2010, Folge 521–536

  • Folge 521 (60 Min.)
    In der erfolgreichen ARD-Serie „Mord mit Aussicht“ geht Caroline Peters als Kommissarin Sophie Haas gerade wieder jeden Dienstagabend auf Verbrecherjagd in der idyllischen Eifel, ein Landstrich, der der in Köln aufgewachsenen Schauspielerin nicht fremd ist. „Die Eifel wurde einem ja schon als Schulkind nahe gebracht. Klassenfahrten und Kirchenfreizeiten dort waren normal“, erinnert sich Caroline Peters, die auch die Ambivalenz ihrer Rollenfigur mag: „Ich liebe Charaktere, die so gegensätzlich sind, dass man aus ihnen eigentlich zwei Figuren machen müsste.“ Über ihren Erfolg mit der Kriminalkomödie freut sich Caroline Peters, die TV-Serienengagements im allgemeinen aber auch skeptisch gegenüber steht: „Man hat als Schauspieler immer Angst, dass es heißt: ‚Das kann sie gut, aber das war‘s dann auch.’ Da finde ich es toll, dass ich bisher schon sehr unterschiedliche Rollen spielen durfte – und das möchte ich auch weiterhin.“ Ihre Vielseitigkeit hat die Schauspielerin in großem Maße im Theater unter Beweis gestellt, im Verlauf ihrer Karriere spielte sie an allen großen deutschsprachigen Bühnen.
    Seit sechs Jahren ist sie am Burgtheater in Wien engagiert, spielt in diesem Jahr aber auch am Schauspielhaus Zürich und an der Berliner Volksbühne.
    Im Fernsehen machte Caroline Peters erstmals im Jahr 1998 in Bernd Schadewalds „Der Pirat“ auf sich aufmerksam, zahlreiche weitere TV-Rollen folgten, für den Film „Arnies Welt“ erhielt sie im Jahr 2007 den Grimme-Preis. Eine weitere – musikalische – Ehrung hat sie der Hamburger Band TempEau um den Sänger Jan Plewka und ihren Schauspielerkollegen Marek Harloff zu verdanken. Auf ihrem Album „Kein Weg zurück“ widmete die Gruppe der Schauspielerin einen Song. „Hier kommt Caroline Peters, der hellste Stern in jeder Nacht.
    Ein Superstar mit Sexappeal, jeder will ein Kind von ihr …“, heißt es unter anderem in der sympathischen Lobeshymne. Nicht unbedingt Lobeshymnen, aber durchaus jede Menge grüne Karten erhofft sich Caroline Peters bei dem „Zimmer frei!“-WG-Test. Sollte die Schauspielerin einziehen dürfen, können sich Christine Westermann und Götz Alsmann auf ein Highlight der Eventgastronomie freuen. Denn im Familienkreis spielt Caroline Peters gerne „Französisches Restaurant“: „Dabei zieht man sich besonders schön an und spricht sehr vornehm.“ Wie wir die Kulinariker Christine und Götz kennen, werden beide gerne mitmachen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.05.2010WDR
  • Folge 522 (60 Min.)
    Seine ersten großen Hits landete Gunter Gabriel bereits Mitte der 1970er Jahre. „Er ist ein Kerl“ und „Hey Boss, ich brauch’ mehr Geld“ waren der Startschuss zu einer Karriere, die in der Folge von vielen Höhen und Tiefen geprägt sein sollte. Vor einem Jahr meldete sich der 67-Jährige nach einer längeren Durststrecke erneut eindrucksvoll zurück, das Album „Sohn aus dem Volk – German Recordings“ schlug nicht nur bei seinen Fans wie eine Bombe ein, sogar das Feuilleton reagierte begeistert auf das Comeback des bis dahin vom ihm verpönten Sängers.
    Seine musikalische Laufbahn startete der gebürtige Westfale als Songwriter, er schrieb unter anderem Hits wie „Wenn du denkst, du denkst …“ für Juliane Werding oder „Ich trink auf dein Wohl, Marie“ für Frank Zander. Doch Gabriel wollte lieber selbst vors Mikrofon und seinem Vorbild Johnny Cash nacheifern. Mit von der Countrymusic beeinflussten Songs schaffte er sich schnell eine treue Fangemeinde und galt als „Sänger der Arbeiter und Fernfahrer“.
    Seine Platten verkauften sich millionenfach, doch der Erfolg führte auch zu Widersprüchen. „Ich fuhr dann in einem 12-Zylinder-Jaguar rum und wurde angefeindet wegen des Erfolges: ‚Da singt der Arbeiterlieder und dann so was!‘. Aber hey, was sollte ich denn machen mit meiner Kohle?“, erinnert sich Gabriel, der es schaffte, das schnell verdiente Geld ebenso schnell wieder auszugeben. In den 1980er Jahren deshalb dann auch der wirtschaftliche – und persönliche – Ruin für den Musiker: Seine Ehen scheiterten, die musikalischen Erfolgen blieben aus, sein Vermögen verschwand in dubiosen Bauherrenmodellen, der Rest ging für Alkohol, Drogen und andere Dummheiten drauf.
    Bald hatte er zehn Millionen D-Mark Schulden angehäuft, Finanzamt, Banken und Gerichtsvollzieher saßen ihm im Nacken. „Mein Pech war mein Glück. Alles, was ich erlebt und gelebt habe, hat mich auf eine wunderbare Art reich und unverwundbar gemacht“, meint Gunter Gabriel zu dem dramatischen Absturz, der sich zwei Jahrzehnte später nach dem gleichen Muster wiederholen sollte.
