Staffel 13, Folge 1–9
Staffel 13 von Die Höhle der Löwen startete am 03.04.2023 bei VOX.
Folge 118
Staffel 13, Folge 1„Die Höhle der Löwen“ ist zurück! Und das gleich mit doppelter Verstärkung im Löwenrudel: Die Investoren Janna Ensthaler und Tillman Schulz sorgen für frischen Wind in der Höhle. Die 38-jährige Janna Ensthaler ist ehemalige Unternehmensberaterin und erfolgreiche Selfmade-Unternehmerin. Bankkaufmann Tillman Schulz arbeitet mit seinen 32 Jahren als Geschäftsführer eines großen Handelsunternehmens. Beide Neu-Löwen stoßen in der Frühjahrsstaffel dazu, um die besten Gründer:innen für sich zu gewinnen. Kein leichtes Unterfangen, denn die Konkurrenz schläft nicht: Auch Beauty-Expertin Judith Williams, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Handelsprofi Ralf Dümmel, Konzernchef Nils Glagau und Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer sind wieder mit dabei und bereit für neue Gründer:innen, spannende Pitches und löwenstarke Battles.
LOCKCARD aus Gerstetten Sie sorgen für mehr Ordnung in der Hosentasche: Aaron Rau (21, aus Gerstetten) und Jonas Weber (20, aus Heidenheim) präsentieren ihre Erfindung LOCKCARD Wallet, einen minimalistischen und modularen Geldbeutel für bis zu 15 Kreditkarten.
Durch die kompakten Abmessungen bietet ihr Produkt zudem Platz für innovative Module wie variable Bargeldfächer oder die Keyplate lässt Raum für bis zu zwei Schlüssel. Auch ein Ortungschip findet seinen Platz, so dass die Nutzer:innen immer wissen, wo sich ihr Geldbeutel befindet. Die beiden Jungunternehmer fertigen ihre Produkte derzeit mittels 3D-Druck und dokumentieren ihren Fortschritt transparent auf Social Media. „Mit einem Investment möchten wir nicht nur skalieren, sondern auch zu 100 Prozent auf nachwachsende und recycelte Rohstoffe umsteigen“, erklärt Jonas.
Ihr Angebot an die Löwen: 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Werden Aaron und Jonas mit ihrem Pitch die Investoren vom Hocker reißen oder gehen sie am Ende leer aus? PlugVan aus Berlin Jo¨rg Kortmann (50), Florian Fey (45) und Max Mu¨ller (27) verwandeln mit PlugVan jeden Kastenwagen in einen Camper. Laut den Gründern gibt es ca. drei Millionen Transporter in Deutschland, die als fahrende Werkstatt, in der Logistik oder als Lieferwagen eingesetzt werden.
Auf der anderen Seite gibt es Campingmobile, die nur wenige Wochen im Jahr genutzt werden. Warum also nicht aus jedem Transporter ein Campingmobil machen – und das möglichst unkompliziert und auf gar keinen Fall dauerhaft? Die Lösung der Gründer: PlugVan – ein Modul, das in jeden Transporter passt. Die mobile Camper-Inneneinrichtung soll in jeden gängigen Kastenwagen von einer Person in fünf Minuten eingebaut werden können.
Alle PlugVan-Module bieten eine großzügige Liegefläche, Sitzgelegenheiten, viel Stauraum, eine höhenverstellbare Tischplatte, Küchenelemente mit integrierten Wasserleitungen und vieles mehr. Mit einem Investment von 350.000 Euro möchten die Gründer neue Vertriebswege erschließen sowie neue Produktvarianten wie Werkstatt- oder Kühl- und Office-Module weiterentwickeln. Im Gegenzug bieten sie 7,5 Prozent ihrer Firmenanteile an. MARY KWONG aus Hamburg „Die Höhle der Löwen“ wird zum Chinarestaurant: Mit ihrer praktischen Pekingenten-Kochbox für zu Hause möchten die Gründer:innen Mary-Ann (36) und Dennis (45) Kwong bei den Löwen punkten.
Seit zehn Jahren führen sie bereits in dritter Generation das bekannte und traditionsreiche Restaurant Dim Sum Haus. Berühmte Starköche wie Tim Mälzer und Tim Raue sind bekennende Fans des ältesten chinesischen Restaurants Hamburgs. Während der Corona-Pandemie musste auch das Ehepaar teilweise schließen, doch getreu dem chinesischen Sprichwort „Aus einer schlechten Situation eine gute Situation machen“ haben sie ihre Idee entwickelt.
„Wenn die Gäste nicht zu uns kommen, dann kommen wir einfach zu den Gästen. Und zwar mit dem beliebtesten Gericht aus unserem Restaurant: der Pekingente“, erklärt Mary-Ann. Die Kochbox beinhaltet eine traditionelle und authentisch chinesische Pekingente in Restaurantqualität samt Beilagen und Utensilien wie Teigfladen, Bambuskörbchen, Pekingentensauce, Gurken- sowie Lauchstreifen, Holzstäbchen, Backschale und eine Anleitung. Zusätzlich stehen Tutorials auf der Website zur Verfügung, die das Tranchieren sowie das Dämpfen der Fladen erläutern.
Ihr Sortiment umfasst noch weitere Kochboxen wie z.B. Char Siu BBQ Iberico Pork oder Dim Sum. Um die große Nachfrage bewältigen zu können, möchten sie mit dem Investment von 300.000 Euro einen eigene Produktionsküche aufbauen. Werden Mary-Ann und Dennis die Löwen überzeugen können, für zehn Prozent der Firmenanteile in ihr Business zu investieren? cityscaper aus Aachen Sebastian Witt (27) und Robin Römer (26) aus Aachen präsentieren mit cityscaper eine Augmented-Reality-App, die einen interaktiven Meinungsaustausch mit der Öffentlichkeit und Bauherren der Stadtplanung möglich machen soll.
Virtuelle Projektentwürfe werden dreidimensional im öffentlichen Raum dargestellt und real in die Szenerie vor Ort eingefügt. So sollen laut der Gründer komplexe Bauvorhaben für alle transparent und verständlich dargestellt werden. Direkt vor Ort können Gebäude, Flächen und Straßen in 3D skizziert werden. „cityscaper macht Stadtentwicklung für Bürgerinnen und Bürger sexy“, so Sebastian.
„Denn die App dient nicht nur als Infoquelle, hier findet auch ein Austausch statt.“ Über das Menü können Anwohner:innen Vorschläge für z.B. den Bau neuer Fahrradwege oder eine Baumbepflanzung machen und das Feedback geht direkt an die Kommune oder den Bauherren. „Wir schaffen so eine interaktive Zusammenarbeit zwischen Bürger:innen und Städten auf Augenhöhe“, sagt Robin. Aus der Lokalpolitik kommend weiß Robin, wie wichtig es ist, die Bürger:innen frühzeitig abzuholen, „denn sonst riskiert man Widerstand.
Viele Projekte der Städte scheitern an fehlender Kommunikation. Mit cityscaper hat man ein Sprachrohr, durch das Widerstände früh erkannt werden oder erst gar nicht auftreten.“ Sehen die Löwen in cityscaper ein Geschäftsmodell und investieren 240.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile? Aquakallax aus Selm Dennis Vietze (44) teilt seine Leidenschaft Aquaristik mit rund 2,3 Millionen Aquarienbesitzer:innen in Deutschland.
„Auf der Suche nach dem perfekten Filter für meine Aquarien ist mir aufgefallen, dass es entweder viel zu große Filter für kleine Aquarien gibt oder dass die kleinen Filter für kleine Aquarien auch kleine Leistung haben“, so Dennis. Als gelernter Anlagenmechaniker begann er, seine eigenen Filter zu entwickeln – eine zeitintensive Aufgabe neben Beruf und Familie, „aber umso stolzer bin ich, dass ich es geschafft habe.“ Den Löwen stellt der 44-Jährige sein fertiges Produkt vor: Aquakallax. Der Konkav-Mattenfilter hat integrierte Flüssigkeitskanäle, die dafür sorgen, dass das Wasser ungehindert und vollflächig durch den Filter strömen kann.
„Nicht nur der enorme Platzgewinn ist ein riesiger Vorteil, sondern er hat auch mehr Filterleistung als handelsübliche Großfilter. Mehr Leistung auf weniger Raum“, sagt Dennis. Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchte Dennis alle Aquarianer glücklich machen. Sein Angebot an die Investoren: 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit Rafy Ahmed von MOROTAI. Seit 2017 ist Dagmar Wöhrl als Investorin an Bord und gemeinsam begehen sie den nächsten großen Schritt: der Launch der Marke MOROTAI auf dem asiatischen Markt. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.04.2023 VOX Folge 119
Staffel 13, Folge 2THE WAY UP aus Berlin „Mir ist wichtig, keine Ressourcen zu verschwenden“, so Lisa Mathieu (28). Getreu dem Motto „Aus Alt mach Neu“ präsentiert die Gründerin mit THE WAY UP Re- und Upcyclingprodukte für den Home- und Living-Bereich. Das aktuelle Sortiment umfasst unter anderem Tische aus alten Parkettböden und Glasprodukte aus 100 Prozent Altglas. „Wir arbeiten mit einer Glasproduktionsstätte zusammen, bei der Unmengen an Altglas ankommen. Für unsere Produkte verwenden wir Weiß- und Grünglas, das als Glut in seine Form tropft, und nach Abkühlung erhält man ein wunderschönes und besonders nachhaltiges Produkt aus 100 Prozent Altglas“, erklärt die Berlinerin.
Für ihre Tischplatten wird bis zu 100 Jahre altes Parkett genutzt. Dieses stammt z.B. aus einer ehemaligen Turnhalle, einem alten verlassenen Bahnhof im Spreewald, einem Bauernhaus im Ruhrpott oder aus einer alten Hamburger Kneipe. Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchte Lisa aus ihrem Start-up THE WAY UP einen Big Player im Interior-Design-Bereich machen.
Ihr Ziel: Zeigen, dass Recycling schön und vielfältig sein kann. Dazu benötigt die Gründerin 100.000 Euro und bietet im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. newma aus Düsseldorf Cornelia Dingendorf (43) und Jacqueline Leuer-Hingsen (35) aus Düsseldorf stellen den Löwen ihr Startup newma vor: moderne Hygiene- und Pflegeprodukte für Mütter nach der Geburt. „Acht von zehn Frauen erleiden Geburtsverletzungen“, so Cornelia. „Dazu kommt noch der Wochenfluss, starke Blutungen, die man während des sechswöchigen Wochenbetts hat.
