Staffel 5, Folge 1–13

Staffel 5 von „Um Himmels Willen“ startete am 03.01.2006 in Das Erste.
  • Staffel 5, Folge 1 (45 Min.)
    Jutta Speidel (Lotte Albers). – Bild: ORF/​Kineos
    Jutta Speidel (Lotte Albers).
    Die Nonnen um Schwester Lotte haben im Klosterwald eine Quelle entdeckt, die von den Behörden als Heilquelle anerkannt wird. Doch auch Bürgermeister Wolfgang Wöller möchte Nutznießer dieser außerordentlichen Entdeckung sein und macht den Schwestern ihren Fund streitig. Außerdem hofft er, dass er auf seinem Grundstück ebenfalls eine solche Quelle ausfindig machen kann. Kurz entschlossen lässt er von seinem Freund und Verbündeten, dem Bauunternehmer Hermann Huber, erste Bohrungen durchführen.
    Schwester Hildegard ist in ihrer Doppelrolle als Sekretärin der Mutter Oberin und Schriftstellerin unglücklich. Als ihre Vorgesetzte ihr dann auch noch verbietet, zu einem wichtigen Empfang ihres Verlages zu gehen, hat Hildegard die Nase voll und beschließt schweren Herzens, den Orden zu verlassen. Schwester Lotte erfährt von Hildegards Entscheidung und wendet sich an Bischof Rossbauer. Sie überredet ihn, sich für Hildegard einzusetzen.
    Auf der Fahrt zurück ins Kloster nimmt Schwester Lotte eine Anhalterin in ihrem Wagen mit. Die junge Frau stellt sich ihr als Brigitte Schmidt vor und erzählt Lotte, dass sie auch Nonne werden und ins Kloster gehen möchte. Lotte nimmt sie daraufhin gleich mit nach Kaltenthal. Die junge Frau wird in die Gemeinschaft aufgenommen, scheint aber ein Geheimnis zu verbergen.
    Wöller schmiedet wieder neue Pläne, um in den Besitz des Klosters zu gelangen. Sein Ziel ist es, Kaltenthal in einen Kurort und das Kloster in ein Wellness-Center zu verwandeln. Zunächst jedoch macht er sich auf den Weg in den Klosterwald, um die Heilquelle auf eigene Faust zu finden. Bei seiner Erkundungstour verirrt er sich. Als Schwester Lotte von Wöllers Verschwinden erfährt, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Doch auch sie verliert die Orientierung … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 2 (45 Min.)
    Karin Thaler (Celia Annast), Fritz Wepper (Wolfgang Wöller).
    Bürgermeister Wöller muss zum ersten Mal in seiner politischen Karriere eine Schlappe einstecken. Auf der Gemeinderatssitzung stimmt die Mehrheit seiner Fraktionskollegen gegen einen Antrag von ihm. Damit wird der Kompromissvorschlag der Mutter Oberin, die Nutzung der Heilquelle zwischen Kloster und Gemeinde aufzuteilen – trotz Wöllers Widerstand und ganz zur Freude von Schwester Lotte – beschlossen. Schwer gebeutelt von der Entscheidung gibt es für Wöller nur einen Lichtblick: Celia Annast, die attraktive Urlaubsvertretung von Frau Laban. Um sie zu beeindrucken, geht er ab sofort jeden Morgen joggen, trägt modische Jeans und legt sich einen flotten Sportflitzer zu. Lotte beobachtet Wöllers Anstrengungen, sich ein jugendlicheres Image zuzulegen, mit einem Schmunzeln. Doch der Bürgermeister lässt sich nicht beirren.
    Als Wöller einen Drohbrief erhält, fällt er aus allen Wolken. Ein Erpresser fordert den Bürgermeister auf, 10.000 Euro in bar zu zahlen, da er angeblich eine Blutanalyse von ihm besitzt, die nachweist, dass er Heroin konsumiert hat. Der Erpresser droht damit, den Befund an die Presse zu geben. Da Wöller kurz vor den Kommunalwahlen steht, kann er sich einen solchen Skandal nicht leisten und beschließt, zu zahlen. Als Schwester Lotte erfährt, in welchen Schwierigkeiten er steckt, vergisst sie alle Feindseligkeiten und versucht ihm zu helfen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.01.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 3 (45 Min.)
