Staffel 7, Folge 1–5

ZDF-Ausstrahlungsreihenfolge (tlw. abweichend von SRF 1)
Staffel 7 von „Der Kriminalist“ startete am 19.10.2012 im ZDF.
  • Staffel 7, Folge 1 (60 Min.)
    Die Sammelleidenschaft eines Multimillionärs wird zum Schicksal eines genialen Kunstfälschers.
    Auf einer Baustelle legen Arbeiter zufällig einen alten Versorgungstunnel frei. Der schmale Schacht mündet unterhalb eines abbruchreifen Altbaus in einen Gewölbekeller, von dem scheinbar niemand mehr wusste. Der steinerne Sarg in dessen Mitte zeugt jedoch von einem Verbrechen, das nur wenige Wochen zuvor begangen wurde. Eine letzte Botschaft des Toten enttarnt diesen als Kunstfälscher, dessen letzter raffinierter Clou Schumann mit den Intrigen und Machenschaften eines besessenen Kunstsammlers konfrontiert.
    Der Sarg aus schwerem Granit in der Mitte des alten, vergessenen Kellers scheint wie für die Ewigkeit gebaut, die schaurige Szenerie wirkt gar wie ein Ehrengrab. Mr. Origo, wie sich der Mann im Sarg nannte, musste einen qualvollen Tod sterben: Sein Mörder hatte den berüchtigten Kunstfälscher lebendig begraben. Im Todeskampf hatte dieser eine letzte blutige Botschaft hinterlassen: zwei japanische Schriftzeichen. Sie deuten auf ein Merkmal, das jeweils die Einzigartigkeit eines nach alter japanischer Tradition gefertigten Samuraischwertes belegt – ein erster Anhaltspunkt in den Ermittlungen von Schumann. Weitere Hilfe verspricht dem Kommissar eine Spezialistin auf dem Gebiet japanischer Waffen. In einer kleinen Ausstellung in der Berliner Kunstakademie kann Lady M sogar das berühmteste aller Samuraischwerter vorzeigen. Das so genannte Honjo Masamune ist eine Leihgabe aus der Sammlung der japanischen Kaiserfamilie – unmöglich, ein derartiges Schwert nachzubilden. Trotzdem vermutet Schumann das Unfassbare. Und tatsächlich ergeben ausführliche Untersuchungen, dass eben jenes, hinter sicherem Glas aufbewahrte Samuraischwert eine ausgesprochen perfekte Kopie des Originals darstellt. Origo hatte das echte Samuraischwert allen Sicherheitsmaßnahmen zum Trotz wohl über Monate studieren und letztlich entwenden können. Für Schumann und seine Kollegen beginnt nun ein Wettlauf mit der Zeit, denn keinesfalls darf am nächsten Tag eine Fälschung nach Japan zurückgesandt werden. Die Kommissare können rasch die Werkstatt, in der Origo seine Nachbildungen fertigte, aufspüren, doch das echte Samuraischwert lässt sich dort nicht finden. Dagegen erwartet die Ermittler im sonst menschenleeren Fabrikgebäude eine Überraschung: Eine junge Frau gibt an, die Tochter des Fälschers zu sein. Und sie kennt den Mörder ihres Vaters. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.10.2012ZDFOriginal-TV-PremiereDi 16.10.2012SF 1
  • Staffel 7, Folge 2 (60 Min.)
    Für Bruno Schumann und Kollegin Inge Tschernay endet eine Tatortbegehung im Krankenhaus! Inge wurde angeschossen, Schumann hat sich beim Sprung aus einem Fenster das Bein verletzt. Nun ist Inge nicht bei Bewusstsein, Schumann dafür umso mehr – da können ihn ein Paar Krücken gewiss nicht von der Arbeit abhalten.
    Ein Schuss aus einem Wohnhaus lässt zwei Polizisten aufhorchen. Nach wenigen Augenblicken schon sind die Beamten in der Wohnung, in der ein junger Mann tot im Flur liegt – von seinem Mörder fehlt allerdings jede Spur. Als Schumann und seine Kollegen am Tatort eintreffen, fällt ein weiterer Schuss. Inge Tschernay hat das Versteck des Täters in der Wohnung aufgespürt. Doch ehe die Polizistin reagieren kann, fällt sie verletzt zu Boden. Der Täter flieht, Schumann verfolgt ihn, doch stürzt unglücklich und muss gemeinsam mit Inge in die Klinik gebracht werden. Voller Selbstvorwürfe, seine Kollegin nicht ausreichend geschützt zu haben, will Schumann von seiner eigenen Verletzung nichts wissen. Er muss sein Bein schonen, darf sich nur auf Krücken fortbewegen. Doch das hindert ihn nicht im Mindesten daran, sofort mit den Ermittlungen loszulegen.
