Staffel 16, Folge 1–8

Staffel 16 von Die Höhle der Löwen startete am 02.09.2024 bei VOX.
  • Staffel 16, Folge 1
    „Die Höhle der Löwen“ feiert Jubiläum. Vor zehn Jahren startete die Gründershow bei VOX und wurde zum Kult. Wieder dabei nach einem Jahr Pause ist Judith Williams, Beauty-Expertin und Löwin der Stunde 1. Zum festen Löwenrudel der Jubiläumsstaffel gehören außerdem Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Handelsprofi Ralf Dümmel, Konzernchef Nils Glagau, Green-Tech-Investorin Janna Ensthaler, Wirtschaftsgröße Carsten Maschmeyer, Meinungsmacherin Tijen Onaran und Food-Experte Tillman Schulz. Sie kämpfen um die Gründer mit den besten Geschäftsideen. Und jeder Löwe will seinen Anteil! Kommt es zum Deal mit einem Start-Up, warten auf die Jung-Unternehmer nicht nur die nötige Finanzspritze, sondern auch jahrelange Expertise der Investoren.
    • Periodenkrampf-Simulator für die Löwen?: nayca aus München
    • Der schnellste Deal?: topfi aus Sprendlingen
    • Bio-Fertiggerichte für Kinder: ratzfatz aus Berlin
    • VIP und hip?: VUP aus CH-Uerikon
    • Es wird emotional mit Werner Hansch: ZOCKERHELDEN aus Markdorf
    nayca aus München
    Diese Gründerin „schockt“ die Löwen: Carina Heidi Hader (35) möchte mit ihrem Produkt „das Leben von Millionen von Frauen erleichtern“. Ihr Interesse für Technik begann schon in ihren frühen Kindertagen und gipfelte schließlich in ihrem Studium für Luft- und Raumfahrttechnik. Und Technologie aus Raumfahrt nutzt sie auch für ihre Erfindung nayca – das dünnste und mobile elektronische Wärmepad, das gegen Periodenschmerzen helfen soll. „nayca ist eine herzförmige elektronische Wärmequelle mit einer Temperatur von 53 Grad, die sofort meine Regelschmerzen lindert und ich so keine Schmerztabletten mehr einnehmen muss“, so Carina Heide Hader. Das Produkt besteht aus drei Teilen: einer anschmiegsamen, weichen Außenhülle aus medizinischem Elastomer, einer flexiblen Platine und der patentierten Paradise-Heat-Technologie.
    „Sie enthält mein gesamtes Ingenieur-Knowhow. Sie ermöglicht hohe Energiespeicherung auf engstem Raum und verhindert, dass die Wärme vom Körper verloren geht“, erklärt die Gründerin. Die neuste Version von nayca hält bis zu vier Stunden ohne Kabel warm und wird einfach zwischen Hose und Slip getragen. Um die Intensivität dieser Schmerzen selbst zu erleben, legen Carsten Maschmeyer, Tillman Schulz und Janna Ensthaler einen Periodenkrampf-Simulator an. Wer schlägt sich am besten? Und wird ein Löwe bei dem Angebot von 250.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile zugreifen?
    topfi aus Sprendlingen
    Annette (52) und Tomasz Makowski (50) möchten den schnellsten Pitch in der Höhle absolvieren. Der Countdown von 60 Sekunden startet! Ihr Produkt: der Topfdeckelhalter topfi. Einfach an dem Topf- oder Pfannenrand anbringen, soll er jedem Deckel Halt geben. Mehr Platz, freie Hände und kein heißes Wasser oder Saucen, die auf die Arbeitsfläche tropfen und unschöne Flecken verursachen. Durch einen kleinen Spalt kann der Dampf entweichen, das kondensierte Wasser, das sich am unteren Rand des Deckels ansammelt, tropft einfach in den Topf zurück. Nur gerade einmal 50 Sekunden hat die Präsentation gedauert – Rekord! Für 100.000 Euro bietet das Gründer-Paar 20 Prozent der Firmenanteile an. Kommt es jetzt auch zum schnellsten Deal in der Geschichte von „Die Höhle der Löwen“? Die Uhr läuft.
    ratzfatz aus Berlin
    „ratzfatz zubereitet, ratzfatz aufgegessen!“ Luisa Schubert (36), Sarina Morawiak (35) und Maraike Höhne (34) sind Mütter von insgesamt sieben Kindern und wissen daher ganz genau, wie herausfordernd das Elternsein ist. Natürlich sollen auch die Mahlzeiten täglich frisch und gesund gekocht werden – das ist im Alltag nicht immer einfach. Aber gesunde Kinder-Fertiggerichte, die ihren Ansprüchen genügen, gab es bislang nicht am Markt. Und aus diesem Grund hat das Gründer-Trio ratzfatz entwickelt – tiefgekühlte Bio-Fertiggerichte für Kinder zwischen ein und acht Jahren.
    Die 400 Gramm-Packungen entsprechen durchschnittlich zwei Portionen, sind aber individuell portionierbar. Aktuell umfasst das Sortiment sechs Gerichte, die auf den Geschmack der Kinder ausgerichtet sind. Alle sind bio-zertifiziert, ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe, ohne zugesetzten Zucker und mit wenig Salz gewürzt. Mit ratzfatz möchten die Gründerinnen nicht nur schnelle und gesunde Kinderernährung ermöglichen, sondern auch die Eltern zeitlich entlasten. Sehen die Löwen in ratzfatz ein Investmentcase? Ihr Angebot: 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
    VUP aus CH-Uerikon
    Als Farb- und Stilberaterin sowie Personal Shopperin weiß Evelin Stefano (52) wie sehr sich in den vergangenen Jahren der Firmen-Dresscode verändert hat: „Die klassische Krawatte hat fast ausgedient und stattdessen eine große Leere hinterlassen.“ So entwickelte die Schweizerin ein neues unisex Styling-Accessoire: „VUP steht für Very Unique People und ist die Krawattenrevolution für alle und für jeden Stil.“ VUP kann auf vielfältige Weise getragen oder eingesetzt werden: ob als Krawattenersatz, Foulard, Einstecktuch, Gürtelersatz, Haarband oder auch ganz einfach als Schal. Egal ob elegant, casual oder rockig oder ausgeflippt, ob im Business-Alltag, in der Freizeit oder zum festlichen Anlass – VUP passt immer und zu jedem Stil, verspricht die Gründerin.
    Das All-in-One-Accessoire gibt es in zwei verschiedenen Größen und in zahlreichen Farben und Designs. Marke und Design hat Evelin Stefano international schützen lassen. Ihr Ziel ist es, dass VUP zeitgemäß als unisex Accessoire die Brücke schlagen soll zwischen der männlichen Krawatte und dem klassischen Seidenschal der Frau. Dafür sucht sie einen strategischen Partner oder strategische Partnerin und bietet für 150.000 Euro 12 Prozent ihrer Firmenanteile.
    ZOCKERHELDEN aus Markdorf
    Sie geben Glücksspielgeschädigten eine zweite Chance: Fußballkommentatoren-Legende Werner Hansch (85) und Anwalt Marc Ellerbrock (54). Mit ZOCKERHELDEN haben die beiden ein Startup gegründet, das Geschädigten helfen soll, Glücksspielverluste von fragwürdigen Online-Anbietern zurückzufordern. Der ehemalige Sportreporter war selbst lange Zeit spielsüchtig, hat rund 600.000 Euro verzockt und verlor am Ende alles – Geld, Haus, Freunde und seine große Liebe. Unter Tränen erzählt er in der Höhle seine emotionale Geschichte, die auch die Investorinnen und Investoren bewegt.
    Marc Ellerbrock; „So wie Werner ergeht es vielen Menschen in Deutschland. Nach aktuellen Zahlen sind 4,6 Millionen Menschen derzeit entweder pathologisch spielsüchtig oder weisen zumindest ein auffälliges oder riskantes Glückspielverhalten auf.“ Der Großteil des Suchtverhaltens spielt sich im Internet ab – allein in Deutschland werden innerhalb eines Jahres im Online-Sportwetten, im Online-Casino- und Online-Poker-Bereich über zwei Milliarden Euro an Brutto-Spielerträgen erzielt.
    „Das Anbieten von Glückspielen im Internet bedarf einer deutschen Lizenz und nahezu alle Anbieter, die in Deutschland auf dem Markt tätig waren, hatten diese Lizenz nicht inne. Dies gilt auch für die Big Player“, führt der Anwalt weiter aus. Bis zur Einführung der Lizenzen waren diese Angebote illegal und genau da setzt ZOCKERHELDEN an. Sie bieten Betroffenen die Möglichkeit, ihre Glücksspielverluste von Rechtsanwälten zurückfordern zu lassen, und das bis zu zehn Jahre rückwirkend und ohne Kostenrisiko.
    „In meiner Laufbahn als Fußball-Singvogel war ich nie um einen Spruch verlegen, aber für meine Krankheit habe ich viel zu lange keine Worte gefunden“, zeigt sich Werner Hansch zum Abschluss des Pitches noch mal sehr emotional. „Es ist jetzt der Sinn meines Lebens, zu demonstrieren: ‚Wenn ihr nicht aufhört, könnt ihr da landen, wo ich war.‘ Das ist heute meine Mission!“ Sichtlich gerührt atmen die Löwen tief durch. Doch bewegt die Geschichte die Löwen auch zu einem Deal? Für 125.000 Euro bietet das Duo 15 Prozent der Firmenanteile an.
