Staffel 12, Folge 15–27

  • Staffel 12, Folge 15 (50 Min.)
    Es ist ein ungemütlicher Tag auf See. Das Meer ist aufgewühlt und die Wellen schlagen ungestüm gegen das Kontrollboot der Küstenwache. Dennoch will Bootsfrau Alex Johannson einen Tauchgang wagen. Eine Tonne scheint abgetrieben zu sein, und nun muss die Ursache dafür gefunden werden. Johannson lässt sich entschlossen ins Wasser fallen, und mit ihr verschwindet die Sicherungsleine in der Tiefe. Ungeduldig wartet Saskia Berg auf ein Zeichen der Bootsfrau. Doch es vergehen lange Minuten. Plötzlich ein heftiger Ruck an der Leine. Berg sucht die Oberfläche mit den Augen ab. Ist ihre Kollegin unerwartet in Gefahr geraten? Da schießt die Bootsfrau an die Oberfläche. Ihr Blick verrät blankes Entsetzen: An das lose Ende der Ankerkette ist eine Leiche gebunden.
    Sofort nimmt das Team der Küstenwache die Ermittlungen auf. Die Ankerkette hat deutliche Scheuerspuren an den Fußgelenken des Opfers hinterlassen. Der Mann ist offenbar qualvoll gestorben. Rasch lässt sich seine Identität klären: Lutz Bohl war von Beruf Schiffsmechaniker und Chef einer Wartungswerft. Doch wer hat Bohl derart gehasst, um ihn auf diese grausame Weise zu ermorden? Ein Hinweis des Nachbaranliegers von Bohl, Joost Friebe, führt die Ermittler zum Inhaber einer Kieler See-Spedition, Randolf Kaltenbach. Das Opfer hatte sich kurz vor seinem Tod mit Kaltenbach und einem weiteren Mann, Rechtsanwalt Thomas Sperber, gestritten. Tatsächlich gibt Kaltenbach zu, geschäftliche Differenzen mit Bohl, dem stillen Teilhaber seiner Spedition, besprochen zu haben.
    Doch sowohl er als auch Sperber haben ein handfestes Alibi. Als das KTU-Ergebnis eintrifft, scheint der Fall eine beunruhigende Form anzunehmen. Im Magen des Opfers wurde ein Cent-Stück gefunden. Johannson erinnert sich, dass erst vor wenigen Tagen ein weiterer Mann ertrunken in seiner Badewanne gefunden wurde, der ebenfalls ein Cent-Stück im Mund hatte. Haben sie es hier mit einem Serientäter zu tun? Ohne Zweifel hängen beide Fälle zusammen. Die Küstenwache ermittelt, dass auch dieses Opfer mit Kaltenbach in Verbindung stand. Ehlers und Johannson suchen Sperber, Kaltenbachs Anwalt auf, um ihn zu den merkwürdigen Zusammenhängen zu befragen.
    Doch zu ihrem Entsetzen finden sie Sperber tot – ebenfalls ermordet und ebenfalls mit einer Cent-Münze in der Mundhöhle. Alles deutet auf einen ausgeklügelten Racheplan hin. Fieberhaft sucht das Team nach einer Verbindung zwischen den Opfern in der Vergangenheit. Johannson und Berg werden schließlich fündig. Ein Fährunglück vor wenigen Jahren vor Bornholm könnte der Schlüssel zum Täter sein. Ein Kampf gegen die Zeit beginnt, denn allen ist klar, dass es mindestens ein weiteres Opfer geben könnte. Doch der Mordplan ist perfider, als die Ermittler annehmen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.01.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 16 (50 Min.)
    Es ist noch früh am Morgen. Die „Albatros II“ liegt im Hafen, bereit zum Auslaufen. Von der Einsatzzentrale der Küstenwache kommend, erscheinen schon die ersten Crewmitglieder am Pier. Gespannt und aufgeregt werden sie dort bereits erwartet: Leonie Stern tritt ihren ersten Tag als neue Bootsfrau in Kapitän Ehlers’ Team an. Die junge Kommissarin strahlt ihre Kollegen an, trotzdem zeigen diese sich verhalten. Zu frisch und schmerzhaft ist die Erinnerung an den tragischen Tod von Alexandra Johannson, deren Stelle Leonie Stern in der Mannschaft nunmehr einnehmen soll. Und auch die erste Herausforderung lässt nicht lange auf sich warten: Die Crew sichtet ein auf See treibendes Fischernetz, in dem sich die Leiche eines Mannes verfangen hat.
