Männerküche – Staffel 3, Folge 1–5

  • Staffel 3, Folge 1
    Hans Tröhler – Bild: SRF/​Ueli Christoffel
    Hans Tröhler
    Aus dem Reigen der fünf Hobbyköche tritt Hans Tröhler als Erster hervor. Er lebt in Muri bei Bern und ist 62 Jahre alt. Von Beruf ist er Oberstufenlehrer. Zusammen mit seiner Frau Anna hat er vier Söhne grossgezogen. Seine Gerichte sind französisch angehaucht, denn Hans Tröhler verbringt seine Ferien regelmässig in Frankreich, wo er im Sommer seine eigenen Gewürzmischungen herstellt. Er will seine Konkurrenten mit wenig von vielen feinen Speisen in Variationen überraschen.
    Hans Tröhler besitzt eine riesige Sammlung verschiedener Hüte und Mützen und trägt stets die passende Kopfbedeckung, sei es als Gärtner, Koch oder Maler. All dies sind Freizeitbeschäftigungen, die er mit Passion betreibt. Er kocht am liebsten mit regionalen Produkten und will seine Gäste damit beeindrucken. Aus Frutigen im Berner Oberland kommt der Stör. Hans Tröhler bereitet den Fisch, den es zur Vorspeise als Trilogie gibt, mit einem Fenchelkonfit zu. Als Hauptgang serviert er ein «Roastbeef de filet de boeuf», Kartoffel-Lauch-Gratin «Jeannot» und Wintergemüse im Körbchen. Zum Dessert reicht Hans «Dreierlei von Birnen».
    Hans ist es gewohnt, zusammen mit seiner Frau mehrgängige Menüs für viele Gäste zu kochen, und er scheut keinen Aufwand. Doch bei der Männerküche steht Hans alleine am Herd. Den Kochstil ihres Mannes beschreibt Anna Tröhler als überschwänglich und chaotisch. Er würze mit grosser Raffinesse. «Hoffentlich», so meint Anna lachend, «fehlt ihm beim Wettbewerb die Casserolière nicht zu sehr, denn fortlaufendes Auf- und Wegräumen ist normalerweise mein Job.» Hans Tröhler lächelt und zeigt auf seine Küchenschürze. Dort steht geschrieben: «Cuisinier presque parfait!». Ob ein fast perfekter Küchenchef den Sieg bei der Männerküche 2015 nach Hause bringt, steht nach dem ersten Abend noch in den Sternen, denn vier weitere Köche warten auf ihren Einsatz. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 10.04.2015SRF 1
  • Staffel 3, Folge 2
    Daniel Wechsler
    Daniel Wechsler richtet mit der grossen Kelle an, davon sind seine vier Mitstreiter überzeugt. Der Mann ist schliesslich CEO einer hochpreisigen Uhrenmarke und wohnt an bevorzugter Lage am Genfersee. Ob der 48-Jährige diesen Vorschusslorbeeren gerecht werden kann?
    Bei stürmischer See fährt Daniel hinaus auf den Genfersee. Aus den fangfrischen Felchen zaubert er ein Tatar auf die Vorspeisenteller. Auch beim Hauptgang versucht er mit einem Fisch die richtige Wahl zu treffen: Er serviert einen norwegischen Frischlachs mit Nudeln und gefüllten Wirsingblättern. Höhepunkt des Menüs ist sein Dessert, eine «Schwanensee»-Trilogie, die er als kleiner Knabe einem Pâtissier abgeguckt hat.
    Bei seinen vier Mitkonkurrenten ist der Bonvivant bekannt für seine coolen Sprüche. Nun lernen sie Daniel Wechsler kennen, wie er beim Kampf um die Krone der Männerköche mächtig ins Schwitzen kommt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 17.04.2015SRF 1
  • Staffel 3, Folge 3
    Beat Büschlen
    Die dritte kulinarische Reise führt die Hobbyköche nach Sirnach im Kanton Thurgau. Dort lebt der 30-jährige Beat Büschlen mit seiner Frau Sandra. Die beiden freuen sich auf die Geburt ihres ersten Kindes im Mai. Als jüngster der fünf Köche hat er nicht so viel Erfahrung wie seine Konkurrenten, macht das aber mit viel Leidenschaft und Begeisterung fürs Kochen wett. Er weiss, dass ein einfaches Menu seine Gäste überraschen wird. Einfach, aber gut gekocht – mit diesem Motto will er sie überzeugen.
