Einzeldokumentationen, Folge 51–74

  • Folge 51 (15 Min.)
    Für „Terra Xplore“ geht Thora Schubert der Frage nach, warum sich rund ein Drittel der Deutschen von der aktuellen Vorstellung unter Druck gesetzt fühlt, was „schön“ ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.05.2023 ZDF
  • Folge 52 (15 Min.)
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Geowissenschaftlerin Thora Schubert für „Terra Xplore“, immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. Warum wir fühlen, wie wir fühlen, und handeln, wie wir handeln. Auf Spurensuche in unserer Psyche, unserem Gehirn und unserem Innenleben will „Terra Xplore“ Auslöser, Handlungen und Reaktionen sichtbar und verständlich machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.07.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 20.06.2023 ZDFmediathek
  • Folge 53 (15 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.07.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 20.07.2023 ZDFmediathek
  • Folge 54 (15 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 08.09.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 27.07.2023 ZDFmediathek
  • Folge 55 (15 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 08.09.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 15.08.2023 ZDFmediathek
    • Alternativtitel: Nudging: Anstoß oder Manipulation?
    Folge 56 (15 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.11.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 22.08.2023 ZDFmediathek
  • Folge 57 (15 Min.)
    Liegst du auch manchmal nachts wach und drehst immer dieselben Gedanken im Kopf?
    Was, wenn ich die Prüfung verhaue, dann krieg ich den Studienplatz nicht, dann hab ich keinen Beruf, verdiene kein Geld, werde obdachlos … usw.
    Klingt total bescheuert, aber ganz ehrlich: Viele haben solche Gedankenkarusselle.
    Junge Menschen bis Ende 20 sind besonders häufig davon betroffen, vermuten Forschende.
    Thora trifft in dieser Folge #TerraXplore Flemming. Er ist 22, studiert Jura und kennt das fiese #Gedankenkarussell. Er hat verschiedene Möglichkeiten probiert, da rauszukommen und es geschafft.
    Er verrät, wie er das gemacht hat und was ihm hilft.
    Außerdem trifft Thora Prof. Isabella Heuser-Collier, Psychologin und Psychotherapeutin von der Charité Berlin. Sie erklärt, was das Gedankenkarussell auslöst, wann man sich professionelle Hilfe suchen sollte und welche Tricks wirklich helfen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.11.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 04.10.2023 ZDFmediathek
  • Folge 58 (20 Min.)
    „Terra Xplore“: Leon Windscheid und Jasmina Neudecker
    Gibt es Songs, die wir hören können, damit es uns besser geht? Wie entsteht die Verbindung zwischen Musik und Emotionen? Das zeigt Lisa Budzinski bei „Terra Xplore“. Warum wir fühlen, wie wir fühlen, und handeln, wie wir handeln: Auf Spurensuche in unserer Psyche, unserem Gehirn und unserem Innenleben will „Terra Xplore“ Auslöser, Handlungen und Reaktionen sichtbar und verständlich machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.12.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 04.12.2023 ZDFmediathek
  • Folge 59 (20 Min.)
    Liebeskummer lässt viele Menschen in ein sehr tiefes Loch fallen. Lisa Budzinski fragt sich, was man dagegen tun kann und wie gefährlich Liebeskummer tatsächlich ist. Liebeskummer ist kein Teenagerphänomen, sondern kann über alle Altersklassen hinweg seelische und körperliche Schmerzen verursachen. Bei „Terra Xplore“ beschreibt Julia, wie ihr nach einer Trennung jeder Zentimeter im Körper wehgetan hat. Professor Henrik Walter von der Berliner Charité weiß, dass Liebekummer bei Betroffenen Symptome wie Depression, Schlaflosigkeit, Selbstzweifel und auch Wut verursachen kann. In einigen Fällen kann Liebeskummer sogar tödlich sein. Laut Experten ist, statistisch gesehen, die größte Gefahr der Suizid – gerade bei jüngeren Menschen. Liebeskummer kann schweres Leid verursachen, das mit der Trauer um einen geliebten Menschen, einer Depression oder einem Drogenentzug vergleichbar ist. Doch es gibt Strategien, besser mit Liebeskummer umzugehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.02.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 06.02.2024 ZDFmediathek
  • Folge 60 (15 Min.)
