Chia-Bowl aus Hamburg: Chia-Bowl-Gründer Brando Valencia bekommt Unterstützung von Annemarie Heyl, die bereits 2016 mit ihren Geschäftspartnern „Kale&Me“ (kaltgepresste Obst- und Gemüsesäfte) den ‚Löwen präsentierte. ‚Einen Deal haben wir nicht bekommen, aber so viele tolle Tipps in dem Pitch, die wir dann auch zum Teil in die Tat umgesetzt haben, erinnert sich die Gründerin. Ihr Unternehmen ist gewachsen und mittlerweile haben sie 25 Mitarbeiter. Einer davon ist Brando Valencia, der nun sein eigenes Unternehmen ‚Chia-Bowl auf den Weg bringen möchte. Die Gründer von ‚Kale&Me hat er von seinem Produkt überzeugt und sie gründeten ein Joint Venture. Jetzt will der Hamburger, der drei Jahre in Sydney lebte, auch die ‚Löwen begeistern. Als Vegetarier steht er immer vor dem gleichen Problem, ein anständiges vegetarisches Gericht im Supermarkt zu finden, welches man einfach löffeln kann. Es soll lange sättigen, ohne Zuckerzusatz sein und keine Konservierungsstoffe enthalten. Seine ‚Chia-Bowls erfüllen all diese Kriterien. Die Chia-Samen quellen in den kaltgepressten Säften auf, anschließend wird der Chia-Pudding mit Gewürzen wie Kurkuma, Vanille, Zimt oder auch Minze abgerundet. ‚Unsere Chia-Bowls füllen eine Lücke im Supermarktregal und sind das gefundene Fressen für mich als Vegetarier und für Menschen, die sich gesund ernähren möchten, so der Hamburger. Mittlerweile gibt es die ‚Chia-Bowls in fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen und sein Ziel ist es, diese in alle Supermärkte Deutschlands zu bringen. Dafür benötigt Brando Valencia 150.000 Euro und bietet zehn Prozent der Firmenanteile an dem Joint Venture. Flippo Kids aus Köln: Der IT-Berater und Designer Alexander Haunhorst (32) hat einen ganzen besonderen Ideen- und Namensgeber: Sein Neffe. Alles begann als Phillip, genannt Flippo, auf die Welt kam. Alexander wollte fu¨r ihn ein Mo¨belstu¨ck entwickeln, das ihn von der Geburt bis zur Einschulung begleiten kann. So entstand ‚Flippo Kids, der gleich vier Funktionen vereint: ein Hochstuhl mit verstellbarer Rückenlehne und Tischplatte, ein Kinderstuhl, ein Lernturm und eine Sitzbank, die vielseitig einsetzbar ist und bis zu 200 Kilogramm hält – ein mitwachsendes Kindermo¨bel mit Stecksystem. Werkzeuge, Schrauben oder Leim beno¨tigt man bei ‚Flippo Kids weder zum Aufbau, noch zum Wechsel der Funktionen, so dass es schnell aufgebaut ist und jahrelang ha¨lt. Bislang hat Alexander Haunhorst 50 Vorbestellungen über seinen Webshop generiert. Um seinen Vertrieb für die Kindermöbel auszubauen, benötigt der Kölner eine Finanzspritze von 50.000 Euro. Im Gegenzug bietet er zehn Prozent seiner Firmenanteile an. Wird er das Interesse der ‚Löwen wecken können? Finanzguru aus Frankfurt: Eine Million Euro für 10 Prozent der Firmenanteile, so lautet der Deal-Vorschlag von Alexander Michel (29) und Benjamin Michel (29). Die Zwillinge aus Frankfurt stellen den fünf Investoren ihren Finanzassistenten ‚Finanzguru vor. ‚Für möglichst viele Menschen wollen wir Finanzen magisch einfach machen, so Benjamin Michel. Die App ist mit dem Bankkonto des Nutzers verknüpft und erstellt automatisch eine Übersicht über alle regelmäßigen Verträge, die das Konto z.B. u¨ber Lastschriftverfahren belasten. Mit nur wenigen Klicks lassen sich u¨ber die App diese Vertra¨ge