In der Zeit regeneriert die Frau, heilt und ruht sich aus.“ Um die Schmerzen zu lindern, nutzen viele Frauen während dieser Zeit handelsübliche Kühlpads, die vorher stundenlang ins Gefrierfach müssen, und tragen zudem meist unbequeme und durchsichtige Netzhosen oder würdelose Inkontinenzwindeln. Die beiden Unternehmerinnen, selbst Mütter, möchten Abhilfe schaffen. „newma bietet innovative, lösungsorientierte, aber vor allem heilungsunterstützende Produkte für das Wochenbett an“, so Jaqueline.
Darunter unter anderem der Naturkosmetik-Bindenschaum, der abschwellend, antiseptisch und schmerzlindernd wirken soll. Das Produkt ist rein natürlich, kommt ohne Parabene, Silikone, Mineralöle oder Tierversuche aus. Dieser kann in Kombination mit der kühlenden und absorbierenden Binde von newma verwendet werden. Diese Binde wird ganz einfach durchs Knicken und Schütteln aktiviert, ist sofort kalt und kann bereits direkt nach der Geburt angewendet werden. Neben Schaum und Binde bietet newma u. a. noch eine Intimdusche, Wochenbett-Unterwäsche, einen Pflegebalm und weitere Binden mit Minzextrakt an.
Die Produkte sind sowohl einzeln als auch als Box über den Onlineshop von newma erhältlich. Bisher haben die Gründerinnen alles allein gemacht. Jetzt sind sie auf der Suche nach einem strategischen Partner, der sie im Vertrieb und bei der Platzierung im Einzelhandel unterstützt. Das Angebot an die Löwen: 185.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. DECKENBLITZ aus Cloppenburg Die Brüder Simon Biener (22) und Robin Schmedes (27) kommen aus einer Handwerks-Familie, ihr Vater führt seit über 30 Jahren einen Betrieb für Fassadenputz und Fassadenstuck.
„Man könnte sagen, wir sind auf Baustellen groß geworden“, erzählt Robin. Doch die Idee zu ihrem Produkt DECKENBLITZ kam zuhause bei der Mama, denn bei dem Anstrich der Wohnzimmerdecke kamen die Probleme. „Sie war komplett fleckig, obwohl sie bereits zweimal gestrichen wurde“, so Simon. „Das ist ein Problem, das viele Hobby-Heimwerker kennen. Fleckige Anstriche entstehen, wenn man vergisst, Stellen zu streichen oder diese doppelt und dreifach streicht“.
Aus diesem Grund haben die Brüder DECKENBLITZ entwickelt: Mit dem Markierstift, der auf eine Teleskopstange oder Besenstiel gesteckt werden kann, wird die Wand oder die Decke in Abschnitte unterteilt. So kann Stück für Stück fleckenfrei gestrichen werden. Der Spezialfarbstoff ermöglicht es, neonblaue Hilfslinien auf Decke und Wand aufzubringen. Beim Überstreichen mit Wandfarbe verschwinden die Linien sicher und rückstandslos. Durch die bessere Orientierung spart der Hobby-Handwerker Kraft und bis zu 50 Prozent der Arbeitszeit.
Das Ziel der Gründerbrüder ist die Platzierung ihres Produkts im stationären Handel. Dazu benötigen sie Unterstützung eines Investors und bieten für 50.000 Euro 25,1 Prozent ihrer Firmenanteile. TADA Ramen aus Lampertheim Matthias (41) und Jessica Bruckhoff (41) bringen mit ihrem Startup den kulinarischen Charme Japans in die Höhle. TADA Ramen sind traditionelle Ramen-Suppen im Glas, die sich mit nur wenigen Toppings leicht zu Hause zubereiten lassen.
„In Japan gibt es schätzungsweise rund 200.000 Lokale, die nur Ramen verkaufen. Und der Trend schwappt auch nach Deutschland. Gerade in Großstädten gibt es Ramen an jeder Ecke“, so Matthias. Doch nachdem das Ehepaar von Düsseldorf in die Nähe von Mannheim gezogen ist, war kein Ramen-Lokal mehr in der Nähe. Um auf ihr Lieblingsessen nicht verzichten zu müssen, haben sie TADA Ramen entwickelt. „Das sind fertige Ramen-Suppen in Restaurantqualität, womit sich jeder ein Stück Japan nach Hause holen kann“, sagt Jessica.
Den Löwen stellen sie zwei ihrer Varianten mit den entsprechenden Ramen-Nudeln vor: die vegetarische Miso Ramen auf Basis einer Gemüsebrühe. Zudem enthält sie eine Würzpaste aus fermentierten Sojabohnen, Knoblauch, Chili, Ingwer und Öl. Die Tantan Ramen basiert auf einer intensiven Hühnerbrühe aus 100 Prozent Bio-Huhn und frischem Gemüse plus einer etwas schärferen Würzpaste. Die Zubereitung ist einfach: Die Suppe im Topf erwärmen, die gekochten Nudeln hinzufügen und mit Toppings, wie z.B. gekochten Eiern, frischem Gemüse und Kräutern, Tofu oder Hackfleisch ergänzen.
Weitere Varianten sind bereits in der Entwicklung. Mit einem Investment von 120.000 Euro möchten Matthias und Jessica ihre Produktion und ihre Marketingaktivitäten ausbauen. Außerdem haben sie den internationalen Markt im Blick und wünschen sich dazu einen strategischen Partner an ihrer Seite. Im Gegenzug bieten sie den Löwen 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Circleback aus Berlin Kimani Michalke (33) und Brett Dickey (41) aus Berlin präsentieren mit Circleback ein Pfandsystem für Plastikverpackungen.
Im Gegensatz zu Glas und Papier, von denen über 80 Prozent in Deutschland recycelt werden, liegt die Quote bei Kunststoff nur bei einem Drittel. Das möchten die Gründer mit ihrem „Pfandsystem für das Badezimmer“ ändern. „Wir arbeiten mit bekannten deutschen Herstellern von Shampoo, Duschgel und Kosmetika zusammen. Sobald das System deutschlandweit verfügbar ist, schlagen die Hersteller 20 Cent Pfand auf den Verkaufspreis auf.
„Nach der Nutzung kommt die Verpackung nicht in den gelben Sack, sondern zum Pfandautomaten in den Supermarkt“, erklärt Kimani. Der einzige Unterschied zum gewohnten Ablauf für Konsument:innen ist die Pfandrückerstattung. Statt den Bon an der Kasse direkt einzulösen, wird der Pfandbetrag über die Circleback-App gutgeschrieben und anschließend auf das Bankkonto überwiesen. „Mit unserem Partner werden die gesammelten Kunststoffverpackungen sortiert, geschreddert und danach zu reinem Kunststoffgranulat verarbeitet.
Im Gegensatz zum derzeitigen System erhalten die Hersteller so Zugang zu hochwertigem Kunststoff, hergestellt aus ihren eigenen Verpackungen“, so Brett über den Kreislauf. Ihr Ziel: Circleback soll das europäische Pfandsystem für Plastikverpackungen werden. Ihr Angebot an die Investoren: 600.000 Euro für acht Prozent ihrer Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit puregreen: 2021 haben Karsten Gaedke und Alexander Schulze einen Deal mit Ralf Dümmel gemacht. Ein großer Erfolg, den die beiden Gründer mit den Bewohner:innen ihres Heimatortes Bisingen teilen möchten. Gemeinsam mit ihrem Investor und der örtlichen Feuerwehr verteilen sie ihren Dusch-Wassersparer an jeden Haushalt. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.04.2023 VOX Folge 120
Staffel 13, Folge 3tinus aus München Tinnitus – für andere nicht hörbar, doch für die Betroffenen ist der quälende Ton den ganzen Tag über präsent. Rund vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter diesem Phänomen und bisher gibt es keine Heilung für den Tinnitus. Besonders das Einschlafen ist für die Betroffenen ein Problem. Viele lenken sich akustisch mit TV, Radio, Hörbüchern oder Podcasts ab, doch die Geräuschkulisse stört in der Regel den Schlafpartner oder die -partnerin. Das soll sich nun ändern.
Jaqueline Schaupp (27) und Simon Greschl (27) präsentieren mit tinus One ein smartes Klangkissen. Das Besondere: Die flächenverteilte Schallübertragung über einen Flüssigkörper, der sich im Kissen befindet. So kann jeder gewünschte Sound über die vorhandene Bluetooth-Verbindung abgespielt werden, ist dabei aber nur bei Kontakt mit dem Kissen hörbar. Neben der Soundübertragung gibt es weitere Funktionalitäten: Unter anderem schaltet das Kissen sich in der Tiefschlafphase durch ein sanftes Ausblenden der Klänge aus, sodass ein Aufwachen durch den abrupten Stopp von Klängen verhindert wird.
Und sobald sich der Kopf vom Kissen hebt, pausieren die Inhalte. Ist der Kontakt zum Kissen wiederhergestellt, starten die Inhalte automatisch. Um Ihr Produkt auf dem Markt zu etablieren, benötigen Jaqueline und Simon 350.000 Euro und bieten im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile an. My Esel aus Traun (Österreich) Christoph Fraundorfer (38) und Heinz Mayrhofer (44) sind die Gründer von MyEsel und bekommen mit Musiker und Extremsportler Joey Kelly (49) prominente Unterstützung.
Als Markenbotschafter von My Esel steht er dem Gründerduo zur Seite – und dreht auf seinem individuell konfigurierten „Drahtesel“ ein paar Runden durch die Höhle. Die Key Message des Radherstellers: Die Fahrräder und E-Bikes mit Holzverbundrahmen können perfekt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und in kürzester Zeit regional und individuell produziert werden. „Denn das optimale Produkt sieht für jeden Nutzer anders aus.
Genau diese Flexibilität bietet das My Esel Konzept. Die Möglichkeiten starten beim gewünschten Aufbau mit Schutzblechen, Lichtanlage, integriertem GPS, persönlichem Branding u.v.m. und gehen bis zum individuellen Maßrahmen. Der Kunde entscheidet frei nach seinen Vorstellungen“, weiß Christoph Fraundorfer aus eigener Erfahrung. Basis dafür ist ein spezieller Holz-Verbund Rahmen. Holz hat besondere Grundeigenschaften: Es absorbiert Vibrationen wie kein anderes Material und soll dadurch eine bestmögliche Laufruhe bieten und das Fahren auf den My Esel Bikes besonders angenehm und gesund machen, da es die Gelenke und Körper besonders schont.
