Staffel 12, Folge 1–8
Staffel 12 von Die Höhle der Löwen startete am 29.08.2022 bei VOX.
Folge 110
Staffel 12, Folge 1Auch Beauty-Expertin Judith Williams, Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Konzernchef Nils Glagau und Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer sind in diesem Herbst wieder dabei und gemeinsam mit dem neuen Investoren-Duo bereit für neue Gründer, die auf den Deal ihres Lebens hoffen! PAGOPACE aus Köln In der Auftaktfolge bringen die „Herren der Ringe“ Lukas Schmitz (29), Bernhard Wernberger (56) und Steffen Kirilmaz (28) von PAGOPACE ganz besonderen Schmuck in die Höhle. „Der PAGO ist ein Ring, mit dem man weltweit an allen möglichen Locations wie mit einer Kreditkarte kontaktlos bezahlen kann“, stellt Lukas Schmitz ihr Produkt vor.
Einfach den Ring an das Kartenlesegerät halten und schon ist der Bezahlvorgang schnell und komfortabel erledigt. Der Ring ist aus hochwertiger Keramik gefertigt, ist kratzfest, robust und wasserdicht. Bernhard Wernberger: „Das Highlight: Der PAGO benötigt keine Batterien oder einen Akku. Sie müssen ihn nie aufladen, er funktioniert immer. An jeder Location, im Club, im Supermarkt, an der Beachbar – egal wo, das Bezahlen ist immer sicher, kontaktlos und bequem.“ Ein kleiner Chip und eine Antenne sind in dem Ring verbaut, die Träger:innen können entweder mit Hilfe einer App einen Geldwert aufladen und den Ring als Prepaid-Version nutzen oder die eigene Kreditkarte direkt mit dem Ring verbinden.
„Der PAGO Ring erfüllt die höchsten Sicherheitsstandards und ist von allen großen Kreditkartenanbietern zertifiziert“, so Steffen Kirilmaz. Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl testen das Schmuckstück am Kartenlesegerät.
Aber ist der Ring auch ihr Ding und gehen sie den Deal von 200.000 Euro für zehn Prozent ein? Oder gehen die Gründer mit leeren Händen nach Hause? Mamas Falafelteig aus Bremen Stand-up-Comedian Amjad Abu Hamid (34) liebt es, seinem Publikum ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und bringt mit seinem Programm die deutsch-arabische Kultur humorvoll deutschlandweit auf die Bühne. Die Corona-Pandemie zwang jedoch den 34-Jährigen zu einer Auftrittspause und so tauschte er sein Mikrophon gegen die Kochschürze ein: „Denn meine zweite Leidenschaft ist gutes Essen.“ Und so entstand die Idee zu Mamas Falafelteig – die frittierten Bratlinge auf Basis von Kichererbsen schmecken am besten, wenn sie außen knusprig und innen saftig und frisch sind.
„Viele sagen, die Falafel meiner Mama gehören zu den Besten. Meine Mutter steckt viel Liebe und Zeit in die Zubereitung.“ Die Kichererbsen werden 24 Stunden eingelegt, anschließend kommt eine Gewürzmischung hinzu und sie werden zu einem Teig verarbeitet.
Spontan frische Falafel zuzubereiten, war daher nicht möglich. Doch mit Mamas Falafelteig ist das nun jederzeit machbar. „Mamas Falafelteig ist ein frisch zubereiteter Falafelteig nach dem traditionellen Originalrezept meiner Mutter.“ Das Tiefkühlprodukt muss nur auftauen, den Teig zu Bällchen formen und abschließend frittieren, in der Pfanne braten oder im Backofen garen. „Der Teig ist frei von Zusatzstoffen, vegan, glutenfrei und Dank der Kircherbsen eine echte Proteinbombe.“ Mit Mamas Falafelteig trifft er den Geschmack der Löwen, aber greifen sie auch bei seinem Deal-Angebot zu? Für 51.000 Euro bietet Amjad Abu Hamid 15 Prozent der Firmenanteile an.
lemonist aus Aachen Kathrin Alfen (38) und Felix Strohmaier (40) wollen mit lemonist glänzen – einem Reinigungsmittel für Obst und Gemüse, das Pestizide deutlich reduzieren soll. Denn diese werden auf den Feldern beim Obst- und Gemüseanbau versprüht, um Nutzpflanzen vor Schädlingen zu schützen. „Pestizide sind für uns nicht sichtbar und wir machen uns im Alltag so gut wie keine Gedanken um sie.
Aber sie sind da“, so Kathrin Alfen und Felix Strohmaier ergänzt: „Eine Möglichkeit, um Pestizide zu vermeiden, können Bio-Lebensmittel sein, denn sie sind deutlich weniger belastet. Aber auch auf ungefähr 25 Prozent aller Bio-Lebensmittel befinden sich noch Pestizid-Rückstände.“ Für das Händewaschen gibt es Seife, für das Geschirr ein Spülmittel und sogar für Autos gibt es zahlreiche Mittel, um den Lack zum Glänzen zu bringen.
Warum gibt es nichts für unser Essen, fragte sich das Gründerpaar aus Aachen: „Denn wir möchten keine Pestizidrückstände mitessen.“ Mit lemonist präsentieren sie ihre Lösung: Das Granulat, eine Mischung aus Natron, Zitronensäure und Salz, wird in lauwarmem Wasser aufgelöst, das Obst und Gemüse für rund 15 Minuten hinzugefügt und abschließend mit Wasser abgespült. Ralf Dümmel unterzieht das Produkt einem Härtetest und wäscht vor den wachsamen Augen seiner Mit-Löwen einen Salat.
Wird das eine saubere Sache und können Kathrin Alfen und Felix Strohmaier die Löwen am Ende von ihrem Pestizidreduzierer begeistern? „Gemeinsam mit einem Löwen oder einer Löwin wollen wir richtig durchstarten und allen Menschen eine pestizidarmere Ernährung ermöglichen“, so die Gründerin. Ihr Angebot: 50.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. WITHOUTme aus Untergruppenbach Was Gründerin Steffanie Rainer (30) zu dem vielen Plastikmüll sagt? „WITHOUTme – ohne mich!“ Allein 74 Kilogramm Plastikmüll pro Jahr produziert ihre Familie mit zwei kleinen Kindern und der größte Teil davon entsteht im Badezimmer.
„Als junge Mama mache ich mir Gedanken, in welchem Zustand wir unseren Planeten für die nächste Generation hinterlassen wollen“, so die 30-Jährige. „Wenn wir so weitermachen, sicherlich als Müllhalde.“ Dieser Entwicklung möchte die Gründerin etwas entgegensetzen: „Ich habe nicht nur ein plastikfreies Produkt entwickelt, sondern auch einen plastikfreien Kreislauf – von der Produktion bis in das Badezimmer.“ WITHOUTme ist die Nachfüllstation für das 2in1-Bio-Shampoo und -Duschgel für den stationären Einzelhandel.
Die Automaten sind vollautomatisch und füllen die Pflegeprodukte in wiederverwendbare Edelstahlbehälter. Nach dem Abfüllvorgang erhalten die Nutzer:innen einen Beleg mit einem Scancode, mit dem an der Kasse bezahlt werden kann. Das eigens für Steffanie Rainer entwickelte 2in1-Unisex-Pflegeprodukt „Herbal Dream“ beinhaltet u.a. Aloe Vera, Schachtelhain und Salbei und wird im Schwarzwald hergestellt.
Um ihre nachhaltige Beautybrand WITHOUTme aufzubauen und im Markt zu etablieren, benötigt die Gründerin 100.000 Euro und bietet im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. BeeSafe aus Berlin (nach Ausstrahlung BeeMyBox) Mit elf Jahren hat Aaron Holzhäuer seine erste Erfindung gebaut, mit zwölf angefangen zu programmieren und „mit 17 hoffe ich auf ein Investment von den Löwen“. Der Berliner ist viel mit dem Fahrrad unterwegs und ihm wurden bereits viermal Vorder- und Rücklicht sowie der Tacho geklaut.
Aber wo soll das Zubehör verstaut werden? Für die Hosentasche zu groß, in gewöhnlichen Satteltaschen finden die Utensilien zwar Platz, doch die sind für Diebe leicht zu öffnen oder abzureißen. Auch Hartschalen-Helmkoffer stellen für echte Fahrradenthusiasten keine Alternative dar, da sie einen Gepäckträger voraussetzen. So entstand die Idee zu BeeSafe – die praktische, abschließbare Fahrradbox. „Damit hat man endlich eine kompakte und sichere Möglichkeit, sein Zubehör direkt am Fahrrad zu verstauen“, präsentiert Aaron sein Produkt.
Die praktische Fahrradbox lässt sich nahezu an jede Fahrradstange montieren und der gummierte massive Stahlbügel kann ausschließlich von innen gelöst werden. Da die Befestigungsschellen im Kern aus Stahl sind, soll das Durchtrennen und somit der Diebstahl durch einfaches Werkzeug beinahe unmöglich sein. Der Deckel hat ein integriertes Solarmodul mit Powerbank und USB-Anschlüssen, so dass die Lichter oder andere Geräte jederzeit aufladbar sind.
Der BeeSafe ist für den 17-Jährigen ein absolutes Herzensprojekt: „Ich habe alles allein entwickelt, in einem CAD-Programm konstruiert und in meinen eigenen 3D-Druckern produziert. Die Polster wurden mit einem selbst umgebauten Lasercutter zurechtgeschnitten, das Patent geschrieben und zusammen mit der Marke beim Patentamt eingereicht.“ Doch jetzt möchte Aaron nicht mehr alleine für sein Projekt kämpfen, sondern gemeinsam mit einem Löwen oder einer Löwin sein Produkt auf den Markt bringen.