(z.B. Zeitschriften-Abos, Fitnessstudio, Bahncard) ku¨ndigen oder vera¨ndern. ‚Finanzguru hilft aber nicht nur bei der Kontoverwaltung sondern errechnet auch mögliche Einsparpotenziale. Diese werden dem Nutzer direkt vorgeschlagen und können über die App gebucht bzw. abgewickelt werden. Geplant sind hier Preisvergleiche im Bereich Stromtarife, Versicherungsprodukte, Kredite und Telekommunikation. In den nächsten Monaten sollen nach und nach diverse Features dazukommen. Wechselt der Kunde den Anbieter, erha¨lt ‚Finanzguru eine Provision. Alle Daten werden in bankzertifizierten Rechenzentren in Deutschland gespeichert. Die Deutsche Bank ist von dem Produkt überzeugt und hat bereits vor einem Jahr eine Million Euro investiert. Mit einem ‚Löwen‘-Investment und deren Netzwerk wollen die Brüder ‚Finanzguru jetzt in Deutschland groß machen. Wird ihr Plan aufgehen? Diamant Blading aus Silblingen (Schweiz): ‚Ich möchte mit einem Diamanten die Beauty-Welt revolutionieren!, so die Beauty-Expertin Brigitte Steinmeyer (55). ‚Seit 1990 ist Permanent Make-up mein Leben, meine Passion, meine Liebe. Seitdem arbeite ich selbständig in dem Business und habe rund 22.000 Kunden mit Permanent Make-up verschönert. Nur die Augenbrauen stellten ein Problem dar, denn die sahen immer künstlich aus. Sie hat lange geforscht und probiert und stellt den Löwen nun ihre Lösung für Permanent Make-up der Augenbrauen vor: ‚Diamant Blading. Dank eines geschliffenen Diamanten im Handstück des Bladers können feinste Härchen pigmentiert werden, so sollen die Augenbrauen ganz natürlich wirken. Das selbst entwickelte Equipment verkauft die gelernte Friseurin und Kosmetikerin nur an Fachpersonal und das nur nach einer Schulung. Seit 2014 ist Brigitte Steinmeyer mit ‚Diamant Blading auf dem Markt, nun möchte sie mit einem Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile das System zu einer weltweit bekannten Marke machen. GOLEYGO aus Köln: Jérôme Glozbach de Cabarrus und Tim Ley aus Köln versprechen Hundebesitzern: ‚Ab jetzt gehört umständliches Anleinen der Vergangenheit an. Tim Ley war schon immer Hundebesitzer und es hat ihn immer genervt, den Hund mit dem Karabinerhaken an- und abzuleinen. So war die Idee zu „Goleygo“ geboren und nach zweieinhalb Jahren Entwicklungszeit ist jetzt ein serienreifes Produkt entstanden. ‚Goleygo hat den üblichen Karabinerhaken der Hundeleine durch ein innovatives Magnet-Rast-Verschlusssystem ersetzt, was schnelles und sicheres An- und Ableinen mit nur einer Hand ermöglicht. Dank der Kombination aus Kugelstift und Magnet bietet es dem Hund 360 Grad Bewegungsfreiheit und selbst bei Hunden mit einem Gewicht von 80 Kilogramm ist die Zugkraft garantiert. ‚Dieses Produkt fängt bei der Hundeleine an, aber so ein Verschlusssystem ist in vielen Bereichen einsetzbar, ist Jérôme Glozbach de Cabarrus überzeugt. ‚Im Segelbereich, Tauchbereich, Sportbereich allgemein, Fitnessbranche – es gibt also viele Einsatzbereiche für den Goleygo‘. Um das TÜV-zertifizierte Produkt auf dem deutschen Markt zu positionieren, benötigen die Gründer Unterstützung. 500.000 Euro für 25,01 Prozent der Firmenanteile lautet das Angebot an die ‚Löwen. Wer macht ein Angebot und kommt es zum Deal? Ein Wiedersehen gibt mit den Gründern Stefan und Anne Lemcke von Ankerkraut aus Jesterburg (Staffel 3, Deal mit Frank Thelen) sowie Nina Wegert und Krishan Selvarajah des Berliner Start-ups Grace Flowerbox (Staffel 4, Deal mit Dagmar Wöhrl). (Text: VOX)