Staffel 5, Folge 1–12

Staffel 5 von Die Höhle der Löwen startete am 04.09.2018 bei VOX.
  • Staffel 5, Folge 1
    Catch>>UP aus Wuppertal: Der Erfinder von „Catch>>UP“, Tobias Gerbracht, ist gerade einmal 20 Jahre alt und ein echter Überflieger. Bereits mit sechs Jahren entdeckte der Wuppertaler seine Erfinder- und Forscherleidenschaft. 2016 und 2017 gewann Tobias Gerbracht den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“, heute studiert er Industrial Design an der Universität Wuppertal und unterrichtet zudem als Dozent an der Junior-Universita¨t in Wuppertal Jugendliche bis zum Alter von 20 Jahren im Bereich der CAD-Konstruktion kombiniert mit Virtual Reality.
    In der „Höhle der Löwen“ stellt Tobias Gerbracht seinen eigens entwickelten Aufsatz „Catch>>UP“ für Staubsauger vor. Schnell verschwinden kleine Teile wie z. B. Schmuck, Schrauben, Münzen oder Spielzeug auf Nimmerwiedersehen im Staubsaugerbeutel. „Catch>>UP“ dagegen fängt Kleinteile auf, bevor sie in den Staubbehälter gelangen können. So kann nun endlich jeder sorglos unter der Couch, hinter Möbeln, auf gemusterten Teppichen, unter dem Autositz sowie in anderen uneinsichtigen Bereichen saugen und sichergehen, dass nichts mehr verloren geht.
    „Mein Traum ist es, dieses Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen. Alleine schaffe ich das nicht“, so Tobias vor seinem Pitch. Er benötigt von den „Löwen“ nicht nur 100.000 Euro für die Markteinführung seines Produktes, sondern auch jemanden, der ihm mit Erfahrung und Expertise zur Seite steht. Im Gegenzug bietet der 20-Jährige 35 Prozent der Firmenanteile an. Erkennen die „Löwen“ das Potenzial in ihm und seiner Erfindung? Jacky F. aus Bonn/​Harsefeld: Julia Huthmann (34) hat den „Löwen“ eine kulinarische Sensation aus Sri Lanka mitgebracht: Der vegetarische Fleischersatz aus Jackfruit.
    Das Fruchtfleisch der jungen Jackfruit in Bio-Qualität ist in Salzlake eingelegt und lässt sich dank der fleischähnlichen Konsistenz zu Frikadellen, Geschnetzeltem oder Curry verarbeiten. Das gesunde Superfood ist reich an Ballaststoffen, enthält keinen Zucker, ist kalorien- und fettarm. Der studierten Wirtschaftsingenieurin kam die Idee zu „Jacky F.“, die asiatische Frucht aus der Dose, 2015. Zu der Zeit arbeitete und lebte Julia in Sri Lanka.
    Als sie 2016 zurück in Deutschland war, gründete sie ihr Unternehmen und begann die ersten Dosen „Jacky F.“ zu verkaufen. Innerhalb von zwei Wochen war sie ausverkauft und seit der zweiten Jahreshälfte 2017 hat sie ihr Geschäft im größeren Stil ausgebaut. Ihr Unternehmen ist bisher komplett aus Eigenmitteln finanziert – doch um weiter zu expandieren, Lieferungen ins europäische Ausland und an Gastronomiebetriebe zu realisieren, benötigt die junge Unternehmerin 260.000 Euro und würde dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.
    Ob ein oder mehrere „Löwen“ auf den Geschmack kommen und in „Jacky F.“ investieren? Volatiles Lighting aus Berlin: „Wir bringen Magie an ihre Wände!“ Das versprechen Florian Nübling (36) und Tiziana Kleine (50) den „Löwen“ mit ihrer Weltneuheit „Volatiles“. Die ultraflachen Lichtmodule können Millionen von Farben darstellen, so dass sich immer wieder neue unterschiedliche Kompositionen kreieren lassen.
    Durch die berührungsintensiven Mosaiksteine lässt sich per sanftes Streichen über die Wand die Lichtfarbe ändern oder Muster auf die Wand zeichnen. In welcher Größe und in welcher geometrischen Form die quadratischen Mosaikmodule an Wand oder Decke installiert werden sollen, kann der Kunde individuell entscheiden. Mittels einer App lässt sich die Wand kinderleicht bedienen – lediglich ein Stromanschluss und ein WLAN-Netz sind dazu notwendig.
    Ihre leuchtende und voll programmierbare Glasmosaik-Wand sieht beeindruckend aus, doch ist es auch ein Investment Case? Für ihre Erfindung wollen die Gründer 500.000 Euro von den „Löwen“ einsammeln und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile. Werden Florian Nübling und Tiziana Kleine die Investoren überzeugen können? SWEDISH FALL aus Hamburg: Kennengelernt haben sich Silja Stallbaum (23), Lara Stallbaum (23), Marius Krüger (29) und Jonas Detlefsen (23) während ihres Studiums.
    Außerdem haben Marius und die Zwillinge Lara und Silja noch ein gemeinsames Hobby: Das Cheerleading. Und genau daraus entstand die Idee für ihr Start-up. Auf der Suche nach hochwertiger und stylischer Kleidung für ihre Sportart wurden sie nicht fündig. Also haben sie gemeinsam den Entschluss gefasst, dieses Problem selbst zu lösen. „SWEDISH FALL“ – benannt nach einem Cheerleading-Stunt – bietet funktionale und stilvolle Sportswear für Frauen. Die Shorts und Leggins sind mit Anti-Rutsch-Noppen ausgestattet, die bei den speziellen Hebefiguren besseren Halt geben.
    Bei den Oberteilen wie Tops und den Sport-BHs wird besonders darauf geachtet, dass sie Support bei allen Bewegungsabläufen bieten. Die Vision der Gründer: den gesamten athletischen Sportmarkt mit ihrer Kleidung erobern und mit ihrer Marke die Aufmerksamkeit in Deutschland für Sportarten wie Turnen, Gymnastik, Tanzen oder eben Cheerleading zu steigern. Um das zu erreichen, benötigen die vier Hamburger Gründer und Gründerinnen 180.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    Calligraphy Cut aus Oelde: Der Friseurmeister und internationale Friseurtrainer Frank Brormann (53) möchte mit seinem „Calligraphy Cut“ die Welt des Haareschneidens revolutionieren. Mit dieser Technik werden die Haare mit einer Art Messer in einem bestimmten Winkel schräg angeschnitten und das Haar bekommt dadurch mehr Fülle, wird elastischer und besser frisierbar. Weniger Spliss, mehr Glanz verspricht Frank Brormann.
    Auch eine Studie der FH Münster zeigt, dass durch die Nutzung des Calligraphen die Schnittoberfläche homogen und glatt ist. Dank seiner Erfindung soll ein Haarschnitt mit einer Schere schon bald der Vergangenheit angehören. Doch ist sein innovatives Schneideinstrument ein Investment von einer halben Million Euro wert? Im Gegenzug bietet er 20 Prozent seiner Firmenanteile an. Steigt ein „Löwe“ auf diesen Deal ein? Außerdem erzählen die Gründer von „Morotai“ aus Pforzheim (Deal mit Dagmar Wöhrl) und „Talentcube“ aus München (Deal mit Carsten Maschmeyer) wie das letzte Jahr nach Ausstrahlung ihres Pitches in der „Höhle der Löwen“ verlaufen ist. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 04.09.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 2
    daisygrip aus Rostock: Krankenhauskeime verhindern und Menschenleben retten – das ist das Ziel von Dr. med. Konstantin Altrichter (26) und Wirtschaftsingenieur Karl Hartmann (26). ‚Als Arzt weiß ich, dass in den deutschen Krankenhäusern viel für die Hygiene getan wird. Trotzdem werden pro Jahr 900.000 Infektionen in Krankenhäusern übertragen und davon sterben jährlich ca. 30.000 Patienten”, erklärt Konstantin Altrichter. ‚Aber auch für die anderen 870.000 Patienten hat das sehr reale Auswirkungen. Zum einen verlängert sich die Liegedauer und zum Zweiten verschlechtert sich der Gesundheitszustand enorm.
    Das ist schrecklich für die Patienten und kostet das Gesundheitssystem zwischen 5.000 bis zu 40.000 Euro”, ergänzt Karl Hartmann. Der Wirtschaftsingenieur und der Arzt haben sich daher Gedanken um das Thema Hygiene bei der Blutentnahme gemacht und einen innovativen Stauschlauch entwickelt – den ‚daisygrip”. Herkömmliche Stauschläuche bestehen aus einem Mix von Elastan mit Baumwolle, die Rostocker verwenden dagegen ein neues innovatives Material.
    Dies kann nach der Anwendung ganz einfach per Sprüh- und Wischdesinfektion gereinigt werden. Gedacht ist das Produkt für Krankenhäuser und Arztpraxen, die dank der einfachen Möglichkeit der Desinfektion Zeit und Geld sparen wollen. Tests laufen bereits, aber der „daisygrip“ ist noch nicht am Markt verfügbar. Um das jetzt auf den Weg zu bringen, pitchen Konstantin Altrichter und Karl Hartmann um 100.000 Euro für 10 Prozent ihrer Firmenanteile. Erkennen die „Löwen“ trotz fehlender Verkaufszahlen das Potenzial in der Erfindung? Trinity aus Neudiedl am See (Österreich): Kimberly Lang (27) möchte mit ihrer modischen Erfindung Frauenträume wahr machen.
    ‚Trinity” ist ein durch zwei Stofflaschen verstecktes Zippverschluss-System, welches es ermo¨glicht jeweils zwei Unterteile an jedes Oberteil von ‚Trinity” miteinander zu verbinden, egal ob das Oberteil auf der Vorder- oder auf der Ru¨ckseite zu o¨ffnen ist. Es gibt kein Verrutschen oder Herausrutschen der Kleidung mehr, da durch das Verzippen der Kleidung alle Kleidungstu¨cke perfekt sitzen.
    Die gesamte erste ‚Trinity-Kollektion” besteht aus 20 Designs in sechs verschiedenen Farbvarianten, aus denen sich aber bis zu 18.000 Outfits kreieren lassen. Um auch möglichst schnell international zu wachsen, benötigt die junge Gründerin 500.000 Euro und würde dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben. Ruwi Multiharke aus Baunach (Oberfranken): Erfinder Rudolf Wild ist mit seinen 79 Jahren der älteste Gründer, der bisher vor die „Löwen“ trat.