Für 145.000 Euro bietet er 25,1 Prozent der Firmenanteile an. Wiederbesuch: Lucky Plant aus Walsrode Ein Wiedersehen gibt es mit Michael Ballack (45), Bernhard Unger (55) und Dr. Thomas Hüster (57) – den Gründern von Lucky Plant. Für ihren Löwen Ralf Dümmel geht bei dem Treffen ein Traum in Erfüllung: kicken mit dem Ex-Fußballprofi auf dem heiligen Rasen des FC Bayern in der Allianz Arena München. Aber auch unternehmerisch spielen sie in der 1. Liga. „Wir haben unseren Absatz vertausendfacht. Dank des Investments von Ralf Dümmel konnten wir uns eine neue Abfüllanlage leisten und so die vielen Bestellungen managen“, berichtet Bernhard Unger. Über den bisherigen Erfolg und die Zukunftspläne berichten Ralf Dümmel und das Lucky Plant-Team. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 29.08.2022 VOX Folge 111
Staffel 12, Folge 2NIPPLI aus Bad Vilbel „Mein größter Traum war es schon immer, eine erfolgreiche Unternehmerin zu werden“, und so hat sich Miriam Weilmünster nach ihrem Fachabitur direkt für die Selbständigkeit entschieden. Mit NIPPLI hat die 22-Jährige ihr drittes Business gegründet und möchte jetzt mit Hilfe eines Löwen oder einer Löwin ihre Nippelcover groß auf den Markt bringen. Miriam selbst trägt gerne Oberteile, bei denen kein BH infrage kommt, doch mit den bisher erhältlichen Produkten war sie nicht zufrieden: „Sie zeichnen sich durch das Oberteil ab, haben komische Formen oder sind nur für den einmaligen Gebrauch und dadurch entsteht auch noch viel Müll.“ Zudem waren die Produkte bisher nur über anonyme Marketplaces erhältlich.
Mit der Entwicklung und Gründung von NIPPLI möchte sie das Problem nun lösen: „In der Mitte sind sie zwei Millimeter dünn, um den Nippel perfekt zu covern. Nach außen werden sie bis zu 0,5 Millimeter dünn, um perfekt an der Brust anzuliegen und so keine weiteren Abdrücke durch das Oberteil sichtbar sind.“ Ihr Produkt ist zudem wasser- und schweißfest, wiederverwendbar und ist in drei verschiedenen Farben und in den zwei Varianten selbstklebend und mit Kleber erhältlich.
„Auch die Handhabung ist total easy: Die NIPPLIs einfach an die Brust andrücken und schon halten sie den ganzen Tag. Sie können rückstandslos und schmerzfrei entfernt, anschließend einfach gereinigt ¬und so immer wieder getragen werden“, erklärt die Gründerin. Aktuell ist NIPPLI nur online erhältlich, aber mit einem Investment möchte sie ihr Produkt auch im Einzelhandel platzieren.
Dafür benötigt Miriam 90.000 Euro und bietet 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Hopper Mobility aus Augsburg Martin Halama (32) brennt für die E-Mobilität in Städten und hat sein eigenes E-Lastenfahrrad vor sieben Jahren selbst gebaut: „Mir ist bewusst, dass nicht jeder sein eigenes Lastenfahrrad bauen und sich nicht jeder ein E-Auto leisten kann.“ Inspiriert von den Tuk-Tuks in Indien entstand so die Idee zu Hopper Mobility. Nach einigen Jahren in Führungspositionen in der Automobilbranche entschied sich Martin Halama zusammen mit Georg Schieren (24), Torben Müller-Hansen (24) und Philipp Herrmann (33), aus der Idee Realität werden zu lassen.
Jetzt wollen sie das Produkt den Löwen vorstellen: Das modern designte E-Fahrzeug kombiniert die Vorteile eines Fahrrads mit dem Komfort eines Autos und soll daher die umweltfreundliche Auto-Alternative für die Stadt sein. Der Hopper gilt als E-Bike und hat somit eine Fahrradwegzulassung, doch sieht aus wie ein kleines Auto.
Er hat einen Sitz, ein Lenkrad und die Karosserie mit Dach schützt vor Regen. Außerdem bietet er mit einem 220 Liter großen Kofferraum jede Menge Platz, z.B. für den Wocheneinkauf – alternativ gibt es Platz für einen zweiten Sitz. Das Fahren ist ähnlich zu einem E-Bike, der integrierte Elektromotor unterstützt die Fahrer:innen und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Dank der kompakten Bauweise passt der Hopper in jede kleine Parklücke und die herausnehmbare Batterie kann an jeder gewöhnlichen Steckdose zu Hause geladen werden.
Optional gibt es den Hopper auch mit einer Solarzelle, so dass er im Sommer sogar Energie-autark betrieben werden kann. Die erste Vorserie des Hopper war innerhalb von einem Tag ausverkauft. Um die Marke Hopper Mobility und die Produktion aufzubauen, sind die Gründer auf der Suche nach einem Investor. Ihr Angebot: 1.000.000 Euro für 12 Prozent der Firmenanteile. socklaender aus Hennef Mit socklaender möchten Nadim Ledschbor (54) und Tobias Ross (34) die Löwen aus den Socken hauen! Bei der täglichen Arbeit nervte Garten- und Landschaftsbauer Tobias eine Sache: „Der Dreck im Schuh wie Sand, kleine Steinchen oder Sägespäne.“ Auch der leidenschaftliche Wanderer Nadim kennt das Problem: „Ich habe vor Jahren den Kilimandscharo bestiegen und kleine Steinchen oder andere Fremdkörper im Schuh machen das Wandern problematisch.
Es ist mühselig, diese zu entfernen: hinsetzen, Schuh ausziehen, Fremdkörper rausholen und Schuh wieder anziehen. Und wenn es ganz schlecht läuft, hat man auch noch schmerzende Stellen am Fuß.“ Einen schnellen und zuverlässigen Schutz hat Tobias auf dem Markt nicht gefunden und so hat er seine eigene Lösung für das Problem entwickelt: „Die socklaender ist eine Schutzsocke mit einem doppelten Schaft und funktioniert super einfach.
Wir haben nicht nur einen, sondern zwei Schäfte, die miteinander verbunden sind. Den äußeren Schaft stülpt man über den Schuh und schon kann nichts mehr in den Schuh fallen.“ Die Zusammensetzung aus Baumwolle, Polyamid und Elasthan soll für ein ideales Fußklima sorgen, integrierte Silikonstreifen geben einen besseren Halt im Schuh und für besonders beanspruchte Stellen am Fuß gibt es extra Polsterungen, die Druckstellen verhindern sollen.
Der Outdoor erfahrene Nils Glagau will es wissen und unternimmt einen Praxistest. Wird die Schutzsocke für Handwerker und Wanderer diesen bestehen und wird es zu einem Investment von 60.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile kommen? GinGillard aus Poing (nach Ausstrahlung Le Gillard) „Wir bringen heute ein einzigartiges alkoholisches Getränk und auch eine besondere Story rund um das Unternehmen mit“, kündigt Damian Breu (27) an und Dominik Nimar (32) ergänzt: „Wir hoffen natürlich, dass wir das erste Unternehmen mit hörgeschädigten Gründern sind, die hier einen Deal abschließen können.
Und wir möchten tatsächlich auch die Gebärdensprachgemeinschaft ein bisschen in den Blickpunkt rücken und als Vorbild dienen.“ Gemeinsam mit ihrem Dolmetscher Thorsten betreten sie „Die Höhle der Löwen“.
Fabio del Tufo (44) erklärt: „Wir sind gehörlos bzw. schwerhörig und haben kein Gehör. Aber wir haben heute eine Geschmacksexplosion für das Auge, die Nase und für den Mund mitgebracht.“ Die Geschichte des Start-ups begann in der Normandie. Die Familie Gillard hat jahrelang auf dem Altstadtfest ihr Getränk ausgeschenkt, das nicht mit anderen Spirituosen vergleichbar war, besonders die Zitrone hat dem Gin eine einzigartige Note verliehen. Das geheime Rezept wurde bisher nur innerhalb der Familie über Generationen weitergegeben.
Nachdem Fabio jahrelang beim Verkauf des Familiengetränks auf Stadtfesten mitgeholfen hatte, schenkte ihm die Familie Gillard als Dank seiner Treue das Rezept. Gemeinsam mit Damian und Dominik hat er an dem Rezept gefeilt. Ihr Getränk ist eine zitrushaltige Spirituose auf Gin-Basis mit 23,9% Alkoholgehalt. Es enthält einen hochwertigen Gin mit den typischen 13 Botanicals und auf der anderen Seite den Gillard. „Der Gillard ist das Herzstück des Getränks, der es erst so harmonisch macht.
Mit weiteren Zutaten wie der erfrischenden Zitrone wird der Gillard gemischt und am Ende mit dem Gin zusammengeführt. Erst dann entsteht dieses fruchtige Erlebnis, nicht zu hart und nicht zu süß“, so Damian. Man kann ihn pur oder im Dessert genießen und er eignet sich ebenso zum Mixen von Cocktails. Auch für das Auge ist der Gillard ein Genuss: Künstler:innen, viele von ihnen haben auch eine Hörbehinderung, gestalten die besonderen Kunstboxen. „Wir haben durch unsere Hörschädigung natürlich auch viele Barrieren erfahren, aber trotzdem haben wir drei es geschafft, mit viel Mut und Stärke diese Barrieren zu überwinden.
Wir haben immer an uns geglaubt und sind von unserem Produkt überzeugt. Unser Ziel ist es, ein inklusives Unternehmen aufzubauen mit einem besonderen Getränk“, so Damian. Dafür benötigen die drei Gründer ein Investment von 150.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Wird der Gillard die Löwen überzeugen? CLR Outdoor aus Berlin Constanze Lenau (36) und Daniel Schult (33) genießen das Berliner Großstadtleben, suchen aber am Wochenende auch gerne den Ausgleich in der Natur.
Dafür bietet das Berliner Umland zahlreiche Möglichkeiten für ausgiebige Kajaktouren. Doch wer hat in der Stadt schon genügend Platz für ein Kajak? Und selbst wenn, kostet der Auf- und Abbau sowie das Verladen sehr viel Zeit. Als Produktdesigner hatte Daniel die Idee für ein Kajak, „das ich immer und überall mit hinnehmen kann“. Nach vier Jahren Entwicklungszeit präsentiert er gemeinsam mit Constanze das Kajak VIK 3.8 ihres Start-ups CLR Outdoor GmbH (CLR= City Land River).
„Dank seines Tragesystems kann es einfach wie ein Rucksack transportiert werden“, erklärt Daniel das rund zehn Kilogramm schwere Kajak. Aufgrund seines kleinen Faltmaßes passt es in jedes Auto und kann sogar als Rucksack auf dem Fahrrad mitgenommen werden. „Das Besondere ist aber nicht nur die kleine Größe, sondern auch die Aufbauzeit. Denn die liegt gerade mal bei drei Minuten“, ergänzt Constanze.
Das Rucksacksystem bildet dabei gleichzeitig die Basis des Kajak-Sitzes. Am Wasser wird das VIK 3.8 mit nur wenigen Handgriffen entfaltet, die Verschlusselemente eingerastet, zwei Spanten eingesetzt sowie der Sitz mit Fußstütze auf das individuelle Maß des Paddlers eingestellt. Das Ergebnis ist ein 3,8 Meter langes Kajak, das über hervorragende Fahreigenschaften verfügt. So können die Nutzer:innen unmittelbar lospaddeln. Das Kajak besteht aus einer Polypropylen-Stegplatte, die mit einem EPDM-Kautschuk-Mantel überzogen ist.