„Ein weiterer Vorteil des Holzrahmens ist neben der hohen Steifigkeit die Robustheit der Konstruktion. Diese orientiert sich technologisch am Ski-Bau, wo seit jeher ein Holzkern für optimale Eigenschaften und Performance sorgt. Jeder Esel wird möglichst regional aus nachwachsender Forstwirtschaft in Österreich produziert und zusammengebaut“, erklärt Christoph Fraundorfer in seinem Pitch.
Im Sortiment haben sie City-, Touren- und Trekking-Fahrräder, E-Bikes und Rennräder. In Österreich hat sich My Esel erfolgreich auf dem Markt etablieren können. Jetzt möchten die Gründer ihr Business-Modell auf den gesamten deutschsprachigen Bereich ausweiten und sind daher auf der Suche nach einem strategischen Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 675.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Viva Maia aus Berlin Verena Bonath (31) und Herbert Hellemann (37) bringen mit ihrem Startup die Geheimnisse der alten Maya und Azteken in die Höhle.
Die Kosmetikprodukte von Viva Maia basieren auf der indigenen Pflanzenheilkunde Mexikos. Herbert, in Mexiko geboren und aufgewachsen, reiste gemeinsam mit Verena in seine Heimat. „Ich war fasziniert von den verschiedenen Pflanzen und den Wirkstoffen, die es auf den Märkten gab. Ich hatte bisher nur von westlicher oder asiatischer Kosmetik gehört, von natürlicher, mexikanischer Kosmetik und den Geheimnissen der Ur-Einwohner aber noch nie“, blickt die 31-Jährige zurück.
„Noch vor Ort begannen wir uns über Rohstoffe und Kosmetikhersteller zu informieren. Zurück in Deutschland brachten wir sechs Monate später Viva Maia auf den Markt. „ Im Sortiment bieten sie u. a. sechs verschieden Bars, je nach Hauttyp an. Darunter die Tepezcohuite Peeling Bar – ein antioxidatives Peeling in fester Form. Der Name kommt von dem Baum Tepezcohuite, dem sogenannten „Haut-Baum“.
„Die Rinde des Baumes wirkt antibakteriell und wird in Mexiko seit langer Zeit zur Hautheilung genutzt“, erklärt Herbert. Verena stellt den Löwen zudem ein Augenbrauen Lifting-Set vor: „Das erste nachhaltige Eyebrow Lamination Kit. Es enthält alles, was man für ein Augenbrauen-Lifting benötigt. „ Das Gründerduo lässt die Produkte CO2 neutral produzieren und unterstützt lokale Bauern sowie junge Mexikaner:innen über ein soziales Projekt. Um ihr Business weiter ausbauen zu können, benötigen Verena und Herbert Unterstützung im Markenaufbau, E-Commerce-Bereich und Platzierung im Einzelhandel.
Wird eine Löwin oder ein Löwe 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile investieren? stack/// aus Regensburg Sommer, Sonne, sich mit Freunden treffen – zu einem perfekten Sommertag gehört für Raphael Seiler (28) auch der Grillabend dazu. Bei einem Ausflug stellt sich stets die Frage: Wer bringt den unhandlichen und manchmal schweren Grill von zu Hause mit? Am Treffpunkt angekommen, muss der Grill erst mal auf Betriebstemperatur gebracht werden, nur wenige haben Lust, die Kohle mit Pusten und Wedeln zum Glühen zu bringen.
Nach dem Essen, wenn es kühler wird, wäre z. B. ein Lagerfeuer zum Wärmen angenehm. Mit dem stack///grill sollen diese Probleme der Vergangenheit angehören. Der stack///grill ist portabler Kompaktgrill und Feuerstelle in einem. Bereits zuhause kann der Grill mit Kohle und Briketts befüllt werden und spart sich somit das zusätzliche Schleppen der Grillkohle.
Vor Ort ist der stack///grill durch das Stecksystem mit wenigen Handgriffen aufgebaut und innerhalb von zehn Minuten betriebsbereit. Denn durch die innovative Bauweise kann sich der stack///grill den Kaminzugeffekt zunutze machen, so muss der Grill beim selbstständigen Anzünden nicht zusätzlich mit Pusten oder Wedeln befeuert werden. Wenn die Gruppe mit Essen versorgt wurde, wird der Grill wieder um 90 Grad auf eine vertikale Position gedreht, man fügt in die obere Öffnung ein wenig Feuerholz hinzu und so wird aus dem Grill eine atmosphärische Feuerstelle.
Ist der stack///grill eine zündende Idee? Für 80.000 Euro bietet Raphael 20 Prozent der Firmenanteile. Wird ein Löwe anbeißen? Kylies Cuppa aus Bochum Immer und überall bubblen – das möchten Hannah Scheuren (28) und Hannes Ftuni (37) ermöglichen. Der Bubble Tea, bereits in den 90iger Jahren erfunden, feiert aktuell sein großes Comeback. Ursprünglich aus Taiwan, besteht er hauptsächlich aus Grünen oder Schwarzen Tee und dazu wird Milch und bunter Fruchtsirups hinzugefügt.
Das Besondere: die kleinen Kügelchen, den sogenannten Bubbles. Sie gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und einige Sorten sind so gefüllt, dass sie im Mund zerplatzen. Der Bubble Tea ist bisher ein To-Go Produkt und nur in Cafés erhältlich. „Zum einen handelt es sich um exotische Zutaten, die nur in großen Mengen gekauft werden können. Zum anderen halten sich die fertigen Bubbles im Tee nicht sehr lange, weil sie dann wieder wässerig werden“, weiß Hannah zu berichten.
„Wir als große Fans fanden es immer sehr traurig, da wir unser Lieblingsgetränk nie direkt zuhause genießen konnten. Und auch die Plastikverpackung hat uns immer enorm gestört. „ Aus diesem Grund haben sie Kylies Cuppa gegründet. „Eine Bubbletea-Box zum Bestellen, mit der sich jeder selbst zuhause einen Bubble Tea mixen kann“, präsentiert Hannes den Löwen das Produkt vor. „Da es unsere Box im Abo-Modell gibt, wechseln wir alle vier Wochen die Kompositionen.“ Jede Box beinhaltet alle Zutaten für die Zubereitung von fünf unterschiedlichen Bubble Teas.
Die einzelnen Komponenten (Bubbles, Sirup, Infusion und Tee) sind in einzelnen nachhaltigen Behältern aus Glas oder RPET abgefüllt, welche die Konsument:innen dann zuhause nur noch zusammenfügen müssen. Um mit ihrem Unternehmen expandieren zu können, benötigen Hannah und Hannes 200.000 Euro und bieten den Löwen im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit TRIGGin und den Gründern Lars Mayer, Jan Winter und Bastian Hehner. Das Trio konnte 2022 mit Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer gleich zwei Löwen für sich gewinnen. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 17.04.2023 VOX Folge 121
Staffel 13, Folge 4Volummi aus München Das Gründerpaar Nadine (39) und Marcel (41) Stiller stellt den Investoren ihr innovatives Haargummi vor. Volummi soll durch seine spezielle Konstruktion selbst bei dünnem Haar für einen voluminösen Pferdeschwanz sorgen. Als Nadine selbst von Haarausfall betroffen war, „hat kein Haargummi mehr gehalten und es fehlte natürlich an Volumen in der Frisur“, berichtet die Gründerin von ihren eigenen Erfahrungen. „Normale Haargummis können zu Haarbruch und Ausreißen der Haare führen und das wollte ich in meiner Situation unbedingt vermeiden.“ Aber auch haarschonende Alternativen haben in ihrem Fall nicht optimal gehalten.
„Deshalb haben wir uns weltweit auf die Suche nach dem perfekten Haargummi gemacht. Aber als wir nicht fündig geworden sind, haben wie selbst angefangen, mit den verschiedensten Materialien zu tüfteln“, so Marcel. Nach knapp zwei Jahren Entwicklungszeit entstand Volummi, ein Volumen-Haargummi. Dieses besteht aus einem äußeren Streifen, der einen Inneren umschließt, sowie einem Knopf zum einfachen Öffnen und Schließen.
Laut dem Gründerteam soll Volummi viele Vorteile vereinen: mehr Volumen und eine perfekte runde Form im Haar, starker Halt und angenehmes Tragegefühl, formstabil und durch das spezielle Material auch besonders haarschonend. Das Produkt wird in Deutschland hergestellt, ist zu 100 Prozent recyclebar und pro verkauftem Volummi wird ein Baum gepflanzt. Gemeinsam mit einem Löwen oder einer Löwin möchten Nadine und Marcel ihr „kleines Wundertool“ in Deutschland, Europa und später weltweit bekannt machen.
Ihr Angebot: 135.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Iceblock Putter aus Bottmingen (Schweiz) Sportlich wird es mit Prof. Dr. med. Daniel F. à Wengen (64) und Monika Küsel (68) in der „Höhle der Löwen“. Die beiden Unternehmer:innen präsentieren den Iceblock Putter, einen Golfputter mit einem Schlägerkopf aus transparentem Acrylglas. Der Arzt, Professor für HNO in Basel, hat in seiner medizinischen Laufbahn bereits über 32 Patente geschrieben, u.a. für eine Steigbügelprothese für besseres Hören, die weltweit eingesetzt wird oder Nasenimplantate, die die engste Stelle in der Nase erweitert und so besseres Atmen ermöglicht.
„Als leidenschaftlicher Erfinder versuche ich nicht nur das berufliche Leben zu verbessern, sondern auch das private. So auch bei unserem liebsten Hobby, dem Golfen“, so Daniel F. à Wengen. Ein Golf-Set besteht aus den verschiedensten Schlägern: vom Driver für den Abschlag, Hölzer für die verschiedenen Distanzen und Eisen für Schläge vor dem Grün.
„Aber der vielleicht wichtigste Schläger ist der Putter“, sagt Monika Küsel. „Der Putter ist der letzte Schläger, den wir benutzen, um einzulochen.“ Damit die Suche nach dem perfekten Putter nun der Vergangenheit angehören kann, hat der Schweizer den Iceblock Putter erfunden. Aus Acrylglas gefertigt besitzt er die größte Schlagfläche weltweit. Das Gewicht des Putterkopfs ist ca. doppelt so hoch wie das eines normalen Putters aus Metall. „Das Gewicht hilft, einen Pendelschwung durchführen zu können, der möglichst ruhig ist, ohne viel Muskelkraft zu gebrauchen“, erklärt Daniel F. à Wengen.