    Der pensionierte Tischlermeister ist voller Tatendrang und begeisterter Hobbygärtner. Doch mit dem zunehmenden Alter wurden die Gartenarbeiten immer beschwerlicher. ‚Durch das ständige Bücken oder auch notfalls das Hinknien bekam ich Rücken- und auch Gelenkschmerzen”, berichtet Rudolf Wild von seinem Gartenalltag. So kam ihm die Idee zu seiner Multiharke, die vier Werkzeuge in einem Gerät vereint und aus einer beiderseits scharf angeschliffenen sehr große Spitzhacke sowie tiefen dreieckförmigen Zinken aus 3 mm Edelstahl besteht.
    Je nachdem, welche der Seiten eingesetzt wird, fungiert das robuste Gartengerät als Helfer beim Auf- und Abhacken, Einebnen, Herstellen von Saatmulden, als Fugenkratzer und für viele weitere, bisher mit hohem Kraftaufwand verbundenen Gartenarbeiten. Sogar das Unkrautjäten kann damit im Stehen erledigt werden. Der 79-Jährige aus Oberfranken baut jedes Stück selbst in der Garage zusammen und seit 2014 verkauft er die ‚RUWI” Multiharke online und auf Gartenfestivals. Mit Hilfe der „Löwen“ will er ein Unternehmen gründen, die Produktion auslagern und den Vertrieb ankurbeln.
    Dafür benötigt der Baunacher 80.000 Euro und bietet 30 Prozent der Anteile. Kann er den „Löwen“ zeigen, was eine Harke ist? Pazls aus Berlin/​Königsbrunn bei Augsburg: Wer ist nicht schon mal am Aufbau von Möbeln verzweifelt? ‚Pazls” liefert jetzt die Lösung: Keine Nägel, keine Schrauben und kein Werkzeug – der Aufbau der ‚Pazls” Möbel ist kinderleicht und geht nahezu von alleine, versprechen die drei Gründer Julian Bäßler (30), Thomas Poddey (30) und Phillip McRae (30).
    ‚Die Magie steckt in unserem einzigartigen und patentierten Möbelverbinder”, erklärt Julian Bäßler. ‚Das Besondere ist: in einem Element des Verbinders ist ein Magnet integriert, in dem anderen ein Pin. Führe ich zwei Module zusammen, zieht der Magnet den Pin automatisch heraus und mit nur einem einzigartigen Snap hält das bombenfest.” Über ihre Website kann der Käufer via Konfigurator sein Möbelstück individuell zusammenstellen.
    Ob Farbe, Holzart, mit Türen und Schubladen oder ohne – jeder kann hier sein eigenes Design erstellen. Auch nach dem Kauf besteht die Möglichkeit sein Möbelstück immer wieder anzupassen und zu vergrößern. Die drei Schulfreunde hatten die Idee zu ‚Pazls” 2013 und haben seitdem kontinuierlich am Produkt und an der Website gearbeitet. Jetzt möchten sie am Markt richtig durchstarten. Dafür benötigen sie 400.000 Euro und bieten 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Schnappt ein ‚Löwe” zu? furryfit aus Köln/​Bonn: Die Brüder Micha Neubert (29) und Jona Neubert (31) kommen mit tierischer Unterstützung in ‚Die Höhle der Löwen.” Und das hat einen Grund, denn Jonas‘ Hund Dante war der Ideengeber für ‚furryfit” – ein Gesundheits- und Aktivitätstracker für Hunde.
    Er ist ultraleicht, wasserdicht und lässt sich ganz einfach am Halsband befestigen. Der Tracker zeichnet jede Bewegung im Laufe des Tages auf und übermittelt via Bluetooth die Daten in die App. So kann der Hundehalter Daten wie Energieverbrauch oder Schlafverhalten im Blick behalten und bei Bedarf ganz einfach den Tierarzt informieren.
    Das Produkt ist fertig entwickelt, aber geht jetzt erst online in den Verkauf. Um den Hundemarkt zu erobern und die App um weitere Features zu erweitern, brauchen die Gründer 200.000 Euro von den Löwen. Diese würden mit 15 Prozent an der Firma beteiligt. Helfen die Investoren beim Verkaufsstart? Spooning Cookie Dough aus Berlin: Rohen Teig direkt aus der Schüssel ausschlecken – da werden Kindheitserinnerungen wach.
    Doch auch die Warnung, dass zu viel davon zu Bauchschmerzen führt, hat wohl jeder noch im Ohr. Das kann mit ‚Spooning Cookie Dough” jetzt nicht mehr passieren, denn der Teig ist speziell dafür gemacht ihn sorglos zu naschen: Ohne Ei, ohne Backpulver und mit einem speziellen Mehl. Hinter dem Berliner Startup stehen Diana Hildenbrand (36) & Co.nstantin Feistkorn (36). Zunächst hat das Paar ihren Keksteig zum Löffeln auf einem wöchentlichen Streetfood-Markt verkauft. Das Feedback der Kunden war von Anfang an positiv und im August 2017 haben sie Europas erste Cookie Dough Bar in Berlin eröffnet.
    Aktuell bieten sie ihren Keksteig in acht verschiedenen Sorten an und verkaufen ihn ähnlich wie in Eisdielen in kleinen Kugeln. Nun möchten sie mit ‚Spooning Cookie Dough” auch in den Handel. Dafür suchen sie einen strategischen Partner und benötigen eine finanzielle Unterstützung von 210.000 Euro. Im Gegenzug bieten Diana Hildenbrand & Co.nstantin Feistkorn 18 Prozent ihrer Firmenanteile – ist das ein schmackhaftes Angebot für die ‚Löwen”? Außerdem: Oliver Rokitta von Rokitta‘s Rostschreck (Deal mit Ralf Dümmel) blickt auf das letzte Jahr zurück und berichtet u.a. von der internationalen Expansion seines Produkts. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.09.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 3
    Annette Siegle (41), Tanja Haller (45) und Julia Habermaier (41) haben für die Löwen eine Auswahl ihrer Do-it-yourself-Kunst mitgebracht. Dot On Art nennen die drei ehemaligen Kolleginnen die Technik, bei der man mit Klebepunkten und Punkteraster Kunstwerke selbst kreativ anfertigen kann. Alle drei Gründerinnen sind Working Mums – alle Freizeit fließt in das kleine Start-up, das mithilfe eines Löwen nun wachsen soll. Mit 20 Prozent soll ein Investor an Dot On Art beteiligt werden – für 100.000 Euro. Können die Gründerinnen auch bei den Löwen punkten? Außerdem machen die Löwen Bekanntschaft mit Baby Paul – einem Frühgeborenensimulator.
    Paul entspricht in fast jeder Hinsicht einem Frühgeborenen der 27. Schwangerschaftswoche. Angehende Ärzte können dank Paul die Versorgung von Frühgeborenen unter realistischen Bedingungen trainieren. Und da jährlich 15 Millionen Kinder weltweit zu früh auf die Welt kommen, ist der Bedarf enorm. Gründer Dr. Jens-Christian Schwindt (44) und Michael Hoffmann (54) als Head of Finance stellen den Löwen ihre Firma Sim Characters vor, die mit einem Investment von 1.000.000 Euro die Weiterentwicklung und den Vertrieb des Hochtechnologie-Produkts weiter vorantreiben könnte. Im Gegenzug bieten sie 10 Prozent der Firmenanteile. Ein interessantes Angebot für die Investoren? (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 18.09.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 4
    Das Unternehmen von Marius Hamer (35) ist ein Start-up mit einer über 100 Jahre alten Geschichte. Sein Urgroßvater gründete ein Fotofachgeschäft im Ruhrgebiet. Als der Umsatz in Zeiten des boomenden Internethandels einbrach, stieg der Unternehmensberater ins Familienunternehmen ein. Mit Gearflix entwickelte er ein innovatives Geschäftsmodell: Statt für den Urlaub oder die Hochzeit teures Foto-Equipment zu kaufen, das dann im Schrank verstaubt, kann man es bei Gearflix mieten und zurückschicken, wenn man es nicht mehr braucht. Um das Unternehmen in Sachen Marketing nach vorne zu bringen braucht Marius nun Kapital und das Know-how der Löwen. Sein Vorschlag: 300.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Machen die Löwen Marius ein Angebot? (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 25.09.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 5
    Chia-Bowl aus Hamburg: Chia-Bowl-Gründer Brando Valencia bekommt Unterstützung von Annemarie Heyl, die bereits 2016 mit ihren Geschäftspartnern „Kale&Me“ (kaltgepresste Obst- und Gemüsesäfte) den ‚Löwen” präsentierte. ‚Einen Deal haben wir nicht bekommen, aber so viele tolle Tipps in dem Pitch, die wir dann auch zum Teil in die Tat umgesetzt haben”, erinnert sich die Gründerin. Ihr Unternehmen ist gewachsen und mittlerweile haben sie 25 Mitarbeiter. Einer davon ist Brando Valencia, der nun sein eigenes Unternehmen ‚Chia-Bowl” auf den Weg bringen möchte.
    Die Gründer von ‚Kale&Me” hat er von seinem Produkt überzeugt und sie gründeten ein Joint Venture. Jetzt will der Hamburger, der drei Jahre in Sydney lebte, auch die ‚Löwen” begeistern. Als Vegetarier steht er immer vor dem gleichen Problem, ein anständiges vegetarisches Gericht im Supermarkt zu finden, welches man einfach löffeln kann. Es soll lange sättigen, ohne Zuckerzusatz sein und keine Konservierungsstoffe enthalten. Seine ‚Chia-Bowls” erfüllen all diese Kriterien.
    Die Chia-Samen quellen in den kaltgepressten Säften auf, anschließend wird der Chia-Pudding mit Gewürzen wie Kurkuma, Vanille, Zimt oder auch Minze abgerundet. ‚Unsere Chia-Bowls füllen eine Lücke im Supermarktregal und sind das gefundene Fressen für mich als Vegetarier und für Menschen, die sich gesund ernähren möchten”, so der Hamburger. Mittlerweile gibt es die ‚Chia-Bowls” in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen und sein Ziel ist es, diese in alle Supermärkte Deutschlands zu bringen.
    Dafür benötigt Brando Valencia 150.000 Euro und bietet zehn Prozent der Firmenanteile an dem Joint Venture. Flippo Kids aus Köln: Der IT-Berater und Designer Alexander Haunhorst (32) hat einen ganzen besonderen Ideen- und Namensgeber: Sein Neffe. Alles begann als Phillip, genannt Flippo, auf die Welt kam. Alexander wollte fu¨r ihn ein Mo¨belstu¨ck entwickeln, das ihn von der Geburt bis zur Einschulung begleiten kann. So entstand ‚Flippo Kids”, der gleich vier Funktionen vereint: ein Hochstuhl mit verstellbarer Rückenlehne und Tischplatte, ein Kinderstuhl, ein Lernturm und eine Sitzbank, die vielseitig einsetzbar ist und bis zu 200 Kilogramm hält – ein mitwachsendes Kindermo¨bel mit Stecksystem.
