Staffel 7, Folge 1–11

Staffel 7 von „Im Namen des Gesetzes“ startete am 10.10.2000 bei RTL.
  • Staffel 7, Folge 1
    Kommissar Alex Bonhoff (Wolfgang Krewe) versucht am Krankenbett des Vergewaltigungsopfers Julia Sander (Judith Pinnow) etwas über den Tathergang zu erfahren. – Bild: RTLplus /​ Rolf Baumgartner
    Kommissar Alex Bonhoff (Wolfgang Krewe) versucht am Krankenbett des Vergewaltigungsopfers Julia Sander (Judith Pinnow) etwas über den Tathergang zu erfahren.
    In einer kleinen Berliner Siedlung wird die junge Julia Sander in ihrer Wohnung überfallen. Als sie sich einem Vergewaltigungsversuch widersetzt, wird sie niedergestochen. Kurz darauf findet man den Täter. Er wurde erschlagen! Die Spuren führen zunächst zum Hausmeister, Herrn Jenkel, dessen Nichte vor kurzem ebenfalls überfallen und vergewaltigt worden war. Sein Fußabdruck wurde neben der Leiche gefunden, und ein Axtstiel aus seinem Geräteschuppen drängt sich als Tatwaffe auf. Doch ein Vergleich mit Holzsplittern aus einer Wunde des Toten machen die Hoffnungen der Ermittler zunichte.
    Auch stellt sich heraus, dass Jenkel wegen eines steifen Beins kaum in der Lage gewesen sein kann, den fliehenden Sexgangster zu verfolgen. Dann befragen die Kommissare Jochen, den Freund von Julia Sander. War er bei ihr, als der Vergewaltiger in die Wohnung einstieg? Kehler und Bonhoff haben es bei ihren Ermittlungen nicht einfach, denn die Leute in der Siedlung sind froh, dass der Sexverbrecher tot ist. Niemand will etwas gehört oder gesehen haben. Doch dann kommen die Ermittler voran: Bei Jochen finden die Beamten einen Baseballschläger, den Dr. Duhler als Tatwaffe identifiziert.
    Jochen wird festgenommen, aber er bestreitet, der Mörder zu sein. Er sei in der Tatnacht gar nicht in der Siedlung gewesen, sondern habe Pizza ausgefahren. Doch sein Alibi erweist sich als falsch, Jochen wird angeklagt. Für die Staatsanwaltschaft ist der Fall nicht einfach, denn im anstehenden Prozess fehlen ihr jegliche Zeugenaussagen. Die Anwohner aus der Siedlung stellen sich jedoch hinter den Angeklagten und schweigen. Sie hatten bereits versucht, die Ermittlungen zu sabotieren, indem sie zunächst dem Hausmeister ein Alibi gaben und sich später jeder selbst beschuldigten, den Sexgangster erschlagen zu haben.
    Im Laufe des Prozesses kommen Glaser und Lotze Zweifel, ob sie die Indizien wirklich richtig bewertet haben. Insbesondere besinnen sie sich auf einzelne Fundstücke der Spurensicherung, die bis dahin keinen Sinn ergeben hatten. Lotze nimmt erneut den Hausmeister Jenkel in die Zange und vermittelt ihm, dass Jochen garantiert ins Gefängnis gehen werde, wenn sich kein anderer Schuldiger zu erkennen gäbe. Jenkel gesteht schließlich, den Sexgangster erschlagen zu haben. Doch er war nicht allein … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.10.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 2
    Die Kommissare Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke, re.) versuchen die Mutter (Constance Roeder) der gerade verstorbenen Tanja zu beruhigen. Sie glaubt nicht an einer natürliche Todesursache …
    Die Motorradfahrerin Tanja Blum hatte einen schweren Unfall und liegt auf der Intensivstation im Koma. Plötzlich versagen die Hirnfunktionen, nur das Herz arbeitet noch. Als die Mutter erscheint, teilt ihr der leitende Arzt der Klinik, Dr. Lehmberg, mit, dass ihre Tochter infolge einer Embolie gestorben sei. Die Mutter spricht den Verdacht aus, dass ihre Tochter ermordet wurde. Sie bezichtigt den Freund ihrer Tochter, Erik Peters, der Tat. Die Untersuchungen werden aufgenommen. Dabei stellt sich heraus, dass Tanja Blum mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr aus dem Koma aufgewacht wäre. Der Gerichtsmediziner Dr. Duhler stellt darüber hinaus fest, dass Tanja Blum ein falsches Mittel verabreicht wurde.
