Staffel 15, Folge 1–8
Staffel 15 von Die Höhle der Löwen startete am 08.04.2024 bei VOX.
Folge 135
Staffel 15, Folge 1Wenn ambitionierte Gründer:innen vor erfahrene Investorinnen und Investoren treten, um sie von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen, dann bedeutet das: „Die Höhle der Löwen“ ist zurück! In der 15. Staffel nehmen Handelsprofi Ralf Dümmel, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Wirtschaftsgröße Carsten Maschmeyer, Konzernchef Nils Glagau, Green-Tech-Investorin Janna Ensthaler, Meinungsmacherin Tijen Onaran und Foodexperte Tillman Schulz auf den Löwen-Stühlen Platz. Es wird hitzig, leidenschaftlich und emotional – denn am Ende geht es nur um eines: Einen Deal, der das Leben verändert! FESCHD aus Gießen „Wir haben eine stabile Lösung für alle Fahrradfahrer dabei“, verspricht Luisa Josenhans (28) den Löwen.
Gemeinsam mit ihrem Mann Simon Josenhans (28) und Mike Obermaier (29) präsentiert sie das Start-up FESCHD. Als leidenschaftliche Fahrradfahrer sind sie viel unterwegs und unternehmen einige Rad-Touren. Als Navigationshilfe dient dabei das Handy, „doch mit der Anbringung am Fahrrad war ich nie richtig zufrieden“, so Simon.
„Ich habe alle möglichen Halterungen ausprobiert. Das Handy wackelt, es ist schwierig zu befestigen, im schlimmsten Fall landet das Handy auf dem Boden und geht kaputt.“ Deshalb hat das Gründer-Trio FESCHD entwickelt und patentieren lassen. „Ein System, mit dem ich das Smartphone schnell, sicher und vor allem ‚feschd‘ am Fahrrad anbringen kann“, erklärt Simon, und Mike ergänzt: „Unser FESCHD-Handyhaltersystem besteht aus zwei Teilen. Zum einen der Halter, der am Lenker befestigt wird und zum anderen die 2,5 Millimeter dünne Adapterplatte, die an der Handyhülle angebracht wird.
Dank des integrierten Neodym-Magneten können wir ganz einfach das Handy an den Halter zentrieren und mittels der Aussparung einrasten lassen. So ist die Befestigung innerhalb einer Sekunde möglich.“ FESCHD kann aber nicht nur für den Fahrradlenker eingesetzt werden, sondern bietet auch für Auto-, Schreibtisch- oder Wand-Halterungen smarte Funktionen für den Alltag.
Durch den integrierten Magneten lässt sich FESCHD an jeder magnetischen Fläche befestigen, wie z.B. in der Küche oder im Fitnessstudio. Der integrierte Drahtbügel aus Edelstahl ist ausklappbar und dienst so als Aufsteller oder als Fingerring. „Außerdem dient der Drahtbügel am Fahrrad für zusätzliche Sicherheit. Durch das mechanische Einrasten hält das Handy bombenfest am Lenker und kann selbst bei der wildesten Fahrt nicht mehr runterfallen“, so Simon. Produziert wird FESCHD aus recyceltem Material und in eigener Herstellung in Deutschland.
Gleichzeitig wird mit dem Erlös aus 50 Verkäufen ein Fahrrad für Menschen in Entwicklungsländern finanziert. Mit einem Investment von 80.000 Euro möchten sie das Produktportfolio erweitern und das Marketing ausbauen. Im Gegenzug bietet das Gründer-Trio zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Wiedersehen mit Tonis Schimmelschock 5.0 aus Roding (Oberpfalz) In der letzten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ präsentierten Sandro Heindl und Peter Richter mit Tonis Schimmelschock eine antimikrobielle Spezialfarbe.
Investor Ralf Dümmel war sofort begeistert und sicherte sich den Deal: „Durch die Energiekriese, die wir ja leider haben, wird das Problem des Schimmels durch schlechtes Lüften und falsches Lüften immer größer. Das hat mich sofort gepackt, weil ich wusste, dass sie einen Problemlöser für nahezu alle Haushalte haben.“ Bevor der Deal über 200.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile an Tonis Schimmelschock final unterschrieben werden konnte, musste noch eine Studie oder ein Labor die Werbeaussagen, dass es Schimmel abtötet und einkapselt, bestätigen.
Das übernahm Dr. Jörg Brünke, der seit über 20 Jahren im Bereich antimikrobielle Materialien arbeitet. Nach diversen Tests stand der Zusammenarbeit zwischen Ralf Dümmel und den Gründern nichts mehr im Wege. Und der Erfolg kann sich sehen lassen! „Wir haben schon über sechs Millionen Euro Handelsumsatz gemacht und das ist wirklich ein Riesenerfolg“, freut sich der Löwe.
Auch Peter Richter ist von der Zusammenarbeit begeistert: „Mit seiner Unterstützung, mit der Power dahinter – das war einfach genial und ist auch weiter genial!“ Minimo MyFirstMeal aus Lörrach Mit fertigen Backmischungen für baby- & kindgerechte Pancakes möchten Kathrin (36, Pharmareferentin und Fachkraft für babygeleitete Beikost) und Kevin (33, Maschinenbauingenieur) Strickle ein neues breifreies Produkt auf den Markt bringen. Gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Kiano präsentieren sie den Löwen Minimo MyFirstMeal.
„Als sich unser Sohn überhaupt nicht für den klassischen Babybrei interessierte, haben wir als Eltern nach Alternativen gesucht“, berichtet Kathrin. Um die Mahlzeiten abwechslungsreicher zu gestalten, haben sie ihm zahlreiche breifreie Gerichte angeboten. „Diese Art von Beikost ist ein großer Trend. Es wird auf das klassische Füttern von Babybrei verzichtet, das Baby bekommt feste Nahrung in Form von mundgerechten Portionen angeboten“, so Kevin.
„Das selbstständige Essen, Erkunden, Fühlen, Riechen und Schmecken von Lebensmitteln macht nicht nur Spaß, sondern sorgt für ein gemeinsames Erlebnis am Familientisch und hilft dem Sprössling, seine Motorik zu verbessern.“ In den Babyregalen der Supermärkte waren aber diese Produkte, die dieses Thema aufgreifen, nicht vorzufinden. Das wollten Kathrin und Kevin ändern und haben Minimo MyFirstMeal gegründet. Die Backmischungen lassen sich nach persönlichem Belieben mit Milch, Pflanzendrink, Säuglingsnahrung oder Muttermilch zu einem Teig anrühren und schließlich in einer Pfanne zu einem fertigen Pancake zubereiten.
Die weiche Konsistenz sowie die Größe der Pancakes sind ideal für kleine Hände und sollen das selbständige Essen fördern. Die Bio Baby Pancakes können auch vorproportioniert und eingefroren werden. Im tiefgefrorenen Zustand können diese innerhalb einer Minute im Toaster aufgebacken oder auch leicht angetaut dem zahnenden Baby zum Kühlen der Kauleisten gegeben werden.
Aktuell im Sortiment: Hafer-Banane, Hafer-Apfel oder Hafer, der Allrounder für alle Toppings. Die Gründer versprechen eine kontrollierte Bio-Qualität ihrer Produkte, die für Babys ab dem achten Monat zubereitet werden können. Die Backmischungen sind gluten- und laktosefrei, ohne Salz- und Zuckerzusatz, vegan und für alle Ernährungsformen geeignet. Wie lecker die Minimo-Pancakes sind, beweist Kiano mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Aber werden auch die Löwen bei dem Angebot von 85.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile beherzt zugreifen? CASABLANCA aus Pforzheim Wie kann komplizierte KI so einfach sein, dass sie jeder anwenden kann? Bei Carsten Kraus (KI-Experte & Unternehmer) und Markus Vollmer (Unternehmer) vom Startup CASABLANCA dreht sich alles um Videocalls.
Ihre KI-basierte Software revolutioniert die Art und Weise, wie wir Videokonferenzen erleben, indem sie echten authentischen Blickkontakt ermöglicht. „Für uns Menschen ist es essenziell, einander anzusehen.
Dies stärkt das Vertrauen zueinander“, so Carsten Kraus. „Ohne diesen gegenseitigen Blickkontakt fehlt ein entscheidendes Element der non-verbalen Kommunikation.“ Gerade in alltäglichen Videocalls fehlt dieser Blickkontakt, was an der Kameraplatzierung am oberen Bildschirmrand liegt. Mit CASABLANCA soll das nun der Vergangenheit angehören. Die künstliche Intelligenz (KI) verschiebt die Kameraperspektive rein softwarebasiert hinter die Augen des jeweiligen Gesprächspartners und stellt somit Augenkontakt her, während man den Gesprächspartner auf dem Bildschirm anschaut.
Schaut man weg, wird auch diese Mimik authentisch übertragen. „Das Beste daran ist“, so Markus Vollmer, „dass CASABLANCA mit allen Videokonferenz-Plattformen funktioniert, weil es einfach als zusätzliche Software installiert wird.“ Eine spezielle Kamera wird dafür nicht benötigt. Carsten Kraus sieht einen enormen Bedarf für diese Software: „Über 500 Millionen Menschen nutzen täglich Videocalls.
Für viele von ihnen ist das Fehlen von non-verbaler Kommunikation ein großes Problem und damit einer der am häufigsten genannten Störursachen in Videocalls.“ Laut einer Untersuchung eines Doktoranden der Universität Karlsruhe steige die Produktivität um 20 Prozent, wenn es Blickkontakt im Team gebe. „Damit löst CASABLANCA ein weltweit relevantes Problem, das ganz viele Menschen haben und dessen Verbesserung einen großen Produktivitätsgewinn der Menschheit bringt“, ist sich Carsten Kraus sicher.
Investorin Janna Ensthaler meldet sich direkt zum Selbstversuch. Können die Gründer sie oder einen der anderen Löwinnen und Löwen überzeugen? Ihr Angebot: 500.000 Euro für fünf Prozent der Firmenanteile. Wiedersehen mit NUI Cosmetics aus Berlin NUI Cosmetics goes America! Löwin Judith Williams und Gründerin Swantje van Uehm arbeiten mittlerweile seit drei Jahren erfolgreich zusammen. „Wir haben es geschafft, 11,5 Millionen Euro umzusetzen. Das ist unvergleichlich. Gerade in dem Premium- und Luxus-Bereich, wo sich keiner hin traut, weil die Luft so dünn ist.
Das im dekorativen Bereich zu schaffen, ist schon außergewöhnlich und deswegen gehört NUI unbedingt nach New York!“, so Judith Williams. Auch die Gründerin Swantje van Uehm ist sehr glücklich über die Entwicklung ihres Unternehmens: „Wir sind in fast ganz Europa und hatten uns New York als Ziel gesteckt. Das war unser Traum und jetzt sind wir in New York mit einer komplett veganen und natürlichen Make-up-Marke!“ Gemeinsam sind Investorin und Gründerin bei einer der angesagtesten Agenturen, die darauf spezialisiert ist, deutsche Marken auf den amerikanischen Markt einzuführen.
Außerdem haben sie einen Termin „in DER New York Make-up-Academy. Hier gibt sich Who is Who der Make-up-Szene die Hand“, freut sich Judith Williams. „Ich bin so dankbar und so stolz auf das, was NUI geschafft hat. Das wir überhaupt hier in New York beginnen dürfen. Das waren jetzt die ersten kleinen Schritte, wir haben große Schritte vor uns und ich habe gar keinen Zweifel daran, dass das ein großer Erfolg wird!“ Kukki Cocktail aus Berlin Josef Klemm (38), Saif Rudi (33) und Andreas Romanowski (36) aus Berlin präsentieren den Löwen kukki Cocktail – natürliche Cocktails mit Eis aus der Flasche.
Die Idee kommt von Josef, gebürtig aus Oberbayern: „Unsere Region ist bekannt für ihre Bierfeste. Aber wenn ich eins nicht mag, dann ist es Bier. Auf jeder Party habe ich also irgendwie versucht, ein Mix-Getränk zu bekommen.