    Werkzeuge, Schrauben oder Leim beno¨tigt man bei ‚Flippo Kids” weder zum Aufbau, noch zum Wechsel der Funktionen, so dass es schnell aufgebaut ist und jahrelang ha¨lt. Bislang hat Alexander Haunhorst 50 Vorbestellungen über seinen Webshop generiert. Um seinen Vertrieb für die Kindermöbel auszubauen, benötigt der Kölner eine Finanzspritze von 50.000 Euro.
    Im Gegenzug bietet er zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Wird er das Interesse der ‚Löwen” wecken können? Finanzguru aus Frankfurt: Eine Million Euro für 10 Prozent der Firmenanteile, so lautet der Deal-Vorschlag von Alexander Michel (29) und Benjamin Michel (29). Die Zwillinge aus Frankfurt stellen den fünf Investoren ihren Finanzassistenten ‚Finanzguru” vor. ‚Für möglichst viele Menschen wollen wir Finanzen magisch einfach machen”, so Benjamin Michel.
    Die App ist mit dem Bankkonto des Nutzers verknüpft und erstellt automatisch eine Übersicht über alle regelmäßigen Verträge, die das Konto z.B. u¨ber Lastschriftverfahren belasten. Mit nur wenigen Klicks lassen sich u¨ber die App diese Vertra¨ge (z.B. Zeitschriften-Abos, Fitnessstudio, Bahncard) ku¨ndigen oder vera¨ndern. ‚Finanzguru” hilft aber nicht nur bei der Kontoverwaltung sondern errechnet auch mögliche Einsparpotenziale. Diese werden dem Nutzer direkt vorgeschlagen und können über die App gebucht bzw.
    abgewickelt werden. Geplant sind hier Preisvergleiche im Bereich Stromtarife, Versicherungsprodukte, Kredite und Telekommunikation. In den nächsten Monaten sollen nach und nach diverse Features dazukommen. Wechselt der Kunde den Anbieter, erha¨lt ‚Finanzguru” eine Provision. Alle Daten werden in bankzertifizierten Rechenzentren in Deutschland gespeichert. Die Deutsche Bank ist von dem Produkt überzeugt und hat bereits vor einem Jahr eine Million Euro investiert. Mit einem ‚Löwen‘-Investment und deren Netzwerk wollen die Brüder ‚Finanzguru” jetzt in Deutschland groß machen.
    Wird ihr Plan aufgehen? Diamant Blading aus Silblingen (Schweiz): ‚Ich möchte mit einem Diamanten die Beauty-Welt revolutionieren!”, so die Beauty-Expertin Brigitte Steinmeyer (55). ‚Seit 1990 ist Permanent Make-up mein Leben, meine Passion, meine Liebe. Seitdem arbeite ich selbständig in dem Business und habe rund 22.000 Kunden mit Permanent Make-up verschönert.” Nur die Augenbrauen stellten ein Problem dar, denn die sahen immer künstlich aus.
    Sie hat lange geforscht und probiert und stellt den Löwen nun ihre Lösung für Permanent Make-up der Augenbrauen vor: ‚Diamant Blading”. Dank eines geschliffenen Diamanten im Handstück des Bladers können feinste Härchen pigmentiert werden, so sollen die Augenbrauen ganz natürlich wirken. Das selbst entwickelte Equipment verkauft die gelernte Friseurin und Kosmetikerin nur an Fachpersonal und das nur nach einer Schulung. Seit 2014 ist Brigitte Steinmeyer mit ‚Diamant Blading” auf dem Markt, nun möchte sie mit einem Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile das System zu einer weltweit bekannten Marke machen.
    GOLEYGO aus Köln: Jérôme Glozbach de Cabarrus und Tim Ley aus Köln versprechen Hundebesitzern: ‚Ab jetzt gehört umständliches Anleinen der Vergangenheit an.” Tim Ley war schon immer Hundebesitzer und es hat ihn immer genervt, den Hund mit dem Karabinerhaken an- und abzuleinen. So war die Idee zu „Goleygo“ geboren und nach zweieinhalb Jahren Entwicklungszeit ist jetzt ein serienreifes Produkt entstanden.
    ‚Goleygo” hat den üblichen Karabinerhaken der Hundeleine durch ein innovatives Magnet-Rast-Verschlusssystem ersetzt, was schnelles und sicheres An- und Ableinen mit nur einer Hand ermöglicht. Dank der Kombination aus Kugelstift und Magnet bietet es dem Hund 360 Grad Bewegungsfreiheit und selbst bei Hunden mit einem Gewicht von 80 Kilogramm ist die Zugkraft garantiert. ‚Dieses Produkt fängt bei der Hundeleine an, aber so ein Verschlusssystem ist in vielen Bereichen einsetzbar”, ist Jérôme Glozbach de Cabarrus überzeugt.
    ‚Im Segelbereich, Tauchbereich, Sportbereich allgemein, Fitnessbranche – es gibt also viele Einsatzbereiche für den Goleygo‘”. Um das TÜV-zertifizierte Produkt auf dem deutschen Markt zu positionieren, benötigen die Gründer Unterstützung. 500.000 Euro für 25,01 Prozent der Firmenanteile lautet das Angebot an die ‚Löwen”. Wer macht ein Angebot und kommt es zum Deal? Ein Wiedersehen gibt mit den Gründern Stefan und Anne Lemcke von Ankerkraut aus Jesterburg (Staffel 3, Deal mit Frank Thelen) sowie Nina Wegert und Krishan Selvarajah des Berliner Start-ups Grace Flowerbox (Staffel 4, Deal mit Dagmar Wöhrl). (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.10.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 6
    Eatapple aus Stuttgart: Der Europa- und Weltmeister im Gewichtheben Konstantin Neumann (21) betritt ‚Die Höhle der Löwen”. Gemeinsam mit Philipp Silbernagel (26) und Danilo Jovicic (29) sagt er dem Plastikmüll den Kampf an und sie präsentieren den ‚Löwen” den essbaren ökologischen Strohhalm. ‚Eatapple” ist ein Trinkhalm auf Fruchtbasis und eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zur Plastik-Version. Der gesunde Trinkhalm ist aus natürlichen Zutaten, Grundstoff ist ein speziell behandelter Apfeltrester. Um das Produkt marktreif zu machen, haben die drei Gründer zwei Jahre geforscht und entwickelt.
    Jetzt möchten sie ihren ‚Eatapple” in Bars, Hotels, an Strände und in Privat-Haushalte bringen. Dafür benötigen sie eine finanzielle Unterstützung von 200.000 Euro und bieten den ‚Löwen” acht Prozent an ihrem Unternehmen an. ‚Ein Deal würde uns natürlich um einiges nach vorne katapultieren”, so Konstantin Neumann. Wird der Turbo jetzt gezündet werden? Trockenfix aus Hamburg: ‚Klein, schnell und glatt”, so lautet das Motto von Andreas Plath (48) aus Hamburg.
    Wer keinen Trockner hat, hat mit der Bettwa¨sche oft ein Problem. Der große, unhandliche Stoff passt kaum auf einen Wa¨schesta¨nder, ungefaltet schleifen die Enden u¨ber den Boden, gefaltet zerknickt die Wa¨sche und braucht ewig zum Trocknen. Außerdem nimmt sie den kompletten Platz des Wa¨schesta¨nders ein – wo sollen Bettlaken und Kissenbezu¨ge, geschweige denn andere Wa¨sche hin? Der „Trockenfix“ soll das Problem lo¨sen. Die spiralfo¨rmige Ha¨ngekonstruktion trocknet die Wa¨sche stromlos, platzsparend und faltenfrei in einem Drittel der u¨blichen Zeit.
    Um seine Erfindung deutschlandweit in den Handel zu bringen, benötigt der Hamburger 150.000 Euro und bietet 20 Prozent seiner Firmenanteile an. „Ich bin mir sicher, dass wir unglaublich viele Menschen von dem Trockenfix“ begeistern können, denn Bettwäsche wird schließlich überall gewaschen”, ist Andreas Plath überzeugt. Design Bubbles aus Burghausen/​München: ‚Design Bubbles‘ ist nicht irgendeine Kerze, Design Bubbles’ ist der kleine Luxus für zuhause”, so Katharina Baumann (26).
    Leere Champagnerflaschen werden professionell geschnitten, poliert und mit einem Bio-Sojawachs befüllt. Heraus kommen bildschöne Kerzen, die nicht nur durch die Vielfalt der Etiketten verzaubern, sondern auch noch duften. Katharina Baumann war bewusst, dass sie als Basis exklusiven Champagner benötigt. Also ist sie in die französische Champagne gereist, hat Winzer besucht, hat extra eine kleine Sommelier-Ausbildung gemacht und Verträge mit den Champagner-Häusern geschlossen, damit sie deren Etiketten exklusiv für ihre Kerzen verwenden können.
    Produziert werden die Kerzen aus hochwertigem Bio-Sojawachs, sie duften ganz zart nach Pfingstrosen, sind komplett von Hand in Deutschland gefertigt und in einer schönen Geschenkschachtel verpackt. ‚Damit das Ganze zum Konzept wird und auch Sie zuhause bei einem besonderen Anlass einen feinen Champagner trinken können und danach bei jedem Anblick der Kerze sich an diesen schönen Moment erinnern, verkaufen wir beides”, erklärt die Betriebswirtin. Um die Nachfrage zu bewältigen und damit ‚Design Bubbles” die ‚coolste candle company der Welt” wird, benötigt die Gründerin 200.000 Euro.
    Aber ist das Angebot von 15 Prozent der Firmenanteile auch attraktiv für die ‚Löwen”? Pook aus Berlin: Kanokporn Holtsch (37) stellt den ‚Löwen” heute ihre ‚Pook Coconut-Chips” vor. Die Berlinerin ist in Thailand geboren und aufgewachsen und studierte Betriebswirtin. Seit Herbst 2016 führt sie mit Leidenschaft ihre Firma, die die Chips in Thailand produziert und in Deutschland vertreibt.
    Aktuell gibt es die ohne Fett gerösteten Kokosnussstreifen in den drei Geschmacksrichtungen Original Sea Salt, Mango Sea Salt und Chocolate Sea Salt. Man kann sie als Snack essen, aber auch als Topping für Salate, Eis, Joghurt oder Kuchen verwenden. Sie sind vegan, glutenfrei und enthalten keinerlei Konservierungsstoffe. Um die Investoren von ihrem Produkt zu begeistern hat die Gründerin ihren Mann und ihre beiden Kinder mitgebracht. Überzeugt das Familienunternehmen die ‚Löwen”, die gewünschten 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile zu investieren? Yogaboard aus Würzburg: Die Idee von Patrick Walter (31) und Dominic Strobel (30): Yoga meets Surfing.
