Aufgegabelt von Alexander Herrmann

Gerichte: Büffelmilch-Mozzarella mit scharfer Avocado und Speck, Kassler mit Orangen-Senf-Kruste und Kürbiskraut Wo gibt es was Besonderes in Bayern? Sternekoch Alexander Herrmann sucht, findet und gabelt für seine gleichnamige Sendung „Aufgegabelt“ das Beste vom Besten auf. Mozzarella zum Beispiel muss nicht unbedingt aus dem Süden Italiens kommen, denn es gibt auch Büffelkäse im Südosten von Bayern. Genauer gesagt in Mühldorf am Inn, wo Fini und Mathias seit 2013 Wasserbüffel züchten. Der zweite Besuch des Sternekochs gilt einem zutiefst bayerischen Produkt, dem süßen Senf: in einer alteingesessenen Senf-Manufaktur vor den Toren Münchens, in Fürstenfeldbruck. Den Senf gibt Alexander Herrmann gern beim Kochen dazu. (Text: BR Fernsehen)

Gerichte: gebratenes Forellen-Sandwich mit Feldsalat; Lammspießchen mit Pilzen in Zitronen-Pfeffer-Butter
Kreuz und quer durch Bayern – für „Aufgegabelt“ ist Alexander Herrmann überall im Freistaat unterwegs. Stets dem guten Geschmack auf der Spur, wird der Franke diesmal in seiner Heimat fündig. Eine ungewöhnliche Pilzzucht betreibt Ralph in Nürnberg. Er zieht Austernpilze aus dem Kaffeesatz. Da gibt es Zitronenseitlinge, Florida-Austernpilze oder solche mit blauen Kappen. Alter Kaffeesatz, eine Handvoll Pilzsubstrat – fertig ist die Schwammerlbox, die man sich nach Hause bestellen kann. Auch bei einer Dachauer Familie geht es ums Züchten – allerdings von Forellen und Saiblingen. Geräuchert sind sie eine Delikatesse und inspirieren Alexander zu einem ungewöhnlichen Gericht. Alexander Herrmann besucht das Fischgut Waldheim in Bergkirchen/​Eschenried und die Pilzzucht Ralph Haydl in Nürnberg. (Text: BR Fernsehen)

Gerichte: Bratwurst mit Meerrettichzwiebeln und Petersilien-Apfel-Sud, Tomaten-Auberginen-Brotsalat
Schwein gehabt – und nicht nur einmal. Züchter Johannes hat mit Erfolg die fast schon ausgestorbenen Cornwall-Schweine in Mittelfranken wieder angesiedelt. „Waldschweine statt Wildschweine“, staunt Alexander Herrmann, als er für „Aufgegabelt“ die Rotte besucht. Wie immer lässt sich der Sternekoch von seiner kulinarischen Entdeckungstour inspirieren. So darf man gespannt sein, was er mit den geräucherten Bratwürsten der Cornwall-Schweine macht. Freunde der fleischlosen Kost kommen beim zweiten Gericht auf ihre Kosten: ein Tomaten-Auberginen Brotsalat, der alleine schon deshalb gut ist, weil die Produkte vom Sigi aus Dachau sind. Denn der kennt sich wirklich mit Tomaten aus. (Text: BR Fernsehen)

Gerichte: Butterbreze de luxe mit Brezn-Schwammerl-Salat, gebackene Wachteleier mit Orangen-Lachs
Es gibt Erfindungen, die die Welt bewegen. Und es gibt Erfindungen, die die bayerische Welt bewegen. So eine hat sich der Karlsfelder Bäcker Oswald einfallen lassen. Erst mit seiner speziellen Schlingmaschine war er in der Lage, bis zu 50.000 Riesen-Brezen täglich für das Münchner Oktoberfest zu backen. Bei seinem Besuch vor den Toren der Landeshauptstadt lässt sich Sternekoch Alexander Herrmann zu einer oberbayerisch-fränkischen Delikatesse inspirieren: Butterbreze de luxe mit Brezn-Schwammerl-Salat. Und dann geht es um eine absolute Delikatesse: Wachteleier – die gibt es klein aber fein, auch aus bayerischen Landen – im Chiemgau, bei einem Züchter in Traunstein. (Text: BR Fernsehen)

Gerichte: Hirschgeschnetzeltes mit Kürbiskern-Spaghetti und gefüllter Kohlrabi aus dem Heu
Auch wenn man als gestandener Sternekoch oft der Platzhirsch ist – das Rotwild frisst Alexander Herrmann nicht unbedingt aus der Hand. Das stellt der Franke fest, als er für „Aufgegabelt“ das Gehege von Züchter Martin besucht. Rotwild liebt offene Fluren und nicht etwa den Wald, deshalb fühlt es sich auf den Wiesen in der Nähe von Ingolstadt auch so wohl. Saftiges bayerisches Gras, da stimmt auch die Fleischqualität. Davon überzeugt sich Alexander Herrmann bei der Zubereitung seines Hirschgeschnetzelten. Nicht den Hafer, sondern das Heu sticht den Sternekoch beim Ortstermin in Traunstein. In der Destillerie von Kajetan braut sich nämlich etwas Besonderes zusammen: Heuschnaps, der Alexander Herrmann zu einem besonderen Gemüse-Gericht inspiriert. (Text: BR Fernsehen)

Gerichte: geflämmte Lachsrose mit Süßholz, Kartoffelgulasch mit Kurkuma und Ingwer
Hausbesuche in Sachen Kulinarik – das ist die Spezialität des fränkischen Sternekochs Alexander Herrmann. Für „Aufgegabelt“ lässt er sich von den besten Produkten aus ganz Bayern inspirieren. In Bamberg raspelt er im wahrsten Sinn des Wortes Süßholz. Schon im Mittelalter wurde es hier angebaut. Als einziges Süßmittel war es ein gefragter Exportartikel, der von Nordbayern sogar bis nach Venedig oder London geliefert wurde. Für eine lange Tradition steht auch die Gärtnerfamilie von Sebastian. In der 11. Generation baut er heute noch Süßholz an. Und nicht nur das: Bei ihm gedeihen sogar Exoten wie Ingwer und Kurkuma. Für Alexander Herrmann sind das kulinarische Steilvorlagen. Das Süßholz kommt mit Lachs, die Kurkuma-Knolle und der Ingwer veredeln ein Kartoffelgulasch. (Text: BR Fernsehen)

Gerichte: Longhorn-Burger, Frühlingsröllchen von der Heidelbeere mit Schokoladen-Kürbiskern-Creme
Wie im Wilden Westen fühlt sich Sternekoch Alexander Herrmann, als er mitten in einer Herde Longhorns steht. Echte texanische Rindviecher, die fernab ihrer amerikanischen Heimat auf den Wiesen Oberfrankens grasen. Die Herde ist die größte in ganz Europa und dient hauptsächlich zur Zucht. Longhorn, Texas – da ist der Weg zur kulinarischen Idee nicht weit: Burger steht auf der Speisekarte von Alexander Herrmann. Da darf es beim Dessert ruhig etwas eleganter zugehen. Zum Beispiel Frühlingsröllchen von der Heidelbeere. Die Früchte kommen aus dem schwäbischen Inchenhofen. Ursprünglich aber ebenfalls aus Amerika. Und warum die blaue Beere innen weiß ist, erfährt Alexander Herrmann von Obstbäuerin Maria. (Text: BR Fernsehen)