Doch das Ergebnis war meistens schlecht.“ Schon in der Zeit entstand die Idee, einen perfekt gemixten Cocktail in der Flasche anzubieten. Gemeinsam mit Saif und Andreas hat er einige Jahre später kukki Cocktail entwickelt. „Wir sind weltweit die einzigen, die Eiswürfel und frische Früchte in der Flasche haben und somit immer einen frischen, eiskalten Cocktail servieren können“, so Andreas. „Das Besondere bei uns ist der Geschmack. Denn durch das Einfrieren brauchen wir unsere Getränke nicht pasteurisieren, sprich erhitzen, bis der ganze Geschmack raus ist.“ Mit einer eigens gebauten Produktionsanlage und ohne den Einsatz von Konservierungs- und Farbstoffen werden echte Cocktails samt Beeren bzw.
frischer Minze in Flaschen abgefüllt und eingefroren. Vor dem Verzehr legt der Endverbraucher die Flasche für zwei bis drei Minuten ins warme Wasser. Für ihre Hauptzielgruppe Gastronomie haben die Gründer einen eigens entwickelten Toaster hergestellt. So ist innerhalb von 30 Sekunden der Cocktail in der zuvor tiefgefrorenen Flasche servierbereit.
Aktuell sind die Geschmacksrichtungen Mojito, El Presidente, Sex on the Beach, Wild Passion Fruit, Pink Grapefruit, Red Berry und Colada auf dem Markt. Mit kukki Cocktails sind Josef, Saif und Andreas schon erfolgreich auf dem Markt vertreten, denn bereits im letzten Jahr habe man einen Umsatz von über vier Millionen Euro, und seit Gründung in 2015 bis Anfang 2023 über zwölf Millionen Euro erreicht. Für ihr weiteres Wachstum benötigt das Gründer-Trio 750.000 Euro und bietet dafür fünf Prozent ihrer Firmenanteile an.
good decision. aus Steinfeld bei Würzburg Monika (36) und Michael Nätscher (40), das Geschwisterduo von good decision., präsentieren ihre einzigartige Amazonas Zahncreme mit einem ganz besonderen Wirkstoff: Drachenblut. Anfang 2017 ist Monika nach Ecuador gereist und die wunderschöne Natur mit den weiten Naturstränden, das Hochland, der dichte Amazonasdschungel und die Galapagosinseln mit ihrer einzigartigen Tierwelt haben sie sofort fasziniert.
Nur eine Sache fiel ihr stark ins Auge – Plastik. Egal wo sie war, am Strand, in den Flüssen, im Meer, auf den Straßen – überall sammelte sich der Plastikmüll. Im Gespräch mit den Einheimischen stellte sie fest, dass vielen Ecuadorianern nicht immer ganz bewusst ist, welche Umweltschäden Plastik verursachen kann. Zudem fehlt es an Alternativen zur Plastikvermeidung. „Das war wie ein Weckruf für mich“, so die 36-Jährige rückblickend. Monika blieb in Ecuador und gründete ein Start-up: „Ich wollte meinen Beitrag leisten, um das Problem anzugehen.“ Mit einem kleinen Team entwickelte sie nachhaltige Produkte wie Bambus-Zahnbürsten und Produkte für die Zahnhygiene.
Bei einer Reise in den Amazonas lernte Monika den Schamanen „Domingo“ (zu Deutsch: Sonntag) kennen und mit ihm die Welt der Heilpflanzen des Amazonas. Darunter ein für die indigenen Völker heiliger Wirkstoff: Drachenblut, welchem sie wundheilende Eigenschaften zuschreiben.
Monika recherchierte: „Ich entdeckte viele internationale wissenschaftliche Studien, die dies bestätigen und fand so die Superzutat für die Zahncreme.“ Mit ihrem Bestseller, der Amazon Drachenblut Zahncreme good decision. möchte sie nun gemeinsam mit ihrem Bruder Michael den deutschen Markt erobern. Die nachhaltige Zahnpasta beinhaltet ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle, Natron, Tonerde und Kalziumkarbonat. Besonderer Bestandteil ist das Drachenblut, das blutrote Harz des Baumes aus dem Amazonas. Das Drachenblut wird nachhaltig in Ecuador geerntet und ermöglicht eine Einnahmequelle für die lokalen Bauern. Ralf Dümmel und der Rest des Löwen-Rudels testen das Produkt an den eigenen Zähnen – werden sie danach eine „gute Entscheidung“ treffen? Das Gründer-Duo bietet für 70.000 Euro zehn Prozent der Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.04.2024 VOX Folge 136
Staffel 15, Folge 2STEINER’s – „Hier ist der Name Programm“ (A-Sulz im Weinviertel): In der zweiten Folge von „Die Höhle der Löwen“ heißt es schlemmen und stemmen! Zu Gast ist der Olympiasieger im Gewichtheben Matthias Steiner (41) mit seiner Ehefrau und Mitgründerin Inge (53). Das Paar hat den Löwinnen und Löwen seine gesunden Low-Carb-Produkte STEINER’s mitgebracht, die dem Ex-Sportprofi beim Abnehmen geholfen haben. Matthias Steiner war Deutscher Meister, Europa- und Weltmeister. 2008 war der Höhepunkt seiner sportlichen Karriere: Er errang Olympisches Gold und war damit Deutschlands erster stärkster Mann der Welt.
Damals brachte er knapp 150 Kilo Körpergewicht auf die Waage. „Als ich 2013 meine Sport-Karriere beendete, wollte ich wieder in einen normalen Körper zurück“, blickt Matthias zurück. „Allerdings ohne Diäten, ohne sich quälen zu müssen. Denn ich war und bin immer noch ein Genussmensch.“ Doch ohne die geliebten Kohlenhydrate war das schwerer als gedacht. Gemeinsam mit einem befreundeten Bäckermeister experimentierte er in Heidelberg an verschiedenen Rezepturen für gesündere Brote, Brötchen und Nudeln.
Nach mehrjähriger Entwicklungszeit entstand die Marke STEINER’s. „Das sind schmackhafte Low-Carb-Produkte, die nur Spuren an Kohlehydraten enthalten, dafür viele Ballaststoffe, gute Fette und natürlich auch Eiweiß, das wir für den Aufbau und Erhalt unserer Muskulatur benötigen“, erklärt der 41-Jährige. Seine Frau Inge, Moderatorin, Journalistin und Bestseller-Autorin („Das Steiner-Prinzip“) ergänzt: „Mit unseren Produkten sind wir so breit aufgestellt, dass man problemlos durch den ganzen Tag kommt.“ Im Sortiment gibt es Pfannkuchen, Nudeln, Kuchen sowie verschiedene Brote und Brötchen.
Matthias Steiner über seine Erfahrungen: „Ich war unser erstes Versuchskaninchen. 45 Kilo habe ich ohne Diäten und ohne mich quälen zu müssen abgenommen. Und bis heute halte ich mithilfe der Produkte mein Gewicht problemlos.“ Das Löwen-Rudel probiert sich durch Nudeln, Burger & Co.Gibt’s zum Nachtisch einen Deal? Für 300.000 Euro bieten Inge und Matthias Steiner zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
Pee & Bob (Külsheim): „Ich habe ein Produkt für Kinder und Eltern entwickelt, das das Leben auf Reisen und Ausflügen erleichtern soll“, so Anna Wirsching (38). Die Gründerin ist mit Leib und Seele Mama von zwei Kindern und weiß aus eigener Erfahrung: „In den ungünstigsten Momenten müssen unsere Kleinen dringend auf die Toilette. Sehr schnell muss es dann gehen und so manches unserer Spielplatz-Dates wurde plötzlich unterbrochen.“ Dann heißt es, schnell die Sachen zusammenpacken und die nächste Toilette aufsuchen.
Damit im schlimmsten Fall nichts mehr in die Hose geht, hat Anna Pee & Bob erfunden. Das Klapptöpfchen für unterwegs ist laut der Gründerin „klein, leicht, stabil, passt in jeden Rucksack und ist in Windeseile aufgebaut“. Dazu Pee & Bob einfach aufklappen, die Griffe entnehmen und an der Unterseite als Füße wieder einstecken. Die Tüte – mit integriertem Saugkern für eine saubere Entsorgung – einfach drüber stülpen und fertig ist das Töpfchen to go.
Das Klapptöpfchen ist in einem praktischen Baumwollbeutel verpackt, wird komplett in Deutschland hergestellt und ist beliebig oft verwendbar. „Ich sehe Pee & Bob neben jedem Windelregal stehen“, ist Anna Wirsching überzeugt. Um das Ziel zu erreichen, benötigt sie die Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin. Ihr Angebot: 30.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile. Wiedersehen mit KitchBo (Wangen) Bei KitchBo hat es in der letzten Staffel im wahrsten Sinne Klick gemacht.
Mit ihrer modular bestückbaren Silikonbackmatte konnten Karolin Djukic, Darko Djukic und Nikola Natterer gleich vier Löwen begeistern – am Ende entschieden sie sich für Ralf Dümmel. Mit Profi-Koch und „Grill den Henssler“-Juror Christian Rach hat der Löwe zudem einen prominenten Produkttester gewinnen können. „Ich habe gesehen, wie das auch zuhause gut zu gebrauchen ist. Vor allem die Noppen sind das Geheimnis, so kann die Luft richtig zirkulieren. Da dachte ich sofort, das kann ein richtiger Knaller werden!“ Und er liegt richtig! „KitchBo ist eine unglaublich große Erfolgsgeschichte.
Wir haben in ca. sechs Monaten 200.000 Einheiten verkauft und haben damit einen Handelsumsatz von über drei Millionen Euro erreicht“, ist auch Investor Ralf Dümmel mit seinem Deal zufrieden. Die Gründer haben noch viele weitere Pläne: „Wir wollen KitchBo zu einer großen Marke für Küchenzubehör machen. Wir haben bereits die Matte für den Backofen und jetzt bringen wir die faltbare Mikrowellenhaube auf den Markt.
„ Bei der Entwicklung war auch Christian Rach involviert. „Christian steht mit seinem Gesicht und seinem Namen für das neue Produkt. Deswegen haben wir ihn auch auf der Verpackung verewigt“, freut sich Ralf Dümmel über die Kooperation und steckt sich bereits neue Ziele: „Wir wollen noch mehr Filialen gewinnen, um KitchBo noch besser am Markt zu platzieren. Und dann natürlich auch den Weg international gehen.“ YoYo.TIPS aus München/Augsburg: Mit YoYo.TIPS präsentiert Joachim Sedlmeir (44) ein digitales Trinkgeld- und Spendenmanagement via QR-Code.
Um die Leistungen des Servicepersonals, wie z.B. Angestellte in der Gastronomie, Hotellerie, Krankenhäusern, Kindergärten oder im Taxi, wertzuschätzen, geben Menschen Trinkgeld. Dies kann in Form von Bargeld – das immer seltener verwendet wird – oder direkt zusammen mit der Rechnung per Karte oder Smartphone bezahlt werden. Gerade Letzteres birgt einige Schwierigkeiten: „Die Unternehmen sehen das nicht gerne, weil es sich steuerlich negativ auswirkt bezüglich der Vermischung von Umsätzen und Trinkgeldern.
Zweitens gibt es immer die Herausforderung am Tagesende, wer das Trinkgeld wie verteilt“, erklärt Joachim die Problematik. „Und der Leidtragende ist am Ende die Servicekraft. Im Zweifel erhalten sie kein Trinkgeld.“ Das sei jedoch essenziell, da es Teil ihres Gehaltes ist. Mit YoYo.TIPS wird das nun einfacher, denn Gäste können ihr Trinkgeld digital über diese Plattform geben. Kunden scannen einfach den QR-Code der jeweiligen Servicekraft/des Mitarbeiters/der Unternehmen und werden direkt zu der Website von YoYo.TIPS weitergeleitet, auf der sie die Höhe des Trinkgeldes individuell festlegen können.
Das Trinkgeld geht so direkt an den Mitarbeiter bzw. die Gruppe und bleibt somit steuerfrei. Diese können ihre Trinkgelder über die mobile Web-App/Website verfolgen und verwalten, was ihnen mehr Kontrolle über ihre Einnahmen gibt und die Bürokratie reduziert. YoYo.TIPS ist nicht das einzige Start-up von Joachim. Während seines Studiums in Informatik gründete er bereits sein erstes Start-up und leitet/leitete seitdem mehrere Unternehmen als CEO und COO.