    Statt eines Blutverdünnungsmittels wurde ein Mittel zur Verdickung gegeben. Die Folge war, dass sich ein Gerinnsel im Gehirn festgesetzt hat. Die Ermittlungen ergeben, dass Erik Peters ein Alibi für die Tatzeit besitzt und außerdem nicht in der Lage war, die Medikamente zu vertauschen. Schließlich gerät die Krankenschwester Sabrina unter Verdacht, das Mittel vertauscht zu haben. Ihre Fingerabdrücke auf der Spritze erhärten den Verdacht. Als die Mutter, die sich bislang geweigert hat, die Organe ihrer Tochter zur Spende freizugeben, ein weiteres Mal nach ihrer hirntoten Tochter sehen möchte, muss sie hören, dass ihre Tochter im Operationssaal ist.
    Als sie gemeinsam mit den Kommissaren Bonhoff und Kehler zum OP eilt, wird ihre Tochter gerade auf den Gang geschoben. Als sie auf das wächserne Gesicht ihrer Tochter blickt, verzweifelt sie. Sie zieht das Laken von der Brust ihrer Tochter und erstarrt. In Tanja Blum’s Brust klafft ein provisorisch geschlossenes Loch. Kehler und Bonhoff können die Mutter nur mit Mühe davon abhalten, in den OP zu stürzen. Als Dr. Lehmberg aus dem OP kommt, erfahren die Ermittler, dass er gerade eine Herztransplantation durchgeführt hat.
    Dr. Lehmberg weist alle erforderlichen Dokumente vor. Doch die Prüfung der Dokumente ergibt, dass es sich um Fälschungen handelt. Die europäische Organisation, die diese Herztransplantation genehmigen muss, hat nie ihre Zustimmung dazu gegeben. Dr. Lehmberg wird verhaftet. Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass Dr. Lehmberg den Tod der jungen Tanja Blum beschleunigt hat, indem er das Blutgerinnungsmittel vertauschte. Dann fälschte er die Papiere, um so ungestört das Herz der Patientin einzupflanzen, die es so dringend brauchte. Bei der Patientin handelt es sich um seine eigene Frau, die er so sehr liebt, dass er das alles in Kauf genommen hat. Dr. Lehmberg wird wegen Totschlags, Urkundenfälschung und Störung der Totenruhe zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.10.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 3
    Der Entführer Ralf Porchel (Nik Neureiter, re.) versucht sich bei seiner Verhaftung durch Kommissar Bonhoff (Wolfgang Krewe) das Leben zu nehmen.
    Die wohlhabende Familie Heinrich will ins verlängerte Wochenende fahren. Alles ist schon gepackt, nur der Sohn Jacob ist noch nicht aus der Schule zurück. Da erhalten sie einen Anruf, dass Jacob Heinrich entführt worden ist. Der Entführer fordert eine Million Mark, die in den nächsten zwölf Stunden übergeben werden sollen. Die Heinrichs schalten die Polizei ein. Als Kehler und Bonhoff eintreffen, ist Frank Heinrich bereits dabei, das Geld aufzutreiben. Die Ermittler besprechen mit ihm, wie die Geldübergabe stattfinden soll. Sie wollen ihn unauffällig beschatten. Als sich Frank Heinrich auf den Weg machen will, steht auf einmal Jacob vor ihm. Die Verwunderung ist groß, bis Jacob erklärt, er sei beim Hockey gewesen und habe nicht gemerkt, dass es schon so spät geworden sei.
