Staffel 17
Staffel 17 von Die Höhle der Löwen startete am 21.04.2025 bei RTL+ Premium und am 28.04.2025 bei VOX.
Folge 151
Staffel 17, Folge 1Investorin Dagmar Wöhrl nimmt das Angebot von „Grace Flowerbox“ kritisch unter die Lupe.Bild: VOXIn der neuen Frühjahrsstaffel treten Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Beauty-Expertin Judith Williams, Handelsprofi Ralf Dümmel, Wirtschaftsgröße Carsten Maschmeyer und Green-Tech-Investorin Janna Ensthaler an, um in vielversprechende Ideen zu investieren. Zudem kämpfen ein letztes Mal Konzernchef Nils Glagau, Meinungsmacherin und Diversity-Expertin Tijen Onaran und Food-Experte Tillman Schulz um die besten Deals. Für die drei Investoren wird es die Abschiedsstaffel.
Max Fitness aus Isny im Allgäu
Oya Hertfelder (49), Christian Müller (51) und Sven Hannawald
Angebot: 240.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Nils Glagau und Ralf Dümmel
Zum großen Staffelauftakt von „Die Höhle der Löwen“ sorgt Skisprunglegende Sven Hannawald für Bewegung! „Ich war leidenschaftlicher Leistungssportler. Durch und durch bis in meine letzte Zelle des Körpers. Leider musste ich gesundheitsbedingt mein doch so geliebtes Skispringen früher gehen lassen, als ich eigentlich gedacht habe. Aber geblieben in meinem Leben ist der Sport und die Bewegung“, so der 50-Jährige. Gemeinsam mit dem Gründerpaar Oya Hertfelder (49) und Christian Müller (51) vom Startup Max Fitness stellt der Olympiasieger, ehemalige Weltmeister und erster Gewinner des Grand Slam der Vierschanzentournee ihren ganz besonderen PickUp Faszien-Trainer vor: Dank der patentierten Halterung ist die austauschbare Rolle sicher fixiert und kann beim Training nicht wegrollen.
Als weiteres Extra bietet Max Fitness das LeanBoard an. Die Wandhalterung ist einfach zu montieren, an dem der PickUp werkzeuglos und in der persönlichen Höhe angesteckt werden kann. Das ermöglicht den Nutzer:innen aus allen Altersgruppen ein einfaches Training am Boden und im Stehen. Die Investorinnen und Investoren begeben sich direkt auf ihre Sportmatten, um sich selbst vom Produkt zu überzeugen. Führt die durchdachte Erfindung zu einem Weltmeister-Deal? Für 240.000 Euro bietet das Gründer-Team 20 Prozent seiner Firmenanteile an.
Glim Skin aus Bochum
Dr. Friederike Kogelheide (32) und Benita Botterhuis (23)
Angebot: 300.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Nils Glagau und Ralf Dümmel
95 Prozent aller Jugendlichen weltweit leiden unter Pickeln, Akne und anderen Formen von entzündeten Hautirritationen. Selbst bei jungen Erwachsenen liegt diese Zahl noch bei 40 Prozent. Elektrotechnikerin Dr. Friederike Kogelheide (32) und Mitgründerin Benita Botterhuis (23) stellen den Löwen ein Hautpflegegerät vor, das mit Kaltplasma gegen unreine Haut helfen soll. Der Stoffwechsel wird aktiviert, indem das Plasma die körpereigenen Botenstoffe auf die Haut bringt, die sowohl die Entzündungen hemmen als auch die Durchblutung fördern soll, wodurch die Zellerneuerung angeregt wird. Die Idee zu Glim Skin entstand im Rahmen von Friederike Kogelheides Doktorarbeit im Bereich der biomedizinischen Anwendungen von Plasmatechnik. Das Startup muss sich vielen kritischen Fragen der Löwinnen und Löwen stellen. Werden die Gründerinnen überzeugen können und einen Deal über 300.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile bekommen?
pick’em aus Berlin
Joel Enayat (24), Maximilian Schro¨pfer (24) und Niklas Terrahe (25)
Angebot: 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer, Tillman Schulz
Joel Enayat (24), Maximilian Schro¨pfer (24) und Niklas Terrahe (25) bringen den Löwen eine der ältesten Erfindungen der Menschheit mit – aber komplett neugedacht: ein Zahnstocher mit Frische-Geschmack. Angefangen hat alles in der Studentenwohnung: „Wie ein Hobby-Chemiker haben wir alles zusammengemixt.“ Mittlerweile sind sie auch aus dem Status eines Garagen-Startups herausgewachsen und verzeichnen für ihre TikTok-Videos über 250 Millionen organischer Views. „Es gehört ein bisschen mehr dazu, ein Produkt erfolgreich zu machen als nur die Views zu bekommen.
Es hat uns einen guten Startschuss gegeben, aber um den Zahnstocher wieder in den Zeitgeist zu bringen, braucht es noch mehr“, ist sich Niklas Terrahe bewusst. „Ich habe ‚Die Höhle der Löwen‘ geschaut, seit ich denken kann. Auch wenn pick’em sich mehr Englisch als deutsch sieht, ist es nochmal etwas ganz Besonderes, in der Heimat das Produkt, an dem wir ein Jahr lang gearbeitet haben, zu präsentieren.“ Die pick’em Zahnstocher gibt es in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen: Mango Madness, Cocky Cola, Sassy Strawberry, Macho Mint und Pleasing Peach.
Ihr Produkt hat es schon in die Hände des US-Rappers Macklemore und dem britischen Talkmaster und Comedian James Corden geschafft. Und innerhalb von sechs Monaten ist das Startup zum größten Brand-Account in Europa geworden. Bislang verkaufen sie ihr Produkt ausschließlich online und mehrheitlich in Großbritannien und den USA. Ihr Ziel: pick’em in den Kernmärkten im stationären Handel platzieren. Für 200.000 Euro bietet das Trio 15 Prozent ihrer Firmenanteile.
little Captain Zauberleine aus Heidelberg
Christoph Graf (40)
Angebot: 100.000 Euro für 25,1 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer, Tillman Schulz
Familienpower in der „Höhle der Löwen“! Gründer Christoph Graf (40) präsentiert gemeinsam mit seinem Hund Captain, seiner Schwester Anja Eder (37) und deren Tochter Theresa (5) die little Captain Zauberleine. Hunde sind des Menschen bester Freund, Kinder lieben sie besonders gerne und so auch das Leinehalten. Oft sind die Tiere gerade kleineren Kindern körperlich überlegen, sodass Gassi gehen oder die Leine halten nahezu unmöglich sind. Damit seine Nichte Theresa und viele andere Kinder künftig den Hund an der Leine halten können, hat der Heidelberger die erste kindersichere Hundeleine entwickelt.
Der magnetische Mechanismus der Leine sorgt dafür, dass das Kind bei ruckartigen Bewegungen des Hundes nicht gefährdet wird. Sollte der Hund plötzlich loslaufen, löst sich die Schlaufe der Leine ganz einfach, ohne dass das Kind weggerissen wird. So kann beim Gassi gehen das Kind mit strahlenden Augen dabei sein, während die magnetische Leine problemlos an die „richtige“ Leine angeklickt wird, die von der erwachsenen Person gehalten wird.
In einem eingezäunten Raum, z. B. einem Garten, kann das Kind die Leine dann sogar auch ganz allein halten. „Mit unserer Zauberleine werden Kinder zu kleinen Kapitänen, die Führung und Verantwortung übernehmen können. Eine gesunde und positive Hund-Kind-Beziehung darf nicht in den eigenen vier Wänden aufhören“, so Anja Eder. Um little Captain auf dem Markt zu etablieren, ist Christoph Graf auf der Suche nach einem starken Partner an seiner Seite. Für 100.000 Euro bietet er im Gegenzug 25,1 Prozent der Firmenanteile an.
re.garum aus Bozen (Italien)
Stephanie Lüpold (35) und Gregor Wenter (46)
Angebot: 400.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Ensthaler, Tijen Onaran, Ralf Dümmel, Nils Glagau, Tillman Schulz
Stephanie Lüpold (35) und Gregor Wenter (46) möchten die Löwen überzeugen, Teil einer kulinarischen Evolution zu werden. Den klassischen Brühwürfel kennt fast jeder, doch oft enthalten sie Zusatzstoffe, zu viel Salz und der Geschmack des eigentlichen Lebensmittels wird dadurch wesentlich beeinträchtigt. Gemeinsam mit einem Spitzenkoch hat das Gründer-Duo re.garum entwickelt. Stephanie Lüpold: „Das sind natürliche Würzsoßen mit vollem Geschmack. Ohne Zusatzstoffe mit reduziertem Salzgehalt.“ In ihrer Produktpalette bieten sie aktuell fünf verschiedene re.garums an: Gemüse, Molke, Rind, Fisch oder Huhn.