Die zwei Quer-Spanten und Seitenverschlüsse bestehen aus Alu. Die verwendeten Materialen sind zu 100% recycelbar und das Kajak wird komplett in Deutschland produziert. Für ihr Start-up sind Constanze und Daniel auf der Suche nach einem strategischen Partner und ein Investment von 200.000 Euro. Dafür bieten sie zehn Prozent der Firmenanteile. Wiederbesuch puregreen: Aus bluegreen wurde puregreen: Mit ihrem Dusch-Wassersparer konnten Karsten Gaedke und Alexander Schulze Löwe Ralf Dümmel als Investor gewinnen. Wie es nach ihrem Deal in 2021 weiterging, welche Erfolge sie bisher erreichen konnten und welche Ziele sie verfolgen, berichtet das Trio bei dem Wiederbesuch. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 05.09.2022 VOX Folge 112
Staffel 12, Folge 3NextFolder aus Suhl Johannes Baumgart (19, aus Geratal) und Valentin Steudte (19, aus Suhl) möchten die nächste Generation der Hefter einleiten und somit das Leben von Millionen Schüler:innen verbessern. Die Schulfreunde besuchen die 13. Klasse des Sportgymnasiums Oberhof. Valentin betreibt seit zehn Jahren Rennrodeln als Leistungssport und Johannes war Biathlet. Doch nicht nur Sport verbindet die beiden 19-Jährigen, sondern auch ihr eigenes Start-up. Bereits mit 15 Jahren hatten sie die Idee zu NextFolder, denn vor allem die starren Metallringe herkömmlicher Ringhefter haben das Schreiben darin erschwert und das Umheften mehrerer Seiten auf einmal umständlich gemacht.
„Wir haben die starren Metallringe durch flexible Kunststoffringe ersetzt. Legt man nun den Arm zum Schreiben an, biegen sich die Kunststoffringe einfach und machen Platz“, erklärt Johannes und Valentin ergänzt: „Mit dem NextFolder wollten wir ein Heftersystem schaffen, dass praktisch und möglichst nachhaltig ist.“ Erhältlich in verschiedenfarbiger Pappe, sind alle Komponenten sowie die Hefterhu¨lle einzeln austauschbar und alle Einzelteile können auch nachgekauft werden.
„Wir denken Ordner neu. Die alten Modelle wurden von Erwachsenen für Kinder und Jugendliche gemacht. NextFolder ist ein Produkt von Schülern für Schüler:innen“, sagt Johannes. Bei der Gründung ihrer Firma Invental Industries UG waren beide noch minderjährig und so hat Valentins Oma den Part übernommen. „Meine Oma hat bis jetzt 100 Prozent der Anteile, aber wird diese natürlich jeweils 50/50 auf uns überschreiben“, so Valentin.
Um NextFolder auf dem Markt etablieren zu können, benötigen Johannes und Valentin 80.000 Euro und bieten dafür 30 Prozent ihrer Firmenanteile an. trivida aus Bad Krozingen Die 2-fache Olympiasiegerin und 17-fache Weltmeisterin Kristina Vogel (31) stellt den Löwen gemeinsam mit den Gründern Dr. Christine Pflaumbaum (38), Wolf Dietrich Pflaumbaum (71) und Christian Czapek (72) trivida vor – ein teilbares Rollstuhlrad, das den Ein- und Ausstieg in den Rollstuhl vereinfachen soll.
„Es geht um Selbständigkeit, Barrierefreiheit, Inklusion und die Würde im Alltag“, sagt Dr. Christine Pflaumbaum. Kristina Vogel, seit einem Trainingsunfall im Jahr 2018 querschnittsgelähmt und jetzt Markenbotschafterin für trivida, weiß: „Als behinderter Mensch wird einem ganz oft die Mündigkeit genommen¬ – nicht nur von Gegebenheiten, die man in der Außenwelt findet. Man möchte auch alltägliche Dinge allein machen.
Ich möchte allein unter die Dusche, allein ins Bett oder auf die Coach.“ Das Rad von trivida soll dabei helfen, diese Selbständigkeit so lange wie möglich zu bewahren. Es ist das weltweit erste, in drei Teile zerlegbare Rollstuhlrad, das Menschen mit Behinderung einen barrierefreien und sicheren Positionswechsel vom und in den Rollstuhl ermöglicht. Das jeweils obenstehende Segment kann dabei, ohne Reduzierung der Standsicherheit, aus dem Rad ohne Anstrengung herausgenommen werden.
Positionswechsel werden im Alltag eines Rollstuhlfahrers in unzähligen Situationen verlangt. Für Betroffene, Pflegepersonal und Angehörige sind diese Transfers vom und in den Rollstuhl eine zeitraubende und kraftzehrende Belastung. Die einfachere Lösung für alle Beteiligten ist ein seitlicher Transfer. Hier stellen herkömmliche Rollstuhlra¨der, die über die Sitzfläche hinausragen, ein großes Hindernis dar. Es kann zu Stürzen und Verletzungen kommen, weil sich die Person nicht hoch genug heben kann.
Durch trivida soll dieses Hindernis eliminiert werden. Das Ziel der Gründer:innen ist es, trivida auch „weltweit ins Rollen zu bringen.“ Dafür benötigen sie 1.000.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. MangoMates aus Berlin „Wir werden die Löwen heute mit lateinamerikanischen Streetfood kulinarisch verzaubern“, kündigt Marcel Martin (39) an und möchte gemeinsam mit Dayan Estrada (35) „die Geschmackssinne zum Tanzen bringen“.
Kennengelernt haben sich die gebürtige Kolumbianerin und der Deutsche während ihres Studiums in Australien „Natürlich wollte ich, dass mein Freund mein Land und mein Lieblingsgericht aus der Kindheit kennenlernt“, erzählt Dayan, und nun möchten sie die MangoSpaghetti auch in Deutschland etablieren. Diese werden klassisch mit frisch gepresster Limette und Salz gegessen. 2021 gründeten sie MangoMates und sind aktuell mit einem Laden in einer Berliner Mall vertreten. „Neben dem Klassiker mit Limette und Salz, haben wir auch Variationen mit Chili und Knoblauch.
Aber auch süße Variationen wie mit einem selbstgemachten Eierlikör, einer Schokoladensauce oder einer veganen Creme, wahlweise garniert mit einem Topping“, stellt Marcel die Produktpalette vor. „Es sieht nicht nur lecker aus, es schmeckt auch lecker. Die Mango ist gesund, sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe“, ergänzt Dayan. Das Gründerpaar möchte der Frucht eine neue Bühne geben und mit Hilfe eines Löwen oder einer Löwin viele weitere MangoMates-Läden in Deutschland eröffnen.
Wird die Verkostung die Löwen überzeugen und bekommen sie das gewünschte Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile? MÉMOIRE Cosmetics aus Bordelum Personalisierte Hautpflege ist die Geschäftsidee von Levke (36) und Björn (39) Lorenzen. Die Mutter hat ihre drei Töchter von Herzen gerne gestillt: „Meine Muttermilch enthält einfach alles, was Babys brauchen. Sie ist reich an Vitaminen, Proteinen und Nährstoffen.
Darüber hinaus stärke ich das Immunsystem meines Kindes, weil meine Muttermilch alle Antikörper enthält.“ Doch Muttermilch kann noch mehr, berichtet Björn: „Sie bringt von Natur aus all das mit, was unsere Haut zur Pflege braucht. Sie enthält Vitamine, ist feuchtigkeitsspendend, hautberuhigend und stärkt das hauteigene Immunsystem.“ Nachdem die eigene Tochter an einer starken Hautreaktion mit roten juckenden Pusteln litt, wollte Levke die Symptome mit der eigenen Muttermilch behandeln.
Doch die gezielte, lokale Anwendung mit der flüssigen Milch ist nicht sehr einfach und so suchte sie nach einer Lösung. Alle Rezepte, die sie im Internet recherchiert hatte, waren für die dreifache Mutter jedoch nicht das Richtige. Daher entwickelte das Paar ihr eigenes Produkt: MÉMOIRE Cosmetics ermöglicht jeder Mutter die individuelle Anfertigung von Muttermilchkonzentrat aus ihrer eigenen Muttermilch. Benötigt werden dafür 70 Milliliter Muttermilch, die durch ein zweitägiges, durch Druck und Kälte schonendes Trocknungsverfahren zu einem hochkonzentrierten Muttermilchpulver verarbeitet wird.
Angewendet werden kann das Pulver pur oder auf Wunsch als Emulsion. Seit rund einem Jahr ist das Gründerpaar Levke und Björn mit ihrer Firma und ihrem Onlineshop Muttermilchkosmetik auf dem Markt, benötigen aber jetzt Unterstützung im Bereich Vertrieb und sind auf der Suche nach einem Investor. Ihr Angebot an die Löwen: 60.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.
KittyFlap aus CH-Buchs bei Zürich Jean Paul (58), Brigitte (54), Céline (15) und Jasmine (11) Kölbl sind Besitzer von drei Freigänger-Katzen, die gerne in der Natur auf Mäusejagd gehen und ihre Beute stolz als Geschenk der Familie mitbringen. „Doch einmal im Haus verlieren sie das Interesse daran“, berichtet Jasmine den Löwen, und Céline ergänzt: „Meine Eltern und ich dürfen dann die Geschenke der Katzen jagen oder die Reste zusammenfegen.“ Auch Vater Jean Paul gingen „die nächtlichen Jagdeinsätze so auf die Nerven, dass ich beschloss, etwas dagegen zu tun.“ Zwei Jahre verbrachte der 58-Jährige im Bastelkeller und präsentiert nun mit KittyFlap die weltweit einzige Katzenklappe mit automatischer Beuteerkennung.
Die Katzenklappe ist mit einer hochauflösenden Kamera, Infrarotlampen und einem Bewegungssensor ausgestattet. „Die von mir selbst entwickelte Bilderkennungssoftware analysiert die Fotos sekundenschnell und weiß so, ob eine Katze mit oder ohne Maus kommt und steuert so entsprechend die Katzenklappe“, erklärt der Wirtschaftsinformatiker seine Erfindung.
