Staffel 1, Folge 1–13

Staffel 1 von „Um Himmels Willen“ startete am 08.01.2002 in Das Erste.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Ordensschwester Lotte (Jutta Speidel, r.) beglückwünscht Sandra (Laura Schneider, l.) und Wolfgang Wöller jr. (Patrick Wolff, 2.v.r.) zu ihrem Baby. – Bild: ORF 2
    Ordensschwester Lotte (Jutta Speidel, r.) beglückwünscht Sandra (Laura Schneider, l.) und Wolfgang Wöller jr. (Patrick Wolff, 2.v.r.) zu ihrem Baby.
    Lotte, nach schwerer Krankheit genesen, möchte so schnell wie möglich wieder zurück in die Mission nach Nigeria, wo sie die letzten zehn Jahre verbracht hat. Doch der Arzt und die Äbtissin erlauben ihr das nicht. Lotte soll im Kloster Kaltenthal die dort lebenden vier Schwestern unterstützen. Im Grunde ist das Kloster viel zu groß und renovierungsbedürftig – also zu teuer – und soll bald aufgegeben werden. Darauf spekuliert Wolfgang Wöller, der Bürgermeister von Kaltenthal und Besitzer eines Autohauses. Er will aus dem Kloster ein Kongresszentrum machen und dem Ort auf diese Weise zu Bekanntheit und sich selbst zu Gewinn verhelfen.
    Gleich nach ihrer Ankunft sorgt Lotte für Aufregung im bis dahin so beschaulichen Klosterleben. Vom Bahnhof bringt sie die hochschwangere Nordafrikanerin Sandra mit, die hier im Ort den Vater ihres Kindes sucht. Schwester Lotte findet ihn, während Sandra sich im Kloster auf die Geburt vorbereitet – es ist der Sohn des Bürgermeisters. Wöller ist natürlich überhaupt nicht erfreut über diese „Mesalliance“, da er fürchtet, diese Familiengeschichte könnte seine Wiederwahl verhindern. Doch am Ende weiß Lotte, wie alle Beteiligten zu ihrem Glück kommen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.01.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    „Um Himmels Willen“, „Sand im Getriebe.“ Entrüstet über die Tatsache, dass die Gemeinde noch immer keinen Sand für die Sandkiste des örtlichen Kindergartens bereitgestellt hat, nimmt Schwester Lotte die Sache selbst in die Hand: Gemeinsam mit Polizist Meier organisiert sie Sand aus einem nahegelegenen Steinbruch. Die Aktion bleibt jedoch nicht ohne Folgen: Kaum spielen die ersten Kinder damit, kommt es zu allergischen Reaktionen. Gleichzeitig macht Bürgermeister Wöller den Nonnen das Leben schwer, indem er ihnen das Wasser in der Abtei abdreht.Im Bild (v.li.): Dem werden wir es zeigen: mit erhobener Faust verabschiedet sich Lotte (Jutta Speidel) von ihren Mitschwestern (Anna Luise Kish, Emanuela von Frankenberg, Karin Gregorek) und braust mit ihrem alten Mercedes zu Wöller.
    Tatkräftig geht Lotte daran, sich um die Aufgaben des Klosters in der Gemeinde zu kümmern. Als Schwester Barbara sich darüber beklagt, dass die Gemeinde noch immer keinen neuen Sand für den Sandkasten des Kindergartens geliefert hat, organisiert Lotte gemeinsam mit Polizist Meier Sand aus dem alten Steinbruch.