Der Clou hinter re.garum ist der innovative Herstellungsprozess. Dafür werden Pilzsporen auf Gerste kultiviert, die Starterkultur wird anschließend mit den jeweiligen Zutaten und etwas Salz vermischt. Dadurch wird der sonst so langwierige Fermentationsprozess auf drei Wochen reduziert. Während dieser Zeit verflüssigen die Mikroben die festen Zutaten komplett und das re.garum ist direkt bereit für die Abfüllung. „Was jetzt hier einfach klingt, ist in Wahrheit ein sehr komplexer Prozess. Allein die Pilzkultur besteht aus bis zu 50 Komponenten und es ist eine wahre Kunst, die Fermentation schnell, industriell skaliert und jedes Mal mit demselben Ergebnis hinzubekommen“, so die Gründerin.
Zudem wird re.garum nachhaltig produziert, erklärt Gregor Wenter: „Wir verwenden Lebensmittel, sogenannte Nebenprodukte, die eigentlich für die Lebensmittelproduktion zu groß oder zu klein sind.“ Das ist u. a. die Molke aus der Käseproduktion, ausgediente pensionierte Legehennen oder ästhetisch unpassendes Gemüse, das für den Handel nicht mehr vorgesehen ist. Sehen die Löwen in re.garum ein Investmentcase? Ihr Angebot: 400.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 28.04.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 21.04.2025 RTL+ Premium Folge 152
Staffel 17, Folge 2Investor Tillman Schulz nimmt Biersirup geschmacklich genau unter die Lupe.Bild: RTL / Stefan GregorowiusIn der zweiten Folge dreht sich wieder alles um Mut, Erfindungsgeist und die große Chance auf ein Investment. Fünf innovative Start-ups präsentieren sich den kritischen Investoren – mit dabei sind spannende Produkte aus den Bereichen Ernährung, Bildung, Energie und Gesundheit. Während einige Gründerteams die Löwen mit ihren Ideen begeistern und einen Deal landen, heißt es für andere: leider kein Investment. Ein besonderer Moment der Folge: ein Pitch, bei dem anschließend wider Erwarten alles anders kommt.
„Die Höhle der Löwen“ als Sprungbrett: Investorin Janna Ensthaler über die Kraft der Gründerideen
Zum aktuellen Löwenrudel gehört auch Janna Ensthaler. Die Investorin hat bereits mehrfach selbst gegründet, zuletzt ihren eigenen Investmentfonds. Als Mutter von drei Kindern denkt sie intensiv darüber nach, wie die Zukunft für unsere Kinder besser gestaltet werden kann. Über „Die Höhle der Löwen“ sagt Janna Ensthaler: „So viele Gründerinnen und Gründer konnten in der Höhle ihre Ideen verwirklichen und groß machen – das ist einfach phänomenal. Und noch viel mehr Menschen haben vielleicht gesagt: ‚Ich gehe zwar nicht in die Höhle, aber ich wage den Schritt in die Selbstständigkeit, weil ich gesehen habe, dass alles möglich ist.‘ Diese enorme Kraft des Unternehmertums, die durch die Show vermittelt wird, ist für mich das Beste, was eine Sendung überhaupt leisten kann.“
Biersirup aus Regensburg
Heidrun Bollinger (41) und Christian Joachim (62)
Angebot: 100.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer und Tillman Schulz
Hier braut sich im wahrsten Sinne des Wortes etwas zusammen! Juwelierin Heidrun Bollinger (41) und Gastronom Christian Joachim (62) stellen den Löwen ihren Biersirup vor – der erste Sirup nur mit natürlichen Zutaten und aus echtem Bier hergestellt. Während der Corona-Pandemie musste der Regensburger seine zwei Cafés und seinen Bierfeinkostladen schließen. „Ich blieb auf ca. 2.000 Liter Bier sitzen. Wegschütten war keine Option. Ich überlegte, forschte, probierte und heraus kam dabei unser Biersirup“, so Christian Joachim über die Anfänge.
Heidrun Bollinger erklärt: „Der volle malzige und tiefe Charakter macht ihn zur perfekten Küchenzutat für die Weiterverarbeitung von Speisen und Getränken.“ Ob als Zutat für die Grillmarinade oder den Bier-Cocktail, als Topping für einen Cappuccino, zum Verfeinern von Cookies und Eis – der Biersirup lässt sich vielseitig einsetzen und eignet sich nicht nur für Bierliebhaber. Die Löwen testen sich durch die verschiedenen kulinarischen Kreationen – werden sie auch bei dem Angebot von 100.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile anbeißen?
M&A Lernsoftware aus Dortmund
Andrea Gößlinghoff (38) und Matthias Geenen (37)
Angebot: 70.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Nils Glagau
Mit ihrem Start-up M&A Lernsoftware und ihrem Produkt „Sag es auf Deutsch“ möchten Andrea Gößlinghoff (38, Grundschullehrerin) und Matthias Geenen (37, Informatiker) die Herausforderungen im deutschen Bildungssystem angehen: Integration und Lehrermangel. In einer typischen Grundschulklasse unterrichten Lehrkräfte derzeit 28 Kinder, darunter mehrere, die kein Deutsch sprechen oder nicht alphabetisiert sind. „Wie soll man da allen Kindern gleichzeitig gerecht werden?“, fragt Andrea Gößlinghoff. „Noch nie mussten wir so viele Kinder integrieren, die noch nie ein Wort Deutsch gesprochen haben.
Die Rahmenbedingungen können wir nicht ändern. Was wir aber können, ist, diesen Kindern helfen, mit besseren Chancen zu starten.“ „Sag es auf Deutsch“ ist eine Lernsoftware für Deutsch als Zweitsprache, die lernschwache Schüler unterstützt und als digitaler Hilfslehrer fungiert. „Mit unserer App können sich die Kinder selbständig alphabetisieren, einen ersten deutschen Grundwortschatz erarbeiten und grammatikalische Strukturen trainieren“, erklärt Matthias Geenen.
Andrea Gößlinghoff ergänzt: „Das Beste für mich als Lehrkraft ist, dass die Kinder eigenständig mit der App arbeiten können, während ich den Unterricht mit den anderen Kindern fortführe.“ Parallel zur Software bieten sie noch begleitende Arbeitshefte an. Das Duo ist bereits an über 1.500 Schulen vertreten und verfolgt die Mission, dass Kinder spielerisch und effizient lernen können, während Lehrkräfte entlastet werden. Das Löwenrudel zeigt sich begeistert.
Carsten Maschmeyer lobt: „Das, was ihr macht, ist vorbildlich. Sprache ist die Zukunft. Wer nicht sprechen kann, kann sich nicht fortbilden. Wer sich nicht fortbildet, kommt nicht aus dem Quark.“ Tijen Onaran findet das Duo „richtig klasse“ und sieht sich als gute Botschafterin für das Start-up. Doch dabei bleibt es nicht und plötzlich stehen gleich mehrere Löwinnen und Löwen in einem hitzigen Wettstreit um das Gründerpaar. Wer geht hier als Sieger hervor und investiert 70.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile in M&A Lernsoftware?
corridge aus Ravensburg
Mirjam Spinnenhirn (53) und Ellen Spinnenhirn (24)
Angebot: 50.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Janna Ensthaler, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Family-Business in der „Höhle der Löwen“: Das Mutter-Tochter-Gespann Ellen (24, Master in Internationalem Management) und Mirjam Spinnenhirn (53, Industriekauffrau) präsentieren ihr gemeinsames Start-up corridge. Mirjam beschäftigt sich aufgrund zweier Autoimmunerkrankungen intensiv mit Ernährung, Nahrungsergänzung und Well-Aging. Seit Jahren ergänzt sie ihr Porridge mit Kollagenpulver. „Anfangs habe ich das Spezial-Frühstück von Mama kaum beachtet oder sogar ein bisschen belächelt“, gesteht Ellen. Doch während ihres Praktikums erkannte sie: „Im beruflichen Alltag kommt ein gesundes Frühstück oft zu kurz.“ Als sie sich an das Porridge ihrer Mutter zurückerinnerte, war klar: Dieses Frühstück sollte jedem zur Verfügung stehen.