    Da die Wohnung des Toten durchsucht wurde, gehen die Kommissare von einem Raubmord aus. Eine Kollegin vom Raubdezernat, Sabine Lange, soll die Beamten deshalb bei ihren Recherchen unterstützen. Florian Matteit hatte als Altenpfleger gearbeitet und gerade so viel verdient, dass es zum Leben reichte. Trotzdem hatte er noch kurz vor seiner Ermordung einen erheblichen Geldbetrag auf sein Konto eingezahlt: Woher hatte Matteit plötzlich so viel Geld? Eine Karnevalsmaske in der Wohnung des Krankenpflegers bringt die Beamten bald auf die richtige Spur: Erst vor wenigen Tagen war eine Bank überfallen worden, dabei trug einer der Täter eben jene Maske – Florian Matteit. Fieberhaft suchen Schumann und seine Kollegen nach Hinweisen, die zu dem zweiten Bankräuber führen können. Dieser hatte immerhin ein starkes Motiv, seinen Komplizen aus Geldgier zu töten. Tatsächlich sind Schumann und seine Kollegen der Lösung des Falles sehr nahe, und dennoch, wie es scheint, fast zu spät: Die Kommissare müssen sich beeilen, um einen zweiten Mord zu verhindern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.10.2012ZDFOriginal-TV-PremiereDi 23.10.2012SF 1
  • Staffel 7, Folge 3
    Im Schlafzimmer der ermordeten Gräfin Marie von Tannenhof findet Bruno Schumann Erotikbände und Aktzeichnungen. Im Lauf seiner Ermittlungen kommen weitere Details des sexuellen Privatlebens der Gräfin und ihres Mannes ans Licht – sie bergen den Schlüssel zur Lösung des Falls.
    Ein elegantes Penthouse in Berlin-Mitte ist der Schauplatz eines Mordes: Marie von Tannenhof liegt tot in ihrem Wohnzimmer. Der weiße Stoff des alten Hochzeitskleides, das die Gräfin am Abend zuvor angezogen hatte, ist blutdurchtränkt, aus ihrer Brust ragt ein Dolch. Ihr Koch Oliver Lavender hat sie in den frühen Morgenstunden gefunden. Er weiß nur zu sagen, dass Stieftochter Clarissa das Kleid bei der bevorstehenden Hochzeit tragen sollte – ein möglicher Hinweis? In Maries Schlafzimmer stößt Bruno Schumann auf eine Reihe von großformatigen Bildbänden. Alle beschäftigen sich mit Aktkunst. Aber auch eigene Zeichnungen hatte die Gräfin angefertigt: seltsame und dennoch geschmackvolle erotische Darstellungen. Es sieht fast so aus, als hätte Marie das ausschweifende Sexualleben ihres Ehemannes Eduard und dessen regelmäßige „Soirées“ mit geladenen Freunden und gekauften Frauen mit dessen Wissen gezeichnet. Sollten diese brisanten Details aus dem Privatleben der Tannenhofs in die Öffentlichkeit geraten, wäre das bislang makellose Image von Marie für immer zerstört. Wurde das Ehepaar womöglich erpresst? Tatsächlich wurden hohe Geldbeträge vom gemeinsamen Konto der Tannenhofs abgehoben. Da überschlagen sich plötzlich die Ereignisse, denn Eduard von Tannenhof ist bewaffnet zu einem unbekannten Treffpunkt mit dem Erpresser unterwegs. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.11.2012ZDFOriginal-TV-PremiereDi 30.10.2012SF 1
  • Staffel 7, Folge 4
    Eine rätselhafte Mordserie hält Berlin in Atem. Für Schumann zählt jede Minute, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Mörder wieder zuschlägt.
    Bereits drei Menschen sind in das Visier eines gnadenlosen Heckenschützen geraten. Bruno Schumann ist überzeugt, dass der Täter seine Opfer nicht zufällig gewählt hat. Dem Ermittler fehlen allerdings die entscheidenden Beweise, um eine Verbindung zwischen den Anschlägen ableiten zu können. Dagegen bereiten sich Einheiten des SEK auf einen spektakulären Einsatz vor.
