Staffel 6, Folge 1–9

Staffel 6 von „Im Namen des Gesetzes“ startete am 11.04.2000 bei RTL.
  • Staffel 6, Folge 1
    Kehler (Wolfgang Bathke, re.) und Bongartz (Max Gertsch, 2.v.li.) fragen Dr. Jung (Rüdiger Kuhlkradt, 2.v.re.) und Vanessa Jung (Monica Bielenstein, li.), ob sie das Mädchen auf dem Phantombild kennen (Mi. Komparsin). – Bild: RTL
    Kehler (Wolfgang Bathke, re.) und Bongartz (Max Gertsch, 2.v.li.) fragen Dr. Jung (Rüdiger Kuhlkradt, 2.v.re.) und Vanessa Jung (Monica Bielenstein, li.), ob sie das Mädchen auf dem Phantombild kennen (Mi. Komparsin).
    In einer alten Gruft auf einem Friedhof wird eine weibliche Leiche gefunden. Das Gesicht ist bereits derart entstellt, dass eine Identifizierung der Leiche nicht einfach ist. Ein Polizeizeichner kann das Gesicht jedoch nachempfinden und ein Phantombild erstellen. Bei einer Befragung des Pfarrers der Gemeinde glaubt dessen Haushälterin in dem Bild Anja Kramer zu erkennen. Die Eltern, besonders der Vater, weisen den Verdacht, die Tote könnte ihre Tochter sein, weit von sich. Ihre Tochter sei in Italien, in einem Kloster, um dort zu entspannen. Leider könne man sie dort nicht erreichen.
    Doch die ermittelnden Polizeibeamten Kehler und Bongartz finden im Zimmer des Mädchens Medikamente, die darauf hinweisen, dass Anja Epileptikerin ist. Genau das wird bei der Obduktion der Toten auch festgestellt, außerdem findet Gerichtsmediziner Dr. Duhler heraus, dass die Tote schwanger war. Auf Nachfragen teilt ihnen die Mutter den Namen des behandelnden Arztes, Dr. Jung, mit. Dort stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten tatsächlich um Anja Kramer handelt, die in Behandlung war, aber die Therapie abgebrochen hatte. Als Grund gab sie an, eine andere Heilmethode versuchen zu wollen.
    Der Arzt vermutet, dass ihr Vater dahinter steckte. Die bei der Obduktion festgestellte Schwangerschaft der Toten kann er sich nicht erklären. Als die Eltern in der Gerichtsmedizin die Leiche identifizieren sollen, will der Vater immer noch nicht wahrhaben, dass es sich um seine Tochter handelt. Maria Kramer erkennt ihr Kind jedoch an einem Mal am rechten Oberschenkel. Als die Eltern von der Schwangerschaft ihrer toten Tochter erfahren, verliert Herr Kramer völlig die Fassung. Frau Kramer gibt zu Protokoll, dass der einzige Mann, der dem Mädchen etwas bedeutete, Dr. Jung war.
    Dr. Jung streitet erst ab, der Vater des Kindes zu sein. Er gibt dann aber zu, einen sexuellen Kontakt mit Anja Kramer gehabt zu haben, wodurch die Schwangerschaft geklärt wäre. Mit ihrem Tod will er jedoch nichts zu tun haben. Er bleibt bei seiner Aussage, dass Anja die Epilepsie-Behandlung abgebrochen und dabei irgendetwas von Besessenheit erzählt habe. Als die Ermittler den Vater zu diesem Thema befragen wollen, besucht dieser gerade seinen besten Freund, den konservativen Pfarrer Hinz. Die Mutter bestätigt zögerlich, dass ihr Mann ihr erzählt hatte, in Anja sei der Teufel gefahren … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.04.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 2
    Oberstaatsanwalt Lotze (Henry van Lyck, li.) wird von Anton Busch, dem Mann der Ermordeten, angegriffen.