Die Idee zu corridge war geboren. Das Porridge enthält zehn Gramm Kollagen, ist in 70-Gramm-Portionsbeuteln verpackt und muss nur mit Wasser oder (Pflanzen-)Milch angerührt werden. Mirjam Spinnenhirn erklärt: „Unser corridge wird aus biologischen Zutaten ohne zugesetzten Zucker und Konservierungsstoffe am Bodensee produziert, ist glutenfrei, protein- und ballaststoffreich und enthält acht essenzielle Aminosäuren.“ Ellen Spinnenhirn fügt hinzu: „Unser Kollagen stammt vom Premium-Rind aus LIAF-zertifizierter Grasfütterung und kontrollierter Weidehaltung.“ Es ist geschmacksneutral, hitzebeständig und leicht auflösbar.
Die Löwen testen die Geschmacksvarianten Banane und Kokos. Trifft das corridge ihren Geschmack und sehen sie in dem Start-up von Mutter und Tochter ein Investmentcase? Für 50.000 Euro bieten sie im Gegenzug 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
Nose Energy aus Berlin
Christopher Calvin Klatt (31) und Vincent Constantin Klatt (27)
Angebot: 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Tijen Onaran, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer, Nils Glagau und Tillman Schulz
Ein feines Näschen beweisen Christopher Calvin Klatt (31) und sein Bruder Vincent Constantin Klatt (27) mit ihrem Produkt Nose Energy: einem Nasenspray, das dank Koffein, Aminosäuren und Pflanzenextrakten für einen raschen Energiekick sorgen soll. Glycerin und Meersalz gewährleisten eine angenehme Aufnahme der energieliefernden Inhaltsstoffe, während das Pfefferminzaroma für einen „Frischekick“ sorgt. „Zwei Sprühstöße entsprechen dabei ungefähr der Wirkung einer Tasse Kaffee oder einer Dose Energy-Drinks“, erklärt Vincent Constantin Klatt. „Durch die Aufnahme über die Nasenschleimhaut gelangen die Inhaltsstoffe direkt ins Blut und entfalten sofort ihre Wirkung.“
Laut den Gründern wirkt Nose Energy in Sekundenschnelle, passt in jede Hosentasche, ist leicht zu dosieren, zuckerfrei und magenschonend. Die handlichen Sprühfläschchen reichen für etwa 35 Portionen. Um Nose Energy schnell auf dem Markt zu etablieren, benötigen die Brüder 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Schnell verfügbare Energie können auch die Löwinnen und Löwen gut gebrauchen, denn das Battle um einen Deal lässt nicht lange auf sich warten. Doch dass nach diesem Pitch wider Erwarten alles anders kommt, hat es so noch nie gegeben.
mo energy systems aus A-Lochau
Alexander Moosbrugger (51) und Manuel Hehle (37)
Angebot: 800.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Eine PV-Fassade für jedes Haus: Steigende Strompreise und der Klimawandel verlangen neue Lösungen. „Photovoltaik am Dach kennt jeder – aber wir denken weiter. Jede Fassade kann Energie produzieren“, so Alexander Moosbrugger. Gemeinsam mit Manuel Hehle (37) präsentiert er mo Energy Systems – ein intelligentes Plug-&-Play-Montagesystem für Photovoltaik-Fassaden. Das System besteht aus zwei Komponenten: einer flexiblen Unterkonstruktion für verschiedenste Fassadenuntergründe (Holz, Beton, WDVS, Trapezblech) sowie gerahmten oder rahmenlosen PV-Modulen. Egal ob Neu- oder Altbau: Die Installation ist so konzipiert, dass jeder Handwerksbetrieb – vom Zimmerer bis zum Elektriker – damit arbeiten kann.
Für „Die Höhle der Löwen“ wurde zusätzlich ein DIY-Fassadenset für private Hausbauer entwickelt, die ihre Hausfassade selbst aktivieren wollen. Effizient und skalierbar: Bereits sechs Quadratmeter PV-Fassade erzeugen rund 1.000 kWh pro Jahr – das entspricht etwa 7.000 Kilometern mit einem E-Auto oder 2.500 Waschladungen. Gerade im Winter, wenn Strom für Heizung benötigt wird, ist es besonders sinnvoll – denn die Sonne steht tief und mit der Fassade wird laut der Unternehmer deutlich mehr produziert als auf dem Dach.
Mo Energy Systems agiert als Systemlieferant für ein wachsendes Netzwerk aus Solarteuren, Fachhandwerkern und Montageteams im DACH-Raum. Das Unternehmen liefert die Unterkonstruktionen und unterstützt seine Partner beim Aufbau effizienter Fassadenlösungen. Das Ziel der Gründer: mit frischem Kapital das B2B-Geschäft skalieren, neue Märkte erschließen und die Energiewende an die Wand bringen – ganz wörtlich. Für 800.000 Euro bietet das Gründer-Duo im Gegenzug zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 05.05.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.04.2025 RTL+ Premium Folge 153
Staffel 17, Folge 3Investorin Dagmar Wöhrl nimmt die korbsauna genau unter die Lupe.Bild: RTL / Stefan GregorowiusInnovative Snacks, mentale Soforthilfe per App, smarte Lesehilfen und sogar eine mobile Mini-Sauna: In der dritten Folge der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ präsentieren wieder mutige Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Ideen – und hoffen auf einen Deal mit den Löwen.
Tillman Schulz – sein ungewöhnlicher Weg in „Die Höhle der Löwen“
Seit 2023 verstärkt Tillman Schulz die Investorenrunde von „Die Höhle der Löwen“. Schon seit der ersten Staffel 2014 ist der Unternehmer ein begeisterter Zuschauer der Gründershow – und bewarb sich schließlich selbst als Investor und blieb hartnäckig, nachdem zunächst keine Antwort kam: „Ich habe einfach selbst einen Reminder geschickt. Zwei Wochen später kam der Anruf: ‚Herr Schulz, das haben wir noch nie erlebt! Aber kommen Sie mal rum.‘“
Seine Kernkompetenz: „Food in jeglicher Form. Wenn da eine coole Innovation kommt, bin ich sofort dabei.“ Eine besondere Ehre wurde ihm dieses Jahr zuteil: „Ich durfte in Vietnam als Gast-Löwe auftreten.“ Trotz internationaler Geschäfte bleibt der gebürtige Dortmunder seiner Heimat treu: „Ich bin im Ruhrgebiet geblieben, weil ich es hier liebe. Die Menschen sind ganz besondere Typen. Manchmal ecken wir an, aber wir haben eine direkte Art und Weise.“
CRAVIES aus Neuss
Siddik Turhalli (29) und Rio Leonhardt (39)
Angebot: 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Nils Glagau
Sonnenblumenkerne sind auch in Deutschland längst ein beliebter Snack, doch nun gibt es die Kerne endlich mit einem besonderen Twist. Siddik Turhalli (29) und Rio Leonhardt (39) stellen den Löwinnen und Löwen ihre CRAVIES vor – Sonnenblumenkerne in herzhaften, scharfen und süßen Geschmacksrichtungen. Ihr Ziel: den weltweit beliebten Snack-Klassiker in neuen Varianten auf den Markt bringen. Von Smokey Barbecue über Grilled Onion bis hin zu Cinnamon Toffee – insgesamt bieten sie aktuell sechs verschiedene Sorten an. „Ich stamme aus der Südosttürkei, wo Sonnenblumenkerne ein täglicher Begleiter sind – ob im Park, auf Reisen oder beim Familienessen“, erklärt Siddik. „Aber immer nur Salz war uns einfach zu langweilig.“ Gemeinsam mit Rio, der aus der Sternegastronomie kommt und bereits ein erfolgreiches Food-Unternehmen in Berlin aufgebaut hat, entwickelte er CRAVIES.
Die Kerne sind nicht nur ein Genuss, sondern auch ein gesunder Powersnack: Eine Packung enthält bis zu 20 Gramm Protein pro Packung sowie reichlich Calcium und Magnesium. Während ihre Investoren-Kollegen anfangs noch zurückhaltend sind, greift Tijen Onaran beherzt zu. Ihr schmeckts. Nur die hohe Unternehmensbewertung der Gründer hinterlässt einen bitteren Beigeschmack: Für 200.000 Euro bieten Siddik und Rio zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Wird es trotzdem zu einem Deal mit einem der Löwen kommen?