    Ihr ‚Yogaboard” ist ein ko¨rpergroßes Balance-Board aus Holz, das durch die geschwungene Unterseite die Yogapraxis intensiviert. Das Balancieren und Trainieren auf dem ‚Yogaboard” stärkt die Sinne für Gleichgewicht, die Tiefenmuskulatur wird aktiviert und bringt die Körperkontrolle auf ein neues Level. Je nach Untergrund und Stärke der Unterlage (verschiedene Matten) wirkt der Balanceeffekt stärker oder schwächer und ist somit ideal für alle Yogapraktizierenden und Fitnessbegeisterte, egal ob Anfänger oder Profi.
    Zu Dominics und Patricks Kunden za¨hlen neben Yogakursen auch Fitnessstudios, Physiotherapeuten und Sportmediziner. Jetzt wollen sie im Vertrieb noch mehr aufs Gaspedal drücken und benötigen dafür 275.000 Euro. Den ‚Löwen” bieten sie dafür 10 Prozent an ihrem Unternehmen an. CurveSYS aus Kranzberg bei München: Denis Güzelocaks Vater hatte vor einigen Jahren als Beifahrer einen schweren Autounfall und musste mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden.
    Unfallursache war der Sekundenschlaf am Steuer. So kam er auf die Idee, eine Sensorik zu entwickeln, die erkennt, ob der Fahrer die Ha¨nde am Lenkrad hat und Alarm schla¨gt, sobald die Ha¨nde abrutschen – wie es bei Sekundenschlaf oder einem Herzinfarkt der Fall wa¨re. Basierend auf dieser Technik können noch mehr Funktionen ausgefu¨hrt werden, so dass man die Ha¨nde gar nicht mehr vom Steuer nehmen muss. Beispielsweise das Radio und das Navigationssystem bedienen, Anrufe entgegennehmen oder den Fensterheber beta¨tigen.
    ‚CurveSYS” wird in das Steuerelement eingebaut und die Sicherheit im Auto könnte dadurch erheblich gesteigert werden. Denis Güzelocak ist sowohl mit Automobilherstellern im Gespräch, damit sie diese Technik implementieren, aber es gibt auch die Möglichkeit des Nachrüstens. Um ‚CurveSYS” weiter nach vorne zu bringen, benötigt der 35-Jährige 300.000 Euro und bietet den ‚Löwen” zehn Prozent der Firmenanteile an. Ein Wiedersehen gibt es mit dem 20-jährigen Tobias Gerbracht aus Wuppertal. Mit seinem Staubsaugeraufsatz ‚Catch Up” hatte er in der 1. Folge der diesjährigen Staffel Ralf Dümmel als Investor gewinnen können. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.10.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 7
    Abdeckblitz aus Bad König: Mario Ballheimer (48) weiß als selbständiger Maler- und Lackierermeister mit über 20-jähriger Berufserfahrung wie viel Zeit das ordentliche Abkleben von Fenstern, Lichtschaltern oder Böden vor dem eigentlichen Streichen in Anspruch nimmt. Mit dem ‚Abdeckblitz” soll das nun der Vergangenheit angehören. Das selbstklebende Schutzvlies besteht aus einem robusten Material mit einer rutschhemmenden Oberfläche, welches einfach ausgelegt, angedrückt und zugeschnitten wird. Der ‚Abdeckblitz” haftet auf nahezu allen Oberflächen wie Kunststoffe, Fliesen, Metalle oder Textilien, ist reißfest, wasserbeständig, chemikalienfest und wiederverwendbar – ein zeitsparendes und umweltschonendes Utensil für Profis und Heimwerker.
    Seine Erfindung hat Mario Ballheimer bereits zum weltweiten Patent angemeldet, doch um auf dem Markt durchzustarten benötigt er Kapital in Höhe von 100.000 Euro. Sind zehn Prozent der Firmenanteile für die ‚Löwen” ein interessantes Angebot? Kaiserschlüpfer aus Hamburg: Daniela Westberg-Heuer (38, Hebamme) und Julia Steinbach (43, Marketingfachfrau) haben 2016 gemeinsam ihr Unternehmen ‚Kaiserschlüpfer” gegründet, um den ‚Frauen ein wenig das Leben zu erleichtern”.
    Nach einer Kaiserschnittgeburt im Jahre 2015 war für Julia der Druck auf ihre OP-Narbe kaum auszuhalten. Herkömmliche Kleidung und Wäsche war für die Hamburgerin nur mit Schmerzen tragbar und so entwickelte sie gemeinsam mit ihrer Hebamme Daniela einen speziellen Slip, der auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten ist, die gerade per Kaiserschnitt entbunden haben.
    Der ‚Kaiserschlüpfer” schützt und kühlt die Naht durch eine integrierte Tasche, in die ein Kühlpad eingelegt werden kann. Der Bauch wird durch den hohen Stützbund optimal gehalten und drückt somit nicht von oben auf die frische Narbe. Bereits kurze Zeit später entwickelten die beiden Gründerinnen sechs weitere Produkte, den Slip ‚Warme Tage” und ‚Warme Tage Hipster” bei Regelbeschwerden. Den ‚Bauchschmeichler” nach der Spontangeburt oder als bequeme Shapewear.
    Die Schwangerschaftsslips ‚Bauchgefühl” und ‚Rückenschmeichler Mama” mit angenehmer Wärme im Rücken. Und den ‚Rückenschmeichler” bei Rücken- und Regelbeschwerden. Bisher verkaufen sie ihre Produkte hauptsächlich über ihren Online-Shop, möchten jetzt aber auch in den stationären Handel. Um die nötige Vertriebsstruktur auszubauen, benötigen die Hamburgerinnen 100.000 Euro und bieten den ‚Löwen” dafür 15 Prozent an ihrem Unternehmen an. Frittenlove aus Backnang: Sternekoch und ‚Frittenlover” Sascha Wolter war beruflich viel in der Welt unterwegs, bis er sich 2010 mit seinem eigenen Restaurant selbständig machte.
    2011 erhielt er einen der begehrten und renommierten Michelin-Sterne, weitere Preise folgten. ‚Doch eines Tages kam er auf die verrückte Idee, alles aufzugeben und nur noch Fritten zu machen”, erzählt seine Frau Ina Wolter. ‚Nachdem wir 2015 unser Konzept zum Steakhouse Deluxe umgewandelt haben, waren wir auf der Suche nach einer kreativen Alternative zur herkömmlichen Kartoffelpommes”, so Sascha Wolter.
    Aber außer der Süßkartoffelpommes war nichts zu finden und so begann der 36-Jährige selbst zu experimentieren. Dabei sind mittlerweile drei Produkte herausgekommen: ‚Kartoffelrösti Fritten”, ‚Kichererbsen Fritten” und ‚Black Truffel Fritten”. Ihren Restaurantbetrieb hat das Ehepaar Wolter eingestellt und sie konzentrieren sich seit über einem Jahr auf die Produktion und den Vertrieb ihrer Produkte. ‚Frittenlove” wird nicht mehr Portionsweise verkauft, sondern die Menge bewegt sich bereits im Tonnenbereich.
    Zu ihren Abnehmern gehört der Großhandel, der die Gastronomiebranche beliefert. Mit einem Investment von 60.000 Euro wollen Sascha und Ina vor allem die Produktionskapazita¨ten erho¨hen und die Produktionskosten senken sowie die Marketingaktivitäten ausbauen. Sind zehn Prozent der Firmenanteile ein schmackhaftes Angebot für die ‚Löwen”? Privalino aus Frankfurt: Gerade Kinder sind im Internet zahlreichen Gefahren wie Cyber-Grooming, Sextortion, Sexting und Cyber-Mobbing ausgesetzt.
    ‚Jedes zehnte Kind wird online belästigt”, so Dr. Nicolai Erbs (33). „Oft beginnt es mit einen einfachen Hi“ in einem Online-Chat. Die sogenannten Cyber-Groomer versuchen die Kinder anzusprechen, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, versuchen Fotos und Videos zu tauschen und im schlimmsten Fall versuchen sie sogar Treffen mit den Kindern zu vereinbaren.” Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Patrick Schneider (29) arbeitet er seit 2015 an der Idee, Kinder vor diesen Gefahren zu bewahren.
    Mit ‚Privalino” haben die Gründer einen kindersicheren Instant Messenger entwickelt, der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren in der Online-Kommunikation schützen soll. ‚Bei uns arbeitet im Hintergrund ein komplexer Algorithmus”, erklärt Patrick Schneider. „Die künstliche Intelligenz bei Privalino“ analysiert den Schreibstil der Chat-Partner und kann so gefährliche Muster erkennen.” Besteht ein hinreichender Verdacht, dass der Chat-Partner ein Cyber-Groomer ist, warnt ‚Privalino” das Kind.
    Bei mehreren gefährlichen Nachrichten werden auch die Eltern kontaktiert und der Chat unterbrochen. Weitere Sicherheitsfeatures sind, dass keine Fotos oder Videos gesendet werden können, es sei denn die Eltern haben den Chat-Partner auf eine sichere Liste gesetzt, außerdem sollen die jungen Nutzer nicht mit vulgärer Sprache konfrontiert werden und schlimme Schimpfwörter werden dementsprechend rausgefiltert. Um die Welt der Kinder sicherer zu machen benötigen die Gründer aus Duisburg 250.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    Kuchentratsch aus München: Katharina Meyer (28) und Anna Bründermann (34) servieren den ‚Löwen” selbst gebackenen Kuchen – und das von Oma Anni und Opa Norbert. „Kuchentratsch“ ist ein soziales Start-up, bei dem mittlerweile über 35 Seniorinnen und Senioren leckeren Omakuchen backen. Gemeinsam stehen sie in der Münchner Backstube, können neue Kontakte knüpfen und sich gleichzeitig etwas zur Rente dazu verdienen.
    ‚Ich gehe gerne zu Kuchentratsch‘, weil Jung und Alt zusammenarbeiten und wir unsere Ideen austauschen können”, erzählt Oma Anni begeistert und Opa Norbert ergänzt: „Das Tolle an Kuchentratsch“ ist die optimale Verbindung zwischen dem sozialen Engagement und dem ökonomischen Interesse. Ich gehe jedes Mal mit voller Freude zu Kuchentratsch’ zum Backen. Zusammen mit den Seniorinnen und dem jungen Team machen wir auch das, was in dem Namen drinsteht: Tratschen.” Die leckeren Omakuchen werden an Münchner Cafés und über den eigenen Onlineshop an Firmen und Privatkunden geliefert.