    Die junge Serviererin Sonja Busch wurde während eines Ärzteempfangs in einer Herrentoilette ermordet, anscheinend nachdem sie zuvor vergewaltigt worden war. Die Polizisten Kehler und Bongartz übernehmen die Ermittlungen und stellen schon bald fest, dass ihr Kollege, der Polizeiarzt Duhler, der Hauptverdächtige für die Mordtat ist. Als immer mehr Indizien auf Duhler hindeuten, wird dieser nach kurzer Flucht gestellt. Oberstaatsanwalt Lotze glaubt nicht an Duhlers Schuld und übernimmt im Mordprozess gegen den Pathologen dessen Verteidigung. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.04.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 3
    Staatsanwältin Glaser (Britta Schmeling) spricht mit den beiden Kommissaren Bongartz (Max Gertsch, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke) über den Stand der Ermittlungen.
    Vor einem Hochhaus wird ein totes Baby gefunden, gerade einmal wenige Stunden alt. Offensichtlich hat es jemand unmittelbar nach der Geburt aus dem Fenster geworfen. In einer großen Durchsuchungsaktion stößt die Polizei im zehnten Stock auf die Wohnung der Putzfrau Ines Krüger. Die Blutspuren sprechen eine eindeutige Sprache: In ihrem Bad wurde das Kind zur Welt gebracht. Aber Ines Krüger ist nicht die Mutter des toten Babys. Zur Tatzeit war sie nachweislich auf ihrer Arbeitsstelle, und von dem, was in ihrer Wohnung passiert ist, hat sie angeblich keine Ahnung.
    Ihren Freund Horst, der auch einen Schlüssel für die Wohnung hat und von dem sie schwanger ist, gabeln die Kommissare Kehler und Bongartz in einem Bordell auf. Auch er hat angeblich keine Ahnung, was vorgefallen ist. Schließlich verdichtet sich der Verdacht, dass Ben, der 14-jährige Sohn von Ines Krüger, und dessen erst 13-jährige Freundin Melissa in den Fall verwickelt sind. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Melissa die Mutter des toten Babys ist. Aber zur Überraschung aller Beteiligten ist nicht Ben der Vater, sondern Horst, der Freund von Bens Mutter.
    Er hatte Melissa monatelang missbraucht, allerdings seit einiger Zeit wieder von ihr abgelassen. Melissa hat niemanden etwas davon erzählt, weil Horst sie bedroht hat und sie Angst vor ihm hatte. Nun beschuldigt Melissa ihn auch des Mordes an ihrem Baby. Horst soll ihr bei der Geburt beigestanden und dann das Kind beseitigt haben. Doch Horst hat ein unumstößliches Alibi. Damit konfrontiert, beschuldigt Melissa jetzt Ben, der schließlich alles zugibt.
    Im Prozess widerruft Ben sein Geständnis und behauptet, Melissa sei allein für die Tat verantwortlich. Angeblich haben ihn die Polizeibeamten so lange unter Druck gesetzt, bis er gestanden hat, und außerdem habe er mit seinem Geständnis Melissa vor Strafe bewahren wollen. Damals habe er noch nicht gewusst, dass sie strafunmündig war und deshalb gar nicht bestraft werden kann. Melissa wird als Zeugin geholt und bestätigt zunächst Bens Angaben. Doch Staatsanwältin Glaser ist sich sicher, dass das nicht die ganze Wahrheit ist … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.04.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 4
    Im Zuge seiner Ermittlungen gegen Sonja Ulrich (Katja Giammona) nimmt Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) die Begleit-Agentur und deren Chef Kolf (Paul Faßnacht) unter die Lupe, dem mehr an dem Ruf seines Ladens als an dem Schicksal seiner Mädchen gelegen scheint.