    Lotte (Jutta Speidel) stößt mit ihren unkonventionellen Lehrmethoden beim Rektor (Herbert Feuerstein) auf wenig Gegenliebe.
    Schwester Lotte soll am örtlichen Gymnasium für vier Wochen den kranken Religionslehrer vertreten. Auf dem Lehrplan steht das Thema „Sex vor der Ehe“. Als Lehrbeispiel lädt sie eine hochschwangere ehemalige Schülerin ein, die über ihre Erfahrungen berichten soll. Lottes unkonventionelle Lehrmethoden stoßen beim Direktor der Schule nicht nur auf Gegenliebe.
    Schwester Felicitas spürt, dass die neue Novizin offensichtlich ein Geheimnis verbirgt, und sie beginnt, Nachforschungen anzustellen. Dabei findet sie heraus, dass Brigitte Schmidt in Wahrheit Ingrid Knoop heißt und wegen Veruntreuung von insgesamt 100.000 Euro polizeilich gesucht wird. Die Nonnen fühlen sich von ihr hintergangen und stellen die junge Frau zur Rede. Doch als Ingrid ihnen die Wahrheit erzählt und Reue zeigt, entscheiden sie, ihr zu helfen – doch nur, wenn sie sich der Polizei stellt.
    Bürgermeisters Wöllers Niederlage in der Gemeinderatssitzung macht ihm noch immer schwer zu schaffen. Er spielt sogar mit dem Gedanken, der Lokalpolitik den Rücken zu kehren und stattdessen für den Landtag zu kandidieren. Doch gleichzeitig beschäftigt ihn noch etwas anderes: Er kommt hinter das Geheimnis der neuen Novizin. Als er dann auch noch erfährt, dass die Schwestern sie im Kloster versteckt halten, obgleich gegen Ingrid ein Haftbefehl vorliegt, beschließt er, die Lokalpresse zu informieren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.01.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 4 (45 Min.)
    Heinrich Schafmeister (Matthias Albus), Jutta Speidel (Lotte Albers).
    Wolfgang Wöller hat sich dafür entschieden, nicht wieder für die Wahl zum Bürgermeister zu kandidieren. Als sich allerdings Baulöwe Huber als neuer Kandidat aufstellen lassen will und die Fraktion von der Idee hellauf begeistert scheint, fällt Wöller aus allen Wolken. Wütend fordert er seinen Konkurrenten und alten Freund Huber zum Duell in einer Kiesgrube auf. Die Faust soll entscheiden, wer der bessere Kandidat ist. Schwester Lotte sorgt inzwischen als Religionslehrerin mit ihren unkonventionellen Lehrmethoden für frischen Wind im Kaltenthaler Gymnasium. Gleichzeitig kümmert sie sich um die Familie von Georg Albus, einem Schüler aus ihrer Religionsklasse. Georgs Mutter ist an Krebs erkrankt und liegt im Krankenhaus. Ihre Kinder sind seitdem auf sich selbst gestellt, da ihr Mann sie einige Jahre zuvor verlassen hat. Lotte setzt alle Hebel in Bewegung, um Herrn Albus ausfindig zu machen.
    Schwester Lotte klärt die Mutter Oberin über die wahre Identität der neuen Novizin in Kloster Kaltenthal auf. Sie ist sich sicher, dass es Ingrid mit ihrem Wunsch, Nonne zu werden, ernst meint. Schließlich willigt die Oberin ein und Ingrid darf bis zur Verhandlung im Kloster bleiben. Die Ex-Novizin Barbara hat sich in Tom, einen jungen Kriminalbeamten, den sie gerade erst kennen gelernt hat, Hals über Kopf verliebt. Sie ist verzweifelt und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll, da sie ihren Mann Max nicht verletzen will. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.01.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 5 (45 Min.)