    Bürgermeister Wöller ist voll und ganz mit seinem Wahlkampf beschäftigt, dessen zentrales Thema das geplante Kongresszentrum auf dem Klostergrundstück ist. Um den Kindergarten kann er sich da nun wirklich nicht kümmern. Stattdessen dreht er den Nonnen das Wasser ab, da diese versäumten, ihre Rechnungen bei den Stadtwerken zu bezahlen. Kaum ist der Sand angeliefert, bekommt der fünfjährige René Hautausschlag. Schwester Barbara bringt ihn sofort zu Dr. Richter, der ihr offensichtlich nicht ganz gleichgültig ist. Zunächst vermutet man, der Grund für den Ausschlag des Jungen sei bei seiner Mutter zu suchen, die ihn vernachlässige. Doch Barbara und Lotte finden heraus, dass die allein erziehende Karin Pfister sich, so gut es geht, um ihren Sohn kümmert – trotz ihrer Arbeitsüberlastung durch zwei Jobs. Der Vater entzieht sich seiner Verantwortung und schickt kein Geld. Lotte ist entrüstet und geht sofort daran, den Vater ausfindig zu machen und in die Pflicht zu nehmen.
    Bald stellt sich heraus, dass der Sand die Ursache für den Ausschlag ist. Lotte hat mit dem Polizisten Meier auch einen weltlichen Beistand gefunden und deckt mit seiner Hilfe auf, dass ein mit Wöller befreundeter, ortsansässiger Unternehmer illegal seine Galvanisierbäder im Steinbruch entsorgt hat. Nun hat Lotte alle Trümpfe in der Hand, um Wöller dazu zu bewegen, die Dinge ins Lot zu bringen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.01.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Ordensschwester Lotte (Jutta Speidel, r.) und Polizist Meier (Lars Weström, l.) reparieren den alten Mercedes.
    Auf der Fahrt zum Nonnenstift sehen Lotte und Sophie auf einem Acker einen Wagen mit laufendem Motor, dessen Abgase offensichtlich ins Wageninnere geleitet werden. Am Steuer sitzt Philipp Diebold, der Starverkäufer des Autohauses Wöller, der auf diese Art seinem Leben ein Ende setzen will. Lotte und Sophie kommen gerade noch rechtzeitig und holen ihn mit vereinten Kräften zurück. „Um Himmels Willen – keinen Arzt“, fleht der Mann sie an. Die beiden nehmen ihn mit ins Kloster und erfahren, dass der Mann von Wöller gefeuert wurde, weil er ihn beim Kassieren unberechtigter „Provisionen“ von einem Großkunden erwischt hat. „Wenn hier einer geschmiert wird, dann bin ich das!“ – so Originalton Wöller. Diebold gesteht Lotte, dass er all dies nur für seine Frau getan habe, die einen aufwändigen Lebensstil führe und das Geld mit vollen Händen ausgebe. Er befürchtet, sie zu verlieren, wenn er nicht genügend Geld nach Hause bringt.
    Keine leichte Aufgabe für Lotte und ihre Mitschwestern. Schwester Felicitas ist am Rande eines Nervenzusammenbruchs: ein Mann im Kloster! Doch Lotte kann sie beruhigen. Vor allem mit dem Argument, der Mann könne sich im Haus nützlich machen. Probleme über Probleme. Doch Schwester Lotte meistert auch diese – auf ihre eigene Art …
    Wöller hat indes ganz andere Sorgen: Ein Unbekannter hat seine Wahlplakate beschmiert und sein Konterfei verunglimpft. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen und sucht wütend nach dem schändlichen Täter … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.01.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Fritz Wepper (Wolfgang Wöller).
    Wöller ertappt in seiner Lieblingsgaststätte die Novizin Barbara und den Arzt Dr. Richter, die ein Glas Wein zusammen trinken. Angetrunken ramponiert er draußen den Wagen des Doktors: Endlich hat er die „Munition“ für seinen Grabenkrieg mit Lotte. Lotte, der die viel sagenden Blicke zwischen Barbara und dem Arzt ebenfalls nicht entgangen sind und die im Büro auf die Novizin wartet, wird vom Polizisten Meier aufgeschreckt, der nach einer Einbrecherin sucht. Die „Einbrecherin“ entpuppt sich als junge Ausreißerin, die im Kloster Zuflucht vor der Polizei sucht. Aus Geldnot stand die 15-jährige Annika Schmiere, während ihre Freunde in Wöllers Autohaus einbrachen.