    Die Streifenpolizistin Bettina Nemez sitzt in ihrer Wohnung und chattet im Internet. Sie unterhält sich gerade mit ihrem Chat-Partner, der sich den Usernamen ‚Snuff‘ gegeben hat, über Gewaltpornos. Snuff zeigt ihr einen Ausschnitt aus einem Video, das er anzubieten hat. Es ist eine Szene aus einem brutalen Videofilm, in dem eine Frau vergewaltigt und ermordet wird. Nach kurzen Preisverhandlungen bestellt Bettina Nemez das Video bei Snuff. Dann informiert sie die Kriminalpolizei. Als Kehler, Bongartz und Staatsanwältin Glaser in ihrer Wohnung eintreffen, zeigt Bettina Nemez ihnen den Videoausschnitt und erzählt ihnen, dass sie seit längerem auf eigene Faust in der Gewaltpornoszene ermittelt, um ihre Karriere voran zu treiben.
    Jetzt sei es ihr gelungen, zu dem Dealer der Gewaltpornos Kontakt aufzunehmen. Staatsanwältin Glaser steht den eigenmächtigen Ermittlungen von Bettina Nemez skeptisch gegenüber, da sie nicht glaubt, dass allein nur karrieristischer Ehrgeiz dahinter steckt. Sie ordnet die Beschlagnahme der von Bettina Nemez gesammelten Unterlagen und ihres Computers an. Bei den weiteren Ermittlungen kann die alte Fabrik, wo das Video hergestellt wurde, und der Absender der Videodatei im Internet ausfindig gemacht werden.
    Es handelt sich um ein Internetcafé, dessen Inhaber, Ronny Burger, einschlägig vorbestraft ist. Bei der Durchsuchung des Cafés werden jedoch keine konkreten Beweise gefunden, die Ronny Burger als Täter überführen könnten. Doch er muss auf die Durchsuchung vorbereitet gewesen sein. Um mehr über Ronny Burger zu erfahren, ermittelt Bongartz verdeckt im Internetcafé. Glaser, die im Gegensatz zu Oberstaatsanwalt Lotze der Auffassung ist, dass die Streifenpolizistin Nemez nicht mit offenen Karten spielt, bittet Kehler, Nemez zu überwachen. Während Bongartz im Internetcafé verdeckt ermittelt, kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall.
    Bettina Nemez stürmt mit gezogener Pistole in das Café, enttarnt Bongartz und versucht Ronny Burger zu entführen. Doch plötzlich taucht Snuff auf. Er überwältigt Bettina Nemez. Es kommt zu einer Schießerei. Bongartz wird verletzt, als er versucht Bettina Nemez von Snuff zu befreien. Snuff kann mit ihr entkommen. Noch während im Café Spuren gesichert werden, erreicht die Beamten eine Mail, in der steht, dass Bettina Nemez getötet werden wird, und dass derjenige, der am meisten Geld bietet, den Mord live am Bildschirm beobachten kann … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.05.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 5
    Achim Fiedler (Holger Kunkel, re.) wird von den Beamten Bongartz (Max Gertsch, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke) als Tatverdächtiger festgenommen.
    Dr. Finke, der Direktor der Stadtwerke, feiert sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Unter den Geschenken, die er zu diesem Anlass erhält, befindet sich ein großer brauner Umschlag. Als er das Päckchen in seinem Büro aufreißt, explodiert es in seinen Händen. Dr. Finke stirbt an seinen Verletzungen. Noch bevor die Polizisten Kehler und Bongartz Zeit finden, ersten Hinweisen nachzugehen, explodiert die nächste Briefbombe, diesmal in einem Elektrofachgeschäft. Eine Angestellte hat einen an die Besitzerin des Ladens adressierten Umschlag geöffnet und wurde getötet.
    Auch hier gibt es kein einleuchtendes Motiv. Da meldet sich der Bombenbauer per Telefon bei Kehler: Die beiden Bomben seien erst der Anfang einer Serie. Er gibt vor, für eine ‚Armee der Rechtlosen‘ zu sprechen, ist aber offensichtlich ein Einzeltäter. Auch ein Bekennerschreiben liefert nur wenig Anhaltspunkte für ein brauchbares Motiv, zumal sich der Täter seitenweise über die Gefahren der Genforschung auslässt. Als sich ein aufmerksamer Zeuge meldet, stoßen die Beamten auf die Sprengstoffwerkstatt des Bombenbauers.