    Walter Giller (Anton Kummer), Emanuela von Frankenberg (Agnes Schwandt).
    Die Mutter Oberin erhält einen Brief von der Missionsstation in Nigeria. Pater Roman ist schwer erkrankt und bittet sie, ihm Schwester Lotte als Unterstützung zu schicken. Lotte ist begeistert von der Vorstellung, für einige Zeit wieder in das von ihr so geliebte Nigeria zu reisen. Am liebsten würde sie gleich für einige Wochen dort bleiben. Doch die Mutter Oberin zögert mit ihrer Entscheidung und ist sich nicht sicher, ob sie Lotte wirklich gehen lassen soll. Schwester Agnes ist wenig begeistert, als ihr Vater plötzlich in Kaltenthal auftaucht und sich im Kloster einquartieren will. Seit Anton Kummer damals Agnes’ Mutter von einem Tag auf den anderen verlassen hat, war der Kontakt zu ihm abgebrochen.
    Sein so plötzliches Versöhnungsangebot stößt bei Schwester Agnes deshalb zunächst nicht auf Zustimmung. Mit dem Gedanken, dass ausgerechnet Huber der neue Bürgermeister von Kaltenthal werden könnte, kann sich Bürgermeister Wöller immer weniger anfreunden. Schließlich überwindet er alle Skrupel und bittet Schwester Lotte, dem Oppositionsführer Heinz Lehmann Schützenhilfe zu geben. Lotte glaubt nicht, dass Lehmann gegen Huber eine Chance hat. Deshalb versucht sie, Wöller zu überreden, doch wieder selbst als Bürgermeister zu kandidieren – keine leichte Aufgabe. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.01.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 6 (45 Min.)
    (v.li.): Lars Weström (Anton Meier), Michael Vogtmann (Heinz Lehmann).
    Schwester Lotte reist nach Nigeria, um den kranken Pater Roman in der Missionsstation zu unterstützen. Damit während ihrer Abwesenheit im Kloster Kaltenthal weiterhin Disziplin und Ordnung herrschen, übernimmt die Mutter Oberin selbst die Aufsicht. Mit großem Elan und einer ausgefeilten Strategie will sie den Tagesablauf im Kloster umstrukturieren.
    Bürgermeister Wöller hat Geldsorgen und weiß nicht, wie er seinen Wahlkampf finanzieren soll. Grund dafür sind die Zahlungsprobleme seines Geldgebers Dieter Jäger. Dessen schwer kranker Vater, ein alter Bekannter von Wöller, hat heimlich das gemeinsame Firmenkonto geräumt, um zu verhindern, dass sein Sohn nach seinem Ableben an das Geld kommt. Wöller ahnt, wo das Geld versteckt sein könnte und begibt sich kurzerhand auf die Suche. Polizist Meier kommt ihm dabei jedoch in die Quere. Er bezichtigt den Bürgermeister eines Einbruchs und nimmt ihn – trotz heftiger Proteste Wöllers – mit auf das Polizeirevier. Schwester Felicitas kümmert sich im Krankenhaus liebevoll um Herrn Jäger senior. Auf dem Sterbebett vermacht er ihr das von seinem Sohn und Bürgermeister Wöller so heiß begehrte Geld. Er verrät ihr, dass er es in einer Plastiktüte im Schrank des Krankenzimmers versteckt hat. Felicitas will das Geld zunächst nicht annehmen, doch dann kommt ihr eine Idee, wofür man es verwenden könnte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.02.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 7 (45 Min.)
    Rosel Zech (Oberin Elisabeth Reuter), Hubert Mulzer (Dr. Dieter Ramersdorfer).