    Als die Polizei auf der Suche nach den Schuldigen im Kloster auftaucht, schwindelt Lotte, um das Mädchen zu schützen. Als Barbara von ihrem nächtlichen Ausflug heimkehrt, stellt Lotte sie zur Rede. Barbara ist verzweifelt und bittet um ihre Versetzung. Lotte ist betroffen und verspricht, gemeinsam mit ihr nach einer Lösung zu suchen. Doch zunächst nehmen sie sich der jungen Ausreißerin an. Lotte findet heraus, dass die Mutter des Mädchens einen neuen Mann hat, der die Tochter belästigt. Ihre Mutter glaubte, sie beschuldige ihn nur aus Eifersucht. Erst als das Mädchen spurlos verschwunden war, kamen ihr Zweifel. Einmal mehr ist Lotte gefordert, den Familienfrieden wiederherzustellen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.01.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Jutta Speidel (Lotte Albers).
    Seit Monaten hat Wöller einem Sozialarbeiter ein Freizeitzentrum für junge Leute versprochen. Doch da er das dafür vorgesehene Haus samt Gelände inzwischen einem Parteifreund zugeschanzt hat, bietet er den Jugendlichen stattdessen das Nonnenstift als Ausweichdomizil an. Lotte glaubt an eine neue Schikane, als die Jungs und Mädchen mit ihren Mopeds auftauchen und in das Kloster „einziehen“ wollen. Aber sie macht gute Miene zum bösen Spiel, und Schwester Sophie, die auf der Straße groß geworden ist, bevor sie Novizin wurde, kümmert sich um die Truppe. Einer der Jungs hat eine Stichwunde, die nicht verarztet wurde und sich entzündet hat.
    Dr. Richter behandelt den jungen Mann. Lotte erfährt, dass es um ein Mädchen aus einer rivalisierenden Gang geht und dass es sich bei dem Messerstecher um den Bruder des Mädchens handelt. Ein „Romeo und Julia in Kaltenthal“ scheint sich anzubahnen, denn auch in diesem Fall sind die Eltern verfeindet: Im letzten Fasching hat man es bei einer Nachbarschaftsparty mit der ehelichen Treue nicht so genau genommen und mit Partnertausch experimentiert – das Experiment ging schief. Keine leichte Aufgabe für Lotte, dieses Geflecht aus Sex, Eifersucht, Zorn und Rachegefühlen aufzulösen … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.02.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Computerkurs: Schwester Agnes (Emanuela von Frankenberg, M.)und Schwester Felicitas (Karin Gregorek, r.) schauen Novizin Sophie (Anne Weinknecht, l.) über die Schulter.
    Die Technik hält Einzug im Kloster Kaltenthal. Die Oberin hat für die Nonnen einen hoch modernen PC inklusive Webcam installieren lassen. Es drohen tägliche Live-Schaltungen mit ihr. Das wird mit gemischten Gefühlen aufgenommen.
    Willi Laban, der Ehemann von Wöllers Sekretärin, ist ein extrem eifersüchtiger Zeitgenosse. Als er Marianne und den Bürgermeister nach dem traditionellen Feuerwehrball tanzend im Rathaus erwischt, ist es um ihn geschehen. Kurzerhand verpasst er den beiden ein blaues Auge. Kein gutes Omen für die wichtige Abstimmung im Stadtrat, die Wöller nun kurzerhand absagt, um sich nicht dem Gespött der Leute auszuliefern. Natürlich will er Anzeige gegen Willi Laban erstatten – und aus Sorge um seine „persönliche Sicherheit“ feuert er in einer Kurzschlusshandlung auch noch Marianne. Die ist inzwischen ihrem gefährlich eifersüchtigen Mann entwischt und hat Zuflucht im Nonnenstift gesucht.
    Lotte geht der Sache auf den Grund, und es stellt sich heraus, dass Marianne ihrem Chef nach dem Ball das Tanzen beibringen wollte, da dieser sich auf dem Fest strikt geweigert hatte, das Parkett auch nur zu betreten. Darüber hinaus sei jedoch nichts passiert. Lotte sucht den verbitterten Ehemann auf und liest ihm die Leviten. Als er auch ihr gegenüber handgreiflich wird, setzt sie ihn mit einer Reflexbewegung außer Gefecht. Danach ist der Mann zugänglicher und sogar bereit, eine Therapie zu machen, wenn das die einzige Möglichkeit sei, seine Frau daran zu hindern, ins Kloster zu ziehen.
