Staffel 7, Folge 1–6

Staffel 7 von Die Höhle der Löwen startete am 10.03.2020 bei VOX.
  • Staffel 7, Folge 1
    Rootify aus Gießen Ehsan Allahyar Parsa möchte mit seiner App den Sprachlernmarkt revolutionieren: „Ich glaube, der Großteil unserer heutigen Probleme – nicht nur in Europa, denn Migration ist ein weltweites Thema – lassen sich lösen, wenn wir alle auf einer Ebene miteinander kommunizieren können. Um das zu schaffen, ist es eben wichtig, die Sprache zu beherrschen. Unsere Vision ist, dies allen Menschen zu ermöglichen.“ Er selbst spricht Deutsch, Persisch, Afghanisch, Englisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Italienisch, Afrikaans und Mandarin.
    Die meisten Sprachen davon hat sich Ehsan Allahyar Parsa selbst beigebracht. Denn viele Sprachen – beispielsweise Franzo¨sisch, Spanisch und Portugiesisch – haben die gleichen Wurzeln. Das heißt, viele Wo¨rter klingen a¨hnlich oder sind a¨hnlich aufgebaut. Durch die bereits bestehenden Sprachkenntnisse soll man gewisse Vokabeln oder Grammatik leichter erlernen. Diese Methode hat der 23-Jährige in seiner App Rootify genutzt, um auch anderen Menschen das Lernen zu erleichtern. Um die App zu finalisieren, benötigt Ehsan Allahyar Parsa 175.000 Euro und bietet dafür 18 Prozent seiner Firmenanteile.
    Willhelm Grill aus Kabelsketal Der beliebteste Grill der Deutschen ist mit über 70 Prozent der Holzkohlegrill und warum nicht diesen ins digitale Zeitalter führen? Die Gründer Micheal Schunke und Mathias Dögel haben mit dem Willhelm Grill den ersten App-gesteuerten Holzkohle-Grill entwickelt. Herzstu¨ck des Grills ist die ho¨henverstellbare Glutwanne und das integrierte Lu¨ftungssystem, welches fu¨r eine konstante und regulierbare Temperatur auf der Grilloberfla¨che sorgt.
    Zudem verfügt der smarte Grill über einen festen Temperatursensor direkt am Rost und Anschlüsse für vier Garthermometer. Auch langes Anheizen gehört aufgrund der verbauten Technik der Vergangenheit an – in knapp zehn Minuten ist der Grill einsatzbereit. Das Premium-Modell wird wie in einer Manufaktur hergestellt und der Verkaufspreis liegt bei 5.000 Euro. Ziel der Gründer ist es, in Serienproduktion zu gehen und eine Version zu bauen, die für 500 bis 600 Euro in den Fach-, Einzel- und Onlinehandel gehen soll.
    Dafür benötigen die Gründer ein Investment von 600.000 Euro und bieten im Gegenzug 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. ROSTdelete Mit ROSTdelete hat der gelernte Automechaniker Robert Lehmkuhl einen Rostentferner entwickelt, der aus rein natürlichen Inhaltsstoffen besteht und kompostierbar sein soll. Die Reinigungspaste, unter anderem aus Holzmehl und Zitronensäure, wird auf die rostigen Stellen aufgetragen und muss je nach Rostbefall nach acht bis 24 Stunden Einwirkzeit mit Wasser abgespült werden.
    Dabei greift ROSTdelete kein Glas, kein Gummi und auch den Lack nicht an. Unterstützt wird Robert von seinem Sohn Frank Lehmkuhl, aber um das Produkt groß rausbringen zu können, sind sie auf der Suche nach einem Investor. „Wir erhoffen uns von einem Löwen, dass er uns in die Märkte reinbringt, und eine langlebige Zusammenarbeit“, so der Erfinder. Für die Unterstützung bieten die beiden 20 Prozent ihrer Anteile für 100.000 Euro. Sehen die Löwen einen Investment-Case? Pakama aus Düsseldorf Die Düsseldorfer Gründer Patrick Kessel und Maja Bach reisen nicht nur unheimlich gerne, sie lieben auch Fitness.
