Staffel 13, Folge 19–36

  • Staffel 13, Folge 19 (45 Min.)
    Bei HiFi- und High-End-Enthusiast:innen haben die Namen Pluto, Jupiter oder Mini Galaxis einen guten Klang. Die Lautsprecher aus der schwäbischen Klangmanufaktur „Orbid Sound“ tragen die Namen von Himmelskörpern. Für die SWR Zuschauer:innen haben Daniel Beyersdorffer und Thomas Feil ihr Einstiegsmodell „Neso“ gebaut. Von der Fertigung des Gehäuses bis zur Konstruktion der Frequenzweiche und der Verkabelung wird die Entstehung dieses Zwei-Wege-Lautsprechers begleitet. Die Schallwellen sollen möglichst authentisch klingen – genauso wie eine Band, eine Stimme, ein Klavier … oder eine Mundharmonika. Schon vor 100 Jahren rühmte sich die Firma Hohner im schwäbischen Trossingen, die größte Akkordeon- und Mundharmonika-Fabrik der Welt zu besitzen. Noch immer produziert der Betrieb Instrumente, die weltweit gespielt werden, von Hobby-Musiker:innen und von Profis. Die Zuschauer:innen erleben die Fertigung des traditionsreichsten Modells aus dem Mundharmonika-Programm. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.08.2023SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 03.08.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 20 (45 Min.)
    Ein Besuch beim Friseur: Das ist Entspannung pur, ein netter Plausch, dann ein zufriedener Blick in den Spiegel. Was die Friseurin oder der Friseur mit Scheren und anderen Werkzeugen genau macht, weiß man in der Regel nicht. Hauptsache, die Frisur sitzt. Viel Fachwissen und handwerkliche Fertigkeiten sind notwendig, um einen perfekten Haarschnitt zu machen. Ein Blick für Proportionen, Gesichtsform, Typ und Haarstruktur gehört dazu. Die Haare werden mit unterschiedlichen Techniken geschnitten. Effilieren, Pointen, Slicen oder Graduieren – jede Haarschneidetechnik hat ihren besonderen Anwendungsbereich. Fingerhaltung, Kammhaltung, Scherenstellung und Abhebewinkel beeinflussen den Schnitt. Friseurmeister Gerino Barba schneidet und stylt in seinem Salon in Mainz eine typgerechte Damenfrisur. Herrenfriseur Jerome Kantner demonstriert in seinem Barbershop, wie man einen perfekten Männerhaarschnitt macht und einen Bart schneidet und pflegt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.08.2023SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 10.08.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 21 (45 Min.)
    Vater und Sohn Hermann und Tobias Steck aus Filderstadt stellen Betonobjekte her. Der Vater ist Maurermeister und Stahlbetonbauer, sein Sohn Schreiner. Gemeinsam bilden sie ein perfektes Team für alle Arbeitsschritte, die mit der Verarbeitung von Beton zu tun haben. Ihre Mission ist es, dem Beton seine schönsten Seiten abzugewinnen. Ihre Firma hat den Auftrag bekommen, einen frei an der Wand hängenden Kaminofen mit Beton zu verblenden. Der Auftraggeber wünscht sich einen Sichtbeton-Look. So, als wäre hier ein Kamin aus einem schweren Betonstück, inklusive der charakteristischen Holzmaserung, die der Kunststein von seinen Schaltafeln mitbekommt. Dafür fertigt Tobias Schalungen exakt auf Maß, in die der Vater die Einzelelemente aus hochfestem Faserbeton gießt. Am Ende schmückt ein modernes Design-Objekt das Wohnzimmer, das nicht nur wärmt, sondern dessen Oberfläche auch ein Handschmeichler von samtartiger Qualität ist. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.08.2023SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereDi 15.08.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 22 (45 Min.)
    Der Unimog ist eine ratternde Legende, quasi das Schweizer Taschenmesser unter den Fahrzeugen. Er steht für Vielseitigkeit und Ingenieurskunst. In Waldsee bei Ludwigshafen baut die Firma ScaleArt das Kultgefährt im Miniaturformat. Unimog-Träume werden hier im Maßstab 1:14,5 Realität. Doch der „kleine Bruder“ ist kein Spielzeug, sondern echte Maschinenbaukunst. Ein schrägverzahntes Dreigang-Schaltgetriebe, Portalachsen mit Differenzialsperren und Hydraulikelemente, die mit 20 Bar bis zu 80 Kilogramm stemmen können – alles muss wie beim großen Vorbild sein, von der originalgetreuen Radmutter bis zum Fahrverhalten mit echten Fahrgeräuschen. Hunderte Teile werden stundenlang gefräst, gelasert und gelötet, verkabelt, verschraubt und verbaut. Dazu braucht es ausgeklügelte Ideen und eine sehr ruhige Hand. Denn Bauteile, Schrauben und Muttern sind oft nur Millimeter groß. Mit feinem Werkzeug, viel Geschick und Geduld entsteht eine kleine Legende, die ihrem großen Vorbild in nichts nachsteht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.08.2023SWR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 24.08.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 23 (30 Min.)