„Damit die KittyFlap funktioniert, haben wir sie mit tausenden Katzenbildern trainiert. Mit der dazugehörigen App kann ich z. B. die Schließzeiten verändern oder direkt auf die Bilder zugreifen.“ Die ganze Familie Kölbl arbeitet gemeinsam an ihrem Start-up, so hat Céline auch das Logo zu KittyFlap entworfen. Um ihr Produkt zur Marktreife zu bringen, benötigen sie ein Investment von 150.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile an. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit den Gründern von VYTAL und ihrem Löwen Georg Kofler, sowie otinga (ehemals 2bag) und ihrem Löwen Nils Glagau. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 12.09.2022 VOX Folge 113
Staffel 12, Folge 4Flasher aus Graz (Österreich) In der vierten Folge gibt Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg nicht nur Gas, sondern macht auch eine Vollbremsung! Der Löwe testet auf einem E-Scooter Flasher – zwei intelligente, leuchtende Armbänder, die den Straßenverkehr dank integrierter Blink- und Bremslichter sicherer machen sollen. „Mit Flasher bringen wir Licht ins Dunkle und Sicherheit auf die Straßen“, so Dr. Alexander Rech (30), denn Fahrrad- und Scooterfahrer:innen sind im Straßenverkehr oft gefährdet. Sie werden leicht übersehen und andrerseits können sie nur schwer anzeigen, in welche Richtung sie fahren wollen.
Auf dem Fahrrad sind Handzeichen zwar möglich, aber oft nicht sichtbar und für Fahrer:innen eines E-Scooters oder Lastenfahrrads wird das Handzeichen schwierig, da sie schnell die Balance verlieren können. Auch wird der Hintermann nicht gewarnt, wenn plötzlich stark abgebremst wird. Aus diesem Grund hat er gemeinsam mit Dr. Ines Wöckl Flasher entwickelt. Das Set besteht aus zwei smarten Safety-Armreifen für Rad- und E-Scooterfahrer:innen.
Blinker, Bremslicht und Zusatzbeleuchtung sind in einem Gerät kombiniert. Die patentierten Armreifen lassen sich durch den Schnappmechanismus schnell angelegen und sind per Knopfdruck einsatzbereit. Während beide Hände am Lenker bleiben, sollen durch einfache Armbewegungen die Blinker aktiviert werden und bei starken Abbremsungen leuchten beide Armreifen nach hinten rot auf. Durch den zusätzlichen Nachtmodus sollen die Fahrer:innen im Dunklen oder bei schlechter Sicht auch dauerhaft während der Fahrt für alle Verkehrsteilnehmer:innen sichtbar sein.
„Ein Umsteigen auf Fahrräder, E-Bikes und E-Scooter schont nicht nur die Umwelt, sondern reduziert auch innerstädtische Staus. Doch um eine realistische Alternative zu sein, muss die Nutzung dieser Fahrzeuge sicherer werden. Genau das ist mit unserem Produkt möglich“, ist Wöckl überzeugt. Ihr Ziel ist es, Flasher im stationären Einzelhandel zu platzieren und auch um weitere Produktideen zu ergänzen. Dafür benötigt das Duo ein Investment von 150.000 Euro und bietet zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
NAGOS aus Weil der Stadt Gemeinsames Snacken mit dem Vierbeiner, das war der Wunsch von Gründer Moritz Röschl. Zusammen mit seinem Hund Benni stellt der 31-Jährige in der „Höhle der Löwen“ seinen selbst entwickelten gesunden und veganen Linsensnack NAGOS vor: „Ein nachhaltiger Snack für Mensch und Hund. Unsere NAGOS sind zu hundert Prozent aus Bio-Zutaten, vegan und glutenfrei. Selbstverständlich haben wir auch gemeinsam mit Experten, Tierärzten und -heilpraktikern die Inhaltsstoffe prüfen lassen.“ Denn für Hundesnacks sind die Qualitätsansprüche niedriger als für Lebensmittel für Menschen.
„Deshalb setzen wir bei der Produktion unserer Snacks auf Lebensmittelstandards und die NAGOS sind daher ein Lebens- und kein Futtermittel.“ Außerdem haben die NAGOS nach dem Nutri Score den höchsten gesundheitlichen Wert: das Bio-Linsenmehl hat einen hohen Eiweiß- und Ballaststoffanteil, zudem enthalten sie Mineralstoffe wie Zink, Eisen, Magnesium und Folsäure sowie Antioxidantien und B-Vitamine.
Erhältlich sind NAGOS bereits in zahlreichen Supermärkten sowie Tierfachmärkten. „Aber wir tun auch was Gutes. Wir spenden pro verkauften Beutel an den Tierschutz und an therapiegestützte Tierprojekte“, so Moritz. Ist NAGOS auch ein Leckerli für die Investoren? Kann sich der Gründer durchbeißen und den Löwen den Deal über 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile an seinem Unternehmen Natural Goodies schmackhaft machen? GURU Granola aus Köln Lara Schäffer (30) liebt das Reisen und hat schon viel von der Welt gesehen: Von Argentinien bis Puerto Rico und schließlich Neuseeland, wo sie lange gelebt hat.
„Ich liebe kulinarische Erlebnisse und bin eine Snackerin. Ich liebe es, überall mal zu probieren“, so die 30-Jährige. Doch wer kennt das nicht? Erst hat man Appetit auf etwas Salziges, dann auf etwas Süßes und nicht selten bekommt man noch einen Blähbauch. Schon lange beschäftigt sie sich mit der ayurvedischen Heilkunde und natürlichen Lebensmitteln und so entwickelte Lara ihren eigenen gesunden Snack GURU Granola: „Es ist das erste Granola aus über 20 natürlich bestehenden Knusper-Toppings.
Es ist grobkörnig und man kann es sowohl für Süßspeisen wie z.B. Joghurt verwenden als auch pur genießen. Damit habe ich eine ganzheitliche Mahlzeit, die mich lange satt hält, da alle Geschmacksrezeptoren befriedigt werden und ich so keine Heißhungerattacken mehr habe.“ Wird das ayurvedische Granola mit heißem Wasser aufgegossen, wird die enthaltene Hirse sofort weich und innerhalb einer Minute ist eine warme bekömmliche Mahlzeit fertig.
Auch als Topping für herzhafte Pasta- oder Salatgerichte eignet sich GURU Granola. Ihre Produkte gibt es in verschiedenen Geschmacksorten, sie alle bestehen aus Bio-Zutaten aus nachhaltig betriebenen Bio-Mühlen in Deutschland. Als alleinige Gründerin hat Lara bislang sämtliche unternehmerische Bereiche allein aufgebaut, aber um mit ihrer Firma weiter wachsen zu können, ist sie auf der Suche nach einem strategischen Partner und einem Investment von 90.000 Euro.
Dafür bietet sie 15 Prozent der Firmenanteile an GURU Granola. Hyrise Academy aus Berlin Dominic Blank (35) und Michael Land (34) stellen den Löwen die Hyrise Academy vor – eine Online-Akademie, die Quereinsteigende auf Basis ihrer Soft-Skills bei Tech-Unternehmen platziert und anschließend über ein intensives, mehrwöchiges Online-Trainingsprogramm zu Vertriebsspezialisten ausbildet. „Die Digitalbranche boomt. Softwareunternehmen suchen zehntausende Fachkräfte, die sie nicht finden.
Insbesondere Vertriebler“, so Dominic Blank. „In den Top-Ländern Europas gehört Vertrieb zu den drei nachgefragtesten Berufen, besonders in der Tech-Branche. Ein Beruf, den man ganz ohne technischen Hintergrund erlernen kann.“ Genau hier setzt Hyrise Academy an. Für eine Bewerbung und Teilnahme am Programm sind keine Vorkenntnisse oder bestimmte Abschlüsse erforderlich. Im ersten Schritt muss ein persönliches Interview absolviert werden. Auf Basis von verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen, z.B. Motivation, Neugier, Lernfähigkeit und Kommunikationsverhalten erfolgt die Auswahl.
Ist bei den Bewerber:innen Potenzial im Software-Vertrieb erkennbar, werden sie durch Onlinekurse und Coachings auf den Jobeinstieg vorbereitet und schon nach kurzer Zeit erfolgt bereits der Einstieg in die Arbeitswelt. „Über unsere Hyrise Online-Plattform vernetzen wir sie mit über 100 führenden Digital-Unternehmen“, erklärt Michael. Nach der Einstellung werden die Quereinsteiger berufsbegleitend über ein intensives und praktisches Trainingsprogramm ausgebildet.
„Unsere Vertriebstalente erhalten ab dem ersten Tag ein Gehalt, das meist 50 Prozent höher ist als zuvor. Und nach acht Wochen sind unsere KandidatInnen so weit, um effektiv in ihrer neuen Rolle arbeiten zu können“, so Michael. Dominic ergänzt: „Mit Hyrise setzen wir da an, wo unser veraltetes, starres Bildungssystem nicht helfen kann. Wir schaffen das Bildungsmodell der Zukunft.“ Können die Gründer Dominic und Michael die Löwen mit ihrer Online-Akademie Hyrise überzeugen? Das Angebot an die Invstor:innen: 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
Easy Mirror aus Buxtehude „Wir bringen heute Produkte mit, die den Garten mindestens doppelt so schön machen“, so Oliver Rödder (58). „In Deutschland fühlen sich Millionen Menschen eingeengt, Tendenz steigend“, führt Simon Rödder (27) aus. „Das Grundstück ist zu klein, es fehlt die weite Aussicht. Viele schauen auf den Zaun des Nachbarn, das Nebenhaus, die unschöne Garagenwand oder noch schlimmer: die Mülltonnen.“ Genau das hat auch Oliver, langjähriger Inhaber eines Planungsbüros für kreative Bauvorhaben, im eigenen Garten gestört.
Bei den Überlegungen, wie man den Garten verschönern und gleichzeitig vergrößern könnte, kam er auf Spiegel. Handelsübliche Spiegel aus Glas sind allerdings nicht sonderlich wetter- und bruchfest, also hat er „lange getüftelt, mit vielen Materialien experimentiert und schließlich den Spiegel outdoor-fähig gemacht.“ Die daraus hervorgegangenen „EasyMirror“ sind Spiegelplatten, mit denen die Kund:innen ihren Garten visuell vergrößern, Unansehnliches verdecken und gleichzeitig das Schöne verdoppeln können.
Simon sagt: „Wir ermöglichen zum Beispiel den ersten Sichtschutzzaun, der nicht einengt, sondern öffnet.“ Dazu sind EasyMirror Spiegelplatten im Gegensatz zu herkömmlichen Spiegeln einfach zuschneid- und bohrbar, besitzen eine hohe Stabilität und ein verhältnismäßig geringes Gewicht. Dadurch sollen sie sich besonders gut für Spiegelanwendungen an Wänden von Innenhöfen und Gebäudefassaden, Schwimmbädern, Sportstudios, Schaufenstern und vielem mehr eignen.
