2009, Folge 484–503

  • Folge 484 (60 Min.)
    Im vorigen Jahr übernahm er die Urlaubsvertretung von Johannes B. Kerner und ist seitdem mit verschiedenen eigenen Sendungen, vor allem seiner wöchentlichen Show „Lanz kocht!“, beim ZDF präsent: Markus Lanz. Dabei kommt die Moderation der Kochshow auch den privaten Vorlieben des gebürtigen Südtirolers entgegen: „Ich esse wahnsinnig gerne und koche auch gelegentlich, was der Markt gerade so hergibt. Ich bin jemand, der sehr viel Wert auf gute Lebensmittel legt.“ Seine TV-Karriere startete der ausgebildete Kommunikationswirt 1995 als Nachrichtenmoderator von RTL Nord, zwei Jahre später übernahm er die Sendung „Guten Abend RTL“.
    Von 1999 bis März 2008 moderierte Markus Lanz bei dem Privatsender das überaus populäre Boulevard-Magazin „Explosiv“, bevor er im Jahr 2008 schließlich beim ZDF anheuerte. Zum Medium Fernsehen pflegt Markus Lanz, der sich selbst eher als Reporter denn als Moderator sieht, nach eigener Aussage ein eher ambivalentes Verhältnis: „Das Fernsehen ist mir nach wie vor ein bisschen suspekt.
    Ich misstraue dieser Glitzerwelt, gleichzeitig ziehe ich aus diesem Zweifel Energie für neue Aufgaben.“ Das kann dann zum Beispiel auch eine Nordpol-Expedition sein, wie er sie zusammen mit zwei Freunden vor einiger Zeit unternahm: „Ich wollte einfach wissen, wie es dort ist. Ich bin ein neugieriger Mensch, stelle immer viele Fragen und gebe mich nicht gerne mit Wischiwaschi-Antworten zufrieden. Also sind wir losgezogen, und seither weiß ich, wie es am Nordpol aussieht.“ Am Sonntag stellt sich Markus Lanz in der Sendung „Zimmer frei!“ zum WG-Test vor.
    Und dabei geben sich auch Christine und Götz nicht gerne mit Wischiwaschi-Antworten zufrieden. Deshalb wollen sie von ihrem Probanden ganz genau wissen, wieso er einst als Musiker bei Kaffeefahrten aufgetreten ist, wie er sich ausgerechnet mit Hilfe der TV-Serie „Derrick“ Hochdeutsch antrainiert hat und warum es ihn immer wieder in so eisige Regionen wie den Nordpol zieht. Aber vielleicht kann das alles auch Jörg Pilawa erklären, der die Lobhudelei für seinen Kollegen übernehmen wird. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2009WDR
  • Folge 485 (60 Min.)
    Eleonore Weisgerber zählt zu den profiliertesten Schauspielerinnen Deutschlands und steht seit über 30 Jahren auf der Bühne sowie vor der Kamera. Einem breiten Publikum bekannt wurde sie im Jahr 1981 durch den Fernsehfilm „Ein Winter auf Mallorca“ und einige Zeit später durch die Rolle der Dr. Gisela Saalbach in der Serie im Ersten „Praxis Bülowbogen“. Heute liest sich ihre Filmografie wie ein „Best of“ deutscher TV-Produktionen: „Tatort“, „Derrick“, Soko Leipzig“ oder „Nikola“, um nur einige zu nennen.
    Dabei verkörpert die Schauspielerin immer wieder die unterschiedlichsten Frauentypen, nie hat sie sich auf ein bestimmtes Genre festlegen lassen. Ihre ersten Kindheitsjahre verbrachte Eleonore Weisgerber in der Dominikanischen Republik, wohin ihre Familie ausgewandert war. Bereits im Kindergarten stand ihr Berufswunsch fest: Sie wollte unbedingt Schauspielerin werden. Zurück in Deutschland machte sie direkt nach dem Abitur eine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Berlin und sammelte erste Bühnenerfahrungen.
    1968 startete sie an der Seite von Helmut Griem in „Bel Ami“ ihre Film- und Fernsehkarriere. Seit einiger Zeit ist Eleonore Weisgerber auch mit einem eigenen Musikprogramm auf Tour. Als Sängerin interpretiert sie in „Aufstieg & Fall der Femme Fatale“ Lieder von Kurt Tucholsky und Friedrich Hollaender. Im Theater war sie zuletzt fünf Tournee-Spielzeiten lang in dem Stück „Kleine Eheverbrechen“ zu sehen. „Eine Tournee finde ich erholsamer als den Stress, den man zu Hause hat! Auf Tour mache ich es mir richtig schön und gehe jeden Tag mit meinen Stöcken laufen“, meint die Schauspielerin.