    Die ersten Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass dem tragischen Tod des Mannes womöglich ein Unfall vorausgegangen ist. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Fischer, der sich in seinem Netz unglücklich verfangen hat. Dennoch ist das Team erstaunt, an der Hand des Toten einen wertvollen Goldring zu finden. Die Identität des Mannes lässt sich bald ermitteln, als auch dessen führerlos auf See treibender Kutter aufgespürt wird. Klaas Nielsen war Eigentümer einer Fischfabrik. Er leitete diese gemeinsam mit seinem jüngeren Partner Peter Weidenfels. Nielsen und seine Tochter Merit lebten jedoch in recht bescheidenen Verhältnissen.
    In ihrem angemieteten Haus fanden nun schon seit einigen Jahren auch Lennard Nielsen, der Bruder des Toten, und dessen Sohn Yannick Unter-kunft. Die Nachricht vom Tod Nielsens scheint alle Mitglieder der Familie gleichermaßen zu erschüttern. Auf Anregung der neuen Bootsfrau werden die vagen Spuren auf dem Kutter untersucht, die tatsächlich auf einen Kampf schließen lassen. Auch der Obduktionsbericht deutet auf Mord. Dabei fällt der Verdacht der Küstenwache hauptsächlich auf den Geschäftspartner Nielsens, denn nur Peter Weidenfels scheint vom Tod des Mannes zu profitieren. Als sich in dessen Aussagen immer mehr Ungereimtheiten ergeben, wird Weidenfelds kurzerhand festgenommen.
    In der Tat gesteht dieser bald den Mord an Klaas Nielsen. Doch obwohl der Fall abgeschlossen scheint, ist allein Leonie Stern anderer Überzeu-gung: Nielsen war, anders als bislang von den Mitgliedern seiner Familie beschrieben, ein herrischer und kontrollsüchtiger Mensch, der Angehörige und Mitarbeiter regelrecht unterdrückte. Zudem pflegte er die Erträge seiner Fabrik regelmäßig heimlich beiseite zu schaffen. Und schon bald gerät die neue Bootsfrau Leonie Stern in eine lebensbedrohliche Situation, als sie auf eigene Faust ermittelt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.01.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 17
    Ein dringender Notruf erreicht die „Albatros II“. Über Funk ertönt das schnelle Atmen des Anrufers, Rufe – dann Rauschen. Offenbar sind auf der Yacht von Klaus Reichmann zwei maskierte Männer. Der Unternehmer schafft es noch schnell, seine Position auf See durchzugeben, dann bricht der Kontakt ab. Die Crew zögert nicht lange. Saskia Berg und Kai Norge eilen mit dem Kontrollboot über die raue See. Doch die Maskierten haben Klaus Reichmann bereits in ihrer Gewalt. Als dessen Yacht endlich in Sichtweite ist, erkennen die Beamten, wie der Unternehmer in einem beiliegenden Motorboot verschleppt werden soll. Dann fallen unvermittelt Schüsse. Sie verfehlen knapp Berg und Norge. Letzterer reagiert prompt und greift ebenfalls zur Waffe. Getroffen sinkt einer der maskierten Männer zu Boden. Doch die zweite Person kann mit Klaus Reichmann als Geisel entkommen.
    Sofort nimmt das Team der Küstenwache die Ermittlungen auf. Eine Befragung des schwerverletzten Täters scheint zunächst ausgeschlossen, da dieser im Krankenhaus noch um sein Leben kämpft. Doch der Crew eilt Christiane Reichmann zu Hilfe. Die Ehefrau des entführten Unternehmers hat diesen Mann schon einmal gesehen: Heiko Pierer. Christiane war anwesend, als Pierer und ihr Mann eine heftige Auseinandersetzung hatten. Er beschimpfte ihren Ehemann als Dieb. Kapitän Ehlers und seine Kollegen erfahren, dass Pierer gemeinsam mit Tom Micklefs, einem Freund und Studienkollegen, eine neue Propellertechnik entwickelt hatte, doch beim Patentamt kam ihnen Klaus Reichmann mit derselben Technik zuvor. Pierer hat nie einen Diebstahl seiner Pläne nachweisen können, ist aber seither hoch verschuldet. Die Ermittler treffen auch auf Marie Kopke.
    Die junge Frau kümmert sich liebevoll um ihren Exfreund Pierer. Und auch Tom Micklefs behält die Crew im Visier. Doch viel weiter kommen sie in ihren Recherchen nicht. Zudem fordert der zweite Entführer schon bald Lösegeld und droht, den Unternehmer zu töten. Die Küstenwachler bereiten sich auf eine Übergabe des Geldes auf See vor. Doch plötzlich ist Pierer aus dem Krankenhaus verschwunden. Aber auch auf See erwartet das Team eine böse Überraschung … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.02.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 18
    Laute Musik dröhnt über die spiegelglatte Wasseroberfläche der Ostsee. Jugendliche tanzen zu deren Klängen, trinken und rauchen. In ausgelassener Stimmung feiern sie ihr Diplom auf einer alten Segelyacht, die Mark, auch ein frischgebackener Uniabsolvent, ohne Kenntnis seines Vaters für die Party zur Verfügung gestellt hat. Wohl ist ihm dabei nicht, denn sein Vater, ein renommierter Staatsanwalt, wäre keinesfalls mit den Vorgängen auf seiner Yacht einverstanden. Freundin Steffi und ihr Bruder Sven versuchen Marks Gewissensbisse zu vertreiben, was ihnen tatsächlich sehr bald gelingt. Dem plötzlichen dumpfen Geräusch aus dem hinteren Deck der Yacht schenken dabei alle kein weiteres Interesse.
