ist das nächste Casting, eine Bühne, das Mikro? 1981 wurde sie schließlich von Schlagerpapst Jack White entdeckt. Erster Plattenvertrag, zwei Jahre später der TV-Start in „Wetten, dass …?“, und schon kurz darauf die weibliche Hauptrolle im ARD-Zehnteiler „Das Rätsel der Sandbank“. Denn Isabel Varell setzte sich nicht nur mit ihrem musikalischen Können durch, auch als Schauspielerin und Entertainerin wusste sie zu überzeugen. Das Multitalent ist seitdem regelmäßig in Film und Fernsehen zu sehen, glänzt als Musicalsowie Theaterstar und veröffentlicht weiterhin mit viel Erfolg ihre Musik-Produktionen.
    Vor drei Jahren realisierte Isabel Varell schließlich einen lang gehegten Traum: ihr eigenes Comedy-Musik-Format. „Mir ist ganz komisch“ lautet der Titel des Programms, mit dem sie bis heute erfolgreich durch Deutschland tourt. Am Sonntag (18. Januar 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Isabel Varell in Deutschlands bekanntester Wohngemeinschaft vor. Denn obwohl sich die Künstlerin gerade eine Zweitwohnung in Paris zugelegt hat, würde sie zudem gerne noch einen Drittwohnsitz bei Christine Westermann und Götz Alsmann beziehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.2004WDR
  • Folge 280 (60 Min.)
    Mit Rollen wie der resoluten Bergarbeiter-Frau in der ZDF-Serie „Die Knapp-Familie“ oder der Titelrolle in Fassbinders internationalem Kinoerfolg „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ wurde sie einem breiten Publikum bekannt: Rosel Zech. Der Karrierestart der Schauspielerin verlief eher ungewöhnlich: „Nach der Ausbildung habe ich mir auf der Suche nach einem Engagement ein Rundreiseticket für die BRD geholt, bin per Anhalter gefahren und habe jede Nacht in einer anderen Bahnhofsmission verbracht.“ Die „Deutschland-Tour“ von Rosel Zech fand dann im Theater von Landshut schließlich ein glückliches Ende. Nach einigen Lehrjahren in der Provinz wurde sie von Star-Regisseur Peter Zadek entdeckt, der sie ans Bochumer Schauspielhaus holte, wo sie binnen kürzester Zeit zu einer der gefragtesten deutschen Bühnenschauspielerinnen avancierte.
    Neben ihren unzähligen Theaterrollen machte sie sich ab 1981 dann auch bei Film und Fernsehen einen Namen, derzeit ist sie in der erfolgreichen ARD-Serie „Um Himmels Willen“ als Schwester Oberin zu sehen. Am Sonntag (25. Januar 2004, 23:00 Uhr, LIVE-Sendung, WDR Fernsehen) ist Rosel Zech bei Christine Westermann und Götz Alsmann. Besondere kulinarische Ansprüche an die Gastgeber stellt die Schauspielerin anscheinend nicht, sie sei ein „einfacher Esser“. Und endlose Familienessen würden sie nur langweilen, „nach einer Stunde muss ich spätestens wieder aufspringen.“ Bei „Zimmer frei!“ muss sie das nach 60 Minuten ohnehin, denn dann entscheidet das Publikum, ob Rosel Zech den WG-Test bestanden hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2004WDR
  • Folge 281 (60 Min.)
    „Es gibt drei Dinge, die man machen muss und die mir keinen Spaß machen: Sterben, auf die Toilette gehen, und die Steuer“, gestand Smudo einmal in einem illustrierten Herrenmagazin. Viel Spaß empfindet der gebürtige Offenbacher jedoch seit jeher beim Umgang mit Computern. Game-Designer lautete daher folgerichtig sein erster Berufswunsch, aber irgendwie funkten dann Ende der 80er Jahre die drei musikalischen Mitstreiter von den Fantastischen Vier dazwischen. Mit dem Mega-Hit „Die da“ feierten die Deutsch-Rapper schließlich den sensationellen Durchbruch, „Fanta 4“ stieß in den Pop-Olymp vor und durfte nach Herbert Grönemeyer als zweiter deutschsprachiger Act beim Musiksender MTV „unplugged“ auftreten. Zusammen mit den Band-Kollegen ist Smudo seit 1996 auch als Unternehmer tätig.