    Eleonore Weisgerber geht erneut auf Tour. Ihr Ziel: Köln und die Wohngemeinschaft von Christine Westermann und Götz Alsmann. Die beiden haben den WG-Test wie immer speziell auf ihren Gast zugeschnitten und diesmal eine spezielle Actionszene vorbereitet. Dazu meint Eleonore Weisgerber: „Ich hätte gerne Rollen, die mehr mit dem Körper zu tun haben. Fit genug bin ich: Ich fahre Ski, gehe Windsurfen, spiele Tennis, fahre viel Fahrrad und habe lange Ballett gemacht.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2009WDR
  • Folge 486 (60 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.08.2009WDR
  • Folge 487 (60 Min.)
    Seit Anfang dieses Jahres moderiert sie bei 3Sat ein nach ihr benanntes monatliches Popkulturmagazin: Katrin Bauerfeind. Bekannt wurde die gebürtige Schwäbin im Internet-TV. Anderthalb Jahre lang moderierte sie die populäre Sendung „Ehrensenf“, die 2006 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. „Das ist im Internet eine lange Zeit“, meint die 26-jährige. „Irgendwann fragt sich der Zuschauer ja schon: Kann die Alte da mal irgendwie weg?“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.08.2009WDR
  • Folge 488 (60 Min.)
    ür seine Rolle in dem Spielfilm „Fleisch ist mein Gemüse“ erhielt er im Frühjahr dieses Jahres den Deutschen Filmpreis: Schauspieler Andreas Schmidt. In der erfolgreichen Tragikkomödie spielt er den windigen Leiter einer Band, die für Hochzeiten und Betriebsfeiern durch die deutsche Provinz tingelt. Schmidt verkörpert oft solche gesellschaftlichen Randfiguren, auch in dem Kinohit „Sommer vorm Balkon“, in dem er in der Rolle des LKW-Fahrers Ronald schauspielerische Akzente setzt. „Ich spiele solche Figuren gerne. Das hängt vielleicht mit meiner schrägen Natur zusammen, obwohl ich mich eher als ‚normal‘ und ‚bürgerlich‘ empfinde“, sagt der hoch gewachsene Schauspieler mit dem markanten Gesicht.
    „Die Zeit, in der ich glaubte, die jungen gut aussehenden Liebhaber spielen zu können, war nach zwei Wochen in diesem Beruf ohnehin gegessen.“ Sein Handwerk hat Andreas Schmidt auf einer privaten Schauspielschule gelernt. „Vor staatlichen Schulen hatte ich Angst, so wie ich von klein auf Behörden und Banken immer als Bedrohung empfunden habe. Ich kannte es von Zuhause nicht anders“, meint Schmidt, der im lange Zeit als sozialen Brennpunkt geltenden Berliner Märkischen Viertel aufgewachsen ist.
    Erste praktische Erfahrungen, bevor er von Film und Fernsehen entdeckt wurde, sammelte er bei verschiedenen Bühnenengagements: „Ich habe mich nicht beworben, ich bin einfach hingegangen und habe gesagt: Wenn Sie wollen, dass ich vorspreche, dann haben Sie jetzt die Chance dazu!“ Andreas Schmidt hat sich aber auch längst als Theaterregisseur und Autor einen Namen gemacht. Im März dieses Jahres feierte sein von ihm geschriebenes und inszeniertes Stück „Zebramütter“ in Berlin erfolgreich Premiere. Aber so gut er auch seit einiger Zeit im Geschäft ist, gewisse Ängste wollen einfach nicht weichen.
    „Meine Grundangst ist: Irgendwann fliegt die ganze Scheiße auf, bemerken alle, dass ich eigentlich doch gar nichts kann“, gesteht er ohne jegliche Koketterie und lacht: „Das Märkische Viertel wird man wohl nie ganz los.“ Am Sonntag geht es nun für Andreas Schmidt um seine zukünftige Wohnsituation, denn bei Christine und Götz stellt er sich dem ultimativen WG-Test. Der Hausmusik sieht er äußerst gelassen entgegen, denn der Schauspieler, Autor und Regisseur stand viele Jahre auch als Sänger der Country-Rockband „Lillies große Liebe“ auf der Bühne. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.08.2009WDR
  • Folge 489 (60 Min.)
    Seit dem Jahr 2000 ermittelt sie als Kommissarin Jenny Berlin in der Krimiserie „Einsatz in Hamburg“: Aglaia Szyszkowitz. „Es gibt nur einen einzigen Nachteil bei dieser Rolle, und das muss ich mal in aller Deutlichkeit sagen“, meint die Schauspielerin zu dem erfolgreichen Dauerbrenner des ZDF: „Ich darf nie eine Mörderin spielen! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.09.2009WDR
  • Folge 490 (60 Min.)