    Die „Albatros II“ befindet sich am nächsten Morgen auf Routinefahrt, als die Crew die im Wasser treibende Leiche eines Mannes entdeckt. Seine Identität scheint schwer zu ermitteln, doch hat der Unbekannte zahlreiche Frakturen, Blutergüsse und offene Wunden, die auf einen brutalen Mord schließen lassen. Ein länglicher Holzsplitter in der Haut des Toten und Naturfasern, die womöglich von einer Schiffsleine stammen, lassen die Anzahl der Boote, auf denen der Mord sich zugetragen haben könnte, auf nur wenige traditionelle Segelyachten sinken. Unter denen kommt schließlich allein die Yacht von Robert Link, Marks Vater, in Frage.
    Doch dieser verneint, das Boot am Vorabend benutzt zu haben, und hat zudem ein handfestes Alibi. Nicht jedoch sein Sohn Mark, auf den die Ermittler der Küsten-wache nun ihr Augenmerk richten. Es stellt sich tatsächlich rasch heraus, dass Mark und seine Freunde letzte Nacht auf See verbracht haben und dass die Jugendlichen, neben großen Mengen an Alkohol, auch Drogen konsumiert haben. Steffi ist unsicher, hatte sie doch Mark dabei erwischt, wie dieser an Deck Blut wegzuwischen versuchte. Als auch Sven sich immer merkwürdiger verhält, ist die junge Frau überzeugt, dass beide jungen Männer mit dem Mord an dem noch un-bekannten Mann in Verbindung stehen.
    Auch Kapitän Ehlers und sein Team ermitteln weitere Beweise, die eindeutig gegen Mark sprechen. Dieser fühlt sich von allen verraten, beteuert aber vehement seine Unschuld. Ein unerwarteter Fund auf der Yacht, ein Diamant, lässt außerdem bald eine ganz andere Vermutung zum nächtlichen Geschehen auf dem Schiff zu. Während sich die Ermittler der Küstenwache dieser neuen Spur zuwenden, wird Mark plötzlich entführt. Dieser Umstand bringt weitere, bislang unbekannte Tatsachen ans Licht, und dem Team um Kapitän Ehlers gelingt es erst nach einem spektakulären Einsatz auf See, die wahren Schuldigen zu stellen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.02.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 19
    Lange Zeit hatte sich Nina Grothe auf dieses Wochenende gefreut. Endlich können sie und ihr Freund André Walther Segel setzen und die folgenden zwei freien Tage auf ihrer Beluga verbringen – ein Ereignis, das unbedingt mit der Videokamera festgehalten werden muss. Nina filmt alles: Andrés geübte Handgriffe beim Leinen lösen und Winden kurbeln, das schwingende Segel, schließlich auch sich selbst. Die junge Frau genießt an Deck der Beluga den frischen Wind der Ostsee. Dabei entgeht Nina das Schiff am Horizont nicht, das schon seit dem Neustädter Hafen ihrem Boot folgt.
    Bei einer Kontrollfahrt der „Albatros II“ wird die Crew auf ein Boot aufmerksam, das unweit vom Schiff der Küstenwache offenbar führerlos treibt. Es ist die Beluga von Nina und André. Kapitän Sander, der die Urlaubsvertretung von Holger Ehlers übernommen hat, ordnet sofort an, diese zu inspizieren. Doch auf das Team der Küstenwache wartet ein grausamer Anblick: Unter Deck liegt Andrés Leiche – an seinem Hinterkopf klafft eine offene Wunde. Allein Nina ist noch am Leben. Völlig entkräftet und beinahe verdurstet befreien die Ermittler die junge Frau aus dem engen Stauraum hinter der Kajüte, in dem sie seit zwei Tagen eingesperrt saß.
    Sie hat Schreckliches erlebt. Zwei vermummte Männer mit russischem Akzent sind auf ihr Boot gestiegen. Sie verlangten nach Geld, was André nicht herausgeben wollte. Wütend schlugen sie dann auf ihn ein. Das furchtbare Geschehen hat die Videokamera festgehalten, die Nina mit zitternden Händen beiseite gelegt hatte. Deutlich sind darauf Datum und Uhrzeit der grausamen Mordtat zu erkennen, nicht aber die Identität der maskierten Männer. Das Team der Küstenwache nimmt sofort die Ermittlungen auf.