    Auch Wöller, der dem Chaos in seinem Büro nicht mehr Herr wird, ist sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, Marianne zu entlassen – zumal die Frau alles über ihn und seine hart am Rande des Gesetzes balancierenden Geschäfte weiß … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.02.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 7 (45 Min.)
    MDR Fernsehen UM HIMMELS WILLEN XIII. STAFFEL FOLGE 158, „Feuer unterm Dach“, am Samstag (02.08.14) um 10:40 Uhr. Wolfgang Wöller (Fritz Wepper, l.) ist sprachlos – Schwester Hanna (Janina Hartwig, r.) hat eine medienwirksame Hausbesetzung angezettelt, um die Schließung des Seniorentreffs zu verhindern.
    Um die Finanzen des Nonnenstifts in Kaltenthal steht es schlecht. Mutter Oberin spielt mit dem Gedanken, das Stift an die Gemeinde zu verkaufen, doch Lotte wehrt sich vehement. Kampflos kann und will sie das Stift nicht aufgeben. Kurzerhand stellt Lotte ein Wochenendseminar auf die Beine, mit dem Motto „Ferien vom Ich im Kloster“. Sage und schreibe drei Teilnehmer melden sich an. Herr Stolpe, ein Kosmetikvertreter aus München, der seiner Frau zuliebe an dem Seminar teilnimmt, um seine privaten und beruflichen Probleme zu reflektieren, und der örtliche Bischof, der sich inkognito, als Lateinlehrer getarnt, ein Bild von dieser Veranstaltung machen möchte.
    Als Bürgermeister Wöller vom Vorhaben der Nonnen erfährt, lässt er es sich nicht nehmen, selbst an dem Seminar teilzunehmen, um dieses in gewohnter Wöller-Manier zu sabotieren. Lotte nimmt sich liebevoll Herrn Stolpes an und versucht, dessen angeschlagenes Selbstbewusstsein auf Vordermann zu bringen. Als plötzlich die Mutter Oberin völlig unangemeldet im Stift auftaucht, nachdem sie von Lottes Vorhaben erfahren hat, ist das Chaos perfekt. Zu Lottes großer Verwunderung wird aus Lateinlehrer Bauer plötzlich Bischof Rossbauer – und nur diesem hat es Lotte letztendlich zu verdanken, dass ihr Seminar von ihrer „Chefin“ nicht kurzerhand abgesagt wird … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.02.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 8 (45 Min.)
    „Um Himmels Willen“, „Gelegenheit macht Diebe.“ Da die Nonnen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, wollen sie Felicitas’ heimliche Reserven – etliche Flaschen wertvollen Klostergeistes – über ein Auktionshaus versteigern lassen. Der Auktionator Herr Christlein erscheint auf den ersten Blick überaus vertrauensvoll. Noch ahnen die Nonnen nicht, was er tatsächlich im Schilde führt. Unterdessen spielt Schwester Lotte mit dem Gedanken, sich als Bürgermeister-Kandidatin aufstellen zu lassen.Im Bild (v.li.): André Kaminski, Andreas Günther.
    Um zumindest die aufgelaufenen Rechnungen der Gemeinde bezahlen zu können, entschließt sich Lotte, die stillen Reserven Felicitas’ – etliche Flaschen 50 Jahre alten Klostergeistes – über ein Auktionshaus versteigern zu lassen. Der Name des Auktionators klingt mehr als vertrauenswürdig. Doch Herr Christlein treibt ein falsches Spiel. Er hat Spielschulden und versucht nun, die Nonnen über den Tisch zu ziehen, um aus seinen eigenen Schwierigkeiten herauszukommen: Seine „Gläubiger“ sind ihm nämlich bereits dicht auf den Fersen. Als Wöller von Lottes Vorhaben erfährt, fackelt er nicht lange und hetzt den Nonnen den Gerichtsvollzieher auf den Hals.