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Thora Schubert für „Terra Xplore“, immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. 50 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen würden lieber weniger arbeiten. Viele Menschen bewerben sich für das „Bedingungslose Grundeinkommen“. Welche Funktion Arbeit in unserem Leben hat, zeigt „Terra Xplore“. Warum wir fühlen, wie wir fühlen, und handeln, wie wir handeln. Auf Spurensuche in unserer Psyche, unserem Gehirn und unserem Innenleben will „Terra Xplore“ Auslöser, Handlungen und Reaktionen sichtbar und verständlich machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.02.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 17.01.2024 ZDFmediathek
  • Folge 61 (18 Min.)
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Lisa Budzinski für „Terra Xplore“, immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. Amal ekelt sich seit ihrer Kindheit vor Knöpfen. Wie sie gelernt hat, damit im Alltag umzugehen, und was die Forschung darüber weiß, zeigt Lisa Budzinski. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.04.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 04.03.2024 ZDFmediathek
  • Folge 62 (20 Min.)
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Lisa Budzinski für „Terra Xplore“, immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. Wiederkehrende Albträume? Die Forschung hat eine Methode entwickelt, den eigenen Albtraum „umzuschreiben“: die sogenannte Imagery Rehearsal Therapy. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.05.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 23.04.2024 ZDFmediathek
  • Folge 63 (20 Min.)
    Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Lisa Budzinski für „Terra Xplore“, immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. Was macht es mit Menschen, wenn ihre Kindheit von negativen Erfahrungen bestimmt ist? Psychologe Leon Windscheid fragt bei Eltern und Kindern nach. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.06.2024 ZDF
  • Folge 64 (20 Min.)
    Was können Menschen vergeben, was nicht? Leon Windscheid beleuchtet in einem Sozialexperiment mit zwölf Teilnehmern, wo die individuellen Grenzen liegen. Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Psychologe Leon Windscheid für „Terra Xplore“, immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 05.09.2024 ZDF
  • Folge 65 (15 Min.)
    Wie prägt uns unsere Familiengeschichte, die Geschichte unserer Eltern und Großeltern? Wirkt eine Last der Generationen in unserem Leben heute noch nach? Das möchte Psychologe Leon Windscheid bei einer Straßenumfrage für „Terra Xplore“ herausfinden. Er beginnt mit einer einfachen, aber tiefgründigen Frage: Welches emotionale Päckchen trägst du aus deiner Familiengeschichte mit dir herum? Die Antworten sind berührend, überraschend und manchmal herzzerreißend. Ganz unterschiedliche Menschen erzählen ihre Geschichte: Wie sehr beeinflussen sie die Erlebnisse und Traumata ihrer Eltern und Großeltern? Jede und jeder erlebt sie anders: die unsichtbaren Fäden, die uns mit unserer Familiengeschichte verbinden.
    Von den Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges über familiäre Geheimnisse bis hin zu persönlichen Schicksalsschlägen – die Geschichten, die Leon in seinen Gesprächen erfährt, zeigen, wie eng wir mit unserer Vergangenheit verbunden sind und welche unbewussten Einflüsse auf unser Leben wirken. In manchen Fällen kann es sogar zu einem transgenerationalen Trauma kommen, wenn traumatische Erfahrungen an nachfolgende Generationen meist unbewusst weitergegeben werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 05.09.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 31.07.2024 ZDFmediathek
  • Folge 66 (20 Min.)
    Grausame Verbrechen als Unterhaltung: Kann True Crime schaden? Wie blicken Menschen darauf, die Gewalt im echten Leben erfahren haben? Ein psychologischer Blick hinter den True-Crime-Hype. Lisa Budzinski trifft Johann Scheerer. Als 13-Jähriger musste er 1996 erleben, wie sein Vater Jan Philipp Reemtsma mehrere Wochen entführt wurde. Der Fall ging damals durch alle Medien und wurde später zum Thema in True-Crime-Formaten. Was hat das mit Johann gemacht? Der spektakulärste Mordfall oder die erfolgreichste Entführung: Geht es um wahre Verbrechen, wird schnell mit Superlativen um sich geworfen.
    Seit etwa 10 Jahren erleben wir diesen True-Crime-Boom. Und irgendwie ist es doch merkwürdig: Ein brutales Verbrechen, welches Opfer und Angehörige traumatisiert, ist für andere Menschen eine Freizeitbeschäftigung. Warum sind so viele Menschen von True Crime fasziniert? Psychologin Dr. Corinna Perchtold-Stefan hat die Motive von mehreren Hundert True-Crime-Fans untersucht und ist der Frage nachgegangen, ob True-Crime-Konsum einen negativen Effekt auf unsere Psyche haben kann. Die Faszination für grausame Verbrechen hat vermutlich einen evolutionären Ursprung, so die Wissenschaftlerin.