    Sein Fahrrad hatte er seinem Klassenkameraden Ricky Neumann geliehen. So wurde anscheinend der falsche Junge entführt. Der Entführer, der nicht ahnt, dass er statt Jacob Ricky in seiner Gewalt hat, dringt auf die Übergabe des Lösegeldes und gibt an, dass er den Jungen mit Schlafmittel ruhig gestellt habe. Die Ermittler benachrichtigen Rickys Mutter, dass ihr Sohn aufgrund einer Verwechslung entführt wurde. Von ihr erfahren Kehler und Bonhoff, dass Ricky eine Herzschwäche hat und bestimmte Medikamente nicht verträgt, unter anderem das Schlafmittel Dormitan … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.10.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 4
    Am Tatort: Gerichtsmediziner Dr. Duhler (Klaus Schindler, li.), Staatsanwältin Glaser (Britta Schmeling, 2.v.li.), Kommissar Bonhoff (Wolfgang Krewe, 2. v.re.) und Kommissar Kehler (Wolfgang Bathke) versuchen den Tathergang zu rekonstruieren.
    Die elfjährige Ines Sternberg wird bei einem Spaziergang mit ihrer Mutter Carola Jensen und deren neuem Ehemann Roger Jensen im Stadtpark von einem Hund in die Hand gebissen und stirbt unmittelbar darauf. Der Gerichtsmediziner Dr. Duhler geht davon aus, dass die Zähne des Hundes mit einem tödlichen Gift präpariert waren und dass das Tier ein Kommando erhalten haben muss. Er hält es auch für möglich, dass der abgerichtete Hund sein eigentliches Ziel verfehlt haben könnte. Daher konzentriert sich der Verdacht schnell auf Ines’ Vater Max Sternberg.
    Der hat zwar kein Motiv, seine eigene Tochter umzubringen, aber er könnte es auf Roger Jensen abgesehen haben. Max Sternberg gibt Roger die Schuld, dass seine Familie zerstört ist. Kehler und Bonhoff befragen den Hundehasser Dietrich, einen merkwürdigen Zeitgenossen, der Giftköder im Park auslegt. Von Dietrich erfahren sie, dass ein gewisser Bullrich den Killerhund im Park trainierte. Zunächst ist Bullrich keine Verbindung zu Max Sternberg nachzuweisen. Allerdings finden die Ermittler Hinweise darauf, dass er von den Giftköderanschlägen im Park wusste.
    Nun liegt die Vermutung nahe, dass Sternberg tatsächlich mit Bullrich gemeinsame Sache machte. Es sollte so aussehen, als ob einer der von Dietrich vergifteten Hunde Roger Jensen angriff. Deshalb wird Max Sternberg überwacht. Die Ermittler folgen ihm zu einem Treffen, bei dem er Bullrich vorwirft, er hätte wissen müssen, dass der Hund sein Ziel verfehlen kann. Als Bullrich Sternberg droht, Roger Jensens Jacke, die ihm als Geruchsprobe diente, der Polizei zu übergeben, kommt es zu einer Auseinandersetzung. Obwohl die Ermittler sofort eingreifen, wird Bullrich schwer verletzt.
    In seinem LKW finden die Ermittler Giftköder und Spuren vom Killerhund. Sternberg wird festgenommen. Er belastet Roger Jensen immer wieder, Schuld an Ines’ Tod zu haben. Da es für diese Version aber keine Anhaltspunkte gibt, wird Sternberg wegen versuchten Mordes an Roger Jensen und fahrlässiger Tötung seiner Tochter angeklagt. In der Hauptverhandlung wird deutlich, dass Max Sternberg Carola immer noch liebt. Er besteht darauf, dass sich Roger Jensen durch Ines’ Versuche, die Eltern wieder zu versöhnen, bedroht gefühlt hat.
    Jensen muss nach Sternbergs Meinung deshalb beschlossen haben, das Mädchen zu töten, weil es eine Gefahr für seine Ehe mit der sehr vermögenden Carola war. Im weiteren Prozess gibt Sternberg zu, dass er gemeinsam mit Bullrich den Hund auf Roger Jensens Geruch abgerichtet hat und deshalb dessen Jacke stahl. Bullrich hat das Gift an mehreren Hunden ausprobiert. Dabei hat nie einer sein Ziel verfehlt. Als Duhler auf Roger Jensens Jacke die chemische Substanz Feromon nachweisen kann, bestätigt sich die Theorie, dass der Hund ‚umprogrammiert‘ wurde … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.10.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 5
    Die Kommissare Kehler (Wolfgang Bathke, li.) und Bonhoff (Wolfgang Krewe) versuchen von einem Straßenhändler den Aufenthaltsort von Wieland zu erfahren.
