Kurz vor dem Jahreswechsel ging das Spin-Off zur spanischen Erfolgsserie „Haus des Geldes“ bei Netflix an den Start. In „Haus des Geldes: Berlin“ rückt mit Hauptdarsteller Pedro Alonso erstmals eine der beliebtesten Figuren des Originals ins Zentrum. Erzählt wird die Vorgeschichte von Andrés de Fonollosa aka Berlin, der auf dem Höhepunkt seiner kriminellen Karriere mit seiner Crew einen genialen Raubzug in Paris plant. Sein Ziel ist es, Juwelen im Wert von 44 Millionen in einem seiner extravagantesten Raubzüge wie durch Zauberhand verschwinden zu lassen.
In weiteren Hauptrollen ist auch ein Wiedersehen mit Itziar Ituño und Najwa Nimri als Raquel Murillo und Alicia Sierra aus der Hauptserie geplant. Hinter dem Ableger zeichnet erneut Álex Pina, Serienschöpfer des Originals, gemeinsam mit Esther Martínez Lobato verantwortlich.
Im wohlhabend und gut situierten Londoner Stadtteil Belgravia rückt im Jahr 1871 erneut die Familie Trenchard ins Zentrum der Handlung, deren Leben noch immer von Skandalen erschüttert wird: Frederick Trenchard (Benjamin Wainwright), der dritte Lord Trenchard, und seine Liebe Clara Dunn (Harriet Slater) sind neu in der Londoner Gesellschaft eingetroffen. Nicht wissend, dass er aus einer Affäre seiner Mutter Susan (Alice Eve) mit dem Schurken John Bellasis (Adam James) hervorging, ist Frederick durch seine schwierige Kindheit zutiefst verunsichert, was seine bevorstehende Heirat mit Clara erschwert.
Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Richard Goulding aus der Vorgängerserie. Entwickelt wird die Miniserie von Showrunnerin Helen Edmundson, während Serienschöpfer Julian Fellowes als Produzent die Gestaltung überwacht.
True Detective: Night Country
Start: 14. Januar beim US-Sender HBO, in Deutschland am 15. Januar bei WOW und Sky Q
Die gefeierte und vielfach ausgezeichnete Anthologieserie „True Detective“ von Nic Pizzolatto erhält nach einer fast fünfjährigen Pause eine vierte Staffel spendiert. Die Handlung folgt diesmal Hollywoodstar Jodie Foster als Ermittlerin Liz Danvers in Alaska, die gemeinsam mit ihrer Partnerin Evangeline Navarro (Kali Reis) dem mysteriösen Verschwinden von acht Männern in der arktischen Forschungsstation Tsalal auf den Grund zu gehen versucht. Dafür müssen sie die gespenstischen Wahrheiten ergründen, die unter dem ewigen Eis begraben liegen.
Mit dabei sind außerdem Finn Bennett, Fiona Shaw und Christopher Eccleston in weiteren zentralen Rollen. Entwickelt wird die neue Staffel von Issa López gemeinsam mit Hauptdarstellerin und Produzentin Jodie Foster.
The Walking Dead: The Ones Who Live
Start: 25. Februar beim US-Sender AMC, in Deutschland am 26. Februar in der MagentaTV Megathek
Nach Abschluss der Hauptserie „The Walking Dead“ (2010–2022) mit insgesamt elf Staffeln wird das Franchise um die Zombie-Apokalypse mit zahlreichen Spin-Offs und Ablegern fortgeführt. Im neuesten Ableger „The Ones Who Live“, der ursprünglich als Film-Trilogie geplant war, treffen die Hauptdarsteller Andrew Lincoln und Danai Gurira als Rick Grimes und Michonne erstmals nach fünf Jahren wieder aufeinander. Die Handlung knüpft an das große Finale der Hauptserie an und erzählt davon, wie Michonne Jahre nach Ricks plötzlichem Verschwinden davon erfährt, dass ihr Partner keinesfalls tot ist, sondern von einer unbekannten Organisation entführt wurde. So begibt sie sich auf die Suche nach ihm.
Mit „Dune: Prophecy“ (zuvor unter dem Titel „The Sisterhood“ bekannt) kündigt der US-Streaminganbieter Max für kommenden Herbst einen ersten Serienableger der „Dune“-Neuverfilmung nach dem Wüstenplanet-Zyklus von Science-Ficiton-Autor Frank Herbert an. In dem Prequel steht die Schwesternschaft Bene Gesserit im Zentrum, die zehntausend Jahre vor den Ereignissen der beiden Kinofilme von dem Ursprung des mysteriösen religiösen Kults erzählt. Mit Emily Watson, Indira Varma und Travis Fimmel in den Hauptrollen.
Amazon arbeitet derweil mit „Blade Runner 2099“ für Prime Video ebenso an einem Ableger eines beliebten Sci-Fi-Filmuniversums, während der US-Sender AMC mit „Orphan Black: Echoes“ eine Fortsetzung der Sci-Fi-Serie „Orphan Black“ produziert. Darin muss Hauptdarstellerin Krysten Ritter im Jahr 2052 das Rätsel ihrer Existenz ergründen.
Showtime kündigt mit „Dexter: Origins“ ein Prequel zum Serienhit „Dexter“ mit Michael C. Hall als legendärer Serienkiller an. Erzählt wird von Dexter Morgans Werdegang und seinen Anfängen als Forensiker beim Miami Metro Police Department, während er einen Weg finden muss, seine Mordlust zu befriedigen. Starz hat mit „Outlander: Blood of My Blood“ ein Prequel zur beliebten Historienserie „Outlander“ in Auftrag gegeben, während AMC mit der Abenteuerserie „Nautilus“ auf den Spuren von Captain Nemo ist, wie dieser sein berühmtes Unterseeboot aus dem bereits vielfach adaptierten Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Verne erbaut.
Die Videospieladaption „Tomb Raider“ erhält von Netflix mit „The Legend of Lara Croft“ eine Anime-Serie mit der Stimme von Hayley Atwell als Lara Croft. Die Handlung setzt nach dem Reboot der Spielreihe ein und schließt die Lücke zum Original.