    Ein Wiedersehen gibt es mit Susanne Armonies, der Gründerin von MY BEAUTY LIGHT aus Kassel. Für Ralf Dümmel war es einer seiner ersten Deals in der „Höhle der Löwen“ und seit acht Jahren arbeiten der Investor und die Gründerin erfolgreich zusammen. Mittlerweile gibt es MY BEAUTY LIGHT auch in einer Akku-Variante und mit MY BEAUTY STYLER gibt es ein neues Produkt im Portfolio. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.09.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 2
    Heute mit folgenden Startups:
    - Tabuthema Männer-Make-up: maleup aus Düsseldorf
    - Dartprofi „Maximiser“ Max Hopp: triple20 aus Schwerte/​Thaleischweiler-Fro¨schen
    - Es wird bissig! TJ-Motion aus Weisendorf
    - Von süß bis salzig: Karanga aus Hamburg
    - Erfolg durch Visualisierung: Micalé Visions aus Siegburg
    maleup aus Neuss
    „Wir finden, dass Männer sich nicht mehr schämen sollten, Beauty-Produkte zu benutzen“, so die Gründer Joel Selzener (24) und Esad Alper (25). Mit maleup stellen sie den Löwen eine Abdeckcreme vor, die speziell an die biologischen Eigenschaften der Männerhaut angepasst ist. Mit ihr soll es einfach sein, unauffällig Augenringe und Hautunreinheiten zu kaschieren. Die Idee dazu kam Esad – ein leidenschaftlicher Kickboxer: „Vor genau drei Jahren verlief einer meiner Boxkämpfe weniger erfolgreich. Das Ergebnis war ein blaues Auge!“ Am nächsten Tag stand ein wichtiger Fototermin an. Als er dort das blaue Auge mit dem Concealer seiner Cousine abdeckte, wurde ihm bewusst: „Gute Concealer für Frauen sind nicht automatisch gute Concealer für Männer“, so Esad Alper.
    „Und mittlerweile bin ich selbst zum Hautexperten geworden. Unsere Haut ist anders aufgebaut: Sie ist dicker, großporiger und wir haben auch mehr Haare im Gesicht, wie z.B. Bartstoppel.“ Auch Joel war auf eine Abdeckcreme für Männer angewiesen: „Ich hatte mit alltäglichen Problemen wie Hautunreinheiten oder Augenringen zu kämpfen. Doch die Produktpalette für Frauen hat mich total überfordert.“ Somit haben sie den Entschluss gefasst, ihr eigenes Produkt herzustellen. Gemeinsam mit Kosmetikexperten haben sie maleup entwickelt, das nur natürliche und vegane Inhaltsstoffe enthält.
    Insgesamt bieten sie vier verschiedene Farbtöne an. Im Lieferumfang sind immer direkt zwei Farben enthalten, so dass diese optimal für den eigenen Hautton gemischt werden können. „Außerdem leisten wir wichtige Aufklärungsarbeit in unserer Online-Community. Männer-Make-up ist immer noch ein super großes Tabuthema. Umso schöner ist es, dass wir beide mit unseren Inhalten auf Social Media und ganz besonders auf TikTok schon über 40 Millionen Aufrufe erzielen konnten“, so Esad. Jetzt möchten die beiden Gründer auch einen Löwen für sich gewinnen und bieten für 150.000 Euro zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    triple20 aus Schwerte/​Thaleischweiler-Fro¨schen
    Beim Auftritt von triple20 verwandelt sich die „Die Höhle der Löwen“ zum „Höhly Pally“, denn die Investorinnen und Investoren treten vor einer Fankurve gegeneinander zum ersten Dart-Turnier in der Geschichte der Sendung an. Angeleitet vom ehemaligen U-23-Weltmeister „Maximiser“ Max Hopp (27) überzeugt Löwin Dagmar Wöhrl mit einer grandiosen Leistung. Auch die Gründer Wolfgang Marx (54) und Jürgen Bloch (51) sind leidenschaftliche Dartspieler und präsentieren „eine absolute Weltneuheit im Dartsport“. Dart-Profi Max Hopp und achtmaliger WM-Teilnehmer: „Darts ist eine Präzessionssportart, bei der Millimeter über Sieg oder Niederlage entscheiden.
    Jedes Detail ist wichtig.“ Jürgen Bloch ergänzt: „Und nicht nur bei dem Profispieler ist das so. Mittlerweile spielen weltweit ca. 100 Millionen Menschen Darts und jeder von ihnen ist auf der Suche nach dem perfekten Wurf.“ Wichtig dabei ist es, immer im gleichen Abwurfwinkel und extrem stabil zu stehen – doch das ist gar nicht so einfach. Gemeinsam mit Wolfgang Marx, seit 30 Jahren in der Schuhbranche tätig, hat Jürgen Bloch den weltweit ersten Schuh für den Dartsport entwickelt. triple20, benannt nach der höchstmöglichen Wurfzahl Dreifach 20, verfügt über drei gerade Kanten.
    Diese ermöglichen dem Spieler, sich immer wieder an der gleichen Position auszurichten. Angebrachte Markierungspunkte dienen der zusätzlichen Orientierung und der Schuh ist komplett flach gearbeitet. Wolfgang Marx: „Das bedeutet, dass ich im Vorfußbereich viel stabiler, viel satter stehe und ich kippel nicht mehr. Somit erhöhe ich die Präzision.“ „Maximiser“ Max Hopp ist von triple20 überzeugt, wird das Gründer-Duo auch bei den Löwen ins Schwarze treffen? Für 200.000 Euro bieten Jürgen Bloch und Wolfgang Marx zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    TJ-Motion aus Weisendorf
    Mit TJ-Motion haben Sonja Lyer (61, Phsyiotherapeutin) und Oliver Brehm (48) ein Zahnaufsatzkissen aus medizinischem Silikon dabei. Das „kleinste Trainingsgerät der Welt“ (Oliver Brehm) sorgt für eine sanfte Dehnung der Kiefermuskulatur, um den „Entspannungs-Nerv“ zwischen Ohr und Kiefer zu stimulieren. Dies soll sich nicht nur positiv auf Verspannungen auswirken, sondern auch das Stress-Level reduzieren. Sonja Lyer erklärt: „Unser Kiefer ist über die Halsmuskulatur mit dem ganzen Körper verbunden. Wenn wir da oben angespannt sind, pressen und beißen wir uns quasi durch den ganzen Tag.
    Diese Verspannungen und Schmerzen verbreiten sich über das neurologische System über den ganzen Körper.“ Die kleinen Aufbissbrücken werden auf die seitlichen Backenzähne im Unterkiefer gelegt und der Mund locker geschlossen. „Es kommt zu einer sanften Dehnung des Kiefergelenks, dadurch entspannt die Kiefergelenksmuskulatur, der Nervus Vagus wird angesprochen, der Nacken entspannt sich, dabei richten wir uns automatisch auf, die Schultern werden locker und durch die Aufrichtung wird auch das Zwerchfell erreicht und wir atmen tiefer“, so Sonja Lyer über die Wirkung von TJ-Motion.
    Oliver Brehm ergänzt: „Man kann TJ-Motion wunderbar in den Alltag integrieren. Sie sind schön klein und man kann sie auch Dank der praktischen Dose in die Hosen- oder Handtasche stecken und damit immer und überall dabei haben – Entspannung to go.“ Beauty-Expertin Judith Williams und ihre Kollegen und Kolleginnen testen das Produkt ausgiebig. Und nur wenige Augenblicke später nimmt der Pitch eine überraschende Wendung, die die Löwinnen und Löwen zu wilden Raubtieren werden lässt. Werden sie für 200.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile in TJ-Motion investieren?
    Karanga aus Hamburg
    „Wir haben was Neues und vor allem Leckeres in die Höhle mitgebracht“, versprechen Maximilian Arntzen (34) und Valentina Heuschmidt (37) von Karanga. Sie präsentieren die erste Erdnusssauce aus der Quetschflasche mit purem Erdnussgeschmack. Maximilians familiäre Wurzeln reichen bis nach Uganda und bei einer Reise quer durch das ostafrikanische Land entdeckte der 34-Jährige die regionale Erdnusssauce „G-Nut-Sauce“. Zurück in Deutschland konnte er aber keine Sauce finden, die diesem Geschmack entsprach – also griff er selbst zum Kochlöffel und entwickelte eine eigene Rezeptur.
    Karanga hat einen Erdnussanteil von 86 Prozent, das entspricht über 300 Erdnüssen pro Flasche. Die Sauce ist vegan, glutenfrei und hat einen Proteinanteil von über 20 Prozent. Zudem wird auf Industriezucker, Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und auf Palmöl verzichtet. Die Sauce ist einfach zu dosieren und passt zu den verschiedensten Gerichten, wie z. B. zu einer Frühstücksbowl, zum Eis oder Kuchen sowie zu Nudeln, Burger, Pommes oder Salat.
    Valentina Heuschmidt: „Karanga ist die einzige Sauce im Supermarkt, die zu süßen und herzhaften Speisen schmeckt.“ Außerdem klebt sie nicht am Gaumen wie herkömmliche Erdnussbutter und ist nicht so zähflüssig wie Erdnussmus. „Unsere Vision ist es, Karanga als die führende Marke für qualitativ hochwertige und leckere Nuss-Saucen zu etablieren“, so Maximilian Arntzen. Vom Geschmack der Erdnusssauce sind die Löwen begeistert, aber schmeckt ihnen auch das Angebot von 70.000 für zehn Prozent der Firmenanteile?