    In einem Parkhaus wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Schnell ist klar, dass ein Serientäter wieder zugeschlagen hat, der den Frauen, bevor er sie missbraucht und tötet, die Knöpfe von ihrer Kleidung abschneidet. Er hat nun schon drei Frauen auf dem Gewissen, und die Ermittlungsbehörden tappen im Dunkeln. Kehler und Bonhoff erhalten einen Anruf aus einem Krankenhaus. Dort ist Karla Albrecht eingeliefert worden und will mit den Beamten sprechen. Frau Albrecht war das erste Opfer des gesuchten Serientäters. Nun will sie in einem Straßenhändler den Täter wieder erkannt haben. Der Straßenhändler, Karl Heinz Wieland, wird gefunden.
    Aber die einzige Belastungszeugin ist Karla Albrecht, die sich zudem an die eigentliche Tat nicht erinnern kann. Das reicht nicht aus, um ihn in Untersuchungshaft zu nehmen. Kurze Zeit später ereignet sich ein weiterer Mord. Und diesmal gibt es einen Zeugen, der Wieland gesehen hat. Wieland wird verhaftet und vor Gericht gestellt. Im Prozess wird die Glaubwürdigkeit dieses Zeugen von der Verteidigung erschüttert. Nur Karla Albrecht beharrt darauf, in Wieland den Täter erkannt zu haben. Aber das ist zu wenig. Nur wenn Karla Albrecht sich an die Tat erinnern könnte, wäre es vielleicht möglich, den Täter doch noch zu überführen.
    Aber Karla Albrecht kann und will sich an die Tat nicht erinnern. Wieland droht davonzukommen. Staatsanwältin Glaser macht einen letzten Versuch. Es gelingt ihr Karla Albrecht zu einer Hypnosetherapie zu überreden. In Hypnose kann Karla Albrecht sich tatsächlich daran erinnern, wo der Überfall geschah. Es war in der Nähe einer Gaststätte, dort hat Wieland sie dann in den Wald gezerrt. Der Wirt kann ausfindig gemacht werden. Auch er kann sich an Wieland erinnern. Das untermauert die Aussage von Karla Albrecht. Wieland wird wegen Mordes in vier Fällen, wegen Mordversuchs und Vergewaltigung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.11.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 6
    Dagmar (Marina Krogull) und Walter (Michael Trischan) Schenk stehen im Verdacht, die leibliche Mutter ihrer Adoptivtochter umgebracht zu haben. Staatsanwalt Lotze (Henry van Lyck, re.) nimmt sie ins Verhör.
    Zwei Jugendliche entdecken ein brennendes Mietfahrzeug, in dem sich die Leiche einer Frau befindet, die mit zwei Kugeln erschossen wurde. Kehler und Bonhoff finden schnell heraus, dass es sich bei der Toten um Monika Eastwood handelt, eine in Deutschland geborene Amerikanerin, die nach 15 Jahren zum ersten Mal wieder auf Besuch in ihrer alten Heimat war. Die Beamten erfahren, dass Monika Eastwood mehrmals von einem ca. 15-jährigen Mädchen besucht wurde. Eine erst nach dem Tod der Amerikanerin im Hotel eingetroffene Abrechnung einer Privatdetektivin hilft den Beamten weiter.
    Es stellt sich heraus, dass Monika Eastwood auf der Suche nach ihrer Tochter war, die sie gleich nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Das im Hotel aufgetauchte Mädchen ist diese Tochter: Anja Schenk. Als Kehler und Bonhoff bei Dagmar und Walter Schenk, den Adoptiveltern, erscheinen, zeigen die sich überrascht. Sie behaupten, eine Monika Eastwood nicht zu kennen. Allerdings sei ihre Tochter vor ein paar Tagen von zu Hause weggelaufen. Kehler und Bonhoff fahnden mit Hochdruck nach Anja.
