SRF bi de Lüt

Auf der ersten Etappe fahren Dani und Simon noch auf heimischem Boden. Auch wenn Italien lockt, das Prättigau und das Unterengadin halten so einige Überraschungen für die beiden bereit. Darunter sind auch eine halsbrecherische Tunnelfahrt, kuriose Begegnungen – wie jene mit dem Mann mit seinen 1000 Engeln – und eine Übernachtung in einem Engadiner Meiensäss, die den beiden wohl noch länger unangenehm in Erinnerung bleiben wird. (Text: SRF)

Die zweite Etappe läuft ganz unter dem Motto „Grenzerfahrungen“: grenzwertig, in welchem Tempo die Töfflibuebe vom Grenzort Martina im Bündnerland nach Meran im Südtirol fahren, grenzenlose Zufriedenheit bei Simon Enzler und seinem ersten „richtigen“ Espresso, die bald darauf folgende Schmerzgrenze hingegen beim Testessen von Schnecken – ständiges Sich-voneinander-Abgrenzen und doch immer wieder die gemeinsame Erkenntnis: „S isch no schö da“. (Text: SRF)

Die dritte Etappe führt die beiden „Töfflibuebe“ durch das Südtirol, immer weiter Richtung Süden respektive Meer. Von Meran geht es nach Bozen, in die Hauptstadt des Südtirols. Die Hitze und auch die Sprache machen den Appenzellern zu schaffen. Im Benediktinerkloster Muri-Gries werden die beiden zu einem Grillfest mit den Mönchen eingeladen, ein geradezu himmlisches Festmahl. Überhaupt gefällt ihnen die Stadt Bozen so gut, dass das Zweitaktduo einen ganzen Tag dort verweilt. Die Fussgängerzone in der Altstadt finden sie allerdings eher müssig. Via Weinstrasse führt die Route an den Kalterer See. Unterwegs wird köstlicher Wein probiert und Frühlingsputz gemacht, unreife Oliven werden ausgespuckt – ein wahrlich heisses Abenteuer. (Text: SRF)

In der vierten Etappe verlassen die beiden Töfflibuebe das Südtirol und damit das deutschsprachige Italien. Auf ihrer Reise zum Meer fahren sie durch Trento, die Hauptstadt des Trentino. Von nun an müssen sich Simon und Dani auf Italienisch durchschlagen: bei ihren Sprachkenntnissen ein nicht ganz problemloses Unterfangen. Auf der Weiterreise übernachten die beiden im Castel Pergine. In diesem Schloss soll es spuken, wie man sich erzählt. In Levico bekommt Simon ein Messer an den Hals: Barbier Paolo verpasst ihm eine traditionelle italienische Rasur. Frisch rasiert geht es weiter zu den Holländern auf dem Campingplatz. Durch das Valsugana führt die Reise weiter bis nach Borgo. Dort finden die Töfflibuebe ein weiteres, sehr spezielles Souvenir. Ein Roadmovie mit 30 Kilometern pro Stunde. (Text: SRF)

In der fünften und letzten Etappe erreichen die zwei Töfflibuebe endlich das Meer. Auf ihrem Weg dorthin machen sie Halt in Bassano del Grappa und in Cittadella. Dani möchte unbedingt eine Taucherausrüstung erwerben. Auf dem letzten Stück ihrer Reise verfahren sich die zwei Töfflibuebe. Ihr Traumziel Venedig erreichen sie nicht, dafür aber ein kleines Städtchen, das im Volksmund „das kleine Venedig“ genannt wird. Die Strände dort gefallen Simon und Dani so sehr, dass Venedig schnell in Vergessenheit gerät. Besonders angetan sind sie von einem speziellen Fischlokal, geführt von Jackie Tonight – eine Begegnung der besonders skurrilen Art. Ein Roadmovie mit 30 Kilometern pro Stunde. (Text: SRF)