Heimweh – Staffel 4, Folge 1–4

  • Staffel 4, Folge 1
    Zum Auftakt der vierten Staffel begleitet «SRF bi de Lüt» die Zürcher Familie Balliana. Seit 20 Jahren leben Nathalie, 49, und Sandro Balliana, 50, mit den Kindern Stella, 14, Matteo, 11, und Tiziano, 7, in einem schmucken Reihenfamilienhaus am Fusse des Uetlibergs. Jetzt zieht es die ganze Familie zurück nach Bätterkinden BE, der Heimat der Mutter. Dort haben sie ein 200-jähriges Bauernhaus gekauft. Mit grossem Aufwand muss das über 200 Jahre alte Bauernhaus saniert und umgebaut werden und das bis Sommer. Denn das Mitverhältnis für ihre Bleibe in Zürich hat die Familie gekündet. Der Umzug macht vor allem den Kindern zu schaffen, ist aber auch für die Eltern ein Kraftakt.
    Die gelernte Apothekerin Andrea Isenegger aus Luzern ist seit vielen Jahren für Ärzte ohne Grenzen auf der ganzen Welt im Einsatz. Seit September 2021 ist sie die neue Einsatzleiterin in Chui Oblast im Norden von Kirgistan. Dort leiten sie ein Projekt zur Gesundheit von Frauen. Ziel ist die Eröffnung einer Klinik für die Krebsvorsorge. Ein Pilotprojekt fernab ihrer Heimat der Schweiz.
    Vor sechs Jahren hat sich Sheila in Serhii Novytskyi verliebt und ihn 2019 geheiratet. Er lebte zuvor in seiner Heimat, der Ukraine. Mit dem Ausbruch des Kriegs in seinem Heimatland wollte das Paar aktiv werden und seine Landsleute unterstützen. Kurzerhand fuhren die beiden an die ukrainische Grenze und nahmen Flüchtlinge mit in die Schweiz. Entwurzelt und ohne Heimat versuchen diese, sich hier zurecht zu finden. Schon bald wird klar, Heimweh haben die wenigsten, denn eine Zukunft in ihrem Land sehen sie aktuell kaum. Eine Herausforderung für das junge Paar. Denn auch Serhiis Tochter lebt noch immer mitten im Kriegsgebiet und möchte eigentlich nur eins: raus, zum Vater.
    Drei unterschiedliche Geschichten über Heimweh, Heimatlose und eine Heimat im Krieg. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 30.09.2022SRF 1
  • Staffel 4, Folge 2
    Seit Wochen wird auf der Baustelle in Bätterkinden gearbeitet. Bei dem über 200-jährigen Bauernhaus gibt es einiges zu tun. Die ganze Familie packt mit an, auch die Kinder. Denn für Ballianas war von Anfang an klar, umziehen werden alle, auch wenn die Kinder nicht nur Freude hatten. Denn sie verlassen die grösste Stadt der Schweiz, Zürich, und müssen nun aufs Land. Eine Herausforderung.
    In Kirgistan sind nach langem Warten endlich die medizinischen Güter angekommen. Jetzt muss es schnell gehen, denn Einsatzleiterin Andrea Isenegger möchte die Klinik so rasch wie möglich eröffnen. Ein Pilotprojekt der Organisation, welche sich sonst eher in der direkten medizinischen Hilfe weltweit engagiert. Das Spital soll in drei Jahren rund 60’000 Frauen screenen und somit eine Krebs-Früherkennung bei Frauen ermöglichen. Eine Herzensangelegenheit von Andrea, sie war vor zwölf Jahren selbst Krebspatientin und nur dank einer damals neuartigen Immuntherapie hat sie den Krebs besiegt.
