2004, Folge 296–313

  • Folge 296 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.06.2004 WDR
  • Folge 297 (60 Min.)
    Neben dem liebenswert chaotischen „Tatort“-Kommissar Till Ritter gibt er als Kollege Felix Stark den eher braven, bürgerlichen Part: Aljinovic. Zum Berliner Ermittler-Team stieß der Schauspieler, der seit Mitte der 90er Jahre bereits in zahlreichen Film- und TV-Filmen mitgewirkt hatte, 2001 durch ein ganz gewöhnliches Casting. Er erhielt die begehrte Dienstmarke und verarbeitete die Ernennung zum „Tatort“-Kommissar auf ganz eigene Art und Weise: „Die ersten drei Tage habe ich mich richtig gefreut, dann hatte ich drei Tage lang die Hosen voll“. Denn, so Aljinovic: „Der Tatort ist oberes Bundesliga-Niveau, das ist ein Lotteriegewinn.“ Dabei hätte er auch auf einem ganz anderen Gebiet Karriere machen können.
    Denn Boris Aljinovic ist ein hervorragender Zeichner von Comics und Storyboards, parallel zu seinen schauspielerischen Ambitionen arbeitete der Berliner eine Zeitlang äußerst erfolgreich als Grafiker für eine Werbeagentur. Apropos Berlin. Seiner Heimatstadt kehrt der Schauspieler nur ungern und äußerst selten den Rücken: „Ich habe Berlin noch nie länger als drei Monate verlassen.“ Am Sonntag (13. Juni 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bewirbt sich der Lokalpatriot allerdings um einen Platz in der WG von Christine Westermann und Götz Alsmann. Und die beiden residieren bekanntlich seit dem Sommer 1996 in Köln. Will Boris Aljinovic vielleicht nur die Feierlichkeiten rund um die 300ste Ausgabe des TV-Dauerbrenners genießen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.06.2004 WDR
  • Folge 298 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.06.2004 WDR
  • Folge 299 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.06.2004 WDR
  • Folge 300 (60 Min.)
    Als Jugendlicher sah Michael „Bully“ Herbig nur zwei Möglichkeiten: „Entweder werde ich Fußballweltmeister oder ich gewinne den Oscar.“ Mit dem runden Leder klappte es nicht, einen „Oscar“ hat er (bis heute jedenfalls) auch nicht gewonnen. Aber mit dem Sensationserfolg „Der Schuh des Manitu“ lockte der Münchner seit der Premiere 2001 zwölf Millionen Zuschauer in die Lichtspieltheater; die Western- und Karl-May-Parodie rund um Indianerhäuptling Abahachi ist damit der erfolgreichste deutsche Kinofilm aller Zeiten.
    Dabei hatte die Münchner Filmhochschule Bully Herbig einst nicht aufnehmen wollen. Er gründete stattdessen eine Firma, die Anrufbeantworter-Texte herstellte und machte Karriere im Hörfunk. Bei Radio Gong produzierte er über 800 Folgen der preisgekrönten Kultserie „Die Bayern Cops“, bevor die Fernsehleute auf ihn aufmerksam wurden. Mit der „bullyparade“ avancierte Herbig schließlich zum Comedy-Star, der sich mit dem Film „Erkan und Stefan“ dann zum ersten Mal an die Regie eines Spielfilms wagte. Und als Regisseur sieht sich Bully Herbig, dessen neuer Film „(T)raumschiff Surprise“ demnächst in die Kinos kommt, inzwischen auch in erster Linie: „Ich würde mich nie als Schauspieler bezeichnen, denn ich bin keiner.
    Ich habe große Lust, Leute zu unterhalten, bin aber auch kein Entertainer. Da bleibt eigentlich nur noch der Film übrig.“ Am Sonntag (04. Juli 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) übernehmen allerdings zwei andere Personen die Regie. Denn Michael Herbig ist bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast, die heraus finden wollen, ob der Bully WG-tauglich ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.07.2004 WDR
  • Folge 301 (60 Min.)