    Und wie geht es Menschen, die selbst mit einem Verbrechen in Berührung kamen, mit diesen Formaten? Nicht nur für die Opfer selbst, auch für die Angehörigen von Opfern kann eine brutale Gewalttat eine traumatische Erfahrung sein und eine posttraumatische Belastungsstörung zur Folge haben. Was sind die Symptome und können True-Crime-Formate betroffene Menschen triggern? Darüber spricht Lisa Budzinski mit dem Psychotherapeuten Prof. Frank Zimmermann-Viehoff. Er ist Chefarzt am Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam und behandelt dort Menschen, die Opfer einer Gewalttat wurden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 10.10.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 16.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 67 (20 Min.)
    Wissenschaftliche Erkenntnisse in menschliche und gesellschaftliche Zusammenhänge einzubetten, ist für die 1992 geborene Biotechnologin und Immunologin eine Herzensangelegenheit. Das tut die Gewinnerin der Deutschen Science Slam Meisterschaft 2022 und Doktorandin nun auch bei „Terra Xplore“.
    Wie viel Sport ist zu viel? Kann er auch negative Effekte haben? Mancher ist regelrecht süchtig nach Sport, vernachlässigt soziale Kontakte und trainiert sogar, wenn er krank ist. Anna Willfarth ist 14 Jahre alt, als der erste Corona-Lockdown einsetzt. Damals trenden Glow Ups auf Social Media: Den Lockdown für Diäten oder Sport nutzen, um danach besser auszusehen. Anna setzt sich unter Druck – rutscht über eine Essstörung in die Sportsucht. Wie erkenne ich, ob ich sportsüchtig bin? Anna geht damals mindestens sechsmal pro Woche zum Sport, plant ihren gesamten Alltag um ihr Training, trainiert auch nach der Coronaimpfung und sogar während einer Coronainfektion.
    Für ihr Pensum bekommt sie Lob im echten Leben und auch auf Social Media, was sie weiterhin darin bestärkt. Erst als ihr Körper so schwach ist, dass sie in eine psychiatrische Klinik muss, kann sie aufhören. Da es (noch) keine Diagnose Sportsucht gibt, ist es nicht so einfach, zwanghaftes Sportverhalten richtig zu erkennen. Die Sportpsychologin Dr. Nadja Walter widmet sich in ihren Studien der Frage: „Wie erkennt man Sportsucht?“. Anhand eines Fragebogens, der sich auf substanzgebundene Süchte wie Nikotin oder Alkohol bezieht, kann auch zwanghaftes Sportverhalten identifiziert werden – jedoch nicht ohne den Kontext mit einzubeziehen.
    Dr. Walter zeigt in einem Experiment, dass Menschen wie Moderatorin Lisa Budzinski, die als normal bis ambitionierte Hobbysportlerin einzuordnen ist, laut Fragebogen schnell als „gefährdet“ eingestuft werden – obwohl keine Sportsucht besteht. Hier wird deutlich, dass Sportsucht nicht allein an der Häufigkeit und Dauer des Sporttreibens festgemacht werden kann und dass die Grenze zwischen ambitionierten Sportlern und Sportsüchtigen sehr dünn ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 28.10.2024 ZDFmediathek
  • Folge 68 (30 Min.)
    Wenn wir gemeinsam Lachen synchronisiert sich die Aktivität in unseren Gehirnen, so die Hypothese von Prof. Stefanie Höhl und ihrem Team. Im Bild von links: Psychologin Verena Schäfer, Probandin und eine Mitarbeiterin.