Generell gilt laut den Gründern: Überall da, wo eine Gefahr durch Splitter vermieden oder Spiegel individuell zugeschnitten werden sollen, bietet sich mit EasyMirror nun eine einfache Alternative zu herkömmlichen Spiegeln – egal ob Innen oder Außen. Vater und Sohn haben das Unternehmen 2021 gegründet und möchten mit der Hilfe eines Löwen oder einer Löwin EasyMirror am Markt etablieren. Für die Investmentsumme von 180.000 Euro bieten sie 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. Wiederbesuch Rokitta’s Rostschreck Oliver Rokitta hat 2017 einen Deal mit Ralf Dümmel geschlossen und seit fünf Jahren sind Gründer und Löwe ein erfolgreiches Gespann. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 19.09.2022 VOX Folge 114
Staffel 12, Folge 5In der fünften Folge bekommt das Löwenrudel mit Influencerin und Unternehmerin Diana zur Löwen (27) Zuwachs. Die Gast-Löwin ist nicht nur Content-Creatorin mit 1 Million Follower:innen auf Instagram – sie hat bereits mehrere Unternehmen erfolgreich in Sachen Social-Media-Marketing beraten, ist Speakerin und unterstützt Start-ups als Investorin. Diana zur Löwen: „Ich kenne ‚Die Höhle der Löwen‘, seit ich eine Teenagerin war und habe mich damals voller Vorfreude und Ambition als Moderatorin der Show gesehen.
Jetzt freue ich mich riesig, als Investorin bei diesem inspirierenden Format dabei zu sein. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung und meines Alters sehe ich es als Chance, eine neue Sichtweise und innovative Perspektive in die Show einzubringen.“ Wird die Investorin in „Die Höhle der Löwen“ ein weiteres Start-up für sich gewinnen? Meminto Stories aus Mosbach „Das Leben schreibt die schönsten Geschichten und Meminto Stories hält sie für immer fest“, stellt Albert Brückmann sein Start-up vor.
„Meminto Stories ist ein digitaler Assistent, der Menschen dabei hilft, sich an alle wichtigen Momente ihres Lebens zu erinnern, diese festzuhalten und in einem Buch drucken zu lassen.“ Auf die Idee kam Albert, als seine Oma verstarb und viele lose Blätter und Notizen hinterließ, auf die sie ihr Leben festgehalten hatte. Auch wenn Albert und seine Familie viele Geschichten von seiner Oma gehört hatten, bemerkte er, wie schwierig es war, eine Struktur hineinzubringen. Das soll mit Meminto Stories jetzt einfacher möglich sein.
Nach der Onlineregistrierung startet ein virtuelles Interview, das sowohl via PC, Tablet oder Smartphone-App geführt werden kann. Dabei wird auf eine große Datenbank mit zahlreichen Fragen zu den verschiedensten Lebensabschnitten zugegriffen. Im Laufe des Prozesses haben die Nutzer:innen aber immer die Möglichkeit, falls eine Frage nicht zu ihren Lebensumständen passt, diese zu überspringen oder auch zusätzliche Fragen zu ergänzen. „Die Möglichkeit der Gruppenbearbeitung führt Familienmitglieder bei einem solchen Projekt nebenbei noch näher zusammen“, sagt der 38-Jährige.
Durch die persönlichen Antworten entstehen dann Geschichten, die mit ergänzenden Bildern und Videolinks zu einem Buch werden. Das Hardcover in DIN-A5-Format kann bis zu 300 Seiten umfassen und wird in Farbe gedruckt. „Ich möchte die Welt der Bücher persönlicher und zugänglicher gestalten. Denn jeder Mensch auf dieser Welt hat eine Geschichte“, so der Gründer. Für die weitere Produktentwicklung, z.B. Integration von künstlicher Intelligenz und Marketingaktivitäten, benötigt Albert 250.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent der Firmenanteile an.
Gatepress aus Jona (Schweiz) Robin Städler (50, Athletiktrainer für Leistungssportler), Andrea Falconnier (44, Physio- und Sexualtherapeutin) und Timo Helbing (40, ehemaliger Eishockey-National- und NHL-Spieler) stellen den Beckenbodentrainer Gatepress vor. „Nur wenige wissen, dass die Beckenbodenmuskulatur so manche Funktionen in unserem Körper zu verantworten hat.
Der Beckenboden sorgt dafür, dass die Organe gestützt werden, dass wir eine aufrechte Haltung haben und dass unsere Schließmuskulatur bei Blase und Darm funktioniert“, erklärt Robin. Doch es gibt viele Menschen mit Beckenbodenschwächen. Gatepress soll dabei helfen, die Beckenbodenmuskulatur von z.B. Patient:innen mit Inkontinenz zu stärken oder Frauen nach der Entbindung bei der Rückbildung zu unterstützen. Das Trainingsgerät kann mit verschiedenen Übungen im Stehen, im Sitzen oder kniend angewendet werden.
Dazu wird Gatepress zwischen den Füßen positioniert und Druck ausgeübt. „Dabei muss man sich nicht auf den Beckenboden konzentrieren, sondern dieser wird automatisch aktiviert. Sechs Minuten reichen aus, denn das Training ist extrem effektiv“, so Timo. Zudem ist Gatepress einfach anwendbar und soll gegenüber Beckenboden-Kugeln, die in den Intimbereich eingeführt werden müssen, auch die Muskeln um das Becken herum aktivieren. „Man kann sich den Beckenboden wie ein Trampolin vorstellen.
Wenn man das Trampolin innen kräftigt, dann ist das ein Aspekt. Aber es braucht auch von außen Spannung. Denn oft sieht man bei den Patient:innen, dass der Rumpf instabil ist. Mit Gatepress erreichen wir, dass alles gekräftigt wird“, erklärt Andrea und Robin ergänzt: „Gatepress ist für Mann und Frau, für Jung und Alt, für Sportler aber auch für junge Mütter.“ Werden die Sportübungen mit dem Gatepress die Löwen überzeugen? Das Angebot an die Investor:innen: 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
Blattgold aus Bergisch Gladbach Sabine Wirz-Springe (58) stellt den Löwen Blattgold vor – Düngetücher, die schnelle Erträge und großes Wachstum versprechen. Schon als junges Mädchen verbrachte Sabine viel Zeit in Omas Bauerngarten, in dem schönste Blumen und zahlreiches Obst wuchsen. Das Geheimnis dahinter war ihre Düngemethode: Pferdeäpfel wurden in alte Kartoffelsäcke aus Jute gepackt und diese dann in die Beete eingearbeitet. „Das hatte den riesengroßen Vorteil, dass die Pflanzen kontinuierlich richtig schön mit Dünger versorgt worden sind“, berichtet die 58-Jährige.
„Schon damals gaben die Ergebnisse meiner Omi recht. Sie war die bekannteste Gärtnerin in unserem Dorf.“ Heutzutage wird vorranging Flüssigdünger genutzt, doch „nachdem einmal gegossen worden ist und es regnet oder ich gieße erneut, sind die Nährstoffe von meiner Pflanze weggespült.“ So suchte sie nach einer Alternative zu den am Markt gängigen Düngern und der Pferdeäpfelvariante.
Herausgekommen ist Blattgold: Die feuchten Tücher enthalten organischen Dünger aus natürlichem Faserzellstoff. Je nach Größe der Pflanze können ein bis zwei Düngetücher um den Wurzelballen gewickelt werden, anschließend wird sie wieder in den Blumentopf oder das Beet gesetzt. So soll die Pflanze kontinuierlich mit den notwenigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt werden. Da das Tuch biologisch abbaubar ist, kompostiert es von allein, wird nach rund sechs Monaten zu Erde und die Nutzer:innen vermeiden so noch Müll.
Das Ziel von Sabine ist, ihre Blattgold Düngetücher in Garten- und Baumärkten zu platzieren. Wird sie ein Löwe oder eine Löwin dabei strategisch unterstützen und für 20 Prozent der Firmenanteile 50.000 Euro in das Start-up investieren? GetMoBie aus Bindlach Moritz Beier (22) und Benjamin Schliebener (25) stellen ihre Finanz-App GetMoBie vor. In der Schule stehen viele Fächer auf dem Stundenplan, doch wichtige Themen wie Finanzen, Steuern oder Versicherungen fehlen im Schulsystem.
„Auch sonst wird wenig für die finanzielle Bildung von Kindern und Jugendlichen getan“, sagt Moritz. Mit ihrer App möchten die Gründer das nun für Kinder und Jugendliche ändern. „GetMoBie ermöglicht gleich zwei Dinge: erstens Eigenverantwortung für ihre Finanzen zu übernehmen und zweitens eine solide Grundbildung über Wirtschaft und Finanzen aufzubauen“, erklärt Moritz. Über die App können sich die Eltern registrieren, ein Kinderkonto hinzufügen und in den Grundeinstellungen die Taschengeldhöhe oder weitere Verfügungslimits angeben.
In der Kinder-App haben dann die Heranwachsenden eine Übersicht über ihr aktuelles Guthaben, können ihre Transaktionen einsehen, Geld an Freunde senden oder mit einem Klick Spardosen anlegen – so sollen Kinder und Jugendliche an die finanzielle Selbständigkeit herangeführt werden. Gleichzeitig möchte GetMoBie eine Plattform für Finanzwissen sein. Mit der Hilfe von unterhaltsamen Videos, Quizzen und Spielen altersgerecht für verschiedene Altersgruppen sollen die jungen Nutzer:innen zu Themen wie Aktien, Inflation oder FinTech informiert und gebildet werden.
Durch richtige Antworten bei dem Quiz steigen die Jugendlichen in den Levels auf, können sich in Ranglisten mit ihren Freunden vergleichen und sehen immer transparent, wo sie gerade in ihrem Fortschritt stehen. „So bleibt die Motivation beim Lernen stets hoch und es wird sichergestellt, dass am Ende eine bleibende Finanzbildung geschaffen wird“, sagt Benjamin.
„Wir wollen mit GetMoBie junge Menschen an die Finanzwelt heranführen und das aufholen, was Schulen versäumen“, formuliert Moritz das Ziel ihres Start-ups. Werden die Löwen Potenzial in GetMoBie sehen und für zehn Prozent der Firmenanteile 300.000 Euro investieren? Clever Cakes aus Mörfelden Walldorf Mit Clever Cakes möchte Hobbybäckerin Elina Hoffmann (36) beweisen, dass auch Laien aufwendige Torten zaubern können. Denn mit ihrer vorgefertigten Fondanthülle soll jede langweilige Torte blitzschnell zu einem echten Hingucker werden.