    „Welcome 2 Britton“. Mit diesem Programm tourt der hyper-quirlige Comedian Mark Britton durch die Lande. „Unter Dampf stehend wie ein Espressoautomat“, so eine begeisterte Kritikerin, „verbindet Britton Stand-up-Comedy und Slapstick mit geradezu akrobatischer Körpersprache.“ Das zeichnete den in Rinteln geborenen Sohn eines britischen Armee-Psychologen bereits aus, als er noch zusammen mit der kongenialen Bühnenpartnerin Krissie Illing das legendäre Comedy-Duo „Nickelodeon“ bildete. Die Inspirationen für seine fulminanten Auftritte hole er sich vornehmlich im wahren Leben, „aus den Ämtern, aus der Straßenbahn, aus den Kneipen“.
    Als Komiker profitiere er auch sehr von seinem Psychologiestudium, „einfach schauen und verstehen, was das Leben so bereit hält an komischen Momenten“. Gar nicht so komisch findet der Comedian hingegen, wenn er wieder einmal als „Mark Britton aus Britain“ angekündigt wird: „I mean, ich lebe verdammt noch mal jetzt schon ein Weilchen hier, in England bin ich Tourist!“ Und schließlich funktionierten all seine Programme und Texte nur auf Deutsch und in Deutschland. Am Sonntag (12. September 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich der Comedian folgerichtig im deutschen Fernsehen bei „Zimmer frei!“ vor. Ist der Brite, pardon Mark Britton, WG-tauglich? (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.09.2004 WDR
  • Folge 302 (60 Min.)
    Ein WG-Spiel dauert 60 Minuten: Marcel Reif bei „Zimmer frei!“ Er ist einer der beliebtesten deutschen Fußballreporter, und Zuschauer sowie Kritiker schätzen die bisweilen äußerst bissigen Kommentare von Marcel Reif zum Spielgeschehen. Immerhin geht es beim Kampf ums Runde, das ins Eckige muss, um – so scheint es mitunter – das vielleicht Heiligste der Republik. Doch die kritischen Analysen und der Witz des ausgewiesenen Fußballfachmanns kommen an bei den Fans. Sie wissen, dass hier jemand am Mikro sitzt, der ein müdes Gekicke auf dem Rasen nicht noch unnötig im Namen der Quote hochjazzt.
    Und manchmal geht es sogar ohne Ball. Als im Champions-League-Spiel 1998 in Madrid das Tor zu Bruch ging, überbrückte Reif zusammen mit Günther Jauch die 76 Minuten lange, vom Fußballgott erzwungene Spielpause mit Anekdoten und pointierten Beschreibungen der bizarren Ereignisse unten auf dem Grün. Die Reportage gipfelte schließlich in dem genialen Kalauer: „Noch nie hätte ein Tor einem Spiel so gut getan wie heute!“ Pikant dabei, dass die Übertragung des schließlich doch noch stattfindenden Spiels eine geringere Quote als das verbale Bälle-Zuwerfen der Moderatoren auswies.
    Dafür gab es zu Recht den „Bayerischen Fernsehpreis“, Reifs spätere WM-Reportagen wurden 2002 mit dem „Deutschen Fernsehpreis“ und 2003 mit dem „Grimme-Preis“ ausgezeichnet. Am Sonntag (26. September 2004, WDR Fernsehen) meldet sich Marcel Reif pünktlich zum Anpfiff von „Zimmer frei!“ um 23:00 Uhr bei zwei anderen „Grimme-Preis“-Trägern: Christine Westermann und Götz Alsmann. Die wollen nämlich in ihrem sportlichen 60-minütigen WG-Spiel heraus finden: Ist ihr Gast auch ein tauglicher Mitbewohner? (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.09.2004 WDR
  • Folge 303 (60 Min.)