    Durch eine Freundin des Mädchens stoßen sie auf Anjas Kumpel Olli, der seinem Vater eine Pistole desselben Kalibers entwendet hat, mit dem Monika Eastwood umgebracht wurde. Doch Olli bestreitet, etwas mit dem Mord an der Amerikanerin zu tun zu haben, die Waffe sei ihm von Anja gestohlen worden. Da erfahren die Beamten von der Freundin Anjas, dass sich das Mädchen von einer Brücke stürzen will. Im letzten Moment gelingt es Bonhoff, Anja zu retten. Bei der Vernehmung gibt Anja zu, auf ihre leibliche Mutter wütend gewesen zu sein, weil die sie nicht mit nach Amerika nehmen wollte.
    Als ihr die Beamten vorhalten, Monika Eastwood mit der von Olli gestohlenen Waffe umgebracht zu haben, erklärt sie jedoch, die Waffe sei ihr von ihrem Adoptivvater bereits vor dem Tatzeitpunkt abgenommen worden. Mit dieser Aussage konfrontiert, gibt Walter Schenk schließlich zu, Anja tatsächlich die Waffe weggenommen und irgendwo in einem Container entsorgt zu haben. Bei der Vernehmung stellt sich auch heraus, dass Walter Schenk und seine Frau sehr wohl über Monika Eastwoods Kontakt zu ihrer Tochter Bescheid wussten.
    Als die Beamten auch noch herausfinden, dass sich Walter Schenk nach dem Tatzeitpunkt im Hotel, in dem Monika Eastwood abgestiegen war, aufgehalten hatte, wird er verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Da taucht plötzlich seine Frau Dagmar auf. Sie verlangt, dass ihr Mann sofort freigelassen wird und behauptet, sie selbst habe Monika Eastwood umgebracht. In getrennten Vernehmungen schildern die Schenks eine völlig übereinstimmende Version des Tatablaufs.
    Zum Tatmotiv geben sie an, Monika Eastwood habe ihnen ihre Tochter wegnehmen und damit ihre Familie zerstören wollen. Kehler und Bonhoff finden jedoch heraus, dass nur einer der beiden der Täter gewesen sein kann, denn zum Tatzeitpunkt muss sich entweder Walter oder Dagmar Schenk in der gemeinsamen Wohnung aufgehalten haben. Lotze und Glaser stehen vor einem Dilemma: Wenn sie nicht beweisen können, dass eines der Geständnisse falsch ist, kommen die Schenks vielleicht frei … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.11.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 7
    Frenzels (Peter Sattmann, 2.v.li.) Sohn versucht sich umzubringen – Kehler (Wolfgang Bathke, li.), Frenzel, Carin Stein (Sonia Zouari, 2.v.re.) und Bonhoff (Wolfgang Krewe, re.) versuchen ihn daran zu hindern ….
    Ein Amokschütze schießt wahllos auf Passanten. Nachdem es einem Sondereinsatzkommando der Polizei gelungen ist, das Haus zu stürmen, müssen sie feststellen, dass der Schütze entkommen konnte. Es handelt sich dabei um den 15-jährigen Markus Frenzel. Die sofortige Fahndung wird eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen ergeben, dass Markus den Waffenschrank seinen Vaters, der Mitglied in einem Schützenverein ist, geöffnet und mit diesen Waffen geschossen hat. Bei der Suche nach dem Jungen fällt den Ermittlern Kehler und Bonhoff eine beschädigte CD in die Hände, auf der sich ein von Markus selbst entwickeltes Computerspiel mit tödlichem Ausgang befindet.
    Der Spieler muss einen Superbösewicht vernichten, um zu gewinnen. Als sich die Ermittler das Gesicht dieser Figur näher betrachten, entdecken sie eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Vater von Markus. Als sie bei diesem eintreffen, können sie gerade noch eine Konfrontation der beiden verhindern. Der Vater versucht in provokanter Art Markus davon abzuhalten, auf ihn zu schießen. Der Junge kämpft mit sich, kommt aber gegen den übermächtigen Vater nicht an.