    Damit noch mehr Menschen in den Genuss von dem köstlichen Kuchen kommen, benötigen die Gründerinnen die Unterstützung der ‚Löwen”. Mit dem Investment von 100.000 Euro sollen die Versandverpackung und der Onlineshop optimiert werden, als Beteiligung bieten Katharina und Anna zehn Prozent des Unternehmens. Wird den ‚Löwen” bei diesem Start-up das Herz aufgehen? Ein Wiedersehen gibt es mit Dr. Markus Dworak von ‚Smartsleep” (Deal mit Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel) sowie den ‚Fittaste”-Gründern Konstantin Ladwein und Benjamin Ladwein aus der 4. Staffel (Deal mit Frank Thelen). (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.10.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 8
    Sanilu Clean aus Pohlern (Schweiz): ‚Wir sind leidenschaftliche Kaninchen-Züchter und haben uns vor sechs Jahren neue Ställe gekauft. Nach einem halben Jahr haben wir uns so geärgert, dass die Boxen so verschmutzt sind‘, berichtet Sven Arnold (34). ‚Am Boden der Boxen gibt es immer Urin- und Kalksteinablagerungen, die Nester für Keime und Bakterien bilden. Mit der Zeit fressen sich diese Ablagerungen durch die Box und sie geht so kaputt‘, erklärt Sandra Arnold (27) die Problematik. Klares Wasser reicht nicht, die Gerüche der aggressiven Reinigungsmittel mögen die Tiere gar nicht.
    Somit haben die Züchter begonnen, selbst eine Lösung zu entwickeln. Privates Geld, sehr viel Zeit und noch mehr Herzblut hat das Schweizer Ehepaar in die Produktentwicklung ‚Sanilu Clean‘ gesteckt. Herausgekommen ist ein Reinigungsmittel gegen Urin- und Kalksteinablagerungen, das speziell für die Kleintierbehausungen gedacht ist – ‚Sanilu Clean‘ kommt ohne Duftstoffe aus, ist in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar und zeitsparend.
    Bisher betreiben sie ‚Sanilu Clean‘ noch im Nebenerwerb und der Vertrieb läuft nur über ihren Onlineshop. Ihr Ziel: ‚Sanilu Clean‘ auch im Einzelhandel verkaufen. Um diesen Weg zu gehen, benötigen die Schweizer 60.000 Euro und bieten zehn Prozent an der neu zu gründenden Firma. CURALUNA aus Frankfurt: Dr. Frank Steinmetz (53) und Christoph Hohl (46) stellen den ‚Löwen‘ ihren Windelsensor ‚CURALUNA‘ vor. ‚Unsere Tochter Luna ist mit sechs Monaten in die Kinderklinik gekommen, weil sie eine Blasenentzündung hatte.
    Der Grund war, dass wir sie nicht schnell genug gewickelt haben. Das war die Geburtsstunde von CURALUNA‘”, so Dr. Frank Steinmetz. Und Christoph Hohl erzählt: ‚Mein jüngerer Bruder und ich wurden von unserer lieben Oma großgezogen. Irgendwann war es leider soweit und sie war ein Pflegefall. In unserer Familie haben wir entschieden, die Pflege komplett zu übernehmen. Hätten wir damals den Windelsensor gehabt, wäre der Alltag viel einfacher gewesen. Jeder hätte zu jedem Zeitpunkt gewusst, ob wir unserer Oma helfen müssen.‘ Mit ihrer Erfindung möchten die Gründer von ‚CURALUNA‘ die Pflege ein Stückchen menschlicher und würdiger machen.
    Kein Mensch soll auch nur eine Minute länger als unbedingt notwendig in seinen eigenen Ausscheidungen liegen. Der Sensor misst den Feuchtigkeitsgehalt und die Temperatur einer Windel und übermittelt die Informationen per Bluetooth an das Smartphone. Innerhalb der Software ist es mo¨glich mehrere Profile anzulegen, so dass der Windel-Sensor auch fu¨r Pflegeeinrichtungen oder Kindertagessta¨tten in Frage kommt.
    Um den Windelsensor weiterzuentwickeln und serienreif zu machen, benötigen die Gründer 600.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. ÖselBirch aus Köln: Die Estländerin Anne-Liis Theisen (27) stellt ihr Start-up „ÖselBirch“ vor. Das mit ihren Geschwistern in Estland gegründete Unternehmen verkauft das einzigartige Getränk aus Birkensaft. Schon Anne-Liis’ Großmutter wusste, wie man Birkenbäume anzapft und wie man durch das Fermentieren den Saft haltbar macht.
    Ihr Wissen gab sie an ihre Enkel weiter und nun führen die Geschwister diese Tradition fort. Neben dem traditionellen, fermentierten Birkensaft von Oma, gibt es ‚ÖselBirch‘ in den Geschmacksrichtungen Rhabarber, Mojito, Aronia-Beere, Sanddorn und Minze. Der aus der Natur gewonnene Saft enthält ähnlich wie Kokosnusswasser wertvolle Elektrolyte und Spurenelemente, zudem sind alle Getränke zuckerarm, enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe und keine Konservierungsstoffe.
    Mit 60.000 Euro und der Expertise der ‚Löwen‘ erhofft sich Anne-Liis den großen Durchbruch für ihren neuen alten Food-Trend. Werden die ‚Löwen‘ sie unterstützen? RelaxoPet aus Meschede: Frank Bendix (51), Hypnosetherapeut, möchte mit seiner Erfindung auch die Haustiere in Tiefenentspannung bringen. ‚RelaxoPet‘ hilft dem Tier, sich in allen stressigen Situationen schnell zu beruhigen: bei Feuerwerk, Gewitter, allein zu Hause oder auf Reisen. Der Schlüssel zur Entspannung ist bei allen Tierarten, wie auch beim Menschen, das Unterbewusstsein, das mit ‚RelaxoPet‘ durch speziell entwickelte hochfrequente Klangwellen stimuliert wird.
    Das kleine, kompakte und kabellose Gerät arbeitet im Akkubetrieb und ist in vielfältigsten Stresssituationen überall einsetzbar. Optional lässt sich neben den fast unhörbaren Tonspuren zusätzlich komponierte Entspannungsmusik für Herrchen und Frauchen abspielen. ‚RelaxoPet‘ ist verfügbar in den Versionen für Hund und Katze, Vögel und Pferde. In fünf Monaten hat Frank Bendix bereits 22.000 Stück verkauft, jetzt möchte er den Vertrieb weiter ausbauen.
    Dazu benötigt er einen starken Partner an seiner Seite und 100.000 Euro, dafür bietet er den ‚Löwen‘ zehn Prozent an seiner Firma an. Tracktics aus Frankfurt/​Zürich: Benjamin Bruder (33) und Patrick Haas (31) haben eine gemeinsame Vision: ‚Fußball, den populärsten Sport der Welt, durch Technologie auf das nächste Level zu heben.‘ Mit ihrer Firma ‚Tracktics‘ haben die Gründer ein präzises System entwickelt, das auf dem Fußballplatz erlaubt ist und für jeden erschwinglich bleibt.
    Der kleine, 32g leichte Fußball-Tracker wird in einem elastischen Gürtel auf Hüfthöhe getragen. So kann ‚Tracktics‘ über GPS und weitere Sensoren sämtliche Laufdaten und Positionen der Spieler aufzeichnen. Über die „Tracktics-App“ werden die Daten ausgewertet. In der ‚Tracktics-League‘ kann sich der User mit anderen Spielern vergleichen und seine Freunde herausfordern. Nach einem Jahr auf dem Markt ist ‚Tracktics‘ bereits das meistgenutzte Trackingsystem auf Fußballplätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
    Auch namhafte Kunden wie die Fußballschule von Real Madrid oder der Nachwuchs von Eintracht Frankfurt nutzen den Tracker. Um die Markführerschaft in der DACH-Region auszubauen und international zu wachsen, benötigen die Gründer Patrick Haas und Benjamin Bruder 1.000.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie den ‚Löwen‘ acht Prozent ihrer Firmenanteile an. Ein Wiedersehen gibt es mit den Berlinern Diana Hildenbrand & Co.nstantin Feistkorn von ‚Spooning Cookie Dough‘ (Deal mit Ralf Dümmel) und Maria Papenkort und Manuela Apitzsch aus Düsseldorf von ‚Mabyen‘ (Deal mit Judith Williams, Staffel 4). (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.10.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 9
    waterdrop aus Wien: ’Mit diesen kleinen Drops bringen wir mehr Geschmack in die Welt”, versprechen die Gründer Christoph Hermann (34, studierte Architektur), Martin Donald Murray (33, studierte BWL) und Henry Wieser (28, studierte BWL) von ’waterdrop”. Die kleinen zuckerfreien Brausewürfel reichern einfaches Wasser mit natürlichen Aromen, echten Frucht- und Pflanzenextrakten und wertvollen Vitaminen an. Insgesamt sechs fruchtige Geschmacksrichtungen von FOCUS bis GLOW sorgen für jede Menge Geschmack im Glas. Mit ’waterdrop” wird es nicht nur leichter die empfohlene Tagesmenge an Wasser zu trinken, sondern auch die Natur wird geschont – es werden keine unnötigen Plastikflaschen, Aluminiumdosen und damit verbundene Schwertransporte benötigt.
    Seit 2017 sind die Österreicher auf dem Markt und vertreiben ihren Microdrink über den Onlineshop und beliefern u.a. auch die Hotellerie, die ’waterdrop” z.B. im Konferenzbereich einsetzen. Darüber hinaus sind sie im österreichischen Handel gelistet und betreiben eigene ’waterdrop”-Stores.
    Jetzt sind die Gründer auf der Suche nach durstigen ’Löwen”, die mit ihnen gemeinsam ’waterdrop” auch in Deutschland groß machen. Für eine Million Euro bieten sie zehn Prozent der Firmenanteile an – ist das ein interessantes Angebot für die Investoren? Boneguard aus Mechernich: Sonja Labitzke (43) ist seit 20 Jahren Hundehalterin, hat fünf Jahre in einer großen Tierklinik gearbeitet und sechs Jahre ihre eigene Hundeschule geführt. ’Meine große Leidenschaft sind Hunde und die große Leidenschaft von Hunden sind Kausnacks”, so die Gründerin von ’Boneguard”.
    Sie erklärt weiter: ’Hunde halten diese Snacks gerne mit ihren Pfoten fest und wenn sie nach kurzer Zeit um einiges kleiner geworden sind, können diese Stücke gefährlich werden. Der Hund kann sie dann nicht mehr halten und auch wenn sie eigentlich noch zu groß sind, versucht der Hund sie im Ganzen zu schlucken. Dabei können die Stücke im Hals, im Magen oder später noch im Darm stecken bleiben.” Jetzt hat Sonja eine eigene sichere Lösung für dieses Problem entwickelt.