Die Mutter von zwei Kindern ist leidenschaftliche Hobby-Bäckerin und sie liebt es, ihre Familie und Freunde mit außergewöhnlichen Motivtorten zu verwöhnen. Um diese herzustellen, verwendet sie Fondant – eine formbare Masse, die vorwiegend aus Zucker, Glukosesirup und etwas Wasser besteht. „Damit kann man ganze Torten eindecken oder, ähnlich wie mit Knete, schöne Zuckerelemente für die Dekoration formen“, erklärt Elina. „Solche Torten sind das ultimative Geschenk, doch in der Herstellung sehr zeitaufwendig.
Auch braucht man ein gewisses Backtalent dafür.“ So entstand die Idee zu Clever Cakes: Neben der Fondanthülle sind in den Packages die Randdekoration, wie z.B. eine Kordel, weitere Zuckerdekorationen wie Sterne oder Blumen, ein Zuckerkleber und eine passende Backform. Die Hobby-Bäcker:innen müssen nur noch den Tortenboden backen und eine Creme zubereiten. „Die Creme und den Tortenboden in die Fondant-Hülle schichten, durchkühlen, anschließend umdrehen, Haube abnehmen, dekorieren und fertig ist das Tortenmeisterwerk.“ In ihrem Onlineshop können die Kund:innen zwischen einer Fondant-Hüllenbasis oder einer von zahlreichen Fondant-Dekohüllen auswählen.
Von kindlichen Motiven bis hin zu festlichen Torten ist für jeden Anlass etwas dabei. Die Löwen lassen es sich nicht nehmen und naschen von der zuckersüßen Torte. Sind die Investor:innen nach dem Geschmackstest überzeugt? Für 50.000 Euro bietet Elina 20 Prozent der Firmenanteile an Clever Cakes. Wiederbesuch Elixier Mit Judith Williams konnten Jenny und Philipp Rathgeber in der 10. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ eine Investorin für Elixier gewinnen. Bei dem Wiedersehen berichten Gründerin und Löwin über ihren gemeinsamen Erfolgsweg. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 26.09.2022 VOX Folge 115
Staffel 12, Folge 6SilkslidePro aus Gütersloh Jeder hat sie – nicht alle mögen sie: Nasenhaare. So geht es auch Alexander Weese (42): „Als Mann, der auf ein gepflegtes Äußeres achtet, bin ich seit jeher davon genervt, wie die Methode der Nasenhaarentfernung heute ist.“ Die am Markt erhältlichen Produkte waren für den Gütersloher bisher nicht das Richtige: Die Geräte sind groß, mit Batterie betrieben, mit Wachs oder Pinzette recht schmerzhaft und das Ergebnis war auch nicht immer das Beste. Das soll sich mit seinem Produkt SilkslidePro nun ändern: „Ein Nasierer, mit dem man im Handumdrehen sanft, sicher und gründlich die Nasenhaare entfernen kann.
Das alles ohne Batterie und hygienisch.“ Das Produkt besteht aus einem acht Zentimeter langen Kunststoffkörper mit zwei eingelassenen Klingen, „die hinter einem Klingenschutz verborgen sind, so dass man die empfindliche Nasenschleimhaut auch nicht verletzen kann.“ Nach dem Prinzip der Nassrasur können mit dem SilkslidePro die unästhetischen Nasenhaare am äußeren Rand entfernt werden.
Die Haare im Innern der Nase sollen dabei vorhanden bleiben, da sie in ihrer Funktion als grober Filter der geatmeten Luft sehr wichtig sind. Die Löwen wagen den Selbstversuch und unterziehen sich der vom Gründer erfundenen Wortneuschöpfung „Nasur“ – einer Nasenhaarrasur. Schneidet das Produkt gut ab oder ist den Löwen der Deal zu haarig? Für die Investmentsumme von 250.000 Euro bietet Alexander 20 Prozent seiner Firmenanteile an. ichó aus Duisburg Dieser Pitch rührt die Löwen zu Tränen! Steffen Preuß (33), Mario Kascholke (32), Alkje Stuhlmann (39) und Eleftherios Efthimiadis (35) präsentieren den Löwen mit ichó ein sehr emotionales Produkt – ein Therapieball für demenzkranke Menschen.
Für die Präsentation haben die Gründer:innen prominente Unterstützung mitgebracht: Hundetrainer Martin Rütter (51) hat einen ganz persönlichen Zugang zum Thema und erzählt den Investor:innen seine Geschichte: „Vor etwa zehn Jahren ist meine Mutter an Demenz ziemlich vehement erkrankt.
Diese Krankheit macht nicht nur mit dem Patienten etwas, der sich schubweise verändert, sondern vor allem auch etwas mit den Angehörigen. Für uns als Familie war es hart zu sehen, wie sehr sich die Mama veränderte und nicht mehr diese Rolle hatte, in der wir unsere Mutter kannten.“ Bei den Dreharbeiten zu einer Dokumentation über seine Mutter, lernte Martin Rütter die Gründer:innen von ichó kennen, die den Therapieball erfunden und entwickelt haben: „Ein echter Gamechanger, der für uns als Familie und vor allem für viele demenziell veränderte Menschen ein unfassbar wichtiges Tool geworden ist.“ Alle drei Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Demenz, eine schmerzhafte, heimtückische und nicht heilbare Krankheit mit fortschreitendem Abbau des Gehirns.
Dennoch zeigen Studien, dass man den Krankheitsprozess verlangsamen und bestimmte Fähigkeiten stabilisieren kann. Die verschiedensten Methoden soll der ichó vereinen – und das auf eine spielerische Art und Weise. Im Innern befinden sich fünf Sensoren, dadurch erkennt der Therapieball, was mit ihm gemacht wird: ob schütteln, streicheln, werfen oder fangen.
Programmiert mit über 100 Therapiespielen reagiert der ichó mit Klang, Licht, Farbe oder Vibration. Dadurch soll sowohl die kognitive Leistung als auch die Feinmotorik gefördert werden. Gemeinsam mit den Löwen möchten die Gründer:innen in den kommenden Jahren das Leben von über zehn Millionen Menschen mit Demenz verbessern. Dafür benötigen sie 1,5 Millionen Euro und bieten 15 Prozent der Firmenanteile.
MEMOBILD aus Hamburg Hakan (27) und Melike (29) Zirek verewigen besondere Momente und bringen Bilder zum Sprechen. Mit dem Slogan „Deine Stimme. Dein Geschenk.“ wirbt das Start-up MEMOBILD mit dem perfekten Geschenk für jeden Anlass. Das erste Wort des eigenen Kindes, ein Geburtstags-Gruß von der Oma oder das JA-Wort vor dem Altar: Es gibt viele Situationen, die man für immer in Erinnerung behalten möchte. Mit MEMOBILD soll das jetzt möglich sein, „denn wir glauben, dass es mindestens genauso schön sein kann, sich an eine Stimme zu erinnern wie an ein Gesicht“, so Hakan und Melike weiter: „Das MEMOBILD ist ein personalisiertes Poster, das individuell und einzigartig ist.
Dafür benötige ich nur mein Smartphone, öffne die Handykamera, scanne den abgebildeten QR-Code und über den angezeigten Link auf dem Display kann ich nun die abgebildete Tonspur über mein Handy hören. „ Um das MEMOBILD zu erstellen, benötigt es nur wenige Schritte: Sprachnachricht aufnehmen oder ein neues Audiofile hochladen, eine Überschrift für das Bild erstellen und eine Farbkombination auswählen.
Es können auch Aufnahmen, die bereits existieren hochgeladen und verewigt werden. Einige Tage später erhalten die Kund:innen ihr fertig ausgedrucktes MEMOBILD und auf Wunsch auch gerahmt nach Hause geliefert. Um mit ihrem Unternehmen noch weiter wachsen zu können, benötigen die Geschwister 75.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Campus Held aus Essen „Wir haben eine App entwickelt, die auf die alltäglichen Belange von Studierenden ausgerichtet ist und dabei Brands, Einzelhandel und Gastronomie in das Studentenleben integriert“, so Genia Lewitzki (36).
„Unser Ziel ist es, die größte Studenten-App in Europa zu werden.“ Gemeinsam mit Chuong Nguyen (37) stellt er den Löwen Uniheld vor: eine App, ausschließlich für Student:innen, die den Nutzer:innen eine Vielzahl an exklusiven Studiangeboten anbietet und das einfache Netzwerken mit den Kommiliton:innen ermöglichen soll.
Ob Ba¨cker- oder Restaurantgutscheine, Freifahrten für den E-Scooter, Rabatte beim liebsten Platten- oder Klamottenladen oder rabattierter Eintritt bei der nächsten Party oder den Kinobesuch – um all diese Belange von Studierenden kümmert sich die App. Verifizierte Student:innen bekommen eine Uniheld-ID, mit der sie die Möglichkeit haben, exklusive Studentenangebote zu nutzen – online und offline. Zudem beinhaltet die App einen STUDIRADAR, der es Studierenden ermöglicht, sich auf der Karte zu sehen und miteinander zu kommunizieren.
Mit dabei sind unter anderem große Brands wie Burger King Deutschland, Douglas und die Kinokette UCI. Gestartet haben die Gründer 2014 mit ihrer Marketing-Agentur Campus Held GmbH. Mit dem größten studentischen Markenbotschafter-Netzwerk konzentriert sich die Campus Held auf Produktplatzierung im studentischen Umfeld. Insbesondere jedoch auf das Product-Placement und Sponsoring in den studentischen vier Wänden, in den Wohnheimen und auf dem Campus.
Hierbei arbeitet die Agentur ausschließlich mit studentischen Multiplikator:innen und integriert somit Marken in das Studentenleben. Mit der Uniheld-App gehen sie nun den nächsten Schritt und die soll mit Hilfe eines Löwen oder einer Löwin schnell groß gemacht werden. Dazu benötigen die Gründer 600.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent der Firmenanteile an ihrem Unternehmen Campus Held. Catrub aus Kaarst Patrick (33) und Karl-Josef (66) Weifels sind ein starkes Team und gemeinsam mussten sie schon schwere Zeiten bewältigen.
Als Patrick 2013 an Nierenversagen litt, konnte Karl-Josef seinem Sohn eine Niere spenden und ihm so das Leben retten. Auch bei Patricks großem Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, unterstützt der Vater. Gemeinsam präsentieren sie den Löwen Catrub – ein modulares Katzenmöbel. Im Hause Weifels leben acht Katzen und alle haben unterschiedliche Charaktereigenschaften: ob spielfreudig und schnell oder ruhig und zurückgezogen. So entstand auch die Idee, Katzenmöbel zu entwickeln, die individuell anpassbar sind.