    Das Label „Four Music“ entdeckt und fördert musikalische Talente, Künstler wie Freundeskreis, Gentleman oder Joy Denalane gehören zu den erfolgreichen Probanden der Plattenfirma. Doch die Leidenschaft des Rappers gilt nicht nur der Musik. Bei „Veranstaltungen zur Erzielung der Höchstgeschwindigkeit“, wie es laut Smudo offiziell im „Rennsportverbandsdeutsch“ heißt, absolviert der begeisterte Rennfahrer pro Jahr etwa zwölf Auto-Rennen in seinem gesponserten, rapsölbetriebenen Sportgerät. Es macht einfach Spaß, es ist ein großartiger Sport“, meint Smudo, der sich nun einer weiteren Herausforderung stellt: dem WG-Test bei „Zimmer frei!“. Ob ihm das auch so viel Spaß macht, das sehen Sie am Sonntag (01. Februar 2004, 23:00 Uhr) im WDR Fernsehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2004WDR
  • Folge 282 (60 Min.)
    Er interpretiert Lieder von Weill, Brecht, Hollaender bis hin zu Freddy Mercury auf eine solch individuelle und eindringliche Weise, dass der Spiegel Tim Fischer (30) einmal als den „Wunderknaben des Chansons“ feierte. „Ich versuche, meine Lieder zu leben“, meint der erfolgreiche Chansonnier, der seit 1993 über ein Dutzend Tonträger eingespielt hat und bis zu 300 Auftritte pro Jahr absolviert, die ihn auch ins europäische Ausland und die USA führen. Als Pate der außergewöhnlichen Karriere kann dabei Rainer Werner Fassbinders Film „Lili Marleen“ angesehen werden. Den sah Tim Fischer mit neun Jahren und entdeckte die Welt des Chansons für sich. Er besorgte sich alte Platten und zog sich zurück, um die Lieder auswendig zu lernen. Mit dreizehn Jahren dann der erste Auftritt und der erste kleine Erfolg in einem Oldenburger Bistro.
    „Ich war fasziniert davon, dass man mit Klavier und Stimme eine riesige Welt eröffnen und die Leute zum Lachen und Weinen bringen kann“, erinnert sich Fischer. Über die Station „Schmidt-Theater“ in Hamburg landete der Chansonnier schließlich in Berlin, wo er Anfang der 90er Jahre mit seinem neuen Programm wahre Triumphe feierte. Am Sonntag (08. Februar 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) macht Tim Fischer Station bei „Zimmer frei!“. Ist der „Wunderknabe“ auch WG-kompatibel? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2004WDR
  • Folge 283 (60 Min.)
    Von Karriereplanung kann bei ihr nicht gerade die Rede sein, denn Schauspielerin Bettina Zimmermann – zuletzt im ARD-Zweiteiler „Angélique – Das unbezähmbare Herz“ zu sehen – kam eher per Zufall zu Film und Fernsehen. Zunächst einmal mündete eine Auszeit nach dem Abitur flugs in einem Model-Vertrag, Bettina Zimmermann wollte an jenem Tag eigentlich nur einen Freund in der Agentur abholen: „Da sahen mich ein paar Leute im Flur sitzen, riefen mich hoch in ihr Büro und fragten, ob ich keine Lust hätte zu modeln“. Sie bejahte, fand Spaß an dem Job und drehte einen Werbespot nach dem anderen. Nach fünf aufregenden Jahren, in denen sie rund um die Welt jettete, kam dann die Überlegung, Innenarchitektur zu studieren. Doch da funkte wieder der Zufall dazwischen – eine kleine Nebenrolle an der Seite von Maximilian Schell.
    „Und als die Macher merkten, dass ich auch reden kann, ergaben sich weitere Möglichkeiten“, meint sie bescheiden. Bettina Zimmermann spielte in der Folgezeit in zahlreichen TV-Filmen und war im Kino u.a. in „Mondscheintarif“ und „Erkan und Stefan gegen die Mächte der Finsternis“ zu sehen. Am Sonntag (15. Februar 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich die Schauspielerin bei „Zimmer frei!“ vor. Denn obwohl sie eigentlich „an einem Sandstrand – mit einer Palme und einer Bambushütte“ leben möchte, hat es sie „per Zufall“ in die WG von Christine Westermann und Götz Alsmann verschlagen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.2004WDR
  • Folge 284 (60 Min.)