    Er ist türkisch, er ist deutsch und er ist kölsch: Fatih Çevikkollu, der in der TV-Comedy-Serie „Alles Atze“ als „Klischeetürke“ Murat einem breiten TV-Publikum bekannt wurde und sich als Kabarettist und Comedian mit seinem preisgekrönten Programm „Fatihland“ einen Namen gemacht hat. Sein Debüt als Darsteller feierte der gebürtige Kölner Mitte der 1990er Jahre bei einer Off-Theater-Gruppe, zu dem ihn ein Freund allerdings erst einmal überreden musste. Doch die anfängliche Skepsis Çevikkollus wich schnell: „Auf der Bühne hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, das wäre was für mich. Hier kann ich so sein, wie ich bin, hier kann man mit Energie rangehen.“ Als erster Türke überhaupt studierte er dann ab dem Jahr 1997 an der renommierten Schauspielhochschule Ernst Busch in Berlin, übernahm an der Seite von Atze Schröder die Rolle des „Klischeetürken“ Murat in der TV-Serie „Alles Atze“ und wurde Ensemblemitglied im Schauspielhaus Düsseldorf.
    Ende 2005 ging Fatih Çevikkollu schließlich mit seinem ersten eigenen Programm „Fatihland“ auf Tournee, in dem er mit viel Ironie Themen aus dem Blickwinkel seiner interkulturellen Identität aufbereitete. „Ich habe einen deutschen Pass, ich bin Bundestürke, so nenne ich das. Ich bin komplett auf bundesdeutschem Boden sozialisiert.
    Wenn mich jemand fragt, was sagen Sie als Türke dazu, dann sage ich, was meinen Sie als geistig Beschränkter dazu“, meint Fatih Çevikkollu. Für „Fatihland“, einem gekonnten Mix aus Stand-up-Comedy, Kabarett, Hip Hop und Lyrik, wurde er im Jahr 2006 mit dem begehrten Kleinkunstpreis „Prix Pantheon“ ausgezeichnet. Derzeit tourt Çevikkollu erfolgreich mit seinem neuen Programm „Komm zu Fatih“ durch die Lande. Kernfrage darin: „Was wissen wir Deutschen eigentlich über uns Türken?“ Am Sonntag werden die wesentlichen Fragen allerdings von Christine Westermann und Götz Alsmann gestellt. Denn sie wollen bei „Zimmer frei!“ herausfinden, ob Fatih Çevikkollu als möglicher Mitbewohner in Frage kommt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.09.2009WDR
  • Folge 491 (60 Min.)
    „Ein richtiges Talent habe ich bei mir bisher noch nicht entdeckt. Ich kann nicht singen, ich kann nicht tanzen. Ich kann höchstens sehr gut zuhören und halbwegs schlagfertig reagieren.“ Das sagt Elton, der als „Show-Praktikant“ von Stefan Raab in dessen Show „TV Total“ bekannt wurde und inzwischen längst auch in anderen Sendungen wie zum Beispiel „Elton vs. Simon“ zu sehen ist. Mit dem Fernsehen kam Elton schon früh in Berührung, als Radio- und Fernsehtechniker allerdings zunächst einmal mit dem Schraubenzieher. „Ich habe diesen Beruf gehasst und sehr schnell gemerkt, dass es das nicht ist“, erinnert er sich.
    Viel lieber wollte er vor die Kamera und Idolen wie Hape Kerkeling oder Heinz Erhardt nacheifern. Elton absolvierte ein Praktikum im Hörfunk und eroberte sich schließlich als Volontär bei einem lokalen Hamburger TV-Sender mit eigenwilligen Straßenumfragen den Bildschirm. Bänder mit seinen TV-Auftritten schickte Elton dann Anfang 2001 an Stefan Raabs Produktionsfirma: „Ich wollte jetzt wissen, ob die Sachen lustig sind oder nicht. Und falls nicht, was man besser machen könnte.“ Ergebnis seiner Bewerbung: Zwei Wochen später wurde er für den „Raab der Woche“ nominiert, nach Köln eingeladen und als Raabs „Show-Praktikant“ engagiert.
    „Ich habe einfach Glück gehabt, denn es gibt Bessere als mich“, meint Elton bescheiden. Dass ihm in der Rolle des „Show-Praktikanten“ vor allem in den Anfangstagen mitunter übel mitgespielt wurde, hat seine beiden größten Fans nie irritiert. Elton: „Mein Vater ist ein sehr ruhiger, norddeutscher Mann, der sagt: „Mach mal Jung, ist schon alles in Ordnung.“ Und Mutter ist stolz wie Oskar. Sie hat sich daran gewöhnt, beim Bäcker angesprochen zu werden. Da heißt es dann: „Ich habe gestern wieder ihren Jungen gesehen, wie ihm das Bein enthaart wurde.
    Dann lachen alle, meine Mutter lacht mit und ist ein kleines bisschen stolz.“ Über eine etwaige Endlichkeit seiner steilen TV-Karriere hat sich der 38-jährige Familienvater auch schon Gedanken gemacht. Elton ganz gelassen: „Wenn damit Schluss sein sollte, dann kann ich meinen Ruhm noch zwei Jahre nutzen, um Baumärkte und Bauabschnitte zu eröffnen. Und danach findet sich bestimmt eine Tätigkeit hinter den Kulissen.“ Eine alternative Wohnmöglichkeit bietet sich Elton indes schon am Sonntag. Vorausgesetzt, er besteht den WG-Test von Christine Westermann und Götz Alsmann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.2009WDR
  • Folge 492 (60 Min.)