    Ihr ’Boneguard” ist der erste und patentierte Sicherheits-Kausnackhalter der Welt. Er besteht aus einer Halterung mit einer Öffnung, in der der Kausnack eingesteckt und mit einer Schraube fixiert wird. Den ’Boneguard”, gefertigt aus Naturkautschuk, gibt es in vier verschiedenen Größen und dazu verschiedene Snacks für die unterschiedlichen Geschmäcker. Zusätzlich hilft er dabei, die Wohnung sauber zu halten. Um expandieren zu können benötigt Sonja 100.000 Euro und würde dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.
    RoadAds interactive aus Mannheim: Andreas Widmann (26, Bachelor in Biowissenschaften) möchte den ’Löwen” die Zukunft der Fahrzeugwerbung präsentieren. Gemeinsam mit seinem Vater hat er das Start-Up ’RoadAds interactive” gegründet, mit dem er LKWs mit neuartigen 64 Zoll ePaper-Displays ausrüstet und auf denen Werbeanzeigen geschaltet werden können. Die Displays stecken voller Technik: Eingebettetes Linux-System, GPS, LTE und WLAN. ’Über das GPS wissen wir auf fünf Meter genau, wo sich das Fahrzeug befindet und dank LTE besteht eine ständige Verbindung zu unseren Werbe-Servern.
    Der LKW weiß so, wann er eine Landesgrenze überfährt und die Werbung wird automatisch angepasst”, erklärt Andreas Widmann. Um es dem Werbekunden so einfach wie möglich zu machen kann auf einer eigens entwickelten Plattform die Werbekampagne angelegt werden. ’Hier kann der Kunde bestimmen, zu welchen Wetter- oder Verkehrsbedingungen, in welchem Zeitraum, zu welchen Uhrzeiten und wo die Kampagne angezeigt werden soll”, so der 26-Jährige. Die Zielgruppe des Start-Ups sind Unternehmen und Agenturen, die Werbung auf den Straßen in digitaler Form und in Echtzeit pra¨sentieren mo¨chten.
    Für die Weiterentwicklung und Skalierung benötigt der junge Gründer 500.000 Euro und bietet den ’Löwen” zehn Prozent der Firmenanteile an. FitSeat aus Ismaning bei München: Der ehemalige Leistungssportler Dr. Jan Gumprecht (36, studierte Technische Informatik) verbringt wie 21 Millionen andere Deutsche seine Zeit im Job am Schreibtisch. ’Ich sitze die meiste Zeit an meinem Rechner, bewege mich viel zu wenig.
    Nicht umsonst kann man überall lesen: Sitzen ist das neue Rauchen!”, so der 36-Jährige. ’Bewegungsmangel ist der Grund für Gewichtszunahme, Rückenprobleme, Schlappheit und Stress.” Erste Lösungen wurden mit höhenverstellbaren Schreibtischen geschaffen, aber das Grundproblem Bewegungsmangel bleibt bestehen. Mit dem ’FitSeat” möchte er die Büro-Revolution einläuten – sie soll Zeit sparen und die Gesundheit fördern. Mit der Mischung aus einem Fahrrad-Ergometer und einem Bürostuhl kann man sich aktiv am Arbeitsplatz bewegen ohne den Schreibtisch zu verlassen und per App lässt sich das bisherige Trainingsprotokoll einsehen.
    Die Serienreife seiner Erfindung wurde erst kürzlich erreicht, doch der Doktor-Ingenieur Jan Gumprecht glaubt jetzt schon fest an den Erfolg. Sind die ’Löwen” derselben Meinung und investieren die gewünschten 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile? Milquino aus Dillingen: Ein Automat, der auf Knopfdruck Babyfläschchen zubereitet – den haben Corina (33) und Jochen Riedinger (36) entwickelt.
    Die Idee zu „Milquino“ kam dem Ehepaar, als ihr kleiner Sohn geboren wurde. Der smarte Babymilch-Vollautomat erledigt alle wichtigen Schritte, die man für das perfekte Babyfläschchen braucht: ’Milquino” sterilisiert das Wasser, bringt es auf die richtige Temperatur und dosiert exakt die richtige Menge an Milchpulver und Wasser. Am Ende muss das Fläschchen nur noch mal leicht geschüttelt werden und schon kann das Baby gefüttert werden. Und für die technikverliebten Papas und Mamas kann das Gerät via App direkt aus dem Bett gestartet werden.
    Um die Produktion effektiv zu machen und den Vertrieb anzukurbeln benötigen die Gründer aus Dillingen ein Invest von 250.000 Euro. Dafür bieten Corina und Jochen Riedinger den ’Löwen” 25 Prozent an ihrer Firma. Fugentorpedo aus München: Nicht nur ausgebildete Fliesenleger wie Bernd Müller (56) kennen das Problem mit verschmutzten Fugen. Auf der Suche nach einer einfachen Methode zur Fugen-Reinigung entwickelte er mit seinen Geschäftspartnern Matthias Herrnbröck (57) und Frank Eckert (41) den ’Fugentorpedo”, der mit einer Kombination aus Diamantschliff und einer Bürstentechnik dem Schmutz wie Kalkablagerungen, Fett, Schimmel oder Shampoorückstände an den Kragen geht.
    Mit der Schleifvorrichtung aus Industriediamanten wird die Zementfuge bearbeitet, danach kann die Fuge mit der passenden Bürste und einem geeigneten Reinigungsmittel gesäubert und zum Abschluss mit einem Fugenschutzstift imprägniert werden – so erhalten die Fugen einen Fleckschutz und sind vor Neuverschmutzung und Schimmel geschützt.
    Für ihr Unternehmen suchen die drei Gründer nun einen strategischen Partner und Mentor, der mit Leidenschaft und Know-How ihre Vision, den ’Fugentorpedo” in alle Haushalte und Werkzeugkoffer zu bringen, unterstützt. Für eine Finanzspritze von 100.000 Euro bieten sie den ’Löwen” 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründern von Jérôme Glozbach de Cabarrus und Tim Ley von ’GOLEYGO” aus Köln, die in dieser Staffel einen Deal mit Frank Thelen und Ralf Dümmel gemacht haben. Die ’3Bears”-Gründer Caroline Steingruber und Tim Nichols aus München schlossen in der 4. Staffel einen Deal mit Judith Williams und Frank Thelen ab und blicken auf das vergangene Jahr zurück. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.10.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 10
    prezit aus Plaffeien (Schweiz): Aufgewachsen in einer siebenköpfigen Familie nervte Alex Baechler vor allem ein Problem: Der immer volle Mülleimer. 2015 hatte der Maschinenbauingenieur dann die Idee zu ’prezit”: der Abfalleimer mit Komprimierfunktion. Dank dem ausgeklügelten Design muss man nicht mehr mit der Hand pressen, sondern man stellt sich einfach auf den geschlossenen Eimer. Durch ein Arretiersystem verbleibt der ’prezit” in der gepressten Position – die hohe Kraft und die lange Pressdauer sorgen dafür, dass der Inhalt verformt bleibt und der Abfallsack kann so zwei bis dreimal mehr mit Abfall gefüllt werden als bei einem normalen 35 Liter Abfalleimer.
    Im zweiten Schritt hat 32-jährige Schweizer ein komplettes System mit einer Auszugschublade entwickelt, in die der ’prezit” integriert ist. Um sein Produkt am Markt groß einzuführen benötigt er neben einem Invest von 125.000 Euro auch einen starken ’Löwen” an seiner Seite. Als Angebot unterbreitet Alex Baechler den Investoren 25 Prozent seiner Firmenanteile.
    Steigt ein ’Löwe” ein? NERO Grillkohle aus Augsburg: Aaron Armah (36, Bauingenieur) und Jakob Hemmers (36, Informatiker) kämpfen für mehr Nachhaltigkeit und präsentieren den ’Löwen” ihre ’NERO Grillkohle”. Das ist die weltweit erste und einzige Grillkohle mit Bio-Zertifizierug aus heimischen Wäldern. ’Jedes Jahr werden in Südamerika und Afrika hunderttausende Tonnen Tropenholz abgeholzt und irrsinnigerweise einmal um die Welt transportiert, um dann bei uns im Grill auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden”, klärt Aaron Armah auf.
    ’Man muss sich einmal vorstellen, dass so in Deutschland rund zweitausend Fußballfelder an Tropenholz im Grill verheizt werden und das Schlimme daran: Die Wenigsten wissen davon.” Davon haben die beiden Gründer auch nur per Zufall auf ihrer Reise vor fünf Jahren durch Ghana erfahren. Jakob Hemmers: ’Die Reise nach Ghana und die erschreckenden Eindrücke vor Ort haben unsere Gedanken verändert. Zurück in Deutschland haben wir festgestellt, dass es an hochwertigen und nachhaltigen Produkten im Bereich des Grillens fehlt.
    Es gibt bisher keine Bio-Grillmarke.” Diese Lücke wollen Aaron Armah und Jakob Hemmers mit ’NERO Grillkohle” nun füllen. Sie kaufen heimisches Holz in bio-zertifizierten Forstbetrieben und produzieren die Holzkohle im modernsten Holzkohlewerk Europas. Innerhalb eines Jahres konnten sie ihr Produkt in über 700 Märkten in Deutschland, Österreich und Luxemburg platzieren. Auf diesen Erfolg möchten sie aufbauen und haben eine ganze Markenwelt zum Thema Grillen entwickelt.
    Ihre große Mission: Aufklärung und Tropenholzkohle komplett aus den Regalen verbannen. Werden sie die ’Löwen” von ihrem Vorhaben überzeugen können? Ihr Angebot: 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. VEGDOG aus München: Tessa Zaune-Figlar (34), Valerie Hansen (28) und Lisa Walther (29) betreten die ’Löwen-Höhle” mit tierischer Begleitung. Der Rüde Nelson litt jahrelang unter einer Futtermittelunverträglichkeit, die sich vor allem durch Magen-Darm-Probleme und Hautjucken äußerte.
    Zahlreiche hypoallergene Futtersorten wurden probiert, doch nichts half. Auf Rat der Tierärztin verzichtete die Hundehalterin Tessa auf tierisches Eiweiß bei der Fütterung von Nelson. ’Am Anfang hielt ich das für einen Scherz. Einen Hund vegan zu ernähren – wie sollte das denn funktionieren?”, so Tessa. ’Aber die Verzweifelung war groß und so gab ich dem Ganzen eine Chance.” Nach speziellen Rezepturen wurde das Futter zubereitet und nach vier Wochen war der Hund beschwerdefrei und wird nun seit sieben Jahren vegan ernährt.