    Ging es ab den 1990er Jahren wieder aufwärts mit der Karriere, so steht er Ende 2007 erneut vor einem Scherbenhaufen und ist pleite: „Kamen zwanzigtausend rein, gingen zwanzigtausend wieder raus.“ Als schließlich gar nichts mehr geht, hält Gabriel bei der NDR-Talkshow „Hermann und Tietjen“ einen Zettel mit einer Telefonnummer in die Kamera und sagt: „Ich habe 500.00 Euro Schulden! Für 1.000 Euro spiele ich bei meinen Fans zu Hause. Ruft an, Leute!“ Die Fans rufen an und nach knapp 500 „Wohzimmerkonzerten“ ist Gabriel schuldenfrei.
    „Diese Konzerte werde ich weitermachen bis ich tot umfalle“, meint er trotz seines derzeitigen Erfolges auf wesentlich größeren Bühnen. Apropos Bühne: Demnächst geht Gunter Gabriel auch erstmals unter die Schauspieler. An der Seite von Helen Schneider feiert er Ende August im Berliner Renaissance Theater Premiere in dem Stück „Hello, I’m Johnny Cash“. Vorher allerdings kommt er zu Christine Westermann und Götz Alsmann, wo er nicht nur aus seinem bewegten Leben berichten wird, sondern garantiert auch ein „Wohnzimmerkonzert“ geben wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.05.2010WDR
  • Folge 523 (60 Min.)
    Als einer der wenigen deutschen Schauspieler stand er lange Jahre erfolgreich in Hollywood vor der Kamera, in Deutschland sorgte er zuletzt in Filmen wie „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ für Furore: Sky du Mont. Nach der Schauspielausbildung und Engagements an verschieden deutschen Theatern wurde der Schauspieler Mitte der 1970er Jahre von der Regie-Legende Fritz Umgelter für Film und Fernsehen entdeckt. Du Mont spielte jetzt in zahlreichen Fernsehserien wie „Derrick“ oder „Der Kommissar“ mit und genoss das neue Leben als TV-Darsteller: „Plötzlich verdient man Geld, hat ein Auto und eine größere Wohnung, kann reisen – und hat Erfolg bei den Frauen.“ Sein Kinodebüt feierte er 1976 in dem Heimatfilm „Das Schweigen im Wald“, im gleichen Jahr rief dann auch schon Hollywood an.
    Du Mont spielte unter anderem in „The Boys from Brazil“ mit Gregory Peck und in „Avalanche Express“ mit Lee Marvin, ab dem Jahr 1989 wirkte er darüber hinaus in 59 Folgen der erfolgreichen US-Serie „General Hospital“ mit.
    Besondere internationale Aufmerksamkeit gewann er im Jahr 1999, als er in Stanley Kubriks letztem Film „Eyes Wide Shut“ an der Seite von Nicole Kidman und Tom Cruise den reichen Ungarn Sandor Szavost spielte. Doch dem Leben in der Filmmetropole konnte der „bekennende Europäer“ nicht so viel abgewinnen, Heimweh plagte ihn: „Ich kann mich erinnern, dass ich nachts in Hollywood aufwachte, die Gartensprenganlage war an und ich dachte: Endlich regnet es einmal, ist das gemütlich.“ Sky du Mont kehrte nach Deutschland zurück, wo schon eine ganz andere Herausforderung auf ihn wartete.
    In Bully Herbigs Karl-May-Persiflage „Der Schuh des Manitu“ spielte er den Gentleman-Verbrecher Santa Maria, eine ungewohnt komische Rolle für ihn. Sein komödiantisches Talent stellte er dann noch einmal in dem Film „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ unter Beweis, für den man ihn mit dem „Bambi“ und dem „Deutschen Comedypreis“ auszeichnete. Im Jahr 2002 debütierte du Mont auch als Schriftsteller mit dem Krimi „Prinz und Paparazzi“.
    Bis heute hat er drei Romane veröffentlicht, zwei von ihnen sind bereits verfilmt worden. Im letzten Jahr kam schließlich das Ratgeberbuch „Unsere tägliche Krise gib uns heute – Eine witzige Soforthilfe für den Beziehungswahnsinn“ auf den Markt, das er zusammen mit Ehefrau Mirja verfasst hat. Zu Beziehungswahnsinn oder ähnlichem soll es auch nicht in der WG von Christine Westermann und Götz Alsmann kommen. Deshalb werden sie ihren aktuellen Mitwohnkandidaten Sky du Mont am Sonntag auf Herz und Nieren prüfen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.06.2010WDR
  • Folge 524 (60 Min.)
    Sie war schon zu DDR-Zeiten ein Star und glänzte als Charakterdarstellerin in zahlreichen DEFA-Filmen: Katrin Sass. Nach der Wende wurde es zunächst ein wenig still um die Schauspielerin aus dem Osten, bis sie mit dem Erfolgsfilm „Good Bye, Lenin!“ schließlich ein eindrucksvolles Kino-Comeback feiern konnte. Im Sommer dieses Jahres lief der Film „Das letzte Schweigen“ mit Katrin Sass in den deutschen Kinos an, derzeit ist sie in einer der Hauptrollen der ARD-Serie „Weißensee“ zu sehen. Entdeckt wurde die Schauspielerin noch während ihres Studiums von dem bekannten Regisseur Heiner Carow („Die Legende von Paul und Paula“).