Darunter „stampay-GO“, die Idee und Entwicklung einer kontaktlosen Zahlungsplattform, die über individuelle QR-Codes funktioniert. Nachdem der Zahlungsabwickler Wirecard das Produkt weltweit vermarkten wollte, wurde der Skandal um Wirecard publik. Joachim Sedlmeir musste seine Firma abwickeln, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen und kaufte alle Assets der selbst entwickelten QR-Code-Zahlplattform aus der alten Firma im Nachgang auf.
„So schnell gebe ich nicht auf“, zeigt sich der 44-Jährige kämpferisch. Mit YoYo.TIPS will er „kontaktloses Bezahlen sowie Trinkgeld- und Spendenoptionen gleichermaßen in die Welt tragen“. Dafür benötigt Joachim Sedlmeir 120.000 Euro und bietet im Gegenzug 15 Prozent seiner Firmenanteile. LACASCARA aus Mainz-Kastel: Lisah Dietrich (30) und Constantin Mu¨ller (34) stellen aus einer hierzulande unbekannten Frucht den neuartigen, fruchtig-herben Aperitif LACASCARA her.
In der Kaffeekirsche befindet sich die Kaffeebohne, die zur Herstellung von Kaffee verwendet wird. Schale und Fruchtfleisch, im Spanischen „Cascara“ genannt, wurden bislang entsorgt. Constantin erklärt: „Mit heißem Wasser aufgegossen, entfaltet Cascara einen einzigartigen, exotischen Geschmack, der an Hagebutte, Orange oder würzigen Honig erinnert.“ In Kaffeeanbauländern ist das schon seit Jahrhunderten bekannt und wird dort als Tee getrunken. In einem selbstentwickelten Herstellungsverfahren wird das Aroma aus den „weltweit hochwertigsten Kaffeekirschen“ extrahiert, so Lisah.
„Sie wachsen in Kolumbien auf ca. 2.000 Metern Höhe und werden dort von Hand sortiert. Dabei wird auf den Einsatz von Pestiziden komplett verzichtet.“ Zur Abrundung des Geschmacks werden Grapefruits und Himbeeren verwendet. Laut des Gründer-Duos enthält LACASCARA keine künstlichen Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Säuerungsmittel und künstliche Farb- oder Aromastoffe. Der Aperitivo kann sowohl pur getrunken als auch für zahlreiche Mix-Getränke wie z.B. LACASCARA Spritz oder LACASCARA Tonic verwendet werden.
Für den Endverbraucher gibt es LACASCARA Aperitivo in einer 500-Milliliter-Flasche und als Spritz, fertig gemischt mit Secco, in einer 200-Milliliter-ready-to-drink-Flasche zu kaufen. „Nicht nur geschmacklich kann unser Drink überzeugen“, sagt Lisah, „durch die Verwendung von Cascara ermöglichen wir Kaffeefarmen zusätzliches, dringend benötigtes Einkommen. Unsere Mission ist es, mit unseren Produkten LACASCARA Aperitivo und LACASCARA Spritz eine natürliche, hochwertige und sinnvolle Alternative zu bestehenden Produkten auf dem Markt zu etablieren.“ Mit einem Investment von 110.000 Euro möchten Lisah und Constantin schnellstmöglich den Handel erobern.
Im Gegenzug bieten sie 25 Prozent ihrer Firmenanteile an. MULTIBEX (Dortmund): Gründer Sebastian Radeck (42) hat im wahren Sinne des Wortes Bock auf einen Deal – für sein multifunktionales Montagebocksystem MULTIBEX. In wenigen Handgriffen aufgebaut, ermöglicht es aufgrund des durchdachten Designs ein stabiles, sicheres und ergonomisches Arbeiten bei handwerklichen Aufgaben.
Als Inhaber einer Montagefirma für Messe- und Ladenbau ist Sebastian Radeck weltweit, u.a. in China, USA, Spanien oder Österreich unterwegs und „es gibt eine Sache, die benötigen wir auf jeder Baustelle: Montageböcke und Arbeitstische. Und es gibt eine Sache, die auf jeder Baustelle eine absolute Katastrophe ist: Montageböcke und Arbeitstische.“ Denn oft knien die Handwerker auf dem Boden, um Holz und Metall zu bearbeiten oder Möbel zu montieren.
Besonders Rücken und Kniegelenke werden dadurch schwer belastet – daraus resultiert, dass Handwerker bis zu 20 Tage im Jahr arbeitsunfähig sind. Alternativ werden auf der Baustelle provisorische Arbeitstische zusammengebaut oder es wird auf handelsübliche Montageböcke zurückgegriffen. „Doch diese sind häufig sehr instabil, nicht ausreichend belastbar, unflexibel und können gefährlich werden“, so der 42-Jährige. „Außerdem nehmen sie im Montagefahrzeug in der Regel zu viel Stauraum in Anspruch.“ Mit MULTIBEX präsentiert Sebastian Radeck sein eigens entwickeltes innovatives und patentiertes Montagebocksystem.
Durch ein dreiteiliges Stecksystem kann MULTIBEX in wenigen Sekunden auf- und abgebaut werden, ist stabil und zudem vierfach höhenverstellbar. Perfekt aufeinander abgestimmte Fräsungen im Holz geben dem Bock seine Stabilität und clevere Aussparungen bieten Platz zur sicheren Lagerung von Werkzeug und Material. Sein Produkt mit über zwölf Funktionen sieht der Gründer nicht nur bei den Profi-Handwerkern: „Die Einsatzbereiche sind unbegrenzt: der Gärtner, die Hausfrau, in der Hobby-Werkstatt beim Modellbau oder tapezieren.“ Sehen die Löwen in dem Produkt von Sebastian Radeck einen Investment-Case? Für 150.000 Euro bietet der Dortmunder 25 Prozent seiner Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 15.04.2024 VOX Folge 137
Staffel 15, Folge 3BETULA NATURA aus Konstanz: In der dritten Folge traut sich die jüngste weibliche Gründerin in der Geschichte von „Die Höhle der Löwen“ vor die Investorinnen und Investoren. Mit gerade einmal 16 Jahren präsentiert Valeria Weingardt ihre Zahnbürstenhülle aus Birkenrinde. Diese verfügt über antibakterielle Eigenschaften und gilt damit als nachhaltige Plastikalternative. Bereits mit zwölf Jahren hat Valeria die Frage beschäftigt, wie man besser mit dem Planeten umgehen und wie man Müll vermeiden kann.
Besonders auf Reisen hat sie geärgert, dass sie keine umweltfreundliche Aufbewahrungsmöglichkeit für ihre Zahnbürste fand: „Es gab nur Hüllen und Clips aus Plastik. Doch bekanntlich vermehren sich Bakterien in Plastik sehr, sehr schnell.“ Mit der Birkenrinde hat sie eine Alternative gefunden: „Sie ist von Natur aus antibakteriell, wasserabweisend, atmungsaktiv und sehr pflegeleicht.“ Nachdem sie ihren Grundstoff gefunden hatte, gründete sie BETULA NATURA und entwickelte ihr erstes Produkt.
„Im Schülerlabor der Uni Konstanz habe ich eine ganz kleine Studie durchgeführt. Bereits nach einigen Stunden konnte man sehen, dass die Zahnbürste, die in meiner Birkenhülle aufbewahrt wurde, 40-Mal weniger Bakterienkolonien auf sich hatte als die Zahnbürste in einer Plastikhülle“, so die 16-Jährige. Für die Zahnbürstenhülle aus Birkenrinde bekommt sie von ihrem Zulieferer unbehandelte Rinde. Diese wird in Form gestanzt und die Stanzlinge vernäht sie zusammen mit ihrer Mutter an der der Nähmaschine.
Hundertprozentige Unterstützung bekommt Valeria bereits von ihrer Mutter, doch jetzt ist die Junggründerin auf der Suche nach einer Unterstützung von einer Löwin oder einem Löwen. Für 60.000 Euro bietet Valeria 20 Prozent ihrer Firmenanteile an BETULA NATURA. NUTRIOMIX aus Biberach: Christof Schlindwein (35) und Aziz Cayli (58) präsentieren das Ergebnis von 25 Jahren Zellforschung in Form einer Software für Nährstoffoptimierung. Täglich nimmt der Mensch durch seine Nahrung Nährstoffe auf, darunter Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.
Welche Nährstoffe elementar wichtig sind und das Zellleben verlängern können, hat der promovierte Bio-Technologe Aziz Cayli über 25 Jahre lang erforscht: „Es kommt nicht auf einen einzigen Nährstoff an, auch nicht zwei oder drei. Eine Zelle benötigt alle bekannten 58 Nährstoffe in einem balancierten Verhältnis zueinander. Nur dann kann sie bis zu fünffach mehr Energie produzieren. Und sie kann tatsächlich doppelt so lang leben.“ Laut des 58-Jährigen, sollte das der Mensch tagtäglich zu sich nehmen – am besten durch natürliche Lebensmittel ohne Chemie und ohne Nahrungsergänzungsmittel.
„Unsere Ziele: Einerseits natürliche Lebensmittel, die richtig gut schmecken. Andererseits balancierte Nährstoffprofile“, so Christof Schlindwein. Dazu hat der Mathematiker einen Algorithmus entwickelt. Die Software analysiert die Ausgangsrezeptur nach den 58 Nährstoffen und das Ergebnis zeigt den sogenannte Nutriomix Balance-Score. Durch den hinterlegten Algorithmus wird eine neue Nutriomix-Rezeptur mit den ausbalancierten Nährstoffen angezeigt.
„Sie macht unsere Ernährung ausgewogener mit ganz natürlichen Zutaten“, sagt der 35-Jährige. „Der Algorithmus ist auf jedes beliebige Gericht anwendbar, z.B. Pizza, Pasta und sogar Frühstückscerealien.“ Die Vision der Gründer: ein volles Regal mit Nutriomix-optimierten Lebensmitteln. Das Geschäftsmodell: Kooperationen mit großen Lebensmittelherstellern, Optimierung derer Rezepturen und Verleihung eines Nutriomix-Siegels.
Im Gegenzug gibt es eine Umsatzbeteiligung für das Unternehmen. Um ihre Ziele in die Tat umsetzen zu können, benötigen Christof Schlindwein und Aziz Cayli ein Investment von 500.000 Euro und bieten fünf Prozent der Firmenanteile an. ByeByeToe aus München: Ob enge Leggins, Jumpsuits oder High-Waist-Hosen – sie alle können ungewollte und unbequeme Abzeichnungen im Schritt verursachen. „Ich habe einen String-Tanga entwickelt, der nicht nur das In-den-Schritt-Ziehen vermeidet, sondern auch noch saubequem ist“, präsentiert Marie Mueller ihr Produkt.
Der ByeByeToe ist in der Mitte mit einem weichen Padding verstärkt und vermeidet so den „Cameltoe“-Effekt – so wird international umgangssprachlich die Verformung des Schritts bei der Frau benannt. Das Höschen besteht aus einer Mischung von Lycra und Polyamid. Das Material ist flexibel, robust, langlebig und dadurch nachhaltig. Die nahtlose Herstellung soll für einen optimalen Tragekomfort sorgen und damit nicht unter der Kleidung sichtbar sein.
Marie Mueller: „Das erreichen wir durch die innovative Laser-Cut-Bonding-Technologie. Der Stoff wird mit einem Laser zurechtgeschnitten und die Nähte werden mit einer Klebe-Technologie verklebt.“ Das soll das Nahtlos-Höschen festsitzend machen, es rollt nichts runter und es verrutscht nicht. Zudem möchte die ByeByeToe-Erfinderin ein weiteres Problem lösen: „Das Wundscheuern im Po-Bereich. Viele Frauen tragen deswegen keine Strings, weil es ihnen unangenehm ist.“ Das Feedback ihrer Kundinnen ist positiv: „Ich bekomme fast jeden Tag Liebesmails von Mädels, die sich dafür bedanken, dass ich gleich mehrere Probleme auf einmal löse.“ Mit ihren ByeByeToes stattet Marie Mueller u.a. deutsche Nationalteams im Beachvolleyball aus und auch Reiterinnen haben ihr Produkt entdeckt, „weil sie dadurch nicht mehr im Schritt wundgescheuert werden.