    Lisa Budzinski will wissen, warum Lachen weit mehr als eine Sympathiebekundung ist. Warum brauchen wir das Lachen? Lisa trifft Constanze, die seit ihrer Geburt nicht lachen kann. Sie hat das sogenannte Möbius-Syndrom, der Gesichtsnerv ist dabei wie gelähmt. Als Kind wurde sie gehänselt, heute wird sie angestarrt. Aber was macht es mit uns, und was ist, wenn das Lachen in unserem Leben, so wie bei Constanze, fehlt? Das erfährt Lisa unter anderem von Psychologin Dr. Diana Szameitat. Sie forscht seit über 20 Jahren zum Thema Lachen. Und Lisa ist mit zwei Lach-Coaches verabredet. Julia von Randow und Julia Johannsen lachen seit über 20 Jahren quasi beruflich und zeigen, welche Kraft im Lachen steckt. Außerdem begleitet Lisa ein Experiment am Psychologischen Institut der Uni Wien. Dort erforscht Prof. Stefanie Höhl gemeinsam mit ihrem Team, was genau in unseren Hirnen passiert, wenn wir gemeinsam lachen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 04.11.2024 ZDFmediathek
  • Folge 69 (16 Min.)
    Humor ist Serdar Karibiks Waffe gegen Diskriminierung – er erzählt Lisa Budzinski, wie er Comedian geworden ist und warum er fest davon überzeugt ist, dass Humor heilsam ist.
    Warum brauchen wir Humor, gibt es ein Zuviel davon, und warum kann Humor heilsam sein? Lisa Budzinski trifft Comedian Serdar, dessen Humor ihm half, mit Anfeindungen klarzukommen. Lisa trifft den ehemaligen Erzieher Serdar Karibik. Er macht ständig Witze, will andere zum Lachen bringen, kann nicht ernst sein. Heute ist er über Schmähungen hinweg, steht selbstbewusst, vornehmlich im „Ländle“, mit seinem Comedyprogramm auf der Bühne. Warum Humor also heilsam sein kann, das erfährt Lisa bei Professorin Tabea Scheel. Sie ist Humorforscherin und Psychologin an der Europa-Universität in Flensburg. Sie erläutert, warum Humor nicht nur eine spaßige Sache ist, sondern warum er durchaus das Zeug hat, Beziehungen nachhaltig zu ruinieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 04.11.2024 ZDFmediathek
  • Folge 70 (26 Min.)
    Jeder Mensch spielt – Lisa Budzinski trifft den Spieleforscher Prof. Jens Junge im Computerspielemuseum in Berlin.
    Ist Spielen mehr als spaßiger Zeitvertreib? Lisa Budzinski erfährt über Annika, wie wichtig Spielen in unserem Alltag ist. Gibt es Menschen, die gar nicht spielen? Geht das überhaupt? Für Annika hat Spielen ihr Leben grundlegend verändert. Sie erklärt Lisa, wieso ihre Spielkonsole für sie überlebenswichtig war und ihr auch heute noch ein Heilmittel ist. Aber wie kann Spielen so wichtig für uns und unser Leben sein? Einer, der das wissen muss, ist Professor Jens Junge, den Lisa in Berlin trifft. Er leitet das Institut für Ludologie und erforscht wissenschaftlich, welchen Einfluss Spiele auf uns haben.
    Lisa wird auf ihrer Spurensuche über die Bedeutung von Spielen klar: Wir brauchen Spiele! Wie sonst könnten wir aus unserer sehr regelkonformen Welt ausbrechen und spielerischer mit der Realität umgehen? Und selbst wer von sich behauptet, keine Brett- oder Computerspiele zu mögen, der ertappt sich dann bei Bewegung, Tanz, Theater, Oper, Musik oder Gedankenspielen. Wie schnell und einfach lassen sich Menschen darauf ein, zu spielen? Das will Lisa in einer Fußgängerzone herausfinden, indem sie Passantinnen und Passanten zu kleinen Spielen einlädt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.01.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 04.11.2024 ZDFmediathek
  • Folge 71 (27 Min.)
    #AlleZweiTage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet: Femizid. Was sind die Ursachen für Gewalt in der Partnerschaft und was hat sie mit Männlichkeit zu tun?
    Psychologe Leon Windscheid trifft Männer, die ihren Partnerinnen gegenüber gewalttätig geworden sind. In Augsburg besucht er eine „Tätergruppe“ gewalttätiger Männer, die teils freiwillig, teils aufgrund von gesetzlichen Auflagen ein Anti-Gewalt-Training absolvieren und spricht mit ihnen über die Ursachen ihrer Gewalttätigkeit und was das mit ihrer Männlichkeit zu tun hat. Sozialarbeiterin Carina Huber leitet die Gruppe und erklärt, wie ihre Arbeit funktioniert. Wie lassen sich die Gewaltmuster durchbrechen?