BOOKHOOVER aus Köln
Mana Kakuan (36) und Daniel Nienkämper (35)
Angebot: 80.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Mana Kakuan (36) und Daniel Nienkämper (35) haben eine ebenso simple wie clevere Lösung für ein alltägliches Problem entwickelt: Mit ihrem innovativen Lesewerkzeug Bookhoover wollen sie das konzentrierte und effiziente Lesen erleichtern – ganz egal ob im Buch, in der Zeitung oder auf dem E-Reader. Denn viele Menschen ermüden schnell beim Lesen, verlieren den Fokus oder verrutschen in der Zeile – was oft an den unkoordinierten Augenbewegungen liegt. Bookhoover setzt genau hier an: Das handliche Tool, das über den Zeigefinger gestülpt wird, führt die Augen Zeile für Zeile durch den Text und wirkt so wie eine optische Führungshilfe.
Das Besondere: In der abnehmbaren Kappe steckt zusätzlich ein integrierter Kugelschreiber, Bleistift oder ein digitaler Eingabestift. „Wir wollen mit unserer Erfindung nicht nur das Lesen erleichtern, sondern auch wieder mehr Freude daran wecken“, sagt das Gründer-Duo. In ihre Produktentwicklung haben Mana und Daniel bereits viel Zeit und Geld investiert. Mit der Hilfe des richtigen Löwen möchten sie Bookhoover auf dem Markt etablieren und pitchen um 80.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firmenanteile.
Soulfi aus Hamburg
Ciro Paolo D’Andrea, Thomas Bolz und Eray Özmü
Angebot: 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Ensthaler, Carsten Maschmeyer, Nils Glagau, Ralf Dümmel und Tillman Schulz
Mit ihrer App Soulfi wollen die drei Gründer Ciro Paolo D’Andrea, Thomas Bolz und Eray Özmü eine Versorgungslücke im deutschen Gesundheitssystem schließen: psychologische Soforthilfe – sofort, anonym und digital verfügbar. Das Trio präsentiert den Löwen ihr Start-up, das Betroffenen bei Stress, Panikattacken oder Ängsten niederschwellig Hilfe bietet. „Jeder zweite Erwachsene der Welt leidet unter seelischem Druck, Stress und psychischen Schmerzen. Ängste in Bezug auf Höhe, Verlust oder Prüfung lösen Symptome aus. Druck auf der Brust, Kribbeln in den Händen, Herzrasen und auch Konzentrations- und Schlafstörungen lassen Betroffene weder produktiv noch glücklich sein“, sagt Gründer und Psychologe Paolo, der seit fast 20 Jahren eine Praxis in Hamburg betreibt.
„Ich weiß, wie wichtig erste Hilfe ist. Doch die Realität sieht komplett anders aus.“ Gemeinsam mit Digitalexperte Tom und Softwareentwickler Eray hat er Soulfi ins Leben gerufen – eine App, die per Video-Übungen, Atemtechniken und KI-gestützter Begleitung dabei hilft, mentale Herausforderungen im Alltag zu bewältigen.
„Wir sind die erste Hilfe bei mentalen Problemen“, so Tom. Die Nutzer erhalten über die App schnellen Zugang zu wissenschaftlich fundierten Inhalten – von Stressbewältigung bis Höhenangst. Auch personalisierte KI-Dialoge sind möglich, dabei merkt sich die KI den Fortschritt, erinnert an Übungen und lernt mit. „Wir wollen Menschen helfen – da, wo keine Zeit bleibt, auf einen Therapieplatz zu warten“, betont Eray. Für einen persönlichen Moment sorgt Investor Carsten Maschmeyer, der offen über seine Höhenangst spricht: „Gegen hohe Umsätze habe ich nichts.
Aber hohe Gebäude? Katastrophe!“ Und so bekommt der Löwe eine erste „Live-Sitzung“ mit der App demonstriert. Carsten Maschmeyer erkennt das Potenzial: „Ich war kürzlich in Madrid, meine Frau wollte in die Kathedrale – als der Fahrstuhl oben aufging, habe ich direkt wieder kehrtgemacht. Da hätte ich das jetzt wahrscheinlich machen können, weil ich keinen Zeitdruck gehabt hätte.“ Ob die Löwen bei diesem emotionalen Thema zugreifen? Für 200.000 Euro bieten die Gründer 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
korbsauna aus Lübeck
Torsten Sauer (49) und Thomas Sauer (43)
Angebot: 300.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Tillman Schulz
Die Brüder Torsten (49) und Thomas Sauer (43) entlocken Judith Williams und Tillman Schulz in der dritten Folge der Gründer-Show pikante Anekdoten zu ihren privaten Sauna-Erlebnissen. Mitgebracht haben die beiden Gründer ihre korbsauna. „Unsere heiße Idee lässt Winter und Sommer miteinander verschmelzen“, kündigt Torsten an. Die Brüder, aufgewachsen an der Nordseeküste und passionierte Windsurfer, hatten die Idee nach einem kalten Surf-Ausflug: „Warum gibt es eigentlich keinen Strandkorb, der auch im Winter für Wärme sorgt?“ Mit ihrer Produktentwicklung haben sie eine Lösung dafür gefunden: eine Kombination aus klassischem Strandkorb und finnischer Sauna – platzsparend, wetterfest und in wenigen Handgriffen einsatzbereit.
„Eine echte Weltneuheit, es gibt nichts Vergleichbares“, betont der Gründer. Die korbsauna besteht aus zwei Modulen: dem traditionellen Korb-Geflecht und einer Technikschale, die über ein Touchpad von 30 °C bis zu 100 °C aufheizen kann. Dazu gibt’s Musik via Bluetooth, dimmbares Licht und Platz für zwei Personen – Wellness auf zwei Quadratmetern. „Die korbsauna ist Wellness to go – überall dort, wo Platz knapp, aber Erholung gefragt ist“, fassen Thomas und Torsten zusammen.
Bevor es in die heiße Fragerunde geht, fragt Ralf Dümmel in die Runde: „Wer von euch geht denn regelmäßig in die Sauna?“ Bei Tillman Schulz ist es gleich viermal die Woche und Judith Williams gibt preis: „Ich war mal im Sauna-Club!“ Tillman Schulz reagiert prompt: „Das möchte man nicht ausführen. Sauna-Club kann auch was anderes sein.“ Judith Williams kontert augenzwinkernd: „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“ Getestet wird die korbsauna natürlich auch – wird das Brüder-Duo mit ihrem Wellness-Produkt überzeugen und einen Deal oder einen Korb bekommen? Für 300.000 Euro bieten Torsten und Thomas Sauer 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
Laphet aus Berlin
Min Zaw Oo (33) und May Htat Oo (36)
Angebot: 120.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Min Zaw Oo (33) und May Htat Oo (36) möchten die Löwen auf eine kulinarische Reise nach Myanmar schicken – und das mit einem in Europa völlig unbekannten Superfood: fermentierten, essbaren Teeblättern. Das Gründer-Duo präsentiert die Spezialität aus ihrer Heimat, die dort als Nationalgericht gilt. Der Hauptbestandteil von Laphet sind Teeblätter, die durch natürliche Fermentation, wie es auch bei Sauerkraut oder Kimchi gemacht wird, essbar werden. Dazu haben sie noch einen Knusper-Mix aus Erdnüssen, gebratenen Helmbohnen, grünen Erbsen, Knoblauch, Cashewnüssen, Kürbiskernen und Sesamsamen entwickelt.