    Micalé Visions aus Siegburg
    Virginia Schmidt (33, aus Hennef) und Alisa Parisi (34, aus Siegburg) möchten die Wünsche der Löwen lebendig werden lassen. „Egal, ob Talkshow-Queen Oprah Winfrey, Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton oder Apple-Gründer Steve Jobs, der unglaubliche Key Notes hielt – sie alle drei verbindet eine Sache: Sie benutzten auf dem Weg zu ihrem Erfolg die Visualisierung von Zielen, Wünschen und Träumen“, so Alisa Parisi. Virginia Schmidt ergänzt: „Seit vielen Jahren ist das Vision Board ein Werkzeug, das die Kraft der Visualisierung unterstützt.“ Die Gründerinnen haben das Prinzip weiterentwickelt und mit Micale’ Visions ein tragbares, hochwertiges und smartes Vision Board geschaffen.
    Dieses Album im A4-Format bietet 18 Fächer, in die Karten mit Bildern und Affirmationen eingefügt werden können. Zum Befüllen des Vision Boards werden 100 beidseitig-bedruckte Karten mit sorgfältig ausgewählten Bildern und Zitaten sowie eine Handvoll leere Karten, die man individuell gestalten kann, mitgeliefert. Die Struktur des Vision Boards besteht aus sechs Abschnitten für die jeweils drei Karten vorgesehen sind.
    Jeder Abschnitt ist mit einem Lebensbereich wie „Persönliches Wachstum“, „Liebe und Beziehungen“, „Karriere und Reichtum“, „Träume und Ziele“, „Körper und Gesundheit“, „Free- und Me-time“ gekennzeichnet. Neben dem Design ist das Micale’ Vision Board nachhaltig nutzbar und somit langlebig, da es je nach Lebensabschnitt angepasst werden kann und so anhand der Wünsche seiner Benutzer mitwächst. Es fördert Balance, Klarheit und Manifestation. Werden Virginia Schmidt und Alisa Parisi die Löwen überzeugen? Ihr Angebot: 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.
    Wiedersehen mit SchimmelSchock
    Sandro Heindl und Peter Richter haben in der letzten Staffel einen Deal mit Ralf Dümmel abschließen können. Seitdem fahren sie gemeinsam auf der Erfolgsstraße: „In dieser kurzen Zeit ist SchimmelSchock der erfolgreichste Deal in der ‚Höhle der Löwen‘ bei uns. Wir haben in weniger als einem Jahr über 500.000 Einheiten verkauft und haben damit einen Handelsumsatz von über 14 Millionen Euro erzielt“, so Ralf Dümmel. Aufgrund einer neuen Biozidverordnung hat das Team eine überarbeitete Rezeptur entwickelt und bringt nun mit SchimmelSchock 5.1 ein weiterentwickeltes Produkt auf den Markt, das die bewährte Wirksamkeit und Langzeitwirkung beibehält. Highlight ihrer Zusammenarbeit: der erste Kinospot mit Hauptdarsteller Ralf Dümmel. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 09.09.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 3
    Zum Auftakt der großen VOX-Nachhaltigkeitswoche haben erstmals alle fünf Start-ups dieser Folge einen Nachhaltigkeitsaspekt: Vorgestellt werden ein Elektro-Motorrad, komplett vegane Sneaker, nachhaltige Kinderbrillen, das in Deutschland produzierte Superfood Tempeh und eine Powerbank-Ausleihstation aus dem Bereich Sharing Economy. Welches Start-up kann sich einen Deal sichern? Außerdem berichtet Nils Glagau über seine Arbeit als Löwe: „Von Food bis Tech, ich bin offen für alles und da werde ich mich auch niemals begrenzen.“ Dass es in der Höhle auch mal bissig wird, sieht der Investor als guten sportlichen Wettkampf: „Da darf man auch schon mal ein bisschen austeilen. Auch ich werde sicherlich mal was einstecken müssen, aber es sollte ehrlich und authentisch sein.“
    Zehn Jahre „Die Höhle der Löwen“: Ein emotionaler Rückblick auf die Gründer:innen im Seniorenalter. Sie berichten, wie sehr sich ihr Leben nach ihrem Auftritt verändert hat und welche großen Träume sie sich erfüllen konnten.
    + METORBIKE aus Meddewadde: Marvin Rau (30, aus Bargteheide) und Michael Szpitalny (29, aus Hamburg), Gründer von METORBIKE, stellen den Löwen ihr Elektro-Motorrad vor. Schon seit ihrer gemeinsamen Schulzeit teilen sie ihre Leidenschaft für das Motorradfahren. „Dabei war uns früh klar, dass wir diese Leidenschaft nachhaltig betreiben wollen. Mit modernster Technik, einem stilvollen Retrolook und ‚Made in Germany‘. Wir wollten keine Kompromisse eingehen und deswegen haben wir es selbst gebaut“, so Michael Szpitalny. Das Fahrzeug ist voll elektrisch, ist aber optisch und akustisch kaum von einem herkömmlichen Verbrenner zu unterscheiden und kann individuell angepasst werden.
    Das Metorbike Klassik kann mit einer Maximalgeschwindigkeit von 50 Km/​h jeder mit einem PKW-Führerschein fahren, der Akku, recycelt aus dem Automobilbau, ist leicht entnehm- und wieder einsetzbar und hat eine Reichweite von rund 60 Kilometern und optional 100km. Für mehr Geschwindigkeit und Reichweite ist gesorgt. Das Metorbike Max erreicht 100km/​h und kann mit dem B196 Führerschein gefahren werden. „Unser einzigartiges Sound-System kommt auch aus der Automobiltechnik und lässt sich bei uns über das Touch-Display steuern“, erklärt Marvin Rau.
    Aktuell gibt es acht verschiedene Optionen – vom klassischen Moped-Verbrenner-Sound über einen eigenen Elektrosound bis zum V12-Sound. Gemäß ihrem Motto „Ride your Style“ kann jeder Kunde sein METORBIKE individuell konfigurieren. Abenteurer und Outdoor-Fan Nils Glagau und Löwen-Kollege Ralf Dümmel machen eine Testfahrt und sind begeistert. Ob einer der Löwen bereit ist, eine halbe Million Euro für 17 Prozent der Firmenanteile zu investieren?
    + TÄMPTÄSTIC aus Borgentreich: Jana Klauke (28) und Luca Menke (33) möchten mit TÄMPTÄSTIC eine natürlich Alternative für die vegetarische und vegane Ernährung bieten. Bei der traditionellen Herstellung von Tempeh fermentieren ganze Sojabohnen mit Hilfe eines Edelschimmels zu einem festen Block. Tempeh ist in Deutschland immer noch vielen unbekannt. Ursprünglich stammt das proteinreiche, nährstoffreiche und glutenfreie Superfood aus Indonesien. Das Gründer-Duo hat Tempeh aber neu und weitergedacht: Neben dem traditionellen Sojatempeh, bieten sie vier weitere Sorten aus fermentierten Hülsenfrüchten an: Kichererbse, Grüne Erbse, Soja und roter Quinoa sowie Kichererbse und roter Quinoa.
    Luca Menke: „Das Besondere an Tempeh ist, dass er durch die Nutzung der ganzen Hülsenfrucht bissfest ist. Etwas, das vielen vor allem beim Tofu fehlt.“ Nach Anfängen in der eigenen Küche haben sie den von Lucas Großeltern geerbten Schweinestall auf ihrem Hof zu einer Tempeh-Produktionsstätte umgebaut. Das Gründer-Duo brennt für ihr Produkt, werden sie auch die Löwen überzeugen? Für ein Investment von 40.000 Euro bieten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    + VLACE aus Ludwigshafen: In Deutschland wurden 2023 über 2,5 Milliarden Euro allein mit Sneakern umgesetzt. Nachdem die VLACE-Gründerin Viola Weller (28) erfahren hat, unter welch schlechten Arbeitsbedingungen und mit wieviel Tierleid die Herstellung dieser Schuhe einhergeht, wollte sie etwas ändern: „Ich suchte nach Schuhmarken, die zum einen in Europa unter ethisch korrekten Arbeitsbedingungen gefertigt werden und komplett vegan sind.“ Doch sie blieb erfolglos und nahm die Sache selbst in die Hand. Ausgestattet mit nur einer Produktzeichnung flog Viola Weller nach Portugal und schwor sich, erst zurückzukommen, wenn sie einen Produzenten gefunden hat, der ihren Traum von veganen Sneakern möglich macht.
    40 erfolglose Termine später zahlte sich ihr Durchhaltevermögen aus und die Marke VLACE war geboren. Ihre Sneaker sind handgefertigt, nachhaltig und komplett vegan. Das Besondere: Sie bestehen aus Orangen-, Trauben-, Apfel- und Maisabfällen. Produziert wird in einer kleinen, familiengeführten portugiesischen Schuhmanufaktur. „Der ökologische Fußabdruck meiner VLACE Sneaker beträgt im Vergleich zu einem herkömmlichen Ledersneaker nur noch ein fünfzehntel“, so die Gründerin.
    Sie hat damit ein „Dilemma gelöst, vor dem tattäglich so viele Menschen stehen: Coole Sneaker mit einem reinen Gewissen tragen können.“ Aktuell bietet sie zwei verschiedene Unisex Modelle in zwölf verschiedenen Farben in den Größen 36 bis 46 in ihrem eigenen Onlineshop an. Bereits in den ersten zwölf Monaten konnte Viola Weller einen Umsatz von 200.000 Euro erzielen. Mit ihrer Ausdauer und Willensstärke will sie auch in der Höhle überzeugen. Wird ein Löwe auf ihr Angebot von 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile eingehen?