    So klein, wie ihn „Kontrahent“ Mike Krüger in der RTL-Show „7 Tage, 7 Köpfe“ stets zu machen versucht, ist Kalle Pohl gar nicht. „169,3 Zentimeter“ lautet die Selbstauskunft des Gastwirtsohns, der bereits im Alter von acht Jahren seiner Mutter anvertraute: „Wenn ich groß bin, werde ich Kommissar oder ein berühmter Schauspieler!“ Den Wunsch, andere Menschen zu unterhalten, führt Kalle Pohl auf erbliche Vorbelastung zurück: „Papa war Sänger, Mutter spielte Akkordeon, Opa Trompete, und Oma ließ sich scheiden.“ Doch für die eigentlich kurze Strecke von der elterlichen Gaststätte in der Voreifel zu den RTL-Studios in Hürth sollte Pohl etwas länger brauchen.
    Er begann – auf väterlichen Wunsch – zunächst eine Kochlehre, absolvierte dann eine Ausbildung zum Industriekaufmann, ging später als Polizist in Köln auf Streife und schließlich dem ehrenwerten Beruf des Briefträgers nach. Einem Zwischenspiel als Gitarrenlehrer folgte Ende der 70er Jahre der Entschluss, es nun endgültig als hauptberuflicher Kabarettist und Komiker zu versuchen. Pohl trat mit eigenen Programmen auf, gründete mit Freunden das Kölner „Atelier-Theater“ und fand dann 1997 schließlich zu der „7 Tage, 7 Köpfe“-Crew. Am Sonntag (29. Februar 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) ist Kalle Pohl bei „Zimmer frei!“ zu Gast. Und er hat wohl aufgrund seiner breit gefächerten Berufserfahrungen eine große Chance, den WG-Test von Christine Westermann und Götz Alsmann zu bestehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.02.2004WDR
  • Folge 285 (60 Min.)
    Tooor!! Tooor in Dortmund! Solch ein Schrei schallt an einem Bundesliga-Nachmittag millionenfach durch die Eigenheim- oder Kleingartensiedlungen hier zu Lande. Ob bei Kirschtorte oder beim Autowaschen: Die legendäre ARD-Hörfunkkonferenz zieht bis heute die Fußballfans in ihren Bann. Eine der populärsten und markantesten Stimmen stammt dabei von Manni Breuckmann, dem „Kumpel unter den Sport-Reportern“, wie die FAZ einmal formulierte. Sein Torschrei sei immer authentisch, meint Breuckmann, „ich versuche nicht, einem Image gerecht zu werden“. Auch nach Feierabend zeigt der Currywurst-Fan Bodenständigkeit, denn dann widme er sich meist seinen vier liebsten Freizeitbeschäftigungen: Stammkneipe, Kino, Fete oder Rockkonzert. Seiner Begeisterung für „das Runde“ opferte Breuckmann übrigens einst sogar eine aussichtsreiche Juristenkarriere.
    Er lehnte eine Richterstelle ab, da der Gerichtspräsident die Bedingung stellte, dass er auf seine Nebentätigkeit als WDR-Sportreporter verzichten solle. Und das Fußballfieber lässt den 52-jährigen, der u.a. auch im WDR-Mittagsmagazin als Moderator tätig ist, bis heute nicht los: „Wenn ich mich zwischen Magazin-Moderationen und Fußball entscheiden müsste, würde sicher das Runde siegen.“ Klare Worte. Also zurück zu den angeschlossenen Funkhäusern oder zu „Zimmer frei!“ im WDR Fernsehen. Denn da ist Manni Breuckmann am Sonntag (07. März 2004, 23:00 Uhr) zu Gast. Und mit Roten Karten ist angesichts der Beliebtheit des Reporters bestimmt nicht zu rechnen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.03.2004WDR
  • Folge 286 (60 Min.)
    „Ich habe diesen Beruf nie gemacht, um Star zu werden oder ins Fernsehen zu kommen.“ Das sagt Christoph Maria Herbst, der als kongenialer Partner von Anke Engelke in der Serie „Ladykracher“ im Jahr 2002 mit dem „Deutschen Comedypreis“ ausgezeichnet wurde. Schauspielerisches Talent bewies der gebürtige Wuppertaler bereits zu Schulzeiten in Kabarett-Projekten und der Theater-AG seiner Heimatstadt. Auch eine dem Abitur folgende Banklehre konnte der Karriere keinen Abbruch tun. Herbst – der nie eine Schauspielschule besuchte – spielte nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der Banker u.a. an Theatern in Hannover und Bremerhaven, bevor er 1996 von Film und Fernsehen entdeckt wurde. „Die Wache“, „Balko“ und „Alarm für Cobra 11“ lauteten nur einige seiner Stationen, bevor 2001 die Anfrage für „Ladykracher“ kam.