Die Durchsichtigkeit des Acryls und die parallel dazu eingearbeitete mittlere rote Linie sowie die beiden blauen Linien sollen eine genaue Ausrichtung für die perfekte Spiellinie ermöglichen. Der Schläger ist von der schottischen Golfbehörde in St. Andrews zertifiziert und weltweit für Turniere zugelassen. Damit der neue Putter weltweit auf den Golfplätzen zum Einsatz kommt, benötigen Daniel F. à Wengen und Monika Küsel die Unterstützung einer Löwin oder eines Löwen.
Für ein Investment von 150.000 Euro bieten sie 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. ARTICLY aus München Wolf Weimer (28) präsentiert den Löwen die App ARTICLY – die Zeitung zum Hören. „Ich habe eine Leidenschaft für Qualitätsjournalismus, für gut erzählte Storys, Reportagen und Hintergrundberichte“, so der Münchner. Aufgewachsen in einer Journalistenfamilie hat Wolf bereits im jungen Alter eine Schülerzeitung gegründet und mit zwölf Jahren gemeinsam mit seinen Brüdern eine News-Website gelauncht.
Nur eins hat er selbst nicht so gerne getan: lesen. „So wie mir geht es meiner ganzen Generation. Wir sind verrückt nach Audio-Inhalten. Wir hören auf dem Weg zur Arbeit, beim Kochen oder beim Sport – einfach überall. Was es dabei kaum gibt, sind Audio-Angebote von Zeitungen und Magazinen. Die wirklich guten Inhalte gibt es meistens nur gedruckt. Diese zu hören? Keine Chance.“ So entstand die Idee zu ARTICLY – die Zeitung zum Hören.
„Wir wählen die besten Artikel aus namhaften Zeitungen wie Süddeutsche Zeitung, DIE ZEIT, Frankfurter Allgemeine Zeitung, DIE WELT, Forbes und vielen weiteren aus und lassen sie von professionellen Sprechern vertonen. Anschließend stellen wir diese zentral in der ARTICLY-App zur Verfügung – und zwar in bester Hörbuch-Qualität“, erklärt der Gründer. Regelmäßig können auch Artikel von Spitzenpolitiker:innen, Nobelpreisträger:innen und Top-Journalist:innen abgerufen werden.
Zu der Zielgruppe gehören sowohl Nutzer:innen, die lieber hören als lesen, als auch Menschen mit Leseschwäche, Sehbeeinträchtigungen und Blinde. Um die ARTICLY-App weiterzuentwickeln und Marketingmaßnahmen zu realisieren, ist Wolf auf der Suche nach einem strategischen Partner. Sein Angebot an die Investoren: 70.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile an seinem Medien-Start-up. BRILAMO aus Dresden „Ich möchte das Leben von Weinliebhaber:innen im Handumdrehen erleichtern“, so das Ziel von Linda Koller (28).
„Mit einem handelsüblichen Geschirrtuch gestaltet sich das Polieren von Weingläsern oft mühsam. Die Gefahr von Beschädigungen oder Glasbruch ist aufgrund der schwierigen Dosierung der Druckkräfte groß“, so Linda. Aus diesem Grund hat die Gründerin ihren Problemlöser entwickelt: BRILAMO – ein Polierstab für die effiziente, einfache und schonende Politur von Weingläsern. Dieser besteht aus einem Griff mit einem flexiblen Gummiaufsatz. „Durch sein funktionales Design passt er sich an die unterschiedlichsten Weinglas-Formen an“, erklärt die Dresdnerin.
„Der BRILAMO wird mit einem besonders großen und saugstarken Mikrofaserpoliertuch verwendet.“ So sollen lästige Schlieren, Kalkablagerungen und Wassertropfen der Vergangenheit angehören. Doch nicht nur für Weingläser soll ihr Produkt geeignet sein, sondern auch für andere Gläser, wie z.B. Biertulpen. Die junge Gründerin arbeitete nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften in der Automobilbranche und entwickelte ihr Produkt im Alleingang: von den ersten Skizzen über diverse Prototypen bis hin zum finalen Polierstab.
Um BRILAMO auch im Einzelhandel platzieren zu können, sucht Linda Unterstützung im Vertrieb und Marketing. Wird sie einen Löwen oder eine Löwin überzeugen können, der für 15 Prozent der Firmenanteile 100.000 Euro in ihr Unternehmen investiert? Wunschkapsel aus Rödinghausen Dr. Lars Meyer möchte dem Nahrungsergänzungsmittelmarkt frischen Wind einhauchen: „Die Wunschkapsel ist Deutschlands erster Konfigurator für wirklich individuelle Nahrungsergänzungsmittel“, so der 39-Jährige.
„Auf unserer Homepage können sich Kunden aus über 180 Premium-Rohstoffen bedienen, diese frei zusammenstellen und von uns in eine Kapselform überführen lassen.“ Die Nutzer:innen beginnen bei der Auswahl des Organs wie Kopf, Brust, Bauch, Bewegungsapparat, Immunsystem und Stoffwechsel. Danach erfolgt die Wahl der einzelnen Rohstoffe und bei Abschluss der Bestellung kann eine persönliche Etikettierung ausgesucht werden.
Die individuell hergestellten Kapseln werden ökologisch mit Korkdeckel verpackt an die Kund:innen verschickt. Um Wunschkapsel auf dem Markt etablieren zu können, benötigt Lars 200.000 Euro und bietet zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Ein Wiedersehen gibt es mit gleich zwei Start-ups aus der „Höhle der Löwen“: pure&spice – Die Gründer konnten in dem Weihnachts-Special 2022 einen Deal mit Ralf Dümmel schließen. Jetzt haben sie einen weiteren prominenten Investor gewinnen können: Sternekoch Alexander Herrmann. MyTaag – 2021 haben die jungen Gründer Carsten Maschmeyer in der „Höhle der Löwen“ überzeugen können. Gemeinsam mit ihrem Investor berichten sie über ihre erfolgreiche Unternehmensentwicklung. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.04.2023 VOX Folge 122
Staffel 13, Folge 5Interior Circle aus Mönchengladbach Chante’ No¨hlen (31) präsentiert Interior Circle – einen Online-Marktplatz für Second-Hand-Interior. Die Konsumenten-Psychologin und Interior Designerin liebt schöne Dinge für das Zuhause: „Und damit bin ich nicht allein. Der Wunsch der Menschen nach einem schönen Zuhause steigt immens. Der Interiormarkt hat noch nie so geboomt wie heute.“ Es wird viel gekauft, aber es gibt auch einen großen Bedarf, Dinge wieder zu verkaufen. Mit Interior Circle hat Chanté eine Community für Interior-Fans geschaffen – hier lassen sich ganz einfach nicht mehr gebrauchte Einrichtungsgegenstände verkaufen und/oder neue kaufen.
Mit der kostenlosen App lässt sich für den Verkauf ein Inserat mit Bildern und sogar Video erstellen. Möchte man nur stöbern oder ist auf der Suche nach einem bestimmten Artikel, finden sich in der App zahlreiche Stücke – vom Möbelschnäppchen über Vintage-Artikel bis zum Design-Klassiker. Werden die User:innen fündig, können sie den Artikel direkt kaufen oder mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin Kontakt aufnehmen, um den Preis zu verhandeln.
Über das Inspiration Board erfahren die User:innen, welche Artikel aktuell besonders gefragt sind und vor allem, wie sie diese in Szene setzen. „Damit bringen wir Inneneinrichtung auf ein ganz neues Level. Wir helfen den Menschen, aus ihrem Zuhause das Beste rauszuholen, nachhaltig zu handeln und die Welt ein kleines Stückchen fairer zu machen“, so die Gründerin. „Von jedem Kauf und Verkauf geht die volle Provision von 2 Prozent an soziale Projekte, um anderen Menschen auch ein Zuhause zu geben.
Unser Motto: Mache dein Zuhause schöner und hilf gleichzeitig anderen, eines zu bekommen!“ Mit der Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin möchte Chanté Interior Circle „zur nächsten Mega-Plattform mit besonderer Mission machen“. Ihr Angebot an die Investoren: 200.000 Euro für 20 Prozent. Fruping aus Köln „Warum wird eigentlich alles gewürzt außer Früchte?“ Das dachte sich das Gründer-Duo Florian Hornig (28) und Marcel Büttner (29) und hat daher Gewürzmischungen speziell für Obst entwickelt.
Mit Fruping – Toppings zum Streuen – möchten sie für mehr Abwechslung beim Snacken sorgen. Während die besten Freunde ihre Abschlussarbeiten schrieben, wollten sie nicht nur Süßigkeiten und Fast Food essen. Also kam Obst auf den Tisch. „Früchte schmecken zwar gut, aber immer gleich“, so Marcel. Florian erinnerte sich dann an seine Mexiko-Reise: „Dort gab es bei meiner Gast-Familie häufig einen Obstteller, der aber anders serviert wurde.
In Mexiko isst man die frischen Früchte mit Chili, einem Spritzer Limettensaft und einer Prise Salz.“ Der Geschmack des Obsts wird so durch eine komplementäre Würze verfeinert. Die Idee zu Fruping war geboren. In der WG-Küche wurde mit Gewürzen aus aller Welt getüftelt, welches Gewürz zu welcher Obstsorte am besten passt. „Wir wollten den perfekten Geschmack für jede Fruchtsorte finden“, blickt Marcel auf die Anfänge zurück.
Aktuell gibt es drei Sorten: Dark Coconut für Apfel, Birne und Banane, Lemon Chili für tropische Früchte wie z.B. Ananas, Mango und Wassermelone und Sweet Hibiskus für Pfirsich, Banane und Beeren. Die Gewürze bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Kokosraspeln, gemahlenen Datteln, Kakao, Hibiskusblu¨tenpulver, Zimt, Nelken, Chilischoten, Meersalz oder getrocknetem Limettensaft. Die Anwendung ist sehr simpel: einfach auf das geschnittene Obst streuen und genießen.
Außerdem passt Fruping zu allem, was mit Früchten zubereitet wird wie z.B. Porridge, Müsli, (Frucht-)Joghurt, Salaten oder Desserts. Treffen die Gründer den Geschmack der Löwen und werden diese 70.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile investieren? HOMB aus Hannover HOMB steht für „Hop on my back“ („Hüpf auf meinen Rücken“) und beschreibt die Erfindung von Nina Sommer (45) und Stefanie Fischer (40). Alle Eltern kennen diese Situation: Plötzlich wird dem Kind jeder Schritt zu viel und dann heißt es: „Ich kann nicht mehr laufen!“ Schließlich wird der Nachwuchs getragen und die Arme werden bleischwer.
