Wunderland – Staffel 3, Folge 1–9

  • Staffel 3, Folge 1
    Tiefe Schluchten und hohe Berge. Das sind die Markenzeichen des Glarnerlands, wo Nik Hartmann in der ersten Folge der neuen Staffel «SRF bi de Lüt – Wunderland» unterwegs ist. Seine Reise beginnt im südlichsten Flecken des Glarnerlands: Im Linthal, wo die Wasserfälle zur Frühlingszeit ein atemberaubendes Schauspiel bieten. Auf dem Weg zum Oberblegisee erkundet Nik Hartmann die Glarner Alpenflora. Hoch oben über dem Linthal im Berggasthaus Tannenberg verrät ihm eine junge, kreative Köchin ihre Tipps und Tricks, wie sie den Glarner Ziger für alle schmackhaft macht.
    Geheimnisvoll und abenteuerlich wird es in den eindrücklichen Gängen, Sälen und Kavernen des stillgelegten Schieferbergwerkes im Sernftal, ein von Menschenhand geschaffenes Denkmal, das viel über die Glarner Geschichte erzählt. Zusammen mit dem «Italo-Glarner» Rapper Bandit versucht Nik Hartmann später sein Glück als Fischer am Klöntalersee.
    Erklärtes Ziel der ersten Folge «SRF bi de Lüt – Wunderland» ist die Besteigung des sagenumwobenen Vrenelisgärtli über den Glärnischgletscher. Von fast 3000 Höhenmetern aus will Nik Hartmann danach mit dem Gleitschirm über die steile Felswand starten und über den Klöntalersee zurück ins Tal fliegen. Für dieses Vorhaben braucht er neben Wetterglück und idealen Windbedingungen vor allem viel Mut. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.05.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 2
    In der zweiten Folge ist Nik im Klettgau unterwegs. Dieses Tal westlich von Schaffhausen ist nicht nur wegen seiner zahlreichen Reben ein Bijou. Dank der Wetterbarriere Schwarzwald gilt das Klettgau als sehr trockene Region in der Schweiz, es fallen hier nur gerade 900 Millimeter Regen pro Jahr.
    Die Sendung ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Grenzerfahrung. Das Klettgau gehört zu den Kanton Schaffhausen, Zürich, Aargau und zum Nachbarn Deutschland. In den grossen Wäldern der Region weiss man nie so genau, ob man sich nun in der Schweiz oder in Deutschland befindet. Auch die Orientierung unter Tage fordert Nik so einiges ab. In einer Karsthöhle mitten im Wald sind Kletterkünste gefragt. Bei der Ruine Radegg wachsen ganz besondere Blumen – schuld daran soll ein armes Mädchen aus dem Mittelalter sein.
    Seit dem Zweiten Weltkrieg sind die Wälder im Klettgau auch die Heimat von Sikawild. Die Tiere sind sehr standorttreu, aber scheu und schwierig zu beobachten. Abenteuerlich wird es für Nik am Zoll. Trotz Schengen werden die Grenzen rund um das Klettgau vom Schweizer Grenzwachtkorps überwacht. Ob der Patrouille mithilfe des Moderators wohl ein Fang ins Netz geht?
    Im Klettgau herrschen sehr gute thermische Verhältnisse, optimal geeignet zum Segelfliegen. Ob sich Nik wohl getraut, den Segelflieger selber zu steuern? Atemberaubende Aussichten sind auf jeden Fall garantiert. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 16.05.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    Wilde Natur, typische Tessiner Dörfer und ursprüngliche Menschen: In der dritten Folge ist Nik Hartmann unterwegs im Valle di Muggio, dem südlichsten Tal der Schweiz. Er wandert von ganz unten bis nach ganz oben: auf den Monte Generoso.
    Die Reise startet in der wilden Breggia-Schlucht. Neben unberührter Natur entdeckt Nik hier auch das alte Zementwerk, wo jahrzehntelang Kalk abgebaut wurde. In Bruzella besucht er die Müllerin Irene Petraglio und mahlt das Maismehl für seine eigene Polenta.