    „Ich war erst gar nicht so angetan, in einer Comedy zu spielen,“ erinnert sich Herbst, aber die Qualität der vorgelegten Drehbücher überzeugte ihn schnell. Was der vielbeschäftigte Schauspieler jedoch auch in Zukunft nicht vermissen möchte, sind und bleiben seine Theaterauftritte: „Das ist für mich das größte Vergnügen, und es stört mich überhaupt nicht, für 50 Euro am Abend auf der Bühne zu stehen.“ Am Sonntag (14. März 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) sind Christine Westermann und Götz Alsmann auf den WG-Auftritt von Christoph Maria Herbst gespannt.
    Denn er hat das „Zimmer frei!“-Team bereits Ende vorigen Jahres einmal ziemlich überrascht, fragen Sie den Kamera-Mann: Bei den Dreharbeiten zur „Lobhudelei“ für Kollegin Julia Stinshoff stürzte sich Herbst in voller Montur unvermittelt in einen winterlich-kalten Kölner Ausflugs-See! Das hat die Schauspielerin so beeindruckt, dass sie nun direkt „zurück-gelobhudelt“ hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.03.2004WDR
  • Folge 287 (60 Min.)
    „Manchmal frage ich mich, was das alles wirklich mit mir zu tun hat.“ So äußerte sich Fritzi Haberlandt (29), als sie erneut mit einem Darsteller-Preis ausgezeichnet und vom Feuilleton überschwänglich gefeiert wurde. Dann berlinerte sie im Interview wieder einmal unwiderstehlich charmant los und berichtete vollkommen uneitel und unprätentiös über die sensationelle Karriere. Noch während der Ausbildung wurde die junge Schauspielerin von ihrem „persönlichen Theaterhelden“ Robert Wilson entdeckt und feierte ihr Debüt in dessen Berliner Inszenierung von „Saints and Singing“. „Glückseligkeit! Ich durfte mit dem Mann arbeiten, der für mich der tollste auf der Welt war, seit ich ‚Black Rider‘ gesehen hatte.“ Erste Filmerfahrungen sammelte das „Ausnahmetalent“ schließlich an der Seite von Veronica Ferres in „Die Braut“.
    Und für die Rolle der Charlotte im Film „Kalt ist der Abendhauch“ wurde sie wenig später auch in der Celluloid-Branche ausgezeichnet: sie erhielt den Bayerischen Filmpreis. „Das Theater ist die Basis, der Film ist das Bonbon“, meint Fritzi Haberlandt, die mit ihrer Rolle in „Liegen lernen“ einen weiteren Erfolg landete und gerade im Kino in „Erbsen auf halb sechs“ zu sehen ist. Bei „Zimmer frei!“ dreht sich in der Livesendung am Sonntag (21. März 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) alles wie gewohnt um den WG-Test für die junge Schauspielerin. Und Christine Westermann und Götz Alsmann sind dabei ja immer wieder für Überraschungen gut. Aber zur Beruhigung von Fritzi: Die beiden wollen auch nur spielen! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.03.2004WDR
  • Folge 288 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.2004WDR
  • Folge 289 (60 Min.)
    Im Film „Abgeschminkt“ spielte sie neben Katja Riemann die zweite weibliche Hauptrolle: Nina Kronjäger. „Das war ein verrückter und rasanter Start für mich -durch ihn habe ich den Sprung vom Theater in den Film geschafft“, meint die 37jährige Schauspielerin zu dem großen Erfolg, mit dem sie über Nacht einem breiten Publikum bekannt wurde. Zahlreiche Film- und Fernsehrollen folgten, dem Theater hat Nina Kronjäger allerdings nie Ade gesagt, regelmäßig ist sie auf den Brettern der Berliner Volksbühne zu sehen. Denn dies sei eine ideale Ergänzung: „Fernsehen ist ja immer etwas brav, da finde ich Theater eine gute Abwechslung“. Und die richtig interessante Zeit für sie als Schauspielerin beginne jetzt, „als reife Frau“: „Ich habe schon auf der Schauspielschule gemerkt, dass ich kein Gretchen bin.
    “ Nun ist für Nina Kronjäger allerdings erst einmal ein ganz anderer Lebensabschnitt angebrochen, denn sie ist gerade Mutter geworden. Der Zuschauer darf gespannt sein, wie sich Christine Westermann und Götz Alsmann am Sonntag mit diesem Thema bei „Zimmer frei!“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.04.2004WDR
  • Folge 290 (60 Min.)