    Er engagierte sie für die weibliche Hauptrolle in seinem Film „Bis dass der Tod euch scheidet“, mit dem Katrin Sass im Jahr 1979 über Nacht bei Publikum und Kritik bekannt wurde. Nach ihrer Schauspielausbildung erhielt sie ein Engagement am Kleist-Theater in Frankfurt an der Oder, bevor sie 1981 von Peter Sodann an das Landestheater in Halle geholt wurde. Mit dem Spielfilm „Bürgschaft für ein Jahr“ konnte Katrin Sass im gleichen Jahr einen weiteren großen Kino-Erfolg feiern, der auch im Westen wahrgenommen wurde. Für ihre Darstellung der allein erziehenden Arbeiterin Nina Kern zeichnete man sie auf der Berlinale 1982 mit dem „Silbernen Bären“ aus.
    „Wir sind durch West-Berlin gezogen, ich habe Sektflaschen über die Schulter geschmissen und in den Scherben getanzt“, erinnert sich die Schauspielerin. Den mitgereisten DDR-Funktionären gefiel das weniger: „Die waren sauer und trotzdem hatte ich das Gefühl zu dieser Zeit, als Schauspielerin Narrenfreiheit zu haben.“ Nach der Wende wurde es zunächst etwas ruhiger um Katrin Sass, diversen TV-Engagements folgte im Jahr 2001 dann aber wieder ein Kinofilm, für ihre Hauptrolle in „Heidi M.“ wurde die Schauspielerin mit dem „Deutschen Filmpreis“ ausgezeichnet.
    Zwei Jahre später gelang Katrin Sass mit „Good Bye, Lenin!“ auch der internationale Durchbruch: „Dieser Erfolg hat mein Leben verändert. Du hast auf einmal einen Namen und der Film läuft in der ganzen Welt.“ Bei Christine Westermann und Götz Alsmann stellt Katrin Sass, die im letzten Jahr mit einem eigenen Chanson-Programm auftrat, auch ihr musikalisches Talent unter Beweis. Ihre Interpretation des Nina Hagen-Hits „Du hast den Farbfilm vergessen“ begeistert auch den Überraschungsgast Rolf Zacher. Welche Rolle der Schauspielerkollege allerdings in der Sendung spielt, sei hier nicht verraten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.09.2010WDR
  • Folge 525 (60 Min.)
    Er zählt zu den beliebtesten TV-Kommissaren Deutschlands, für seine Kino- und Fernsehfilme ist er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden: Schauspieler Axel Prahl, der an der Seite von Jan-Josef Liefers am 10. Oktober im Münsteraner „Tatort“ mit dem Titel „Spargelzeit“ wieder auf Verbrecherjagd gehen wird. Zur Schauspielerei fand Axel Prahl nur über Umwege. Das Lehramtsstudium beendete er nach wenigen Semestern, stattdessen schlug er sich zunächst als Straßenmusiker in Spanien durch und jobbte später in Deutschland als Bierfahrer, Gleisbauer und Kellner.
    „Da traf ich die Klientel aus meinen späteren Filmen: einfache Leute auf Glückssuche“, erinnert sich Axel Prahl, dem erst eine damalige WG-Mitbewohnerin zum Besuch einer Schauspielschule riet. Von 1986 an spielte er an der Schleswig-Holsteinischen Landesbühne, bevor er im Jahr 1992 nach Berlin ging und dort vorwiegend am Grips-Theater arbeitete. Da waren Film und Fernsehen aber schon längst auf den Schauspieler aufmerksam geworden, seinen endgültigen Durchbruch feierte Axel Prahl dann im Jahr 1998 in Andreas Dresens Kinofilm „Nachtgestalten“.
    Erfolgreiche Filme wie „Die Polizistin“, „Halbe Treppe“’ und „Willenbrock“ folgten, für seine darstellerischen Leistungen wurde der heute 50-Jährige mit zwei Grimme-Preisen, dem Bayerischen Filmpreis und anderen Auszeichnungen bedacht. Bei seiner Berufung zum „Tatort“-Kommissar im Jahr 2002 wurden auch Kindheitserinnerungen in Axel Prahl geweckt. „Anfänglich war der ‚Tatort‘ deswegen spannend, weil man ihn nicht gucken durfte.
    Dann, im zarten Alter von 12, 13, konnte man sich in Wolldecken gehüllt und mit einer Knabberschale auf dem Tisch schon beim Vorspann in die Hosen machen“, erzählte er vor kurzem in einem Interview. Dass die Figur des Polizisten Frank Thiel oft ein wenig griesgrämig daherkommt, erklärt Axel Prahl so: „Ich wollte den einfach nicht immer freundlich grinsend oder jugendlich-tough schimanskihaft spielen. Und der Thiel ist beim Publikum durchaus wohlgelitten.“ Am Sonntag stellt sich Axel Prahl bei „Zimmer frei!“ vor, und das, obwohl er Talkshows und rote Teppiche sonst eher meidet: „Weil ich immer tierisches Herzrasen bei diesen Veranstaltungen habe.