    Markus, der tatsächlich sein erdachtes Spiel in der Realität spielt, hat damit verloren. Er schafft es nicht, den Bösewicht zu töten und erschießt sich deshalb selbst. Weitere Untersuchungen ergeben, dass sich der Junge von seinem Vater schikaniert und missverstanden fühlte. Oberstaatsanwalt Lotze wirft dem Vater vor, von den Gewaltfantasien seines Sohnes gewusst zu haben. Er ringt sich schließlich sogar dazu durch, den Vater wegen fahrlässiger Tötung anzuklagen, obwohl er weiß, dass die Beweisführung äußerst schwierig wird … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.11.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 8
    Benno Windisch (Udo Swann, sitz.) wird von den Kommissaren Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke) über den Lebenswandel seiner ermordeten Freundin befragt.
    Die Leiche von Heike Wissmann wird in einem See gefunden. Sie wurde vergewaltigt und dann ermordet. Von ihrem Freund Benno Windisch erfahren Kehler und Bonhoff, dass das Opfer im Bankhaus Mannsteiner und Co. als Sekretärin arbeitete. Dort erfahren die Ermittler von einer Arbeitskollegin wesentlich mehr Informationen über das Opfer. Der Freund Benno Windisch ist extrem eifersüchtig, außerdem wollte sich Heike von ihm trennen. Am Abend der Tat gab es ein Büroparty. Dort hat die Kollegin zufällig gesehen, dass Heike Wissmann einen Striptease aufgeführt hat, als nur noch der Sohn des Bankdirektors und zwei seiner Freunde anwesend waren.
    Bevor die Beamten Tobias Mannsteiner und Volker Immendorf dazu befragen können, interveniert Eberhard Mannsteiner, Vater von Tobias und Chef der Bank. Er verbittet sich polizeiliche Ermittlungen in seiner Firma. Der dritte Freund, Peter Störzel, bestätigt, dass es den Striptease gab. Alles sei jedoch ganz harmlos gewesen, man sei danach zusammen in einen Nachtbar gegangen und hätte sich dann aus den Augen verloren. Schnell zeigt sich, dass diese Geschichte nicht stimmen kann. Auf Grund von Reifenspuren ist sicher, dass der Wagen von Tobias Mannsteiner am Seeufer war, außerdem wurde in seinem Auto eine Halskette des Opfers gefunden.
    Tobias Mannsteiner streitet alles ab. Am nächsten Morgen wird er in seiner Zelle erhängt aufgefunden. Nach einem DNA Vergleich der Spermaspuren ist sicher, dass Tobias Mannsteiner der Vergewaltiger war. Aber welche Rolle spielten seine Freunde? Deren Aussagen widersprechen sich, und Eberhard Mannsteiner leugnet beharrlich, dass sein Sohn ihm irgendetwas über den Tathergang erzählt hat. Peter Störzel und Volker Immendorf werden trotz der etwas dürftigen Beweislage wegen Beihilfe bei der Vergewaltigung und Ermordung von Heike Wissmann angeklagt.
    Vor Gericht sagt Peter Störzel aus, dass Tobias Mannsteiner den Mord begangen hat. Er selbst wollte eingreifen, ist aber von Volker Immendorf daran gehindert worden. Immendorf behauptet dagegen, dass nicht Tobias Mannsteiner, sondern Peter Störzel den Mord begangen hat. Die ehemaligen Freunde sind zu erbitterten Feinden geworden. Doch für die Staatsanwälte Lotze und Glaser bleibt die schwierige Aufgabe, herauszufinden, wessen Version der Wahrheit am nächsten kommt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.11.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 9
    Die Kommissare Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke, re.) nehmen Kalle Horstmann (Laszlo I. Kish), den Kopf einer Autoschieberbande, fest. (re. hi. Komparsen)
    Die Kommissare Kehler und Bonhoff werden anonym zu einem Tatort gerufen, doch sie kommen zu spät. Der junge Jan Glotz wurde erstochen, und der Täter ist schon verschwunden. Bei einer Untersuchung des Umfeldes des Opfers häufen sich Hinweise, dass der Tote in krumme Autogeschäfte verwickelt war. Martin Eisler und seine Freundin Jule tauchen auf. Sie seien mit dem Toten eng befreundet gewesen und wissen angeblich, wer ihn auf dem Gewissen hat: Kalle Horstmann, alias ‚Commander‘, der als Kopf einer Autoschieberbande fungiert und es nicht duldet, wenn jemand aus der Reihe tanzt. Doch Horstmann ist nichts nachzuweisen, und er reagiert hart auf die Anschuldigungen: Martins Freundin Jule wird entführt! In letzter Sekunde kann Hauptkommissar Kehler sie mit Hilfe des SEK befreien und eine brutale Vergewaltigung verhindern.