    In der Küche ist Bidu, wie Beat von seinen Freunden genannt wird, meistens die Ruhe selbst. Wenn er allerdings eine Füllung aus Bergkäse und Speck in einen Kartoffelteig packen muss, kommt auch er etwas ins Schwitzen. Diese Kartoffelpralinen zieren den Vorspeisenteller. Zum Hauptgang bereitet der Jugendpastor ein gefülltes Schweinsfilet mit Risotto und Gemüse zu. Eine Thymianmousse mit Zwetschgen rundet das Menu ab.
    Was Bidu bei seiner Menüauswahl nicht kannte, sind die Erwartungen seiner Gäste: Alle freuen sich auf ein Menu mit Äpfeln aus dem Thurgau. Ob sie sich trotzdem, oder vielleicht gerade weil es keine Äpfel gibt, von seinem Menu begeistern lassen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 24.04.2015SRF 1
  • Staffel 3, Folge 4
    Urs Bartenschlager
    Urs Bartenschlager, der Chef der Kriminalpolizei Solothurn, geht als vierter Koch an den Start. Der 46-jährige Baselländer wohnt mit seiner Frau Michèle, drei Hunden und ebenso vielen Katzen in Riedholz, einem Vorort von Solothurn. Die drei Hunde Roggo, Alina und Loni sind alles andere als einsatzbereite Polizeihunde. Die Tierliebe von Urs und Michèle ist der Grund, warum mittlerweile sechs Vierbeiner aus einer Tierrettungsstation mit Ihnen das Haus auf dem Land teilen.
    Der gelernte Zimmermann setzt auf ein klar strukturiertes Menu ohne Firlefanz. Den Auftakt macht ein Lachstatar auf Fenchelcarpaccio. Der Hauptgang stellt ihn vor eine grosse Herausforderung: Die marinierten Lammracks mit Limonenrisotto und Randenbeilage muss er direkt nach der Vorspeise frisch zubereiten, ohne die kritischen Mitstreiter zu lange warten zu lassen. Und auch beim Dessert will er Mut und Schnelligkeit unter Beweis stellen. Mit seiner Zabaione, einer luftig-leichten italienischen Weinschaum-Crème aus Eigelb und Zucker, die im Wasserbad bei exakter Temperatur geschlagen und schnell serviert werden muss. Werden ihm sein ausgeklügelter Einsatzplan und sein Kalkül zum Sieg verhelfen? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 01.05.2015SRF 1
  • Staffel 3, Folge 5
    Elias Bartlome
    Das Finale steht an. Wenn Elias Bartlome gewinnen will, muss er alles in die Waagschale werfen. Und genau das hat der 38-jährige Personalberater und Biobauer vor. Mit dem Bürgermeister- oder Pastorenstück vom eigenen Bio-Charolais-Rind, geschmort im Erdloch, will er seine Mitstreiter um den Titel in Grund und Boden kochen.
    Nur, einfach ist das nicht. Die Temperatur im Erdloch ist nicht kontrollierbar – ein Blindflug also. Überhaupt ist Fleisch bei ihm Trumpf. Zur Vorspeise kommen selbstgemachte Ochsenschwanzravioli auf den Tisch. Auch das ist eher selten und gewagt.
    Beim Kochen ist Elias kreativ und exakt. Zählt im Alltag die Geschwindigkeit und der Nährwert, achtet der Hobbykoch bei Festessen auf die Regionalität der Produkte und viel Raffinesse.
    Seit vier Jahren wohnt er nun mit seiner Partnerin Judith und den drei Kindern auf dem Bauernhof in Utzenstorf BE. Hier ist ständig etwas los, sei es die Kinderbetreuung die sich das Paar teilt, das Arbeiten im Stall mit den Charolais-Kühen oder mit Anzug und Krawatte als Headhunter in Bern. Alles unter einen Hut zu bringen, ist alles andere als einfach. Und trotzdem findet Elias immer wieder einmal ein Zeitfenster, um in seiner alten Heimat Bern mit Freunden einen Whisky zu trinken. An diesem edlen Saft nippt er auch zum Kochen – ein alter Brauch von kanadischen Freunden.
    Führt das im Erdloch geschmorte Bürgermeisterstück Elias Bartlome zum Sieg – oder pokert er zu hoch? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 08.05.2015SRF 1

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