Meine Zielgruppe umfasst alle Frauen, die Sport treiben, Frauen, die eine ‚Cameltoe‘-Lösung und einen bequemen Tanga suchen.“ Gemeinsam mit einer Löwin oder einem Löwen möchte die Gründerin den Unterwäsche-Markt revolutionieren.
Für ein Investment von 100.000 Euro bietet sie zehn Prozent der Firmenanteile. Wiedersehen mit FreeMOM (aus Gerstungen): In der Herbststaffel 2023 von „Die Höhle der Löwen“ konnten Anika Schmidt und Lena Pieper mit FreeMOM – die Freelancing-Plattform für Working Mums – begeistern und Tijen Onaran als Investorin für sich gewinnen. „Für uns hat ‚Die Höhle der Löwen‘ und der Deal natürlich viel verändert.
Wir waren mit der Plattform damals noch nicht live, eigentlich gab es die Firma auch noch gar nicht und mittlerweile haben wir 3.000 registrierte Freelancing-Moms, über 200 Unternehmen und konnten in den letzten Monaten bereits 70 Projekte erfolgreich abschließen“, erklärt Anika Schmidt. Ihre Löwin begleitet sie auf diesem Wege und neben dem Investment hat sie die Gründerinnen mit ihrem Netzwerk unterstützt: „Ich habe sehr viele Kontakte in die Wirtschaftswelt gemacht.
Das sind sowohl mittelständische Unternehmen als auch Konzerne. Auf der anderen Seite habe ich auch ein großes Netzwerk an Müttern.“ Gemeinsam mit den zwei Gründerinnen arbeitet Tijen Onaran an ihrem Ziel: „FreeMOM wird DIE Plattform, die Mütter zurück in den Job bringen.“ peers. aus Aachen: Das Gründertrio rund um Julia Maria Hautumm (geb. Rüttgers) (31, CEO, Betriebswirtin), Sophie Schürmann (32, CEO, Psychologin) und Max Kirschning (29, CTO, Ingenieur) bietet psychologische Online-Gruppenkurse an, wobei Gleichgesinnte mithilfe eines KI-basierten Matchings zusammengebracht und von erfahrenen Psycholog:innen begleitet werden.
In Deutschland leiden jährlich knapp 18 Millionen Menschen an einer klassifizierten psychischen Diagnose. „Das ist fast jeder Vierte und würde bedeuten, dass in dieser Runde mindestens zwei Personen vor uns schon einmal in dieser Situation waren“, erklärt Sophie Schürmann vor den Löwen. Das kann eine Depression, eine Angststörung oder ein Burnout sein. Doch darüber hinaus gehen viel mehr Menschen durch eine psychisch herausfordernde Lebenssituation, z.B. der schmerzliche Verlust eines Angehörigen, Beziehungsprobleme, Sorge um den Arbeitsplatz oder die Zukunft.
„Damit sich Symptome erst gar nicht chronifizieren, wollen wir dort schon ansetzen“, sagt Sophie Schürmann. Schnelle Hilfe brauchen alle betroffenen Menschen. Doch die Realität sieht anders aus: nur wenig verfügbare Termine, Bürokratie und lange Wartezeiten von durchschnittlich neun Monaten. Um diese Versorgungslücke zu schließen, haben Julia Maria Hautumm und Sophie Schürmann peers.
gegründet. „Eine digitale Plattform, die mithilfe unseres intelligenten Algorithmus’ deutschlandweit Gleichgesinnte verbindet. Wir matchen diese anhand von ihren Symptomen, ihrer Lebenssituation, aber auch ihren sozio-demografischen Daten“, erklärt Max Kirschning. Die Gruppen mit jeweils acht Personen erhalten in wöchentlichen Video-Sitzungen von erfahrenen Psycholog:innen Hilfe. Das aktuelle Angebot fokussiert sich auf depressive Stimmungen, Ängste, Stress und Beziehungen und soll sukzessive ausgebaut werden.
Bevor die Löwinnen und Löwen ihre Fragen an das peers.-Team stellen, bringen sie selbst ihre ganz persönlichen Ängste und Sorgen auf Papier. Carsten Maschmeyer beispielsweise teilt seine Erfahrungen mit Burn-out, Tablettensucht und Depressionen: „Das Burn-out hat zu Schlafproblemen geführt, ich wurde mit falschen Medikamenten behandelt und dann war die Depression da. Mein Leben habe ich radikal ändern müssen.
Nach einem Entzug und einer Therapie weiß ich jetzt, dass ich mich nicht an abgesessener Arbeitszeit orientiere, sondern an Ergebnissen. Heute steht für mich nicht nur die Arbeit im Fokus, sondern ich verbringe auch viel Zeit mit meiner Familie und Freunden.“ Damit möglichst viele Menschen Hilfe finden, appelliert Gründerin Julia Maria Hautumn an die Löwen: „Wir glauben fest daran, gemeinsam sind wir weniger allein. Lasst uns eine starke Gemeinschaft bilden.“ Für 400.000 Euro ist das Trio bereit, zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben.
Wiedersehen mit FUTURISED (aus Hamburg): In der Auftaktsendung zur 14. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ stellte der damals 20-jährige Max Schlensag Futurised vor. Carsten Maschmeyer war überzeugt, sah großes Potenzial in dem Start-up und es kam zum Deal. „Seit Tag eins werden wir in jeder Hinsicht von Carsten und seinem Team unterstützt. Sei es im Vertrieb oder im Marketing, da ist sofort jemand da, der uns weiterhelfen kann“, so Max Schlensag.
Carsten Maschmeyer über sein Invest: „Max und Futurised haben eine ganz tolle Entwicklung. Sie hatten knapp 60 Projekte abgewickelt, jetzt haben sie über 200 Projekte. Sie waren bei 250.000 Euro Umsatz, jetzt haben sie einen Umsatz von 1,5 Millionen Euro und das wird bis zum Ende des Jahres noch viel mehr.“ Bislang wurde Futurised vor allem im Bankwesen angewendet, um Verwaltungsvorgänge effizienter zu gestalten, „doch das wird jetzt zunehmend für Versicherungen möglich sein und für die Kommunen, die so viele Akten und Verwaltungsberge haben.
Das können sie jetzt mit Futurised optimieren und viel, viel schlanker gestalten“, so Carsten Maschmeyer. AVOOCADOO aus Stuttgart: Markus (44) und Sajda Kindler (43) lieben Avocados und damit sind sie nicht allein. „Weltweit ist sie unglaublich populär, denn sie ist der Innbegriff für gesunde Ernährung“, so der Gründer. Sie ist reich an Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren. Zum Frühstück wird sie gerne auf Toast verzehrt. Dazu die Avocado teilen, den Kern entfernen, in einer Schale zerdrücken, mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitrone würzen.
„Das ist allerdings recht aufwändig, nicht für unterwegs geeignet und auf Dauer etwas eintönig“, weiß Sajda Kindler aus eigener Erfahrung. Es gibt zwar unzählige Rezepte, aber bislang kaum ein Angebot für fertige Avocado-Produkte. Bis jetzt: Das Gründer-Paar möchte mit ihrem Start-up AVOOCADOO eine vielfältige Produktwelt erschaffen. Gestartet sind sie mit Bio-Smoothies in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen – sie sind vegan, kaltgepresst, ohne Hitze haltbar gemacht und ohne Zuckerzusatz.
Aufgrund der positiven Resonanz möchten sie ihr Sortiment weiter ausbauen und präsentieren sechs weitere Prototypen von neuen Produkten. Für Kaffee- und Teeliebhaber haben sie kaltgebraute Avoccino, Avolatte oder Avochai kreiert. Außerdem gibt es Avocado-Desserts mit Kokos und Mandel und als Snack die Avocado-Fruchtdrops mit Avocado-, Mango- und Ingwer-Fruchtpüree. Weitere Produktentwicklungen hat das Gründer-Paar bereits in Vorbereitung. Ihr Ziel ist es nun, die Smoothies und ihre neue Produktpalette deutschlandweit im Handel zu platzieren. Dafür benötigen Markus und Sajda Kindler die Unterstützung einer Löwin oder eines Löwen und bieten für 150.000 Euro 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 22.04.2024 VOX Folge 138
Staffel 15, Folge 4„Unique United“ aus Neuss Von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung – Unique United ist eine digitale Plattform, die Menschen mit Einschränkungen bei ihrem selbstbestimmten Leben unterstützt. Louis Kleemeyer (23) hat mit Unique United eine Plattform entwickelt, um Partnern, Verbänden, Bildungsträgern, Firmen und Vereinen es zu ermöglichen, barrierefreie Angebote und Produkte zu präsentieren und bietet so in den Bereichen Jobs, Fortbildungen, Sport, Entertainment und Reisen zahlreiche Angebote.
Menschen mit Behinderung kommen auf diesem Weg in einen aktiven und inklusiven Austausch mit anderen Menschen, Vereinen oder Firmen. Der wichtigste Aspekt für die Macher ist, dass die User mit der Plattform aktiv am Leben teilhaben können. Der Gründer musste selbst jahrelang Schwierigkeiten und Hindernisse erfahren, die Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen täglich erleben. „Zwei Minuten nach meiner Geburt habe ich nicht mehr geatmet, habe deswegen zu wenig Sauerstoff bekommen und daher sind einige Zellen abgestorben“, erzählt Louis und weiter: „Das hat dazu geführt, dass ich später sprechen, krabbeln und laufen konnte.
Auch in der Schule wurde ich unterschätzt und hatte Schwierigkeiten, einen Schulabschluss zu machen.“ Obwohl die Schule und das Arbeitsamt Louis keine Chancen eingeräumt haben, hat er mit Hilfe seiner Familie nicht aufgegeben. Er hat die Realschule erfolgreich beendet und anschließend eine dreijährige Ausbildung als Fachpraktiker für IT-Systeme absolviert. Als Event-Inklusionsmanager fördert der Gründer aktuell bei den Rhine-Ruhr Games 2025 aktiv die Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Unterstützt wird Louis bei Unique United von Karen Schallert und seinem Vater Marco Kleemeyer (55): „Jeder, der eine Behinderung hat, kann Unique United barrierefrei nutzen und für sich selbst und individuell entscheiden.“ Louis hält als Gründer 100 Prozent an Unique United. Um die Plattform national weiterzuentwickeln, die aktive Inklusion voranzutreiben und für die Akquise von neuen Kooperationspartnern, benötigt der 23-Jährige 210.000 Euro.
Im Gegenzug bietet er 35 Prozent der Firmenanteile für eine Beteiligung an. „GelatoPack“ aus Weilerswist Mit GelatoPack präsentiert Andreas Siebrecht (59) den Löwen die gleichnamig patentierte Liefer- und Take-Away-Verpackung für Speiseeis-Kreationen, Milchshakes und vieles mehr. Mit den ersten Sonnenstrahlen steigt auch die Lust auf Eis. Aber die Mitnahme oder Lieferung von schön dekorierten Eisbechern war bisher sehr schwierig. Doch mit GelatoPack sollen neue Zeiten anbrechen: „Das Geheimnis liegt in den zwei Kühl-/Akku-Zonen“, so der Gründer.
Im unteren Bereich kühlt eine spezielle Flüssigkeit im Akku das Eis im Becher auf -14°C, der idealen Temperatur für perfekte Eis-Konsistenz in Gelateria-Qualität. Während die Kühltemperatur im Supermarkt oder der heimischen Kühltruhe mit mindestens -18°C jedes Eis hart und geschmacklos werden lässt. Im oberen Bereich kühlt ein Kühlakku Toppings, Sahne und Früchte bei +6°C auf Kühlschranktemperatur und verhindert sowohl das Gefrieren als auch ein Verflüssigen der Sahne – denn bei über 10°C verflüssigt sich geschlagene Sahne.