    Doch die Beweise gegen den ‚Commander‘ reichen immer noch nicht aus. Selbst als die Kommissare den Verdächtigen mit einem Trick aus der Reserve locken wollen, geht das nach hinten los: Horstmanns Anwalt Dr. Röll, ein erfolgreicher Strafverteidiger, den Oberstaatsanwalt Lotze noch aus Studentenzeiten kennt, ist mit allen Wassern gewaschen – und schon als Studenten hatten Lotze und Röll grundverschiedene Ansichten über Recht und Moral. Im Prozess kommt es zu einem erbitterten Duell zwischen den beiden alten Kontrahenten … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.12.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 10
    Kommissar Bonhoff (Wolfgang Krewe, re.) versucht bei der Befragung von Beatrice Sanders (Florentine Lahme, li.), Carola Sommer (Eva Freese) und Horst Sommer (Nicolas Brieger) ein mögliches Motiv für die Anschläge zu finden.
    Das Model Beatrice Sanders erhält seit geraumer Zeit anonyme Morddrohungen, und sie entging nur durch Glück mehreren Anschlägen auf ihr Leben. In das Visier der Ermittler gerät Peter Robin, der Ex-Mann von Beatrice, der sie schon in der Vergangenheit öfter durch Beobachtung und Telefonterror belästigte. Doch es ist schwierig, Robin nachzuweisen, dass er tatsächlich der Täter ist. Beatrice gibt an, ihre Probleme mit Robin seien abgeschlossen, und sie verdächtige ihn nicht. Trotzdem wird Peter Robin durch die Polizei beobachtet. Es werden weitere Anschläge auf Beatrice verübt, wobei sie nur durch glückliche Umstände nicht verletzt wird.
    Schließlich gelingt es den Beamten, Beatrice zum Reden zu bringen. Kehler und Bonhoff erfahren nun, dass Peter Robin nie aufgehört hat, sie zu belästigen. Sie schwieg nur aus Angst, dass ihr die Polizei nicht glauben würde, damit sie ihn nicht provoziere und er sie daraufhin töten würde. Nach dieser Aussage und einem weiteren Anschlag, bei dem Beatrice und ihr Fotograf leicht verletzt werden, wird eine Hausdurchsuchung bei Peter Robin durchgeführt. Dabei wird belastendes Material gefunden.
    Doch leider reicht das alles nicht aus, um Robin anzuklagen. Die Beamten entschließen sich, Beatrice zu beschützen und Peter Robin weiter zu überwachen. Trotz dieser Situation arbeitet Beatrice Sanders professionell weiter. Bonhoff steht ihr Tag und Nacht zur Seite. Doch während eines Fotoshootings bricht Beatrice tödlich zusammen. In ihrem Wohnwagen wird Koks gefunden, das mit Gift versetzt war. Die Ermittlungen ergeben, dass Beatrice ihre Drogen mit der Post bekam. Ihr Drogendealer wurde auch bei Peter Robin gesehen. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass der Dealer von Robin eine hohe Summe Bargeld bekam, die er mit einer ‚speziellen‘ Mischung Koks verdient hat.
    Außerdem wurden Spuren dieser Koksmischung in Robins Auto gefunden. Robin streitet alles ab. Seiner Meinung nach ist er das Opfer einer Intrige. Die Fakten sprechen jedoch gegen ihn. Peter Robin wird angeklagt, das Fotomodell Beatrice Sanders mittels Gift ermordet zu haben. Der Verteidiger von Robin, Rechtsanwalt Wenz, versucht mit allen Mitteln, die Unschuld seines Mandanten zu beweisen, und er kann im Prozess mit einigen Überraschungen aufwarten … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.12.2000RTL
  • Staffel 7, Folge 11
    Die Kommissare Kehler (Wolfgang Bathke, li.) und Bonhoff (Wolfgang Krewe, re.) glauben, dass der Polizist Ingo Reitz (Harmut Schreier) seine Kollegin regelrecht in den Tod getrieben hat.