    Dort finden sie auch Aufsätze zur Genforschung. Da wird ein weiterer Anschlag angekündigt, diesmal sollen Rohrbomben in einem Krankenhaus hochgehen. Als das Krankenhaus beinahe vollständig evakuiert ist, erfahren die Beamten, dass unterdessen an ganz anderer Stelle eine weitere Briefbombe explodiert ist. Der Adressat ist ein Prof. Raabe, ihm wurde ‚nur‘ eine Hand zerfetzt. Immerhin wissen sie jetzt, dass der Mann kein Zufallsopfer ist, er arbeitet nämlich in der Gen-Forschung.
    Durch die in der Garage gefundenen Aufsätze gelingt es den Beamten, die Identität und die Wohnung des Bombenbauers zu ermitteln. Dort treffen sie jedoch nur auf dessen Vater, Wilfried Fiedler. Er teilt sich die Wohnung mit seinem Sohn Achim. Durch einen Kalender aus dem Zimmer Achims kommen sie darauf, dass ein bereits angekündigter weiterer Anschlag mit einem Kinderheim zu tun haben muss. Dort kommt es zu einem tragischen Zwischenfall.
    Ein kleines Mädchen hat von Achim Fiedler den Umschlag mit der Bombe erhalten. Sie reißt ihn neugierig auf und stirbt bei der Explosion. Als das Kind abtransportiert wird, erkennt ein Junge aus dem Kinderheim den Bombenbauer unter den Schaulustigen, und Achim Fiedler wird festgenommen. Bei den Vernehmungen leugnet er, der Täter zu sein. Aber alle Indizien sprechen gegen ihn, und auch für zwei der Anschläge gibt es ein Motiv. Vor Gericht besteht Oberstaatsanwalt Lotzes Strategie darin, dem Angeklagten nachzuweisen, dass er jeden der Anschläge aus Rache verübt hat.
    Der Verteidiger versucht jedoch, alles so hinzustellen, als wäre sein Mandant nur durch eine Verkettung unglücklicher Umstände in Verdacht geraten. Da explodiert während des Prozesses erneut eine Briefbombe, und der Strafverteidiger glaubt schon, den Freispruch seines Mandanten erreichen zu können, da der richtige Täter offensichtlich noch frei herumlaufe. Aber Lotze vermutet, dass der Vater des Angeklagten hinter diesem Anschlag steckt, um seinen Sohn zu entlasten … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.05.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 6
    In einem Internat wurde der Schulpfarrer ermordet. Kriminalkommissar Ralf Bongartz (Max Gertsch, re.) möchte von dem Gerichtsmediziner Dr. Duhler (Klaus Schindler) etwas über den Tathergang erfahren.
    In einem privaten Schulinternat hört man während der Pause Schüsse im Schulgebäude. Die Schüsse kommen aus dem oberen Stockwerk. Im Lehrmittelraum liegt der Schulpfarrer Müller mit heruntergelassenen Hosen, daneben der Schüler Markus mit einer Waffe in der Hand. Plötzlich erhebt sich Markus und erzwingt sich mit der Pistole seinen freien Abzug. Offensichtlich hat sich Markus gegen eine wiederholte sexuelle Nötigung durch Pfarrer Müller gewehrt, indem er ihn erschoss. Pfarrer Müller unterrichtete Religion und Ethik an der Schule. Er brachte Markus, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, mit an diese Schule und zahlte sogar das Schulgeld für ihn.
    Die Ermittler observieren Kathrin, die Freundin von Markus, um so an den Jungen heranzukommen. Sie werden tatsächlich Zeuge eines Zusammentreffens der Beiden, bei der Markus Kathrin mitteilt, dass der Fall ganz anders liege: Es gehe gar nicht um sexuelle Belästigung. Pfarrer Müller sei unschuldig und er, Markus, werde den wahren Täter richten. Markus kann den Beamten entkommen. Bei der Observation des Internats können ihn die Beamten stellen, als er versucht die Schulpsychologin Frau Tide zu einem Geständnis zu zwingen. Kehler muss, um die Psychologin zu retten, von der Waffe Gebrauch machen.