    Die historischen Laternen vor der Fassade von Schloss Rosenstein in Stuttgart müssen fachgerecht restauriert und konserviert werden. Metallrestaurator Martin Wilperath aus Altrip demonstriert die aufwendigen Arbeiten an einer Laterne, die um 1830 geschaffen wurde. 20 Teile aus Gusseisen und 15 Teile aus Kupfer müssen in der Kunstschmiede restauriert werden. Bei einer Voruntersuchung prüft der Restaurator anhand einer Farbprobe unter dem Mikroskop den vorhandenen Farbanstrich und misst die Farbschichtdicke. Mit einem Druckluft-Nadelentroster nimmt er lose Farb- und Schmutzablagerungen schonend ab. Korrosionsreste entfernen, neue Schraubverbindungen herstellen und die Oberflächen mit Grundierungsschicht und Decklack konservieren: Zahlreiche Arbeitsschritte führt der Metallrestaurator in Absprache mit der Denkmalpflege fachgerecht durch. Martin Wilperath montiert die restaurierten Elemente in historischer Technik vor dem Schloss Rosenstein und stellt die Laterne wieder an ihrem Platz auf. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.09.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 16.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 24 (30 Min.)
    Sie ist fast ein Nationalheiligtum und ein touristisches Aushängeschild für die gesamte Region, die Schwarzwälder Kirschtorte. Tief im Schwarzwald, am Fuße des Feldbergs, liegt eine kleine Konditorei, die für ihre Schwarzwälder Kirschtorte bekannt ist. Konditorin Ramona Bizenberger hat auf der ganzen Welt in Luxushotels und Luxus-Restaurants Desserts gezaubert. Ihre Schwarzwälder Kirschtorte hatte sich sogar die englische Queen auf der Zunge zergehen lassen. Der unvergleichliche Geschmack ihrer Torte beruht auf kräftigem Schnaps. Ramonas Mann Manuel ist Schnaps-Sommelier und hat für die Torte seiner Frau ein spezielles Kirschwasser entwickelt, das er selbst brennt. Die Bizenbergers sind ein Familienbetrieb, in dem drei Generationen leben und arbeiten. Regionalität und Handwerk stehen im Mittelpunkt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.09.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 23.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 25 (30 Min.)
    In Rheinhessen werden sie Trulli genannt, in anderen Regionen schlicht Weinbergshäuschen oder Wingertschutzhütten. Sie stammen meist aus dem 19. Jahrhundert und haben ein Dach aus Stein, das an einen Bienenkorb erinnert. Das Besondere daran: Die kleinen Kuppeln wurden ohne Mörtel gemauert, auch ein Stützgerüst im Inneren ist beim Bau nicht nötig. Lage für Lage werden die Steine immer enger aufgeschichtet, bis sie schließlich ein kleines Gewölbe bilden. Diese Urform des Dachbaus ist in ganz Europa verbreitet, Expert:innen sprechen von „Kragkuppelbauten“. In Obernhof an der Lahn begleiten die Zuschauer:innen die Entstehung eines Weinbergshäuschens mit steinerner Kuppel, unter Anleitung des österreichischen „Trockenmauer-Papstes“, Rainer Vogler. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.10.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 30.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 26 (30 Min.)
    Peter Sauer ist einer der wenigen Menschen, die Feuerwerke noch selbst herstellen. Auf seinem Gelände in Gersthofen bei Augsburg entwirft er nach alter Familientradition Feuerwerksbomben, die bei seinen eigens komponierten Musikfeuerwerken zum Einsatz kommen. Bei seiner Arbeit ist größte Vorsicht geboten, denn die Chemikalien, mit denen er hantiert, sind hochexplosiv. Mit viel Erfahrung und Humor zeigt er sein seltenes Handwerk, das bei den meisten Menschen Freude und Staunen auslöst. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.2023SWRDeutsche Online-PremiereFr 06.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 27 (30 Min.)