    „Frech wie Oskar“, „kess, selbstbewusst und lässig“: so urteilt die Presse über Sarah Kuttner. Die 25-jährige moderiert seit November 2001 beim Musiksender „Viva“ für die jugendliche Zielgruppe und startete – von erheblichem PR-Rummel begleitet – im August ihr Late-Night-Format „Sarah Kuttner – die Show“. Den Lobeshymnen für ihren durchaus eigenwilligen Moderationsstil steht Sarah Kuttner eher gelassen gegenüber, auf ihrer Homepage äußert sie sich sogar hochphilosophisch zur eigenen Person. Denn, so fragt sie sich dort: „Bin ich das, oder bin ich schon so wie die im Fernsehen?“ „Die im Fernsehen“ wurde im März dieses Jahres einem breiteren – und älterem – Publikum bekannt, als sie gemeinsam mit Jörg Pilawa den deutschen Vorentscheid zum „European Song Contest“ in der ARD moderierte.
    Und entgegen den Befürchtungen einiger Kritiker rutschte der für kräftige Ausdrücke bekannten Sarah Kuttner nur einmal ein deftiges „Ach du Sch ….!“ aus dem Mund. Aber die Anspannung bei dem Ausflug ins Abendprogramm des „Ersten“ hinterließ auch bei der sonst so „coolen“ und lässigen Jungmoderatorin ihre Spuren: „Ich war so gestresst, dass ich sogar Ausschlag bekommen habe.
    Hinterher war ich froh, dass ich es ohne große Versprecher hinbekommen habe – und ohne zu viel Fluchen.“ Besondere Benimmregeln muss Sarah Kuttner am Sonntag (10. Oktober 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) bei „Zimmer frei!“ nicht beachten, denn in der Tele-WG geht es ja eher leger zu. Allerdings muss die kesse Berlinerin bei Christine Westermann und Götz Alsmann beweisen, ob sie eine geeignete Mitbewohnerin sein könnte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.10.2004 WDR
  • Folge 304 (60 Min.)
    Hoher Besuch in der WDR-WG: Klaus Wowereit, der Regierende Bürgermeister von Berlin gibt sich die Ehre. Seit Juni 2001 führt der 51-jährige die Amtsgeschäfte in der Bundeshauptstadt, doch trotz des enormen Arbeitspensums, das ein Politiker-Alltag so mit sich bringt, von Amtsmüdigkeit keine Spur: „Ich mache den Job mit großer Freude, die konnte man mir auch noch nicht austreiben.“ Dabei sei er „eigentlich von Natur aus faul, aber ich bin eben auch Preuße; wenn etwas zu tun ist, dann mache ich das konsequent und mit großer Disziplin.“ Entspannung vom stressigen Berufsalltag findet der Politiker beim gelegentlichen Golfspiel (Handicap 28,8) sowie auf der Skipiste.
    Und „Wowi“, wie man ihn in der Hauptstadt nennt, kocht gerne, wenn er dazu einmal Muße findet. Sein Talent stellte er bereits in Alfred Bioleks „Alfredissimo“ unter Beweis, wo er den Gastgeber mit der französischen Spezialität „Charlotte Lorraine“ überraschte. Kochen also kann Klaus Wowereit. Darüber hinaus wollen Christine Westermann und Götz Alsmann am Sonntag (17. Oktober 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) in der Sendung „Zimmer frei!“ checken, ob „Wowi“ generell WG-tauglich ist. Denn wer nicht fragt bleibt dumm! Eine Frage zum möglichen Zusammenleben hat der Kandidat bereits im Vorfeld beantwortet: „Ich bin nicht bereit, am Morgen aufzustehen und mit schlechter Laune den Tag zu beginnen.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.10.2004 WDR
  • Folge 305 (60 Min.)