    Der Mutter Oberin wächst die Arbeit in Kloster Kaltenthal langsam über den Kopf. Zu allem Überfluss muss das Kloster vorübergehend in eine Kinderbetreuungsstätte umfunktioniert werden, weil der örtliche Kindergarten wegen kurzfristig anberaumter Sanierungsmaßnahmen geschlossen wird. In dem Gebäude ist Asbest gefunden worden und die Eltern der Sprösslinge wurden angewiesen, die Kleinen ins Kloster zu bringen. Wie sich herausstellt, steckt Bürgermeister Wöller hinter der Evakuierung des Kindergartens. Er möchte durch diese Maßnahme weitere Stimmen für den Wahlkampf gewinnen. Im Trubel des Umzugs vom Kindergarten ins Kloster verschwindet eines der Kinder und die Nonnen machen sich auf die Suche.
    Barbara fühlt sich immer stärker zu dem Kriminalbeamten Tom hingezogen. Ihrem Mann Max hat sie nach wie vor nichts von ihren Gefühlen erzählt. In einem Gespräch mit der Novizin Gina gesteht Barbara ihr, dass sie glaube, ernsthaft in Tom verliebt zu sein. Gina redet ihr ins Gewissen und versucht sie davon zu überzeugen, zu ihrem Mann zurückzukehren.
    Hildegard, die ehemalige Ordensschwester, ist zutiefst unglücklich mit ihrem neuen Leben als Schriftstellerin. Ihr zweiter Roman ist zwar sehr erfolgreich, sie vermisst jedoch das Leben in der Klostergemeinschaft. In ihrer Verzweiflung schüttet sie Bischof Rossbauer ihr Herz aus und bittet ihn, ihr bei der Rückkehr in den Orden zu helfen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.02.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 8 (45 Min.)
    Fritz Wepper (Wolfgang Wöller), Donia Ben-Jemia (Gina).
    Schwester Lotte, die noch in Nigeria weilt, hat leider vergessen, ihren Nonnen den Termin für ein Wochenendseminar rechtzeitig anzukündigen. Sie müssen es deshalb ganz auf die Schnelle vorbereiten. Bankdirektor Nussbaum hatte Lotte darum gebeten, da er und seine Mitarbeiter gerade in einer schwierigen Situation stecken: Seine Bankfiliale hat sich bei der Kreditvergabe an den Brauereibesitzer Graf Hellwege übernommen. Hellwege kann den Kredit nicht zurückzahlen und nun erwarten Nussbaums Vorgesetzte, dass entweder er selbst oder sein Kreditsacharbeiter Dr. Halberstadt die Verantwortung übernimmt.
    Bürgermeister Wöller schleicht sich in das Seminar ein und hat wieder einmal ein Anliegen in ganz eigener Sache. Wöller will mit Hilfe von Nussbaum erreichen, dass Graf Hellwege den Vertrag über die Nutzung der Brauerei als Abfüllanlage für die Heilquelle statt mit den Nonnen mit der Gemeinde schließt. In einer Seminarpause spricht Dr. Halberstadt die Mutter Oberin an und klagt ihr sein Leid über die misslungene Kreditvergabe. Die Mutter Oberin beruhigt ihn und signalisiert Interesse an der Brauerei. Sobald der Orden den Prozess gegen die Gemeinde über die Nutzung der Heilquelle gewonnen hat, könnte das Kloster als Investor eintreten.
    Die Ex-Nonne Hildegard bittet die Mutter Oberin um Wiederaufnahme in den Orden, wird aber von ihr abgewiesen, da es ihr schwer fällt, Hildegard zu verzeihen. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten verstecken die Schwestern Hildegard heimlich im Kloster. Währenddessen bahnt sich unter den Teilnehmern des Seminars eine Katastrophe an. Irgendetwas scheint mit dem Mittagessen „Pilze thailändisch“ nicht zu stimmen. Nach dem Verzehr werden die Seminarteilnehmer mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 9 (45 Min.)
    (v.li.): Karin Thaler (Celia Annast), Fritz Wepper (Wolfgang Wöller), Ulrich Drewes (Frank Häusler).