    André war Geschäftsführer einer Marketingagentur, in der auch Nina als Grafikerin arbeitet. Sie weiß von heftigen Streitigkeiten zwischen André und seinem Geschäftspartner Gero Brandt. Beide waren sich über die Finanzen der Agentur nicht einig, und Brandt klagte stets über enorme Verluste. Nach Andrés Tod gehört das Unternehmen ihm allein. Obwohl Brandt alle Anschuldigungen und Verdachtsmomente von sich weist, stellt sich schnell heraus, dass der Geschäftsmann tatsächlich mit zwei Russen in dauerndem Kontakt steht, die für ihn verschiedene Arbeiten erledigen.
    Dieselben Russen kennt allerdings auch Rebecca von Meyerinck, die vorgibt, Andrés neue Freundin zu sein. Dieser war wohl, laut Erklärung der Investment-Bankerin, entschlossen, sich von Nina zu trennen. Die Aussagen der Beteiligten widersprechen sich immer mehr, dennoch fehlen dem Kapitän und seinen Kollegen weiterhin jegliche Beweise. Ihre Hoffnung liegt nun einzig auf dem Video. Und tatsächlich findet sich dort der entscheidende Hinweis. Doch den Fall können die Ermittler der Küstenwache erst lösen, als ein zweites Video in Ninas Wohnung auftaucht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.02.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 20
    Unzählige Yachten hat die Crew der ‚Albatros II‘ an diesem Vormittag bereits auf See kontrolliert. Doch die zahlreichen teuren Boote, die nunmehr seit Wochen in den Ostseehäfen gestohlen werden, scheinen spurlos verschwunden. Die Suche wird durch einen dringenden Funkruf unterbrochen. Ein Frachter treibt offenbar ohne Besatzung und führerlos in der Fahrrinne. Kapitän Thure Sander, der seinen Kollegen Ehlers während dessen Urlaubszeit vertritt, eilt mit dem Team der Küstenwache zur angegebenen Position. Vergraben unter Kisten wartet allerdings ein grauenhafter Fund: Die Leiche eines Mannes, am Kopf eine riesige Wunde.
    Alles deutet auf Mord. Wie die Ermittler der Küstenwache schnell recherchieren, gehört der Frachter dem Transportunternehmen ‚Rothaus und Söhne‘. Thomas Rothaus, der Ermordete, war mit einer Ladung Zement allein auf dem Weg nach Rügen. Sein Vater Erich kann das Geschehene kaum fassen, war doch Thomas derjenige, der den Familienbetrieb bald leiten sollte. Die Nachricht vom Tod des jungen Mannes schockiert auch Verena Böwe, die Buchhalterin des Unternehmens. Sie kann ebenfalls keine Angaben über Streitigkeiten oder mögliche Feindschaften im Leben von Thomas machen.
    Doch Erich Rothaus hat auch einen zweiten, ungeliebten Sohn: Alexander, der kein überzeugendes Alibi aufweisen kann aber ein starkes Motiv hat. Er wurde nämlich bei der bevorstehenden Übertragung des Unternehmens auf Thomas offensichtlich übergangen. Und auch eine andere Spur erscheint den Ermittlern nicht uninteressant. Kurz vor seinem gewaltsamen Tod hatte Thomas mit Gabor Duffner mehrmals telefoniert. Mehr durch Zufall hatte Maschinist Wolfgang Unterbauer, dessen geliebtes Segelboot ebenfalls Opfer der Diebstahlserie wurde, kurz zuvor die Bootswerkstatt von Duffner aufgesucht.
    Schon damals hatte sich Duffner verdächtig verhalten. Doch dieser streitet alles ab. Seine Beziehungen mit dem Toten waren allein geschäftlicher Natur, zudem hat er ein Alibi. Dennoch bleibt das Team der Küstenwache misstrauisch. Doch dann können die Ermittler schließlich eine Verbindung zwischen Duffner und den gestohlenen Yachten aufdecken. Und neue, unerwartete Beweise bringen plötzlich eine entscheidende Wendung in den Fall. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.02.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 21
    Es ist noch früh am Morgen auf der Ostsee. Die Tauchgruppe um Trainer Hannes Janssen hat schon einen ersten Tauchgang absolviert und versammelt sich an Bord der Motoryacht „Glaukos“. Als Letzte steigt Nadja Lenich aus dem Wasser. Ihre Niedergeschlagenheit an diesem Tag entgeht Janssen keineswegs, doch es gelingt ihm nicht, seinen Schützling aufzuheitern. Weniger beunruhigt scheinen dagegen Robin Stehlke und Silke Lenich. Nadjas Freund und ihre jüngere Schwester gehören derselben Trainingsgruppe an, die nun wieder in die Ostsee gehen muss, da ein Kompass in der Tiefe vermisst wird. Alle verteilen sich schnell unter Wasser und schwimmen Richtung Grund. Plötzlich wird Nadja von einem anderen Taucher festgehalten. Der Angreifer reißt der jungen Frau Tauchermaske und Mundstück vom Gesicht, und es beginnt ein erbitterter Kampf um Leben und Tod.