    Er verletzt Markus, der ohne Bewusstsein ins Krankenhaus eingeliefert wird. Frau Tide, von Markus des Mordes an Pfarrer Müller bezichtigt, wird verhört und verhaftet. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wird Frau Tide wegen des Mordes an Pfarrer Müller angeklagt. Im Prozess versucht Lotze Frau Tide zu überführen, doch das ist auf Grund des fehlenden Motives und des Umstandes, dass Markus im Koma im Krankenhaus liegt, schwierig. Frau Tide kann schon fast mit einem Freispruch retten, doch dann kommt Markus für einen kurzen Moment doch noch einmal zu sich und gibt einen entscheidenden Hinweis … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.05.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 7
    Die Kommissare Kehler (Wolfgang Bathke, li.) und Bongartz (Max Gertsch, re.) wollen wissen, ob der Angestellte des Autohauses (Erich Bar) weiss, warum sein Chef ermordet wurde und ob es mögliche Feinde gibt.
    Auf tragische Weise kommt die Familie des Fabrikanten Roloff bei einem Autounfall ums Leben. Während die Polizei versucht, die Umstände des Unfalls aufzuklären, greift Roloff zur Selbstjustiz. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.05.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 8
    Tatortbesichtigung: Die Kommissare Kehler (Wolfgang Bathke, li.) und Bongartz (Max Gertsch) wollen von Gerichtsmediziner Duhler (Klaus Schindler, Mi.) erste Untersuchungsergebnisse zum Mord an Daschner (Komparse).
    Der wohlhabende Immobilienhändler Daschner wird in seinem Haus erschossen. In Verdacht gerät Bernd Höhne, ein berüchtigter Immobilienhai. Auf der Suche nach Höhne stoßen Kehler und Bongartz auf dessen Bodyguard Michael Schulz. Er ist dringend verdächtig, den Mord an Daschner in Höhnes Auftrag ausgeführt zu haben. Doch Schulz leugnet und bezichtigt stattdessen Höhne selbst der Tat. Schulz hat ein einleuchtendes Argument, Daschner nicht getötet zu haben: Das Opfer sei nämlich schon fast sein Schwiegervater gewesen! Zur Überraschung der Beamten bestätigt tatsächlich Jasmin, die Tochter von Daschner, mit Schulz heimlich verlobt zu sein.
    Als Schulz seine Aussage gegen Höhne vor der Haftrichterin machen soll, bestreitet er jedoch plötzlich, Höhne je beschuldigt zu haben. Höhne wird auf freien Fuß gesetzt, da die Beweise gegen ihn nicht ausreichen. Lotze und Glaser sind enttäuscht: Zu gerne hätten sie Höhne endlich auf der Anklagebank gesehen. Aber es wird klar, dass Schulz aus Angst vor Höhnes Rache schweigt. Erst Jasmin schafft es schließlich, ihn zu überreden, gegen den Mörder ihres Vaters auszusagen.
    Im Gerichtsprozess kommt es jedoch zur Katastrophe. Dem Angeklagten Höhne gelingt es mit Hilfe von außen, aus dem Gerichtssaal zu entkommen. Bei seiner Flucht wird ein Polizist erschossen. Da Michael Schulz jetzt befürchtet, Höhnes nächstes Opfer zu werden, übernehmen Kehler und Bongartz persönlich seinen Schutz. Sie verstecken sich mit ihm in einer geheimen Hochhauswohnung und hoffen, dass Höhne bald gefunden wird. Doch als Bongartz Essen holt, setzt Schulz Kehler außer Gefecht und flieht. Zu allem Übel hat er auch noch Kehlers Waffe mitgenommen … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.05.2000RTL
  • Staffel 6, Folge 9
    Der hochradioaktiv verseuchte Anwalt Jacobi (Andreas Wisniewski, re.) hat Eva Carnier (Karen Friesicke, li.) in seiner Gewalt. Er beschuldigt die Inhaberin einer Telefonshoppingfirma schuld an seiner Krebserkrankung zu sein und erzwingt unter Waffengewalt ein Geständnis von ihr.