    Sie führt ein ereignisreiches und recht bewegtes Leben, sie ist Schauspielerin und Sängerin und hat schon einmal den 3. Platz beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ belegt: Dorkas Kiefer. „Ich bin keine singende Schauspielerin, ich bin eine schauspielernde Sängerin, erklärt die gebürtige Offenbacherin, die bereits im Alter von zehn Jahren an der Seite ihrer Mutter den ersten Bühnenauftritt als Sängerin hatte: „Ich war klein und wollte auch Aufmerksamkeit – und die bekommt man auf der Bühne.“ Noch während der Schulzeit nimmt Dorkas Kiefer Gesangs-, Klavier-, Ballett- und Tanzunterricht und spielt in einem Kindermusical mit.
    Im Jahr 1988 wird die damals 15-jährige dann von Musikproduzent Ralph Siegel entdeckt. Er gibt ihr einen Plattenvertrag und Dorkas Kiefer – die nach dem Abitur in diversen Musicals mitwirkt – vertritt als Mitglied der Gruppe „MeKaDo“ beim „Grand Prix“ 1994 die deutschen Farben mit einem respektablen 3. Platz. Mitte der 90er Jahre werden auch Film- und Fernsehen auf Dorkas Kiefer aufmerksam, sie wirkt in der Daily Soap „Unter uns“ mit, sorgt in dieser Zeit auch mit freizügigen Fotos in einem Herrenmagazin für Furore, und ist später in Filmen wie „Charley’s Tante“ und „Aimée und Jaguar“ oder der Krankenhausserie „Klinikum Berlin Mitte“ zu sehen.
    Eine besondere schauspielerische Premiere feierte sie im Juni dieses Jahres: Neben Errol Sander und Martin Semmelrogge spielte sie bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg die Rolle der Jolente Blender im deutschen Western-Klassiker „Der Schatz im Silbersee“. „Die Premiere war großartig. Es war toll, denn die Proben waren ziemlich anstrengend und zeitintensiv.
    Ich habe so manches vernachlässigen müssen und muss mich jetzt dafür bei vielen entschuldigen“, meint Dorkas Kiefer. Wenn die Spielzeit in Bad Segeberg im Herbst endet, möchte Dorkas Kiefer wieder als Sängerin aktiv werden, sich einen lang gehegten Traum erfüllen und mit ihrer Band „The Cat’s Pyjamas“ auf Tour gehen. Die Lust auf eine eigene Band kam nach einem Duett und der anschließenden Tournee mit Udo Lindenberg im Jahr 2000: „Das war eine Offenbarung, danach war wieder klar, dass ich mit einer Band auf der Bühne stehen und eigene Songs singen will.“ Am Sonntag stellt sich Dorkas Kiefer bei „Zimmer frei!“ vor und stellt sich dem WG-Test.
    Dabei wird garantiert auch ihre Familiengeschichte zur Sprache kommen und dass in ihren Adern neben französischem, italienischem, irischem und afrikanischen Blut auch das Blut der Cherokee-Indianer fließt. „Ich bin eine waschechte Promenadenmischung! Von den Südländern habe ich den Familiensinn und mein Temperament, soviel ist klar. Alles andere verschwimmt irgendwie. Ich kann aber sicher sagen, dass deutsche Ordnung nicht in meinen Genen vorhanden ist.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.10.2009WDR
  • Folge 493 (60 Min.)
    Er ist ein erfolgreicher Fernsehproduzent, Professor und Leiter der Hamburg Media School und gemeinsam mit Barbara Schöneberger Gastgeber der NDR Talkshow: Hubertus Meyer-Burckhardt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2009WDR
    500. Folge laut offizieller Zählung
  • Folge 494 (60 Min.)
    „Ich will für den modernen deutschen Schlager stehen.“ Das sagt Helene Fischer, die als Shootingstar der deutschen Schlagerszene im Jahr 2007 zweimal Gold für ihre ersten Alben erhielt und inzwischen mit zahlreichen Preisen wie der „Krone der Volksmusik“ und dem „Echo“ ausgezeichnet wurde. Schon früh entdeckte die Sängerin ihre Leidenschaft für die Bühne: „Während der Realschulzeit habe ich jede Möglichkeit genutzt, um auf der Bühne zu stehen, ob bei Abschlussbällen oder Faschingsfeiern. Außerdem gab es dort eine Musical-AG, und ich durfte in zwei Aufführungen die Hauptrolle spielen.“ Mit der Mittleren Reife in der Tasche begann sie schließlich eine Ausbildung an der privaten „Stage & Musical School“ in Frankfurt am Main, die sie mit einem Diplom als Musicaldarstellerin abschloss.