    Wochenlang hat Serhii Novytskyi darauf gewartet und gehofft, dass seine Tochter aus einer früheren Beziehung in der Ukraine, Masha, endlich den Krieg verlassen und in die Schweiz reisen konnte. Jetzt ist sie endlich da. Doch die Zeit zusammen ist nicht nur einfach. Ablenkung bringt ein Ausflug ins Freilichtmuseum Ballenberg mit den anderen ukrainischen Flüchtlingen, welche Sheila und Serhii Novytskyi aufgenommen haben, leider ohne Tochter Masha. Die Patchwork-Situation der Familie macht allen zu schaffen und Anzeichen, dass der Krieg bald vorbei und die Flüchtlinge wieder nach Hause können, gibt es nicht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.10.2022SRF 1
  • Staffel 4, Folge 3
    Mitten in den Sommerferien zieht die Familie Balliana um. Nach über 20 Jahren in der Grossstadt Zürich packen sie jetzt ihre Sachen und ziehen aufs Land. Ein logistischer Kraftakt, obschon sie Tage vor dem Umzug noch entrümpelt haben. Ballianas ziehen in ein über 200-jähriges Bauernhaus, das sie in den letzten Monaten total saniert haben. Mehr Platz, zurück in die alte Heimat und näher bei den Familien, das ist ihr Ziel.
    Die Beziehung von Sheila und Sehii Novytskyi wird arg auf die Probe gestellt. Seit der Ankunft der Tochter von Serhii brodelt es in der Patchworkfamilie. Denn mit der Tochter ist auch die Mutter aus der Ukraine mitgekommen und nun muss Serhii plötzlich viel mehr Unterhalt bezahlen. Geld, das dem Ukrainer fehlt, denn sein Tattoo-Studio bringt kaum Gewinn ein. Mitten in dieser für das Paar schwierigen Zeit feiern die beiden ihren Hochzeitstag – ein kleiner Lichtblick in einer turbulenten Zeit.
    In Kirgistan hat Andrea Isenegger seit fast einem Jahr auf diesen Moment hingearbeitet. Endlich ist es so weit und die Luzernerin kann die Klinik für Krebsprävention eröffnen. Ein Meilenstein für die versierte Apothekerin. In den nächsten Jahren sollen hier Tausende von Frauen auf Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs untersucht werden. Ein Vorsorgeprojekt, das bei der Eröffnung auch den kirgisischen Gesundheitsminister anlockt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 14.10.2022SRF 1
  • Staffel 4, Folge 4
    Zum Auftakt der vierten Staffel begleiten wir die Zürcher Familie Balliana. Seit 20 Jahren leben Nathalie, 49, und Sandro Balliana, 50, mit den Kindern Stella, 14, Matteo, 11, und Tiziano, 7, in einem schmucken Reihenfamilienhaus am Fusse des Uetlibergs. Jetzt zieht es die ganze Familie zurück nach Bätterkinden BE der Heimat der Mutter. Dort haben sie ein 200-jähriges Bauernhaus gekauft. Für weit über eine Million muss das alte Haus saniert und umgebaut werden und das bis im Sommer, denn ihre Bleibe in Zürich hat die Familie gekündet. Der Umzug macht vor allem den Kindern zu schaffen, bringt aber auch die Eltern an ihre Grenzen.
    Die gelernte Apothekerin Andrea Isenegger aus Luzern ist seit vielen Jahren für «Ärzte ohne Grenzen» auf der ganzen Welt im Einsatz. Seit September 2021 ist sie die neue Einsatzleiterin in Chui Oblast im Norden von Kirgistan. Dort leitet sie ein Projekt zur Gesundheit von Frauen. Ziel ist die Eröffnung einer Klinik für die Krebsvorsorge. Ein Pilotprojekt fernab ihrer Heimat, der Schweiz.
    Vor sechs Jahren hat sich Sheila in Serhii Novytskyi verliebt und ihn 2019 geheiratet. Er lebte zuvor in seiner Heimat der Ukraine. Mit dem Ausbruch des Kriegs in seinem Heimatland wollte das Paar aktiv werden und seine Landsleute unterstützen. Kurzerhand fuhren die beide an die ukrainische Grenze und nahmen Flüchtlinge mit in die Schweiz. Entwurzelt und ohne Heimat versuchen diese sich hier zurecht zu finden. Schon bald wird klar, Heimweh haben die wenigsten, denn eine Zukunft in ihrem Land sehen sie kaum. Eine Herausforderung für das junge Paar. Denn auch Serhiis Tochter lebt noch immer mitten im Kriegsgebiet und möchte eigentlich nur eins, raus zum Vater.
    Drei unterschiedliche Geschichten über Heimweh, Heimatlose und eine Heimat im Krieg. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 21.10.2022SRF 1

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