Das soll sich nun ändern: Der HOMB ist Rucksack, Umhängetasche und Kindertragehilfe zugleich undbietet zudem Platz für alle Dinge, die Kinder unterwegs benötigen. Kommt der Moment, an dem das Kind nicht mehr laufen mag, werden die beiden Reißverschlüsse geöffnet und der HOMB zweigeteilt. Das Taschenelement wird zur Umhängetasche und der zweite Teil ist das Trageelement.
Das Kind bekommt eine Weste angelegt und anschließend können die Sicherheitsgurte der Trage mit der Weste verbunden werden. Das Kind kann nun auf dem Rücken der Trägerin/des Trägers aufsteigen und steht in zwei festen Fußschlaufen. Ohne sich selbst festhalten zu müssen, wird das Kind so stehend am Rücken der Eltern mitgenommen. Hergestellt aus recyceltem Polyester werden pro Rucksack acht PET-Flaschen aus dem Meer gefischt, „damit wir möglichst wenig neue Rohstoffe verwenden müssen.
Der HOMB ist sehr strapazierfähig und schmutz- und wasserabweisend“, erklärt Nina vor den Löwen. „Unsere Vision ist es, dass junge Familien wieder flexibel unterwegs sein können und dass der HOMB in Zukunft ganz normal zum Straßenbild gehört.“ Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchten Nina und Stefanie diese Vision verwirklichen und bieten für 150.000 Euro 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. recoupling aus Berlin Jaane Henning (29), Johanna Lubig (31), Tom Haubner (26) präsentieren mit recoupling eine Beziehungsapp, die Paare langfristig glücklich macht.
„Als Paartherapeutin weiß ich, dass 95 Prozent aller Paare im Laufe ihrer Beziehung Probleme haben, fast 60 Prozent sind richtig unglücklich“, sagt Jaane. Mit recoupling soll sich das ändern, verspricht Tom: „Wir sind die perfekte Kombination aus Paartherapie, Psychologie und IT-Expertise. All dieses Wissen ist in unsere App geflossen, die Paaren die angenehmste und einfachste Form bietet, ihre Beziehung zu stärken.“ Tägliche Impulse regen zum Reflektieren und ins Gespräch kommen an.
Ergänzt durch individualisierte Fragen und Übungen, z.B. für den Umgang mit Konflikten, soll den Paaren dabei geholfen werden, eine langfristig glückliche Beziehung zu führen. Die Idee für recoupling hatten Jaane und Johanna, beide Paartherapeutinnen, die den Bedarf nach einer einfach zugänglichen Hilfe für Paare erkannt haben. Die Corona-Pandemie hat dieses Bedürfnis noch einmal verstärkt, weil viele Paare aufgrund von Lockdown-Maßnahmen mehr Zeit miteinander verbracht haben und dadurch vermehrt Beziehungsprobleme auftraten.
Um recoupling im Markt zu etablieren, ist das Gründer:innen-Team auf der Suche nach einem starken Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. eco-softfibre aus Görlitz Das junge Unternehmen eco-softfibre mit den Gründern Christian und Bernd Wacker präsentiert einen ökologischen Weichschaumstoff. Üblicherweise werden Erdöl-basierte Schaumstoffe aus Polyurethan verwendet und in der Innenarchitektur für die Schallabsorption oder zur Polsterung eingesetzt, u.a. in der Mo¨bel-, Bekleidungs-, Sport- Automobil- und Schuhbranche.
„Der PU-Schaum wird aus fossilem Erdöl hergestellt und bereits die Zwischenprodukte und die Produktion verpesten unsere Umwelt“, erklärt Christian Wacker die Problematik. „Der Polyurethan-Schaumstoff ist so weit verbreitet, dass wir davon ausgehen können, dass jeder Haushalt in Deutschland ca.
500 Liter Erdöl in solchen Schaumstoffen hat.“ Am Ende der Nutzung wird der PU-Schaumstoff verbrannt oder landet auf der Sonderdeponie oder sogar als Mikroplastik in den Ozeanen. Eine nachhaltige Alternative hat das Unternehmen eco-softfibre entwickelt. eco-softfibre verarbeitet Lederfalzspäne – ein Nebenprodukt aus der Lederindustrie, das bisher entsorgt wird. „Das ist genauso flexibel und hat die gleichen physikalischen Eigenschaften wie konventioneller Polyurethan-Schaumstoff“, so Ingenieur Bernd Wacker.
„Wir haben ein absolut neues Material entwickelt. Es ist biologisch abbaubar, kompostierbar und Schadstoff-geprüft „ Außerdem hat das Produkt die Emissionsprüfung für Innenraumanwendungen und auch eine „schwer entflammbar“-Klassifizierung erhalten. Unterstützung benötigt das Team nun im Bereich Marketing und Vertrieb. Für 500.000 Euro bietet das Gründer-Team zehn Prozent der Firmenanteile an eco-softfibre. Ein Wiedersehen gibt es mit zwei Start-ups: Silkside Pro – Für den Gründer Alexander Weese geht es gemeinsam mit seinem Löwen Ralf Dümmel nach Island.
Dort treffen sie auf Rúrik Gíslason. Der ehemalige isländische Fußballspieler zeigt nicht nur seine Heimat, sondern steht auch als Testimonial für ein Werbefoto-Shooting vor der Kamera. Außerdem kommt nach dem „Nasierer“ jetzt der „Ohrsierer“ auf den Markt. Sause – Gemeinsam mit ihrer Löwin Judith Williams sind Moritz Simsch und Sebastian Jung nach „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich mit ihrer nachhaltigen Seifenbrause durchgestartet. Die Gründer berichten über Höhen und auch Tiefen, wie Judith Williams das Unternehmen mit einem weiteren Investment unterstützt hat und welche neuen Produkte sie erfolgreich im Markt etablieren konnten. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 01.05.2023 VOX Folge 123
Staffel 13, Folge 6ModulFix aus CH-Kreuzlingen Die Brüder Michii Kopp (31) aus Kreuzlingen (Schweiz) und Martin Kopp (33) aus München präsentieren den Löwen ModulFix. Das innovative Spanngummisystem verwandelt das herkömmliche Spanngummi in ein wahres Multifunktionstool, das sich individuell an jeden Einsatz anpassen lässt. Die Idee für ModulFix entstand, als Michii sein Stand-Up-Paddle auf dem Gepäckwagen seines Fahrrads befestigen wollte, aber keine passenden Spanngummis auf dem Markt finden konnte. Weder hatten sie die richtige Länge, noch waren die Haken geeignet.
Gemeinsam entwickelten die Brüder ein flexibles System bestehend aus einem Spanngummi, einem Basiskörper und einem Adapterdeckel. Der Basiskörper ermöglicht die individuelle Einstellung der Spanngummilänge, während der Adapterdeckel dank verschiedener Aufsätze wie Klettverschluss, Ringöse, Saugnapf oder starkem Magneten an jedem Gegenstand und jeder Oberfläche befestigt werden kann. Michii ist überzeugt: „Der ModulFix hat unzählige verschiedene Einsatzmöglichkeiten und ist ein wahrer Alleskönner.“ Die Gründer-Brüder haben das Ziel, ModulFix in jeden Haushalt zu bringen und suchen nach einem strategischen Partner, der sie im Vertrieb und Marketing unterstützt.
Wird ein Löwe oder eine Löwin 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile in das junge Unternehmen investieren? Headwave aus Berlin Sophie Willborn (35) bringt Innovation in den Helm. Die leidenschaftliche Motorradfahrerin präsentiert in der „Höhle der Löwen“ ihren Helm mit integriertem Lautsprecher.
Die Idee zum Headwave TA¯G hatte Sophie, als sie ihren Motorrad-Führerschein machte, denn das verwendete Kommunikationssystem mit dem Fahrlehrer war so schlecht, dass eine andere Lösung gefunden werden musste. Während ihres Maschinenbau-Studiums entwickelte sie einen Bluetooth-Lautsprecher für Motorradhelme, bei dem die Schallwellenden den Helm als Klangkörper nutzen. „Der Headwave TA¯G ist ein anklebbarer Lautsprecher, der den Helm in eine echt Boombox verwandelt. Er besteht aus einem Resonanzlautsprecher, zwei Akkus und einem Bluetooth-Chip.
Mit dem mitgelieferten Klebepad kann er an jeden Helm angebracht werden“, erklärt Sophie ihr Produkt. Die Klebefläche ist so stark, dass sie Geschwindigkeiten von über 300 Km/h standhält, kann aber auch rückstandlos wieder entfernt werden. Via Bluetooth wird der TA¯G mit dem Smartphone verbunden und ist damit komplett kabelfrei. Laut der Gründerin ist der Headwave TA¯G die legale und sichere Lösung, um auf dem Motorrad Musik oder Navigations-Ansagen zu hören und gleichzeitig alle Umgebungsgeräusche wahrzunehmen.
Seit 2016 gibt es ihr Produkt auf dem Markt und konnte bereits einen Umsatz im siebenstelligen Bereich erzielen. Im nächsten Schritt möchte Sophie eine kleinere Variante für Actionsport-Helme auf den Markt bringen. Dafür benötigt sie ein Investment von 375.000 Euro und bietet im Gegenzug 12,5 Prozent ihrer Firmenanteile an. eSelly aus Wesel Olaf Zimmer (42) stellt den Social-Marketplace eSelly vor und setzt dabei auf zeitgemäßen, videobasierten Content und Live-Shopping.
Dadurch sollen die Käufer:innen wieder inspiriert und beraten werden, so wie in der Stadt, dem Einkaufszentrum oder auf dem Flohmarkt. Die User:innen können nicht nur per Foto Beschreibungen und Angebote hochladen, sondern kurze Videoclips aufzeichnen. „In der eSelly-App kann man per Swipe Angebote anderer User sehen, Angebote favorisieren, liken, kommentieren und teilen wie in einer Social-Media-App“, erklärt der Gründer. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Verkäufer/der Verkäuferin zu einem Video-Call zu verabreden, in dem Fragen in einem Eins-zu-eins-Gespräch gestellt werden.
Zudem gibt es in der App die Rubrik „In der Nähe“. „Hier sehe ich Angebote in meiner direkten Umgebung. Das ist nicht nur ein Vorteil für private Verkäufer:innen, sondern ganz besonders für den Einzelhandel, der hier eine Chance hat, sich gegenüber den Online-Giganten zu behaupten.“ Ein weiteres Feature ist die Live-Verkaufsshow, in der Angebote einem breiten Publikum präsentiert werden.