Diese zwei Produkte versprechen einen einzigartigen Teeblättersalat, den man nach Belieben noch mit anderem Gemüse wie zum Beispiel Tomaten und Spitzkohl ergänzen kann. Neugierig probieren die Löwen die Produkte von Min Zaw Oo (33) und May Htat Oo. Werden sie Gefallen an dem für sie ungewöhnlichen Geschmack finden und investieren? Um ihre Produktlinie Lahpet weiter ausbauen zu können, benötigen sie 120.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 05.05.2025 RTL+ Premium Folge 154
Staffel 17, Folge 4Peter Michael Fedor Kreitmeir präsentiert den „Löwen“ die Duschfußfeile HornyFeet. Er erhofft sich ein Investment von 50.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.Bild: RTL / Bernd-Michael MaurerFoodDude aus Hamburg
Sven Torner (53)
Angebot: 180.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Tijen Onaran, Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer und Nils Glagau
Heute heißt es „Promi-Alarm in der ‚Höhle der Löwen‘“. Denn die bekannten TV-Köch:innen Lucki Maurer (43), Meta Hiltebrand (41) und Mike Süsser (53) stellen gemeinsam mit Gründer Sven Torner (53) FoodDude vor, die erste App für Audiorezepte mit Sprachsteuerung. „Stellt euch vor, ihr müsst beim Kochen nie wieder das Handy anfassen und mit fettigen Fingern auf dem Display wischen – oder auf dem Laptop neben dem Herd scrollen. Küchenchefs sagen euch Schritt für Schritt, wie ihre besten Rezepte zubereitet werden. Zur Steuerung der App sagst du einfach ‚weiter‘, ‚nochmal‘ oder ‚zurück‘.
Erstmals in einer App werden Zubereitungsschritte audiosynchron in großen Lettern zum Nachlesen auf einen Blick angezeigt.“ So präsentiert der Hamburger seine Idee vor den Löwen. Sven Torner will mit seiner App ein komplett neues Kocherlebnis schaffen, mit der jeder großartig kochen kann. Herzstück sind exklusiv produzierte Audiorezepte, persönlich eingesprochen von bekannten Spitzen- und TV-Köch:innen wie Meta Hiltebrand, Lucki Maurer, Mike Süsser sowie weiteren wie Cornelia Poletto, Brian Bojsen, Julia Komp, Heiko Antoniewicz, Frank Oehler oder Andi Schweiger. Die User können aus einem wachsenden Fundus an Rezepten wählen – von Tuna Tataki über Kaspressknödel zu Rinderfilet „Madagaskar“.
Gründer und Dipl.-Betriebswirt Sven Torner bringt sowohl gastronomische als auch unternehmerische Leidenschaft und Kompetenz mit. Bereits als Kind vom Kochen begeistert, arbeitete er als Teenager mit dem späteren Drei-Sterne-Koch Juan Amador zusammen im Restaurant, bevor er eine erfolgreiche Content-Marketing-Agentur für Genuss- und Food-Marken gründete. Den Löwinnen und Löwen schmeckt die Business-Idee, gleich mehrere Angebote liegen auf dem Tisch. Nun steht der Gründer vor einer schweren Entscheidung: Wer wird sein Partner auf dem Weg zum großen Erfolg?
ScaPAP aus Sundern
Jens Scafarti (36) und René Scafarti (34)
Angebot: 1.000.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Janna Ensthaler, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Tillman Schulz
Mit ScaPAP möchten die Brüder Jens Scafarti (36) und René Scafarti (34) zeigen, wie Verpackung nachhaltiger werden kann. Jens, gelernter Industriemechaniker, gründete 2019 seine eigene Firma und produziert Kunststoffverpackungen für Großhändler. Doch mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft hat er gemeinsam mit seinem Bruder die Vision, herkömmliche Kunststoffverpackungen durch eine ökologische Alternative zu ersetzen. ScaPAP steht dabei für ein neu entwickeltes Verfahren. Das Ergebnis ist ein vollständig papierbasierter Werkstoff, der stabile, formfeste Verpackungen ermöglicht – vergleichbar mit Kunststoff, aber zu 100 Prozent aus Papier. Zum einen lizenziert das Brüder-Duo ihr Herstellungsverfahren an Maschinenbauer und zum anderen vertreiben sie ihre umweltfreundlichen Verpackungen an die Industrie. Um ihre Produktionsstätten weiter auszubauen, benötigen Jens und René eine Million Euro und bieten im Gegenzug zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
HornyFeet aus Bad Tölz
Peter Kreitmeir (38)
Angebot: 50.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Enstahler, Tijen Onaran, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Das gab es noch nie in der „Höhle der Löwen“: Janna Ensthaler duscht vor laufender Kamera! Denn noch bevor Peter Kreitmeir (38) die Höhle betritt und seine Duschfußfeile HornyFeet präsentiert, steigt die Investorin kurzerhand in die Dusche – und dreht das Wasser voll auf. Für den Einsatz spendet Nils Glagau 2.000 Euro an das Frauenhaus Braunschweig! Klatschnass verfolgt die Löwin nun den Pitch im Bademantel. Auch der 38-jährige Gründer zeigt vollen Körpereinsatz bei der Präsentation seines Produkts HornyFeet und demonstriert unter der Dusche, wie die Fußpflege einfach in die Duschroutine integriert werden kann. Der Hornhautentferner besteht aus einem stabilen Basiselement mit einer wechselbaren Trägerplatte, die ein spezielles Feilenblatt enthält.
Dank starker Nano-Klebepads lässt sich das Produkt sicher in der Ecke jeder Dusche- an der individuell passenden Höhe – anbringen. Dann einfach mit dem Fuß über die Feile bewegen und die lästige Hornhaut verschwindet ganz nebenbei beim Duschen. Ohne Bücken, Sitzen oder wackelig auf einem Bein stehend. HornyFeet ist hygienisch austauschbar und kann separat ersetzt werden. Innerhalb von nur neun Monaten hat der Gründer einen serienreifen Prototyp erstellt und möchte jetzt mit der Hilfe eines Löwen HornyFeet auf den Markt bringen. Für 50.000 Euro bietet Peter Kreitmeir 25 Prozent der Firmenanteile.
Quozy aus Düsseldorf
Kevin Busch (34) und Tim Baceu (33)
Angebot: 100.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Janna Ensthaler, Tijen Onaran und Nils Glagau
Das mühsame Bettenbeziehen soll endlich der Vergangenheit angehören. Die Gründer Kevin Busch (34) und Tim Baceu (33) präsentieren den Löwen ihre innovative Bettwäsche: Quozy kombiniert durchdachtes Design mit funktionaler Technik und hebt sich durch zwei zentrale Punkte von herkömmlicher Bettwäsche ab. Zum einen die U-Zip-Technologie: Ein Reißverschluss, der über drei Seiten des Bezugs verläuft, ermöglicht es, die Bettwäsche wie ein Buch aufzuklappen. Und zum anderen die CornerFix Pockets: Spezielle Einlegetaschen im Inneren halten die Bettdecke sicher an ihrem Platz und verhindern lästiges Verrutschen während der Nacht.
Neben der praktischen Handhabung legen die Gründer von Quozy auch großen Wert auf die Qualität: Die Bezüge werden aus hochwertigen langstapeligen Bio-Baumwollfasern gefertigt, was für besondere Langlebigkeit, Komfort und ein angenehmes Hautgefühl sorgt. Werden Kevin Busch und Tim Baceu mit ihrem Problemlöser bei den Löwen punkten können? Für 100.000 Euro bieten sie 15 Prozent der Firmenanteile an.
Flavourizer aus Wilhelmshaven
Lars Kliefoth (51) und Jan Bastian Schacht (43)
Angebot: 75.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Ensthaler, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Die Gründer Jan Bastian Schacht (43) und Lars Kliefoth (51), zwei leidenschaftliche Griller und seit rund 30 Jahren befreundet, präsentieren mit dem Flavourizer eine Grill-Zubehör-Innovation für alle BBQ-Fans. Ihr Grill-Zubehör soll die Aromen direkt an das Grillgut bringen – ohne Hitzeverlust kommen noch mehr Aromen beim Grillen zum Einsatz. Dafür wird der Flavourizer am Grill montiert, mit der gewünschten Flüssigkeit, wie z. B. Bier, Wein, Whisky oder Gewürzmischungen befüllt, der Deckel geschlossen und über eine feine Düse kann nun das Grillgut veredelt werden.