    Das Kochen war aber sehr zeitaufwendig und so entstand die Idee zu ’VEGDOG”. Es ist das erste vegane und getreidefreie Alleinfuttermittel für Hunde, das in einer einjährigen Entwicklungsphase in Zusammenarbeit mit Fachtierärzten und Fachlaboren entwickelt wurde. Die unterschiedlichen Futtersorten versorgen den Hund mit allen essentiellen Nährstoffen und sind bedarfsdeckend. Es werden nur regionale, hochqualitative Zutaten verwendet, die schonend und unter Einhaltung der höchsten Qualitätsstandards zu einem schmackhaften Futter verarbeitet werden.
    ’VEGDOG” ist frei von Lock-, Farb-, und Konservierungsstoffen und verzichtet auf Tierversuche. Jetzt möchten die drei Gründerinnen ihr Produkt richtig groß machen. Dafür benötigen sie 150.000 Euro und bieten den ’Löwen” zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Calimoto aus Potsdam: Für Autofahrer berechnen Navis immer die kürzeste oder die schnellste Route, aber für Motorradfahrer geht es um mehr: ’Da geht es um Leidenschaft, den Fahrspaß, die Landschaft genießen und sich vor allem in die Kurve zu legen”, erklärt Luca Osten (26).
    Mit seinen Mit-Gründern Sebastian Dambeck (27) und Hans-Joachim Allenfort (29) hat er eine Navigations-App entwickelt, die die Bedu¨rfnisse von Motorradfahrern versteht und auf das optimale Fahrerlebnis ausgelegt ist. In ’Calimoto” steckt ein eigens entwickelter Kurvenalgorithmus und der zeigt dem Nutzer die Strecke mit den interessantesten Kurven an und so auch mit dem größten Fahrspaß. Aber die App kann noch mehr: U.a. lassen sich mit dem Tourenplaner Trips ganz einfach in der App oder auf der Webseite erstellen.
    Oder in dem Tourenbuch werden alle navigierten und spontan aufgezeichneten Touren mit Geschwindigkeit, Ho¨henmeter und Schra¨glage gespeichert. Sie können nach Spaßfaktor, Landschaft und Straßenzustand bewertet werden für eine bessere Übersicht über die eigenen Fahrten oder zum Teilen mit anderen Motorradbegeisterten. Damit ’Calimoto” ein Must-have für alle Motorradfahrer wird und sie in Europa und USA expandieren können, benötigen die drei Gründer 650.000 Euro und bieten dafür für zehn Prozent an ihrer Firma an.
    LAZYS aus Köln/​Soest: ’Be crazy, go lazy” – so lautet das Motto von Marcus Maaßen (42) und Jens Willecke (45). Beide sind begeisterte Skifahrer, doch eins hat sie immer gestört: Das Gehen und Stehen mit den Skischuhen. „Das ist eine absolute Katastrophe, wie jeder weiß, und daher haben wir die LAZYS“ erfunden”, berichtet der Kölner Marcus Maaßen. Skischuhe haben durch ihre Konstruktion zwei grundsätzliche Probleme.
    ’Durch die Vorneigung, die etwa 15 Grad beträgt, kann man nicht aufrecht stehen und dadurch werden dauerhaft die Oberschenkel- und Gesäßmuskeln belastet”, so Jens Willecke aus Soest und erklärt weiter: ’Das zweite Problem ist, dass der Skischuh im Gelenk steif und die Sohle darunter eben ist. Darum hat man beim Gehen keine natürlich Abrollbewegung.” Mit ’LAZYS” präsentieren sie nun die Lösung: Der Aufsatz macht den Skischuh zum Turnschuh. Durch einfaches Aufstecken lässt dieser sich schnell anbringen und ist mit einer Anti-Rutschsohle ausgestattet.
    Damit man den ’LAZY” auch problemlos auf der Skipiste mit sich führen kann, ist er klappbar und kann am Skistock befestigt werden. Damit sie ihr Produkt auf dem Markt einführen können, benötigen sie 120.000 Euro und bieten den ’Löwen” 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Aspira Clip aus Berlin: Mit dem „Aspira Clip“ präsentieren die Gründer Vinh-Nghi Tiet (34) und Wolfgang Kleiner (56) den ’Löwen” eine Weltneuheit: Der Mini-Inhalator für den Alltag.
    Ob zuhause, im Büro oder auf Reisen kann das Produkt jederzeit genutzt werden. Der kleine ergonomische Clip aus medizinischem Silikon wird direkt in die Nase eingeführt und verströmt aus den integrierten Speichern ätherische Öle, die zur Entspannung beitragen oder bei Erkältungen unterstützend wirken sollen. Mit jedem Atemzug werden die Inhaltsstoffe freigesetzt und wirken direkt auf der Nasenschleimhaut. Nach dem Öffnen ist der ’Aspira Clip” drei Wochen haltbar und kann in der wiederverschließbaren Packung aufbewahrt werden.
    Bisher haben die Gründer 1,3 Millionen Euro investiert. Es wurde eine eigene Produktionsstätte mit fünf Spezialmaschinen im Land Brandenburg aufgebaut, das Patent wurde erteilt und sie haben eine medizinische Zulassung bekommen. Wittern die Löwen ein Geschäft und investieren die gewünschten 600.000 Euro? Die Berliner würde dafür zehn Prozent an ihrem Unternehmen abgeben. Ein Wiedersehen gibt es mit Kanokporn und Michael Holtsch von ’Pook” aus Berlin, die einen Deal mit Ralf Dümmel abschließen konnten. Außerdem berichten die Gründer Malte Steiert und Finn Fahrenkrug von ’Foodguide” aus Hamburg (Deal mit Carsten Maschmeyer in Staffel 4), was sie seit der Ausstrahlung erlebt haben. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.11.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 11
    Walkie aus Frankfurt: Lisa Jedlicki (25) und Anna-Alexia Hoffmann (28) hoffen auf ein Investment in Höhe von 300.000 Euro, das die beiden einsetzen wollen, um ihre ’Walkie App” zu einem Must-have für jeden Hundebesitzer zu machen. Über die Gassie-Geh App können unkompliziert Hundesitter gefunden und direkt gebucht werden. Ob spontan oder bis zu einer Woche im Voraus – nach nur wenigen Klicks ist ein geeigneter ’Walkie” gefunden. Bei der Anmeldung hinterlegt der Nutzer seinen Namen und Adresse, sowie möglichst viele Informationen zu seinem Hund.
    Bei der Buchung eines qualifizierten Gassi-Gehers wird die Dauer des Spaziergangs bestimmt und zusätzlich können auch weitere Anweisungen gegeben werden (z.B. Schlüssel beim Nachbarn abholen, Hoardspot key code). Seit Februar 2017 ist die App auf dem Markt, bisher ist der Service allerdings nur in Frankfurt und München verfügbar. Das soll sich bald ändern. Gründerin Lisa und ihre Geschäftspartnerin Anna-Alexia wollen die ’Löwen” mit 20 Prozent am Unternehmen beteiligen.
    Geht einer der „Löwen“ diesen Deal ein? CAPS Air aus Hamburg: Aufgrund des frühen Tods seines Vaters musste Ralph Ecks (47) mit 16 Jahren schnell Verantwortung übernehmen und um die Familie finanziell unterstützen zu können, hat er eine Lehre bei einem Herrenausstatter begonnen. Als er seinen geliebten Kaschmir-Pullover von Motten zerfressen im Schrank fand, überlegte Ralph Ecks fortan, wie er die Motten aus dem Schrank fernhalten kann. Die üblichen Mottenabwehrprodukte haben ihn nicht überzeugen können und so entwickelte er ’CAPS Air”, um den kleinen Biestern den Kampf anzusagen.
    Das Kleiderbügel-Kapselsystem besteht aus einem Kleiderbügel mit integrierter Duftkapsel und soll für einen mottenfreien und duftig-frischen Kleiderschrank sorgen. Der zusätzliche Geruchsabsorbierer nimmt schlechte Gerüche auf und bindet sie. ’Das benötigt jeder Haushalt”, ist der Hamburger überzeugt. Um auf dem Massenmarkt erfolgreich zu sein benötigt Ralph Ecks 200.000 Euro und bietet den ’Löwen” dafür 20 Prozent seiner Firmenanteile an.
    YFood aus München: Vor der Gründung von ’YFood” waren Benjamin Kremer (28) und Noel Bollmann (25) in der Finanzbranche tätig und ihr stressiger Arbeitsalltag sorgte für ungesunde Ernährungsgewohnheiten – bei Noel führte das sogar zu einem Krankenhausaufenthalt. „Deswegen haben wir YFood“ entwickelt. Ein Getränk, das eine komplette Mahlzeit gesund und schnell ersetzt”, so Noel. ’Es besteht aus einer Reihe natürlicher Zutaten und gibt dem Körper alles, was er benötigt: Proteine, Ballaststoffe, Kohlenhydrate, wichtige Omega Fettsäuren sowie das gesamte Vitamin- und Mineralspektrum.
    Mit einem Drink deckt man 25 Prozent des Tagesbedarfs aller essentiellen Nährwerte ab und es macht satt – im Durchschnitt bis zu vier Stunden.” Benjamin Kremer ergänzt: „Mit YFood“ wollen wir eine gesunde, leckere und vollkommen mobile Alternative zu Fastfood und Fertiggerichten darstellen.” Das Getränk gibt es in drei Geschmacksrichtungen, ist ohne Einsatz von Konservierungsstoffen bis zu neun Monate ungekühlt haltbar und ist somit im Büro, beim Sport oder auf Reisen sofort trinkfertig.
    Bisher vertreiben sie ihr Getränk über den Onlineshop. Ihr Ziel: ’YFood” im Lebensmitteleinzelhandel und auch an Tankstellen zu verkaufen. In der ’Höhle der Löwen” sind sie nicht nur um 200.000 Euro Kapital einzusammeln, sondern vor allem sind die Gründer auf der Suche nach einem starken Partner, der mit Netzwerk und Know-how im Vertrieb unterstützt. Werden die Investoren bei einem Angebot von zehn Prozent an dem Unternehmen anbeißen? Poolathlete /​ Painttablet aus Simbach am Inn: Monika Steidl (54) und Markus Kubitschek (46) sind seit zwölf Jahren ein Paar und die beiden sprudeln fo¨rmlich vor Ideen, die sie dann in geteilter Arbeit umsetzen: Markus ist der Tu¨ftler und Bastler im Team, Monika ist Inhaberin der Pooltrainer GmbH und kümmert sich um die Zahlen.
    Den ’Löwen” stellen sie nicht nur ein, sondern gleich zwei Erfindungen vor. Der ’Poolathlete” ermöglicht das Schwimmen auch in kleinen Pools und das ohne Gegenstromanlage.