    Als das Schiff der Küstenwache nach einem Notruf die Position der „Glaukos“ erreicht, liegt Nadja bewusstlos an Deck. Verzweifelt versucht Janssen die junge Frau wiederzubeleben. Als sie endlich die Augen aufschlägt, kann sich Nadja an das Geschehene aber nicht mehr erinnern. Das Team um Kapitän Ehlers muss also bei seinen Ermittlungen auf die Hilfe der einzigen Augenzeugin verzichten. Allen ist dabei bewusst, dass die junge Frau weiterhin in großer Lebensgefahr schwebt, denn der Täter könnte – um Nadja endgültig zum Schweigen zu bringen – jederzeit wieder zuschlagen.
    Nadjas tragisches Schicksal geht Kai Norge sehr nahe. Um der jungen Frau Mut zu machen besucht er sie regelmäßig im Krankenhaus. Inzwischen kommen immer wieder neue Indizien ans Licht, die gegen Silke sprechen. Beide hatten sich in der Vergangenheit heftig gestritten. Aber auch gegen Trainer Hannes Janssen recherchieren die Ermittler der Küstenwache Fakten, die diesen schwer belasten. Er hatte durch einen Betrug dem Tauchclub eine hohe Summe Geld entwendet. Nadja war oft in seinem Büro als Aushilfe tätig.
    Ist die junge Frau dabei auf Unregelmäßigkeiten bei der Buchführung gestoßen und sollte deshalb sterben? Hannes beteuert seine Unschuld, doch die Ermittler haben Bedenken. Ihnen fehlen aber handfeste Beweise. Ein Einbruch im Büro des Trainers, in dem plötzlich Teile des Diebesgutes aus der Villa der Familie Lenich wieder auftauchen, bringt das Team um Kapitän Ehlers auf eine bislang unerwartete Spur. Und auch Nadja findet, nachdem Norge in letzter Sekunde einen erneuten Anschlag auf ihr Leben verhindern konnte, allmählich ihr Gedächtnis wieder … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.03.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 22
    Ein dringender Hilferuf erreicht die „Albatros II“ auf hoher See. Eine Frau, die sich zuvor im Beiboot der Yacht „Stella“ versteckt hielt, bedroht nun den Skipper Michael Velten. Kapitän Ehlers und seine Kollegen können über Funk die Auseinandersetzung an Bord der „Stella“ mitverfolgen. Offenbar glaubt die verwirrt wirkende Frau, bei der Yacht handele es sich um die „Ikarus“, das Boot ihres verschollenen Mannes. Dieses war vermeintlich vor zehn Jahren bei einem Sturm gesunken, und Peter Herbst muss demnach ertrunken sein. Doch daran glaubt Marianne Herbst nicht wirklich. Maschinist Wolfgang Unterbaur erkennt sie an ihrer Stimme. Als das Team der Küstenwache endlich die Position der „Stella“ erreicht, droht die Situation zu eskalieren. Unterbaur versucht, Marianne Herbst zu beruhigen. Doch sie reißt sich los und rennt zum Bug. Tatsächlich zieht sie aus einem Hohlraum einen Schlüsselanhänger hervor – den Glücksbringer ihres Mannes.
    Die Küstenwache muss die Ereignisse von damals rekonstruieren. Gemeinsam mit einem Freund hatte Peter Herbst einen mehrtägigen Segelausflug unternommen. Die „Ikarus“ war dabei in einem heftigen Sturm geraten und gesunken. Lorenz Lühr, der Mitsegler und Freund Herbsts, hatte das Unglück im Rettungsboot überlebt. Er war es auch, der das Sinken der „Ikarus“ beobachtet hatte. Wolfgang Unterbaur sind die tragischen Ereignisse von damals noch in guter Erinnerung, denn Herbst war ein Freund von ihm. Umso mehr ist der Maschinist nun überrascht, dass die „Ikarus“ wieder aufgetaucht ist – komplett umgebaut und neu gestrichen.
    Marianne Herbst ist der Überzeugung, dass ihr Mann noch am Leben ist. Doch die Crew der Küstenwache ist skeptisch. Warum hat er sich dann in all den Jahren nicht bei ihr gemeldet? Was ist damals tatsächlich passiert? Auch für Einsatzleiter Hermann Gruber ist das eine wichtige Frage, wurde doch offensichtlich vor zehn Jahren der Fall zu rasch zu den Akten gelegt. Lorenz Lühr wird vernommen.