    Der wegen einer Krebsbehandlung im Krankenhaus liegende Patient Jacobi veranstaltet einen Tumult und ruft die Polizei, um einen Mordversuch anzuzeigen. Kehler und Bongartz treffen ein und sind überrascht, als der todkranke Jacobi ihnen eröffnet, wer das Mordopfer ist: Er selbst! Er hat nur noch kurze Zeit zu leben, und ist überzeugt, dass sein Krebs das Werk seiner Feinde ist, die er sich als engagierter Rechtsanwalt gemacht hat. Die Ermittler reagieren zurückhaltend, als der fanatisch wirkende Jacobi eine Teleshoppingfirma beschuldigt, gegen die er einen großen Schadensersatzprozess wegen gesundheitsschädigender Fitnessgeräte führt.
    Die Firmenchefin Eva Carnier wehrt Jacobis Vorwürfe als paranoid ab. Kehler und Bongartz haben nichts konkretes in der Hand. Bei einer Untersuchung stellt Duhler jedoch leicht erhöhte Strahlenwerte in Jacobis Körper fest. Bei einem Besuch in seiner Kanzlei bemerkt Jacobi, dass sein Bürosessel verschwunden ist. Während sich Jacobis Zustand stündlich verschlechtert, wird der notdürftig entsorgte Sessel gefunden: Er ist hochradioaktiv verseucht. Im Polster ist eine kleine Dosis des strahlenden Elements Californium eingenäht.
    Jetzt ist klar: Jacobi hatte Recht. Aber plötzlich ist er verschwunden. Als Kehler und Bongartz erfahren, dass Jacobi sich eine Waffe besorgt hat, befürchten sie das Schlimmste und rasen zur Teleshoppingfirma. Aber dort hat der offenbar unzurechnungsfähige Jacobi die Chefin schon in seiner Gewalt. Sie schwört, dass sie nichts mit der Verstrahlung zu tun hat. Aber Jacobi verlangt von ihr ein Geständnis. Nur stärkste Medikamente geben ihm noch für wenige Stunden Kraft. So viel Zeit bleibt Carnier, die Ermittler restlos von ihrer Schuld zu überzeugen und dies mit Fakten zu belegen.
    Sonst will Jacobi sie töten. An seiner Entschlossenheit besteht kein Zweifel. Carnier gesteht schließlich und belegt mit vielen Details, wie sie einen russischen Auftragsmörder mit Geld versehen hatte. Nachdem Kehler und Bongartz die Beweise zusammengetragen und bestätigt haben, sieht Jacobi sich am Ziel. Die Ermittler verhaften Carnier, können aber leider nicht verhindern, dass Jacobi sich selbst erschießt. Im Prozess widerruft die Angeklagte jedoch ihr Geständnis, dass sie nur unter Waffendrohung abgegeben hatte. Sie weist nach, das sie die Details nur erfand, um ihr Geständnis glaubhaft zu machen.
    Da stoßen Lotze und Glaser auf einen Krebsfall unter Eva Carniers früheren Angestellten. Wie sich herausstellt, kam der Auftragsmörder nicht aus Russland. Es ist der Firmenfahrer Polke, der todkrank vor Gericht erscheint und aussagt, wie er sich selber bei der Aktion verstrahlt hatte. Damit ist Eva Carnier überführt. Der Verteidiger versucht nun noch geltend zu machen, dass es doch gar keinen Mord gab, weil Jacobi sich selber erschossen hat. Aber den Selbstmord sieht das Gericht nur als direkte Folge der Verstrahlung. Eva Carnier wird zu lebenslanger Haft verurteilt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.06.2000RTL

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