Staffel 12, Folge 7

  • Folge 116

    Staffel 12, Folge 7
    „TRIGGid“ aus Hanau Die Physiotherapeuten Jan Winter (31) und Bastian Hehner (42) präsentieren gemeinsam mit Industriedesigner Lars Mayer (45) TRIGGid – ein Knopf gegen Verspannungen. Für Jan ist die manuelle Behandlung durch myofasziale Techniken von aktiven Triggerpunkten eine wichtige Behandlungsmethode: „Hier nimmt der Therapeut durch gezielte Handgriffe die Muskulatur in Bearbeitung, um so die Aktivität der Triggerpunkte zu lindern. Sie ist allerding zeitlich nur über ein kurzes Intervall durchführbar und meistens an Räumlichkeiten gebunden, z. B. in Praxisräumen, im Alltag auf der Matte oder im Fitnessstudio.“ Mit TRIGGid haben die Gründer ein Produkt entwickelt, das die Triggerpunktbehandlung weiter nachverfolgt und das ohne zeitliche und örtliche Begrenzung, d. h. der TRIGGid bearbeitet den Triggerpunkt im Alltag, egal ob beim Einkaufen, bei der Arbeit oder im Sport.
    Bastian erklärt: „TRIGGid ist ein Triggerknopf, der einen permanenten mechanischen Reiz auf einen Triggerpunkt ausüben kann. Er besteht aus zwei Teilen, der mithilfe von kinesiologischem Tape einfach angewendet werden kann.“ Mit wenigen Handgriffen soll er leicht auf den Triggerpunkt angelegt werden können, anschließend wird er fixiert und ggf.
    kann der Druck noch weiter erhöht werden. „Der TRIGGid bleibt für 24 Stunden an der Stelle und bearbeitet die Triggerpunkte mit jeder Bewegung. Er ist zu 100 Prozent in Deutschland hergestellt, desinfizier- und wiederverwendbar“, so Lars. Um ihr neuartiges Tool jetzt groß auf dem Markt herauszubringen, benötigen die drei Gründer 120.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Firmenanteile.
    „enteron“ aus Kleinmachnow Thomas „Tom“ (55) Logisch und seine Kinder Josephine (35), Leonard (21) und Jonas (21) sind eine segelbegeisterte Familie und stellen den Löwen enteron vor – die kleinste zertifizierte vollbiologische Mini-Kläranlage für Yachten und Hausboote. Denn über ein Thema sprechen die meisten Wassersportler nicht gerne, dabei ist es für jeden ein Problem: das Abwasser an Bord. Tom erklärt: „Toilettenwasser, auch Schwarzwasser genannt, wird normalerweise in Tanks gesammelt.
    Oft werden noch Chemikalien dazugegeben, damit es an Bord nicht zu sehr riecht und unangenehm ist. Die Tanks sind allerdings schnell voll und müssen entleert werden. Doch leider passiert es oft, dass das Abwasser einfach ins umliegende Wasser oder ins Meer geleitet werden muss, da die Landentsorgung vielerorts fehlt oder nicht funktioniert.“ Josephine ergänzt: „Hier haben wir ein Umweltproblem vorliegen. Das wollten wir ändern und haben die enteron entwickelt.
    Der Prozess ähnelt dem eines Darms, d. h. er funktioniert vollbiologisch mit Bakterien und ohne Chemikalien.“ Der Tank besteht aus drei Kammern und über die verschiedenen Stufen, wie z.B. Zerkleinerung der Feststoffe, Aufarbeitung des Abwassers durch Bakterien, Filterung und UV-Desinfektion, wird das Abwasser gereinigt. „Am Ende des Prozesses entsteht sauberes Abwasser, dass alle Grenzwerte unterschreitet und so in umliegende Gewässer eingeleitet werden kann“, so Josephine. Erste Erfolge kann das Familienunternehmen bereits vorweisen, im nächsten Schritt soll in den USA der Markteintritt erfolgen.
    Um international skalieren zu können, ist Familie Logisch auf der Suche nach einem strategischen Partner. Für 150.000 Euro bieten sie 25 Prozent der Firmenanteile. „BrunchBag“ aus Berlin Sabrina Döbler (34) weiß, dass man die Dinge selbst in die Hand nehmen muss: „Nachdem ich meine Mama an Krebs, meinen Papa durch einen Schlaganfall und unser Zuhause an die Bank verloren hatte, stand ich mit Anfang 20 da und fragte mich, was jetzt? Aufgeben war natürlich keine Option.“ Die Halb-Spanierin zog nach Frankfurt, um ein neues Leben zu beginnen, und lebt heute glücklich verheiratet mit zwei kleinen Kindern in Berlin.
    Als sie nach ihrer ersten Elternzeit wieder als Event-Managerin ins Berufsleben einstieg, hatte sie so gut wie nie Zeit für Mittagspausen mit den Kolleg:innen, entweder wurde gar nichts gegessen oder ungesunde Lebensmittel zwischendurch. „Als Working-Mom kennt man das. Man hat immer was zu tun und vergisst am Ende sich selbst.“ Ihre
    Rettung: Mealprepping.