    Er bleibt bei seiner Aussage von damals. Doch die Ermittler der Küstenwache stoßen vermehrt auf Widersprüche. Als Michael Velten behauptet, dass ihm die Yacht unter kuriosen Umständen von einem Peter Herbst verkauft wurde, werden Kapitän Ehlers und seine Kollegen misstrauisch. Velten hatte Herbst nie persönlich zu sehen bekommen, sondern der Verkauf war über eine Zwischenperson getätigt worden. Marianne sieht sich bestätigt: Ihr Mann lebt. Doch auch sie scheint bislang einiges vor den Ermittlern verborgen zu haben.
    Schließlich korrigiert Lühr seine Aussage. Peter Herbst habe sich damals ab-setzen wollen und den Sturm genutzt, um sich für tot erklären zu lassen. Doch warum hätte er dann die Yacht unter seinem eigenen Namen verkaufen sollen, wie Velten behauptet? Je weiter Kapitän Ehlers und sein Team über die Geschehnisse in der Vergangenheit recherchieren, desto umfangreicher wird das Netz von Verstrickung und Intrigen. Einen handfesten Beweis über den Verbleib von Peter Herbst erhalten sie trotzdem nicht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.03.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 23
    Eine einsam auf See treibende Motoryacht weckt das Interesse der Küstenwachen-Crew. Niemand scheint mehr an Bord zu sein, doch es ist offensichtlich, dass noch vor kurzem Personen auf der Yacht gewesen waren. Doch die Polizisten sind vorsichtig und sichern sich bei ihrer Durchsuchung gegenseitig ab. Blitzschnell stößt Kapitän Ehlers die Tür zur Schlafkabine auf und macht einen grausigen Fund: Vor ihm liegt der leblose Körper eines jungen Mannes.
    Der Tote heißt Leif Thorwesten und hatte den Hafen am Abend zuvor mit der Yacht seines Vaters verlassen. Offenbar war er in den späten Stunden nicht allein an Bord. Die Küstenwache beginnt ihre Ermittlungen in dem Segelclub, wo Leif Mitglied war und einen Großteil seiner Freizeit verbrachte. Denn er galt als Ausnahme-Segeltalent, und ihm stand eine große Karriere bevor. Deswegen, so finden die Ermittler heraus, wäre der Sieg beim bevorstehenden Rennen für Leif sehr wichtig gewesen, denn ein hohes Preisgeld hätte ihm die Teilnahme an internationalen Regatten gesichert. Doch Leif hatte in Sven Jonsson einen harten Konkurrenten. Auch Sven trainiert im Club. Leifs jüngerer Bruder Ole war sein Co-Segler. Nun möchte Ole erst recht das Rennen gegen Sven gewinnen.
    Die Verflechtungen innerhalb des Clubs lassen Ehlers eine ungewöhnliche Entscheidung treffen: Ben Asmus soll als Segelschüler undercover im Club ermitteln. Von Unterbaur wird er in die Grundlagen des Segelsports eingeführt. Seine Tarnung scheint perfekt. Schon nach kurzer Zeit wird er Oles neuer Segelpartner. Als sich bei einem Testrennen ein Unfall ereignet, der Ole hätte gefährlich werden können, wird klar, wie nah der Täter ist und wie gefährlich Asmus’ Einsatz werden kann. Je mehr Informationen er liefert, umso heikler wird die Situation für ihn. Denn das entscheidende Rennen rückt immer näher. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.04.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 24
    An Bord der „Albatros II“ herrscht ungewohnt geschäftiges Treiben. Die Besatzung ist in hellster Aufregung, denn Einsatzleiter Hermann Gruber inspiziert an diesem Tag höchstpersönlich das Schiff der Küstenwache. Kapitän Ehlers ist sicher, dass auf seinem Schiff alles in Ordnung ist, doch der Polizeirat hat durchaus einige kritische Anmerkungen zu machen. Ein panischer Notruf unterbricht ihn jäh. Ein Taucher ist bei einem Unfall unter Wasser schwer verletzt worden. Als das Schiff der Küstenwache die angegebene Position erreicht, ist es bereits zu spät. Leblos liegt Richard Descartes in einer riesigen Blutlache an Deck seiner Yacht. Aus seiner Brust ragt das stählerne Ende eines Harpunenpfeils.
    Verzweifelt hatten Descartes Frau Rahel und seine Tochter Zora versucht, ihm zu helfen. Die beiden Frauen sind vollkommen verstört. Zögernd erzählt Rahel den Verlauf der Geschehnisse. Sie und ihr Mann waren auf einem Tauchgang, um Fische zu jagen. Plötzlich hatte sie das viele Blut bemerkt. Ihr gelang es noch, Richard an die Wasseroberfläche zu ziehen. Zora hatte auf der Yacht geschlafen und war erst durch die Schreie ihrer Mutter wach geworden. Die beschriebenen Umstände des Unglücks überzeugen Einsatzleiter Hermann Gruber und Kapitän Ehlers nur wenig.