„Catrub ist das erste modulare, multifunktionale Katzenmöbel, das alle wichtigen Bedürfnisse wie Spielen, Schlafen, Kratzen oder Krallenschärfen in einem Produkt platzsparend vereint – und das im Einklang mit einem modernen Design“, sagt Patrick. Das Modell One besteht aus einzelnen Elementen, die nach dem Prinzip eines Baukastensystems nach Belieben kombiniert werden können. So befindet sich im Catrub u.a. ein waschbares Kissen, eine austauschbare Kratzmatte und Sisalelemente, ein Ballspiel und Gucklöcher ermöglichen der Katze gleichzeitig eine gute Versteckmöglichkeit und den Ausblick auf die Umgebung.
„Unser Sortiment besteht derzeit aus sechs verschiedenen Modulen. Das System ist sehr leicht zu reinigen und sollte eine Komponente mal nicht mehr nutzbar sein, kann diese einfach ausgetauscht werden“, erklärt Karl-Josef. Um die Produktion weiter ausbauen zu können, benötigt das Vater-Sohn-Gespann ein Investment von 100.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent der Firmenanteile. Wiederbesuche: Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründerinnen von NUI Cosmetcis (Deal mit Judith Williams) und Löwenkind (Deal mit Dagmar Wöhrl). (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.10.2022 VOX Folge 116
Staffel 12, Folge 7„TRIGGid“ aus Hanau Die Physiotherapeuten Jan Winter (31) und Bastian Hehner (42) präsentieren gemeinsam mit Industriedesigner Lars Mayer (45) TRIGGid – ein Knopf gegen Verspannungen. Für Jan ist die manuelle Behandlung durch myofasziale Techniken von aktiven Triggerpunkten eine wichtige Behandlungsmethode: „Hier nimmt der Therapeut durch gezielte Handgriffe die Muskulatur in Bearbeitung, um so die Aktivität der Triggerpunkte zu lindern. Sie ist allerding zeitlich nur über ein kurzes Intervall durchführbar und meistens an Räumlichkeiten gebunden, z. B. in Praxisräumen, im Alltag auf der Matte oder im Fitnessstudio.“ Mit TRIGGid haben die Gründer ein Produkt entwickelt, das die Triggerpunktbehandlung weiter nachverfolgt und das ohne zeitliche und örtliche Begrenzung, d. h. der TRIGGid bearbeitet den Triggerpunkt im Alltag, egal ob beim Einkaufen, bei der Arbeit oder im Sport.
Bastian erklärt: „TRIGGid ist ein Triggerknopf, der einen permanenten mechanischen Reiz auf einen Triggerpunkt ausüben kann. Er besteht aus zwei Teilen, der mithilfe von kinesiologischem Tape einfach angewendet werden kann.“ Mit wenigen Handgriffen soll er leicht auf den Triggerpunkt angelegt werden können, anschließend wird er fixiert und ggf.
kann der Druck noch weiter erhöht werden. „Der TRIGGid bleibt für 24 Stunden an der Stelle und bearbeitet die Triggerpunkte mit jeder Bewegung. Er ist zu 100 Prozent in Deutschland hergestellt, desinfizier- und wiederverwendbar“, so Lars. Um ihr neuartiges Tool jetzt groß auf dem Markt herauszubringen, benötigen die drei Gründer 120.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile.
„enteron“ aus Kleinmachnow Thomas „Tom“ (55) Logisch und seine Kinder Josephine (35), Leonard (21) und Jonas (21) sind eine segelbegeisterte Familie und stellen den Löwen enteron vor – die kleinste zertifizierte vollbiologische Mini-Kläranlage für Yachten und Hausboote. Denn über ein Thema sprechen die meisten Wassersportler nicht gerne, dabei ist es für jeden ein Problem: das Abwasser an Bord. Tom erklärt: „Toilettenwasser, auch Schwarzwasser genannt, wird normalerweise in Tanks gesammelt.
Oft werden noch Chemikalien dazugegeben, damit es an Bord nicht zu sehr riecht und unangenehm ist. Die Tanks sind allerdings schnell voll und müssen entleert werden. Doch leider passiert es oft, dass das Abwasser einfach ins umliegende Wasser oder ins Meer geleitet werden muss, da die Landentsorgung vielerorts fehlt oder nicht funktioniert.“ Josephine ergänzt: „Hier haben wir ein Umweltproblem vorliegen. Das wollten wir ändern und haben die enteron entwickelt.
Der Prozess ähnelt dem eines Darms, d. h. er funktioniert vollbiologisch mit Bakterien und ohne Chemikalien.“ Der Tank besteht aus drei Kammern und über die verschiedenen Stufen, wie z.B. Zerkleinerung der Feststoffe, Aufarbeitung des Abwassers durch Bakterien, Filterung und UV-Desinfektion, wird das Abwasser gereinigt. „Am Ende des Prozesses entsteht sauberes Abwasser, dass alle Grenzwerte unterschreitet und so in umliegende Gewässer eingeleitet werden kann“, so Josephine. Erste Erfolge kann das Familienunternehmen bereits vorweisen, im nächsten Schritt soll in den USA der Markteintritt erfolgen.
Um international skalieren zu können, ist Familie Logisch auf der Suche nach einem strategischen Partner. Für 150.000 Euro bieten sie 25 Prozent der Firmenanteile. „BrunchBag“ aus Berlin Sabrina Döbler (34) weiß, dass man die Dinge selbst in die Hand nehmen muss: „Nachdem ich meine Mama an Krebs, meinen Papa durch einen Schlaganfall und unser Zuhause an die Bank verloren hatte, stand ich mit Anfang 20 da und fragte mich, was jetzt? Aufgeben war natürlich keine Option.“ Die Halb-Spanierin zog nach Frankfurt, um ein neues Leben zu beginnen, und lebt heute glücklich verheiratet mit zwei kleinen Kindern in Berlin.
Als sie nach ihrer ersten Elternzeit wieder als Event-Managerin ins Berufsleben einstieg, hatte sie so gut wie nie Zeit für Mittagspausen mit den Kolleg:innen, entweder wurde gar nichts gegessen oder ungesunde Lebensmittel zwischendurch. „Als Working-Mom kennt man das. Man hat immer was zu tun und vergisst am Ende sich selbst.“ Ihre Rettung: Mealprepping.
Für den Transport des Essens eigenen sich kleine Kühltaschen – doch die sind für die Modebegeisterte Sabrina nicht stylisch genug. Aus diesem Grund hat die 34-Jährige BrunchBag erfunden: „Eine Kühltasche für die moderne Geschäftsfrau von Heute. Sie bietet innen genug Platz für das gesunde Mittagessen, ein paar Snacks, ein Getränk und das passende Besteck.“ Neben der Funktionalität ist das Design ebenso wichtig. Veganes Leder soll für den eleganten Look sorgen, die Isolierschicht hält den Inhalt kühl oder auch warm und der Innenteil ist zusätzlich abwaschbar.
Über die eigene Website bietet Sabrina ihre BrunchBag an, zukünftig sollen Vertriebs- und Marketingaktivitäten ausgebaut werden. Ihr Angebot an die Löwen: 30.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile. „Taste Like“ aus Süderlügum Martina Kühn (63) und ihr Sohn Alexander Jens (44) sind echte Nordlichter. Martinas Eltern haben über dreißig Jahre lang mehrere Fischwagen betrieben und sind durch ihre Fischsalate, wie Rote Beete-Hering-Salat, Matjessalat oder den Dill-Happen, bekannt.
Auch Martinas Ehemann Jürgen liebt die Gerichte nach der Rezeptur der Schwiegermama und so „war es ein Schock für ihn, als ich 2014 aus ethischen Gründen vegan wurde“, erzählt die 63-Jährige. „Aber da ich meinen Mann liebe und ihm das Leben nicht zu schwer machen wollte, probierte ich eine vegane Alternative. Doch den Fisch in der Konsistenz eins zu eins zu ersetzen war nicht so leicht.“ Nach über 14 Monaten Entwicklungszeit fand Martina die perfekte Rezeptur für ihre veganen Herings-Feinkostsalate und gründete TASTE LIKE.
„In den veganen Heringssalaten ist alles drin, was in einen Fischsalat gehört. Nur eben nicht der Fisch, der darf bei uns im Wasser bleiben. Wir ersetzen den Fisch durch Aubergine“, erklärt Alexander. Gegart, gepellt und in Stücke geschnitten, kommt sie für mehrere Stunden in einen Essig-Sud nach geheimem Rezept. Anschließend wird die Aubergine mit der eigens veganen hergestellten Mayonnaise vermengt und je nach Sorte kommen Gewürze, Gemüse und weiteren Zutaten hinzu.
„Unsere Kunden können die vegane Variante kaum vom Original unterscheiden“, sagt Alexander. „Wir bieten eine echte Alternative für alle Veganer, Vegetarier und Menschen, die generell weniger Fisch und Fleisch essen möchten.“ Mit der Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin möchten Mutter und Sohn aktiv etwas gegen die Überfischung der Meere tun und TASTE LIKE weltweit bekannt machen. Für ein Investment von 100.000 Euro bieten Martina und Alexander 20 Prozent der Firmenanteile an.
„OPLE Props“ aus Ludwigsburg/Freiberg am Neckar Marc Opletal (43) hat eine große Leidenschaft für Kostüme: „Doch damit bin ich nicht allein. Es gibt weltweit Veranstaltungen, bei denen sich die Szene trifft und ihre Lieblingscharaktere mimen, die aus Film, Fernsehen, Büchern oder Comics bekannt sind.“ Doch so schön die Masken auch sind, unter dem Helm wird es schnell heiß, es fehlt Luft zum Atmen und die Visiere beschlagen. Aus diesem Grund hat Marc OPLE Props gegründet: „Das sind Belüftungssysteme für Masken und Helme.
Sie gibt es in verschiedenen Variationen – von klein bis groß, von wenig bis viel Leistung.“ Sein entwickeltes Schlauchsystem kann individuell eingebaut werden. Über den Schlauch soll die Luft genau dorthin transportiert werden, wo sie auch gebraucht wird und über einen Drehknopf die Leistung punktgenau geregelt werden können. „OPLE Props werden mit einer ultraflachen Powerbank betrieben, die in jeden Helm oder Maske passt. Sie ist extrem leistungsfähig und super leise.“ Zum Kundenkreis gehören neben den Menschen, die sich gerne als ihren Lieblingscharakter verkleiden, Sportmaskottchen, Freizeitparkbetreiber und auch Film- und Fernseh-Produktionsfirmen.