    Philipp Gröninger aus Caan im Westerwald liebt Silber. Nicht nur in Schmuckform, sondern vor allem als Karaffe, Kaffeekanne, Besteck oder Teller. Alltagsgegenstände für die Ewigkeit. Als Ausgangsmaterial dient ihm ein unscheinbares Stück Silberblech. Daraus macht der Schmied eine Teekanne. In filigraner Klein- und vor allem Handarbeit. Nur ein einziges Mal benutzt der 38-Jährige die Hebelschere. Ansonsten schneidet er alles von Hand aus, poliert, feilt, schleift „mühsam und meditativ“, wie er es nennt, auch, weil es für seinen Arbeitsbereich immer noch keine oder nur wenige Maschinen gibt. Ein Großteil der Werkzeuge, die Hämmer zum Beispiel, sind selbst gemacht. Für seine Arbeiten ist der Westerwälder bereits dreimal mit dem „Preis des Handwerks“ ausgezeichnet worden. Klares Design, verbunden mit Funktionalität, ist seine Handschrift. Am Ende, sagt der Schmied, sind es Gebrauchsgegenstände, sie müssen als solche funktionieren. Auch die Teekanne aus Silber. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 14.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 28 (30 Min.)
    Inmitten der idyllischen Landschaft des Schwarzwaldes fügen sich Meisterleistungen handwerklicher Kunst harmonisch in das Landschaftsbild. Walter Epting aus Kirnbach im Schwarzwald beherrscht eine traditionsreiche Fertigkeit und deckt Dächer mit Reet. Reet und Stroh sind wohl die ältesten Materialien, mit denen man Dächer deckt. Sie waren überall vorhanden und kosteten fast nichts. Heute wird das in Süddeutschland nur noch selten gewünscht. Meist sind es dann Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen. Walter Epting ist wohl einer der Letzten, der diese Kunst im Süden Deutschlands noch beherrscht. Seine Leidenschaft und Faszination für das Material ist ungebrochen. Halm für Halm platzieren Walter Epting und sein Mitarbeiter auf den großen Dachflächen. Ohne ratternde und kreischende Maschinen, modelliert er dann Schwünge, Kanten und Grate. Alles wirkt wie aus einem Guss. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 21.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 29 (30 Min.)
    „100 Jahre Garantie“ lacht Mosaikkünstler Normann Hess und untertreibt damit: Schließlich will die junge Bauherrin einen traditionellen Terrazzoboden, weil dieser im Haus ihres Vaters immer noch „wunderschön“ sei – und das wurde 1900 gebaut. „Terrazzo“ heißt „Bodenbelag“ auf Italienisch. Aber einer, der es in sich hat: Ein fein abgestimmtes Gemisch aus Zement und Gesteinssplittern, individuell farblich gestaltet und vor Ort auf den Boden gegossen. Dazu handgefertigte Mosaik-Bordüren. Dann tagelang keine Zugluft und schließlich aufwändiges zigfaches Schleifen mit unterschiedlichem Material, dann Spachteln und wieder Schleifen. Nochmal warten bis zur Imprägnierung. Der Familienbetrieb Hess aus St. Wendel im Saarland ist einer der wenigen, der diese uralte Handwerkskunst noch beherrscht. Zwischen den Aufträgen vom Kunstpalast Düsseldorf und einer großen Brauerei in München wird auch ein Terrazzoboden in einem Einfamilienhaus in Thüringen gegossen, der mindestens 100 Jahre hält. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 28.10.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 30 (30 Min.)
    Auf der Kohlplatte bei Münzdorf auf der Schwäbischen Alb veredeln Max und Norbert Geiselhart Holz zu Holzkohle. In zwei Meilern verschwelen insgesamt rund 50 Festmeter Hartholz. Der Prozess dauert zehn Tage. Die Köhler sind im Dauereinsatz und verbringen Tag und Nacht an den Meilern im Wald. Die Geiselharts aus Münzdorf betreiben dieses alte Handwerk seit 1868. Max und Norbert pflegen den Familienbrauch, der 23-jährige Max als Jungköhler bereits in sechster Generation. Früher war der Beruf des Köhlers einsam. Heute wird ein Event daraus. Das Interesse daran, wie man Holzkohle herstellt, ist groß und die Köhler haben beim Aufbau des Meilers und der „Ernte“ der Kohle viele unterstützende Helfer:innen. Holzkohle wurde traditionell immer direkt im Wald hergestellt. Denn Kohle ist um ein Vielfaches leichter als frisch geschlagenes Holz. Das erleichterte den Transport. Ohne Holzkohle wäre es niemals möglich gewesen, aus Erzen Metall zu gewinnen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 04.11.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 31 (30 Min.)