    Richard Descartes konnte unmöglich die Harpune auf sich selbst gerichtet haben. Die kriminaltechnische Untersuchung ergibt zudem, dass die Harpune auch nicht manipuliert war, so dass sich der Pfeil hätte unwillkürlich lösen können. Die Ermittlungen der Küstenwache konzentrieren sich auf Rahel. Obwohl sie vehement beteuert, dass ihre Ehe sehr gut war, finden Kapitän Ehlers und seine Kollegen heraus, dass sie von ihrem Mann regelrecht tyrannisiert wurde. Erst kürzlich hatte ein anonymer Anrufer deswegen bei der Telefonseelsorge Meldung gemacht.
    Verdacht fällt auch auf Leon Holden, den Geschäftspartner des Toten. Die beiden Männer kannten sich schon aus Studienzeiten und führten gemeinsam eine Kette von Strandbars. Holden gibt zu, damals mit Rahel zusammen gewesen zu sein. Doch er war es auch, der sie und Richard zusammengebracht hatte. Ist seine Liebe zu Rahel nun wieder entflammt? Wollte er seinen Fehler korrigieren und seinen Konkurrenten beseitigen? Holden war immerhin zur Tatzeit auf See. Zora bestätigt das enge Verhältnis zwischen Holden und ihrer Mutter, doch Gewaltausbrüche ihres Vaters kann die junge Frau nicht bestätigen.
    Hauptkommissar Gruber gelingt es, Vertrauen zu Zora aufzubauen. Zwar scheint sie sich von ihrem Elternhaus allmählich zu lösen und hat gerade erst ihr Diplom als Wirtschaftsingenieurin für Seeverkehr gemacht, doch er spürt, dass die Beziehung zwischen den Eltern für Zora durchaus belastend war. Bei der kriminaltechnischen Untersuchung der Yacht von Descartes werden Spuren gesichert, die einen Tauchunfall unwahrscheinlich erscheinen lassen. Mit den Indizien konfrontiert, erzählt Rahel Descartes, was sich an Bord tatsächlich ereignet hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.04.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 25
    Mit leise tuckerndem Motor nähert sich das Kontrollboot der „Albatros II“ einem Kutter. Die Küstenwache folgt einem anonymen Hinweis: Eine Diebesbande, die seit Wochen auf der Ostsee ihr Unwesen treibt, soll auf frischer Tat ertappt werden. Kapitän Ehlers greift zum Megaphon und fordert mögliche Personen an Bord auf, an Deck zu kommen. Doch nichts scheint sich zu rühren. Plötzlich peitscht ein Schuss durch die Stille, weitere Schüsse folgen. Die Beamten erwidern das Feuer. Trotzdem gelingt es zwei Angreifern, mit ihrem Beiboot zu flüchten. Ein dritter Mann bleibt verwundet zurück. Da die Schüsse das Kontrollboot beschädigt haben, muss Kapitän Ehlers die Flüchtenden ziehen lassen. Über Funk wird sofort eine Fahndung heraus gegeben.
    Während Norge den zurückgebliebenen Verletzten medizinisch versorgt, stellt er zu seiner großen Verblüffung fest, dass er seinen früheren Freund Frank Jelinski vor sich hat. Inzwischen finden Unterbaur und Ehlers die vermuteten gestohlenen Bootsmotoren an Bord des Kutters. Frank behauptet, man habe ihn reingelegt. Er habe nichts mit dem Diebesgut zu tun, sondern lediglich für ein paar Euro den Job übernommen, die Motoren zu transportieren. Norge ist skeptisch, doch er fühlt sich Frank, dem das Schicksal nicht gerade gut mitgespielt hat, verbunden. Als Kinder waren sie schließlich enge Freunde und sogar Blutsbrüder. Er versucht, entscheidende Informationen über die beiden anderen Männer zu bekommen. Zwar sind Franks Aussagen darüber eher spärlich, dennoch kommt die Küstenwache auf Gunnar Kunkel, einen vorbestraften Mann, der höchstwahrscheinlich derjenige ist, welcher das Feuer eröffnet hatte.