    + MANTI MANTI aus Berlin: Die Gründerinnen Susann Hoffmann (42, aus Berlin) und Philippa Koenig (36, aus Hamburg) widmen sich mit MANTI MANTI dem Thema Kinderbrillen. Jedes vierte Kind in Deutschland trägt bereits eine Brille und es werden immer mehr: „Dabei erleben viele Kinder immer noch das Gleiche: wenig Auswahl, nichts gefällt und dann wirst du auch noch Brillenschlange genannt“, so Susann Hoffmann. Das möchte das Gründerinnen-Duo ändern. „MANTI MANTI sind einzigartige Kinderbrillen, die zu hundert Prozent auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Damit sind unsere Brillen nicht mehr lästig, sondern heiß begehrt“, verspricht Philippa Koenig. Ihren Fokus legen sie dabei auf drei Aspekte: Zum einen auf das Design – weg vom stigmatisierten Medizinprodukt hin zu einem echten Hingucker, für das sich kein Kind mehr schämen muss.
    Zum anderen auf das Material – ein nachhaltiger, biobasierter Rohstoff aus dem Samen des Wunderbaums. Und auf die Funktion: Denn die Brillen sind superleicht, flexibel, robust und können individuell an Nase und Ohren angepasst werden. Ihre erste Kollektion beinhaltet sechs Modelle in unterschiedlichen Größen und zahlreichen Farben, die zweite Kollektion mit weiteren sechs Modellen folgt im Oktober 2024. Seit Juli 2023 ist MANTI MANTI am Markt. Um weiter wachsen zu können, erhoffen sich die Gründerinnen von einem Löwen Unterstützung im Bereich Vertrieb und Marketing. Ihr Angebot: 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
    + FiniBee aus Frankfurt a.M.: Ein leerer Handyakku kommt immer zu den ungünstigsten Momenten – ob beim Bezahlen, für den Taxiruf oder wenn man einen einzigartigen Moment fotografisch festhalten möchte. „Wir sind davon abhängig, dass unser Handy immer genug Saft hat. Und genau das ist die Mission von FiniBee“, so Denise Ossenberg (31). Gemeinsam mit Thomas Hühne (34) hat sie eine Powerbank-Ausleihstation entwickelt. „Der Nutzer lädt sich die FiniBee-App herunter und kann dann über den QR-Code an der Station eine Powerbank entriegeln und entnehmen“, erklärt Thomas Hühne.
    Die leichten Powerbanks sind mit Ladekabeln für alle gängigen Smartphones ausgestattet. Die Rückgabe der Powerbank kann an jeder beliebigen Station innerhalb des FiniBees Netzwerkes erfolgen. Die Technologie erkennt den Rückgabeort, ermittelt die Mietzeit und bucht dann den Betrag von dem zuvor hinterlegten Zahlungsmittel ab. Im Frankfurter Raum ist das Start-up an 35 verschiedenen Standorten vertreten. Um deutschlandweit expandieren zu können, benötigt das Gründer-Duo die Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin. Für 100.000 Euro bieten Denise Ossenberg und Thomas Hühne im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    Wiedersehen mit Hunderunde Bei ihrem Pitch erlebten die Gründer von Hunderunde (gesunde Hundesnacks und Andenken) Fabio Lehnert und Luis Kesten eine Achterbahn der Gefühle. Erst stiegen alle Löwen aus, doch dann änderte Nils Glagau noch mal seine Meinung: „Es hat mein Herz berührt, ich liebe Hunde und ich finde es gut, wenn die Leute was machen, statt nur zu reden. Deshalb habe ich mir auch noch mal einen Ruck gegeben und konnte diese beiden nicht gehen lassen.“ Seitdem geht das Trio gemeinsam erfolgreich seinen Weg.
    Wiedersehen mit GOMAGO aus Braunschweig
    Nach seinem Deal mit Ralf Dümmel und der daraus resultierenden erfolgreichen Zusammenarbeit, konnte sich Gründer Klaus Skottki gleich mehrere Träume erfüllen: eine neunwöchige Reise durch Südafrika, eine Camper-Tour gemeinsam mit seiner Stieftochter durch Kanada und regelmäßige Segeltouren. Bis heute konnten 500.000 Einheiten verkauft und damit ein Handelsumsatz von 15 Millionen Euro erzielt werden. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 16.09.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 4
    Zehn Jahre „Die Höhle der Löwen“ und sie sind zurück: zwei Investoren der allerersten Stunde. 2014 wagten Frank Thelen und Jochen Schweizer als erste Löwen Deutschlands, ihr eigenes Geld in einer Fernsehshow zu investieren. Heute setzen sie sich noch einmal auf den Löwen-Stuhl – zusammen mit Carsten Maschmeyer, Judith Williams und Ralf Dümmel.
    „Diamazing Beauty Serum“ aus CH-Zug:
    Bereits 2018 war Brigitte Steinmeyer mit ihrem Diamant Blader in der „Höhle der Löwen“. Mit einem Deal hat es damals nicht geklappt, doch die Gründerin hat sich geschworen, bei ihrem zweiten Anlauf nicht ohne Investment eines Löwen nach Hause zu gehen. Ihr neues Produkt: Diamazing Beauty Serum – ein Diamant-Hyaluron-Komplex. „Das sind kosmetische Diamanten mit einem Durchmesser von einem Hundertstel eines menschlichen Haares. Sie sind wie in der Medizin so verarbeitet, dass sie als Wirkstoffträger eingesetzt werden können. Jeder Mini-Diamant ist mit einem Hyaluronmolekül ummantelt“, erklärt Brigitte Steinmeyer.
    Ihr Produkt soll bis in die tiefen Hautschichten wirken und soll gegen Pigmentflecken und Hautunreinheiten helfen sowie das Hautbild verfeinern. Die Unternehmerin, Heilpraktikerin und Beauty-Expertin verspricht: „Die Haut wird aufgebaut, gestrafft und gestärkt.“ In ihrem Portfolio bietet sie aktuell zwei Produkte inkl. einem Bürstchen zum Einarbeiten in die Haut. Wird sie in der Jubiläumsstaffel einen Deal abschließen können? Ihr Angebot: 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.
    „DogScan“ aus Erkelenz:
    Lungenkrebs zählt zu den drei häufigsten Krebsarten, die in Deutschland diagnostiziert werden. „Es sterben vier von fünf Erkrankte innerhalb der ersten vier Jahre. Würde man diese Krankheit früh erkennen, liege die Heilungschance dagegen bei bis zu 70 Prozent. Leider gibt es in Deutschland zurzeit keine etablierte Lungenkrebs-Vorsorge“, erklärt der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Ali Bouklloâ (36, aus Düsseldorf). So ein Schicksal musste auch der Vater von Alexander Maßen (aus Mönchengladbach) erleiden.
    Während der 47-Jährige mit seinem Welpen die Hundeschule von Hundetrainer Florian Wienen (34) besuchte, verstarb der Vater an Lungenkrebs. Mit Dogscan haben die Gründer nun eine Vorsorgemöglichkeit erschaffen, bei der die Hunde in der Lage sind, Lungenkrebszellen anhand einer Atemprobe in einem sehr frühen Stadium zu erkennen. Dazu erhält der Kunde ein Test-Kit nach Hause geschickt. „Unsere Spezialmaske enthält im Inneren einen Absorber, der die ausgeatmeten Aerosole bestmöglich aufnimmt. Daher muss sie nur fünf Minuten getragen werden, um ein auswertbares Ergebnis zu erhalten“, erklärt Florian Wienen.
    Die speziell ausgebildeten Hunde mit ihren hochsensiblen Nasen können dann die Krebszellen frühzeitig im Atemmuster erkennen. „Um Fehler zu vermeiden, setzen wir deshalb immer fünf Hunde unabhängig voneinander ein“, so Alexander Maßen. Ali Bouklloâ ergänzt: „Hierbei ist es wichtig, dass weder der Hundehalter noch der Hund gesehen hat, was der vorherige Hund angezeigt hat. Um ein positives Ergebnis zu erhalten, müssen mindestens drei Hunde angezeigt haben.
    Für ein negatives Ergebnis darf wiederum keiner der Hunde angezeigt haben.“ Die Löwen sind von Dogscan beeindruckt. Besonders emotional wird es für Judith Williams. „Die Person, von der ihr sprecht und die das gebraucht hätte, ist meine Mama. Weil es viel zu spät erkannt worden ist“, kämpft die Löwin mit den Tränen. „Egal in welchem Alter Krebs erkannt wird, ist es für die Familie immer sehr bewegend. Das, was ihr macht, ist gigantisch.“ Doch kommt es auch zu einem Investment von 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile?
    Dübelix aus Genderkingen (Landkreis Augsburg)
    „Wir möchten die nächsten Handwerker sein, die hier ganz groß auftrumpfen“, so das erklärte Ziel von Markus Beck (54, Schlossermeister aus Rain am Lech) und Robert Sobolewski (42, Lager-Logistiker aus Biberbach) und daher haben sie mit Dübelix einen echten Problemlöser dabei. Jeder Heim- und Handwerker kennt das Debakel des Dübel-Entfernens: Man steckt eine Schraube in den Dübel, klemmt diese mit einer Zange ein und versucht dann, den Dübel gewaltsam rauszuziehen. Doch das ist kompliziert, erfordert viel Kraft und sorgt auch für eine erhöhte Verletzungsgefahr. Dank Dübelix soll das nun kinderleicht sein.