    Schlimmer als bei jeder Theaterpremiere.“ Für Christine Westermann und Götz Alsmann macht er eine Ausnahme und freut sich schon jetzt auf das gemeinsame Musizieren mit Generalmusikdirektor Alsmann. Denn Musik spielte schon immer eine große Rolle in Axel Prahls Leben, und im nächsten Jahr ist sogar mit der Veröffentlichung seiner ersten eigenen CD zu rechnen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.10.2010WDR
  • Folge 526 (60 Min.)
    Durch die Casting-Show für den European Song Contest 2004 wurde er bekannt, und spätestens seit seiner Teilnahme an dem internationalen Musikwettbewerb ist der Musiker, Sänger und Songwriter aus der deutschen Pop-Szene nicht mehr wegzudenken: Max Mutzke. Sein musikalisches Talent zeigte er bereits als Fünfjähriger, mit einer originellen Variation des Matthias Reim-Hits „Verdammt, ich lieb’ dich“ beeindruckte der junge Max seine Eltern. „Ich hatte einen Trettraktor mit angehängtem Güllefass“, erinnert er sich. „Wenn ich das Ding über den Hof schob, sang ich immer ‚Verdammt, ich schieb‘ dich, ich schieb’ dich nicht’.
    Dabei fand ich mich selbst ganz witzig.“ Als Teenager entdeckte Max Mutzke schließlich Jazzrock, Soul und Funk für sich und schloss sich der Band „Project Five“ an. Seinen großen Durchbruch feierte der Musiker und Sänger schließlich bei Stefan Raabs Casting-Show „SSDSGPS“ (Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star), die parallel dazu produzierte Single „Can’t Wait Until Tonight“ platzierte sich sofort auf Platz eins der deutschen Charts. Beim European Song Contest in Istanbul belegte Max Mutzke dann einen respektablen achten Platz, zog sich anschließend allerdings erst einmal vom Musikgeschäft zurück, um sein Abitur nachzuholen.
    Mit seinem ersten, von Mentor Stefan Raab produzierten Album „Max Mutzke“ meldete er sich im Januar 2005 eindrucksvoll und direkt auf Platz eins der deutschen Charts zurück. Auch die Kritiker reagierten mit viel Lob, so schrieb zum Beispiel die FAZ: „Dieser Mann mit dem marketing-technisch unmöglichen Namen Maximilian Nepomuk Mutzke hat etwas viel Besseres als die richtigen Casting-Gene: Er hat den Blues und eine große Stimme.“ Das beweist Max Mutzke erneut mit seinem gerade erschienenen vierten Album „Home Work Soul“, auf dem es im Gegensatz zu den Vorgängeralben mehr elektronische und weniger Sixties-Sound-Elemente gäbe, so Mutzke: „Man entwickelt sich in allen Bereichen.
    Das Album soll ja nicht wie der Vorgänger klingen.“ Am Sonntag stellt sich Max Mutzke bei „Zimmer frei!“ vor und wird bestimmt auch ausführlich über seine Abenteuer im heimischen Schwarzwald berichten, wo er mit seiner Freundin und seinen drei Kindern lebt. „Ich liebe es, zu wandern, klettern zu gehen, Motocross zu fahren und Gleitschirm zu fliegen“, schwärmt er. Christine Westermann und Götz Alsmann sind schon ganz gespannt, diese andere Seite von Max Mutzke kennen zu lernen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.2010WDR
  • Folge 527 (60 Min.)
    Drei Jahre lang präsentierte sie als Co-Moderatorin des ZDF-„heute-journals“ das Neueste aus aller Welt, Anfang Oktober wechselte Dunja Hayali vom Mainzer Lerchenberg an die Spree und ist nun Hauptmoderatorin des ZDF-„Morgenmagazins“, das in Berlin produziert wird. Erste Medienerfahrungen sammelte die heute 36-jährige Journalistin bereits während ihres Studiums an der Deutschen Sporthochschule, sie absolvierte Praktika bei verschiedenen Radio- und Fernsehsendern. „Mit elf Jahren wollte ich zum FBI, mit 13 zum ‚Aktuellen Sportstudio‘“, erinnert sich Dunja Hayali, die nach Studienende beim Radio der „Deutschen Welle“ und einem regionalen TV-Sender schließlich Sport- und Nachrichtensendungen moderierte.
    Als sie später bei der „Deutschen Welle“ die Moderation der TV-Sendung „Journal“ übernahm, wurde auch das ZDF auf Dunja Hayali aufmerksam und lud sie zum Casting ein. Lange Zeit sei dann allerdings erst einmal gar nichts passiert – bis eines Tages Claus Kleber anrief. Im April 2007 übernahm sie die Moderation der „heute“-Nachrichten und die Co-Moderation des „heute-journals“. „Ich war immer an politischen Nachrichten interessiert.
    Außerdem bin ich halt neugierig, will immer alles wissen und am liebsten als Erste. Da ist man in einer Nachrichtenredaktion gut aufgehoben“, sagt Dunja Hayali. Am Sonntag stellt sich die Journalistin und Moderatorin bei „Zimmer frei!“ vor. Christine Westermann und Götz Alsmann haben bereits den Außenreporter Manes Meckenstock nach Datteln geschickt, um in Dunja Hayalis Heimatstadt Näheres über ihre angeblich so wilden Jugendjahre zu erfahren. Und im Studio wartet ein ganz besonderer kulinarischer Genuss, denn die Tochter irakischer Eltern hat ein ganz besonderes Faible für deutsche Hausmannskost. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.10.2010WDR
  • Folge 528 (60 Min.)