    Bereits während ihrer Ausbildung erhielt Helene Fischer erste Engagements, trat in Darmstadt in der „Rocky Horror Show“ und in Frankfurt in „Fifty, Fifty“ und „Anatevka“ auf. „Musicals waren meine Welt, und ich hoffte, irgendwann eine Hauptrolle zu ergattern“, erinnert sich die Sängerin.
    Doch es sollte anders kommen. Denn ein von der Mutter verschicktes Demoband weckte die Neugier eines Musikmanagers, Helene Fischer erhielt einen Plattenvertrag – allerdings als Schlagersängerin. „Ich war davon anfangs nicht sonderlich angetan. Ich habe mit mir gehadert, da ich eine absolut unbekannte Welt betreten musste. Aber ich bin froh, diesen Schritt getan zu haben. Ich habe es einfach ausprobiert – und wurde infiziert“, meint Helene Fischer heute.
    Schon ihre erste CD stürmte die Charts, die erfolgreiche Sängerin ging auf ausgedehnte Tourneen und wurde zu einem gern gesehenen Gast in den einschlägigen TV-Volksmusik- und Schlagersendungen. Am Sonntag besucht Helene Fischer die Wohngemeinschaft von Christine Westermann und Götz Alsmann. Bei der Hausmusik wird sie gewiss Punkte sammeln können und als begeisterte Joggerin auch die sportlichen Aufgaben mit Bravour meistern. Doch das sind noch längst nicht alle Herausforderungen bei dem einstündigen WG-Test von „Zimmer frei!“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.10.2009WDR
  • Folge 495 (60 Min.)
    Im September stellte sich Martin Sonneborn, langjähriger Chefredakteur der Satire-Zeitschrift „Titanic“ und Bundesvorsitzender von „Die Partei“, in einer Aufzeichnung der WDR-Sendung „Zimmer frei!“ vor. Sein Auftritt sorgte für äußerst gemischte Reaktionen und der Westdeutsche Rundfunk entschied sich, die für den 4. Oktober geplante Ausstrahlung erst einmal auszusetzen. Der von Martin Sonneborn entfachte mediale Wirbel führte zu zahlreichen Zuschaueranfragen, die den Sender nun veranlasst haben, die Sendung zum nächstmöglichen Termin (20. Oktober, 0.15 – 1:15 Uhr) auszustrahlen. Dazu WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff: „Trotz einer in 500 Sendungen unstrittig erworbenen Unterhaltungskompetenz möchte die ‚Zimmer frei!‘-Redaktion dem Urteil der Zuschauerinnen und Zuschauer nicht vorgreifen. Daher haben wir uns für die Ausstrahlung entschieden und freuen uns auf weiterhin angeregte Diskussionen.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.10.2009WDR
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 04.10.2009
  • Folge 496 (60 Min.)
    Er ist ein vielbeschäftigter Charakterdarsteller, erhielt im Jahr 2008 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ und war zuletzt in der Fontane-Verfilmung „Effi Briest“ in einer der Hauptrollen auf der Kinoleinwand zu sehen: Miel Matievi. Ausschlaggebend für die Film- und Fernsehkarriere des Schauspielers scheinen zwei international bekannte Kollegen zu sein. „Ich habe Gérard Dépardieu in ‚Danton‘ gesehen und Al Pacino ungefähr hundertmal in ‚Scarface‘. Und ich dachte: Was die können, kann ich auch“, erinnert sich Matievi und sagt heute: „Das waren jugendlicher Hochmut und Arroganz.“ Mit ähnlicher Chuzpe stellte sich der Sohn kroatischer Eltern, der sich bis dahin mit Gelegenheitsarbeiten durchgeschlagen hatte, dann auch Anfang der 90er Jahre bei seiner Aufnahmeprüfung in der Schauspielschule vor: „Hallo, ich werde heute hier angenommen.“ Er sollte Recht behalten, agierte nach erfolgreichem Abschluss des Studiums an verschiedenen Theatern und übernahm schließlich erste Film- und Fernsehrollen.
    Miel Matievi glänzte in Kinofilmen wie „Hotte im Paradies“ sowie in herausragenden Fernsehproduktionen wie „Todesautomatik“ und „Das Gelübde“. Zumeist wird der Schauspieler für eher männlich-kernige Rollen besetzt. Regisseur Dominik Graf, der bereist fünfmal mit Matievi arbeitete, weiß warum: „Die sogenannten echten Männer sind seit Jahren ein gewisses Problem bei uns, er explodiert wie eine Tretmine.“ Nicht nur Regisseure, auch die Frauen wollten eher solche Typen, meint Matievi und rechnet mit seinen Geschlechtsgenossen ab: „Es sind nicht die Frauen und auch nicht die Emanzipation schuld daran, dass viele Männer heute Schlappschwänze sind.