    Der Aufsatz kann an jedem herkömmlichen Akkuschrauber befestigt werden. Mit ein paar Griffen stellt man die Länge des zu entfernenden Dübels ein, setzt den Schrauber an die Wand und der Dübelix zieht den Dübel, ohne die Wand zu beschädigen, einfach und schnell heraus. Getreu ihrem Motto: „Einfach und fix geht der Dübel aus der Wand wie nix.“ Mit der Hilfe eines Löwen soll Dübelix ein unverzichtbarer Bestandteil in jedem Werkzeugkasten werden und zukünftig zu den Top-Handwerker-Produkten aus der „Höhle der Löwen“ gehören. Für 30.000 Euro bieten Markus Beck und Robert Sobolewski 25 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    „LYKAIA“ aus Aichtal:
    Jochen Schweizer steht wie kein anderer für das Erschaffen von besonderen Momenten. Und diesen erlebt auch die 30-jährige Jana Baltscheit in der Höhle. Vor einigen Jahren begann sie in ihrem eigenen Badezimmer, funktionelle Pilze zu züchten und 2020 gründete sie ihr Start-up LYKAIA: „Die Marke für funktionelle und natürliche Lebensmittel.“ Den Löwen präsentiert sie zwei Superfood-Produkte: Der Waldkaffee besteht aus einem löslichen Pulver aus Arabica-Bohnen und zwei Pilz-Extrakten. „Das hat den Effekt, dass dieser Kaffee nahezu kein Koffein hat, aber der Cordyceps-Pilz belebt auf natürliche Art und der Lion’s Mane fördert die Konzentration.
    Also der ideale Start in den Tag“, so die Gründerin. Der Waldkakao mit dem Reishi Pilz und Ashwagandha eignet sich dagegen für den Abend. Voller Neugierde probiert Jochen Schweizer nicht nur die Getränke, sondern auch die puren Pilze. Will der naturverbundene Unternehmer der Gründerin beim Wachstum ihres Start-ups helfen? Oder macht ein anderer Löwe oder eine andere Löwin den Deal? Ihr Angebot: 100.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
    „RocketTutor“ aus München:
    Die deutschen Schülerinnen und Schüler haben im letzten internationalen Leistungsvergleich PISA so schlecht wie nie abgeschnitten und das vor allem in Mathematik. Diesem Problem haben sich Komaldeep Chahal (30), Yue Wu (27) und Lionel Rühlemann (28) angenommen und RocketTutor gegründet: ein persönlicher KI-Mathematik-Lehrer, der jeden Nutzer lückenlos und individuell auf die nächste Mathe-Prüfung und sogar das Abitur vorbereitet. Die RocketTutor-KI erstellt automatisch einen lückenlosen Lernplan. Bei den Übungen versteht die KI genau, wo die Schwächen des Einzelnen liegen.
    Damit kann der KI-Tutor alles, was der Lernende nicht versteht, nochmal genau erklären und in Echtzeit gezielte Übungen stellen und Kompetenzen fördern. Vor zwei Jahren ist das Gründer-Team als Uni-Projekt an der TU München gestartet. „Mit unserem kleinen Team haben wir es im ersten Jahr geschafft, dass jeder zehnte Abiturient in Bayern sein Mathe-Abi mit uns vorbereitet hat“, so Yue Wu. Tech-Unternehmer Frank Thelen nimmt mit seiner Expertise besonders das KI-Start-up RocketTutor genau unter die Lupe und löchert die Gründer Komaldeep Chahal, Yue Wu und Lionel Rühlemann mit seinen Fragen über ihre Mathe-Nachhilfe-App.
    Judith Williams: „Das Thema, das ihr aufgreift, finde ich sensationell. Bildung ist das wichtigste Thema für unser Land und ich glaube für jedes Land. Das ist die Investition in die Zukunft.“ Sehen die anderen Investoren und Investorinnen am Ende genügend Potenzial für einen Deal? Das Gründer-Trio bietet für 400.000 Euro 4,2 Prozent seiner Firmenanteile an. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.09.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 5
    Investorin Dagmar Wöhrl nimmt das Angebot von „Grace Flowerbox“ kritisch unter die Lupe.
    „ROLLERBACK“ aus Bisingen
    Stilecht in High Heels tritt Investorin Judith Williams ordentlich in die Pedale – beim Pitch von ROLLERBACK! Die Gründer Andreas Tscheinig (60) und Josef Bogenschütz (58) haben eine Rückenstütze fürs Fahrrad entwickelt. Diese soll das Radfahren ergonomischer gestalten und eine höhere Kraftübertragung ermöglichen. Dazu wird der ROLLERBACK einfach unter den Sattel montiert. Josef Bogenschütz: „Die speziell verdrehbaren Rollen stützen dabei den gesamten Oberkörper ab und leiten gleichzeitig die Kraft direkt in die Beine. Dadurch werden Hände, Arme und Schultern komplett entlastet.“ Auch soll man so automatisch zentraler auf dem Sattel sitzen und speziell beim Bergfahren soll das ständige Abrutschen über den Sattel verhindert werden.
    Aktuell gibt es den ROLLERBACK in zwei Varianten und passt auf jedes handelsübliche Fahrrad – ob für den sportlichen oder gemütlichen Radfahrer. Ausgiebig testen Judith Williams und Ralf Dümmel die Stütze. Sehen sie und die anderen Löwinnen und Löwen einen Nutzen im Produkt? Oder wird der Kampf um ein Investment für die Gründer zum Kraftakt? Für 150.000 Euro bieten Andreas Tscheinig und Josef Bogenschütz 20 Prozent ihrer Firmenanteile.
    „WC-Star“ aus Warendorf
    Michael Grundmann (61, Handwerksmeister für Sanitär und Heizungstechnik aus Warendorf) und Francesco La Pica (57, aus Neu-Ulm) möchten mit ihrem Problemlöser das WC zum Star des Abends machen. „Auch wenn wir uns nur ungern mit diesem Thema beschäftigen, aber es ist ein wichtiger Ort in unserem Zuhause. Durchschnittlich verbringen wir drei Jahre in unserem Leben auf dem WC, das sind 20 Minuten am Tag“, führt Michael Grundmann aus. Um die Toilette vor Kalk und Schmutz zu schützen, nutzen viele Einweg-WC-Reiniger – doch die Halter verursachen riesige Mengen an Plastikmüll. Die Gründer wollen dieses Problem in den Griff bekommen und haben den WC-Star entwickelt – ein praktischer und nachhaltiger Mehrweg-Speicher für WC-Hygienesteine für handelsübliche Aufputz-Spülkästen.
    Einfach in den Spülkasten einhängen, mit einem Hygiene- und einem Antikalkstein bestücken und schon macht der WC-Star seine Arbeit. Francesco La Pica: „Der Hygienestein hält ca. vier bis sechs Wochen für ca. 400 Spülgänge. Damit haben unsere Kunden den Vorteil, dass sie dadurch eine nachhaltige Alternative zu den Einwegprodukten haben.“ Neben dem Starter-Set gibt es auch ein Nachfüll-Set für den WC-Star. Um jetzt richtig durchstarten zu können, benötigen Michael Grundmann und Francesco La Pica die Unterstützung eines Löwen. Ihr Angebot: 25.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile.
    „LANIN LABS“ aus München
    Mit LANIN LABS stellt Azuka Stekovics (39) ein Pflegeserum vor, das auf melaninreiche Haut spezialisiert ist. Melanin ist das biologische Pigment, was unter anderem für die Farbe der Haut verantwortlich ist. „Vereinfacht gesagt, Menschen mit wenig Melanin haben einen helleren Hauttyp, Menschen mit viel Melanin einen dunkleren Hauttyp. Allein in Europa sind das mindestens 22 Millionen Menschen, die aber in der Beauty-Industrie noch nicht ausreichend repräsentiert sind“, so die Gründerin. Dunklere Hauttypen haben den Vorteil, dass sie wesentlich langsamer altern.
    Der Nachteil: Die Haut hat Schwierigkeiten, Feuchtigkeit und Wirkstoffe auch in den unteren Hautschichten aufzunehmen und das kann zu Trockenheit und Unreinheiten führen. „Was das heißt, weiß ich leider selbst zu gut. In dem Heilungsprozess hat meine Haut einen Überschuss an Melanin produziert, um Pickel und Entzündungen zu reduzieren. Dadurch entstehen dunkle Flecken, Hyperpigmentierung und Narben, die teilweise erst nach Monaten wieder verblassen.“ Doch geeignete Pflegeprodukte für ihre Haut fand die 39-Jährige nicht.
    Handelsübliche Produkte werden laut der Gründerin zu 99 Prozent an heller Haut getestet. Produkte, die speziell für People of Colour vermarktet werden, beinhalten oft Inhaltsstoffe, die die Haut zusätzlich reizen. Daher hat Azuka Stekovics spezielle Pflegeprodukte für die melaninreiche Haut entwickelt: „Das Geheimnis unserer effektiven Formel ist ein Wirkstoffkomplex, der die Wasserkanäle in der Haut öffnet, so dass die Inhaltsstoffe und die Feuchtigkeit nun endlich in den unteren Hautschichten ankommen.“ Zusätzlich sind neun natürliche Melanin-Blocker, darunter Weidenrindenextrakt, Papaya, Lakritze und Vitamin C enthalten.
    So sollen bestehende Flecken aufgehellt und gleichzeitig aber auch die Bildung von neuen dunklen Flecken verhindert werden. „Mit LANIN LABS schließe ich nicht nur eine Lücke im Markt, sondern öffne die Tür für Veränderungen. Denn gesunde Haut ist schöne Haut und wir alle möchten uns schön und vor allem gesehen fühlen“, schließt die Münchnerin ihren Pitch ab. Wird sie die Löwen überzeugen können, 130.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile in ihr Start-up zu investieren?
    „Treye Tech“ aus Mannheim
    Anton Wachner (38) ist ein echter Ausnahme-Gründer. Der studierte Wirtschaftsinformatiker ist seit seiner Geburt körperlich stark beeinträchtigt und sitzt im Rollstuhl. Damit er Computer, Tablets und Smartphones auch ohne Hände bedienen kann, hat er eine bahnbrechende Software entwickelt: FourWays ermöglicht das Steuern der Geräte mittels Kopfbewegungen. So können alle gewöhnlichen Webcams oder Frontkameras in Blicksteuerungen verwandelt werden. Dabei nutzt das Programm ein patentiertes Bedienkonzept, dass gezielte Kopf- und Augenbewegungen von unkontrollierten oder unbeabsichtigten Bewegungen unterscheidet.