Die Zuschauer:innen können Fragen stellen, Preisvorschläge unterbreiten oder direkt kaufen. Um eSelly zu einer globalen Marke aufbauen zu können, benötigt Olaf ein Investment von 250.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent seiner Firmenanteile an. Foodwater aus Speyer „Mit Foodwater sind fünf Portionen am Tag ein Klacks“, sagt Gründer Lars Hähling (45) und präsentiert „Brühgemüse in der Flasche“. Sie beinhaltet 13 verschiedene Gemüsesorten, u.a. Lauch, Sellerie, Karotten, Pastinaken und Petersilienwurzel.
Das Produkt ist vegan, glutenfrei und ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Verwendet werden kann Foodwater kalt und heiß, pur oder als Basis für Suppen, Marinaden oder Dressings. Das Gemüse stammt von regionalen Gemüsebauern und -bäuerinnen und das Produkt wird in 0,33 Liter Mehrweg-Pfandflaschen abgefüllt. Der entstandene Gemüseabfall wird anschließend zu einem Dünger kompostiert, „streng nach unserer Devise: vom Feld in den Topf und vom Topf zurück in das Feld.“ Um eine Produktionsstätte aufbauen zu können, benötigt Lars 75.000 Euro und bietet dafür 30 Prozent seiner Firmenanteile an.
Bearcover aus Berlin Alles schläft, einer wacht. Das ist das Motto vom Gründer-Trio Ben Duffy (28), Fernando German Torales Chorne (34) und Daniel Flynn (28). Sie stellen ihren Roboter Bearcover vor, der die Arbeit von Pflegekräften erleichtern soll. Ben und Daniel kennen sich seit ihrer gemeinsamen Schulzeit, spielten in einer Rockband und „sind nicht nur verrückt nach Musik, sondern vor allem nach Künstlicher Intelligenz und Robotern“, erzählt Ben.
Für ihren eigenen Blog recherchieren, schreiben und tauschen sie sich seit sechs Jahren über diese Themen aus und möchten ihr Wissen für etwas Sinnvolles nutzen. Auslöser für ihre Erfindung ist die Situation in der Pflegebranche. „Das Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist unterbesetzt, überarbeitet und unterbezahlt“, so Fernando. Besonders in der Nacht kann sehr viel passieren. Menschen bewegen sich in der Nacht, stürzen unbemerkt und werden so oft viel zu spät gefunden.
„ Daniel ist sich sicher: „Hier kann Künstliche Intelligenz wirklich helfen und deshalb haben wir ein pflegerisches Instrument entwickelt.“ Oscar ist ein Roboter mit Radartechnik für Pflegeheime und Kliniken, der das Personal entlastet und für mehr Sicherheit der Bewohner:innen sorgt. Er ist mit modernster Computertechnik ausgestattet, die Bewegungen und Atmung durch geschlossene Türen erkennt. Oscar kann jeden Bewohner und jede Bewohnerin mindestens 20-mal pro Nacht kontrollieren, sodass sich die Pflegekräfte auf die Versorgung konzentrieren können.
Durch die Vernetzung mit einer App bekommt die Pflegekraft Benachrichtigungen, wenn dem Roboter etwas Außergewöhnliches auffällt. Um ihre Vision, Pflegepersonal auf der ganzen Welt zu entlasten, wahr werden zu lassen, benötigen die Gründer 600.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründern Alexander Michel und Benjamin Michel von Finanzguru aus Frankfurt a.M. (Staffel 5, Deal mit Carsten Maschmeyer) sowie Michelle Reed und Philip Bondulich von SendMePack aus Berlin (Staffel 11, Deal mit Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl und Judith Williams). (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.05.2023 VOX Folge 124
Staffel 13, Folge 7SauberGarten aus Friedrichshafen Job, Haushalt, Kindererziehung – all das unter einen Hut zu bekommen und vor allem quality time mit den Kindern zu verbringen, ist nicht immer so einfach. Das weiß auch Janine Wesener (41): „Eines Tages war ich so frustriert, dass ich versucht habe, Haushalt und Kinder miteinander zu verbinden.“ Und so entstand die Idee zu SauberGarten – kinderfreundliche Putzmittel-Sets zum Selbstanrühren. „Die Kinder können mit kleinen verblüffenden Experimenten Putzmittel eigenständig herstellen“, erklärt die Gründerin.
Wie viel Spaß SauberGarten bereitet, beweisen Janines Söhne Jonah (9) und Levin (9) den Löwen. Die Sets bestehen aus biologischen, kinderfreundlichen Zutaten und kindgerecht bebilderten Anleitungen. So können sie ein spannendes Experiment durchführen, aus dem ein Kinderputzmittel entsteht und dabei mit den Eltern spielerisch sauber machen. Gadgets wie eine Riesenspritze oder ein Wolkenschwamm sorgen für noch mehr Spaß beim Putzen. Das Sortiment umfasst aktuell sechs Produkte wie z. B. den WC-Reiniger „Spritzsauber“, den Allzweckreiniger „Putzvulkan“ oder die Ledercreme „Farbenspiel“.
Die entsprechenden Experimente wurden gemeinsam mit einem Chemie-Professor entwickelt und die Zutaten abgestimmt. Um mit ihrem Unternehmen wachsen zu können, benötigt Janine ein Investment von 75.000 Euro und bietet im Gegenzug 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. MyGutachter aus Herford „Kommt es zu einem Knall – MyGutachter hilft immer und überall“ lautet das Motto von den Gründern Burhan Epaydin (27) und Leonard Scheidt (25).
Nach einem Autounfall kostet ein Blechschaden viel Zeit und Nerven. Es folgt die Meldung bei der Polizei und der Versicherung, doch um die Schadenshöhe zu ermitteln, braucht es einen Gutachter. „Ich muss also einen Gutachter in meiner Umgebung finden, einen Termin ausmachen und ihn zu meinem Unfallwagen bestellen“, erklärt Leonard das umständliche Prozedere. Der Schaden am Unfallauto wird dann untersucht, die Reparaturkosten werden kalkuliert und der Betrag für die zu zahlende Versicherung wird festgelegt. Mit MyGutachter soll das nun wesentlich einfacher und schneller gehen: „Wir bieten digitale Unfallgutachten ohne Sucherei- und das innerhalb von 15 Minuten“, verspricht Burhan.
Auf der Website werden Schritt für Schritt alle relevanten Informationen zum Unfallhergang und -Verursacher eingegeben sowie Fotos von dem Schaden, Fahrzeugschein, Tachostand und ggf. dem Polizeibericht hochgeladen. Ein MyGutachter-KFZ-Sachverständiger erstellt das Gutachten, anschließend wird es an einen Partner-Anwalt weitergeleitet, der dieses mit der Forderung der Schadenssumme an die gegnerische Versicherung übermittelt.
Mit einem Investment von 150.000 Euro möchten die Gründer Burhan und Leonard ihre Marketingaktivitäten ausbauen und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. veprosa aus Rheinfelden Das Versprechen von Dominik (33) und Alissa Kübler (28) lautet: kein schlechtes Gewissen beim Soßengenuss. Ihr proteinreiches Soßenpulver veprosa zum Selbstanrühren soll mit teilweise über 30 Prozent Pflanzenprotein eine wahre innovative Eiweißquelle besonders für Sportler:innen sein.
„Denn wenn man so viel Sport macht wie wir, ist es wichtig, seinen Proteinbedarf zu decken. Proteine stecken in Fleisch und Milchprodukten. Beides schwierig. Denn wir denken an Tierwohl, die Umwelt und schlussendlich auch an uns selbst“, erklärt Dominik. Proteinshakes waren dem Power-Paar irgendwann zu süß und künstlich und sie waren daher auf der Suche nach etwas Herzhaftem. „Als Ernährungsberaterin weiß ich, dass Soßen superlecker sind, aber meistens auch der ungesündeste Teil einer Mahlzeit“, so Alissa.
„Also drehen wir den Spieß einfach um und machen die Soße zum Star des Gerichts.“ veprosa beinhaltet die zwei pflanzlichen Proteinquellen Reisprotein und die Proteine der Süßlupine, ergänzt mit getrockneten Kräutern und Gewürzen. Das vegane Soßenpulver besteht zu 100 Prozent aus pflanzlichen Inhaltstoffen, ist soja- und glutenfrei sowie ohne künstliche Aromen und Zuckerzusatz. veprosa gibt es in den vier verschiedenen Sorten Tomate, helle Sauce, grünes Pesto und gelbes Curry und ist unter drei Minuten zubereitet.
Ihre Produkte gibt es bereits im Handel und sind auch über den eigenen Webshop erhältlich. Bislang arbeiten Alissa und Dominik allein für ihr Unternehmen und benötigen nun Unterstützung im Vertrieb. Ihr Ziel: veprosa soll im deutschsprachigen Raum den Lebensmitteleinzelhandel erobern. Ihr Angebot: 100.000 Euro für 13 Prozent ihrer Firmenanteile. Geschmacklich kann veprosa die Löwen überzeugen, aber ist das auch ein Investment-Case? Vole Light aus Obereuerheim Familienpower in der „Höhle der Löwen“: Niko (27), Max (24) und Joachim Wendel (60) stellen die versenkbare Rasenleuchte Vole Light vor.
„In Deutschland gibt es rund 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser und wahrscheinlich noch mehr Gartenleuchten. Diese stehen oftmals im Weg, stören beim Spielen im Garten oder auch beim Rasenmähen“, weiß Joachim zu berichten. Oft werden diese dann beschädigt oder müssen ausgewechselt werden. Die Lösung des Familien-Start-ups: die Vole-Light RISE & SHINE Rasenleuchten. „Sie sind vollständig im Boden versenkbar und lassen sich nach Bedarf einfach ein- und ausfahren“, erklärt Max.
Vole Light besteht aus einer Bodenhülse und der Lampe, die 27cm aus dem Boden fährt. Die Leuchte hat eine maximale Energieeffizienz durch Verwendung leistungsfähiger LED und Elektronik. Joachim ergänzt: „Unsere Lampen sind langlebig und stabil. Sie gibt es in zwei Ausführungen: 360 Grad zur Flächenbeleuchtung und den Spot zur Objektbeleuchtung. Alle Gehäuseteile sind aus recyclebaren Kunststoffen, die Metallteile bestehen aus Edelstahl und der Lampenkopf aus Aluminium.“ Bis zu zehn Lampen können per Kabel verbunden und durch eine App individuell gesteuert werden: einzelne Lampen, als Gruppe, dimmen oder auf einen bestimmten Zeitpunkt programmieren.