Für Paintball- und Airsoftspieler, die eine Schutzmaske tragen, bietet OPLE Props ebenfalls Lösungen an. Nico Rosberg und Dagmar Wöhrl lassen es sich nicht nehmen und schlüpfen in die ausgefallenen Kostümierungen. Kann der Härtetest die Investor:innen überzeugen und werden sie für zehn Prozent der Firmenanteile 100.000 Euro in OPLE Props investieren? Wiederbesuche: Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründer:innen von „The Plant Box“ (Deal mit Carsten Maschmeyer und Judith Williams) und „Happy Po“ (Deal mit Dagmar Wöhrl). (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.10.2022 VOX Folge 117
Staffel 12, Folge 8LAYZEE aus Hasbergen bei Osnabrück Das Ehepaar Alexander Bocks (41) und Jill Vinkmann (35) sowie Christopher Vinkmann (31, Jills Bruder) präsentieren den Investor:innen Lazy Tent ein innovatives Dachzelt. Seit über sieben Jahren führt das Ehepaar die Campingbus-Vermietung Lazy Bus sowie bis vor kurzem auch das Hotel Lazy Finca auf Mallorca. Doch durch die Corona-Pandemie wurden innerhalb kürzester Zeit alle Buchungen storniert und so musste das Hotel geschlossen werden. Aufgeben war keine Option und es entstand eine neue Produktidee: „Das Lazy Tent ist ein Dachzelt, dass nahezu jedes Alltagsfahrzeug in einen Minicamper umwandelt“, erklärt Alex.
„Und das Beste: Es ist superschnell und einfach aufgebaut.“ Christopher weiter: „Unser Lazy Tent bietet alles, was man für ein einzigartiges Camping-Erlebnis benötigt: eine bequeme Matratze für bis zu zwei Personen, Fenster für einen wunderschönen Panoramablick, praktische Stauraummöglichkeiten und eine Teleskopleiter zum Hinauf- und Herunterklettern.“ Es gibt bereits Dachzelte auf dem Markt, doch Jill zeigt besondere Merkmale ihres Produkts auf: „Durch die Aluminiumplattform wiegt das Lazy Tent nur 35 Kilogramm und kann so auch auf kleinen Autos mit einer geringen Dachlast montiert werden.
Außerdem sind wir die einzigen, die Dachzelte als DIY-Selbstaufbau anbieten.“ Judith Williams bringt einen Hauch von Glamping in die Höhle und macht den Liegetest. Wird das Trio die Löwin und die weiteren Investor:innen vom Produkt überzeugen? Für ihr Familienunternehmen benötigen die Gründer:innen 200.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent der Firmenanteile an ihrer Marke LAYZEE.
Standsome aus Mainz Leonard Beck (30), Johanna Dicks (25) und Dennis Albert (43) möchten „für einen gesunden Stand sorgen“, denn im Schnitt sitzen die Menschen neun Stunden am Tag. „Langes Sitzen ist nicht gesund und rund 75% der Berufstätigen leiden unter Rückenschmerzen. Das ist auch die Hauptursache für krankheitsbedingte Fehltage“, so Dennis. Leonard ergänzt: „Deshalb empfehlen Experten das Arbeiten im Sitzen und im Stehen.
Studien belegen, dass das Arbeiten im Stehen den Rücken entlastet, den Kreislauf ankurbelt und die Konzentration verbessert.“ Mit Standsome präsentieren die Gründer:innen einen Schreibtischaufsatz aus Holz, der das flexible Arbeiten im Stehen einfach ermöglichen soll. Er besteht je nach Modell aus vier bis sechs Holzplatten, die ohne Schrauben, Nägel oder Werkzeug zusammengesteckt werden können. „In wenigen Handgriffen ist der Standsome einsatzbereit. Man kann ihn in Sekundenschnelle auf- und wieder abbauen sowie platzsparend verstauen“, sagt Johanna.
„Durch höhenverstellbare Ebenen bietet er für Personen zwischen 1,50 Meter und 2 Metern die perfekte Standposition.“ Insgesamt gibt es drei verschiedene Modelle: Slim, Double und Free, ein freistehendes 2-in-1 Steh-Sitz-pult. Alle Produkte werden aus zertifiziert nachhaltigem Birkenholz in deutschen Handwerksbetrieben gefertigt, der Versand erfolgt plastikfrei, und für jeden verkauften Standsome wird ein neuer Baum gepflanzt.
Für ihr Start-up wünschen die Gründer:innen sich einen strategischen Partner oder Partnerin an ihrer Seite und bieten für 400.000 Euro 15 Prozent ihrer Firmenanteile. HistaFit aus Hannover Die Gründerinnen Melina Neumann (24) und Ana Hansel (37) stellen den Löwen ihr HistaFood vor. Die Produkte sollen nicht nur köstlich, sondern auch für eine histaminarme Ernährung geeignet sein. Bisher gibt es kaum ausgewiesene histaminarme Nahrungsmittel auf dem Markt. Ihre Vision ist es, ihr HistaFood genau so leicht zugänglich zu machen, wie Produkte für die glutenfreie oder laktosefreie Ernährung.
Damit möchten sie Betroffenen den Histamin-Alltag erleichtern und vor allem auch Genuss in die histaminarme Küche bringen. „HistaFood sind vegane, histaminarme Lebensmittel ohne Abstrich in Sachen Geschmack. In unserem Sortiment bieten wir u. a. ein Müsli, einen Brotaufstrich aus Karotte, Rote Beete, Paprika und Kräutern sowie eine Gemüse-Sauce, die keine Tomaten enthält, aber dem Geschmack einer Tomatensauce sehr ähnlich ist“, stellt Melina ihre die Produkte vor.
Zudem gibt es ein Körnerbrot, einen Müsliriegel, Kräutersalz und eine Gemüsebrühe, weitere Produkte sind in Planung. Damit ihre HistaFood-Produkte zukünftig einen festen Platz im Supermarktregal haben, benötigen die Gründerinnen von HistaFood die Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin. Ihr Angebot an die Investor:innen: 160.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. KLETTPACK aus Wiesbaden Die beiden Familienväter Sascha Wehle (44, Gründer) und Immanuel Gloeser (41, Designer) stellen den Löwen ihre Erfindung KLETTPACK vor.
Alles begann bei einem Ausflug von Sascha mit seinem dreijährigen Sohn, der damit endete, dass Sohn und Fahrrad nach Hause getragen werden mussten: Das Kind auf einem Arm, das Fahrrad am anderen Arm oder auch mal über der Schulter getragen. Eine schmerzhafte Erfahrung, die viele Eltern kennen. Also fragte sich Sascha: „Es müsste doch ein kleines Gadget geben, das man zusammenfaltbar immer dabeihaben und damit große Gegenstände transportieren kann?“ So entstand die Idee zu KLETTPACK und der Kontakt zu Immanuel, der seit zehn Jahren beruflich Rucksäcke designt: „Ich fand es superspannend, ein System für Dinge zu entwickeln, die nicht in einen Rucksack passen.“ Nach zwei Jahren Entwicklungszeit und mehreren Prototypen war der KLETTPACK fertig: „Ein Tragesystem, mit dem man Dank der variablen Klettgurte Gegenstände am Gurt befestigen und sicher tragen kann.“ KLETTPACK ist für bis zu 10 kg schwere Gegenstände geeignet, die so auf dem Rücken transportiert werden können und die Tragenden haben dabei die Hände frei.
Das System soll universell einsetzbar sein, ob am Kinderfahrrad, Snowboard oder bei sperrigen Paketen für die Post. Um KLETTPACK auf dem Markt etablieren zu können, benötigen Sascha und Immanuel 60.000 Euro und bieten dafür 30 Prozent an dem Start-up. Mama Cooling Gel aus Hamburg „Mit meinem innovativen Produkt möchte ich Frauen bei ihrem Stillproblem helfen, veraltete Hausmittelchen den Kampf ansagen und stillenden Müttern eine Alternative bieten“, stellt sich Thea Broszio (33) den Löwen vor.
Als dreifache Mama hat sie selbst die Erfahrung gemacht, dass das Stillen des Babys nicht immer einfach ist und die meisten Mütter mit dem Problem Milchstau zu kämpfen haben. Dabei wird der Milchgang blockiert, wodurch die Muttermilch beim Stillen nicht ausreichend abfließen kann. Es kommt zu Schmerzen in der Brust, das Gewebe schwillt an, verhärtet sich und wird spürbar warm. Schlimmstenfalls ist sogar eine Entzündung der Brust möglich.
Bisher wurde dafür als Heilmittel empfohlen: gekühlter Kohl und Quark. „Ich lief mit Kohlblättern in meinem Still-BH durch die Wohnung oder lag barbusig mit säuerlich riechenden Quarkwickeln im Bett. Geholfen hat es, aber der Aufwand war groß und meine Würde dahin“, berichtet die 33-Jährige über ihre eigenen Erfahrungen. Nach zwei Söhnen bekam Thea 2019 eine Tochter und gab ihr ein Versprechen: „Solltest Du je eines Tages selbst Mutter werden, dann wird Schluss mit Kohl und Quark sein.“ Mit Mama Cooling Gel hat die Hamburgerin ihr Versprechen gehalten.
„Es ist ein kühlendes Gel, dass Frauen zu einer unbeschwerten Stillzeit verhelfen kann. Die Kombination von natürlichen pflanzlichen Extrakten wie Thymian, Arnika, Rosmarin, Ringelblume und Hamamelis wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und abschwellend. Im Gegensatz zu den lästigen und oft aufwändigen Wickeln ist das Produkt absolut alltagstauglich.“ Nach dem Stillen soll man das Gel auf die Brust auftragen und dabei die Brustwarze aussparen.
„Das Gel zieht schnell ein, nimmt der Brust das Spannungsgefühl und wirkt angenehm kühlend nach. Für das Baby ist das Gel selbstverständlich völlig unbedenklich und es kann jederzeit und sofort wieder zum Stillen angelegt werden“, erklärt die Gründerin. Mit der Hilfe der Investor:innen möchte Thea ihr fertiges Produkt nun groß rausbringen. Wird eine Löwin oder ein Löwe 65.000 Euro und 15 Prozent der Firmenanteile in Mama Cooling Gel investieren? Wiederbesuche: Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründer:innen von Grundriss in Lebensgröße (Deal mit Carsten Maschmeyer und Judith Williams) sowie MIWIAM und ASTALEA (Deal mit Ralf Dümmel). (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 17.10.2022 VOX
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