    Bürgermeister Wöller beobachtet im Gasthaus „Ochsen“ seine Sekretärin Celia Annast, wie sie mit einem Mann flirtet. Wöller packt die Eifersucht. Als er herausfindet, dass sie ihren Neuen, der eine längere Gefängnisstrafe absitzt, am nächsten Tag heiraten will, versucht er aus verletztem Stolz, die Hochzeit zu verhindern. Er schickt den Standesbeamten, der die Trauung durchführen soll, in einen Kurzurlaub …
    Barbara Bachmann hält ihre Affäre mit Tom Schilling weiterhin vor ihrem Mann geheim. Allmählich scheint Max aber etwas zu ahnen. Auch Tom fühlt sich in der Situation unwohl und versucht schließlich, mit Barbaras Mann zu reden.
    Derweil geht es im Kloster drunter und drüber: Die Mutter Oberin – mit der Leitung des Klosters überfordert – weiß weder ein noch aus. Sie hat das Gefühl, auf ganzer Linie versagt zu haben. Als sie dann auch noch von Bankdirektor Nussbaum erfährt, dass sich seine Bank bei der Wahl eines kreditwürdigen Bürgen für die Gemeinde Kaltenthal entschieden hat, schließt sie sich voller Selbstzweifel in der Klosterkapelle ein. Genau in diesem Moment kommt Schwester Lotte aus Nigeria zurück. Sie muss nicht nur die Mutter Oberin wieder aufbauen, sondern soll auch dafür sorgen, dass Celia Annast trotz aller Hindernisse doch noch heiraten kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.03.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 10 (45 Min.)
    Fritz Wepper (Wolfgang Wöller), Donia Ben-Jemia (Gina).
    Wachtmeister Meier wird mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Die örtliche Zeitung feiert ihn am nächsten Morgen als den „Helden von Kaltenthal“, weil er angeblich den unter Mordverdacht stehenden Alwin Palitsch auf der Flucht aus Kaltenthal stoppen wollte. Meier hat den Verbrecher mit einem gezielten Schuss verletzt, ist dabei aber leider selbst angeschossen worden.
    Im Krankenhaus verlangt Meier nach Schwester Lotte, weil er nur ihr den Tathergang schildern will, denn in Wahrheit hat sich alles ganz anders abgespielt: Meier hatte sich beim Versuch, Palitsch aufzuhalten, selbst ins Knie geschossen – bei seinem Sturz hatte sich dann noch ein Schuss gelöst, der zufällig Palitsch traf. Doch Lotte kommt nicht allein. Bürgermeister Wöller schließt sich ihrem Besuch im Krankenhaus an, natürlich mit dem Hintergedanken, Meiers plötzlichen Ruhm für seine Wahlkampagne auszuschlachten. Er will dem tapferen Polizisten bei einer Pressekonferenz vor laufenden Kameras die Verdienst-Medaille der Stadt Kaltenthal überreichen.
    Währenddessen kann Palitsch mit seiner Schussverletzung nicht weit flüchten und lässt sich von einem Tierarzt im nahe gelegenen Auingen verarzten. Als Palitsch von Meiers ungerechtfertigtem Ruhm erfährt, macht er sich wütend auf den Weg ins Krankenhaus, um den Polizisten zu zwingen, auf der Pressekonferenz die Wahrheit zu sagen. Doch Palitsch hat sich einen ungünstigen Moment ausgesucht …
    Die Mutter Oberin ist schon wieder bester Laune. Sie hat sich schnell von den Strapazen im Kloster Kaltenthal erholt. Sie teilt Schwester Lotte mit, dass der Orden die Bürgschaft für die Schulden des Grafen Hellwege übernehmen wolle. Doch Bankdirektor Nussbaum lässt sich nicht so leicht von Schwester Lotte überzeugen. Erst will er mit Wöller sprechen.
    Auch die Verhandlungen mit Hildegards Agenten Klaus Stolpe über die zu erwartenden Erträge aus ihrer schriftstellerischen Tätigkeit laufen zäh. Aber schließlich gelingt es der Mutter Oberin, ihn zu einem fairen Kompromiss zu überreden und einer Versöhnung mit Hildegard steht nun nichts mehr im Wege. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.03.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 11 (45 Min.)