    Eine große deutsche Tageszeitung bezeichnete ihn einmal als „Hansdampf in allen Unterhaltungsgassen“: Werner Schneyder, seines Zeichens Kabarettist, TV-Moderator, Boxreporter, Autor, Regisseur und, und, und. Wobei sich der Österreicher vor allem in Deutschland einen Namen gemacht hat, einem Land, „dass sogar einen Peter Alexander problemlos zu verkraften bereit war“. Da ist sie dann wieder, die gefürchtete, scharfe Zunge von Werner Schneyder, der im Duett mit Dieter Hildebrandt und mit seinen Solo-Programmen Kabarettgeschichte geschrieben hat. Dem Kabarett sagte der Mann mit der unverwechselbaren Mecki-Frisur übrigens 1997 endgültig Ade, seine Karriere als Boxkommentator beendete er zwei Jahre später ebenso konsequent – ganz ohne die sonst in der Branche gern gepflegten Rückfälle.
    Aber dafür fehlt Schneyder wohl auch einfach die Zeit, denn als Theaterregisseur, Schauspieler und Autor ist er vielbeschäftigt. Als Autor habe er sich eigentlich immer gesehen „und das Kabarett nur als körperliche Fortsetzung dieser Tätigkeit“. Doch, so Schneyder, er sei bei allem auch ein „großer Pausenmacher, so wahnsinnig ich manchmal auch arbeite.“ Dann ziehe er sich gerne an ?seinen See? in Österreich zum Angeln zurück: „Einfach da sitzen und die Seele mal rülpsen lassen“. Am Sonntag (18. April 2004, 23:00 Uhr, live im WDR Fernsehen) schaut Werner Schneyder bei „Zimmer frei!“ vorbei, um sich dort ein ruhiges WG-Plätzchen zu sichern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.04.2004WDR
  • Folge 291 (60 Min.)
    Sie erinnert sich gerne an die Klagelieder ihrer Großmutter und die Jazzplatten ihres Vaters. „Aus all diesen Empfindungen und Erinnerungen rühre ich meine kosmische Suppe der Musik zusammen“, meint Etta Scollo, die bereits als Schülerin im sizilianischen Catania ihre eigenen Lieder schrieb. Nach einem Gesangstudium in Wien, wohin es sie „der Liebe wegen“ verschlagen hatte, arbeitete sie u.a. zunächst einmal mit Blues-Ikonen wie Memphis Slim und Champion Jack Dupree zusammen. „Blues hat viel mit sizilianischer Populärmusik gemeinsam“, meint Etta Scollo, die 1988 zur eigenen Überraschung einen Nummer-Eins-Hit in Österreich landete. Die „aus Spaß“ eingespielte Cover-Version des Beatles-Songs „Oh Darling“ machte sie dort über Nacht zum Star.
    Etta Scollo verließ jedoch bald darauf Österreich, um ihren eigenen, eher unkonventionellen musikalischen Weg zu gehen. Im Hamburger Schanzenviertel fand sie ein neues Zuhause und traf auf jene fünf Musiker, mit denen sie seitdem erfolgreich zusammen arbeitet. Denn ihre ausdrucksstarken Kompositionen sowie die unverwechselbare Stimme sind hier zu Lande längst zum Markenzeichen geworden. Am Sonntag (25. April 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Etta Scollo bei „Zimmer frei!“ vor. Mit sizilianischen Momenten in der Wohn-Show ist daher dringend zu rechnen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.04.2004WDR
  • Folge 292 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.05.2004WDR
  • Folge 293 (60 Min.)
    Sie trägt einen großen (Schauspieler-)Namen, und sie wird ihm in allen Belangen gerecht: Anna Thalbach. Bereits mit sechs Jahren stand sie vor der Kamera, doch ganz so gerade, wie man es bei der Tochter von Katharina Thalbach erwarten könnte, verlief ihre Film-, TV- und Theaterkarriere dann nicht. Denn Anna schlug zunächst einen Weg als Bühnen- und Kostümbildnerin ein, bis Ende der 80er Jahre die zweite Stufe des genetischen Programms zündete: Nach einem Kurzauftritt in Thomas Braschs Film „Der Passagier – Welcome to Germany“ feierte sie in Hark Bohms „Herzlich willkommen“ ihr bejubeltes Debüt. Eine Schauspielschule hat Anna Thalbach nie besucht. Denn „entweder wären sie mir da in den Arsch gekrochen, oder sie hätten die Arme verschränkt: Mal gucken, was die Kleene von der Thalbach so kann.