    Die Männer sind selbst schuld, dass sie so ängstlich geworden sind. Das kotzt mich an.“ Ob Miel Matievi am Sonntag mit den Worten „Ich will und komm’ hier rein!“ an die Pforte der „Zimmer frei!“-WG klopfen wird? Oder zeigt sich der „harte Kerl“, der zugibt, vor Beginn eines Filmdrehs immer enormen „Schiss“ zu haben, eher von einer weichen Seite bei dieser Aufnahmeprüfung? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2009WDR
  • Folge 497 (60 Min.)
    Sie zählt seit Jahren zu den gefragtesten Pop-Sängerinnen Deutschlands und ist auch als Schauspielerin äußerst erfolgreich: Jeanette Biedermann. „Ich bin Musikerin, Sängerin. Dafür habe ich mein ganzes Leben lang gekämpft. Aus Überzeugung. Ich kann nichts anderes. Die Schauspielerei werde ich nicht aus den Augen lassen. Aber der Musik gehört mein ganzes Herz“, definiert die gebürtige Berlinerin selbst ihre Prioritäten. Das erste Mal auf der Bühne stand Jeanette Biedermann bereits mit sechs Jahren, im Kinderzirkus „Lilliput“: „Schon als kleines Mädchen wollte ich immer nur eines – auf der Bühne stehen.“ Die Eltern förderten das offensichtliche Talent ihrer Tochter, mit elf Jahren beteiligte sich Jeanette an Karaokewettbewerben und hatte im Familienkreis schnell einen treffenden Spitznamen: „Miss 1000 Volt“.
    Nach dem Realschulabschluss absolvierte die gebürtige Berlinerin dann allerdings zunächst eine Lehre beim Starcoiffeur Udo Walz: „Das war keine Wunschlehre, aber ich brauchte Geld für Demoaufnahmen und Fotos. Und es hatte den Vorteil, dass ich mich bei meinen ersten Auftritten selbst zurecht machen konnte.“ Das kam ihr wohl auch zugute, als sie im Februar 1998 den Schlagerwettbewerb einer großen Boulevardzeitung gewann, was ihr nicht nur den ersten Plattenvertrag sondern auch einen Startplatz beim nationalen Vorentscheid für den „Grand Prix“ einbrachte.
    Parallel dazu war Jeanette Biedermann nun auch als Schauspielerin gefragt, in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gehörte sie bald zu den beliebtesten Figuren der Daily Soap. Als Sängerin stürmt sie seitdem mit jedem neuen Album die Charts, ist inzwischen mit fast allen renommierten Popmusikpreisen ausgezeichnet worden und auch immer wieder als Schauspielerin in diversen TV-Produktionen zu sehen. Dabei kommt neben ihren unbestreitbaren Talenten auch eine wichtige Eigenschaft stets zum Tragen: „Ich habe Gott sei Dank alles mitgenommen, was man so mitnehmen kann.
    Schüchternheit ist ein Thema, das an mir vorbei gegangen ist.“ So scheut sich Jeanette Biedermann, die derzeit in der SAT.1-Telenovela „Anna und die Liebe“ die Hauptrolle spielt, auch nicht, sich dem WG-Test von Christine Westermann und Götz Alsmann zu stellen. Hier kann sie eventuell sogar mit einer äußerst praktischen Fähigkeit punkten. Als in ihrer Schulzeit „Berufsbildende Maßnahmen“ auf dem Plan standen, entschied sie sich mangels verlockender Angebote „aus Trotz“ für eine Schweißerausbildung: „Seither kann ich immerhin schweißen.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.11.2009WDR
  • Folge 498 (60 Min.)
    Er spielte den Dichterfürsten Friedrich Schiller und den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, er verkörperte den Altkommunarden Rainer Langhans ebenso wie die Fliegerlegende Manfred von Richthofen: Matthias Schweighöfer gehört zweifellos zu den Topstars des deutschen Films und ist mit gerade einmal 30 Jahren längst der Mann für die großen Rollen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.11.2009WDR
  • Folge 499 (60 Min.)
    Rosi Mittermaier und Christian Neureuther kamen in den 1970er-Jahren als Ski-Stars zu Ruhm und Ehren. Bis heute gelten sie als deutsches Traumpaar. Ihre ungebrochene Popularität verdanken die beiden nicht nur ihren großen sportlichen Leistungen. Auch nach Ende ihrer erfolgreichen Laufbahnen auf den Skipisten blieb das sympathische und beliebte Paar stets in der Öffentlichkeit präsent: die „Gold-Rosi und den Christian“ wollen die Fans einfach nicht missen. Kennen gelernt haben sich die beiden Ski-Asse bereits in den Jugendjahren.
    „Mit mir stimmte irgendetwas nicht“, erinnert sich Rosi Mittermaier, „aber damals wusste ich noch nicht, dass es die Liebe war.“ Christian Neureuther über die erste Begegnung: „Bei mir hat es in Sekundenbruchteilen eingeschlagen, ganz früh mit 16 Jahren. Aber ich glaube, bei ihr hat es nicht ganz so schnell eingeschlagen. Da habe ich ein bisschen kämpfen müssen.“ Überaus erfolgreich gekämpft haben Rosi und Christian jahrelang im internationalen „Ski-Zirkus“. Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille zählen die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck unzweifelhaft zum sportlichen Höhepunkt von Rosi Mittermaier, Christian Neureuther hat als Slalom-Spezialist zahlreiche Weltcuprennen und mehrere Deutsche Meisterschaften gewonnen.