Andreas Siebrecht über seine Erfindung: „So bleibt das Eis transportfähig, selbst bei 40 Grad im Schatten für mindestens 60 Minuten und kommt genau in der Qualität an, wie gerade frisch in der Eisdiele zubereitet.“ Die Verpackung ist umweltfreundlich – die Kunststoffkomponenten sind biologisch abbaubar, die Kartonage besteht aus Altpapier und ein Pfandsystem für die Kühlelemente verhindert unnötigen Abfall.
Mit GelatoBox hat der 59-Jährige bereits den renommierten Deutschen Verpackungspreis gewonnen. Jetzt möchte Andreas Siebrecht auch die Löwen für sich und sein Produkt gewinnen. Für 250.000 Euro bietet er zehn Prozent der Firmenanteile. „MIND VACATIONS“ aus Hamburg Beixi Jia (32) und Julian Stodt (39) möchten den Geist der Löwen mit MIND VACATIONS auf eine ganz besondere Reise schicken. „Es gibt viele Menschen, die überfordert sind von den wachsenden Herausforderungen unserer Zeit“, so Julian Stodt.
„Über 4,5 Millionen Krankheitstage verzeichnete Deutschland schon allein wegen Burnout allein im letzten Jahr.“ Daher gewinnt Mentale Gesundheit immer mehr an Bedeutung. Eine Form der Entspannung können Achtsamkeits-Meditationen sein, doch viele Neulinge sind von den Meditationsübungen überfordert. Das Gründer-Duo von MIND VACATIONS möchte nun sowohl Neueinsteiger als auch Kenner gleichermaßen in die Welt der Tee-Meditationen einführen. Dazu inspiriert wurden sie von ihren chinesischen Eltern und Großeltern, denn schon seit Kindesbeinen sind beide tief mit der Tradition des Teetrinkens verwurzelt.
Die MIND VACATIONS BOX enthält eine Meditationstasse und zehn Bio-Tee-Sachets. In der begleitenden App haben die Gründer selbstentwickelte Gedankenreisen und Teemeditationen integriert, die das Gefühl entstehen lassen, als sei man im Urlaub auf einer Plantage, mitten in der Natur. „Diesen Effekt erzielen wir durch die harmonische Kombination aus dem Duft des Tees, der Wärme der Tasse und den Klängen aus der App“, erklärt Beixi Jia.
Um mit ihrem Unternehmen weiter wachsen zu können, benötigen sie 80.000 Euro und bieten im Gegenzug 20 Prozent der Firmenanteile. „tickSAFE“ aus Nürnberg Dr. med Dipl. Phys. Matthias Meinhold (71) weiß, Zecken sind sehr kleine, aber gefürchtete Tiere. Die Parasiten leben von fremdem Blut, ein Zeckenstich kann üble Folgen haben. Denn ein Teil der Zecken trägt gefährliche Erreger in sich, die Herz, Nervensystem und den gesamten Bewegungsapparat vielfältig schädigen können.
Das erlebt der Allgemeinmediziner oftmals in seinem Praxisalltag: „Ich begleite häufig Patienten, die an Borreliose, mitunter auch an FSME leiden.“ Um das Krankheitsrisiko zu reduzieren, muss die Zecke so schnell wie möglich entfernt werden. Dazu gibt es verschieden Möglichkeiten, z. B. mit Pinzetten, Zangen oder mit Daumen-Zeigfinger. „Häufig bleibt dann der Kopf in der Haut. Noch gefährlicher ist, dass die Zecke dadurch gequetscht wird. Damit besteht die Gefahr, dass der Krankheitserreger in den Wirt hineingepresst wird und sich die Erreger im Blutkreislauf ausbreiten“, erklärt Dr. Matthias Meinhold.
Um genau das zu verhindern, hat der Gründer tickSAFE Zeckengreifer erfunden. Dieser Zeckenentferner in Form eines Druckstifts trägt an der Spitze weiche Greiferbacken, womit die Zecken schonend und ohne sie zu quetschen herausgedreht werden. Anwendbar ist der tickSAFE Zeckengreifer bei Mensch und Tier. Das Produkt ist bereits auf dem Markt, aber um die Vertriebswege auszubauen, wünscht sich Dr. Meinhold einen starken Partner an seiner Seite.
Für 100.000 Euro bietet er 25 Prozent der Firmenanteile. Wiedersehen mit waterdrop® aus Wien „Vom Start-up zu einem weltweit agierenden Unternehmen“, so Dagmar Wöhrl über waterdrop®. Seit 2018 arbeitet die Investorin gemeinsam mit den Gründern von waterdrop® zusammen und Henry Murray blickt zurück: „’Die Höhle der Löwen’ war ein absoluter Meilenstein für uns, vor allem in Deutschland. waterdrop® ist in den letzten Jahren stark gewachsen und wir haben unseren Umsatz auf über 100 Millionen Euro gesteigert.“ Mittlerweile gibt es über 30 unterschiedliche Sorten, jüngst wurde das Global Headquarter in Wien bezogen und seit Anfang 2023 haben sie mit Tennis-Star Novak Djokovic einen neuen Investor und Markenbotschafter an Bord.
„Er ist nicht nur zweifellos der beste Tennisspieler aller Zeiten, sondern auch ein extrem inspirierender Athlet“, so Martin Murray über den neuen Geschäftspartner. Ein absolutes Highlight der bisherigen Zusammenarbeit: ein eigener waterdrop® Tennisplatz mitten auf dem Times Square in New York City und damit der allererste überhaupt.
In einem dort stattfindenden Match sagte Djokovic zuckerhaltigen Getränken in Plastikflaschen den Kampf an und setzte so ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit. „Wir sind mittlerweile global in über 25 Ländern vertreten und werden auch weiterhin die Internationalisierung vorantreiben“, sagt Martin Murray mit Blick auf die Zukunft von waterdrop®. „Finizio – Future Sanitation“ aus Berlin-Brandenburg Wie sieht die Toilette der Zukunft aus? Eine mögliche Antwort darauf bietet Finizio-Gründer Florian Augustin.
Der 31-Jährige stellt seine innovativen Trockentoiletten vor, die weder Chemie noch Abwasseranschluss benötigen. Stattdessen produzieren die nachhaltigen „Örtchen“ einen Recyclingdünger aus den gesammelten Ausscheidungen. „Wir Deutschen spülen jedes Jahr über eine Milliarde Kubikmeter Wasser die Toilette hinunter. Das entspricht dem Volumen von 400.000 Olympia-Schwimmbecken. Gleichzeitig beinhalten unsere Ausscheidungen alle Nährstoffe, die die Landwirtschaft benötigt, um ihre Felder zu düngen.
Die Herstellung künstlicher Düngemittel dagegen verbraucht absurde Mengen an Energie“, erklärt der Gründer. Hinzu kommt, dass in den Klärwerken die Nährstoffe nicht recycelt, sondern mit noch mehr Energieaufwand vernichtet werden. Das möchte Florian Augustin ändern. Die Finizio Trockentoiletten benötigen kein Wasser und keinen Kanalisationsanschluss. Der Clou: Aus den Ausscheidungen wird ein wasser- und nährstoffspeichernder Humusdünger produziert, „der so ziemlich für alle großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie Klimawandel, Energie- und Wasserknappheit eine handfeste Lösung bietet“.
Der Bestseller ist aktuell die Festival-Toilette – die Kabinen sind falt- und stapelbar, so dass in einem LKW bis zu 200 Stück zum Festivalgelände transportiert werden können. In Eberswalde befindet sich die Recyclinganlage, dort werden die Feststoffe in einem qualitätsgesicherten Verfahren behandelt, so dass in wenigen Wochen ein hochwertiger Humusdünger entsteht.
„Der ist absolut geruchsfrei und hygienisch unbedenklich und kann künstlichen Dünger auf dem Acker ersetzen“, so der studierte Forstwirt. Neben der Festival-Toilette entwickelt das Unternehmen auch barrierefreie öffentliche Toiletten, die von immer mehr Kommunen genutzt werden. Finizios neueste und wichtigste Entwicklung sieht der Gründer aber in der Rohrpost-Toilette: „Damit wollen wir es auch in die privaten Haushalte und in Mehr-Etagen-Wohnungen schaffen. Das Geniale ist, dass sie höheren Komfort und Hygiene im Vergleich zum Wasserklosett bietet, aber keinerlei Abwasser produziert, sondern die Humuswerke der Zukunft mit Rohstoffen versorgt.“ Um Finizio zu skalieren, benötigt Florian Augustin 500.000 Euro und bietet acht Prozent der Firmenanteile. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 29.04.2024 VOX Folge 139
Staffel 15, Folge 5„bionicTOYS“ (Berlin) In der fünften Folge von „Die Höhle der Löwen“ sorgt Gründer Marcel Pasternak (36) für Spiel und Spaß. Der studierte Produktdesigner hat den Investorinnen und Investoren seine cbionic Flexbaustein-Sets mitgebracht. Das sind Tiermodelle aus flexiblen Spielbausteinen, die dynamische Bewegungen ermöglichen und Kinder spielerisch in die Natur eintauchen lassen. Schon als Kind hat der 36-Jährige versucht, Konstruktionen aus der Natur nachzubauen. Herkömmliche Spielbausteine eignen sich zum Konstruieren von Häusern, Autos oder anderen starren Gegenständen.
Aber organische Strukturen von Tieren oder Pflanzen und ihren natürlichen Bewegungen lassen sich nicht nachbilden. Aus diesem Grund hat Marcel Pasternak cbionic entwickelt – ein patentiertes Konstruktionsbausteinsystem, das sowohl harte als auch flexible Bauteile enthält. Organische Bewegungen wie bei einem Mantarochen oder den Flügelschlag eines Adlers lassen sich so konstruieren und „das ist nur durch unseren patentierten FlexBrick möglich. Er lässt sich in alle möglichen Richtungen biegen, drehen und wenden.
Mit ihm kann man völlig neue Konstruktionen bauen, die völlig neue Bewegungen erzeugen und das Gebaute scheinbar zum Leben erwecken.“ In den cbionic-Sets findet sich neben den Bauteilen für mindestens zwei Tiere auch eine Bauanleitung mit zahlreichen wissenswerten Infos rund um die Tiere. Der Gründer hat sich zum Ziel gesetzt, dass cbionic in jedes Spielzimmer dieser Welt kommt: „Denn dieses Spielzeug vereint Spiel, Kreativität und Bildung.“ Die Löwen sind begeistert von den spannenden Mechanismen, doch sehen sie in cbionic auch ein Investmentcase? Für 320.000 Euro bietet Marcel Pasternak zehn Prozent der Firmenanteile.
„LOREMO“ (München) Franziska Scheuerle (33) präsentiert mit LOREMO die erste digitale Plattform für luxuriöse Auftragskunst – individuelle Kunstwerke nach Maß, die speziell auf die Interieur-Farben und Persönlichkeiten der Kunden zugeschnitten sind. Mit einem eigens entwickelten Kunst-Konfigurator ist die Bestellung in wenigen Schritten durchführbar: Zuerst ein Foto von dem eigenen Interieur hochladen, dessen Farben die Grundfarben des späteren Kunstwerks bilden und anschließend wird der User durch die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten geführt, zum Beispiel Leinwandgröße und -material (Baumwolle oder Leinen) und die Rahmung des Werkes.
Anhand eines auf Basis von Persönlichkeitstypen basierenden Matching, bei welcher der Kunde seinen Typ (z. B. „Stilvoll elegant“, „Puristisch, Clean & Modern“ oder „Zeitgenössisch, Laut & Punkig“) beschreibt, „errechnet der eigens gecodete Algorithmus den Künstler, der am besten mit seinem unverkennbaren Malstil zu der Persönlichkeit passt“, verspricht die Gründerin.
Insgesamt sind bereits 30 kuratierte Künstler:innen unter Vertrag. Zusätzliche Informationen zu Vita, Referenzwerke und Videos sind mit einem Klick auf das Künstler:innenprofil abrufbar. Nach der Fertigstellung der Bestellung geht der Auftrag direkt zu der gewählten Künstlerin oder des gewählten Künstlers. „Der Kunde hat sein Traumbild individuell und passgenau als Einzelstück binnen sechs bis acht Wochen bei sich zuhause“, so die Münchnerin.