    Inzwischen bekommt Lotte einen Anruf aus der Klinik. Heinz Lehmann, Wöllers Gegenkandidat bei der Bürgermeisterwahl, liegt auf der Intensivstation und möchte sie dringend sprechen. Lehmann versucht Lotte zu überreden, als Bürgermeisterin zu kandidieren, da er sich, gesundheitlich angeschlagen, aus der Politik zurückziehen möchte. Ein zunächst absurder Vorschlag, doch Lotte kommt ins Grübeln. Unterdessen nimmt Christlein die Auktionsware in Augenschein. Sofort erkennt er den wahren Wert des edlen Getränks und freut sich schon mal über seinen Coup. Doch wer denkt, dass Lotte sich verladen lässt, ist im Irrtum … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.03.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 9 (45 Min.)
    „Um Himmels Willen“, „Gelegenheit macht Diebe.“ Da die Nonnen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, wollen sie Felicitas’ heimliche Reserven – etliche Flaschen wertvollen Klostergeistes – über ein Auktionshaus versteigern lassen. Der Auktionator Herr Christlein erscheint auf den ersten Blick überaus vertrauensvoll. Noch ahnen die Nonnen nicht, was er tatsächlich im Schilde führt. Unterdessen spielt Schwester Lotte mit dem Gedanken, sich als Bürgermeister-Kandidatin aufstellen zu lassen.Im Bild (v.li.): André Kaminski, Andreas Günther.
    Schwester Sophie bekommt unerwarteten Besuch von Eva Manger, einer ehemaligen Freundin. Diese will schon bald ihrem Verlobten Georg Dahlberg, dem Sohn einer angesehenen Familie in Kaltenthal, das Ja-Wort geben. Doch Eva hat ein massives Problem: Jemand weiß von ihrer Vergangenheit als Call-Girl und erpresst sie – Georg ahnt von alldem nichts. Sophie verspricht zu helfen.
    Inzwischen hat Wöller die Steuerfahndung im Haus, die auf Unregelmäßigkeiten in seiner Buchführung gestoßen ist. Da kommt ihm der Umstand gerade recht, dass Manni, der Anführer der Jugendgang, die mittlerweile im Stift ihren Treff hat, seinem Wagen eine Schramme verpasst. Er verspricht Manni, den Vorfall zu vergessen, wenn der ihm als Gegenleistung eine Spendenquittung des Nonnenstifts besorgen würde. Damit hofft Wöller, sein Steuerproblem lösen zu können. Manni ist in der Zwickmühle.
    Lotte hat von Marianne erfahren, dass der Bürgermeister per Verfügung des Gemeinderats dem Stift den Strom sperren will, da die Rechnungen der Stadtwerke immer noch nicht bezahlt wurden. Doch damit nicht genug. Offensichtlich hat sich die Mutter Oberin dazu entschlossen, der Gemeinde das Stift für einen angemessenen Betrag zu überlassen. Lotte kocht vor Wut und beschließt, in die Offensive zu gehen. Sie will Wöller Paroli bieten und ist nun fest entschlossen, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Als Wöller davon erfährt und Lotte ihm auch noch mitteilt, dass er dem Stift für die von Manni erhaltene Spendenquittung noch 44.000 Euro schulde, ist er fassungslos … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.03.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 10 (45 Min.)
    Staffel 1: Rivalen: Lotte (Jutta Speidel, l.) und Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper, r.).
    Lottes Entschluss, als Bürgermeisterin zu kandidieren, löst großen Wirbel aus. Die Medien berichten dankbar über dieses Kuriosum – und ehe es sich Lotte versieht, steht sie im Zentrum des Interesses. Geduldig gibt sie Radio- und Fernsehinterviews – nicht unbedingt zum Gefallen aller Beteiligten. Vor allem Wöller rast vor Wut. Von einer Nonne ausmanövriert und ins Abseits gestellt – das ist ein schwerer Schlag für sein Ego. Als er eines Morgens auch noch Lottes Wahlplakat auf seinem Garagentor vorfindet und ihm kurze Zeit später die Mutter Oberin eröffnet, sie ziehe ihr Verkaufsangebot für das Stift zurück, reißt sein Geduldsfaden endgültig.