    Sie zählt zu den vielseitigsten Schauspielerinnen hier zu Lande: Saskia Vester. Ob Drama oder Komödie, ob Theater, Film oder Fernsehen – die gebürtige Saarbrückerin fühlt sich in jedem Rollenfach zu Hause. Dabei startete sie ihre Karriere Anfang der 80er Jahre mit einem schmerzhaften Rauswurf, die Schauspielschule in München hielt offenbar nicht viel von ihrem Talent: „Ich war so wütend, dass ich sofort beschloss, mich bei Theatern zu bewerben“. Das funktionierte auf Anhieb und Saskia Vester feierte auf zahlreichen deutschen Bühnen große Erfolge. Als sie Jahre später auf eine damalige Lehrerin der Schule traf, konnte die dann auch nur mit einem süß-saurem Lächeln eingestehen: „Du bist der Beleg dafür, dass man sich auch mal irren kann.“ Ende der 80er sagte Saskia Vester schließlich der Bühne Ade und Film und Fernsehen kamen ins Spiel.
    Bis 2003 brachte es die gefragte Charakterdarstellerin auf mehr als 60 Rollen, ob in Kinofilmen wie „Frauen sind was Wunderbares“ „Winterschläfer“, „Solo für Klarinette“ oder TV-Produktionen wie „Doppelter Einsatz“ und „Mutter auf der Palme“. Ein Erfolgsgeheimnis von Saskia Vester hat uns ihre Agentur verraten: „Sie ist die Frau, die es liebt, am Set von Null auf Hundert und danach gleich wieder weg zu sein“. Danach gleich wieder weg sein, das will die Schauspielerin aber am Sonntag (24.10.2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) garantiert nicht. Denn bei Christine Westermann und Götz Alsmann bewirbt sie sich um das freie Zimmer in deren Tele-WG. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.10.2004 WDR
  • Folge 306 (60 Min.)
    1962 feierte er mit achtzehn Jahren seinen Durchbruch auf der Kinoleinwand. Da lümmelte sich Thomas Fritsch mit dem sogenannten „israelischen Busenwunder“ Daliah Lavi in einem „Schwarz-weiß-roten-Himmelbett“, wurde über Nacht zum Star und war fortan der hübsch gelockte Sonnyboy des deutschen Films. Eine Popularität und ein Image mit Schattenseiten, denn Fritsch merkte zunehmend, „dass mich die Rollen, die ich spielte, künstlerisch nicht weiter brachten“. Ende 60er Jahre dann der Karriereknick, „sein Typ“ war auf einmal bei deutschen Filmregisseuren nicht mehr gefragt, auch ein Sieben-Jahres-Vertrag mit dem Hollywood-Studio „Universal“ zerschlug sich.
    „Es gab Durchschnittlichkeit und Zeiten, wo ich nichts zu arbeiten hatte“, erinnert sich der Schauspieler an jene Tage. Mühsam und zäh erarbeitete sich Fritsch aber einen neuen Start als Theaterschauspieler und feierte schließlich mit den Serien ?Drei sind einer zuviel? und ?Rivalen der Rennbahn? ein ebenso erfolgreiches Comeback beim Fernsehpublikum. Im Kino war er zuletzt im Film „Der Wixxer“ als „Earl of Cockwood“ zu sehen.
    Da durfte der mittlerweile 60-jährige endlich einmal auch auf der Leinwand so richtig fies sein und gegen das Image des ewigen Sonnyboys anspielen. Und vom Rentner-Dasein will Fritsch, der „noch nie so viel wie jetzt gearbeite“ habe, überhaupt nichts wissen: „Meine Zukunft liegt in den Rollen, die ich mit 65 und 70 spielen kann.“ Wo er allerdings in Zukunft wohnen wird, das stellt sich am Sonntag (31. Oktober 2004, 23:00 Uhr) in der Sendung ?Zimmer frei!? heraus. Denn bei Christine Westermann und Götz Alsmann stellt sich Thomas Fritsch dem ultimativen WG-Test. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.10.2004 WDR
  • Folge 307 (60 Min.)