Verkauft werden ihre Produkte aktuell über Handelspartner. Um Ihr Unternehmen weiter ausbauen zu können, benötigt Familie Wendel Unterstützung im Bereich Marketing und Vertrieb. Wird ein Löwen für zehn Prozent der Firmenanteile 110.000 Euro investieren? O-Spring aus Buchbach Es wird ordentlich aufgeräumt! Dafür sorgt Gründer Michael Müller (44) mit seinem Produkt O-Spring, einer Vorrichtung zum Einspannen und Offenhalten von Beuteln und Säcken.
Denn oft fallen diese immer wieder zusammen oder müssen durch eine zweite Person extra offengehalten werden. Damit das mühsame Befüllen, z. B. mit Laub, Renovierungsabfällen oder Verpackungsresten, der Vergangenheit angehört, hat der leidenschaftliche Erfinder O-Spring entwickelt: Er besteht aus einem beschichteten Edelstahl-Federstahl, der jegliche Beutel offenhält. Die Spannfedern gibt es in drei verschiedenen Größen für Beutel von 10 bis 120 Litern – sowohl für die Entsorgung als auch die Aufbewahrung.
Mit den verschiedenen Halterungen und Haken sind sie einfach in- und outdoor – auch ohne Bohren – anzubringen. Damit die Löwen sein Produkt im direkten Vergleich erleben können, fordert der Tüftler Carsten Maschmeyer zum Wettkampf im Laubsammeln auf. Wer ist schneller? Und kann der Gründer am Ende vielleicht sogar einen Deal einsacken? Um den Alltagshelfer auf dem Markt etablieren zu können, benötigt Michael die Expertise eines Löwen. Er bietet 20 Prozent der Firmenanteile für ein Investment von 50.000 Euro. Wiederbesuche: GreenMnky aus Aschaffenburg 3Bears aus München (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 15.05.2023 VOX Folge 125
Staffel 13, Folge 8frats aus Mannheim Sie machen Schluss mit warmen Getränken: Die drei Studenten Raul Seidenfuss (20), Felix Kruse (20) und Frederic Redmann (21) präsentieren den Löwinnen und Löwen ihren selbstkühlenden Getränkebecher frats. „frats ist ein doppelwandiger Becher, der mit einer Kühlfunktion ausgestattet ist“, erklärt Frederic. „Wir verwenden Polypropolen, weil es gut zu recyclen, wiederverwendbar und vor allem spülmaschinentauglich für mindestens 500 Spülgänge ist.“ Doch nicht nur für erfrischende Getränke auf Festivals, Gartenpartys, Kindergeburtstage oder auch Bars und Clubs ist der robuste und stabile frats-Cup geeignet, sondern auch für das besonders unter Stundent:innen beliebte Bierpong-Spiel.
Um das Produkt ausgiebig zu testen, fordert Investor Nils Glagau Dagmar Wöhrl zu einer Runde Bierpong auf. Halten die beiden den Becher für eine Schnapsidee oder stoßen sie am Ende sogar mit den Gründern auf einen Deal an? Für 125.000 Euro bietet das Gründer-Trio 25,1 Prozent ihrer Firmenanteile an. Lovelstar aus Traunreut „Mit unserer Erfindung bringen wir endlich Licht ins Dunkel und schützen damit das Leben von Mensch und Tier“, so der Gründer Patrick Pauliner (32).
Gemeinsam mit Veronika Hajek (30) und Michael Schuhbo¨ck (25) präsentiert er Lovelstar: Steigbügel mit LED-Lichtern, die Kollisionen zwischen Autos und Pferden in der Dämmerung vermeiden sollen und somit für mehr Sicherheit sorgen. Patrick selbst hatte 2017 beinahe einen Motorrad-Unfall mit einer Reiterin und er wunderte sich, dass die wenigsten Reiter:innen mit einer Beleuchtung ausgestattet sind.
So entstand die Idee zu Lovelstar: „Die extrem leuchtenden LEDs in den Steigbügeln können jederzeit vom Reiter ein- und ausgeschaltet werden. Sie haben eine Leuchtkraft von über 300 Metern – damit übersieht sie wirklich niemand mehr“, so Patrick. „Da eine Beleuchtung gesetzlich vorgeschrieben ist, ist unser Produkt kein ‚nice to have‘ sondern ein absolutes ‚must have‘ für Reiter, denn nur so haben sie auch einen Versicherungsschutz.“ Michael ergänzt: „Unsere Lovelstars kann man an nahezu jeden Steigbügel ganz einfach nachträglich montieren und der Vorteil ist: Man kann sie nie vergessen.“ Bisher sind die Lovelstar-Produkte über den eigenen Onlineshop erhältlich, jetzt soll der nächste Schritt in den Einzelhandel erfolgen.
Dafür benötigt Patrick einen strategischen Partner und ein Investment von 150.000 Euro. Im Gegenzug bietet er 15 Prozent seiner Firmenanteile. lynes aus Detmold „Klima schonen und sich selbst belohnen“, so lautet das Motto der Brüder Tobias (22) und Sven Hubbes (27).
„Wir möchten Menschen dazu bewegen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel umzusteigen. Dafür setzen wir auf Anreize statt auf Verbote“, erklärt Sven. „Mit lynes haben wir das Bonusprogramm für nachhaltige Mobilität in Deutschland geschaffen.“ Sobald die lynes-App auf dem Smartphone installiert ist, können mit Wegen, die klimaschonend zurückgelegt werden, Punkte gesammelt werden. „Unsere App erfasst die Strecken ganz unkompliziert und einfach“, so Tobias.
Die gesammelten Punkte können die Nutzer:innen anschließend in Gutscheine und Vergünstigungen bei Unternehmen und Brands innerhalb der App einlösen. Um mit der App skalieren zu können und die Marketingaktivitäten auszubauen, benötigen Tobias und Sven 180.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie den Löwen 20 Prozent ihrer Firmenanteile. HÄPPYSNÄX aus Buchholz i.d.N. Marina Herter (40) ist zweifache Mutter und weiß aus eigener Erfahrung: Gesundes Essen mag nicht jedes Kind. Als sie für ihre jüngere Tochter auf der Suche nach einem gesunden Süßigkeiten-Ersatz war, erinnerte sich die gebürtige Ukrainerin an ihre Kindheit bei ihrer Oma: „Wir pflückten die reifen, süßen Aprikosen, haben sie auseinandergenommen, eine Hälfte landete direkt im Mund, die andere Hälfte legten wir zum Trocknen aufs Dach.
Das natürlich getrocknete Obst naschten wir dann im Winter.“ Das war dann auch die Lösung für ihre Tochter und nach ein paar Monaten Entwicklungszeit in der Küche entstand HÄPPYSNÄX. „Die fruchtigen Smoothierollen sehen aus und schmecken wie Süßigkeiten, bestehen aber aus reinem Obst“, so Marina.
Die Fruchtrollen beinhalten nur zwei Zutaten: frische Bio-Äpfel und eine Beerensorte. Alles wird zu einem Smoothie gemixt und in einem Dörrgerät bei niedrigen Temperaturen von 42 Grad getrocknet, damit die Vitamine und Nährstoffe beibehalten werden. Sie sind zu 100 Prozent natürlich, vegan, ohne Zuckerzusätze und sind bis zu einem Jahr haltbar. „Sie sind ideal für unterwegs, passen in jede Brotdose und sind richtig lecker“, ist die 40-Jährige überzeugt.
Ob den Löwen HÄPPYSNÄX auch so gut schmeckt und werden sie in das Food-Start-up investieren? Für 100.000 Euro bietet Marina 25 Prozent ihrer Firmenanteile an. paleo movement aus Urbach bei Stuttgart Raphael Schneider (34) und Toni Hackmann (44) sind Personal Trainer, führen ihr eigenes Sportstudio und wissen: „Bewegung ist vor allem im Alltag wichtig.“ Aber die meiste Zeit verbringen Erwachsene nicht auf den Beinen, sondern im Sitzen. „Nicht umsonst heißt es: sitzen ist das neue Rauchen.
Durch langes Sitzen in der gleichen Position kann man z. B. Haltungsschäden und Übergewicht entwickeln oder man hat ein überhöhtes Diabetes-Risiko“, so Toni. Kinder dagegen machen intuitiv alles richtig und verändern beim Spielen auf dem Boden permanent ihre Sitzposition (Hocke, Schneidersitz, u.ä.) Durch die vielseitigen Sitzpositionen werden Gelenke, Muskeln und Faszien angesprochen und so die einseitige Belastung des Körpers vermieden. „Wäre es nicht toll, wenn alle Menschen nach diesem Prinzip an ihren Schreibtischen sitzen könnten“, fragt Raphael.
Und genau deshalb haben die beiden Gründer den paleo chair entwickelt. Das innovative Sitzmöbel ermöglicht artgerechtes, dynamisches und somit gesünderes Sitzen und beugt dadurch Haltungsschäden vor. Der paleo chair ist mit Verbundschaum ummantelt, hat dabei eine weichere und festere Seite und ist mit einem hochwertigen, robusten Stoff oder Kunstleder überzogen. Das zweite Element ist das paleo pillow. Dies ist mit speziellen EPS-Perlen gefüllt, die dafür sorgen, dass das Kissen die Form behält und die einzelnen Sitzpositionen unterstützen – fast wie am Boden, aber am Schreibtisch.
Zwei unterschiedliche Größen ermöglichen den Einsatz nicht nur im Büro, sondern auch im Esszimmer, auf der Terrasse und Balkon oder als Loungemöbel im Wohnzimmer. „Gesundes Sitzen ist ein riesengroßes Thema. Seit unserem Produktlaunch haben wir über eine Million Euro Umsatz gemacht“, so Raphael. Mit der Hilfe einer Löwin oder eines Löwen wollen Toni und Raphael jetzt richtig durchstarten. Ihr Angebot an die Investoren: 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Wiederbesuche: VapoWesp aus Stuttgart OceanFood aus München (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 22.05.2023 VOX Folge 126
Staffel 13, Folge 9„sproutling“ aus Düsseldorf Meltem Aktürk (29) möchte mit sproutling „die Sicherheit beim Babyschlaf revolutionieren“. Die Idee zu der Kindermatratzenmarke entstand der ehemaligen Investmentbankerin im Gespräch mit ihrer Freundin. Die frischgebackene Mama machte sich darüber Sorgen, dass ihr Baby sich nachts auf den Bauch dreht und dabei mit Mund und Nase auf der Matratze liegt. Aus Angst vor dieser für Kleinkinder gefährlichen Schlafposition könne sie nachts nicht schlafen. „Tatsächlich sterben erschreckenderweise immer wieder Babys im Schlaf“, berichtet Meltem und so fing sie an zu recherchieren.