Das Ergebnis: extra Saftigkeit und intensives Aroma. „Mit dem Flavourizer heben wir das Grillen auf ein neues Level! Für mehr Geschmack und ohne Kompromisse bei der Hitze“, sagt Lars Kliefoth. „Und das Beste: Jeder kann damit professionell veredeln – egal ob Hobby- oder Profigriller.“ Den Löwen machen Jan Bastian Schacht und Lars Kliefoth ein brandheißes Angebot: 75.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Werden sie anbeißen? (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 19.05.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 12.05.2025 RTL+ Premium Folge 155
Staffel 17, Folge 5Konrad Geiger (l.) und Steve Windolf präsentieren mit „Kraftfutter“ high Protein Tiefkühl-Fertiggerichte. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Unterstützung bekommen sie von Bodybuilder Roger Matzke (r.).Bild: RTL / Bernd-Michael MaurerOb vegane High-Protein-Fertiggerichte von Schauspieler Steve Windolf, eine nachhaltige Lunchbox, Frühchenkleidung, ein cleveres Trainingsgerät gegen Schmerzen oder eine Sicherheits-App für das Nachtleben: Fünf mutige Gründerteams treten vor die Investorinnen und Investoren und kämpfen für ihre Herzensprojekte.
meinmaikämpfer aus Waltershausen
Jennifer (30) und Oliver Tlusteck (33)
Angebot: 120.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Ensthaler, Tijen Onaran, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Manchmal fließen selbst bei harten Business-Verhandlungen die Tränen, wenn hinter einer Geschäftsidee eine bewegende Geschichte steckt: Mit gerade einmal 440 Gramm kam der Sohn von Jennifer (30) und Oliver Tlusteck (33) 16 Wochen zu früh auf die Welt und hatte damit keinen leichten Start ins Leben. Mit diesem Schicksal sind sie nicht allein, wie Jennifer sagt: „Jedes zehnte Kind in Deutschland wird als Frühchen geboren und das sind ca. 65.000 Kinder pro Jahr.“ Frühgeborene benötigen nach der Geburt besonders viel Nähe, Geborgenheit und körperliche Wärme. Eine zentrale Rolle spielt dabei das sogenannte Känguruhen, eine Methode, bei der die Eltern ihr Kind – sobald es medizinisch stabil genug ist – aus dem Inkubator nehmen, um mit ihnen nackt liegend auf der eigenen Brust zu kuscheln.
Dabei ist es jedoch entscheidend, dass der kleine Körper – insbesondere der empfindliche Kopf – gut vor dem Auskühlen geschützt wird. Doch gerade hier beginnt die Herausforderung: Viele herkömmliche Kleidungsstücke sind zu groß und ungeeignet für Frühchen mit einem Kopfumfang von nur etwa 20 Zentimetern. „Es war Omas gehäkelter Eierwärmer, der damals Raphaels Kopf schützte“, erinnert sich Oliver. So entstand die Idee zu meinmaikämpfer: Kleidung und Alltagslösungen für Frühchen und Kinder mit besonderen medizinischen Bedürfnissen.
Mützchen für Köpfe mit nur 20 cm Umfang, Bodys mit Klettverschlüssen, die für Kabel und Schläuche geeignet sind, Tracheostoma-Halstücher, die zugleich schützen und atmen lassen. Das Schicksal der Familie berührt die Löwinnen und Löwen sehr. Besonders Janna Ensthaler trifft der Pitch direkt ins Herz, denn die Erinnerungen an ihre jüngste Tochter, die nach der Geburt in einem Inkubator lag, werden wieder allgegenwärtig. Doch sehen die Investoren in meinmaikämpfer auch einen Investment-Case? Für 120.000 Euro bieten Jennifer und Oliver Tlusteck 20 Prozent der Firmenanteile an.
Reflexit aus Bonn
Fovad Karimi (41) und Adrian Göldner (31)
Angebot: 150.000 Euro für 12,5 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Nils Glagau
Mit Reflexit haben die Gründer Fovad Karimi (41, Personal- und Kick-Box-Trainer) und Adrian Göldner (31, Online-Marketing-Experte) ein innovatives und kompaktes Trainingsgerät zur gezielten Vorbeugung und Linderung von Handgelenksschmerzen, Tennisarm und Golfer-Ellenbogen entwickelt. Damit sollen die Muskulatur und Sehnen im Unterarm, Handgelenk und Ellenbogen gekräftigt und gedehnt werden – und das nur mit wenigen Minuten Training pro Tag. Die Idee entstand aus einem selbstgebauten Trainingshilfsmittel, das Fovad während seiner aktiven Kampfsportzeit half, eigene Beschwerden zu lindern.
Gemeinsam mit Physiotherapeuten und Orthopäden wurde daraus in drei Jahren Entwicklungsarbeit ein marktreifes Produkt. Reflexit besteht aus zwei Griffen und drei austauschbaren Widerstandsfedern, die durch kontrollierte Rotationsbewegungen tief liegende Muskulatur aktiviert. Die Zielgruppe reicht von Freizeit- und Profisportlern über Musiker und Gamer bis hin zu Büroangestellten mit einseitigen Belastungen. Die Gründer bitten zur ersten Übungsstunde mit ihrem Reflexit und die Löwen spüren direkt, wie die Muskeln arbeiten.
Carsten Maschmeyer: „Da werden aber ein paar Muskeln bewegt – ich habe gar nicht gewusst, dass ich die überhaupt habe.“ Ralf Dümmel: „Was super interessant ist: Wenn man anfängt, geht es ganz leicht und denkt, das mache ich jetzt stundenlang. Aber nach 30 Sekunden merkt man es aber schon ganz deutlich.“ Mit ihrer Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ suchen die Gründer nicht nur 150.000 Euro für 12,5 Prozent der Firmenanteile, sondern vor allem strategische Unterstützung für den Schritt in Einzelhandel, Apotheken und Sanitätshäusern sowie Teleshopping.
Patron aus Pfronten
Raphael Vogler (32) und Martin Säckl (32)
Angebot: 100.000 Euro für sieben Prozent der Firmenanteile
Löwen: Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Zwei Gründer, eine Mission: Natur genießen – ohne Müll. Das Allgäuer Start-up Patron bringt bei „Die Höhle der Löwen“ nicht nur ein innovatives Produkt mit, sondern auch eine Bewegung: Gründer Martin Säckl und Raphael Vogler setzen mit ihrer multifunktionalen Edelstahl-Lunchbox Patron und ihren bundesweiten Aufräumaktionen ein starkes Zeichen für Umweltschutz. Was als private Aktion mit Freunden begann, ist inzwischen zu einer großen Klimainitiative gewachsen: Über 50.000 Menschen haben sich an den von Patron organisierten Aufräumtouren beteiligt. Gemeinsam wurden bereits über 16.000 Kilometer Wegstrecke gesäubert und schätzungsweise 20 Tonnen Müll gesammelt.
Die beiden passionierten Wanderer lieben die Natur. „Draußen kommen wir zur Ruhe und schöpfen Kraft für die großen Projekte, die wir uns vornehmen. Was uns aber gar nicht gefällt, ist der Müll, den wir in der Natur finden“, sagt Mitgründer Martin Säckl. Auf ihren Touren stellen sie fest: Es wird immer mehr Müll und es ist längst nicht mehr nur ein Problem der Ozeane, sondern auch der Wälder und Wiesen. Passend zur Vision einer plastikfreien Natur entwickelten die Gründer den Patron: die erste Müll-beseitigende und multifunktionale Lunchbox. Gefertigt aus Edelstahl mit Schneidebrett aus Nuss- oder Buchenholz und integriertem Messer wird der Patron durch den patentierten Verschlussmechanismus mit einem Handgriff zu einem kleinen Tisch.
Optional kann der Patron durch einen hochwertigen Edelstallrost und integrierter Gasleitung erweitert werden und wird so wohl zum kleinsten und mobilsten Grill der Welt verwandelt. Über eine Million Euro Umsatz erzielte das Start-up bereits mit dem Verkauf der Box. „Doch wir stehen noch am Beginn unserer Wanderung und wollen jetzt nach ganz oben auf den Gipfel“, so Raphael Vogler. Dafür pitchen die Gründer bei „Die Höhle der Löwen“ um 100.000 Euro für sieben Prozent der Firmenanteile.
KRAFTFUTTER aus Berlin
Steve Windolf (42) und Konrad Geiger (55)
Angebot: 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Tillman Schulz
Kein Geringerer als der bekannte deutsche Schauspieler Steve Windolf (42, „Neuer Wind im Alten Land“, „Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern“, u. v. m.) bringt die Löwinnen und Löwen heute so richtig in Bewegung. Mit wilden Vokuhila-Perücken, neonfarbenen Schweißbändern und einer Runde Aerobic entführt der Gründer die Investorinnen und Investoren in seine 80er-Fitness-Markenwelt, um gemeinsam mit Chefkoch Konrad Geiger (55) KRAFTFUTTER zu präsentieren. Die Idee zu dem Produkt hatte Steve Windolf in einer Ritterrüstung auf einem weißen Pferd: „Ich habe in der Zeit einen Mittelalterfilm gedreht und wollte eigentlich aussehen wie Arnold Schwarzenegger.