    Von einer Horde Nonnen will er sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Unterdessen sorgt sich Lotte um Walter Böll, den Tonmann des Fernsehteams, der spurlos verschwunden ist. Als sie erfährt, dass er Krebs hat, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um ihm zu helfen. Die Novizin Barbara befindet sich noch immer im Gewissenskonflikt: Dr. Richter gibt seine Bemühungen um sie nicht auf. Mit allen Mitteln versucht er, Barbara für sich zu gewinnen.
    Doch Barbara ist zu einer Entscheidung noch nicht bereit und denkt, sie könne dem Problem dadurch davonlaufen, dass sie sich versetzen lässt. Erst als Schwester Lotte sie „ins Gebet“ nimmt und ihr rät, ihrem Herzen zu folgen, sieht Barbara wieder klarer. Wöller fällt aus allen Wolken, als er von Lotte einen Anruf mit dem Angebot erhält, mit ihr zusammen in einer Talkshow aufzutreten. Seine große Stunde scheint gekommen, und er wittert sofort die Chance, endlich wieder Herr der Lage zu werden … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.03.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 11 (45 Min.)
    Lotte (Jutta Speidel, l.) und Polizist Meier (Lars Weström, r.) mit dem corpus delicti: einer Haschisch-Dolde.
    Die alte Destille des Nonnenstifts soll wieder flottgemacht werden, um die Produktion des „Klostergeistes“ wieder aufzunehmen. Doch bisher gibt es weder ein Rezept noch eine Genehmigung zur Herstellung des Getränks – und diese, so macht Bürgermeister Wöller Schwester Lotte unmissverständlich klar, werden die Nonnen von der Gemeinde nicht bekommen. Schwester Agnes entdeckt auf einer Waldlichtung eine ihr gänzlich unbekannte Pflanze. Schnell ist ihr Interesse geweckt, denn die Botanik ist doch ihre große Leidenschaft. Kurzerhand legt sie eine Probe in ihr Körbchen und macht sich auf den Heimweg.
    Da stößt sie buchstäblich mit Bürgermeister Wöller zusammen. Dieser erkennt die Pflanzen in Agnes’ Korb sofort und steht kurz darauf bei Polizist Meier auf dem Revier: „Die Nonnen dealen mit Haschisch!“ Meier geht der Sache nach und findet im Wald eine ganze Plantage. Um Lotte noch weiter in Misskredit zu bringen, erzählt Wöller der Mutter Oberin von den Klostergeist-Plänen und präsentiert ihr bei dieser Gelegenheit gleich eine Haschisch-Dolde. Doch kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort: Wöller gerät bei der Rückfahrt in eine Polizeikontrolle. Dummerweise liegt das Corpus Delicti auf seinem Beifahrersitz.
    Während dessen hadert die Novizin Barbara weiter mit ihrem Schicksal. Sophie ist gekränkt, denn Dr. Richter ist dabei, ihr die einzige Freundin wegzunehmen. Sie bezieht im Kloster ein eigenes Zimmer – und Barbara schaut zusammen mit Dr. Richter eine Wohnung in Kaltenthal an … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.03.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 12 (45 Min.)
    „Um Himmels Willen“, „Gelegenheit macht Diebe.“ Da die Nonnen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können, wollen sie Felicitas’ heimliche Reserven – etliche Flaschen wertvollen Klostergeistes – über ein Auktionshaus versteigern lassen. Der Auktionator Herr Christlein erscheint auf den ersten Blick überaus vertrauensvoll. Noch ahnen die Nonnen nicht, was er tatsächlich im Schilde führt. Unterdessen spielt Schwester Lotte mit dem Gedanken, sich als Bürgermeister-Kandidatin aufstellen zu lassen.Im Bild (v.li.): André Kaminski, Andreas Günther.