    Baumschnitt Schnitt am Stamm bzw. Stämmling
    Äste schneiden in schwindelnder Höhe, wo niemand so einfach hinkommt – Baumpfleger Benno Gottwald bearbeitet mit der Handsäge die 16 Meter hohe und mehr als 120 Jahre alte Linde des Turnvereins Appenheim in Rheinhessen. Gesichert hat er sich mit Kletterseilen. Für Benno Gottwald gibt es einiges zu tun: Totholz entfernen, Kronenpflege und Äste schneiden, die zu tief über Parkplätze und Bürgersteig gewachsen sind. Vor rund 20 Jahren war die Linde stärker zurückgeschnitten worden – der Baumpfleger kontrolliert die alten Kappstellen. Tatsächlich wird er fündig und muss eine Kronenteileinkürzung vornehmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 11.11.2023ZDFmediathek
  • Staffel 13, Folge 32 (30 Min.)
    Ob klassisch oder vegetarisch: Maultaschen sind eine schwäbische Spezialität.
    Metzgermeister Olli Häcker nennt sich selbst Maultaschenkönig und macht echte schwäbische Maultaschen mit besten Zutaten und viel Liebe zum Handwerk. In seiner Metzgerei in Sachsenheim verarbeitet er neben den Klassikern wie Spinat und Brät auch die ein oder andere spezielle Zutat, etwa geräucherte Wurst oder mageres Schweinefleisch. Neben der klassischen Maultaschenvariante mit Fleisch hat er auch eine vegetarische im Angebot, die mit Erbsenstärke gut zusammenhält. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 18.11.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 33 (30 Min.)
    Innenausbau des HENRI Grundofens
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 25.11.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 34 (30 Min.)
    Viel Erfahrung in der Metallbearbeitung: Didi Schump arbeitet gemeinsam mit Sohn Jens im Familienbetrieb.
    Sägen, bohren, löten, biegen, schleifen, polieren und auch lackieren – außer der Elektronik machen die Metallbildner:innen von der VS Manufaktur alles an ihren handgefertigten Leuchten selbst. So entstehen edle Stücke von hoher Wertigkeit, langlebig und solide. Da der Familienbetrieb regelmäßig neue Lampen entwickelt, brauchen Jens Schump und sein Vater Didi nicht nur viel Erfahrung in der Metallbearbeitung, sondern auch einen innovativen Geist, um neue Fertigungsmethoden auszutüfteln. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.12.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 02.12.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 35 (30 Min.)
    Herstellung von Keramik im Anagama-Ofen: Beim Holzbrand schießt eine Stichflamme in den Himmel.
    Töpfern ist in Mode. Es ist eine der ältesten Handwerkstechniken. Kreativ, entspannend, Stress abbauend und Geschicklichkeit fördernd – das Gegenteil von Bildschirmarbeit. Eine besonders traditionsreiche Art, Keramik herzustellen, pflegt Uwe Löllmann im Hegau. Er war schon während seiner Lehre fasziniert von japanischer Holzbrandkeramik aus sogenannten Anagama-Öfen. Dabei werden große, begehbare Öfen mit Hunderten Vasen, Schalen, Tellern gefüllt, eingemauert und eine Woche lang rund um die Uhr mit Holz beheizt. Die Temperatur erreicht 1300 Grad – dann schmilzt die Asche im Ofen zu Glas und setzt sich als natürliche Glasur auf das Geschirr. So werden Teeschalen gebrannt, die in Japan Museen füllen und Phantasiepreise erzielen, sogenannte Chawans. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.12.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 09.12.2023ARD Mediathek
  • Staffel 13, Folge 36 (30 Min.)
    Andrea Passera lötet Pfeifenkörper und Pfeifenfuß zusammen.
    Die Firma Killinger Pfeifen in Freiberg am Neckar ist eine kleine, aber renommierte Manufaktur für Orgelpfeifen. Ihre Kund:innen sind Orgelbauer:innen auf der ganzen Welt. Aus Zinn und Blei gießen sie das Orgelmetall, hobeln es zu dünnen Blechen und formen daraus Orgelpfeifen in allen Größen. Bei vielen Arbeitsschritten geht es um Millimeter. Am Ende braucht der Intonateur ein gutes Gehör, um den Pfeifen den richtigen Ton zu geben. Es ist ein Jahrhunderte altes Handwerk und viele Arbeitsschritte haben sich im Laufe der Zeit kaum verändert. Die Unesco hat der Herstellung von Orgelpfeifen den Status des immateriellen Kulturerbes der Menschheit verliehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.12.2023SWRDeutsche Online-PremiereSa 16.12.2023ARD Mediathek

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