    Gerade unterwegs ist es jedoch schwierig, spontane Trainingseinheiten zu absolvieren. So kamen die beiden auf die Idee, einen Rucksack mit integriertem Fitnessstudio zu konzipieren. Der wetterfeste PAKAMA Sports Bag wurde mit einem zehnteiligen Trainingsset bestückt, mit dem man den ganzen Körper trainieren kann. Er hat eine bequeme Passform, da Brust- und Hüftgurt variabel einstellbar sind. Neben den Fitnessgeräten bleibt im Rucksack aber auch noch genügend Platz für persönliche Utensilien wie Notebook, Trainingsschuhe oder die Kameraausrüstung.
    Zur Trainingsoptimierung gibt es zusätzlich eine App mit personalisierten Trainingsplänen. Nach einem kostenlosen Monat kann die über verschiedene Abo-Modelle weiter gebucht werden. Um mit dem PAKAMA Sports Bag den Markt zu erobern, benötigen die Gründer 150.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Gefällt den Löwen das Package? MIMIK Skincare aus Berlin/​Hannover Gemeinsam führen Max Winkler und sein Vater Andreas Winkler eine Werbeagentur in dritter Generation.
    In der „Höhle der Löwen“ stellen sie allerdings ihre erste eigene Marke vor. MIMIK Skincare ist eine Pflegekosmetikserie, die von der Kundin oder dem Kunden individuell nach dem eigenen Hautbedu¨rfnis und dem perso¨nlichen Hautzustand zusammengestellt werden kann. Jedes Creme-Set besteht aus einer sogenannten Basic Cream, ein bis zwei Boostern und kann auf Wunsch des Kunden mit maximal einem Duft erga¨nzt werden. Die Basic Cream entha¨lt bereits effektive Wirkstoffe fu¨r die vier verschiedenen Hautzusta¨nde: Oily (unrein), Hydro (feuchtigkeitsarm), Sensitive (sensibel) und Anti-Age (reif).
    Die Booster mit hocheffizienten Wirkstoffkomplexen zielen auf die zusa¨tzlichen Bedu¨rfnisse der Haut ab: von Anti-Blemish bis zum Pore-Minimizer. Das zusammengestellte Package wird als DIY-Set mit einem 45ml Tiegel mit 2ml Boostern und 1ml Fragrance verschickt. Bisher ist MIMIK Skincare über den eigenen Onlineshop erhältlich, zukünftig möchten sie aber auch im stationären Handel vertreten sein. Dafür benötigen Vater und Sohn 125.000 Euro und bieten 25,1 Prozent der Firmenanteile. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 10.03.2020 VOX
  • Staffel 7, Folge 2
    Maison Baum aus Berlin: Bei High Heels gilt so oft: Wer schön sein will, muss leiden. Das könnte mit Maison Baum der Vergangenheit angehören. Denn die Vision von Christof Baum lautet: „Frauen sollen ihre High Heels genießen ohne zu leiden!“ Um diesen Schuh zu entwickeln, hat er u.a. Schuhtechnik in China und Holland studiert und für jeden Schritt Profis an seine Seite geholt, darunter auch das medizinische Fachwissen seines Vaters, einem Orthopäden. Trotz einer langen, mit Rückschlägen gespickten Entwicklungsphase hat Christof Baum an seiner Idee festgehalten: „Es war nicht leicht, aber diese Vision hat mich durch die Zeit getragen und mir Kraft gegeben.“ Das Ergebnis präsentiert er jetzt gemeinsam mit Sophie Tréhoret den Löwen: einen High Heel, der dank eines anatomisch geformten Fußbetts das Gewicht optimal verlagern soll und somit ein angenehmeres Tragegefühl verspricht.
    „Er verbindet französisches Design mit deutscher Technologie und sieht extrem schick aus“, ist Christof Baum überzeugt.
    Um den neuartigen Schuh groß auf den Markt zu bringen, benötigt das Gründerteam die Unterstützung eines Investors. Steigt bei dem Angebot von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile ein Löwe bei Maison Baum ein? flexylot aus Hamburg: Schnell und einfach Bilder gerade aufhängen: An der Aufgabe ist schon so mancher verzweifelt. Selbst Alexander Schophoff, Leiter einer Galerie, weiß wie schwer es ist, die Bilder exakt auszurichten. Um für dieses Problem eine Lösung zu finden, hat der Hamburger fünf Jahre an seinem Produkt gearbeitet: „Ich kann sagen, dass flexylot die Bildaufhängung revolutionieren wird.“ Nachdem das Loch gebohrt wurde, sollen mit dem Bildaufhänge-System Bilderrahmen und Keilrahmen mit Hilfe der mitgelieferten Bildaufhänge-Schiene einfach und problemlos Zentimeter für Zentimeter verschoben werden können – ob weiter nach oben, leicht seitlich oder auch diagonal nach oben oder unten.
    flexylot ist serienreif und um Stufe Eins des Markteintritts zu zünden, ist Alexander Schophoff auf der Suche nach einem Investor.