    Die Nutzung von Computer, Tablet oder Handy wird somit für alle, die ihre Hände nicht benutzen können, im Kopfumdrehen erleichtert. „Das Besondere an unserer Lösung ist, dass sehr viel persönliche Erfahrung von Anton mit einfließt, die sich in unserer einzigartigen User-Experience widerspiegelt“, hebt Sophia Kramer (30) hervor. „Denn mit unserer Software können selbst Menschen mit starker Bewegungsstörung ihr Gerät gezielt, kontrolliert und vor allem auch stressfrei bedienen.“ Erste Anwender benutzen bereits FourWays, um selbstständig ihre Computer zu bedienen, können Programme und Apps öffnen und steuern, sie können autonom ihre Pflegekraft rufen und manchen Menschen ist so erst möglich per Sprachausgabe zu kommunizieren.
    Anton Wachner beeindruckt die Investorinnen und Investoren mit einer enormen Expertise, ausgesprochener Willenskraft und seiner innovativen Erfindung: „Ich bin ein Kämpfer! Ich gebe nie auf!“ Stehen alle Zeichen auf Deal? Das Angebot an die Löwen: 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
    „lixl“ aus Karlsruhe
    „Wir zeigen euch heute Licht in einer neuen Dimension!“, versprechen Chris Herbold (41) und Patrick Fomferra (31) den Löwen. lixl erzeugt dreidimensionale dynamische Lichteffekte, die auch auf Umgebungssound, wie z.B. auf Popsongs reagieren. „Als Licht-Ingenieure merken wir immer wieder, wie mächtig Beleuchtung ist, um die Wirkung in einem Raum zu beeinflussen. Und wenn sich dann im Licht die Dynamik meines Lieblingssongs, meines Computerspiels oder meiner Lieblingsserie widerspiegelt, dann lässt sich ein umfassendes Raum-Erlebnis erschaffen“, so Chris Herbold.
    Und aus diesem Grund haben die Gründer lixl entwickelt. Die unterschiedlich großen Licht-Paneelen bestehen aus einem Aluminium-Rahmen, mehreren LED-Modulen, Technik für die Ansteuerung und einem Textilgewebe aus Kunststofffasern. Diese Fasern sind so gewebt, dass das Licht nicht gerade durchtritt, sondern in einer Vorzugsrichtung abgelenkt wird. Wird die Lichtquelle durch das Textil betrachtet, erscheint das Licht gekrümmt. Patrick Fomferra: „Dabei werden aus Lichtpunkten Lichtlinien und diese erzeigen einen einzigartigen Tiefeneffekt, den es so im Gaming-Zimmer noch nicht gegeben hat.“ lixl lässt sich einfach per App ansteuern und in jede beliebige Farbe verwandeln – einzelne Farbtöne oder auch Farbverläufe, die sich dann über mehrere lixl ausbreiten können.
    „Damit Streamer und Gamer besonders viel Freude an lixl haben, unterstützt es die Smart-Home-Integration und die Synchronisation mit dem Computerspielen. So wird aus jedem Gaming-Zimmer ein echter Showroom“, ist Chris Herbold überzeugt. Werden die Löwen auch Freude an lixl haben und 300.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile investieren? (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.09.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 6
    + „PuriPet“ aus Kreuzau
    In Deutschland leben rund 15 Millionen Hauskatzen, diese gilt es tagtäglich zu füttern. Da Katzen Flüssigkeit hauptsächlich über ihre Nahrung aufnehmen, greifen viele Halter:innen auf kleine Futterdosen zurück. Das Problem: Die Verpackungen des Nassfutters erzeugen sehr viel Abfall und der enthaltene Fleischanteil ist oft sehr gering und auch nicht qualitativ hochwertig. Zudem sind Füllstoffe aus Getreide und Zucker hinzugefügt. Ann-Kathrin Stockhorst (24) und Swantje Rollersbroich (25) möchten das nun ändern. „Mit PuriPet ermöglichen wir Katzenhaltern endlich nachhaltiges und natürliches Füttern“, so die Gründerinnen. Ihr Instant Catfood zum Selbstanrühren besteht zu 90 Prozent aus Fleisch und zu zehn Prozent aus Gemüse und weiteren natürlichen Zutaten.
    Zudem enthält es kein weiteres hinzugefügtes Wasser, „denn im Herstellungsprozess werden die Zutaten gefriergetrocknet, wodurch das Wasser entzogen wird, Vitamine und Mineralstoffe aber erhalten bleiben“, erklärt Ann-Kathrin Stockhorst. Die Zubereitung ist getreu ihrem Motto: „Futter raus, Wasser drauf – fertig ist der Katzenschmaus!“ Zusätzlich bieten sie in ihrem Sortiment noch drei verschiedene Snacks an – alle zu 100 Prozent aus nur einer einzigen Zutat und jeweils gefriergetrocknet. Werden die Löwen Teil des PuriPet-Rudels? Für 100.000 Euro bieten Ann-Kathrin Stockhorst und Swantje Rollersbroich 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
    + „Backboon“ aus Apensen
    Volker Groß (67) bringt Schwung in die Höhle. Der 67-Jährige will dem bewegungsarmen Lebensstil der deutschen Bevölkerung entgegenwirken: „Früher haben wir siebeneinhalb Stunden am Tag gesessen, inzwischen sind es über zehn Stunden am Tag! Über die Hälfte unserer Wachzeit verbringen wir mittlerweile im Sitzen.“ Doch das ist ungesund, denn die Zivilisationskrankheiten werden durch dieses bewegungsarme Verhalten gefördert. Mit seiner Erfindung möchte der Gründer nun mehr Bewegung in den Alltag bringen. Der Backboon ist eine Stehhilfe mit Wippfunktion – damit soll ungesundes Sitzen vermieden werden. Löwin Judith Williams testet direkt den Backboon. Volker Groß: „Mit dem Wippen aktiveren Sie die gesamte Muskulatur im Körper.
    Die kleinen Bewegungen steigern die Konzentrationsfähigkeit, erhöhen das allgemeine Leistungspotenzial, fördern die Durchblutung im ganzen Körper – und gleichzeitig macht die Anwendung auch noch richtig Spaß.“ Auch zum Arbeiten am Schreibtisch ist der Backboon geeignet und „das Beste: Sie bleiben während der ganzen Bildschirmarbeit in Bewegung und haben keine Überlastung. Denn die Intensität des Wippens bestimmen Sie selbst intuitiv.“ Judith Williams findet es „sensationell“, doch ist das auch das Angebot des Gründers? Volker Groß bietet 15 Prozent der Firmenanteile für ein Investment von 150.000 Euro an.
    + „nomadi“ aus Berlin/​Brandenburg an der Havel
    Mit nomadi präsentieren Kristina (42) und Manuel Heinemann (42) eine Mietplattform für hochwertige Kinder- und Babyprodukte. Bevor das Paar Eltern von drei Kindern wurde, waren sie „glückliche Minimalisten. Das, was uns wichtig war, passte in zwei Rucksäcke“, beschreibt Kristina ihren ehemaligen Lebensstil. Doch mit der Geburt des ersten Kindes änderte sich das und es begann für sie als Eltern das große Kaufen. Nach der Anfangseuphorie stellte sich das Gründer-Paar die Frage: „Ergibt das wirklich Sinn, dass wir für Produkte, die wir zwischen sechs Minuten und sechs Monaten nutzen werden, ein Heidengeld investieren?“ Mit nomadi ist nun Mieten statt Kaufen möglich.
    Dabei können die Kund:innen aus den verschiedenen Kategorien wie Mobilität, Spielzeug oder Möbel das passende Produkt und die Mietdauer wählen. Innerhalb weniger Tage erfolgt die Zustellung und nach Ablauf der Mietzeit kann das Produkt wieder kostenlos zurückgeschickt, die Mietdauer verlängert oder das Stück auch gekauft werden. Kristina Heinemann: „Wir sind überzeugt, dass in fünf Jahren die allermeisten Kinderprodukte gemietet statt gekauft werden. Und wir werden diese Bewegung anführen und das Leben für Millionen von Eltern leichter machen.“ Sehen die Löwen in nomadi einen Investmentcase? Ihr Angebot an die Löwen: 400.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
    + „Holocafé“ aus Düsseldorf
    Sebastian Kreutz (40) und Oliver Eberlei (39) möchten die Löwen in die Welt der virtuellen Abenteuer entführen. Virtual Reality, auch VR genannt, erlaubt es, Spielwelten in einer ganz besonderen Art und Weise zu erleben. „Dafür braucht es das spezielle VR-Headset, was die Spielumgebung real erscheinen lässt“, so Sebastian Kreutz. Aber zuhause hat das Medium durchaus seine Tücken – wenig Platz und Unfälle sind nicht ausgeschlossen. Oliver Eberlei: „Wir arbeiten seit über zehn Jahren mit diesen Brillen und wollen, dass wirklich alle die beste Form von VR kennenlernen.“ Dazu haben sie das Holocafé gegründet. Brille auf, Spiel an und schon können Gäste des Cafés mit Freund:innen, Familie und Co.in virtuelle Welten eintauchen.
    „Dafür braucht es weder Technik- oder Gaming-Knowhow“, so Oliver Eberlei. „In unseren Holocafés können Gäste in unsere selbstentwickelten Spiele eintauchen. Das Besondere dabei ist, dass sich die Spieler dort gegenseitig sehen, wo sie auch tatsächlich in der Realität sind. So treten sie sehr intuitiv miteinander in Interaktion“, erklärt Sebastian Kreutz. Ein Spaß, den sich auch die Löwen nicht entgehen lassen. Doch sind das Konzept und das Angebot von 400.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile auch in der Realität ein Investment wert?
