Die 5 wichtigsten Serien im Juli

Von „Perry Mason“ bis „Gangs of London“, von „Sløborn“ bis „Cursed“

Vera Tidona
Vera Tidona – 02.07.2020, 16:15 Uhr

Perry Mason

Im Jahr 1931 in Los Angeles wird Rechtsanwalt Perry Mason (gespielt von Matthew Rhys, „The Americans“) in einen großen Fall verwickelt: Während einer Kindesentführung kommt ein Baby ums Leben und der Fall erweckt gewaltige Aufmerksamkeit in der Presse und Bevölkerung. Die Eltern des entführten Kindes sind Teil einer wohlhabenden Kirchengemeinde, obwohl sie selbst über kein großes Vermögen verfügen. Der wohlhabende Herman Baggerly (Robert Patrick) springt den Eltern mit dem Lösegeld bei, unterstützt von dem Anwalt E.B. Jonathan (John Lithgow). Der zieht Perry Mason zu Rate, der sich häufig als Privatdetektiv betätigt. Unterstützt wird Mason von seiner gewitzten Sekretärin Della Street (Juliet Rylance).

In weiteren Rollen sind Chris Chalk („Gotham“) als Streifenpolizist Paul Drake, Shea Whigham („Boardwalk Empire“) als Masons windige rechte Hand und Stephen Root („The Man in the High Castle“) als umtriebiger Staatsanwalt Maynard Barnes.

Die achteilige Miniserie „Perry Mason“ vom US-Sender HBO basiert auf einer Romanreihe von Erle Stanley Gardner und dient als weitere Neuauflage der Kultserie „Perry Mason“ aus den 1960er Jahren mit Raymond Burr, gefolgt von Serien-Revivals in den 1980er und 1990er Jahren.

„Perry Mason“ ab 31. Juli immer freitags um 20:15 Uhr in Doppelfolgen auf Sky Atlantic HD als Deutschlandpremiere. Hier ist unsere ausführliche Kritik zur Serie.

Weitere Serienstarts im Juli

Am 2. Juli schickt Netflix die neue Fantasyserie „Warrior Nun“ nach einer Comicvorlage an den Start. In den zehn Folgen der ersten Staffel erfährt eine junge Frau, dass sie Mitglied eines uralten Ordens ist und mit ihren besonderen Fähigkeiten gegen Dämonen kämpft, die sich auf der Erde aufhalten (fernsehserien.de berichtete).

Düster geht es auch in der neuen japanischen Horrorserie „Ju-On: Origins“ am 3. Juli auf Netflix zu, basierend auf der Kultreihe „Ju-on – The Grudge“ von Takashi Shimizu. Am gleichen Tag wird ebenso auf dem Streamingdienst Netflix „Der Babysitter-Club“ ins Leben gerufen. In der zehnteiligen ersten Staffel der Jugendserie spielen Alicia Silverstone („Clueless“) und Mark Feuerstein („Royal Pains“) mit.

Am 4. Juli nimmt Kabel Eins die erfolgreiche Krimiserie „Bosch“ mit Titus Welliver als Free-TV-Premiere ins Programm. Inzwischen ist auf Prime Video die sechste Staffel abrufbar, eine weitere, finale Staffel ist bestellt (fernsehserien.de berichtete). ProSieben Fun kündigt am gleichen Tag den Start der kurzweiligen Sitcom „Married“ mit Nat Faxon und Judy Greer aus dem Jahr 2014 an, die ab dem 4. Juli immer samstags um 19:45 Uhr auf dem Pay-TV-Sender die verspätete Deutschlandpremiere feiert.

Netflix startet am 7. Juli die neue Dramaserie „Stateless“ mit Jai Courtney und Cate Blanchett über vier Fremde auf der Flucht, die sich in einem Internierungslager in Australien kennenlernen . Am gleich Tag feiert die Animationsserie „Bordertown“ von „Family Guy“-Macher Seth MacFarlane seine verspätete Free-TV-Premiere auf Joyn Primetime. Gezeigt wird die Comedyserie ab dem 7. Juli immer dienstags um 21:15 Uhr, die nicht über eine erste 13-teilige Staffel hinaus kam.

Apple TV+ schickt am 10. Juli die neue und eigenproduzierte Comedyserie „Little Voice“ an den Start. Weniger um die Musik als um Tanz geht es in der neuen Dramaserie „P-Valley“ um einen Strip-Club in den Südstaaten der USA, die am 12. Juli auf dem Pay-TV-Sender Starzplay Premiere feiert.

Am 14. Juli zeigt Sat.1 die kurzlebige US-Gaunerserie „Reef Break“ mit Poppy Montgomery erstmals im Free-TV, die nach nur einer Staffel wieder eingestellt wurde. Starzplay präsentiert ab dem 16. Juli die irische Dramaserie „Normal People“ in deutscher Erstausstrahlung nach einem Roman von Sally Rooney mit Daisy Edgar-Jones und Paul Mescal in den Hauptrollen.

Die US-Sitcom „Single Parents“ mit Leighton Meester („Gossip Girl“) feiert am 30. Juli seine Deutschlandpremiere auf dem Pay-TV-Sender Sky One und ZDFneo nimmt die britische Krimiserie „Wild Bill“ mit Rob Lowe als deutsche Erstausstrahlung ins Programm, die trotz prominenter Besetzung keine Verlängerung erhielt (fernsehserien.de berichtete).

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Über die Autorin

Vera Tidona hat schon früh ihre Begeisterung für Serien und Filme entdeckt. Aufgewachsen mit dem Sommerferienprogramm mit Anke Engelke und Klassikern wie „Die Bären sind los“, „Fünf Freunde“ und die Astrid Lindgren-Serien, durften sonntags „Löwenzahn“ und „Die Sendung mit der Maus“ nicht fehlen. Auch TV-Shows wie „Dalli Dalli“ und „Wetten dass.. ?“ prägten schon früh die Fernsehgewohnheiten. Mittlerweile haben neben Klassikern „Detektiv Rockford“, „Columbo“, „Magnum“ (nur mit dem einzigartigen Tom Selleck!), auch großartige Serien wie „Games of Thrones“, „Stranger Things“ und „The Witcher“ sowie nordische Thriller bis hin zu britischen Krimis die Liste der Lieblingsserien bereichert. Seit Frühjahr 2020 ist sie für die Redaktion von fernsehserien.de tätig und schreibt News und Specials im nationalen und internationalen Bereich.

Lieblingsserien: Bosch, Stranger Things, Only Murders in the Building

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1975) am

    Hanna ist keine Netflix Serie, sondern Amazon
    • am

      Stimmt, die Angaben zu "Reef Break" wurden korrigiert.
      • am

        Reef Break ist nur eine Free-TV Premiere und läuft nicht "erstmals im deutschen Fernsehen"


        Und für alle interessierten direkt im Anschluss an die neuen Chicago PD Folgen wiederholt Sony AXN das erste mal seit fast 10 Jahren die Serie "Rescue me". 

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