    „Um Himmels Willen“, „Rotkäppchen.“ Bürgermeister Wöller gelingt es, im Gemeinderat die Übernahme der Bürgschaft für die Brauerei durchzusetzen – sehr zum Leidwesen der streitbaren Schwester Lotte. Gleichzeitig versteckt sich die 10-jährige Kirsten Schmelzer zusammen mit ihrem krebskranken Hund im Kloster, da ihr heiß geliebtes Haustier eingeschläfert werden soll. Als Wöller vom Verschwinden des Mädchens erfährt, versucht er einmal mehr, dies für seine Zwecke zu nutzen und leitet öffentlichkeitswirksam eine groß angelegte Suche nach Kirsten ein.Im Bild (v.li.): Karin Gregorek (Felicitas Meier), Emanuela von Frankenberg (Agnes Schwandt), Donia Ben-Jemia (Gina).
    Der Hund der Familie Schmelzer soll eingeschläfert werden. Er ist krebskrank und die Besitzer können sich die teure Operation nicht leisten. Die Nonnen haben Mitleid mit dem Tier. So versucht Schwester Lotte Bürgermeister Wöller dazu zu überreden, die Operation zu finanzieren. Doch Wöller, dem der Hund als Spürhund beim Grenzschutz sogar einmal das Leben gerettet hat, will nicht helfen. Erst als Schwester Lotte droht, der Lokalzeitung davon zu berichten, gibt Wöller nach und verspricht Hilfe.
    Vor lauter Angst um das Leben ihres Hundes hat sich Kirsten, die zehnjährige Tochter der Schmelzers, mit ihm in der Klosterremise versteckt. Auf der Gemeinderatssitzung soll endgültig entschieden werden, ob die Gemeinde die Bürgschaft für die marode Brauerei des Grafen Hellwege übernimmt. Zunächst gerät Wöller unter schweren Beschuss von Oppositionsführer Lehmann, aber es gelingt ihm schließlich, die Gemeinderatsmitglieder auf seine Seite zu bringen. Lotte versucht zu vermitteln. Sie schlägt vor, dass die Gemeinde dem Orden das Kloster und die Heilquelle überlässt, aber selbst die touristische Vermarktung und den Vertrieb des Heilwassers übernimmt.
    Doch dieses Mal gewinnt Wöller: Die Gemeinderatsmitglieder stimmen für die Übernahme der Bürgschaft. Wöller triumphiert. Aber seine Freude lässt schlagartig nach, als er erfährt, dass sich die Ordensgemeinschaft sämtliche Domain-Namen im Internet, die „Kaltenthal“ enthalten, gesichert hat. Jetzt liegt seine Vermarktungsstrategie für das Heilwasser auf Eis. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.03.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 12 (45 Min.)
    Fritz Wepper (Wolfgang Wöller, li.).
    Der Tag des Gerichtsprozesses um das Kloster Kaltenthal ist gekommen. Sehr zum Ärger der Mutter Oberin ist Schwester Lotte nicht wie verabredet im Kloster anwesend, um mit ihr noch einmal alles durchzugehen. Stattdessen kümmert sie sich um den Witwer Rolf Höfferer. Seine Frau ist vor kurzem bei der Geburt ihres ersten Kindes gestorben. Als Rolf Höfferer nicht bei der Beerdigung erscheint, machen sich Lotte und Gina große Sorgen und fahren zu ihm nach Hause, um nach dem Rechten zu sehen. Widerwillig lässt er die beiden herein. Er hat gerade das Ergebnis eines Vaterschaftstests erhalten und erfahren, dass er nicht der Vater des Kindes ist. Tief enttäuscht lehnt er das Kind ab. Lotte hat eine Idee, wer der tatsächliche Vater sein könnte. Sie macht sich auf die Suche nach dem fremden jungen Mann, den sie auf der Beerdigung gesehen hat.