„Mit LOREMO verbinden wir erstmals innovativste Technologie mit der maßgeschneiderten Version unserer Einzelstücke. Wir wollen LOREMO zu einem der größten Provider für hochwertige, luxuriöse Auftragskunst weltweit machen.“ Dazu benötigt Franziska Scheuerle 200.000 Euro und bietet zehn Prozent der Firmenanteile. Trifft sie damit den Geschmack der Löwinnen und Löwen? Wiedersehen mit bideo (Elmenhorst) Thorsten Homma präsentierte in der neunten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ bideo – den ersten Toilettenpapierhalter mit Befeuchtungsfunktion.
„Mit dem Satz ‚Macht aus jedem handelsüblichen Toilettenpapier einfach Feuchtpapier‘ hat er mich sofort gepackt“, blick Investor Ralf Dümmel zurück. Der Gründer über seine Entscheidung für den Löwen: „Die Kompetenz, die dahintersteckt. Warum soll ich nicht zum Handelskönig gehen? In meiner Welt ist er der Beste für diese Aufgabe.“ Und die Bilanz der Zusammenarbeit kann sich sehen lassen: Durch bideo wurden bislang zwei Millionen Kilogramm Plastik und ca.
500 Millionen Feuchttücher – das entspricht 20 Fußballfelder oder einer Strecke von über zweieinhalbmal um die Erde – eingespart. Thorsten Homma hat bereits weitere Produkte entwickelt, darunter der bideo WC-Intensivschaum mit Aktiv-Sauerstoff, der Keime und Bakterien abtötet. Ralf Dümmel: „Jetzt ist es die Aufgabe, die neuen Artikel am Markt zu platzieren und ich bin überzeugt, dass wir eine erfolgreiche Zukunft haben werden.“ „Fat Albert“ (Baltmannsweiler) Gründer Albert Ebenbichler (56) hat eine fette Erfindung dabei.
Sein Fat Albert ist ein neuartiger E-Roller mit Kofferraum zwischen den Rädern. „Ein wichtiger Baustein in der Mobilitätswende. Trotz dichtem Verkehr, endloser Parkplatzsuche und horrenden Parkgebühren ist das Auto die erste Wahl. Denn Einkaufen ohne Kofferraum ist quasi unmöglich“, so der leidenschaftliche Entwickler. Mit dem Fat Albert hat er eine Lösung gefunden, denn dieser fasst ganze 70 Liter und soll sich damit perfekt für den stressfreien Gütertransport in der Stadt eignen.
„Zudem ist er absperrbar und hat eine Alarmanlage. So habe ich die Möglichkeit, nach dem Einkauf ganz entspannt einen Kaffee trinken zu gehen oder anderweitig die Stadt zu genießen.“ Durch seinen umweltschonenden, aber leistungsfähigen 3000 Watt-Motor fährt der E-Roller bis zu 45 km/h schnell und hat eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Investor Tillman Schulz düst auf dem sogenannten Koffer-Scooter durch die Höhle.
Bedeutet das auch, es geht mit Vollgas in Richtung Deal? Als Maschinenbau-Ingenieur und Industriedesigner kann Albert Ebenbichler die technische Seite sehr gut abdecken, „aber im unternehmerischen Bereich kann ich mich noch weiterentwickeln und dafür hätte ich gerne einen sehr guten Partner an meiner Seite.“ Für 250.000 Euro bietet er 20 Prozent seiner Firmenanteile an. „Just Nosh“ (Berlin) Shweta Pahuja-Markull (34) und Lars Markull (36) nehmen die Löwinnen und Löwen mit auf eine kulinarische Reise nach Indien.
In Mumbai geboren, vermisst Shweta Pahuja-Markull die vielfältige Küche und vor allem auch die gesunden Snacks ihrer Heimat. „Also holten wir mit den Water Lily Pops ein Stück Heimat nach Deutschland. Sie sehen aus wie Popcorn, werden aber nicht aus Mais, sondern aus den Samen der Seerose hergestellt. Die Pflanzen wachsen ausschließlich in Ost-Indien, die Samen enthalten alle essenziellen Aminosäuren und haben wenig Fett.“ Die Water Lily Pops (Änderung des Produktnamens von Lotus Pops zu Water Lily Pops erfolgte kurz nach der Aufzeichnung des Pitch) werden ausschließlich in Handarbeit hergestellt.
Lars Markull erklärt: „Die Bauern sammeln die schwarzen Samen von dem Boden des Gewässers ein und werden dann in der Sonne getrocknet. Danach werden sie kurz erhitzt und mit einem speziellen Hammer aufgeschlagen. Die weißlichen Pops sind vegan, zucker- und glutenfrei sowie ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe.“ Gemeinsam gründeten Shweta Pahuja-Markull und Lars Markull ihre Firma Just Nosh, in ihrem Sortiment bietet das Gründerpaar aktuell drei Geschmacksrichtungen „Pink Salt“, „Smoked Chili“ und „Cocunut & Cacao“ an.
Zukünftig soll die Marke und die Produktpalette ausgebaut werden. Um das Ziel zu erreichen, sind sie auf der Suche nach einem Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 100.000 Euro für 15 Prozent. „Clever Horse Clip“ (A-Salzburg) Gründer Konrad Winkler (59) möchte mit seiner Erfindung das Leben der Pferde angenehmer und sicherer machen – der Clever Horse Clip ist ein Verschlusssystem für ein sicheres Führen und Anbinden von Pferden.
In den unterschiedlichsten Situationen werden Pferde täglich angebunden, zum Beispiel beim Putzen, Satteln oder für den Transport im Anhänger. Wenn Pferde sich erschrecken und in Panik geraten, wollen sie oftmals nur weg. Bei so einem Fluchtversuch entwickelt das Pferd unglaubliche Kräfte, die über das Halfter auf das Pferd einwirken und es kommt zu schmerzhaften Einschnitten im Hals- und Nackenbereich. Oft reißen dabei sogar Halfter oder Strick und durch den Rückstoß kann das Pferd böse Verletzungen am Rücken und den Hinterbeinen erleiden.
Konrad Winkler hat diese Erfahrung mit seinem Pferd selbst machen müssen und veranlassten ihn nach Präventionsmöglichkeiten. Fündig ist er nicht geworden und so hat er den Clever Horse Clip entwickelt. Dieser soll Verletzungen vermeiden, in dem er sich in einer Notsituation von selbst öffnet. „Wir haben drei Sollbruchstellen verbaut. Wenn die Kräfteeinwirkung im Panikfall zu groß wird, bricht eine Sollbruchstelle selbstständig und das Pferd ist aus der Gefahrensituation befreit“, erklärt der Erfinder. Der Clever Horse Clip soll weltweit zur Standausrüstung für jeden Pferdebesitzer werden. Dafür benötigt Konrad Winkler ein Investment von 45.000 Euro und bietet im Gegenzug zehn Prozent seiner Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 06.05.2024 VOX Folge 140
Staffel 15, Folge 6+ Khroom (Großhabersdorf, LK Fürth) Die Gründer:innen von Khroom sorgen für Urlaubsfeeling: Alina (29) und Christian Hanauer (33) haben den Löwinnen und Löwen ihre clevere Vollgesichts-Schnorchelmaske mitgebracht. „Vor ca. sechs Jahren ist die Problematik der CO2-Anfstauung bzw. Pendelatmung aufgetaucht. So gibt es teilweise immer noch Schnorchelmasken, in denen sich die ausgeatmete Luft ansammelt und über den Atemkanal immer wieder zurück eingeatmet wird. Theoretisch kann dies zu Schwindelgefühlen, Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall tödlich enden“, erklärt Christian Hanauer.
Deswegen haben sie die Seaview Pro entwickelt. Diese soll das gesundheitsgefährdende Wieder-Einatmen von verbrauchter Luft verhindern und dadurch einen sicheren Schnorchelgang mit Panoramablick ermöglichen. Der Schnorchel verfügt über ein besonderes Ventilsystem, das das erneute Einatmen der Atemluft verhindert und „der Atemkanal ist doppelt so groß wie bei marktüblichen Masken. Dadurch fällt das Atmen sehr leicht“, so Alina Hanauer.
Der Silikonrahmen ist extra breit gestaltet und soll damit für einen höheren Tragekomfort sorgen. Mit ihrer Vollgesichts-Schnorchelmaske kann bis zu drei Meter tief getaucht werden und ist sowohl für Anfänger als auch Profis geeignet. Mit ihrer Firma Khroom vertreibt das Gründerpaar schon seit 2017 diverse Schnorchelartikel, jetzt möchten sie mit ihrem neusten Produkt auch in den Einzelhandel sowie den internationalen Markt erobern. Dazu benötigen Alina und Christian Hanauer einen starken Partner an ihrer Seite.
Das Angebot: 350.000 Euro und für acht Prozent an ihrer Firma Khroom. + Noac (Wannweil) Ihr Roboter noac gehört in den OP-Saal der Zukunft. Davon sind die Gründerinnen Sabrina Hellstern (40) und Claudia Sodha (59) überzeugt. Sie haben einen bahnbrechenden ExoRobot entwickelt, um Chirurgen während Operationen zu entlasten. Ihr robotisches System unterstützt die Haltung und die Bewegung des Arztes und beeinflusst im Zweifelsfall sogar den Ausgang lebensentscheidender Eingriffe.
Prof. Dr. Bernhard Krämer über die tägliche Realität: „Wir Operateure stehen stundenlang über den Patienten gebeugt am Operationstisch. Das führt zu Schmerzen und Ermüdung. Deshalb ist es kein Wunder, dass fast 75 Prozent der Kolleginnen und Kollegen unter Muskel- und Skeletterkrankungen leiden. Bis zu 40 Prozent nehmen deswegen regelmäßig Schmerzmittel ein.“ Damit die Operateure ergonomisch operieren können, haben die Gründerinnen gemeinsam mit Chirurgen noac entwickelt.
Mit dem patentierten, sensorgesteuerten ExoRobot noac können Ärzte im Stehen sitzen, Oberkörper und Arme werden vollkommen entlastet. Ermüdung und Schmerzen werden somit vorgebeugt und die chirurgische Präzision gesteigert, denn der Operierende kann sich komplett auf seine hochkomplexe chirurgische Aufgabe konzentrieren und seine volle Performance abrufen. Chirurgen können sich in jede gewünschte Position begeben. Dabei werden nicht nur die Beinmuskulatur, sondern auch der Oberkörper und Arme bis zu 100 Prozent entlastet.
Die automatische Steuerung folgt der Körperbewegung und ist handsfree – zu keinem Zeitpunkt müssen die sterilen Instrumente aus der Hand gelegt werden. „Wie Studien zeigen, können so Behandlungsfehler um bis zu 67 Prozent reduziert werden!“, so Sabrina Hellstern. Claudia Sodha: „Wir machen den OP-Saal fit für die Zukunft. Dafür benötigen wir eine Million Euro und im Gegenzug bieten wir fünf Prozent an dieser weltweit einzigartigen Erfindung.“ Werden die Löwen in das innovative Produkt investieren? Wiedersehen mit Soummé (Hamburg) Seit 2019 arbeiten Gründerin Sümmeyya Bach und Investor Ralf Dümmel zusammen.
Mit dem Anti-Transpirant Soummé schreiben sie eine Erfolgsgeschichte: „Wir haben es geschafft, über 800.000 Einheiten zu verkaufen und haben damit einen Handelsumsatz von ca. 16 Millionen Euro erzielt“, so der Löwe. Ihr nächstes Ziel: In den Vereinigten Arabischen Emiraten durchstarten. Die Gründerin über den Schritt: „Der arabische Markt war seit der Gründung meines Unternehmens ein Traum von mir.