    Jaecki Schwarz ermittelt bereits seit 1996 als Hauptkommissar Herbert Schmücke im „Polizeiruf 110“. Gemeinsam mit seinem Schauspielerkollegen Wolfgang Winkler wurde er vor vier Jahren von der Deutschen Polizeigewerkschaft zum „Ehrenkommissar“ ernannt. Schon zu DDR-Zeiten war der gebürtige Berliner ein Star. Im Jahr 1967 spielte er, noch als Schauspielstudent, die Hauptrolle in Konrad Wolfs Kinofilm „Ich war 19“. „Der Film hat mir natürlich insofern genutzt, als ich durch ihn wirklich über Nacht berühmt wurde, zwar nur in der DDR, aber auch das war selbstverständlich schon ein großer Schritt“, meint Jaecki Schwarz.
    Nach seiner Schauspielausbildung spielte er zunächst am Theater in Magdeburg, bevor er im Jahr 1974 zum renommierten Berliner Ensemble wechselte, bei dem er 25 Jahre blieb. Als Mitglied der berühmten Brecht-Bühne, die auf Tourneen in ganz Westeuropa, Nord- und Südamerika ging, genoss er ungewohnte Freiheiten für einen DDR-Bürger. Gelegentliche Pläne, im Westen zu bleiben, verschob er aber ein ums andere Mal: „Bestimmt beim nächsten Gastspiel, habe ich mir dann gesagt, noch ist es daheim erträglich. Wir hatten am Theater doch einen gewissen Freiraum.“ Seinen ungewöhnlichen Vornamen verdankt Jaecki Schwarz, den man auch aus Serien wie „Für alle Fälle Stefanie“ oder der Krimireihe „Ein starkes Team“ kennt, übrigens einem sturen preußischen Beamten.
    Der übertrug die amerikanische Schreibweise Jackie nach eigenem Gusto kurzerhand ins vermeintlich deutsche Jaecki. Jaecki Schwarz besucht Christine Westermann und Götz Alsmann. Sie wollen u. a. erfahren, warum der Schauspieler in einer seiner Meinung nach viel zu teuren Wohnung lebt und er bei seinen Reisen gerne „alle fünf gerade sein lässt“. Eine eher ungewöhnliche Sammelleidenschaft des Schauspielers interessiert sie auch: Jaecki Schwarz sammelt Pantoffeln! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.2010WDR
  • Folge 529 (60 Min.)
    Tobias Mann ist ein Multitalent: Er spielt mehrere Instrumente, leitet eine A-cappella-Gruppe und tourt als mehrfach preisgekrönter Kabarettist und Comedian erfolgreich durch die Republik. Natürlich wurde er auch längst vom Fernsehen entdeckt: Der 34-Jährige ist regelmäßig als Gastgeber der Sendungen „Mann an Bord“ und „Fun(k)haus“ zu bewundern. Erste Bühnenerfahrungen sammelte der gebürtige Mainzer bereits im zarten Alter von zwölf Jahren als Büttenredner im Karneval. Daneben wirkte er als Musiker in Schülerbands mit, aus der Funk-Metal-Punk-Hardcore-Kapelle The 4 funny 5 entstand dann auch die Band Aca & Pella, deren musikalischer Leiter er bis heute ist.
    Parallel zu seinem BWL-Studium entschloss sich Tobias Mann später, es doch einmal mit einer Solokarriere als Kabarettist und Comedian zu versuchen. Im Jahr 2005 führte seine Tour mit seinem ersten Programm „Man(n) sieht sich! – Ein Endzwanziger in Wort und Lied“ ihn in ausverkaufte Häuser und ließ Publikum wie Kritiker gleichermaßen jubeln. Im Frühjahr 2008 folgte sein zweites Soloprogramm „Man(n)tra – der Sinn des Lebens in zwei Stunden“. Inzwischen war Tobias Mann schon längst als regelmäßiger Gast in nahezu allen bedeutenden TV-Comedy- und Kabarettsendungen zu sehen und mit renommierten Preisen ausgezeichnet worden.
    Tobias Mann stellt sich bei Christine Westermann und Götz Alsmann vor. Die beiden möchten wissen, warum er am liebsten mit Johann Wolfgang von Goethe eine Nacht durchmachen möchte und seine Lieblingsmusik vornehmlich aus den 1980er-Jahren stammt. Eine ganz besondere Aktion haben sie auch vorbereitet: Bei „Zimmer frei!“ darf sich Tobias Mann einen lang gehegten Traum erfüllen und endlich einmal als Stuntman in Aktion treten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.2010WDR
  • Folge 530 (60 Min.)
    Seit über zehn Jahren spielt sie im Kölner „Tatort“ an der Seite von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär die Kriminalassistentin Franziska Lüttgenjohann: Tessa Mittelstaedt. „Franziska ist die Wiedererkennungsfarbe im Büro, die Figur, die alle Stränge zusammenhält“, beschreibt die Schauspielerin ihr Rollenprofil in der ARD-Krimireihe: „Ohne die Franzi wären die Kommissare Ballauf und Schenk ganz schön aufgeschmissen.“ In Hamburg aufgewachsen, spielte Tessa Mittelstaedt nach der Schauspielschule zunächst an verschiedenen Theatern, unter anderem in Bochum, Dresden und Wuppertal.