    Für den Transport des Essens eigenen sich kleine Kühltaschen – doch die sind für die Modebegeisterte Sabrina nicht stylisch genug. Aus diesem Grund hat die 34-Jährige BrunchBag erfunden: „Eine Kühltasche für die moderne Geschäftsfrau von Heute. Sie bietet innen genug Platz für das gesunde Mittagessen, ein paar Snacks, ein Getränk und das passende Besteck.“ Neben der Funktionalität ist das Design ebenso wichtig. Veganes Leder soll für den eleganten Look sorgen, die Isolierschicht hält den Inhalt kühl oder auch warm und der Innenteil ist zusätzlich abwaschbar.
    Über die eigene Website bietet Sabrina ihre BrunchBag an, zukünftig sollen Vertriebs- und Marketingaktivitäten ausgebaut werden. Ihr Angebot an die Löwen: 30.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile. „Taste Like“ aus Süderlügum Martina Kühn (63) und ihr Sohn Alexander Jens (44) sind echte Nordlichter. Martinas Eltern haben über dreißig Jahre lang mehrere Fischwagen betrieben und sind durch ihre Fischsalate, wie Rote Beete-Hering-Salat, Matjessalat oder den Dill-Happen, bekannt.
    Auch Martinas Ehemann Jürgen liebt die Gerichte nach der Rezeptur der Schwiegermama und so „war es ein Schock für ihn, als ich 2014 aus ethischen Gründen vegan wurde“, erzählt die 63-Jährige. „Aber da ich meinen Mann liebe und ihm das Leben nicht zu schwer machen wollte, probierte ich eine vegane Alternative. Doch den Fisch in der Konsistenz eins zu eins zu ersetzen war nicht so leicht.“ Nach über 14 Monaten Entwicklungszeit fand Martina die perfekte Rezeptur für ihre veganen Herings-Feinkostsalate und gründete TASTE LIKE.
    „In den veganen Heringssalaten ist alles drin, was in einen Fischsalat gehört. Nur eben nicht der Fisch, der darf bei uns im Wasser bleiben. Wir ersetzen den Fisch durch Aubergine“, erklärt Alexander. Gegart, gepellt und in Stücke geschnitten, kommt sie für mehrere Stunden in einen Essig-Sud nach geheimem Rezept. Anschließend wird die Aubergine mit der eigens veganen hergestellten Mayonnaise vermengt und je nach Sorte kommen Gewürze, Gemüse und weiteren Zutaten hinzu.
    „Unsere Kunden können die vegane Variante kaum vom Original unterscheiden“, sagt Alexander. „Wir bieten eine echte Alternative für alle Veganer, Vegetarier und Menschen, die generell weniger Fisch und Fleisch essen möchten.“ Mit der Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin möchten Mutter und Sohn aktiv etwas gegen die Überfischung der Meere tun und TASTE LIKE weltweit bekannt machen. Für ein Investment von 100.000 Euro bieten Martina und Alexander 20 Prozent der Firmenanteile an.
    „OPLE Props“ aus Ludwigsburg/​Freiberg am Neckar Marc Opletal (43) hat eine große Leidenschaft für Kostüme: „Doch damit bin ich nicht allein. Es gibt weltweit Veranstaltungen, bei denen sich die Szene trifft und ihre Lieblingscharaktere mimen, die aus Film, Fernsehen, Büchern oder Comics bekannt sind.“ Doch so schön die Masken auch sind, unter dem Helm wird es schnell heiß, es fehlt Luft zum Atmen und die Visiere beschlagen. Aus diesem Grund hat Marc OPLE Props gegründet: „Das sind Belüftungssysteme für Masken und Helme.
    Sie gibt es in verschiedenen Variationen – von klein bis groß, von wenig bis viel Leistung.“ Sein entwickeltes Schlauchsystem kann individuell eingebaut werden. Über den Schlauch soll die Luft genau dorthin transportiert werden, wo sie auch gebraucht wird und über einen Drehknopf die Leistung punktgenau geregelt werden können. „OPLE Props werden mit einer ultraflachen Powerbank betrieben, die in jeden Helm oder Maske passt. Sie ist extrem leistungsfähig und super leise.“ Zum Kundenkreis gehören neben den Menschen, die sich gerne als ihren Lieblingscharakter verkleiden, Sportmaskottchen, Freizeitparkbetreiber und auch Film- und Fernseh-Produktionsfirmen.
    Für Paintball- und Airsoftspieler, die eine Schutzmaske tragen, bietet OPLE Props ebenfalls Lösungen an. Nico Rosberg und Dagmar Wöhrl lassen es sich nicht nehmen und schlüpfen in die ausgefallenen Kostümierungen. Kann der Härtetest die Investor:innen überzeugen und werden sie für zehn Prozent der Firmenanteile 100.000 Euro in OPLE Props investieren? Wiederbesuche: Ein Wiedersehen gibt es mit den Gründer:innen von „The Plant Box“ (Deal mit Carsten Maschmeyer und Judith Williams) und „Happy Po“ (Deal mit Dagmar Wöhrl). (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.10.2022VOX

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Mo 10.10.2022
20:15–22:50
20:15–
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