    Seit dem Ende ihrer Sportlerkarrieren sind beide als TV-Kommentatoren für alpine Skirennen gefragt, sie sind gern gesehene Gäste in Quiz- und anderen TV-Shows und veröffentlichen Ratgeberbücher zum Skisport und Nordic Walking. Auf die Berge zieht es beide in ihrer Freizeit immer noch, entweder mit den Skiern, dem Mountainbike oder per pedes.
    „Die Rosi geht ein hohes Tempo – die „Winklmoser Dampfwalze““, lacht Christian Neureuther. Das Ehepaar stellt sich bei „Zimmer frei!“ vor, offensichtlich scheint den beiden ein Zimmer zu genügen. Eine ganz neue sportliche Herausforderung wartet nach dem Einzug dann wohl auf Christine Westermann und Götz Alsmann bei der gemeinsamen Hausarbeit. Rosi Mittermeier: „Das betrachte ich als Fitnesstraining; beim Fensterputzen komme ich richtig ins Schwitzen, denn zwischendurch haue ich ein paar Liegestütze rein.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.2009WDR
  • Folge 500 (60 Min.)
    Mit HipHop und Rap startete er Mitte der 1990er Jahre seine Musikerkarriere, inzwischen ist aus Clueso ein überaus erfolgreicher Sänger und Songschreiber geworden. Das konnte der gebürtige Erfurter vor allem im letzten Jahr unter Beweis stellen, als er mit seiner Band bei der „So sehr dabei“-Tour vor ausverkauften Hallen spielte und darüber hinaus mit der begehrten 1LIVE Krone ausgezeichnet wurde. Auch in diesem Jahr ist Clueso wieder für den Preis nominiert, nun sogar gleich zweimal in den Kategorien „Bester Künstler“ und „Beste Single“. Seinen ureigenen Musikstil beschreibt der Musiker inzwischen so: „Ich bin nicht der Songwriter-Typ mit der Gitarre, sondern eher der Songwriter, der eine eigene Band hat.
    Das Thema HipHop ist für mich mittlerweile durch. Da bin ich reingerutscht als schmächtiger Junge, der sich Respekt erkämpfte, indem er versucht zu rappen.“ Mit HipHop und Rap kam Clueso erstmals während seiner Schulzeit in Berührung: „Als ich etwa 15 war, schwappte HipHop in den Osten und wurde für uns zu einer Art kreativem Auffangbecken. Wir haben gebreakt, gesprüht und gerappt wie die Wahnsinnigen.“ Kreativität war auch in Kleidungsfragen gefragt, wenn es darum ging, im Osten Deutschlands wie ein Eastcoast-Rapper auszusehen: „Die fetten Schnürsenkel haben wir aus Schlüpfergummis gemacht, aus Polen kamen Trainingshosen mit Streifen, leider nur zwei.“ Clueso, der im Jahr 1999 für ein paar Jahre nach Köln übersiedelte, ist inzwischen längst wieder in seine Heimatstadt zurückgekehrt.
    „Erfurt ist meine Lieblingsstadt, wir sind hier genau in der Mitte des Landes“, schwärmt er. „Und hier kann ich kreativ arbeiten, ohne Angst zu haben, etwas zu verpassen.
    Man kann beruhigt und unbeobachtet Musik machen, während sich in Berlin die Künstler gegenseitig den Nährboden wegfressen.“ Gelegentliche „Fluchten“ aus Erfurt schließt er allerdings nicht aus: „Ich kann allen nur empfehlen, ab und an zu fliehen. Das ist das Beste, was man machen kann, um etwas zu erhalten. Man muss sich von Sachen lösen, Abstand bekommen, um zu merken, wie wertvoll oder gut sie für einen sind. Dann kommt man auch von der Theorie weg, dass woanders alles besser ist.“ Will der Sänger und Songwriter deshalb bei Christine Westermann und Götz Alsman einziehen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2009WDR
  • Folge 501 (60 Min.)
    Mit dem Film „Der Schläfer“ und der erfolgreichen TV-Serie „Der letzte Zeuge“ wurde sie bekannt: Gesine Cukrowski. Von den Kritikern wird die erfolgreiche Schauspielerin gerne als „deutsche Sharon Stone“ gehandelt, ein Vergleich, mit dem sie sich – auch dank ihres Vaters – inzwischen abgefunden hat. „Er, der Sharon Stone überhaupt nicht kannte, hat mal einen Film mit ihr gesehen. Danach sagte er zu mir:’ Das muss die Stone gewesen sein, die sah aus wie du.“ Dabei war Gesine Cukrowskis erste Berührung mit der Schauspielerei nicht gerade von Erfolg gekrönt.