    + „alla/​jen“ aus Herdecke
    Sie möchten den Schönheitsschlaf revolutionieren und haben den Löwen ein neues Beauty-Produkt mitgebracht: Jen Sternemann (36) und Alla Emmerich (48) präsentieren ihre alla/​jen Skintapes, die über Nacht die Falten im Gesicht minimieren sollen. „Sehr guter Schlaf ist für uns Menschen unfassbar wichtig, weil sich sowohl unser Körper als auch unser Geist dabei erholt. Doch der berühmte Schönheitsschlaf, bei dem sich die Haut über Nacht glättet und Falten verschwinden lässt, war bisher nur ein Traum“, so Jen Sternemann. Diesen Traum möchten die Gründerinnen nun wahr werden lassen. Alla Emmerich erklärt: „alla/​jen Skintapes sind elastische, selbsthaftende Baumwoll-Tapes, die die Falten im Gesicht minimieren.“ Der Clou: Die Tapes sollen die Mimik entspannen, die Mikrozirkulation anregen und somit zu einer besseren Durchblutung führen sowie die Elastizität der Haut festigen und die körpereigene Bildung von Kollagen anregen.
    Die im Kleber enthaltenen Inhaltsstoffe wie Gojibeere, Szechuanpfeffer und Hyaluron ziehen über Nacht angewendet mehrere Stunden in die Haut ein. Ihr Sortiment umfasst die drei verschiedenen Gesichtstapes Eyetape, Smiletape und Foreheadtape. Um sich am kosmetischen Markt zu etablieren sowie den Vertrieb und Marketing aufzubauen, sind die Gründerinnen auf der Suche nach einem strategischen Investor. Für 125.000 Euro bieten Jenny Sternemann und Alla Emmerich 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 07.10.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 7
    + „fredis Kinderdusche“ aus Stralsund Mit fredis Kinderdusche möchten Astrid Förster (35) und Rico Priewe (35) das Leben der Kinder und der Eltern erleichtern. „Duschen ist für viele Kinder ein Graus. Besonders, wenn es um das Thema Haarewaschen geht“, weiß die zweifache Mutter. Oft liege es daran, dass die Badezimmer auf die Größe der Erwachsenen ausgerichtet seien. Alles wirkt steril, Waschbecken und Toilette sind zu hoch angebracht und aus der Duschbrause kommt massig Wasser. Damit es künftig keinen Frust und Tränen mehr bei den Kindern gibt, und keinen Stress bei den Eltern, hat das Gründerpaar fredis Kinderdusche entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet ist und so für maximalen Duschspaß sorgen soll.
    Sie besteht aus einem Panel, die es mit vielen unterschiedlichen Motiven, wie z. B. einem Wal, einem Feuerwehrauto oder einer Weltkarte gibt. Auf der Rückseite befinden sich vier Saugnäpfe und spezielle Klebepads für raue Wände, die eine leichte Installation garantieren. „Damit muss weder gebohrt werden und es wird kein Werkzeug benötigt“, verspricht Rico Priewe.
    Im Lieferumhang enthalten ist ein Duschschlauch sowie der dazugehörige Adapter, so soll sich alles leicht an die gängige Armatur anschließen – sowohl für Dusche als auch Badewanne. fredis Kinderdusche ist flexibel an die Größe des Kindes anpassbar und die Kinder können selbst zwischen zwei Duschmodi wählen – ein punktueller oder breiter Wasserstrahl. Ihr Ziel: Den Kindern endlich zu ermöglichen, selbstbestimmt zu duschen. Um fredis Kinderdusche auf dem breiten Markt zu etablieren und so das Leben von Millionen von Familien zu erleichtern, sind Astrid Förster und Rico Priewe auf der Suche nach einem strategischen Investor.
    Ihr Angebot an die Löwen: 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile an dem Familienunternehmen. + „bae treat“ aus A- St. Johann in Tirol Laura Schmidel (26) und Lorena Unterrader (25) bringen ihre Soft-Haferriegel und gefüllten Bites mit Präbiotika in die Höhle. Warum noch ein neuer Riegel? „Scheinbar gesunde Haferriegel enthalten in Übermaßen Zucker und bieten kaum einen Nährwert“, so Laura Schmidel.
    Lorena Unterrader ergänzt: „Wir wollten den echten Haferriegel mit Mehrwert mit viel Geschmack, wenig Zucker und extra Präbiotika.“ Herausgekommen ist bae – die Marke für Produkte, die den Darm glücklich machen sollen. Sie enthalten neben 35 Prozent Hafermehl auch Nussmus, Buchweizen und eine spezielle Präbiotika-Mischung. „Präbiotika sind die kleinen Helden in unseren Soft Hafer-Riegeln und gefüllten Bites! Sie kommen in Form von resistenten Tapiokafaserdextrin und Agaven-Inulin vor.
    Präbiotika sind nicht verdauliche Nahrungskomponenten, die das Wachstum und die Aktivität nützlicher Darmbakterien fördern, was zur Erhaltung einer gesunden Darmflora beiträgt. Zudem enthalten sie 40 Prozent weniger Zucker als vergleichbare Produkte bei vollem Geschmack“, erklärt Lorena Unterrader. In ihrem Sortiment bieten die Gründerinnen drei verschieden Sorten „Brownie Haselnuss“, „Banana Schoko Crunch“ und „Apfel Crunch Zimt“ an, sowie Bites mit cremiger Extra-Füllung in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
    Alle Produkte sind vegan und in Bio-Qualität. Um mit ihrem Start-up wachsen zu können, suchen Laura Schmidel und Lorena Unterrader einen strategischen Investor und benötigen ein Investment von 180.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. + „CityCaddy“ aus Hamburg Elke Jensen (74, Design-Professorin a.D.) möchte in der Höhle eine ganz besondere Botschaft vermitteln: „Wir sollten alle einen anderen Blick auf das Alter bekommen.
    Das Alter ist nicht nur etwas Hartes, sondern hat auch sehr schöne Seiten. Freut Euch aufs Alter!“ Gemeinsam mit Ulrike Mann (50) möchte die 74-Jährige ältere Menschen stilvoll in Bewegung bekommen. Elke Jensen selbst ist eine begeisterte Geherin und kommt im Schnitt auf ihre 10.000 Schritte täglich: „Gehen fördert die mentale Gesundheit, sie fördert die körperliche Fitness und hält uns frisch. Doch manche Menschen haben gewisse Schwächen und es bedarf an Unterstützung, um diese Bewegungen machen zu können.“ Mit ihrem CityCaddy hat sie einen exklusiven Alltagsbegleiter für alle Menschen entwickelt, die sich mehr Stabilität beim Gehen wünschen und sich an einem schönen Design erfreuen.
    Dabei definiert er eine neue Produktkategorie und füllt die Lücke zwischen dem klassischen Einkaufstrolley und Rollator, ohne dass es langweilig oder wie ein medizinisches Produkt aussieht. Mit einem einfachen Wechsel der Position vom Schieben zum Ziehen lassen sich Stufen leicht überwinden und Rolltreppen problemlos nutzen. Der CityCaddy hat eine abnehmbare Tasche, ist stufenlos höhenverstellbar, einfach zusammenklappbar und der Wegrollstopper sorgt dafür, dass er nicht wegdriftet.
    Mit einem Investment von 300.000 Euro sollen u. a. die Marketingaktivitäten ausgebaut werden. Im Gegenzug bietet Elke Jensen 15 Prozent der Firmenanteile an. + „BULGURCUPS“ aus Köln Gründer Muhammet Bulat (30) nimmt die Löwinnen und Löwen mit in die Welt der Aromen und Traditionen des Orients. Mit seinem Start-up BULGURCUPS möchte er nun endlich ankommen und die Investor:innen von seinen gesunden Instant-Fertiggerichten begeistern.
    Bulgur ist fester Bestandteil der orientalischen Küche und ein echtes Superfood. Die Getreidekörner werden zuerst dampfgegart, dann getrocknet und anschließend je nach Bedarf zerkleinert. „Durch diesen schonenden Prozess sind so gut wie alle Nährstoffe, Vitamine und Mineralien erhalten“, erklärt der Gründer. Trotzdem ist Bulgur hier in Deutschland noch nicht sehr verbreitet und das möchte er nun ändern. Seine BULGURCUPS sind innerhalb von fünf Minuten fertig, zu 100 Prozent aus natürlichen Zutaten mit einem hohen Gemüseanteil sowie vegan und proteinreich.
    Im Gegensatz zu herkömmlichen Instantgerichten enthalten die BULGURCUPS kein Palmöl, keine Geschmacksverstärker und künstliche Aromen. Ein Deal ist für Muhammet Bulat überlebenswichtig: „Ich bin gerade an der Liquiditätsgrenze. Wenn ich jetzt kein Investment bekomme, dann muss ich aufhören.“ Sein Angebot: 80.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Obwohl es Food-Liebhaber Ralf Dümmel und seinen Löwen-Kolleg:innen schmeckt, steigt einer nach dem anderen aus.
    Ein erneuter Fehlschlag für den sichtlich emotionalen Gründer. Oder doch nicht? + „SEASON“ aus Viersen Gründerin Shanel Chien (30) hat in ihrem Leben bereits schwere Zeiten durchmachen müssen, denn sie litt unter Depressionen. Auf der Suche nach sich selbst lernte sie sich und ihren Körper immer besser kennen. Die Auseinandersetzung mit ihrem Zyklus brachte sie am Ende auch auf ihre Geschäftsidee: SEASON. Eine Zyklus-App, die menstruierenden Personen helfen soll, ihr Leben entsprechend der jeweiligen Zyklusphase sinnvoll zu planen.