    Sein Angebot an die Löwen: 125.000 Euro für 25,1 Prozent der Firmenanteile. currasist aus Koblenz: Durch einen gesundheitlichen Schicksalsschlag kam Thomas Müller zum ersten Mal persönlich mit dem Thema Pflege in Berührung. Geprägt durch diese Erfahrung beschäftigte sich Thomas Müller so intensiv mit der Pflegedienst-Branche, dass ihm einige Missstände auffielen. Oftmals sind die Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen schwierig und der Schritt in die Selbstständigkeit kompliziert.
    Mit curassist hat Thomas Müller ein Dienstleistungsportal für ausgebildete Pflegekräfte entwickelt, die sich selbstständig machen wollen. Seine Plattform hilft bürokratische Hürden zu nehmen, indem für zukünftige Freiberufler beispielsweise das Ausfüllen von Anträgen übernommen wird. Damit curassist weiter ausgebaut werden kann, benötigt Thomas 500.000 Euro und ist bereit 15 Prozent der Firmenanteile abzugeben. Werden die Investoren ein Angebot machen? petTracer aus Wikon (Schweiz): Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Katze mal von zu Hause ausbüchst.
    Dann erfolgt die Suche meistens mit Handzetteln, die in Supermärkten und in der Nachbarschaft verteilt werden. „Es gibt auch GPS-Tracker – die sind aber für Katzen ungeeignet“, weiß Alan Ellenberger und erklärt weiter: „Sie sind zu groß, zu schwer und funktionieren nur unter freiem Himmel.“ Wenn sich eine Katze zum Beispiel in einer Garage versteckt, wäre sie via GPS nicht auffindbar.
    Auch die Akkulaufzeit mit ein bis zwei Tagen reicht meistens bis zum Wiederfinden der Katze nicht aus. Gemeinsam mit Claudio Goor und Reto Büchel stellt er seine Erfindung petTracer vor. „Es ist ein einzigartiges Hightech-Katzenhalsband, mit dem Sie Ihre Katze schnell und einfach wiederfinden. Überall und egal, wo sie sich aufhält“, verspricht Claudio Goor. Der petTracer verbindet zwei Technologien: Die GPS-Technologie für eine Ortung im Freien und die Peilsender-Technologie für eine Ortung an Plätzen ohne GPS-Empfang.
    Es hat eine Akkulaufleistung von bis zu 30 Tagen und ist nur 34 Gramm schwer. Über die App kann der Besitzer sehen, wo sich seine Katze gerade befindet. Allein in Europa sollen über eine Million Katzen pro Jahr verschwinden. Das Ziel der Gründer: Mit dem petTracer soll diese Zahl gegen Null gehen. Um ihr Produkt auf dem Markt zu etablieren, benötigt das dreiköpfige Gründerteam 750.000 Euro und bietet im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile.
    YAB Fitness aus Buxtehude: „Mein Produkt wird den Fitnessmarkt revolutionieren“, ist sich Christian Polenz sicher. Seit 25 Jahren ist der 47-Jährige als Personal Trainer und Kursleiter im Fitnessbereich aktiv. Der Fitness- und Gesundheitsmarkt ist einer der stärksten wachsenden Märkte mit ständig neuen Trends und Innovationen. Doch an einem Trainingsgerät hat sich nichts verändert: die Kurzhantel. Nach drei Jahren Entwicklungszeit präsentiert er seine innovative Fitnesshantel. YABs sind innovative Trainings-Gewichte, die aufgrund ihrer Form und unterschiedlichen Greif- und Haltevariationen verschiedenste Einsatz-Möglichkeiten schaffen und Trainingsreize setzen sollen.