    Nebst Mühlen haben im Valle di Muggio auch Kastanienbäume eine lange Tradition. Doch die sind wegen Krankheiten stark bedroht. Nik trifft den Förster Sebastiano Gaffuri und hilft bei der Pflege dieser Bäume. Nebst der wilden Natur bietet das Tal auch traditionelle Tessiner Küche. Ganz oben im Valle di Muggio hat Piera Piffaretti ihre «Manciana». Sie kocht, was ihr gerade passt. Und während des Essens ist interessante Unterhaltung garantiert: Pieras Mann war nämlich Schmuggler und hat einige Geschichten auf Lager.
    Am letzten Tag besteigt Nik dann den Monte Generoso. Zuerst hilft er aber noch dem Jungbauern Samuele Cereghetti, dessen Ziegen zu tränken, und wandert vorbei an einem Jahrhunderte alten Vogelfangturm. Schlussendlich wartet noch das Finale der Sendung: die Abfahrt von Monte Generoso mit dem Enduro-Bike. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 23.05.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 4 (45 Min.)
    Seine Abenteuerreise durch das Zürcher Oberland startet Nik Hartmann in Maur am Greifensee. Auf dem ältesten Dampfschiff der Schweiz schippert er nach Uster. 119 Jahre hat die Greif auf dem Buckel und zeugt von der bewegten Industriegeschichte im Zürcher Oberland. Nach einem Abstecher zur magischen Tüfels Chilen findet Nik in Rikon einen exotischen Ort der Ruhe. Tibetische Mönche führen hier ein kleines Kloster und lassen Nik an ihrem Abendgebet teilhaben.
    Nach der Nacht in der Klosterzelle stärkt sich Nik bei einem Käse-Affineur in Saland. An ihm ist nicht bloss unkonventionell, dass er seit 15 Jahren barfuss geht. Wohlgenährt zwängt sich Nik durch den Bachtelspalt, um auf der Scheidegg ein aussergewöhnliches Flugzeug zu entdecken – den Archäopterix. Die Eigenentwicklung aus Wald ist so leicht, dass sie sich zu Fuss oder per Katapult starten lässt.
    Im Staatswald Tössstock lernt Nik Hartmann die wildeste Seite des Zürcher Oberlands kennen. Beim Klippenspringen an der Töss trifft er den 18-jährigen Ski-Freestyler Kai Mahler. Und am Fusse des Schnebelhorns, dem höchsten Berg Zürichs, wartet auf Nik der eigene Adrenalinkick. Auf einer 30 Meter hohen Tanne bekommt er die anspruchsvolle Arbeit der Forstwarte zu spüren und wird mit einem einzigartigen Ausblick auf das lieblich-raue Zürcher Oberland belohnt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 30.05.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 5
    In der fünften Sendung von «SRF bi de Lüt – Wunderland» präsentiert Nik Hartmann eine Talschaft, die zu den urtümlichsten Gegenden der Schweiz zählt. Das Calancatal, das wegen der Sprache der Einheimischen häufig dem Tessin zugeschlagen wird, gehört seit Jahrhunderten zum Bündnerland. Nur die Hälfte des Tals ist rund ums Jahr bewohnt – der andere, hintere Teil bietet einsame Wege, unberührte Natur und majestätische Berge.
    Niks Weg beginnt bei der Mündung des Flusses Calancasca im Süden und führt ihn nordwärts. Auf dem Weg zum mystischen Sass de la Scritüra, einem von Hirten im 18. und 19. Jahrhundert beschriebenen Stein auf 2200 Metern Höhe, durchquert er mehrere pittoreske Dörfchen und benutzt auf weiten Strecke die neugeschaffene Via Calanca, einen noch nicht ganz durchgängigen Wanderweg bis zum hintersten Talkessel. Dazwischen mutiert er unter anderem kurzzeitig zum Sprengmeister in einem der grössten Gneis-Steinbrüche der Schweiz, trifft eine Schulklasse aus der Deutschschweiz, die einen einwöchigen Arbeitsdienst leistet, und begleitet 70 Geissen auf ihrer Transumanza, einer freien Beweidung der steilen Hänge.