    Das Fernsehpublikum kennt sie – neben dem „Tatort“ – auch durch ihre Rollen in Serien wie „Der Fürst und das Mädchen“, „Der Bergdoktor“ oder „Elvis und der Kommissar“. „Natürlich möchte ich immer mehr, ich bin Vollblutschauspielerin“, meint Tessa Mittelstaedt. Neben einer Rolle in einem historischen Film würde sie sehr gerne einmal eine „Piratin mit Mantel und Degen“ spielen. „Eine adelige, gefallene Tochter, die ins Piratenfach wechselt und einen ganzen Haufen von hartgesottenen Piraten führt. Eine Störterebecca, ein weiblicher Robin Hood“, verrät sie augenzwinkernd.
    Klar, dass Christine Westermann und Götz Alsmann von Tessa Mittelstaedts Traumrolle gehört und „Entsprechendes“ vorbereitet haben. Auch die Sportbegeisterung der Schauspielerin wird bei „Zimmer frei!“ im Mittelpunkt stehen, ihr so genanntes drei „Säulen-Modell Wind, Meer und Geschwindigkeit“: „Den Wind habe ich beim Paragliden erfahren, ich will auch noch Fallschirmspringen. Das Meer erlebe ich beim Tauchen und die Geschwindigkeit auf meinem Motorrad“. Natürlich kommen auch die „Tatort“-Kollegen Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär und Jo Bausch zu Wort, die einiges über Tessa Mittelstaedt zu berichten haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2010WDR
  • Folge 531 (60 Min.)
    Seit März 2008 ist Judith Rakers Sprecherin der „Tagesschau“-Ausgabe um 20:00 Uhr im Ersten und moderiert seit September 2010 an der Seite von Giovanni di Lorenzo die Talk Show „3nach9“ im NDR Fernsehen. Erste journalistische Erfahrungen sammelte Judith Rakers bereits während ihres Studiums. „Ich habe mit 19 Jahren bei einer Regionalzeitung angefangen, was ich jedem, der Journalist werden will, nur empfehlen kann“, meint die gebürtige Paderbornerin, die später ihrem Doktorvater von Münster nach Hamburg folgte. Im Jahr 2002 übernahm Judith Rakers die Moderation des NDR Regionalmagazins „Hamburg Journal“.
    „Tagesschau“-Chefsprecher Jan Hofer wurde auf sie aufmerksam, wenig später verlas Judith Rakers u. a. den Nachrichtenblock in den „Tagesthemen“ und ging 2008 mit der Hauptausgabe der „Tagesschau“ auf Sendung. „Mein Lebenslauf sieht sehr stringent aus, dabei hat sich einiges durch Zufälle ergeben“, beschreibt die von den Medien längst zur „Miss Tagesschau“ gekürte Journalistin ihre Karriere. Apropos Lebenslauf: Christine Westermann und Götz Alsmann wollen natürlich vor allen Dingen die private Judith Rakers kennen lernen.
    Warum reizt sie der Gedanke, für einige Zeit in der Steinzeit zu leben, wie sie einmal in einem Interview verraten hat? Und hört man nach ihrem Sprechtraining wirklich nichts mehr von Judith Rakers ostwestfälischem Heimatdialekt? Das finden die „Zimmer frei!“-Gastgeber bei einer ganz speziellen Aktion heraus. Und auch auf eine „dunkle Seite“ der Nachrichtensprecherin gehen sie ein: Wenn es um Schokolade geht, ist Judith Rakers nämlich angeblich kaum zu bändigen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.11.2010WDR
  • Folge 532 (60 Min.)
    Sarah Connor ist eine der bekanntesten deutschen Pop- und Soulsängerinnen, bis heute hat sie weltweit über fünf Millionen Tonträger verkauft und wurde mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet. Erste musikalische Erfahrungen sammelte die gebürtige Delmenhorsterin bereits als Sechsjährige in einem Gospelchor, später absolvierte sie parallel zum Gymnasium eine klassische Ausbildung in Tanz, Theater und Klavier. Mit 15 Jahren dann der erste große Auftritt im Schulmusical „Linie 1“. „In der Hauptrolle. Das war schon toll, mit 15 so viel Aufmerksamkeit zu bekommen“, erinnert sich Sarah Connor.
    Einige Zeit später zog sie mit ihren Demotapes über die Lande: „Mit einem alten Golf fuhren wir zu den Plattenfirmen, wenn wir eingeladen wurden.“ Schon ihre erste Single „Let’s Get Back To Bed – Boy!“ schaffte im Jahr 2001 den Sprung in die Charts und wurde zu Sarah Connors musikalischem Durchbruch. Ein Jahr später ging die Sängerin mit dem Debutalbum „Green Eyed Soul“ auf ihre erste große Tournee, bis heute folgten weitere sieben Alben, die allesamt die Charts stürmten. Bei „Zimmer frei!“ möchte Sarah Connor unter der Leitung von Generalmusikdirektor Götz Alsmann natürlich auch einige musikalische Kostproben geben.
