Als Jugendlicher sah Michael „Bully“ Herbig nur zwei Möglichkeiten: „Entweder werde ich Fußballweltmeister oder ich gewinne den Oscar.“ Mit dem runden Leder klappte es nicht, einen „Oscar“ hat er (bis heute jedenfalls) auch nicht gewonnen. Aber mit dem Sensationserfolg „Der Schuh des Manitu“ lockte der Münchner seit der Premiere 2001 zwölf Millionen Zuschauer in die Lichtspieltheater; die Western- und Karl-May-Parodie rund um Indianerhäuptling Abahachi ist damit der erfolgreichste deutsche Kinofilm aller Zeiten. Dabei hatte die Münchner Filmhochschule Bully Herbig einst nicht aufnehmen wollen. Er gründete stattdessen eine Firma, die Anrufbeantworter-Texte herstellte und machte Karriere im Hörfunk. Bei Radio Gong produzierte er über 800 Folgen der preisgekrönten Kultserie „Die
Bayern Cops“, bevor die Fernsehleute auf ihn aufmerksam wurden. Mit der „bullyparade“ avancierte Herbig schließlich zum Comedy-Star, der sich mit dem Film „Erkan und Stefan“ dann zum ersten Mal an die Regie eines Spielfilms wagte. Und als Regisseur sieht sich Bully Herbig, dessen neuer Film „(T)raumschiff Surprise“ demnächst in die Kinos kommt, inzwischen auch in erster Linie: „Ich würde mich nie als Schauspieler bezeichnen, denn ich bin keiner. Ich habe große Lust, Leute zu unterhalten, bin aber auch kein Entertainer. Da bleibt eigentlich nur noch der Film übrig.“ Am Sonntag (04. Juli 2004, 23:00 Uhr, WDR Fernsehen) übernehmen allerdings zwei andere Personen die Regie. Denn Michael Herbig ist bei Christine Westermann und Götz Alsmann zu Gast, die heraus finden wollen, ob der Bully WG-tauglich ist. (Text: WDR)
Deutsche TV-PremiereSo. 04.07.2004WDR
Sendetermine
So. 04.07.2004 NEU
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