    Julia Seewald, eine junge Bankierstochter, trägt sich mit dem Gedanken, als Novizin ins Kloster einzutreten. Sie ist mit ihrem Leben, wie es bis dato verlief, unzufrieden und sucht nach ihrer wahren Berufung. Doch Julias Vater kann sich mit den Plänen seiner Tochter überhaupt nicht anfreunden. Er sieht in ihr seine Nachfolgerin, die künftig die Geschicke seines Bankhauses leiten soll. Doch Julia stellt sich stur. So beschließt der alte Seewald, mit Wöller gemeinsame Sache zu machen und stellt Julia ein Ultimatum: „Entweder du kommst zu mir zurück oder ich mache das Nonnenstift dicht!“ Doch der Vater hat die Rechnung ohne die Tochter gemacht …
    Indes rückt der Wahlsonntag näher. Da kommt Wöller der Umstand gerade recht, dass sein Freund Huber Schwester Barbara und Dr. Richter im gemeinsamen „Liebesnest“ gesehen hat. Doch Wöller braucht Beweise und schreckt nicht davor zurück, sich mit einer Kamera auf die Lauer zu legen, um ein paar verfängliche Fotos von den beiden zu schießen. Ein kleiner Skandal direkt vor der Wahl kann ja schließlich nicht schaden.
    Unterdessen hat sich Lotte auf den Weg ins Mutterhaus gemacht, um in der klösterlichen Bibliothek nach der Rezeptur des Klostergeistes zu suchen. Zu ihrer großen Überraschung findet sie in ihrer „Chefin“ eine Verbündete, die ihr beiläufig neben dem Rezept auch noch eine von König Ludwig II. höchstpersönlich unterzeichnete Urkunde mit der Genehmigung zur Herstellung des Klostergeistes übergibt. Stolz präsentiert Lotte die Urkunde Wöller, der seinerseits die „verfänglichen“ Fotos hervorholt. Doch seine „Wahlkampfstrategie“ platzt, als er erfährt, dass Barbara keine Novizin mehr ist. Abzuwarten bleibt, wie die Kaltenthaler nun entscheiden werden … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.04.2002Das Erste
  • Staffel 1, Folge 13 (45 Min.)
    Anna Luise Kish (Schwester Barbara).
    Ex-Bürgermeister Wöller ist nach seiner unerwarteten Wahlschlappe spurlos verschwunden, und Lotte steckt gehörig in der Klemme. Sollte sie die Wahl zur Bürgermeisterin annehmen, müsste sie laut Mutter Oberin ihren Habit ablegen und aus dem Orden austreten. Doch zunächst gilt Lottes Aufmerksamkeit dem verschollenen Bürgermeister. Als sie erfährt, dass Wöller auch noch sein Autohaus verkaufen möchte, macht sie sich ernsthaft Sorgen. Wöller ist indes bei seinem Sohn Wolfgang untergeschlüpft und hadert mit seinem Schicksal. Seinen neuen Freund, den Stadtstreicher Alex, den er auf der Straße aufgelesen hat, hat er gleich mitgebracht.
    Wöller jr. ist das alles zu viel. Umso erleichterter ist er, als sein Vater nach einer etwas unkonventionellen Aussprache mit Lotte wieder zur alten Kampfeslust zurückkehrt: „Ich werde Ihnen eine Opposition bieten, dagegen war der Dreißigjährige Krieg wie ein Katholikentag in Köln.“ Lotte hat inzwischen eine wundersame Wandlung hinter sich und erscheint in neuem Glanz: Business-Kostüm, neues Styling und Make-up. Sie ist kaum wiederzuerkennen und bereit, mit der Mutter Oberin in den Ring zu steigen. Sie will ihr klar machen, dass das Tragen des Habits und das Amt als Bürgermeisterin keinesfalls im Widerspruch zueinander stehen. Unverhofft bekommt sie bei ihrem Vorhaben Schützenhilfe von Bischof Rossbauer, der schon immer ein Faible für die unkonventionelle Ordensschwester hatte. Die Kaltenthaler sind gespannt, was die Zukunft bringen wird … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.04.2002Das Erste

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