    Sie stand bereits mit acht Jahren auf der Bühne und war in Skandinavien längst ein Kinderstar, als sie 1963 in der Bundesrepublik den Durchbruch schaffte: Gitte Haenning. Mit dem Lied „Ich will ‚nen Cowboy zum Mann“ siegte die 17-jährige beim Deutschen Schlagerfestival und bildete in der Folgezeit zusammen mit Rex Gildo das Traumpaar des deutschen Schlagers. 1967 trennten sich die Wege der beiden und Gitte feierte als Solistin große Erfolge. Neben ihren zahlreichen Hits wirkte die Dänin in unzähligen Fernsehshows und Unterhaltungsfilmen mit und erhielt 1974 für den Schlager „Ich hab‘ die Liebe verspielt in Monte Carlo“ den „Goldenen Löwen“ von RTL.
    Zu dem Liedgut, dass sie hier zu Lande so populär machte, hatte Gitte, die zwischendurch immer wieder Ausflüge zur Jazz-Musik machte, ein eher zwiespältiges Verhältnis. „Das, womit ich Deutschland berühmt war, fand ich sehr langweilig“, sagt sie rückblickend, „meine Jazzfreunde fragten mich, wann ich endlich anfangen würde, ordentliche Musik zu machen.“ Anfang der 80er Jahre änderte sich das musikalische Repertoire, mit LPs wie „Ungeschminkt“ oder „Berührungen“ etablierte sich Gitte Haenning als ernstzunehmende Interpretin.
    Und bei ihren Auftritten heute greift Gitte auf ihr gesamtes musikalische Repertoire zurück, vom Jazz über Balladen bis hin zu dem alten Hit mit dem Cowboy, den allerdings nur noch als witzige Parodie. Am Sonntag (07. November 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) stellt sich Gitte Haenning in der Sendung „Zimmer frei!“ bei Götz Alsmann, dem Großmeister des deutschen Jazz-Schlagers, vor. Der will zusammen mit Christine Westermann herausfinden, ob die Sängerin auch WG-tauglich ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.11.2004 WDR
  • Folge 308 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.11.2004 WDR
  • Folge 309 (60 Min.)
    Revierwechsel – Jürgen Heinrich bei „Zimmer frei!“ Er zählt zu den dienstältesten deutschen TV-Kommissaren: Jürgen Heinrich (59), der seit 1992 für seinen Dienstherrn Sat.1 in „Wolffs Revier“ auf Verbrecherjagd geht. Die erste eigenproduzierte Serie des Privatsenders ist nicht nur hier zu Lande ein Erfolg, auch in Belgien, Bulgarien, Indonesien, Iran, Island, Norwegen, Polen und der Türkei verfolgen die Zuschauer mit Spannung die Ermittlungen von „Kommissar Andreas Wolff“. „Die Serie macht mir jetzt eigentlich noch mehr Spaß als vor zwölf Jahren“, sagt Jürgen Heinrich, „ich bin dort der absolute Hauptdarsteller und kann der Figur ein eigenes Profil verleihen.“ Eigenes Profil bewies der Schauspieler bereits im ehemaligen deutschen Arbeiter- und Bauernstaat.
    1980 noch zum „beliebtesten Schauspieler der DDR“ gewählt, erhielt er nur zwei Jahre später wegen offen geäußerter Kritik an der Politik der Ostblock-Staaten und seinem folgenden SED-Parteiaustritt Berufsverbot. Nach einem dreijährigen Nervenkrieg – Jürgen Heinrichs ließ sich bei seinem Ausreiseantrag von Anwalt Gregor Gysi vertreten – wurden er und seine Familie schließlich ausgebürgert: „Am 15. August 1985 habe ich mit Kind und Kegel die DDR verlassen und geheult wie ein Schlosshund.“ Am Sonntag (21. November 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) ist der Schauspieler bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast.
    Den beiden wird er bestimmt bereitwillig über gute Zeiten, schlechte Zeiten berichten und im Mitwohn-Test beweisen wollen, dass seinem Revierwechsel in die „Zimmer frei!“-WG nichts im Wege steht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.11.2004 WDR
  • Folge 310 (60 Min.)