    „In den vier verschiedenen Phasen des Zyklus fühlen wir uns anders. Wir können manche Dinge besonders gut und manchmal weniger gut. Leider wissen die Wenigsten davon und können ihren Zyklus nicht zu ihrem Vorteil nutzen“, so die Gründerin. Die Zyklus-Kalender App SEASON beinhaltet den klassischen Terminkalender und die Vorausschau zeigt an, in welcher hormonellen Phase man sich befindet wird. Entsprechend der jeweiligen Phase gibt es eine Sport- und Ernährungsempfehlung. Löwin Tijen Onaran ist von der Gründerin und ihrer Geschichte zu Tränen gerührt. Aber wird sie auch 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile investieren? (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.10.2024 VOX
  • Staffel 16, Folge 8
    Investor Tillman Schulz.
    „Mudda Natur“ Johannes Grenzebach (31) und Simon Weiss (33) möchten mit ihrem einzigartigen Vollkorn überzeugen. Quinoa, ursprünglich aus Südamerika, wird dort seit über 5.000 Jahren angebaut und gehört seit jeher zu den Hauptnahrungsmitteln. „Quinoa ist reich an Proteinen, beinhaltet viele Ballaststoffe, extrem viel Eisen und alle essenziellen Aminosäuren, die unser Körper braucht“, so Johannes Grenzebach. Das glutenfreie Superfood muss allerdings per Frachter nach Deutschland importiert werden und verbraucht über die 10.000 Kilometer rund 2,8 Millionen Liter Schweröl.
    „Südamerikanische Quinoa enthält Bitterstoffe (Saponine), um diese zu entfernen, muss die Quinoa gewaschen und geschält werden. Das ist leider ein sehr energiereicher Prozess“, erklärt Simon Weiss. Die Gründer haben sich während ihres Studiums der Agrarwissenschaften kennengelernt und haben gemeinsam den Quinoa-Anbau in Deutschland möglich gemacht. Johannes Grenzebach: „Über 400 verschiedene Quinoa-Sorten habe ich angebaut, getestet und final die eine Sorte gefunden, die für unsere Zwecke perfekt ist.“ Das Ergebnis: Mudda Natur – Quinoa aus Deutschland.
    Das Vollkorn-Quinoa gedeiht nicht nur so gut wie in den Anden, sondern bildet keine Bitterstoffe in der Schale. Simon Weiss: „Das macht sie zum einen zu einem bekömmlichen und nährstoffreichen Vollkorn. Außerdem ersparen wir uns die ressourcenintensiven Produktionsschritte Schälen und Waschen. Und der größte Vorteil: Wir haben für dieses spezielle Saatgut das exklusive Vertriebsrecht in Deutschland!“ Ihr veganes und glutenfreies Sortiment umfasst u. a. pure Vollkorn-Quinoa, Vollkorn-Quinoa-Fusilli sowie verschiedene Frühstücks-Cerealien und Fertiggerichte mit Quinoa im Glas.
    Alle Produkte sind ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Mit Mudda Natur sind Johannes Grenzebach und Simon Weiss bereits auf dem Markt. Um den Vertrieb, die Marketingaktivitäten und Produktentwicklung voranzutreiben, benötigen sie ein Investment von 150.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    „Flash Chance“ „Gefällt mir statt verfällt Dir“ – so lautet das Motto von Ines-Jeanne Paupie’ (40) und stellt mit Flash Chance einen nachhaltigen Online-Marktplatz fu¨r Gelegenheiten mit Ablaufdatum vor. Ihre Vision: den Nutzern den Freizeitstress nehmen, und das immer und überall. Ob Tickets für Konzerte und andere Veranstaltungen oder Gutscheine für Freizeit- und Wellnessangebote, Koch- und Tanzkurse – sie sollen nun nicht mehr ungenutzt in der Schublade landen oder bei Nicht-Nutzung verfallen.
    Flash Chance biete eine sichere und einfache Lösung. Sowohl private als auch gewerbliche Anbieter können bei Flash Chance aus drei Bereichen wählen: Die 1. Kategorie betrifft Gutscheine, die kein fixes Ablaufdatum haben und nicht namensgebunden sind. In der 2. Kategorie sind Tickets & freie Plätze mit einem fixen Datum, ebenfalls nicht namensgebunden. In der 3.Kategorie 2nd Chance können z.B. Blumenarrangements oder ein kurzfristig abgesagtes Catering angeboten werden. Als Käufer kann man sich wiederum Ideen holen, wenn man z. B. kurzfristig ein Geschenk benötigt.
    Mit einem Investment von 120.000 Euro möchte die Gründerin die Plattform weiter ausbauen. Im Gegenzug bietet Ines-Jeanne Paupie’ 15 Prozent ihrer Firmenanteile an Flash Chance an. „Cocooner“ „Die Höhle der Löwen“ kennt kaum Grenzen für innovative und zukunftsträchtige Ideen. Niklas Grohs (56, Biomedizin-Ingenieur) und Dr. Rolf Tobisch (70, promovierter Elektriker) von der Firma Ronikja haben eine neue Verhütungsmethode für den Mann entwickelt und möchten damit „Verhütung gerechter für Mann und Frau machen.“ Denn bislang ist den meisten Fällen die Frau für die Verhütung zuständig.
    „Ob die Anti-Baby-Pille oder die Spirale – alle von den 250 verschiedenen Objekten und Medikamenten haben eins gemeinsam: Sie bringen den Hormonhaushalt der Frau komplett durcheinander und haben riesengroße Nebenwirkungen“, so Niklas Grohs. Dr. Rolf Tobisch ergänzt: „Und für den Mann bleibt als Verhütungsmittel nur das Kondom oder die Vasektomie.“ Mit ihrer Erfindung soll sich das nun ändern.
    Der Cocooner ist ein Gerät, das Spermien durch gezielte Erwärmung des Nebenhodens für etwa vier Wochen unbeweglich macht. „Bei einer einmaligen Anwendung von einer zehn Minuten je Hoden Stunde ist der Mann vier Wochen zeugungsunfähig und sobald man die Behandlung einstellt, ist er nach spätestens acht Wochen wieder zeugungsfähig“, erklärt Niklas Grohs. Das Gründerduo ist von ihrer Erfindung mehr als überzeugt: Doch sehen die Investorinnen und Investoren in dem Prototyp genug Potenzial für eine bahnbrechende Weltneuheit? Ihr Angebot: 1,2 Millionen Euro für 25 Prozent der Firmenanteile an der Ronikja GmbH.
    „Bulletpoint“ „Mit Bulletpoint möchte ich innovative und effektive Lernmethoden mit Notizen verbinden. Und damit die Art, wie wir lernen, revolutionieren“, erklärt Gründerin Linda Büscher. Viele Schüler:innen und Studierende sitzen vor langen Texten und müssen sie für sich verständlich machen. Mit Textmarker, Papier und Stift gerüstet wird das Material mühsam seziert und katalogisiert.
    Der Zeitaufwand ist dabei oft immens. Mit ihrer App Bulletpoint können Markierungen nun direkt in Stichpunkte umgewandelt werden. „Ein weiterer Vorteil ist, dass ich aktiver lese. Ich mache mir mehr Gedanken, was wirklich relevant für mich ist, ich verstehe den Text besser und kann ihn mir am Ende besser merken. Gleichzeig lerne ich, wie ich wichtiges von unwichtigem unterscheiden kann“, so die Gründerin. Aktuell arbeitet die Gründerin mit ihrem Team bereits an mehreren neuen Features: z. B. das Generieren von Karteikarten und Quizzes direkt aus den Notizen und PDFs.
    Linda Büschers Ziel: „Ich möchte mit Bulletpoint die All-in-One-Lösung für aktives Lernen, Notizen, Karteikarten entwickeln und so Millionen von Schüler:innen und Studierenden das Lernen vereinfachen.“ Bislang hat die 20-Jährige die Entwicklung ihrer App komplett selbst finanziert. Neben ihrem Abitur hat sie als Nachhilfe-Lehrerin gearbeitet und am Wochenende im Notdienst einer Zahnklinik. Werden die Löwen in die Bulletpoint-App investieren? Für 150.000 Euro bietet Linda Büscher zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
    „Cupbrella“ Alexander Wolf (33) lässt die Löwinnen und Löwen zum großen Staffelfinale nicht im Regen stehen, dank seines Regenschirms mit integriertem Getränkehalter. Der Cupbrella schützt nicht nur vor einem Schauer, sondern ermöglicht auch jederzeit eine freie Hand. „Es regnet, wir haben in der einen Hand den Regenschirm und das Getränk in der anderen Hand. Ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Shoppen, bei einem Fußballspiel oder auf einem Festival – ans Telefon gehen oder jemandem die Hand reichen, kann ich so auf jeden Fall nicht“, beschreibt der Gründer eine allseits bekannte Situation.
    Den Schirm unbequem zwischen Kopf und Schulter schieben oder den Kaffeebecher unter den Arm klemmen – beides keine praktische Lösung. Es fehlt eine „dritte Hand“. Mit Cupbrella ist das nun kein Problem mehr. Mit dem Daumen einfach die die versteckte Getränkehalterung aufklappen, den Getränkebecher einsetzen und schon hat man eine Hand frei. Carsten Maschmeyer macht den Härtetest, spannt den Schirm auf und lässt sich vom Gründer übergießen. Test bestanden oder fällt der Deal ins Wasser? Für 60.000 Euro bietet Alexander Wolf 25 Prozent. (Text: VOX)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.10.2024 VOX

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