    Bei einem Übungsschießen baut sich die junge Polizistin Christine Kallmann – unbemerkt von ihren Kollegen – hinter einer Schießscheibe auf und wird so von Ingo Reitz, dem Dienstgruppenleiter der Polizeiwache, auf der Christine Kallmann Dienst tut, erschossen. Als der zunächst ermittelnde Hauptkommissar einen deutlichen Hinweis ignoriert, dass sich die Polizistin umbringen ließ, weil sie auf ihrer Wache gemobbt wurde, werden ihm die Ermittlungen entzogen, und Kehler und Bonhoff übernehmen den Fall. Alle Kollegen der Wache, auf der Christine Kallmann ihren Dienst versah, bestreiten jedoch, dass sie gemobbt wurde.
    Als Kehler und Bonhoff mit dem Vater der toten Polizistin deren Apartment überprüfen wollen, stellen sie fest, dass kurz zuvor eingebrochen wurde. Ein sichergestellter Sohlenabdruck stammt von einem Schuh, wie er bei der Streifenpolizei getragen wird. Der Sohlenabdruck kann eindeutig dem Schuh eines Polizisten der fraglichen Wache zugeordnet werden. Doch Reitz behauptet, der Kollege habe in seinem Auftrag in dem Apartment ermittelt. Kehler und Bonhoff halten Reitz vor, er habe belastendes Material aus dem Apartment verschwinden lassen wollen.
    Staatsanwältin Glaser ist nämlich inzwischen ein Hefter mit Kopien von Beschwerdebriefen der toten Polizistin anonym zugeschickt worden. Keines der Originalschreiben war ordnungsgemäß in der Personalakte Christine Kallmanns abgeheftet worden. Reitz gibt zu, die Originale vernichtet zu haben, rechtfertigt sein Verhalten aber damit, er habe den Ruf der Wache retten wollen. Als Oberstaatsanwalt Lotze gegenüber dem Dienstvorgesetzten von Reitz darauf besteht, dass der Dienstgruppenleiter und dessen des Einbruchs überführter Kollege sofort vom Dienst suspendiert werden, stößt er auf Ablehnung.
    Der Oberstaatsanwalt solle erst einmal stichhaltige Beweise für seine Anschuldigungen vorlegen. Lotze und Glaser vermuten, dass ihnen der Hefter mit den Beschwerdebriefen Christine Kallmanns von deren Kollegin Sarah Wegert zugespielt wurde. Sie hoffen, über die Polizistin endlich die Missstände auf dieser Wache aufklären zu können. Als Lotze mit ihr sprechen will, entzieht sie sich einer Vernehmung. Der Oberstaatsanwalt nimmt die Verfolgung auf und kann im letzten Moment verhindern, dass sich die Polizistin ebenfalls das Leben nimmt.
    Sarah Wegert ist nun bereit auszusagen. Von ihr erfahren die Ermittler, dass Reitz die Kollegen der Wache gegen Christine Kallmann regelrecht aufgehetzt hatte. Die Kollegin war schließlich so mit den Nerven herunter, dass sie ihren Selbstmord ankündigte. Anstatt ihr zu helfen, hatte Reitz ihr eine Packung Munition auf den Tisch geknallt und sie aufgefordert, sich endlich umzubringen. Mit den anderen Kollegen wettete er anschließend Geld darauf, ob sie es auch wirklich tun würde. Für Lotze steht damit fest, dass der Dienstgruppenleiter Christine Kallmann in den Tod getrieben hat, und er klagt ihn wegen Totschlags an.
    Vor Gericht bestreiten die Beamten der Wache sämtliche Vorwürfe gegen ihren Chef. Bei Nachfragen Lotzes verweigern sie bei wichtigen Fragen die Antwort mit dem Hinweis, dazu hätten sie von ihrem Dienstvorgesetzten keine Aussagegenehmigung. Als es dann dem Verteidiger von Reitz auch noch gelingt, die Glaubwürdigkeit Sarah Wegerts zu erschüttern, scheint alles auf einen Freispruch des Angeklagten hinauszulaufen. Doch damit will Lotze sich nicht abfinden: Er nimmt sich noch einmal die Akten des Falls vor und stößt auf ein interessantes Detail … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.12.2000RTL

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