Das ist mir allerdings nicht gelungen, weil ich die richtige Ernährung einfach unterschätzt hatte. Denn der Erfolg eines guten Muskelaufbaus liegt nicht unbedingt im Gym, sondern vielmehr in der Küche. „Ohne Aufnahme von ausreichenden Proteinen und Kalorien wachsen auch keine Muskeln. Doch die Lust auf das Vorkochen und Protein-Shakes hielt sich in Grenzen. So entstand KRAFTFUTTER – vegane High Protein Meals.
„Wer man so viel essen muss für seine Muckis, der soll bitte auch was Gesundes essen“, so der Food-Entwickler Konrad Geiger. Die Fertiggerichte beinhalten hochwertige Proteine aus pflanzlichen Quellen wie Linsen, Erbsen, Jackfruit und Sonnenblumenkerne. Pro Packung sind 600 Gramm enthalten und schnell in der Pfanne zubereitet. Doch „Chili Billy“, „Prollo Bollo“ und „Chicky Ricky“ sorgen als Tiefkühl-Produkte für hitzige Diskussionen – und plötzlich wird der Kampf um ein Investment zur echten Zerreißprobe für die Gründer.
Eve App aus Stuttgart
Nicola Bück und Philippe Orner
Angebot: 40.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Enstahler, Tijen Onaran, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Nils Glagau
Das Nachtleben für alle sorglos, unbeschwerter und sicherer machen – das möchten die Gründer Nicola und Philippe mit ihrer Eve-App. „Die Idee ist aus der eigenen Erfahrung entstanden“, sagt Co-Gründerin Nicola. „Ich kenne es selbst – man ist allein unterwegs und hat ein mulmiges Gefühl. Dieses ungute Bauchgefühl haben leider viele, besonders Frauen.“ Philippe ergänzt: „Drei von vier Frauen wurden bereits öffentlich belästigt und über 80 Prozent fühlen sich nicht sicher, wenn sie nachts alleine unterwegs sind.“ Mit der Eve-App möchten die beiden gemeinsam mit ihrem Mit-Gründer Dennis Herr genau dort ansetzen: Eve begleitet die Nutzer durch den gesamten Abend – von der Bar bis nach Hause.
Die App erkennt, ob jemand rennt oder plötzlich stoppt, erinnert regelmäßig daran, den Status zu bestätigen, und benachrichtigt im Notfall den zuvor ausgewählten Sicherheitskontakt. Zusätzlich listet Eve sogenannte Safe Places: Clubs und Bars, die KO-Tropfen-Schnelltests, kostenloses Trinkwasser, Hilfe durch Personal oder einen sicheren Heimweg per Taxi ermöglichen. Vor allem im Raum Stuttgart wurde das Konzept bereits erfolgreich in der Praxis getestet. Für die Weiterentwicklung und den Ausbau in weitere Städte benötigen die Gründer 40.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 26.05.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 19.05.2025 RTL+ Premium Folge 156
Staffel 17, Folge 6Investor Carsten Maschmeyer unterzieht das elektronische Wurfspielzeug von ChuckaRubba direkt dem Praxistest.Bild: RTL / Bernd-Michael MaurerIn der sechsten Folge von „Die Höhle der Löwen“ geht es wieder um Ideen, die überraschen, begeistern und bewegen. Mit dabei sind diese fünf innovativen Start-ups: ein digitaler Spielstab, eine smarte Lösung für mehr Gleichberechtigung in der Partnerschaft, eine Kosmetiklinie für unterwegs, eine Ausstiegsrampe, die Pferd und Reiter, schützt und ein Energy-Wein, der selbst die müdesten Löwen aufwecken soll. Welche Gründerinnen und Gründer sichern sich ein Investment?
+ „ChuckaRubba“ aus Regensburg
Thomas Eichstetter (36), Rainer Lauberger (36) und Thomas Moch (36)
Angebot: 100.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Janna Ensthaler, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Die ausgewachsenen Löwinnen und Löwen werden zu Spielkindern! Mit ChuckaRubba haben die Gründer Thomas Eichstetter (36), Rainer Lauberger (36) und Thomas Moch (36) einen softwaregestützten Spielstab dabei, der mit möglichst vielen Umdrehungen in die Luft geworfen und wieder gefangen werden muss. Die Idee zum ChuckaRubba entstand durch ein Spiel von Joko & Klaas, bei dem Gummistäbe möglichst oft rotierend in die Luft geworfen wurden. So entwickelte Thomas Eichstetter einen Wurfstab, der die Anzahl der Umdrehungen elektronisch erkennt und auswertet.
Gemeinsam mit seinem engen Freund Rainer Lauberger und dessen Zwillingsbruder Thomas Moch entstanden in den folgenden Jahren über 50 Prototypen – heute steht mit dem ChuckaRubba ein unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel in den Startlöchern, das Bewegung, Wettbewerb und Technik kombiniert. Der ChuckaRubba zählt per eingebauter Elektronik automatisch die Umdrehungen und zeigt sie über Licht- und Tonsignale an. Mit verschiedenen Spielmodi – vom Solo-Wurftraining bis zum Teamspiel – richtet sich das Gadget an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.
„Wir wollten ein Spielzeug entwickeln, das einfach Spaß macht, aber auch motorische Fähigkeiten fördert – für drinnen und draußen, für Jung und Alt. Der ChuckaRubba verbindet genau das“, erklärt das Gründer-Trio. Die Löwinnen und Löwen testen ausgiebig das neue Spielzeug – doch werden sie auch einen Deal anbieten? Für die Serienproduktion und den Markteintritt benötigen die Gründer 100.000 Euro und bieten 30 Prozent ihrer Firmenanteile an.
+ „equaly“ aus Berlin
Louisa Plasberg (32) und Ronja Hoffacker (33)
Angebot: 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Janna Ensthaler, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Tillman Schulz
Ronja Hoffacker (33) und Louisa Plasberg (32) haben eine klare Mission: weniger Streit, mehr Gleichberechtigung in Partnerschaften. Mit equaly haben die beiden Gründerinnen eine digitale Lösung entwickelt, die Paaren hilft, Care-Arbeit, Haushalt und Mental Load fair zu organisieren und sichtbar zu machen. Ziel ist es, klassische Ungleichgewichte in Beziehungen aufzubrechen und mit Hilfe von smarter Struktur, Transparenz und Kommunikation zu einer Aufteilung beizutragen, die sich für beide fair anfühlt. Die App funktioniert wie ein digitaler Beziehungs-Coach: Aufgaben werden gemeinsam definiert, transparent verteilt und regelmäßig in einem strukturierten Wochen-Check-In reflektiert. Darüber hinaus bietet equaly eine wachsende Content-Bibliothek mit Live-Sessions von Expert:innen, etwa zu Themen wie Finanzausgleich oder Vereinbarkeit, an und kooperiert mit führenden Arbeitgebern, um das Thema voranzutreiben.
„Gleichberechtigung endet nicht am Arbeitsplatz – sie muss auch zuhause gelebt werden. Genau da setzt equaly an“, sagt Mitgründerin Ronja. Die Idee entstand aus persönlichen Erfahrungen, gepaart mit dem Wunsch, Beziehungskonflikte produktiv zu lösen und gesellschaftlich etwas zu verändern. Denn: Frauen leisten im Schnitt noch immer zweieinhalb Stunden mehr unbezahlte Care-Arbeit pro Tag – und das oft unsichtbar. Sehen die Löwen in der App equaly ein Investmentcase? Für 200.000 Euro bieten Ronja Hoffacker und Louisa Plasberg zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
+ „Easy Exit“ aus Voerde
Anna Schnurbusch (28) und Michael Schnurbusch (62)
Angebot: 50.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Tillman Schulz
Anna Schnurbusch (28) und ihr Vater Michael (62) präsentieren ihre innovative Lösung für ein altbekanntes Problem im Reitsport: Easy Exit – eine patentierte Ausstieghilfe für Pferdeanhänger. Ob Hobbyreiterin oder Turnierprofi – der Moment, in dem ein Pferd den Hänger verlässt, birgt ein erhöhtes Unfallrisiko. Unebene Abbruchkanten können schnell zu Verletzungen führen. Genau das hat Gründerin Anna Schnurbusch, selbst erfahrene Turnierreiterin und ehemaliges Mitglied des deutschen Bundeskaders, erleben müssen: „Mein Pferd Lumpi rutschte beim Verladen ab, verletzte sich schwer – monatelange Tierarztkosten und Trainingsausfall waren die Folge.“ Aus dieser Erfahrung heraus entwickelten Anna und ihr Vater Michael gemeinsam Easy Exit: eine stabile, rutschfeste Ausstiegrampe für Pferdeanhänger, die sich mit wenigen Handgriffen montieren lässt.