    Calanca bedeutet im ursprünglichen Dialekt «steil», was angesichts der aufragenden Flanken des von Gletschern ausgefressenen Tals einleuchtet. Die wilde und raue Natur prägt das Leben der Einheimischen – wer hier leben will, muss damit umgehen können. In den letzten Jahrzehnten haben sich auch viele Deutschschweizer im Tal angesiedelt, was die Abwanderung ein wenig auffangen konnte. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 06.06.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 6
    Für «SRF bi de Lüt – Wunderland» ist Nik Hartmann im Pays d’Enhaut unterwegs. Die Region ganz im Westen der Schweiz wird von der Saane geprägt. Der Fluss gilt auch als Grenze für den Röstigraben. Hier verbinden sich die drei Kantone Freiburg, Bern und Waadtland.
    Malerische Landschaften finden sich neben kargen und steilen Felsen. Dieser Gegensatz prägt die Landschaft und deren Bewohnerinnen und Bewohner. So hat sich über Jahrhunderte eine Kultur von Kunsthandwerkern hervorgetan. Nik trifft auf seiner Reise Doris Henchoz, eine erfolgreiche Scherenschnittkünstlerin. Mit schier unglaublicher Geduld erzählt sie mit Schere und Paper filigrane Geschichten.
    Nik trifft bei seiner Reise auch auf den Käser Philippe Rosat, genannt Pipo. Schon früh im Jahr stellt er auf seiner Alp den legendären Etivaz-Käse her – genau so, wie seine Vorväter das schon gemacht haben. Er hat seine Liebe über den Röstigraben hinweg gefunden.
    Eine grosse Tradition hat im Tal auch die Kunst der Tavailloneure, der Schindelmacher. Nik wagt sich auf ein Dach und geht deren Geheimnissen auf den Grund. Zum Schluss wird es abenteuerlich: Nik möchte mit dem Boot die Saane befahren. Ob er sich durch die Schlucht von Gérignoz traut? Und spielt das Wetter mit? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 13.06.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 7
    In der siebten Folge ist Nik Hartmann auf dem Weg zum Herzen Graubündens. Er durchquert den 2005 gegründeten Parc Ela. Mit 550 Quadratkilometern ist dies der grösste Schweizer Naturpark. Namensgeber ist der Piz Ela zwischen dem Albulatal und dem Oberhalbstein. Diese beiden Talschaften umfassen die vielseitige Landschaft um die Alpenpässe Albula, Julier und Septimer.
    Nik Hartmann startet seine Tour am Septimerpass, einem historischen Alpenübergang, der schon zur Bronzezeit als Handelsverbindung genutzt wurde. Über Bivio am Marmorerasee vorbei gelangt er zur einzigartigen Hochmoorlandschaft der Alp Flix. Dort hilft Nik mit, den Fischbestand der Alpenseen aufzufrischen.
    In Mulegns besucht er das altehrwürdige Posthotel Löwen. Zur Blütezeit des Postkutschenverkehrs im 19. Jahrhundert diente es als Wechselstation für die Pferde. Die 77-jährige Wirtin Donata Willi erzählt Nik Hartmann spannende Geschichten über Hochzeiten, die bei ihr gefeiert wurden.
    Auf der Wanderung durch das Val d’Err beobachtet der SRF-Moderator zusammen mit dem Wildhüter Armando Janet einen Adlerhorst samt Nachwuchs.
    Andrea Florinett zeigt Nik Hartmann seine Klangholzwerkstatt in Latsch; dort stellt der Bündner aus besonderen Bergfichten Resonanzdecken für Gitarren, Geigen und viele weitere Instrumente her.
    Weiter unten im Albulatal – auf einem Biobauernhof in Filisur – baut Familie Heinrich über dreissig Bergkartoffelsorten aus alten Zeiten an. Nik Hartmann kommt in den Genuss von Maluns, einer kulinarischen Bündner Spezialität, gekocht aus der alten Knolle Parli.