    Drei verschiedene Griffstellungen mit einer Hantel erzeugen durch die Hebelkraft drei unterschiedliche Gewichte. Die Befestigungs-Möglichkeit am Fuß mit dem YAB.BELT ermöglichen zudem neue Trainingsmöglichkeiten der Bein-, Gesäß- und Bauchmuskulatur. Ein mögliches Investment von 150.000 Euro soll in Vertriebsmaßnahmen und in Marketingaktivitäten fließen. Im Gegenzug bietet Christian Polenz den Löwen 15 Prozent seiner Firmenanteile an. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 17.03.2020 VOX
  • Staffel 7, Folge 3
    Yuca Loca aus Hagen „Mein Opa war Deutscher, meine Oma war Bolivianerin.“ Geboren und aufgewachsen im südamerikanischen Bolivien, lebt Peter Kenning (31) seit inzwischen zwölf Jahren in Deutschland und hat hier Außenwirtschaft und Management studiert. „Ich war ein richtiges Oma-Kind“, lacht der 31-Jährige. Und sie war es auch, die ihren Enkel regelmäßig mit Yuca-Fritten verwöhnt hat. „Die sind wie normale Pommes, nur ein bisschen besser“, so Peter Kenning. Statt aus Kartoffeln sind diese Fritten aus Maniok gemacht, einer Wurzel, die 500 Mio.
    Menschen als Grundnahrungsmittel dient. „Aus Maniok zaubert man die besten Pommes der Welt“, ist der Gründer überzeugt. „Oder wie ich sie nenne: The Queen of Fries.“ Das Leibgericht seiner Kindheit will der 31-Jährige nun auch in seiner zweiten Heimat bekannt machen und hofft dabei auf die Unterstützung der Löwen. Damit sein Unternehmen wachsen und z.B. den Schritt in den Einzelhandel gehen kann, benötigt Peter Kenning ein Kapital von 90.000 Euro. Dafür bietet er 20 Prozent seines Unternehmens.
    Sehen die Löwen für die glutenfreie Pommes-Alternative eine Chance im deutschen Markt? CB.LASH aus Judenburg (Österreich) „Bei uns dreht sich alles um das Klimpern der Wimpern“, stellen Barbara „Babsi“ Reiter (55) und Christian Steiner (51) ihre künstlichen Wimpern vor. Die Friseurmeisterin und ausgebildete Perückenmacherin hat selbst nur spärliche, feine und kurze Wimpern und erklärt: „Ich habe alles ausprobiert, was der Markt zu bieten hat.“ Bei ihrer Recherche stieß sie auf Magnetwimpern, deren Technik die Haar-Expertin allerdings nicht zufriedenstellte.
    Eine Aufgabe für ihren Partner und Tüftler Christian! Der 51-Jährige fand eine Zwei-Komponenten-Lösung: „Am Wimpernkranz befinden sich Mikromagnete, die optimal platziert sind. Den Gegenpol für den Magneten haben wir in unserem Eyeliner integriert.“ Das Ergebnis sind Magnetwimpern, die einfach verwendbar und qualitativ hochwertig sind, dabei perfekt und natürlich aussehen, lange haften und bis zu 50 Mal wiederverwendbar sind.
    Allerdings haben die Gründer ein großes Problem. „Wir sind keine Profis in Marketing und Vertrieb“, gibt Christian zu, und Barbara ergänzt: „Uns fehlt die Logistik, aus eigener Kraft ist das für uns nicht machbar.“ Das Paar hofft auf die fachliche Hilfe und 200.000 Euro von den Löwen und bietet dafür 20 Prozent Unternehmensanteile. Commentaro aus Hamburg „Wir glauben, dass wir mit unserem Produkt einen Markt öffnen, den es bislang noch gar nicht gegeben hat.“ Seit zehn Jahren betreiben Gisbert Wundram (55) und Bendix Eisermann (38) gemeinsam den Pay TV-Sender „Sport Digital“ und kennen sich bestens in der Sport-Branche aus.
    Seit 2010 arbeiten sie außerdem an ihrem Start Up, mit dem sie Sport-Fans eine Stimme geben. Denn mit „Commentaro“ kann jeder zum Sportkommentator werden: In der App finden die User Clips von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen mit Original-Atmo, die sie selbst kommentieren können. Über die commentaro-Plattform kann dann der eigene Beitrag veröffentlicht, verbreitet und mit Freunden geteilt werden.