Das Produkt besteht aus einem robusten Aluminiumkern, kombiniert mit einem griffigen Gummiprofil – eine einfache Lösung mit großer Wirkung. „Easy Exit verhindert, dass Pferde beim Aussteigen an der Anhängerkante abrutschen – und schützt damit nicht nur Tier, sondern auch Halter vor schmerzhaften und teuren Unfällen“, sagt Michael Schnurbusch. Das Vater-Tochter-Duo ist bereits mit Patentinhaberschaft für Europa ausgestattet und hat auf der EQUITANA 2019 den Innovationspreis gewonnen. Nun suchen sie in der „Höhle der Löwen“ nach 50.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile, um weiter zu skalieren und den Vertrieb auszubauen.
+ „MON COURAGE“ aus Denzlingen
Eva Helmeth (43)
Angebot: 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Den Hausstand auflösen und die Welt bereisen? Genau diesen mutigen Schritt hat Gründerin Eva Helmeth (43) gewagt. Seit zweieinhalb Jahren lebt sie als Nomadin und erkundet ferne Länder. Ihr ständiger Begleiter: MON COURAGE – multifunktionale Kosmetik für unterwegs, handlich, wirksam und nachhaltig. „MON COURAGE bedeutet ‚mein Mut‘ – und genau der hat mich dazu gebracht, alles aufzugeben, um meinen Traum zu verwirklichen“, so die Gründerin. Mit Cream Stick und Sun Stick hat Eva zwei feste Pflegeprodukte entwickelt, die für minimalen Platzbedarf im Gepäck und maximale Pflege sorgen sollen. Die Sticks kombinieren traditionelle Heilpflanzen mit modernen Wirkstoffen – von frischem Kokosöl von den Philippinen über Arganöl aus Marokko bis hin zu Sanddornfruchtfleischöl aus Brandenburg.
Für jede Zutat sucht Eva weltweit persönlich die passenden Produzenten. Der Cream Stick ersetzt Bodylotion, Gesichtscreme, Lippenbalsam, Handpflege und Abschminkprodukte – ein All-in-One für Reisende. Der Sun Stick schützt zuverlässig vor Sonne, ohne zu kleben oder einen weißen Film zu hinterlassen. Beide Produkte sind nicht flüssig, dürfen ins Handgepäck und sind extrem ergiebig. Als ein Löwe nach dem anderen aussteigt und der Deal zu scheitern droht, überwältigen die Gründerin ihre Emotionen. Beauty-Expertin Judith Williams eilt zur Hilfe und greift der Backpackerin bei ihrer letzten Möglichkeit auf ein Investment unter die Arme. Gibt es doch noch Hoffnung auf einen Deal?
+ „Weinfly“ aus Fellbach
Max Plessing (32) und Maximilian Koch (32)
Angebot: 50.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile
Löwen: Judith Williams, Janna Ensthaler, Ralf Dümmel, Nils Glagau und Tillman Schulz
Der erste Wein mit Energy! Mit ihrer Marke Weinfly wollen die Gründer Max Plessing und Maximilian Koch den Getränkemarkt revolutionieren und präsentieren den Löwen ein Mixgetränk, das hochwertigen Roséwein mit belebenden Inhaltsstoffen wie Koffein, Taurin und Guarana kombiniert. „Wir machen müden Wein maximal munter“, erklären die beiden Gründer. Weinfly – das ist Wein mit Wumms, wie die Löwen bald selbst feststellen dürfen. Geschmacklich überzeugt der Drink mit Rosé-Note und einem dezenten Energydrink-Finish. Auch als Cocktail, etwa in der Variante „Fly Me to the Sun“ mit Orangenlikör und Maracuja, kommt das innovative Getränk gut an.
Die Idee entstand klassisch unter Freunden beim Weintrinken. „Wir wollten etwas Neues, etwas Frisches, das so richtig fetzt“, so Maximilian Koch. Als Branchenneulinge haben die Gründer alles selbst entwickelt – vom Etikett bis zum Vertrieb. Innerhalb eines Jahres konnten sie online bereits 15.000 Flaschen absetzen und 40.000 Euro Umsatz erzielen. Wird ihr spritziger Pitch zünden? Für 50.000 Euro bietet das Duo zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 02.06.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 26.05.2025 RTL+ Premium Folge 157
Staffel 17, Folge 7Leonard Mergel präsentiert mit HomeResQ eine Software für schnellere Hilfe der Feuerwehr. Er erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.Bild: RTL / Bernd-Michael Maurer„Kokomoon“
Der Sommer steht in den Startlöchern und auch in der Höhle der Löwen geht es heiß her. Denn Stefan Arens (49) und Nathalie Sorondo-Gooden (47) stellen ihre essbare Gleitcreme Kokomoon vor, die beim Liebesspiel für besonders sinnliche Momente sorgen soll. Durch die Verwendung von reinem Kokosöl ist die Creme so natürlich, dass Beauty-Expertin Judith Williams sogar einen Geschmackstest wagt. Ihr scheint es zu schmecken, doch der hohe Preis und die niedrigen Umsätze dämpfen die Stimmung im Löwen-Rudel. Verspüren die Investoren und Investorinnen dennoch eine unbändige Lust zu investieren?
„HomeResQ“
Die Höhle der Löwen steht in Flammen! Zum Glück ist Feuerwehrmann Leonard Mergel (30) sofort zur Stelle und bringt das Feuer unter Kontrolle. Was im Pitch nur zur Veranschaulichung dient, könnte im Ernstfall fatale Folgen haben. Oft wissen Rettungskräfte nicht, was sie im brennenden Haus erwartet. Genau hier setzt HomeResQ an: Das digitale Notfall-Informationssystem liefert Einsatzkräften bereits vor dem Eintreffen am Einsatzort wichtige Daten zu Gebäude und Bewohnern, damit sie schneller und gezielter helfen können. Der Gründer brennt für seine Idee. Aber springt der Funke auch auf die Löwinnen und Löwen über? (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 16.06.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 09.06.2025 RTL+ Premium Folge 158
Staffel 17, Folge 8Lara Boye und Felix Schulze-Varnholt präsentieren mit Artenglück regionale Naturschutzmaßnahmen. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.Bild: RTL / Stefan Gregorowius„BLISSAND“
Im großen Staffelfinale entfacht noch mal ein bissiger Kampf um die besten Deals zwischen den Löwinnen und Löwen. Das Objekt der Begierde: BLISSAND, ein Mundgel mit natürlichen Inhaltsstoffen, das das Zahnfleisch versorgen und Parodontitis bekämpfen soll. Zahnärztin Dr. Dana Adyani-Fard (42) und Mitgründer Dr. Thomas Greussing (47) überzeugen das Rudel mit ihrer fachlichen Expertise und bekommen gleich mehrere Angebote – inklusive flammender Plädoyers der Investoren und Investorinnen. Bei welchem werden sie anbeißen?
„Artenglück“
Sommerzeit ist Gartenzeit – auch in der Höhle der Löwen! Also tauschen Tillman Schulz und Nils Glagau ihre Investoren-Outfits gegen Strohhut und Gummistiefel und verteilen als Aushilfsgärtner Saatgut auf einem vorbereiteten Beet. Angeleitet werden die beiden von Felix Schulze-Varnholt (26) und Lara Boye (30). Mit ihrem Startup Artenglück ermöglichen sie Firmen, sich durch regionale Naturschutzprojekte wie Blühwiesen zu engagieren. Das Thema stößt auf großes Interesse im Löwenrudel. Und plötzlich sorgt ein Angebot für unerwarteten Nervenkitzel, mit dem wohl niemand gerechnet hat. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 23.06.2025 VOX Deutsche Streaming-Premiere Mo. 16.06.2025 RTL+ Premium
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