Der Fahnder
D 1984–2005
  • Krimi
Deutsche TV-PremiereARD
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„Der Fahnder“ ist ohne das Revier nicht vorstellbar. Ballungszentrum für Industrie und Brieftauben, für Fußballvereine und Pommesbuden, ist es gleichzeitig aber auch sozialer Brennpunkt.
(ARD)
Wennemann spielte den ‚Bullen‘ nicht so, wie es bis dato üblich war. Sein Fahnder ist ein Draufgänger, unangepasst und stur. Mit seiner eigenwilligen Fahndungsweise – kurz entschlossen und gegen jede Vorschrift – macht er sich nach oben hin keine Freunde. Gegenpol zum Draufgänger Faber ist der in seiner Rolle ebenso unvergessene Chef des Fahndungsteams, der ‚Bürokrat‘ Dietrich Mattausch. Als Rick ist er bemüht, die Alleingänge Fabers in die richtigen Bahnen zu lenken, seine ungewöhnlichen Methoden zu kontrollieren und, wenn es gar nicht mehr anders geht, sogar mit Beurlaubung zu drohen. Aber wer kann auf Faber schon lange sauer sein? Klaus Wennemann spielte die Hauptrolle in der sogar mit dem Grimme-Preis gekrönten Serie bis Ende 1993. Später gab es weitere neue ‚Fahnder‘ – aber den ‚Ur-Fahnder‘ konnte nach Meinung vieler Fans keiner ersetzen. Klaus Wennemann starb kurz nach seinem 59. Geburtstag an Krebs. (Text: hr fernsehen)

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Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):203-tlg. dt. Krimiserie.
Ein unkonventioneller Polizist ermittelt im Ruhrgebiet. Fahnder Faber (Klaus Wennemann) ist Drauf- und Alleingänger, ein Grübler, jemand, der auch mal die Geduld verliert. Er hat mit dem korrekten Max Kühn (Hans Jürgen Schatz) sein eigenes Gegenteil als Partner. Viele der Fälle finden ihren Ursprung im „Treff“ von Fabers Freundin Susanne (Barbara Freier), der zunächst eine Imbissbude und später eine Kneipe ist. Irgendwer dealt dann dort mit irgendwem schmutzige Geschäfte. Fabers Methoden entsprechen nicht den gängigen der Polizei, was Fabers Chef Rick (Dietrich Mattausch) zur Verzweiflung treibt. Zum Team gehört noch der uniformierte Beamte Otto Schatzschneider (Dieter Pfaff), der im Innendienst arbeitet. Ihren Arbeitsplatz nennen sie „Aquarium“.
Ende Dezember 1993 trifft Faber die schwere Entscheidung, dass das Privatleben Vorrang hat. Susanne zieht mit ihrem Baby nach Irland, Faber begleitet sie. Gleichzeitig kündigt auch Max. Neuer Fahnder wird im Januar 1994 Thomas Becker (Jörg Schüttauf). Auch er hat unkonventionelle Methoden, die Rick zur Verzweiflung treiben. Seine Freundin ist erst Yvonne Meinecke (Nicola Tiggeler), dann Conny Seitz (Susann Uplegger). Den „Treff“ betreibt jetzt Ottos Freundin Elli (Rita Russek). Otto selbst wird in den zivilen Dienst befördert und Beckers Partner. Zu ihnen stößt noch Gregor Solomon, genannt Solo (Jophie Ries), der verdeckt ermittelt.
Das Team bleibt bis Frühsommer 1997, ab Januar des Folgejahres hat Rick eine komplett neue Mannschaft unter sich. Fahnder Martin Riemann (Michael Lesch) bringt seinen Partner Kalle Mischewski (Thomas Balou Martin) gleich mit, bekommt aber im März mit Thomas Wells (Martin Lindow) schon wieder einen neuen. Ebenfalls im „Aquarium“ arbeitet Konstantin Bröcker (Sascha Posch), ein junger Kollege im uniformierten Dienst. Riemann ist mit der Gerichtsmedizinerin Dr. Katharina Winkler (Astrid M. Fünderich) befreundet. Der entschlossene Tom Wells wird nach Riemanns Tod im Januar 2001 selbst der neue Fahnder, sein neuer Kollege der ruhige und damit wieder gegensätzliche Guido Kroppeck (Andreas Windhuis). Das Team komplettieren weiterhin Bröcker, Dr. Winkler und Rick.
Der Fahnder lief im Vorabendprogramm und blieb trotz mehrfachen Ausstiegs der Hauptdarsteller eine der erfolgreichsten ARD-Serien. Wennemann spielte den Fahnder in 91 Folgen; sein Faber hatte keinen Vornamen. Schüttauf spielte den Fahnder 60 mal, Lesch 26 mal. Er stieg Ende 2000 aus, weil er an Krebs erkrankt war, den er später überwand. Lindow, der bereits in 19 Lesch-Folgen dabei war, übernahm die Titelrolle zunächst 13-mal. 13 weitere Folgen mit ihm wurden Anfang 2001 gedreht und für Jahre ins Archiv verbannt, weil der Seriensendeplatz am Vorabend abgeschafft wurde. Sie wurden erst im Sommer 2005 gezeigt, jetzt zur Primetime montags um 20:15 Uhr. Einziger Darsteller, der von Anfang bis Ende dazugehörte, war Dietrich Mattausch als Rick. Dessen Vorname spielte zwar auch keine große Rolle, er hatte aber immerhin einen: Norbert. Schauplatz der Serie war eine fiktive und zunächst nicht genannte Großstadt, der man später den Namen Gleixen gab. Gedreht wurde anfangs im Raum München, ab Folge 152 (Einstieg Leschs) im Raum Köln.
Eine Folge in der Regie von Dominik Graf, in der ein Polizist als eine Art vorbeugenden Selbstschutz einen Kriminellen zusammenschlägt, lief nur im WDR. Die anderen Anstalten hielten sie nicht für zeigbar.
Der Fahnder erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis mit Bronze 1989, außerdem den italienischen Fernsehpreis „Telegato“ für „Faber l’investigatore“.

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