    Um ihr Produkt weiterzuentwickeln und international zu skalieren, benötigen die Gründer zusätzliches Kapital in Höhe von 250.000 Euro. Dafür bieten sie den Löwen 25 Prozent Firmenanteile. LeiKoSi aus Kaiserslautern Hinter LeiKoSi steht Udo Heyl (55). Als Dachdeckermeister hat Udo bereits einen schweren Leiter-Sturz hinter sich und weiß daher genau, was alles passieren kann. „Laut Statistik ereignen sich ca. 180.000 Leiterunfälle jährlich, allein in Deutschland“, so Udo.
    „Trotzdem werden Leitern nur selten oder ungenügend gesichert.“ Also nahm er sich des Problems an und entwickelte eine Leiterkopfsicherung. Die Vorrichtung wird an einer Leiter befestigt und zum Beispiel in eine Dachrinne eingehangen, dadurch soll die Leiter an Stabilität gewinnen. Der Dachdeckermeister sieht sein Produkt auch in privaten Haushalten und benötigt nun die Unterstützung eines Löwen. Er hofft auf 250.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Sehen die Investoren hier Skalierungsmöglichkeiten? Lazy Leaf aus Esslingen Wer kennt es nicht? Am Anfang strahlt die neue Zimmerpflanze in voller Pracht und am Ende lässt sie doch die Blätter hängen.
    Genau diesem Problem hat sich Ingenieur Georg Pröpper angenommen und präsentiert den Löwen seine Lösung: Lazy Leaf – ein selbstgießender, elektronischer Blumentopf. „Er gießt ganz automatisch. Nie zu viel und nie zu wenig“, erklärt der leidenschaftliche Tüftler. Am integrierten Wassertank stellt man die erforderliche tägliche Gießmenge ein und schon soll alles von selbst funktionieren.
    Er misst die Temperatur und passt die Gießmenge automatisch daran an, sollte es besonders heiß oder besonders kalt sein. Der Lazy Leaf meldet sich mit einem Signal, sobald der Tank leer ist und erinnert so den Nutzer daran, Wasser nachzuschu¨tten. Durch den integrierten Lichtsensor wird verhindert, dass Warnsignale bei Nacht ertönen, um so den Schlaf nicht zu stören. Mit einem beliebigen Mikro-USB Ladegerät wird der Akku geladen und liefert Strom für mehrere Monate.
    Drei Jahre harte Arbeit, all seine Ersparnisse, viel Energie und Leidenschaft stecken in der Produktentwicklung. „Bisher habe ich alles alleine entwickelt, vorangetrieben und finanziert. Jetzt suche ich einen Löwen, der mit mir Erfolgsgeschichte schreibt“, so Georg Pröpper. Sein Angebot: 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Music Traveler aus Wien (Österreich) Aleksey Igudesman, Geiger, Komponist und Dirigent ist wie viele andere Musiker ständig unterwegs und hat dabei immer das gleiche Problem: Wo probe ich? So kam ihm die Idee zu Music Traveler: „Das ist eine Plattform, die Musiker mit einem Raum zum Musizieren verbindet.“ Doch nicht für die Profis, auch für Kinder, Studenten, Hobbymusiker, DJs und Bands sei Music Traveler interessant.
    „Es ist die einzige Plattform, auf der man ganz einfach den perfekten Raum zum Kreativsein finden kann. Ob für Musikunterricht, Proben oder Aufnehmen. Sogar Konzerte können gespielt werden. Wir haben auf unserer Plattform 500 Musik-Locations. Angefangen vom privaten Wohnzimmer bis hin zum Wiener Konzerthaus und das Kings Theatre in New York“, so Dominik Joelshon.