    Seit dem Frühjahr 2002 präsentiert Claudia Kleinert im Wechsel mit Jörg Kachelmann und Sven Plöger nach den „Tagesthemen“ die Aussichten für die nächsten Tage. Und die Wetterfee nimmt ihren Job äußerst ernst: „Wer von ‚wechselnd bewölkt‘ spricht, gesteht ein, dass er nicht weiß, wie das Wetter wird.“ Präzision sei nun mal oberstes Gebot für meteorologische Prognosen und ganz wichtig sei auch, dem Zuschauer genau zu erklären, warum denn am nächsten Tag wohl ein Sturm aufzieht. Ihre Karriere als Wetterfrosch startete die diplomierte Betriebwirtin Mitte der 90er Jahre beim damaligen „Wetterkanal“ von Jörg Kachelmann.
    „Ich stand anfangs acht Stunden täglich vor der Kamera und wusste nicht so recht, was ich da mache“, erinnert sich Claudia Kleinert. Sie verschaffte sich aber schnell die notwendigen naturwissenschaftlichen Grundlagen und wenn sich die Wetter-Fachfrau heute Aufnahmen ihrer frühen Fernsehtage sieht, muss sie eher aus anderen Gründen lachen. „Weiße Bluse, rote Weste, knallroter Lippenstift und die Haare streng nach hinten gebunden: das gucke ich mir manchmal zur Abschreckung an.“ Welche Gedanken sich Claudia Kleinert über ein passendes Outfit für die Sendung „Zimmer frei!“ macht, wissen wir nicht.
    Aber ob am Sonntag (28. November 2004, 23:00 Uhr) gutes oder schlechtes Wetter vorherrscht, das braucht sie auf jeden Fall einmal nicht zu interessieren. Denn wenn sie sich bei Christine Westermann und Götz Alsmann als mögliche Mitbewohnerin vorstellt, kommt es vor allem auf ein gutes Gesprächsklima an. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.11.2004 WDR
  • Folge 311 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.12.2004 WDR
  • Folge 312 (60 Min.)
    Schon in der damaligen DDR war sie eine gefragte Schauspielerin: Simone Thomalla (39), die ihre Karriere bei Film und Fernsehen auch nach der Wende nahtlos fortsetzen konnte. Allerdings habe sie zunächst in vielen Serien immer „die Zigeunerin vom Dienst“ spielen müssen. „Wann immer eine rassige Südländerin besetzt werden musste, konnte ich sicher sein: Die Wahl fällt auf mich.“ Doch andere Rollenangebote wurden mit der Zeit zahlreicher und in TV-Produktionen wie „Die Durchreise“ oder „Am Anfang war die Eifersucht“ profilierte sich die attraktive Schauspielerin als vielseitige Charakterdarstellerin.
    Im Jahr 2000 beherrschte dann nicht die Schauspielerei sondern ein ganz privates Thema die Schlagzeilen der Boulevard-Presse: Simone Thomallas Beziehung mit dem Schalke 04-Manager Rudi Assauer. „Das Glamour-Paar der Bundesliga“, „Der knallharte Manager und die schöne Schauspielerin“ titelten die Gazetten und die Reklame-Fachleute einer Brauerei nutzten die Werbewirksamkeit der Aufsehen erregenden Liaison schnell für einige witzige TV-Spots mit den beiden („Hol’ mir mal ein Bier!“).
    Dass Simone Thomalla auch bei „Zimmer frei!“ für den Gerstensaft-Nachschub sorgen muss, glauben wir nicht. Und dass der „letzte Macho der Bundesliga“ seine Simone so ohne weiteres in die WG von Christine Westermann und Götz Alsmann einziehen lässt, glauben wir auch nicht. Ob die Schauspielerin überhaupt WG-tauglich ist und was ihr Verlobter Rudi Assauer dazu zu sagen hat, das sehen Sie am Sonntag (12. Dezember 2004, 23:00 Uhr) im WDR Fernsehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.12.2004 WDR
  • Folge 313 (60 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.12.2004 WDR

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