Zum einen habe ich selbst arabische Wurzeln und zum anderen, bietet sich das Produkt thematisch optimal an.“ Dafür reisen Ralf Dümmel und Sümmeyya Bach gemeinsam nach Dubai. Highlight ihrer Reise: Ein persönliches Meeting mit Sheikh Ahmed Bin Faisal Al Quassimi. Die Kooperation trägt bereits Früchte: Soummé ist in der größten Drogeriekette Watsons platziert. + LÆMON (Berlin) Susana Gomez präsentiert mit LÆMON ein Schmuck-Armband mit integriertem lautem und stillem Alarm.
„Laut jüngsten Studien meiden 58 Prozent aller Frauen in Deutschland bestimmte Orte und fahren nachts nicht mit Bus und Bahn. Ganze 40 Prozent der Frauen trauen sich nachts nicht mehr das Zuhause zu verlassen“, so die Gründerin. „Übergriffe auf Frauen passieren weltweit zu jeder Tages- und Nachtzeit, sowohl im öffentlichen als auch privaten Raum.“ Als Mutter von zwei Töchtern macht sie sich über die Sicherheit Gedanken. Sie sollen sich frei und unabhängig bewegen können, aber sie sollen auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt bekommen ohne Ängste zu schüren.
Daher hat Susana Gomez LÆMON entwickelt. Das Schmuck-Armband wird in einem Notfall zu einem Hilfealarm. Dazu gilt es nur an der Kette zu ziehen und es ertönt ein 120 Dezibel lauter Alarmton. „Das ist sehr laut und sehr effektiv, um Angreifende in die Flucht zu schlagen“, erklärt die Gründerin. Der stille Alarm wird durch ein Drücken von drei Sekunden auf einen Knopf ausgelöst.
In beiden Fällen geht automatisch eine SMS mit dem Live-Standort an die vorab ausgewählten persönlichen Notfall-Kontakte und/oder an ein 24/7 besetztes Service-Notfallzentrum. Die integrierte Technik ermöglicht den Einsatz unabhängig vom Smartphone. Mit einem Investment von 500.000 möchte das Team den Markteintritt realisieren sowie die Marketing- und Vertriebsaktivitäten ausbauen. Dafür bietet sie den Löwen zehn Prozent der Firmenanteile an. + Nature Pandan (Dresden) Über ihr indonesisches Au-pair-Mädchen Putri ist Anne Rich (33) auf das Pandan-Gewürz gestoßen, dass aus den Pandan-Palmenblättern gewonnen wird.
Die Blätter duften angenehm nach Nuss und Vanille, daher auch grüne Vanille Asiens genannt. In Deutschland bisher noch sehr unbekannt, möchte die Gründerin mit ihren Produkten Pandan-Extrakt-Pulver und Pandan-Sirup-Extrakt ein Angebot schaffen: „Der Sirup eignet sich hervorragend zum Süßen, Würzen und Färben von Getränken. Zum Beispiel für einen leckeren und gesunden grünen Pandan-Latte.
Auch für Cocktails, Desserts, Soßen oder Joghurt eignet er sich hervorragend und verleiht diesen seinen einzigartigen Geschmack und seine wunderschöne grüne Farbe.“ Das Pulver ist vor allem für Koch- und Backgerichte geeignet. Laut der Gründerin sind die Pandan-Blätter ein Superfood, die entzündungshemmende und anti-oxidative Eigenschaften haben und viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Aminosäuren und Chlorophyll enthalten. „In der asiatischen Medizin werden sie seit Jahrhundert als Heilmittel angewandt“, so Anne Rich.
Mit ihrem Start-up steht die 33-Jährige noch ganz am Anfang und der Markteintritt ist noch nicht erfolgt. Das möchte sie mit der Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin schaffen. Für 50.000 Euro bietet sie 25 Prozent der Firmenanteile an einer noch neu zu gründenden GmbH. + BOULDERBALL (Sarnthein, Südtirol,Italien) Mit Gertraud Lantschner (45) und Dieter Kofler (54) wird es sportlich in der „Höhle der Löwen“. Das Hobby Bergsteigen erfährt größter Beliebtheit.
„Weltweit klettern Millionen von Menschen, egal ob jung oder alt, Frau oder Mann“, so Gertraud Lantschner. Doch wie üben Kletterer ihre Skills, wenn sie nicht gerade in einem Klettergebiet sind oder eine Boulderwand in der Nähe haben? Ihre Lösung: Der Boulderball. „Die kleinste Kletterwand der Welt“ trainiert verschiedene Fähigkeiten, schärft die Sinne und steigert den Fokus. Der Boulderball besteht aus 44 farbigen Einzelteilen, der wie ein 3D-Puzzle zusammengebaut wird.
Ein Karten-Set mit verschiedenen Berg-Routen und Schwierigkeitsgraden gibt vor, in welcher Reihenfolge die Route auf dem Boulderball „geklettert“ werden soll. Der Ball muss dabei mit dem Drei-Finger-Prinzip in der Luft gehalten werden, ohne dass er runterfällt. Fällt der Ball runter, muss man wie beim richtigen Bouldern, von vorne beginnen. „Das Klettern am Boulderball benötigt sehr viel Konzentration, Koordination und jede Menge Geschick. Je höher das Level, umso komplizierter wird es“, erklärt Dieter Kofler. Gemeinsam mit einem Löwen möchte das Gründer-Duo den Berg des Erfolges erklimmen. Dazu benötigen Gertraud Lantschner und Dieter Kofler 160.000 Euro und bieten 15 Prozent der Firmenanteile an. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 13.05.2024 VOX Folge 141
Staffel 15, Folge 7+ eWater.Bike (Immenstadt) In der siebten Folge von „Die Höhle der Löwen“ stechen die Investorinnen und Investoren in See, denn sie begeben sich auf eine Fahrt mit dem eWater.Bike von Alexander Dudin (40), Tanja Himmelreich (37) und Johannes Gärtner (39). Die Wasser-Fahrräder mit E-Motor haben ein Akku, der bis zu acht Stunden hält. Das entspricht auf dem Wasser einer Reichweite von ca. 60 Kilometer. Über das Display erhalten die Nutzer:innen alle Informationen und können die elektrische Tretunterstützung einstellen.
Das eWater.Bike gibt es in drei verschiedene Ausführungen eSingle, eTandem und eChillout. Letztere hat eine drei Quadratmeter große Fläche, auf der zwei Personen Platz finden. Beim Test-Radeln auf dem Wasser tritt Nils Glagau ordentlich in die Pedale, während Tillman Schulz und Dagmar Wöhrl den Ausflug auf dem integrierten Floß genießen. Ob es für die Erfinder:innen einen Deal gibt? Ihr Angebot an die Löwen: 350.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. + Crunchy Padella (Donaustauf) Robert Kaiser (40) und Christian Zippel (39) präsentieren mit Crunchy Padella eine Nudel, die nicht mehr in Wasser gekocht werden muss.
Wie das geht? Einfach nur zwei Minuten in einer Soße erwärmen und „schon ist die Nudel fertig al dente“, verspricht Robert Kaiser. Bestehend aus 100 Prozent Hartweizengrieß, liegt das Geheimnis in dem patentierten Herstellungsverfahren. Christian Zippel erklärt: „Unsere Crunchy Padella wird direkt nach dem Trocknen in einem speziellen Verfahren geröstet. Durch dieses Röstverfahren bekommt sie den besonderen Crunch, Geschmack und Biss.“ Weitere Vorteile laut der Gründer: Zeitersparnis von 15 Minuten beim Kochen, Energieersparnis von bis zu 90 Prozent und Wasserersparnis von bis 2,5 Liter pro Kochvorgang.
Werden die Crunchy Padella den Geschmackstest durch die Löwen bestehen und in das Start-up investieren? Für 100.000 Euro bieten Robert Kaiser und Christian Zippel 15 Prozent ihrer Firmenanteile an. + Wiederbesuch mit ImagiNew Playhome Roman Römmich hat in der 11. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ mit seinen bemal- und abwaschbaren Spielhäusern begeistert.
„Die Grundidee des Produkts, die Kreativität, die Kinder entfalten können und dazu das sensationelle Auftreten des Gründers haben mich total überzeugt“, blickt Ralf Dümmel zurück. Das neue Team wurde 2022 aber vor große Herausforderungen gestellt: immense Steigerung der Rohstoffstoffpreise und Frachtkosten. So wurde entschieden, das Produkt ausschließlich online anzubieten. Ralf Dümmel: „Wir haben sämtliche Kraft in den Webshop gesteckt, uns auf den Online-Marktplätzen breit platziert und dadurch dann auch eine Erfolgsgeschichte geschrieben.“ Mit ImagiNew Wasserballons steht ein neues Produkt in den Startlöchern: wiederverwendbare Wasserballons ohne lästiges Verknoten.
+ BETTER BE BOLD Ihr Produkt geht unter die Haut. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Dennis Baltzer (35), Henning Jahnke (27) und Roberto Bianco (35) haben eine Pflege für Menschen mit Glatze kreiert. Allein in Europa gibt es rund 41 Millionen Glatzenträger, so auch Dennis Baltzer. „Trockene Kopfhaut, Hautirritationen aufgrund der ständigen Rasuren und das starke Fetten der Kopfhaut sind allerdings Begleiterscheinungen, die niemand möchte.
Und Sonnenbrand auf der Glatze wünscht man nicht mal seinen ärgsten Feind“, spricht der Gründer aus eigener Erfahrung. Denn die Kopfhaut gehört mit ihren 2.500 Rezeptoren und den drei dünnen Hautschichten zu eine der sensibelsten Stellen des gesamten Körpers. Da die Gründer bislang keine passenden Produkte auf dem Markt fanden, haben sie mit BETTER BE BOLD eine eigene Premium-Pflege für Menschen mit Glatze (null bis sechs Millimeter) entwickelt.
Zum Portfolio gehört u. a. mattierende Glatzencreme, ein spezieller Sonnenschutz und ein 2in1 After-Shave-Balm. Dennis Baltzer: „Mit der ersten Glatzen-Brand der Welt haben wir auf dem Kosmetikmarkt eine völlig neue Produktkategorie erschaffen. Sheabutter und Jojobaöl sorgen für die feuchtigkeitsspendende Pflege und zieht sofort ein. Das Magnolienextrakt beruhigt die Kopfhaut unmittelbar nach der Rasur und Kürbiskernextrakt sorgt für einen matten Look.“ Als Produkttester stellt sich kein geringerer als „Die Höhle der Löwen“-Moderator und langjähriger Glatzenträger Amiaz Habtu zur Verfügung.
Investorin Tijen Onaran trägt die besondere Creme bei ihm auf. Wird die Löwin auch die Gelegenheit zu einem Deal beim Schopf packen und in das Beauty-Startup investieren? Das Angebot der Gründer 15 Prozent Firmenanteile für 400.000 Euro. + fembites (Berlin) Angelica Conraths (33) und Jana Deckelmann (32) stehen für „fempower your body“. Die Gründerinnen möchten Schluss machen mit schlechter Haut, Gewichts-Jojo durch Wassereinlagerungen und Stimmungsschwankungen.
Als Biologin weiß Jana Deckelmann, dass der weibliche Körper kaum in die medizinische Forschung miteinbezogen wird: „Wir kratzen nur an der Oberfläche, wenn es um die Erkennung von hormonellen Beschwerden geht. Dabei leiden aktuell 85 Prozent der Frauen an hormonell bedingten Symptomen.“ Angelica Conraths kann nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille aus eigener Erfahrung berichten: „Ich wurde damit vollkommen allein gelassen und so geht es unzähligen Frauen auch.
Sie wissen nicht, wie sie ihren Körper in dieser Phase unterstützen sollen.“ Bis zu 80 Symptome können bei einem hormonellen Ungleichgewicht auftreten, von Akne und Haarausfall über starke Periodenschmerzen und starken Gewichtsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Diese Leiden möchten die Gründerinnen verringern. „Wir haben mit Expertinnen und Gynäkologinnen gesprochen, uns durch aktuelle Studien gewälzt und Ayurveda studiert, um Nährstoffkomplexe zu entwickeln, die wirklich einen Unterschied machen können“, so Jana Deckelmann und Angelica Conraths ergänzt: „Leckere Nahrungsergänzungsmittel, die wichtige Vitamine und Spurenelemente aufweisen, die den hormonellen Haushalt der Frau ideal unterstützen kann.“ Zu ihrem Sortiment gehören u. a. die femgums aus Fruchtpüree oder fempow mit Kakaopulver – alle aus reinen BIO-Inhaltsstoffen und in Deutschland produziert.