    Die ehemalige Pianistin Julia Rhee komplementiert das dreiköpfige Gründerteam und das kann schon einen berühmten Investor vorzeigen. Hans Zimmer, Hollywoods Star-Komponist und Oscar-Gewinner hat eine Botschaft für die Löwen: „Music Traveler ist eine ganz tolle App, bei der ich schon investiert habe. Ich hoffe, Ihr seid auch dabei und dass wir uns dann mal sehen werden.“ Aber auch Billy Joel und John Malkovich gehören zu ihrem Netzwerk, die sie bei ihrer Idee unterstützen. Wird ein Löwe mit 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile bei der App einsteigen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 24.03.2020 VOX
  • Staffel 7, Folge 4
    Was hat ein Fußball-Weltmeister mit „Die Höhle der Löwen“ zu tun? Gründer Fritz Grünewalt und seine Unterstützer Mike Steverding und Luisa Konga haben die intelligente Personal Trainer App „FitterYOU“ entwickelt, die sich dem Trainingsverhalten des Users anpassen soll. Trainiert man regelmäßig, bekommt man immer anspruchsvollere Trainingseinheiten vorgeschlagen. Dazu kommt eine Trainingsmatte mit Markierungen, damit die Übungen auch richtig umgesetzt werden. Der nächste große Schritt ist die Entwicklung einer digitalen Matte – dafür benötigt Fritz 500.000 Euro und würde dafür die Löwen mit 10 Prozent seiner Anteile beteiligen. Mit seinem Trainingskonzept konnte Fritz bereits Fußballer Andre Schürrle als Investor überzeugen. Klappt das auch bei den Löwen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.04.2020 VOX
  • Staffel 7, Folge 5
    CAPANOVA aus Neu-Isenburg Bei Benjamin Koch dreht sich alles um die männliche Haarpflege und das Haarstyling. Während einer längeren Südamerikareise 2017 griff er auf örtlich erhältliche Haarstylingprodukte zurück. Doch zurück in Deutschland stellte er Haarausfall und Ergrauung fest. „Das Produkt aus Südamerika war voll mit Chemie. Das war absolutes Gift für meine Haare und meine Kopfhaut“, so Benjamin Koch. Seine Suche nach Produkten für das Männerhaar ohne diese chemischen Zusätze blieb in Deutschland erfolglos und so kam ihm die Vision, eine gesunde Männerhaarstyling-Serie zu entwickeln.
    Nach eineinhalb Jahren Forschung und Entwicklung präsentiert der gelernte Marketing- und Kommunikationswirt seine ersten vier CAPANOVA Produkte, die das NATRUE-Siegel tragen. Um richtig durchstarten zu können, benötigt der Gründer 400.000 Euro und bietet dafür 25,01 Prozent seiner Firmenanteile. GentleMonkeys aus München Fahrzeug-Enthusiasten kennen das Problem: Um das Auto oder Motorrad angemessen zu pflegen, werden diverse Produkte benötigt.
    Dieses Problem haben auch Gerhard Pletschacher und Dustin Weidenhiller erkannt. Mit GentleMonkeys haben die beiden Gründer extragroße Nassreinigungstücher entwickelt, die nahezu alle glatten Oberflächen in und an einem Fahrzeug reinigen, polieren und versiegeln – ganz ohne Wasser. Die Nasstücher sind geeignet für Fahrrad, Motorrad, Auto & Oldtimer, Camper & Boote. 300.000 Euro haben die beiden Gründer bereits selbst investiert. Für den großen Markteintritt brauchen sie aber weiteres Kapital und einen erfahrenen Partner.
    Das Angebot an die Löwen: 10 Prozent Firmenanteile für 150.000 Euro. Ayse Byzanz aus Düsseldorf „Das ist ein Produkt, das weltweit vermarktet werden muss“, ist Ayse Kök überzeugt und präsentiert einen Problemlöser für alle Damen: der Fettpölsterchenglätter. Eine eng geschnu¨rte Corsage erzeugt eine figurbetonte Silhouette, doch hat sie einen Nachteil: Fettpo¨lsterchen werden im Ru¨ckenbereich und unter den Achseln sichtbar. Um den unglücklichen Bräuten zu helfen, hat die Modedesignerin und Künstlerin einen Fettpölsterchengla¨tter erfunden, der durch zwei Federn in Abendkleider und Corsagen eingena¨ht werden kann und so mehr Raum fu¨r u¨berschu¨ssiges Ko¨rperfett schaffen soll.
    Ein a¨hnliches Produkt fu¨r den Alltag hat sie für Frauen ab Konfektionsgröße 40 erfunden: einen Einsatz fu¨r BHs, der mobil einsetzbar ist. Jetzt möchte die Gründerin ihr Produkt groß auf dem Markt etablieren und ist auf der Suche nach einem strategischen Partner. Für 150.000 Euro bietet Ayse Kök zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    Sdui Das dreiköpfige Gründerteam um das Start-up Sdui ist gerade mal Anfang 20 und beschäftigt sich mit dem Thema Kommunikation an Schulen. Daniel Zacharias, Jan Micha Kroll und Timo Stosius haben eine digitale Plattform entwickelt, die Lehrer, Eltern und Schüler miteinander verbinden soll. Über die App können sekundenschnell aktuelle Geschehnisse wie Stundenausfall oder Plan- und Raumänderungen von der Schulverwaltung versendet werden. Bisher verbraucht eine Schule im Schnitt 25.000 Seiten Papier im Jahr für Elternbriefe.