    Niemand hatte den Todesschützen bemerkt, der in der Morgendämmerung auf sein erstes Opfer zielte. Maria Schwall, eine Psychotherapeutin, war offenbar auf dem Weg zur Arbeit, als der tödliche Schuss fiel. Schumann und seine Kollegen recherchieren in Maria Schwalls Praxis, nichts aber lässt auf den Täter oder gar sein Motiv schließen. Als am folgenden Morgen, wieder n den frühen Stunden, ein Makler beim Joggen einen Anschlag nur knapp überlebt, sind die Kommissare alarmiert. Anton Georgi hatte schlicht Glück, doch warum hatte es der Heckenschütze ausgerechnet auf ihn abgesehen? Schumann glaubt nicht an einem Zufall. Vielmehr verfolge der Täter ein bestimmtes Muster, in dem beide Opfer etwas verbindet. Was, kann Schumann nicht erklären.
    Einheiten des SEK bereiten sich auf einen weiteren unberechenbaren Anschlag des Heckenschützen vor. Einsatzleiter Uwe Hendriks ist überzeugt, allein durch die massive Präsenz seiner Teams einen weiteren Mord verhindern zu können. Dennoch werden Schumann und seine Kollegen am folgenden Morgen zu einem neuen Tatort gerufen. Ruben Mann, Chefkoch eines etablierten Restaurants, ist das dritte Opfer des Heckenschützen. Wieder ein zufälliger Anschlag? Einzig Schumann bleibt vom Gegenteil überzeugt. Fieberhaft geht er vagen Hinweisen nach und wird in der Tat fündig. Doch damit begibt sich der Hauptkommissar selbst in Lebensgefahr, denn der Todesschütze hat nun auch sein letztes Opfer im Visier. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.11.2012ZDFOriginal-TV-PremiereDi 06.11.2012SF 1
  • Staffel 7, Folge 5
    Im Wohnzimmer einer abgedunkelten Wohnung, die auf den ersten Blick nicht von tausend anderen zu unterscheiden ist, kniet Hauptkommissar Bruno Schumann neben der Leiche des 49-jährigen Jürgen Treplin. Der Kriminalist lässt die ersten Eindrücke auf sich wirken. Auf dem nackten Oberkörper des Opfers, in Höhe des Herzens, klafft eine Stichwunde. Auf der Couch liegen ein blutiger Pullover und ein Kuscheltier, auf dem Boden ein blutiges Messer. An der Leiche sind kaum Spuren zu finden, denn offensichtlich hat Treplins Hund die Wunde sauber geleckt – in der Hoffnung, seinem Herrchen damit helfen zu können.
    Erste Recherchen im Umfeld des Opfers ergeben, dass vor fast genau zwei Jahren ein einschneidendes Erlebnis in Jürgen Treplins Leben stattgefunden haben muss. In jener Zeit war er in einem Fotoladen beschäftigt. Nach einem schweren Arbeitsunfall wurde Treplin mit einer hohen Geldsumme entschädigt. Sein ehemaliger Chef Wagner zweifelt bis heute daran, dass es wirklich ein Unfall war: Entweder wollte Treplin sich das Leben nehmen, oder die Versehrtenrente einstreichen. Es mehren sich die Hinweise darauf, dass das Opfer seit jener Zeit seine Wohnung nicht mehr verlassen hatte. Offensichtlich hatte er sich alle seine Einkäufe nach Hause liefern lassen, selbst einen Knochenbruch hatte er sich selbst versorgt, wie Gerichtsmediziner Dr. Hildebrandt herausfindet. In einem Gespräch mit Treplins Zwillingsbruder Ingo wird Schumann deutlich, dass das Opfer auch jeglichen Kontakt zur eigenen Familie abgebrochen hatte. Jürgen hatte noch nicht einmal seinen kleinen Neffen kennen lernen wollen, berichtet Ingo traurig und verbittert zugleich. Einzig und allein die Prostituierte Alicja besuchte das Opfer regelmäßig. Treplin brauchte jemanden zum Reden, berichtet Alicja, die mit bürgerlichem Namen Katja Levander heißt. Doch über den wahren Grund seiner Selbstisolation hatte er selbst mit ihr nie gesprochen.
    Die Ermittlungen scheinen sich im Kreis zu drehen. Nach erneuter Sichtung der Tatort-Fotos wird Schumann jedoch schlagartig klar: Treplin muss seine Wohnung verlassen haben, nur wenige Stunden vor seinem Tod. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.11.2012ZDFOriginal-TV-PremiereDi 13.11.2012SF 1

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