Um mit ihrem Start-up weiter zu wachsen und auch weitere Produkte entwickeln zu können, ist das Gründer-Duo auf der Suche nach einem Investor.
Für 300.000 Euro bieten die Gründerinnen zehn Prozent ihrer Firmenanteile. + Plux (Köln) Christian Dinow (48) und Kai Steffens (47) möchten die Befestigung elektrischer Geräte, insbesondere von Lampen, unter der Decke komfortabler, sicherer und smarter machen. Bisher war das ein umständliches und auch gefährliches Prozedere. „Tatsächlich sterben in Deutschland jährlich um die 1.000 Menschen bei so einer Tätigkeit. Entweder durch einen elektrischen Schlag oder weil sie von der Leiter gefallen sind“, so Kai Steffens.
Mit ihrer Erfindung soll das nun verhindert und die Montage erleichtert werden. Plux ist „eine intelligente Lösung für den modernen Wohnbereich“ und besteht aus zwei Teilen – der Adapterplatte unter der Decke und der Klickvorrichtung am Gerät. Im ersten Schritt wird die Adapterplatte unter der Decke verschraubt und mit Strom versorgt. Im zweiten Schritt wird das elektrische Gerät mit der Klickvorrichtung verbunden. Die zwei Teile werden ineinander geklickt – fertig ist die Montage.
Christian Dinow: „Das mühsame Einführen von Kabeln in Lüsterklemmen muss nun nicht mehr kopfüber unter der Decke, in schwindelerregender Höhe erfolgen, sondern kann relativ entspannt am Tisch oder im Stehen erledigt werden.“ Mit dem patentierten KlickSystem kann die Leuchte – ohne den Strom abschalten zu müssen – nun von jedermann unter der Decke eingesteckt werden. „Noch nie war das Auf-, Ab- und Umhängen von Leuchten oder anderen elektrischen Geräten so einfach und sicher zu handhaben wie mit unserem System“, ist Kai Steffens überzeugt. Werden die beiden Gründer auch die Löwen überzeugen und bekommen sie einen Deal? Für 150.000 Euro bieten sie 20 Prozent der Firmenanteile. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 27.05.2024 VOX Folge 142
Staffel 15, Folge 8+ Chipolos (Troisdorf) Im Finale der 15. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ wird geknuspert! Dafür sorgt Gründer Igor Bukin mit seinen Chipolos. In Deutschland leben rund elf Millionen Diabetiker – dazu gehört auch der 48-Jährige: „Eine Diabetes-Erkrankung bedeutet viel Verzicht, Umstellung und viele gesundheitliche Probleme. In den letzten Jahren stand ich selbst mehrmals davor, zu erblinden.“ Nur durch eine komplette Ernährungsumstellung – kein Zucker und pro Tag nur 30 Gramm Kohlenhydrate – konnte Igor Bukin das verhindern.
Um trotzdem nicht auf Knabbereien verzichten zu müssen, entwickelte er einen Snack auf Sojabasis. Dieser enthält mit 1 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm 99 Prozent weniger Kohlenhydrate als herkömmliche Chips und soll somit ein Blutzuckerhoch verhindern. Die kleinen runden Snacks sind durch ihre Zusammensetzung nicht nur für Diabetiker eine perfekte Wahl, sondern auch für ernährungsbewusste Menschen und Sportler. Die Löwen lassen sich die Chipolos schmecken, doch wird ihnen auch das Angebot zusagen? Für 50.000 Euro bietet Igor Bukin 25 Prozent seiner Firmenanteile an.
+ Jourries (Firmensitz: Neuss/Wohnort Gründer: Düsseldorf) Henrik Hu¨hn (28, Programmierer) und Moritz Tschischkale (29, Innovation Consultant) aus Düsseldorf präsentieren mit Jourries ein smartes NFC-Schmuckstück, das es seinem Besitzer ermöglicht, besondere Erinnerungen in Form von Fotos, Videos und Texten für immer zu bewahren und diese bei sich zu tragen. Ziel der Gründer ist es, klassischem Schmuck mehr individuelle Bedeutung zu geben und mittels eines Accessoires die Bindung zwischen Paaren, Familien und Freunden zu stärken.
„So wird ein schickes Schmuckstück mit seiner versteckten Eigenschaft zum Hüter der schönsten Erinnerungen, den man immer bei sich trägt“, erklärt Moritz Tschischkale. In Deutschland sind im Schnitt über tausend Fotos auf dem Handy, die Tendenz ist deutlich steigend. Henrik Hühn: „All die schönen Erinnerungen gehen verloren in einer immer größer werdenden Cloud aus wahllos aneinander gereihten Bildern.
Wie schön wäre es, wenn wir die wirklich wichtigen Momente liebevoll ausgesucht und schön dargestellt immer mit uns mittragen könnten?“ Das soll mit Jourries nun möglich sein. In dem „Medaillon des 21. Jahrhunderts“ ist NFC-Technologie verbaut, die keine Batterie benötigt oder geladen werden muss, sowie zu 100 Prozent wasserfest ist. Wird das Handy an das Schmuckstück gehalten, werden alle der gespeicherten Erinnerungen in der Jourries-App auf dem Handy sichtbar. „Ich sehe die Erinnerungen nach Jahren und Monaten sortiert.
Dabei kann die App nicht nur Fotos speichern, sondern kann wie in einem Online-Tagebuch ganz genau festhalten, wie ich mich in diesem Moment gefühlt habe und vor allem woran ich mich mein ganzes Leben erinnern möchte“, so Moritz Tschischkale. Für die Weiterentwicklung von Jourries zu einer starken Marke im Bereich Smart Jewelry sowie den Ausbau der Vertriebs- und Marketingaktivitäten benötigen die Gründer 100.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent der Firmenanteile.
+ turn of beauty (Übersee) Katharina Geißel (39) und Claudia Klemmer (40) haben den Dreh raus: Die beiden präsentieren den Investorinnen und Investoren ihren turn – einen innovativen und nachhaltigen Dosierer von Duschkugeln, den sogenannten turn.ies. Dieser soll das alte Seifenstück ersetzen und die neuartigen, schäumenden Kugeln wortwörtlich im Handumdrehen richtig portionieren. Ihr Produkt besteht aus zwei Komponenten. Die turn.ies sind Duschkugeln, die jeweils für einen Duschvorgang ausreichen und pflegende Fette und Öle beinhalten.
„Unsere turn.ies enthalten keinerlei Mikroplastik und vor allem kein Wasser, somit können wir komplett auf Konservierungsstoffe verzichten. Mit zwei Gramm pro Kugel sind sie extrem leicht und sparen somit eine Menge CO2 beim Transport“, versichert Katharina Geißel, Gründerin von turn of beauty. Die zweite Komponente und Herzstück ihres Produktes ist der turn – der patentierte Dosierer für die kleinen Duschkugeln. Einfach ohne Bohren an der Wand anbringen und mit einem Dreh erhalten die Nutzer:innen genau einen turn.ie, der für einen Duschvorgang reicht.
Claudia Klemmer, Projektmanagerin: „Wir wollen den Turnaround in Deutschlands Badezimmern schaffen und dort Plastikflaschen für immer verbannen.“ Werden die Löwen in das Nachhaltigkeits-Startup investieren? Das Angebot der Gründerinnen: 150.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile. Wiedersehen mit Summersaver (Hannover) Mit Summersaver – ein Anti-Wundreib-Stick, der Wundreiben der Oberschenkelinnenseiten verhindert, konnte Denise Hahn in der „Höhle der Löwen“ überzeugen und hat mit Ralf Dümmel ihren Wunschlöwen als Investor gewinnen können.
„Summersaver ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. In kurzer Zeit habe wir über 600.000 Summersaver verkauft und einen Handelsumsatz von über zehn Millionen Euro erzielt“, so Ralf Dümmel. Auch Denise Hahn blickt stolz auf die Entwicklung ihres Unternehmens: „Am Anfang war ich ganz alleine und mittlerweile unterstützen mich tatkräftig 20 Leute. Ich bin sehr dankbar, dass ich jetzt so ein herauszuragendes Team um mich habe.“ Der Summersaver ist in allen deutschen Drogeriemärkten gelistet und soll jetzt den internationalen Markt erobern.
+ Inventife (Oberdingen im Landkreis Karlsruhe/Ostermudingen bei Bern, Schweiz) Mit Inventife präsentieren Robin Go¨bel (27) und Max-Felix Mu¨ller (25) einen Raumsensor zur Personenverhaltenserkennung. Mit dem Sensor ist es möglich, basierend auf der Aktivität von Personen in einem Raum, das Gebäude zu steuern. Zum Beispiel, um durch intelligente Steuerung Energie für die Heizung und die Beleuchtung zu sparen.
„Das Inventife System“ ist nicht nur für Privathäuser und Wohnungen gedacht, sondern auch für Alters- und Pflegeheime sowie Bürogebäude, hochautomatisierten Produktionsstätten oder andere genutzte Räume. „Der Sensor erkennt, anders als herkömmliche Bewegungsmelder, auch Personen, welche sich nicht bewegen. Somit kann der Sensor beispielsweise in Bürogebäuden eingesetzt werden, wo er das Licht ausschaltet, und die Heizung herunterfährt, wenn der letzte Mitarbeiter das Büro verlassen hat.
Damit sind wir in der Lage, ca. zehn Prozent der Beleuchtungsenergie einzusparen und sogar 20 Prozent der Heizenergie“, erklärt Robin Göbel. Ein zusätzliches Feature ist die integrierte Sturzerkennung. „Innerhalb weniger Sekunden erkennt Inventife den Sturz. Daraufhin wird ein Notruf getätigt oder eine Nachricht an eine zuvor definierte Kontaktperson gesendet“, so Max-Felix Müller. Die Smart-Home-Lösung bietet somit Lebensqualität und Sicherheit sowohl für jüngere als auch ältere Menschen.
Sehen die Löwen in Inventife ein Investmentcase und werden sie auf das Angebot der Gründer für 200.000 Euro und zehn Prozent der Firmenanteile eingehen? + Hunderunde (Troisdorf) Für Luis Kesten (27) und Fabio Lehnert (26) ist der Tierschutz ein großes persönliches Anliegen. Gemeinsam haben sie mit Hunderunde ein soziales Start-up gegründet. „Wir möchten zeigen, dass unser Wirtschaftssystem ein großer Treiber sein kann, um etwas positiv in der Welt zu verändern!“, so Fabio Lehnert.
Ihr erstes Produkt war ein Armband passend zur Hunderasse, und sie konnten mit den Erlösen ein eigenes Tierheim für Straßenhunde in Rumänien miteröffnen. 2022 sind die Gründer den nächsten Schritt gegangen und haben Hundehappen entwickelt: Die veganen und nachhaltigen Hundeleckerlis – zum Teil aus Obst- und Gemüsetrester – sind auf den Hundealltag abgestimmt. Aktuell gibt es die drei Sorten „Morgenmuffel“, „Sportskanone“ und „Schlafmütze“.
Produziert wird zu hundert Prozent nachhaltig in Norddeutschland mit Ökostrom und pro verkaufte Packung wird der Tierschutz mit fünf Prozent des Netto-Umsatzes unterstützt. Luis Kesten: „Der Gedanke, dass ich gleichzeitig meinen Hund und ein Tier in Not füttern kann, ließ uns nicht mehr los. Tierschutz fängt bei uns zu Hause im Napf an. Außerdem haben wir bemerkt, dass unsere Hunde immer mehr Allergien entwickeln, vor allem gegen tierische Proteine.“ Mit ihren Hundehappen-Snacks wollen sie sich genau diesem Problem widmen. Um ihr Start-up weiter ausbauen zu können, benötigen die beiden Gründer einen starken Partner an ihrer Seite, der sie mit unternehmerischem Knowhow unterstützt. Ihr Angebot an die Löwen: 100.000 Euro für 15 Prozent. (Text: VOX)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.06.2024 VOX
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