    Doch über den dritten Mann kann Frank angeblich keine Aussage machen. Norge vertraut seinem ehemaligen Freund. Kapitän Ehlers spürt, dass Norge seine Objektivität zu verlieren scheint. Doch er steht zu seinem Mitarbeiter. Bis Norge einen Fehler macht, der die Lage ungeahnt dramatisch zuspitzt. Er wird kurzfristig von dem Fall entbunden. Zu spät: Frank ist aus dem Krankenhaus verschwunden und Kunkel trachtet ihm nach dem Leben. Fieberhaft versucht die Küstenwache, einen Anhaltspunkt für Franks Versteck zu bekommen. Da hat Norge eine Idee … (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.04.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 26
    Die beiden Fotografen Christian Weiss und Patrick Jansen folgen einem heißen Tipp: Johannes ‚Johnny‘ Nickel, ein bekannter – und verheirateter – Segelsportler, soll sich auf einer Yacht mit seiner neuen Affäre vergnügen. Vor zwei Jahren haben die beiden den prominenten Sportler schon einmal mit einer unbekannten Schönen auf dem Schoß ablichten können. Daraufhin zog sich Nickels Hauptsponsor zurück und auch seine Ehe geriet in eine Krise. Inzwischen arbeitet er an seinem sportlichen Comeback und auch seine Ehe sei angeblich wieder in Ordnung. Doch diesmal läuft alles ganz anders für die Paparazzi: Weiss klettert an Bord von Nickels Yacht. Plötzlich fallen Schüsse. Entsetzt muss Jansen zusehen, wie sein Kollege brutal niedergeschossen wird. Ihm gelingt die Flucht. Er alarmiert die Küstenwache. Als diese bei der Yacht eintrifft, können sie nur noch den Tod des Fotografen feststellen. Nickel lässt sich widerstandslos fest nehmen.
    Ohne Umschweife gesteht er den Mord. Aber er verstrickt sich bei seiner Vernehmung immer mehr in Widersprüche. Ehlers zweifelt ernsthaft an Nickels Schuld. Wahrscheinlich will er den wahren Täter decken. Die Ermittlungen ergeben, dass ein Kindermädchen kurz vor dem Auslaufen Nickels Sohn Tobias auf die Yacht gebracht hatte und dann wieder von Bord ist. Aber von dem Kind fehlt jede Spur. Ehlers und seine Crew vermuten, dass der Junge entführt wurde. Johannes Nickel und seine Frau Franziska geben schließlich zu, dass ein Unbekannter Vater und Sohn überfallen und den Jungen verschleppt hat.
    Die Forderung: eine Millionen Euro. Doch die Nickels haben nicht so viel Geld. Franziska muss mit ihrem Vater Günther Michelsen sprechen. Dieser ist wenig begeistert, denn Tobias ist für ihn als Adoptivkind kein richtiger Enkel. Zudem hat seine eigene Firma, eine Kaffeeimportfirma, Vorrang. Während die Crew der Küstenwache fieberhaft nach dem Aufenthaltsort des Jungen fahndet, muss sich die Familie besprechen, um eine Lösung zu finden. Kostbare Zeit verrinnt, die den Tod des Jungen bedeuten könnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.04.2009ZDF
  • Staffel 12, Folge 27
    Der Meeresbiologe Diego Halbstadt und seine Frau Amanda wollen ein paar schöne Stunden auf ihrer Yacht verbringen. Doch schon nach kurzer Zeit kommt es zwischen den beiden zu einem heftigen Streit über eine vermeintliche Affäre Diegos. Dabei stößt Amanda ihren Mann so unglücklich von sich, dass er den Niedergang herunter fällt und regungslos liegen bleibt. Panisch zieht sie ihn in die hintere Kajüte und beseitigt die Spuren ihres Streits. Gerade noch rechtzeitig, bevor Diegos Bruder Marcel eintrifft. Ihn hatte sie schon vor dem Unglückssturz angerufen, damit er sie abholt. Marcel spürt, wie nervös Amanda ist. Er vermutet richtig, dass die Eheleute einmal mehr einen Streit hatten. Amanda behauptet, Diego sei in seine Arbeit vertieft und wolle nicht gestört werden. Marcel möchte seinen Bruder trotzdem kurz begrüßen und verschwindet unter Deck. Gut gelaunt kommt er wieder zurück. Er habe seinen Bruder nicht stören wollen und die Kabine letztlich gar nicht betreten. Sie legen ab.
    Die Yacht treibt nun scheinbar führerlos dahin und beachtet die ausgegebene Sturmwarnung nicht. Die Küstenwache, kann keinen Funkkontakt herstellen und somit ordnet Kapitän Ehlers an, die Yacht näher in Augenschein zu nehmen.
    Als Berg und Unterbaur übersetzen, finden sie an Bord die Leiche von Diego Halbstadt. Offensichtliche Todesursache: Genickbruch. Schnell führen die Ermitt-lungen zu Amanda Halbstadt, die jedoch abstreitet, etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun zu haben. Dann erfährt der Fall durch den Obduktionsbericht eine ungeahnte Wendung: Diegos Sturz führte lediglich zu einem – nicht tödlichen – Schädel-Hirn-Trauma. Die tatsächliche Todesursache war ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand, der erst später erfolgte. Mit dieser Neuigkeit konfrontiert gesteht Amanda, ihren Mann im Streit gestoßen zu haben. Sie war fest davon überzeugt, ihn dadurch getötet zu haben. Aber wenn sie Diego Halbstadt nicht getötet hat, wer war es dann? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.05.2009ZDF

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