    Sie überrascht das Publikum mit einer ganz speziellen Version von „Leise rieselt der Schnee“. Christine Westermann will derweil der Frage nachgehen, warum sich die Sängerin früher als extrem hässlich empfand und was es mit dem „Zungenkuss-Training“ auf sich hat, das Sarah Connor zusammen mit einer Jugendfreundin absolviert haben soll. Gespannt darf man auch auf die „Lobhudelei“ von Jazztrompeter Till Brönner sein, mit dem die Sängerin bis vor Kurzem in der Jury der Castingshow „X Factor“ zusammenarbeitete. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.11.2010WDR
  • Folge 533 (60 Min.)
    „Ich möchte die Menschen in eine andere Welt entführen, für einen kurzen Moment, wenn sie sich in der Musik verlieren. Ich möchte sie inspirieren.“ Das sagt einer der populärsten und erfolgreichsten deutschen Techno-DJs: Paul van Dyk. Bereits zweimal wurde er zum „World’s No.1 DJ“ gekürt, darüber hinaus ist er auch als Musikproduzent sowie durch seine Zusammenarbeit mit internationalen Stars wie „Depeche Mode“ oder „U2“ bekannt geworden. In Ost-Berlin aufgewachsen, wird der schon früh musikbegeisterte van Dyk in seiner Schulzeit zu einem „exzessiven“ Westradio-Hörer.
    Sind zunächst Bands wie „New Order“ oder „The Smiths“ seine Favoriten, fasziniert ihn in den 1980er Jahren die aufkommende Techno-Musik: „Doch man kann sich kaum vorstellen, wie frustrierend das für mich war, diese neue Musik im Radio zu hören, aber nicht dorthin zu können, wo alles passierte“, erinnert er sich: „Ich wohnte mit meiner Mutter in Friedrichshain. Das UFO – die Geburtsstätte der Berliner Techno-Szene – war nur 500 Meter weg. Aber dazwischen war die Mauer.“ Im Kreuzberger Techno-Klub „Tresor“ steht Paul van Dyk schließlich im Jahr 1991 erstmals selbst hinter den Plattentellern und feiert ein umjubeltes DJ-Debut.
    Schnell wird auch die internationale Techno-Szene auf ihn aufmerksam, mit seinem zweiten Album „Seven Ways“ stürmt er im Jahr 1996 die Charts und wird zum weltweit gefragten DJ, der bis heute seine Fans in New York, London und Rio de Janeiro zum Tanzen bringt. Neben der Musik widmet sich Paul van Dyk aber auch immer wieder verschiedenen politischen und sozialen Projekten, für sein Engagement verlieh ihm Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit im Jahr 2006 den Verdienstorden des Landes Berlin.
    Am Sonntag begrüßen Christine Westermann und Götz Alsmann den kosmopolitischen Vielflieger mit einem speziellen „Around the World-Buffet“ und erfüllen ihm einen alten Kindheitstraum: Bei Zimmer frei! darf sich Paul van Dyk – gemeinsam mit den beiden – ausführlich mit einer Spielkonsole vergnügen. Auch die Prominenz hat sich angesagt, denn Schauspieler Til Schweiger übernimmt das klassische Bilderrätsel, und Klaus Wowereit will sich in seiner Lobhudelei für den Techno-Star einsetzen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.11.2010WDR
  • Folge 534 (60 Min.)
    Man kennt Hansa Czypionka aus zahlreichen Fernsehproduktionen und durch seine Rollen in erfolgreichen Kinofilmen wie „Happy Birthday, Türke!“ oder „Jenseits der Stille“. Der Schauspieler kann auf einen eher ungewöhnlichen Karriereweg zurückblicken. Erste Schauspielerfahrungen sammelte er bereits während seiner Schulzeit in verschiedenen Theater-AGs und am Bochumer Schauspielhaus. Nach dem Abitur wendete er sich aber von der Schauspielerei ab, arbeitete als Schuhputzer am Bochumer Hauptbahnhof und entschließt sich dann zu einer Lehre als Steinmetz. Nach der Gesellenprüfung folgte dann die erneute berufliche Kehrtwendung zurück zur Schauspielerei.
    Hansa Czypionka absolvierte eine Schauspielausbildung an der Folkwang Universität für Künste in Essen. Später bekam er Engagements im Bochumer Ensemble und am Burgtheater Wien. Mit der Hauptrolle in Klaus Emmerichs legendärer Bergarbeiter-Saga „Rote Erde II“ wurde er 1988 dem breiten Publikum bekannt. Sein Kinodebut feierteHansa Czypionka wenig später in Dominik Grafs Film „Spieler“. Seit den 1990er- Jahren zählt er zu einem der meist beschäftigsten deutschen Schauspieler, der sowohl im Fernsehen wie auch im Kino immer wieder seine enorme Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt.
    Christine Westermann und Götz Alsmann wollen natürlich noch mehr über Hansa Czypionkas ungewöhnliche Karriere wissen. In einem Spiel kann der gelernte Steinmetz sein Können unter Beweis stellen. Auch die musikalischen Talente des passionierten Instrumentensammlers sind bei einer für „Zimmer frei!“ typischen Aktion gefragt. Und Hansa Czypionka berichtet über das Projekt Lakota Waldorf School, bei dem er sich seit einigen Jahren als 2. Vorsitzender des Fördervereins engagiert. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.2010WDR
  • Folge 535 (60 Min.)