    Mit der Kriminologin und Soziologin Dr. Nicole Bögelein spricht Leon über Ursachen und Prävention: Was muss passieren, um häusliche Gewalt einzudämmen? Und wie lassen sich neue Männlichkeitsbilder etablieren? 2022 zeigte eine Meta-Analyse, dass Männer, die ein eher traditionelles #Männlichkeitsbild haben im Schnitt auch eher Gewalt gegenüber Frauen befürworten und zum Teil auch selbst ausüben. Das heißt natürlich nicht, dass „klassischere“ Männer zwangsläufig Frauen schlagen – dennoch regt dieses Ergebnis zum Nachdenken an. In einer Fußgängerzone konfrontiert Leon Passantinnen und Passanten mit Aussagen zu Rollenbildern und Gewaltaffinitäten – und bekommt erstaunliche Reaktionen.
    #NoExcuse #StoppGewalt #OrangeTheWorld
    👉 Dieser Film ist Teil einer ganzen Terra Xplore-Staffel zum Thema „Toxische Männlichkeit“: https:/​/​kurz.zdf.de/​Ber5/​
    ❗ Du bist selbst Opfer von Gewalt oder kennst jemanden, die oder der Hilfe braucht? ❗ Hier gibt es Beratung und Hilfe:
    Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 116 016 https:/​/​www.hilfetelefon.de/​
    Opfer-Telefon des WEISSEN RINGS: 116 006 https:/​/​weisser-ring.de/​haeuslichegewalt
    Wenn du selbst Angst hast, gewalttätig zu werden: https:/​/​www.bag-taeterarbeit.de
    Tipps, wie man sich im Alltag gegen Gewalt einsetzen kann: https:/​/​unwomen.de/​aktiv-werden-fuer-ein-ende-der-gewalt-gegen-frauen/​
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    KAPITEL:
    00:00 Intro: Warum verletzen Männer ihre Frauen?
    01:04 Leon trifft „Chris“, der seiner Partnerin mehrfach Gewalt angetan hat.
    04:45 Sozialarbeiterin Carina Huber über Täterarbeit und wie Männer lernen können, Konflikte gewaltfrei zu lösen
    10:01 Soziologin Dr. Nicole Bägelein über Gewalt und traditionelle Rollenbilder
    14:02 Straßenumfrage: Bist du sexistisch? Was sagt deine Meinung über dein Rollenbild?
    21:29 „Antonio“ hat 2 Jahre lang die Tätergruppe von Carina Huber besucht.
    24:11 „Antonios“ Partnerin „Sabine“ über ihre Gewalterfahrungen und was „Antonio“ verändert hat.
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    Mehr Videos aus dem Terra X-Kosmos findest du auch in der Mediathek: https:/​/​kurz.zdf.de/​Ber5/​
    Terra X auf Facebook: https:/​/​www.facebook.com/​ZDFterraX
    Terra X bei Instagram: https:/​/​www.instagram.com/​terraX
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    UNSERE QUELLEN
    👉 Lagebild Häusliche Gewalt 2022, BMI
    👉 Geniole et al. (2020), Hormones & Behavior
    👉 Vandello & Bosson (2013), Psychology of Men & Masculinity
    👉 Krivoshchekov et al. (2023), Psychology of Men & Masculinities.
    👉 Leipziger Autoritarismus-Studie 2022 | Heinrich-Böll-Stiftung (boell.de)
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    IM VIDEO
    Carina Huber, Sozialarbeiterin/​BAG Täterarbeit
    Dr. Nicole Bögelein, Soziologin/​Kriminologin Uni Köln
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    CREDITS
    Buch und Regie: Nadja Kölling
    Ton: Sascha Czycykowski, Ioannis Tachmazidis, Meike Untiet
    Mischung: Yannick Rehder
    Kamera: Samir Annouri, Patrick Meyer-Clement, Pascal Garbrecht, Gidon Lasch, Matthias Meisen, Jan Tegethoff, Luca Zanner
    Grafik: Marc Trompetter
    Montage: Jana Siegfriedsen
    Produktion: Ulrike Römhild, Paul B. Müller, Zoe Wingenfelder, Antje Galonske, Moritz Bömicke, Yvonne Kalinowski
    Postproduktion: Oliver Filser
    Redaktion: Martina Sprengel, Harald Platz (Text: YouTube)
    Deutsche Streaming-Premiere Do. 21.11.2024 YouTube
    • ZDFmediathek: Wann ist ein Mann ein Mann?
    Folge 72 (18 Min.)