„Herkömmliche Matratzen bestehen oft aus einem Kern aus Schaumstoff, eingehüllt in einen dicken Textilbezug und manchmal noch mit einem Nässeschutz aus Plastik bezogen – alles andere als luftdurchlässig.“ Mit der Hilfe von Hebammen hat die Gründerin ein Jahr lang geforscht und entwickelt. Das Ergebnis: sproutling – eine atmungsaktive Babymatratze. Sie ist vollständig luftdurchlässig und gibt dem Baby dadurch mehr Sicherheit im Schlaf.
Der Kern der sproutling-Matratze besteht aus einer Vielzahl an Polymer-Fäden. Zusammengepresst entstehen viele Hohlräume, so dass Luft frei durch die gesamte Matratze strömen kann. Trotzdem ist sie fest genug, um ein Einsinken des Kindes zu verhindern. Der vollständig abnehmbare sproutling-Bezug besteht an der Oberfläche aus Lyocell, einer industriell hergestellten Faser aus dem Holz der Eukalyptuspflanze. „In ihm eingearbeitet ist ein Abstandsgewirke, so dass im Bezug selbst eine Luftschicht entsteht.
Und nur in dieser Kombination von Kern und Bezug erreichen wir maximalen Komfort bei maximaler Luftdurchlässigkeit“, so Meltem. Die Matratzen gibt es in zwei Größen, Kern und Bezug sind waschbar und ergänzend dazu werden atmungsaktive Spannbettlaken aus Musselin angeboten. Um ihre Marke sproutling ausbauen und skalieren zu können, benötigt die 29-Jährige sowohl einen strategischen Partner als auch ein Investment von 100.000 Euro und bietet dafür 12,5 Prozent ihrer Firmenanteile.
„kruut“ aus Berlin Das Gründerduo Annika Krause (29) und Thorben Stieler (29) bringt die Kraft der heimischen Kräuter in „Die Höhle der Löwen“. Ihr Kräuterelixier kruut enthält Superfoods wie Giersch oder Brennnessel und die müssen nicht um die halbe Welt fliegen, sondern sie wachsen direkt vor der Tür. Beide Gründer:innen sind mit dem Thema Wildkräuter groß geworden: Annikas Großeltern hatten einen Hof und ihre Oma hat ihr schon im Kindesalter gezeigt, wie man den Sauerampfer von der Wiese essen kann.
Thorbens Großvater ist gelernter Gärtnermeister, der den Keller voller Tinkturen hat, den Garten voller Heilpflanzen für jedes Wehwehchen das passende Mittel. „Nur leider droht dieses uralte Wissen um das Sammeln und Anwenden von Heilpflanzen in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zu verschwinden“, so Thorben. Aus diesem Grund haben sie kruut gegründet. „Vor vier Jahren sind wir gemeinsam mit Thorbens Großvater auf die Rezeptur des Oxymel gestoßen. Das Wildkräuterelixier besteht aus drei Zutaten: rohen Blütenhonig, naturtrüben Apfelessig und kraftvollen grünen Wildkräutern“, so die gelernte Pflanzenheilkundlerin Annika.
Alle Zutaten werden in einem schonenden Verfahren über mehrere Wochen gerührt und dabei nie erhitzt. Um kruut als erfrischenden Kräuterdrink genießen zu können, muss nur ein Esslöffel des Elixiers mit einem Glas Wasser vermischt werden. Im Angebot gibt es verschieden Sorten, wie z. B. Wohl, Ruhe oder Kraft. kruut ist bereits deutschlandweit in den großen Bioketten gelistet sowie über kleine unabhängige Händler und im kruut-Onlineshop erhältlich.
Aber sie möchten noch mehr erreichen und Wildkräuter in den Alltag bringen. Um das zu erreichen, benötigen Thorben und Annika 400.000 Euro und bieten im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile. „ZEBRA Ice“ aus Laatzen (nach Ausstrahlung umbenannt zu ZEBRASTIC) Der Sommer wird eingeläutet: Der Gründer Ramtin Randjbar-Moshtaghin (37) hat den Löwen sein ZEBRA Ice mitgebracht. Das Eis aus gefrorenem Fruchtpüree und-saft soll gesundes Naschen möglich machen.
Laut Ramtin ist Deutschland europaweit Eisproduzent Nummer Eins und pro Kopf und Jahr werden acht Liter Eis in Deutschland verzehrt. „Doch bei all dem Genuss hat Eis sehr viele Kalorien und gibt es noch ein weiteres Übel: Eis ist ein enormer Energiefresser und damit alles andere als nachhaltig“, so der Gründer. Denn Eis muss immer und pausenlos gekühlt sein – in der Fabrik, beim Transport, in dem Tiefkühlbereich des Supermarktes. Mit ZEBRA Ice – dem Fruchtpüree-Eis zum Selbsteinfrieren – soll das nun besser gehen.
Das Produkt selbst muss nicht gekühlt werden, sondern kommt erst bei den Verbraucher:innen für rund zwölf Stunden in das Tiefkühlfach und kann dann als Eis verzehrt werden. ZEBRA Ice lässt sich auch ungekühlt genießen. Entweder pur oder zum Porridge und für Quarkspeisen. Das Produkt besteht zu 100 Prozent aus reinen Früchten, ist vegan, laktose- und glutenfrei sowie ohne Industriezucker und Konservierungsstoffe. ZEBRA Ice gibt es aktuell in den zwei Sorten Mango & Passionsfrucht und Guave & Erdbeere.
Mit Hilfe eines Löwen oder einer Löwin und einem Investment von 100.000 Euro möchte Ramtin neue Vertriebskanäle erschließen und die Internationalisierung weiter vorantreiben. Im Gegenzug bietet er zehn Prozent der Firmenanteile an. „hiddencontact“ aus Stuttgart Marius Walk (33, Wirtschaftsinformatiker) und Jari Klose (33, Wirtschaftsingenieur) präsentieren den Löwen hiddencontact – ein QR-Kontaktpunkt für das Auto. Fast jeder kennt es: Beim Einparken kurz unaufmerksam gewesen und schon hat man das fremde Auto hinter sich angestoßen.
Eine Kontaktaufnahme mit dem Besitzer oder der Besitzerin ist nur umständlich über Anfragen bei der Polizei, durch Warten oder anhand eines Zettels an der Windschutzscheibe möglich. Letzteres mit anschließendem Entfernen vom Unfallort wird jedoch in der Rechtsprechung als Unfallflucht gedeutet, was nicht jedem bewusst ist. hiddencontact gibt nun Autofahrer:innen die Möglichkeit, im Problemfall anonym und in Echtzeit erreichbar zu sein.
„Wir nutzen dazu QR-Code-Aufkleber, die nur an der Innenseite einer Autoscheibe angebracht werden“, erklärt Jari. Die Fahrzeughalter:innen müssen nach dem ersten Scan nur noch den beiliegenden Aktivierungscode auf der Website von hiddencontact angeben und schon kann das persönliche Konto eingerichtet werden. Marius erklärt: „Es kann individuell festgelegt werden, welche Art von Nachrichten man in Zukunft erhalten möchte. Z. B. zum Thema Beschädigung, Parkproblem oder offenes Fenster.“ Die Sender:innen selbst nutzen lediglich die Handykamera, um den QR-Code einzulesen und kommen dann über den Browser ihres Handys direkt auf die individuelle Eingabemaske zum Absenden einer Nachricht.
Die Autobesitzer:innen erhalten die Nachricht in Echtzeit über ihren Lieblingskanal, bspw. per SMS, E-Mail oder Messenger-Dienst und können so direkt reagieren. Die Individualisierung von QR-Codes bietet zahlreiche potenzielle Einsatzmöglichkeiten wie z. B. Schlüssel, Koffer, Geldbeutel und Haustiere.
Zusätzlich möchten sich Jari und Marius als Dienstleister etablieren, um Firmenkunden individuelle Interaktionen für bspw. Schadensmeldungen im Bereich großer Gebäude zu ermöglichen. Um diese Erweiterung von hiddencontact zu realisieren und Marketing- und Vertriebsaktivitäten auszubauen, benötigen Marius und Jari 100.000 Euro und bieten im Gegenzug 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. „Bildungsurlauber“ aus Berlin Lara Ko¨rber (36) und Anian Schmitt (36) möchten den Zugang zu Bildungsurlaub vereinfachen.
„27 Millionen Angestellte in Deutschland haben Anspruch auf fünf Tage Extraurlaub. Und keiner weiß davon“, so Anian und Lara ergänzt: „In Deutschland gibt es ein Recht auf Bildungsurlaub. Dahinter verbirgt sich der Anspruch auf fünf bis zehn Tage bezahlten Extraurlaub pro Jahr für als Bildungsurlaub zertifizierte Weiterbildungen. Diese müssen nicht zwingend mit dem Beruf zu tun haben und können weltweit stattfinden.“ Aktuell nutzen nur zwei Prozent der Anspruchsberechtigten den Bildungsurlaub.
Mit Bildungsurlauber.de möchten die Gru¨nder:innen diese Wissenslücke füllen und haben mit Bildungsurlauber.de „die größte Vermittlungsplattform für Bildungsurlaubskurse“ geschaffen. Auf ihrer Website kann aus über vierzehntausend Kursterminen – darunter Führungskräftetraining, Burnout-Prävention, gewaltfreie Kommunikation, Marketing, Sprachkurse, Yoga, Pilates u.v.m. – der Lieblingsurlaubskurs ausgesucht werden. Sind die Nutzer:innen fündig geworden, können die offiziellen Antragsunterlagen ganz einfach über die Website runtergeladen werden.
Anschließend nur noch unterschreiben und direkt bei dem Arbeitgebenden einreichen. Die Kosten des Kurses übernehmen die Angestellten – Arbeitgebende stellen diese unter Fortzahlung des Gehalts für den Zeitraum frei. „Mit Bildungsurlauber.de stellen wir uns den Herausforderungen unserer Zeit. Wir entstressen die Arbeitswelt, fördern die Gesundheit der Arbeitnehmer:innen und machen diese zukunftsfit“, ist Lara überzeugt. Um noch mehr Menschen in den Bildungsurlaub zu schicken, benötigt das Gründer-Duo 150.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile. Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründerinnen Iris-Sabine und Carmen Langstädter von freibeik aus Bremen. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 29.05.2023 VOX
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