    Als sie in einer Schultheateraufführung mit ernsthaften Textproblemen zu kämpfen hatte, wurde ihr kurzerhand die Hauptrolle entzogen: „Danach wurde ich nur noch als Baum besetzt. Oder als Reh.“ Ihrem Selbstbewusstsein schadete dies allerdings nicht: „Ich bin tatsächlich sehr selbstbewusst. Mich hauen Rückschläge nicht so sehr um.“ Nach dem Abitur begann Gesine Cukrowski zunächst ein geisteswissenschaftliches Studium, ihren schauspielerischen Ambitionen ging sie beim Studententheater nach.
    Im Jahr 1987 wurde sie dann eher zufällig für die TV-Serie „Praxis Bülowbogen“ entdeckt, und als ihr später die Hauptrolle in der RTL-Serie „Und tschüss!“ angeboten wurde, brach sie das Studium ab. „Von da an lief alles wie am Schnürchen. Und das Studium hatte ich ohnehin der Eltern zuliebe begonnen.“ Noch einmal zum Thema „Sharon Stone“. Auf die Rolle der „kühlen und sexy Blondine“ – die sie als Gerichtsmedizinerin Dr. Judith Sommer auch fast ein Jahrzehnt lang in „Der letzte Zeuge“ verkörperte – möchte sie in Zukunft nicht unbedingt festgelegt werden.
    Eher bevorzuge sie die „rustikaleren“ Rollen. „Mir liegen die prolligen Frauen sehr, ich selbst habe ein paar Jahre im sozialen Wohnungsbau gelebt und schwer berlinert“, erklärt sie. „Ich habe das Gefühl, diese Frauen wirklich gut zu kennen.“ Im Moment steht Gesine Cukrowski gerade für den ARD-Fernsehfilm „Familie auf Probe“ vor der Kamera, wahrscheinlich ein ideales Terrain um Erfahrungen über ein möglichst harmonisches Zusammenleben zu sammeln. Denn das ist auch bei „Zimmer frei!“ gefragt, wo sich die Schauspielerin am Sonntag als mögliche Mitbewohnerin vorstellt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2009WDR
  • Folge 502 (60 Min.)
    Mit Hits wie „Uschi“ und „Der Mann aus Russland“ wurde Stephan Sulke Anfang der 1980er Jahre im deutschsprachigen Raum bekannt. In den USA und in Frankreich hatte der Sänger und Songschreiber bereits zwei Jahrzehnte zuvor die ersten Erfolge gefeiert, seine Schallplatten veröffentlichte er allerdings unter dem Pseudonym „Steff“. Erst im Jahr 1974 kamen dann – unter richtigem Namen – die ersten Lieder in deutscher Sprache auf den Markt. Produziert hatte sie Stephan Sulke als Chef eines eigenen Tonstudios erstmals selbst: „Das verschaffte mir die Möglichkeiten, mehr Tantiemen zu verlangen, weil mich keiner produzieren musste. Mit der eigenen Firma im Rücken wurde ich frei, konnte tun und lassen, was ich wollte.“ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.12.2009WDR
  • Folge 503 (60 Min.)
    Ihren Beruf liebt Lavinia Wilson sehr, obwohl sie sich manchmal doch wundert. „Wer macht so einen Job?“, frage sie sich, „man liefert sich aus, man lässt sich aussaugen und macht sich total verfügbar. Ich habe extreme, intensive Arbeitsphasen und seltsame Arbeitszeiten.“ Einen Ausgleich aber hat sie längst gefunden, seit einigen Jahren ist sie bei der Fernuniversität Hagen eingeschrieben und steht kurz vor der Magisterprüfung in den Fächern Philosophie, Geschichte und Soziologie. „Das wird natürlich kein zweites Standbein geben, da wird man höchstens arbeitsloser Schöngeist. Aber man gewinnt Abstand zu dieser merkwürdigen Filmwelt“, meint sie. Ihren endgültigen Durchbruch feierte die 29-Jährige im Jahr 2004 mit der Hauptrolle im Kinofilm „Allein“.
    Darin spielt sie eine junge Frau, die am Borderline-Syndrom erkrankt ist. Für ihre überzeugende Darstellung wurde sie mit dem Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. „Klar, war es riskant“, sagt sie über ihre Rolle, „ein Debütprojekt, sehr nackt und karg von der Ästhetik her. Aber ich mache den Job ja nicht, um immer auf der sicheren Seite zu sein.“ Lavinia Wilson stellt sich bei Christine Westermann und Götz Alsmann vor. Und passend zur Adventszeit hat sie sich für ihr Vorstellungsgespräch in der WG ein Essen gewünscht, das bei Familie Wilson traditionell zu Weihnachten serviert wird: Thanksgiving-Turkey und dazu Eggnog, ein Mixgetränk mit Ei, Zucker, Rum und Milch. Dann mal Prost und gesegnete Mahlzeit! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.2009WDR

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