    Presenter Leon Windscheid
    Warum tun sich gerade junge Männer oft so schwer mit ihrer Rolle als Mann? Darüber spricht Leon Windscheid mit jungen Männern und Frauen. Er reist an eine Berufsschule in Buchholz, wo er mit Schülern und Schülerinnen zwischen 17 und 21 Jahren über „echte Männer“ spricht. Woher kommen welche Ansprüche? Was macht Druck? Und vor allem: Wie geht es besser mit dem Mannsein? Leon will herausfinden, woran sich die jungen Menschen orientieren und welche Vorstellungen sie von Männlichkeit haben.
    Mit dem Schweizer Soziologen und Psychologen Markus Theunert spricht Leon Windscheid über existierende Männerbilder und die widersprüchlichen Anforderungen an junge Männer. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Do. 27.02.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 02.01.2025 YouTube
  • Folge 73 (15 Min.)
    Wissenschaftliche Erkenntnisse in menschliche und gesellschaftliche Zusammenhänge einzubetten, ist für die 1992 geborene Biotechnologin und Immunologin eine Herzensangelegenheit. Das tut die Gewinnerin der Deutschen Science Slam Meisterschaft 2022 und Doktorandin nun auch bei „Terra Xplore“.
    Können wir lernen, schneller zu entscheiden? Zu viele Angebote machen Entscheidungen schwierig. Oft entscheiden wir uns dann gar nicht. Steckt „FOBO“ („Fear Of Better Options“) dahinter? Tschur-Jin Lau quält sich bei fast jeder Entscheidung. Cappuccino oder lieber Latte Macchiato? Architektur oder besser Chemie studieren? Für sie ist es nicht cool, sondern eher eine Belastung, eine große Auswahl an unterschiedlichen Möglichkeiten zu haben. Welche Rolle spielt ein recht neues Phänomen bei Entscheidungsschwierigkeiten? „FOBO“, ein Akronym für „Fear Of Better Options“. Darunter versteht man die Angst oder auch Unfähigkeit, eine Entscheidung zu treffen, weil es irgendwo noch eine bessere Option geben könnte.
    Das bedeutet: Aus Angst vor einer falschen Entscheidung treffen wir häufig dann gar keine. Hingegen bezeichnet „FOMO“ („Fear Of Missing Out“) die Angst, irgendetwas zu verpassen. Was kann ich also tun, damit ich mich besser und schneller entscheiden kann? Lisa Budzinski trifft Gerd Gigerenzer. Er war Psychologe am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und ist eine Koryphäe, wenn es um Entscheidungsfindungen geht. Ursache für langwierige und quälende Entscheidungsprozesse ist häufig die Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten, aber auch die Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen, Fehler zu machen und dann die Verantwortung dafür übernehmen zu müssen.
    Das hindert viele Menschen daran, überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Gerd Gigerenzer rät deshalb dazu, ein bisschen mehr Mut zu haben, Fehler zu machen und aus diesen Fehlern zu lernen. Auch Lisa Budzinski hadert hin und wieder mit Entscheidungen. In einem Test findet sie heraus, welcher Entscheidungstyp sie ist. Die Psychologie kennt unterschiedliche Entscheidungsstile. Maximieren und Satisficing. Bei dem einen geht es darum, die beste Entscheidung, beim anderen darum, eine zufriedenstellende Entscheidung zu treffen. Ist weniger vielleicht mehr beziehungsweise schneller? Welcher Typ ist Lisa? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 11.03.2025 ZDFmediathek
  • Folge 74 (20 Min.)
    Stereotype und Vorurteile prägen unser Denken – oft unbewusst. In einem spannenden Experiment erleben 14 Menschen, wie tief Klischees verwurzelt sind. Wie können wir sie besser hinterfragen? Typisch männlich, typisch weiblich? Leon Windscheid spricht mit Sozialpsychologin Prof. Melanie Steffens über die Macht von Stereotypen. Ein Studioexperiment zeigt, wie stark Vorurteile unser Verhalten beeinflussen und warum neue Rollenbilder wichtig sind. Stereotype helfen unserem Gehirn, die Welt zu ordnen – doch sie können auch einschränken. Wie beeinflussen Klischees unser Leben? Warum lohnt es sich, alte Denkmuster zu hinterfragen? Das faszinierende Sozialexperiment liefert spannende Einblicke in die Psychologie der Vorurteile und Wege zu mehr Gleichberechtigung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 13.04.2025 ZDFmediathek

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