    Das Gurtset wird um die Hüfte gelegt und der Karabiner an der Öse des Poolathlete befestigt. Die durch das Schwimmen freigegebene Energie wird im Gerät gespeichert und vor dem nächsten Tempo wieder freigegeben. Es entsteht ein Memory-Effekt, der den Schwimmer wieder zurückzieht. Als zweites Produkt präsentieren sie das ’Painttablet” – ein multifunktionales Board für die Malerarbeiten. Lästiges Abkleben soll damit der Vergangenheit angehören, ein zusätzlicher Spritzschutz wird nicht mehr benötigt und die Konstruktion vereinfacht das Ausbessern von Wänden, Decken und das Ansetzen an Sockelleisten.
    Zeigen die ’Löwen” bei so viel Erfindergeist Interesse und investieren 160.000 Euro für 20 Prozent Unternehmensanteile? Aktimed aus Heidelberg: Über 13 Jahre hat Sabine Kroker ihre eigene Physiotherapiepraxis geführt: ’Tagtäglich war ich mit kinesiologischen Tapes und Verbänden in Verbindung und wir haben viele Krankheitsbilder damit behandelt. Um eine schnellere Heilung zu bekommen, mussten die Patienten zusätzliche Medikamente einnehmen, die zum Teil zu Magenschmerzen führten und bei einer Creme hat das kinesiologische Tape nicht mehr gehalten.
    Die Patienten kamen zu mir und fragten, warum erfindet niemand ein Tape mit integrierten Wirkstoffen?” Das war der Auslöser für die Physiotherapeutin und sie begann mit der Entwicklung. Nach zehn Jahren Arbeit präsentiert sie gemeinsam mit ihrem Mann Jens Kroker ihre zwei ’Aktimed”-Hauptprodukte ’Tape plus” und den Zinkleimverband ’Wrap plus” mit integrierten pflanzlichen Wirkstoffen.
    ’Diese Wirkstoffkombination ist in den Kleber beim Tape eingearbeitet und beim Zinkleimverband in die Paste. Damit kann es direkt an der geschädigten Struktur wirken”, erklärt Jens Kroker. ’Unsere Hauptprodukte basieren auf einem europäischen Patent, wir haben die Zulassung als Medizinprodukt für all unsere Produkte erreicht, haben die Produktion hochgezogen und seit Ende 2016 sind wir im Markt.” Jetzt benötigt das Gründer-Ehepaar Kroker Hilfe bei den Themen Vermarktung und Vertrieb.
    Ihr Angebot an die ’Löwen”: 150.000 Euro für zehn Prozent der Anteile an ihrer Firma ’Aktimed”. Klostervogt aus Dargun Es wird geistlich in der ’Höhle der Löwen”: Um ihre Produkte besonders authentisch zu vermarkten, treten die Gründer von ’Klostervogt” Jürgen Hartwig (63) und ’Bruder” Wolfgang Streblow (64) als Mönche auf und stellen ihre Darguner Soße vor. Dabei handelt es sich um eine mit Wein verfeinerte Essig-Soße.
    ’Wir haben ein neues Produkt entwickelt, was sich der heutigen Zeit anpasst”, so Jürgen Hartwig. Sie bieten zwei Sorten an: der Apfelessig mit Weißwein und einmal mit Rotwein verfeinert. Zusätzlich zum guten Geschmack soll der Essig die Verdauung und das Wohlbefinden fördern. Mit Hilfe der Investoren wollen die ’Mönche” den Essig wieder als Trend-Lebensmittel auf dem Markt etablieren. Dafür benötigen sie 20.000 Euro und würden 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile abgeben. Schmeckt den ’Löwen” das Angebot? Ein Wiedersehen gibt es mit Elena Musiol von ’Pony Puffin” aus Berlin (Deal mit Judith Williams, Staffel 4) und Frank Brormann von ’Calligraphy Cut” aus Oelde (Deal mit Frank Thelen und Judith Williams). (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.11.2018 VOX
  • Staffel 5, Folge 12
    EinStückLand aus Hamburg:
    Hinrich Carstensen ist auf dem Land aufgewachsen und seine Eltern züchten eigene Gallowayrinder. Die Tiere wachsen in der Herde auf, die Kälber werden nicht von den Müttern getrennt und sie grasen 365 Tage im Jahr auf der Wiese. So gab es immer gutes Rindfleisch aus artgerechter Haltung zu essen. Das möchte er gemeinsam mit seiner Partnerin Lina-Louise Kaypke auch anderen Menschen bieten. Über ihre Website ‚EinStückLand‘ verkaufen sie Gallowayfleisch von Landwirten aus dem Norden Deutschlands und sie verfolgen dabei ein klares Ziel: Wenn ein Tier getötet wird, dann muss es auch komplett vermarktet werden. Die Kunden können zwischen zwei verschiedenen Fleischpaketen (u.a. mit Hüftsteak oder Filet plus Hackfleisch, Gulasch, Braten, Salami, Bratwurst, Rumpsteak und Rouladen) wählen und erst wenn das Tier vollständig verkauft ist, wird es geschlachtet.
    Dadurch soll die Verschwendung von dem wertvollen Lebensmittel Fleisch vermieden werden. Aktuell beziehen sie ihre Rinder nur aus Schleswig-Holstein und möchten ihr Konzept in Zukunft auch deutschlandweit etablieren. Sehen die ‚Löwen‘ in ‚EinStückLand‘ ein zukunftsträchtiges und erfolgreiches Geschäftsmodell? Für 200.000 Euro würden die Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.
    SAFAYA aus Düsseldorf:
    Mit ‚SAFAYA‘ präsentieren Tahnee Laternser und Julian Straube aus Düsseldorf den ‚Löwen‘ ein Tierabwehrspray im neuen stylischen Design. Klein, handlich und schön – in der Größe eines Lippenstifts geht das Mini-Tierabwehrspray in der Handtasche nicht verloren. Denn mit Hilfe eines Kicksystems kann es außen an der Handtasche oder am Schlüsselbund befestigt werden und ist so ohne langes Suchen parat. Die austauschbaren Hüllen gibt es in verschiedenen Designs, so dass sie dem individuellen Look angepasst werden können. Um ihr Produkt in den Handel zu bringen, benötigen die Gründer 100.000 Euro und bieten den ‚Löwen‘ dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    REALTRUE aus Fulenbach (Schweiz):
    Aus einem der größten Speisefische Brasiliens, dem Pirarucu, macht Caroline Hirt (47) unter dem Label ‚REALTRUE‘ nachhaltige, luxuriöse Mode-Accessoires. Der Clou: Die Fischhäute, die sonst weggeworfen und die Umwelt belasten würden, werden zu einem hochwertigen Leder verarbeitet. Die Gerberei in Rio de Janeiro kauft die Fischhäute direkt von den Fischern am Amazonas und gibt ihnen so ein Zusatzeinkommen. In Italien lässt die gelernte Grafikdesignerin dann die Accessoires wie Taschen oder Rucksäcke nach ihren Designs in einer Ledermanufaktur produzieren. Ob die ‚Löwen‘ an diesen speziellen Stücken Gefallen finden und bereit sind 150.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile in eine High-End Luxusmarke zu investieren?
    Man Upgrader aus Köln:
    Für jeden Mann, für jeden Tag, für jede Gelegenheit! Der Kölner Makeup-Artist Frank Hard präsentiert die Neuheit auf dem Kosmetikmarkt für Männer. ‚Man Upgrader‘ – das Multitasking-Pflegeprodukt für den Mann – vereint einen Sofort- und Langzeiteffekt. In Sekundenschnelle stellt ‚Man Upgrader‘ ein homogenes, gepflegtes Hautbild her. Rötungen, Augenringe und Hautunreinheiten werden durch die getönte Creme vermindert. Wertvolle Fruchtsäuren und Hopfen verbessern das Hautbild schon nach 21 Tagen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und in Kooperation mit einem führenden Labor in München hat Frank Hard das Produkt entwickelt. Jetzt möchte der Kölner ‚Man Upgrader‘ an den Mann bringen. Um diesen Plan umzusetzen, benötigt Frank Hard 75.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent seiner Firmenanteile.
    Tonefit aus Kreuzlingen (Schweiz):
    Mit ‚Tonefit‘ stellen Diana und Michael Failer den ‚Löwen‘ ein neuartiges Fitnessgerät vor, das den gesamten Körper effektiv trainiert. Die Schweizer entwickelten einen Fitnessgürtel, der die gleichen Funktionsweisen wie ein Crosstrainer hat. Beim Walken oder Joggen trainiert der Laufgürtel gleichzeitig Bauch-, Brust-, Arm-, Schulter- und die gesamte Stützmuskulatur. Ausdauer, Rhythmus, Balance und Körperhaltung werden verbessert. In zwei Studien an einer Schweizer Universität konnte nachgewiesen werden, dass ein Training mit ‚Tonefit‘ bis zu 40 Prozent intensiver wird. Werden Diana und Michael Failer mit ihren Trainingsgürtel die Investoren überzeugen können und wird ein ‚Löwe‘ auf ihr Angebot von 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile eingehen?
    TROY aus München:
    ‚TROY‘ ist die innovative und sichere Wärmflasche von Benjamin Ohmer und Volker Junior – sie ist schnell auf der Wohlfühltemperatur, hält dabei länger warm und vermindert die Verbrennungsgefahr zu Beginn der Nutzung. Das integrierte Salzpad entzieht anfangs dem heißen Wasser die Energie und gibt sie später automatisch an das Pad zurück. Damit die ‚TROY‘-Wärmflasche lange im optimalen Temperaturbereich bleibt, trägt auch der Bezug dazu bei. Die körperabgewandte Seite isoliert und die körperzugewandte Seite leitet die richtige Wärmemenge an den Körper weiter.
    Außerdem haben die Gru¨nder einen Sicherheitsverschluss hergestellt, der durch ein Schlu¨ssel-Schloss-Prinzip verhindert, dass Kinder oder demente Menschen die Wärmflasche ungewollt o¨ffnen. Dieser passt auf ca. 80 Prozent der verkauften Wärmflaschen in Deutschland und ist so als Nachrüstprodukt geeignet. Für beide Produkte wurden schon Patente erteilt, jetzt sind die Münchner auf der Suche nach einem Investor und Partner an ihrer Seite. Wird einer der ‚Löwen‘ die gewünschte Summe von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile in ‚TROY‘ investieren?
    Ein Wiedersehen gibt es mit den Start-ups aus der Food-Family von Frank Thelen und ‚Fugentorpedo‘ aus München, die in der aktuellen Staffel von ‚Die Höhle der Löwen‘ einen Deal mit Ralf Dümmel gemacht haben. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 20.11.2018 VOX

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