Gibbs (Mark Harmon) und McGee (Sean Murray) ermitteln in „Navy CIS“ weiter
Bild: CBS
Das „tapfere Schneiderlein“ wäre beeindruckt: 15 auf einen Streich! Das ist die Anzahl an fiktionalen Serien, die der US-Sender CBS heute offiziell für die Season 2020/21 verlängert hat. Dazu kommen die beiden News-Formate „60 Minutes“ und „48 Hours“ sowie die Reality-Serie „Undercover Boss“. Fünf Formate waren vorab schon verlängert, so dass sich insgesamt 23 Formate aus der aktuellen Season über ihre Fortsetzung freuen können.
CBS hat es in diesem Jahr etwas spannender gemacht und recht spät mit der Verlängerung des „Rückgrats“ seiner Serien gewartet. Mit hinein mag gespielt haben, dass mit einigen der zentralen Darsteller aus dem „NCIS“-/“Navy-CIS“-Franchise Vertragsverlängerungen anstanden.
Nach Einschätzung von Deadline ist CBS in diesem Jahr mit den Verlängerungen eher großzügig gewesen und hat einigen wackligen Kandidaten die Verlängerung gegeben, da die neu bestellten Serienpiloten wegen der Corona-Krise noch nicht hergestellt werden konnten. Und im Zweifel hat man bei CBS zunächst auf die „bekannten Größen“ gesetzt. Allerdings wird sich wohl erst in den kommenden Monaten klären, ob manche Serie zunächst nur um 13 Folgen fortgesetzt wurde – wie in der aktuellen Season etwa „MacGyver“. Nutznießer der „Im Zweifel für die existierende Serie“-Strategie dürften dabei „SEAL Team“, „S.W.A.T.“ und „The Unicorn“ gewesen sein. Komplett an Bord bleiben das langlebige „Navy CIS“-Franchise und das junge „FBI“-Franchise.
Knapp die Hälfte der in der ablaufenden Season neu gestarteten Serien schaffte es zu überleben: „All Rise“, „Bob ❤ Abishola“ und „The Unicorn“.