    Die Gerichtsverhandlung, in der über die Zukunft des Klosters entschieden wird, beginnt – ohne Lotte. Die Mutter Oberin kocht vor Wut. Bei der Verhandlung kann sie sich nicht durchsetzen und das Kloster wird der Gemeinde Kaltenthal zugesprochen. Folglich muss der Orden das Kloster gegen einen angemessenen Betrag an die Gemeinde abtreten. Aber Wöller macht der Mutter Oberin einen Kompromissvorschlag: Die Gemeinde vermietet den Nonnen das Kloster zu einem symbolischen Preis und die Nonnen werden mit fünf Prozent an den Erlösen aus der Heilquelle beteiligt. Im Gegenzug fordert er die Rechte an dem Domain-Namen „Bad Kaltenthal“ für das Internet und dass die Krimiserie, die Schwester Hildegard gerade für das Fernsehen schreibt, in Kaltenthal gedreht wird. Doch die Oberin geht auf seinen Vorschlag vorerst nicht ein.
    Lotte findet unterdessen den leiblichen Vater von Annemarie Höfferers Kind. Er heißt Jörg Bareis und ist Anwalt. Sie sucht ihn in seinem Büro auf und konfrontiert ihn mit seiner Vaterschaft. Dort erfährt sie, dass Annemarie Höfferer gerne ein Kind wollte, ihr Mann aber zeugungsunfähig war. Nur um schwanger zu werden, habe sie die Affäre mit Jörg Bareis begonnen. Geliebt hätte sie aber nur ihren Mann. Lotte versucht, zwischen den beiden Männern zu vermitteln. Schließlich einigen sie sich, gemeinsam die Verantwortung für das Kind zu übernehmen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.03.2006Das Erste
  • Staffel 5, Folge 13 (45 Min.)
    Jutta Speidel (Lotte Albers), Fritz Wepper (Wolfgang Wöller).
    Wolfgang Wöller ist, obwohl er als Bürgermeister wieder gewählt wurde und das Gericht zugunsten der Gemeinde entschieden hat, nicht glücklich. Der Gedanke, in Zukunft ohne Schwester Lotte und die Nonnen zu leben, gefällt ihm gar nicht. Er startet einen letzten Versuch, die Mutter Oberin zur Annahme seines Kompromissvorschlages zu überreden. Obwohl er den Anteil des Ordens am Erlös des Heilwassers auf zehn Prozent erhöht, lehnt die Mutter Oberin seinen Vorschlag erneut ab. Enttäuscht und entmutigt unterschreibt er den Kaufvertrag für das Kloster.
    Im Klosterwald versiegt nach einem kleinen Erdbeben die Heilquelle. Lotte sieht das als Chance, alle Probleme zu lösen, und entwickelt sofort einen Plan, wie sich alles zum Guten wenden könnte. Zunächst macht sie der Mutter Oberin einen Vorschlag: Lotte will erreichen, dass Wöller die Mutter Oberin darum bittet, die Klosterimmobilie wieder zurückzunehmen, dann dürften die Nonnen in Kaltenthal bleiben.
    In Kaltenthal findet die alljährliche Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Wöller tritt diesmal als Weltmeister im Armdrücken auf. Wer gegen ihn antreten will, muss 20 Euro in die Kasse der Wohltätigkeitsveranstaltung zahlen. Dem Gewinner winken 1.000 Euro, gespendet vom Autohaus Wöller. Dem Bürgermeister gefällt der Gedanke, sich als der stärkste Mann von Kaltenthal zu präsentieren. Zunächst läuft auch alles zu seinen Gunsten. Im Siegestaumel erhöht Wöller das Preisgeld auf 10.000 Euro. Nachdem alle besiegt sind, will Lotte gegen ihn antreten. Sie schafft es tatsächlich Wöller zu besiegen, indem sie ihm beim Armdrücken zuflüstert, dass die Heilquelle versiegt ist … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.04.2006Das Erste

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