    Sie moderieren mit der 1988 gestarteten „Servicezeit Essen & Trinken“ beim WDR eine der ältesten Kochsendungen des deutschen Fernsehens, haben zahlreiche Kochbücher veröffentlicht und sind seit nunmehr 27 Jahren glücklich verheiratet: Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhöfer. Kennen und lieben gelernt haben sich die beiden – wie sollte es anders sein – bei einem kulinarischen Tête-à-Tête. „Er hat mich mit seinen Kochkünsten verführt“, schildert Martina Meuth die ersten Begegnungen. Essen spielte im Leben von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhöfer zwar immer eine große Rolle, beruflich strebten beide zunächst ganz andere Karrieren an.
    Martina Meuth wollte Schauspielerin oder Theater-Dramaturgin werden, studierte dann aber Journalistik und landete bei einer bekannten Frauenzeitschrift: „Eigentlich wollte ich dort Geschichten schreiben. Als ich jedoch einmal äußerte, dass ich den Kochteil sehr schlecht finde, fragte mich mein Chef, ob ich es nicht besser machen wollte.“ In der Folge leitete sie fünf Jahre lang das Kochressort der Zeitschrift. Bernd Neuner-Duttenhöfer hingegen studierte Soziologie und Kunstgeschichte, als er auf die Anzeige einer Familienillustrierten antwortete, die einen Kochbuchautor suchte.
    Schnell wurde er dort zum Leiter der Kochredaktion und später zum stellvertretenden Chefredakteur. Als die beiden schließlich heirateten und sich Mitte der 1980er Jahre beruflich selbständig machten, zogen sie auf das Apfelgut am Rand des Schwarzwalds, das Bernd Neuner-Duttenhöfer von den Eltern übernahm und auf dem sie bis heute leben und arbeiten. Viele Zutaten für ihre Kochsendungen finden sie direkt vor der Haustür. „Wir lieben es, durch unseren Garten zu streifen, hier die Basilikumblätter zwischen den Fingern zu reiben, dort die Paprika zu pflücken, die Äpfel aufzulesen“, schwärmt Martina Meuth.
    Am Sonntag stellt sich das Kochduo bei „Zimmer frei!“ vor und wird von Christine Westermann und Götz Alsmann mit einer zünftigen „kölschen Vesper“ überrascht. Bernd Neuner-Duttenhöfer kann später endlich einmal in die Rolle eines barocken Fürsten schlüpfen und zusammen mit Martina Meuth beim „Bauernpfannenfangen“ sportliche Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die „Lobhudelei“ übernehmen gute Freunde der beiden: der bekannte Jazzmusiker Wolfgang Dauner und seine Ehefrau Randi Bubat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.2010WDR
  • Folge 536 (60 Min.)
    Sie ist längst ein international gefragter Star, man kennt sie aus unzähligen Fernseh- und Kinofilmen wie „Napoleon“ oder „Control“ und als Hitlers Sekretärin Traudl Junge in „Der Untergang“: Alexandra Maria Lara. Bereits mit elf Jahren stand die Schauspielerin, deren Familie 1983 von Bukarest nach Berlin übergesiedelt war, in dem Fernsehfilm „With Love, Rita“ vor der Kamera. Ein reiner Zufall sei es gewesen, meint sie: „Eine Regisseurin, die meinen Vater besuchen wollte, sah mich im Hof spielen und fragte, wer denn das dünne, blonde Mädchen sei.“ Mit sechzehn Jahren übernahm sie dann ihre erste Hauptrolle in der ZDF-Familienserie „Mensch, Pia!“ und erhielt begeisterte Kritiken.
    Zahlreiche weitere Film- und Fernsehproduktionen folgten, den frühen Erfolg erklärt sich Alexandra Maria Lara auch durch ihre Lockerheit bei den obligatorischen Castings: „Ganz ehrlich: Ich hatte nie den Wunsch, erfolgreich zu sein. Deshalb war ich bei Castings wohl lockerer als andere Schauspielerinnen, die da mit verkniffenen Gesichtern saßen.“ Mit Filmen wie dem Fluchthelferdrama „Der Tunnel“ oder Doris Dörries preisgekrönter Beziehungskomödie „Nackt“ setzte sie ihre Karriere fort, ihren ersten großen internationalen Erfolg feierte sie schließlich an der Seite von Gérard Depardieu und John Malkovich in dem TV-Vierteiler „Napoleon“.
    Erst vor wenigen Tagen hatte der Film „Small World“ Premiere, in dem Alexandra Maria Lara wieder an der Seite von Gérard Depardieu zu sehen ist. Am Sonntag hat die Schauspielerin jedoch ihren großen Auftritt bei Zimmer frei! und wird mit einem ihrer Lieblingsgerichte empfangen: Currywurst und Pommes.
    Im Gespräch mit Christine Westermann und Götz Alsmann erzählt Alexandra Maria Lara, warum sie dreimal durch die Führerscheinprüfung gefallen ist und sie Nackt- und Kuss-Szenen ganz furchtbar findet. Ihre einmal gebeichtete Vorliebe, häusliche Putzarbeiten bei lauter Marschmusik zu verrichten, führt schließlich zu einer spektakulären Aktion, bei dem vor allem tänzerische Fähigkeiten gefragt sind: das „Zimmer frei!-Putzballett“. Ein guter Freund rührt Alexandra Maria Lara später zu Tränen: Schauspielerkollege Wotan Wilke Möhring wurde von Außenreporter Thorsten Schorn besucht und weiß nur Gutes über sie zu berichten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.12.2010WDR

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