Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Handwerkskunst!“ startete am 16.10.2015 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Werkstatt von Thomas-Maria Schmidt aus Höheischweiler. – Bild: SWR
    Werkstatt von Thomas-Maria Schmidt aus Höheischweiler.
    Thomas-Maria Schmidt aus Höheischweiler in der Pfalz ist kein Unbekannter in seinem Fach. Im Gegenteil: Er gilt als einer der besten Schmiede Deutschlands. Kein Wunder, dass er und seine Kunst in der ganzen Region gefragt sind. Sein aktueller Auftrag: Er soll ein großes Tor für den Innenbereich der katholischen Kirche in Contwig schmieden. Und das hat es in sich. Mehr als zwei Meter breit und über drei Meter hoch soll es werden – schön, schlicht, anmutig, einzigartig. Stellt sich die Frage: Wie geht das? Wie macht man so ein Tor eigentlich? Der Film zeigt es: von den ersten Absprachen mit dem Architekten der Diözese Speyer bis hin zur Vermessung, den ersten Zeichnungen, der Anlieferung des Materials und dem eigentlichen Schmiedevorgang, bis zum m Zusammenbau sowie dem Einbau in der Kirche. Sechs Tage dauern die Arbeiten – Handwerkskunst vom Feinsten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.10.2015SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Korbflechterin Monika Nickel-Stein aus Kindenheim.
    Wer weiß eigentlich, wie das geht, einen Korb zu flechten? Was muss man dafür können? Wie viel Kunstfertigkeit benötigt man? Und wie viel Zeit – die Zeit, ihn zu flechten und auch die Zeit, zu zeigen, wie es geht? In der Reihe „Handwerkskunst“ lässt das SWR Fernsehen seine Zuschauer an der Entstehung von einem besonderen Korb teilhaben, zeigt Bilder, die bleiben. Sein Name: „Hüftschmeichler“. Er ist ein Einkaufskorb, der sich an die Hüfte schmiegt, individuell und einzigartig. Seine Macherin aus Kindenheim in der Pfalz heißt Monika Nickel-Stein, ist 40 Jahre jung und Handwerksmeisterin im Korbflechten. Sie macht alte, traditionelle Handwerkskunst gepaart mit neuen, modernen, auch mal schrägen Ideen – wie eben jener für den schönen, schiefen Einkaufskorb. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.10.2015SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Altbewährt: Mit einer „römischen“ Schnellwaage portioniert Bäckermeister Günther Weber die einzelnen Laibe seines Bauernbrotes.
    „Gut Brot will Weile haben“, sagt Bäckermeister Günther Weber und beschreibt damit eine der wichtigsten Zutaten seiner Kunst: Zeit. Rund 20 Stunden braucht sein Holzofenbauernbrot vom ersten Sauerteig bis zum knusprigen Laib. In der Sendung wird sich die Zeit genommen, die wichtigsten Prozesse in aller Ruhe zu begleiten: Woran kann man hören, dass ein Teig gut ist? Wann wird er „bockig“? Welche Rolle spielt eigentlich Salz? Und wieso ist der fast 40 Tonnen schwere Holzofen der heimliche Chef in der Backstube? „Handwerkskunst“ über eine sensible Mischung aus Mehl, Wasser, Salz, Hefe, Geduld und Erfahrung – oder: „Wie man ein echt gutes Brot backt“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.10.2015SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Benno Zwick beim Fertigen eines Maßschuhs.
    Zeig mir Deine Schuhe und ich sage Dir, wer Du bist. Schuhe haben großen Aussagewert über den Status eines Menschen. Schuhe waren schon immer sehr teuer und nicht jeder konnte sich gute Fußbekleidung leisten. Die Kinder liefen barfuß oder in Holzschuhen. Erst wenn die Füße ausgewachsen waren, bekamen sie ihr erstes Paar Schuhe, die dann lange halten mussten und aufgetragen wurden. Heute kann sich jeder Schuhe leisten, aber die Wenigsten achten dabei auf Nachhaltigkeit. Ein Spruch bringt es auf den Punkt: Ich bin zu arm, um mir billige Schuhe zu kaufen. Vor allem handgemachte Maßschuhe halten viele Jahre und begleiten seinen Träger durchs Leben. Wer Maßschuhe kauft, muss zwar tief in die Tasche greifen, sie tragen ihren Besitzer aber jahre- oder jahrzehntelang durchs Leben.
    In Deutschland gibt es nur noch etwa 100 Schuhmacher, die nach alter Handwerkstradition Schuhe fertigen. Die Gebrüder Zwick aus Pirmasens betreiben eine Schuhmanufaktur und Benno Zwick fertigt hier auch Maßschuhe nach alter Handwerkstradition. Der Maschinenpark erleichtert zwar manche Arbeitsschritte und senkt die Kosten, doch das Handwerk steht im Vordergrund. Wir beobachten die Fertigung eines Paars Schuhe von der Idee bis zum fertigen Produkt. Wir erfahren viel über Handwerkerethos, von gutem Leder, von den Techniken und von den Vorteilen handgefertigter Schuhe. Schuhe, die in unserer Wegwerfgesellschaft ein Statement darstellen, der Fußgesundheit dienen und viel über den Träger aussagen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.11.2015SWR Fernsehen

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