    Die grosse Herausforderung wartet oberhalb von Surava auf ihn. Nik möchte den Kletterfelsen Crap Furò besteigen. «Löchriger Fels» bedeutet dieser romanische Namen. Die imposante, filigrane Felswand von 60 Metern Höhe ragt nur wenige Schritte neben dem geografischen Mittelpunkt des Kantons empor. Damit hat Nik Hartmann das Ziel der siebten Sendung erreicht: das Herz von Graubünden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 20.06.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 8
    Für viele ist der Simplonpass zwischen dem Rhonetal und dem italienischen Val d’Ossola der schönste Alpenpass der Schweiz. Wer anstatt über den Pass lieber durch den Simplontunnel fährt, verpasst einiges. Die geschichtsträchtige Alpenquerung wurde Mitte des 17. Jahrhunderts von Kaspar Jodok von Stockalper, dem Inhaber des Salzmonopols, ausgebaut. Überregionale Bedeutung erhielt der Pass durch Napoleon I.: Er war es, der die befestigte Strasse bauen liess.
    Abseits der Passstrasse bietet der Simplon Natur pur: atemberaubende Bergkulissen, unberührte Landschaften und dazwischen kleine Dörfer, deren charmante Steindächer den architektonischen Einfluss des südlichen Nachbarlandes erkennen lassen.
    Am Fusse des fast 4000 Meter hohen Fletschhorns hält Nik nach Steinwild Ausschau. Derzeit wird dort der Bestand gezählt. Viele Tiere fielen dem harten Winter auf der Alpensüdseite zum Opfer. Auf dem Stockalperweg wandert Nik durch die imposante Gondoschlucht mit ihren steilen Felswänden. Der Wanderweg führt durch das Fort Gondo hindurch – die Festung wurde bis in die 1990er-Jahre vom Militär genutzt.
    In Gondo, an der Grenze zu Italien, geht es dann steil aufwärts. Nik schaut sich zusammen mit dem Bergführer Meinrad Bittel die Felssicherung der Strasse und des Dorfes an. In der Felswand ist Gänsehaut garantiert.
    Man muss nicht zwingend über den Pass, es gibt auch die Eisenbahn durch den Tunnel. Für die Sicherheit dort ist die Interventionsgruppe der SBB zuständig. Ausgerüstet mit Atemschutzmaske ist Nik bei einer Übung auf dem Löschzug im Tunnel dabei. Zu guter Letzt versucht sich Nik beim Strahlen. Ein selbst gefundener Bergkristall aus einer Kluft wäre das perfekte Andenken an dieses Wunderland. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 27.06.2014SRF 1
  • Staffel 3, Folge 9
    Mächtige Wasserfälle, tiefe Täler und hohe Berge – das ist das Lauterbrunnental im Berner Oberland. Von ganz unten bis nach ganz oben geht auch Niks Reise im letzten «Wunderland». Er nimmt den höchsten Berner Berg in Angriff, das abgelegene und imposante Finsteraarhorn auf 4274 Metern über Meer.
    Die tiefen Schluchten locken Basejumper aus der ganzen Welt ins Lauterbrunnental. Der einheimische Bergführer Martin Schürmann ist einer der Pioniere dieses Sports. In Mürren begleitet Nik den Wagemutigen und erlebt hautnah mit, warum man sich für diesen Extremsport begeistern kann.
    Auf der Alp Schiirboden hilft Nik dem Älpler Heinz Feuz beim Käsen. Hier hinten im Unesco-Weltnaturerbe-Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn scheint die Zeit stillzustehen. Es herrschen Ruhe und Natur pur. Auch gibt es keinen Strom und kein fliessendes Wasser. Trotzdem stellt Heinz Feuz hier mit einfachsten Mitteln einen ausgezeichneten Alpkäse her. Lauter zu und her geht es an den Trümmelbachfällen. Das Wasser hat sich tief in die Felsen eingefressen und fliesst unterirdisch und tosend ins Tal. Urs von Allmen führt diesen Touristenmagneten bereits in der fünften Generation.
    Auch bis auf das Jungfraujoch hinauf begegnet Nik Hartmann vielen Touristinnen und Touristen. Dann aber taucht er in die verlassene und gewaltige Gletscherwelt des Aletschgebietes ein. Die Dimensionen der Gletscher rund um den Konkordiaplatz sind atemberaubend. Über einen mächtigen Gletscherpass erreicht Nik die Finsteraarhornhütte. Nach einer sehr kurzen Nacht ist dies der Ausgangspunkt für die anstrengende Tour auf den Berggipfel. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 04.07.2014SRF 1

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