    Mit Sdui können Lehrer mit wenigen Klicks eine Nachricht an die Eltern senden und die Eltern wiederum mit einem Klick eine Lesebestätigung an die Schule. Auch die Kommunikation wie Termine teilen, Dateien und Nachrichten verschicken kann innerhalb einer Klasse über die App organisiert werden. Um Mobbing keine Chance zu geben, besteht keine Möglichkeit für die Schüler, untereinander zu chatten. Gestartet sind die drei am heimischen Küchentisch und sind mittlerweile ein Start-up mit über 20 Mitarbeitern, das schon einige Städte und Landkreise als Kunden gewinnen konnte.
    Mit Hilfe der Löwen möchten sie das Produkt weiterentwickeln und Sdui an Schulen in ganz Europa platzieren. Hierfür benötigen die Gründer 1.000.000 Euro und bieten dafür 12,5% ihrer Firmenanteile. RopeScout aus Petershagen „Mit RopeScout möchten wir das Campen ein bisschen sicherer machen“, so Vladislav Falk. Die Idee kam dem Ehepaar Falk im Sommer 2017, als sie mit der Familie im Campingurlaub waren und die Kinder sta¨ndig u¨ber die Zeltleinen stolperten. Nach fast zwei Jahren Entwicklungszeit präsentieren sie den Löwen ihre Erfindung: die RopeScout Clips.
    Sie bestehen aus einem phosphoreszierenden Material, welches sich in der Sonne auflädt und im Dunkeln lange und hell leuchtet. So werden die meist u¨bersehbaren Stolperfallen sichtbar gemacht. Die einfache Montage und Demontage, ihr dezentes Aussehen und ihre starke Leuchtkraft sind die Vorteile von RopeScout. Um die Leuchtmarkierungen für Seile auf den Markt bringen zu können, sind Vladislav und Inna Falk auf der Suche nach einem Investor und strategischen Partner. Ihr Angebot: 80.000 Euro für 25 Prozent ihrer Firmenanteile. (Text: ntv)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.04.2020 VOX
  • Staffel 7, Folge 6
    PANTHERGRIP aus Rostock Hannes Mirow spielt seit seinem sechsten Lebensjahr leidenschaftlich gerne Fußball. Doch eins stört ihn dabei seit jeher: Sperrige, rutschige, nervige Schienbeinschoner. „Sie sind nicht unter Kontrolle zu bekommen und dabei verlieren sie nicht nur ihre Schutzwirkung, sondern werden auch zum Störfaktor“, so der Rostocker. Als ein guter Freund von ihm sich vor drei Jahren beim Fußball das Schienbein gebrochen hat, war das der Zeitpunkt für ihn aktiv zu werden. Nach mehrjähriger Forschung und Entwicklung präsentiert der Wirtschaftsingenieur mit Panthergrip „den ersten unverrutschbaren Schienbeinschoner der Welt“.
    Auf der Oberfläche befinden sich tausende mikroskopisch kleine Pantherzähne, die für einen rutschfesten Sitz im Stutzen sorgen sollen. Zusätzlich lässt Panthergrip im oberen Bereich Platz für die Muskulatur zum Arbeiten und im unteren Bereich bildet ein Kanal Schutz für die Sehnen. Minimalistisches Design und ein Material, das die Feuchtigkeit transportiert und für eine Regulierung des Klimas auf der Haut sorgt, runden das Produkt ab.
    Zum erleichterten Anlegen und Ausrichten der Schienbeinschoner dient eine praktische Anziehhilfe. Für die Produktion und Marketing benötigt Hannes Mirow 120.000 Euro und bietet den Löwen dafür für 25 Prozent seiner Firmenanteile. keimEX aus Marburg Mit keimEX präsentieren Ullrich und Paul Eitel einen antibakteriellen Wandbelag, der aktiv Keime und Bakterien bekämpfen und reduzieren soll. Die Oberfläche der speziellen Tapete enthält unter anderem Silberionen und kann so in hygienisch sensiblen Räumen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen Krankheitserreger im Wandbereich verringern.