    “ Anna stellte ihr Talent zunächst vorwiegend bei Film und Fernsehen unter Beweis. Denn von der Bühne, auf der sie in den letzten Jahren – auch zusammen mit der Mutter – große Erfolge feiert, wollte die junge Schauspielerin zunächst nichts wissen: „Theater fand ich immer total bescheuert, so wie den Deutschunterricht in der Schule.“ Auch auf einem weiteren Gebiet hat Anna Thalbach vor kurzem auf sich aufmerksam gemacht: im Februar dieses Jahres eröffnete sie ihre erste Kunstausstellung mit eigenen Druckgrafiken und Zeichnungen. Beziehungsreicher Titel: „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.05.2004WDR
  • Folge 294 (60 Min.)
    „Ich wollte reich, berühmt und mit vielen Frauen zusammen sein.“ So beschreibt Klaus Hoffmann heute augenzwinkernd seine Motive, Mitte der 70er Jahre eine Karriere als Sänger zu starten. Als Schauspieler hatte er zu dieser Zeit bereits erste Erfolge in Film, TV und auf der Bühne gefeiert, für seine Rolle in „Die neuen Leiden des jungen W.“ wurde er mit „Bambi“ und „Goldener Kamera“ ausgezeichnet. Doch Klaus Hoffmann wollte als Liedermacher lieber seine eigenen Geschichten erzählen, ganz so wie sein großes Vorbild, der belgische Chansonnier Jacques Brel. Das sollte ihm erfolgreich gelingen, schnell machte sich der Berliner auch als Sänger einen Namen und sagte Theater, Film und Fernsehen Ade: „Ich war eigentlich nie der Schauspieler, der Sänger oder der Liedermacher.
    Aber ich glaube, dass ein guter Sänger auch immer ein guter Schauspieler sein muss.“ Mittlerweile hat Klaus Hoffmann 30 Tonträger veröffentlicht, seine letzten, „Insellieder“ und die dazu folgende Live-CD, zeigen den Liedermacher in Hochform. „Ich werde immer besser. Das sagt sogar mein Tankwart. Und solchen Menschen glaube ich, die sagen manchmal die Wahrheit.“ Um die Wahrheit, und um nichts als die reine Wahrheit geht es am Sonntag (16. Mai 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) auch bei „Zimmer frei!“ Denn Christine Westermann und Götz Alsmann wollen vor einem fachkundigen Publikum klären, ob Klaus Hoffmann WG-tauglich ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.05.2004WDR
  • Folge 295 (60 Min.)
    Kauziger Charme, legeres Outfit, ein Fahrrad als Dienstfahrzeug und eigenwillige Ermittlungsmethoden. Das sind die Markenzeichen des saarländischen „Tatort“-Kommissars Max Palu, dargestellt von Jochen Senf, der 1988 in „Salü Palu“ seinen Dienst antrat. An der Krimi-Figur hat der Schauspieler von Beginn an mitgearbeitet, gewisse Ähnlichkeiten mit Palu räumt er ein: „Auch ich bin gern mit dem Rad unterwegs und habe eine Vorliebe für Rotwein.“ Doch eins kann der „leidenschaftliche Genießer“ ausschließen, nie im Leben wäre er Polizist geworden: „Insofern spiele ich die Rolle wirklich.“ Zu spielen begonnen hat Jochen Senf bereits während der Studienzeit, nach seinem Examen in Germanistik und Romanistik besuchte er dann in Saarbrücken die Schauspielschule.
    Viele Jahre arbeitete er als Hörspieldramaturg beim Saarländischen Rundfunk, gründete schließlich das Kinder- und Jugendtheater „Überzwerg“ und engagierte sich in Jugendzentren sowie WGs für Drogenabhängige und Straffällige. Neben seiner Rolle als unkonventioneller „Tatort“-Kommissar ist Senf häufig in anderen Film- und TV-Produktionen zu sehen und hat sich auch als Autor einen Namen gemacht. Er verfasst Hörspiele und Drehbücher, schreibt Krimi- und Kinderbücher, im September vorigen Jahres erschien sein letztes Werk „Willkommen in Singletown“. Bei Christine Westermann und Götz Alsmann heißt es am Sonntag (23. Mai 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen, LIVE-Sendung) hingegen: Willkommen in der WDR-WG! Denn Jochen Senf stellt sich in „Zimmer frei!“ als möglicher Mitbewohner vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.05.2004WDR

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