    An der Uniklinik Marburg wurde der Wandbelag über 14 Wochen getestet und in dem mit keimEX ausgestatteten Raum wurde eine um 64 Prozent niedrigere lokale Keimbelastung festgestellt. Die Tapete ist unter anderem leicht und sicher wischdesinfizierbar, scheuerbeständig, robust und langlebig. Ullrich Eitel ist Inhaber der Marburger Tapetenfabrik, die in der fünften Generation als Familienunternehmen geführt wird. Aus dem Mutterkonzern hat er gemeinsam mit seinem Sohn Paul das Tochterunternehmen keimEx GmbH gegründet.
    Für den Ausbau des Vertriebs ist das Vater-Sohn-Gespann auf der Suche nach einem Investor und strategischen Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 500.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile der keimEx GmbH. drinkbetter aus Tangstedt bei Hamburg Der Handball-Profi Johannes „Jogi“ Bitter und Christian Monzel, ehemaliger Spieler und Co-Trainer der 1. Hockey-Bundesliga, haben mit drinkbetter ein Nahrungsergänzungsmittel mit wertvollen Inhaltsstoffen entwickelt.
    Dank der SoluSmart-Technologie können insbesondere die schwer wasserlöslichen sekundären Pflanzenstoffe besser aufgenommen werden und ins Blut gelangen. Die Herstellung erfolgt durch ein rein natürliches Verfahren ohne chemische Hilfsstoffe. Dabei ist die Anwendung des Power-Drinks ganz einfach: Stilles Wasser einfüllen, Cap aufschrauben, Cap entriegeln, drücken, schütteln und trinken. Nicht nur für Spitzensportler ist drinkbetter geeignet, sondern für alle Menschen als Unterstützung bei täglichen Herausforderungen.
    Um jetzt den Markteintritt zu realisieren und den Vertrieb voranzubringen, benötigen Johannes Bitter und Christian Monzel 200.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Rankwerk aus Kiel Urban Gardening erfreut sich immer größerer Beliebtheit, doch bei vielen scheitert es an der richtigen Umsetzung. „Das hat vielfältige Gründe. Zum einen ist der Städter vielbeschäftigt, er hat wenig Zeit sich durch Sortimente zu kämpfen. Zum anderen fehlt ihm schlicht das Wissen“, so Hannes Popken.
    Abhilfe soll das Start-up Rankwerk schaffen und Home Gardening für Jedermann möglich machen. „Dazu haben wir eine Produkt- und Markenwelt erschaffen, die unseren Ansprüchen an Qualität, Nachhaltigkeit und Design entspricht“, erklärt Dennis Lizarzaburu. Ihre Produktpalette beinhaltet unter anderem biologisches Saatgut, Gartenwerkzeuge, Pflanzengefäße und viele weitere ökologische Gartenartikel. Beim Kauf einer Jahresbox werden die Kunden via Onlinekurs von der Aussaat bis zur Ernte begleitet und bekommen über das Gartenjahr verteilt das entsprechende Saatgut zugestellt.
    Um noch mehr Menschen für das Gärtnern in der Stadt zu begeistern, benötigen die Gründer 150.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. DUSCHBROCKEN aus Stuttgart Während einer Weltreise 2017 lernten sich die Gründer Johannes Lutz und Christoph Lung kennen. Schnell merkten beide, dass es beim Reisen ein Problem gibt: Shampoo und Duschgel in flüssiger Form ist unpraktisch und die Plastikverpackung ist schlecht für die Umwelt. Mit DUSCHBROCKEN haben sie eine Alternative entwickelt, die festes Shampoo und Duschgel vereint.
    Mit rund 90 Gramm findet er in jedem Handgepa¨ck Platz, kann nicht auslaufen und soll für zwei Monate reichen. Außerdem verzichten die Gru¨nder bei der Herstellung komplett auf Mikroplastik, Palmo¨l, Sulfate, Silikone oder sonstige Konservierungsstoffe. Noch wird der DUSCHBROCKEN nur über den eigenen Onlineshop vertrieben, doch in Zukunft soll dieser auch im stationären Handel erhältlich sein. Um ihr Ziel zu erreichen, suchen die Gründer einen strategischen Partner. Für 250.000 Euro bieten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.04.2020 VOX

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